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Alekto Alekto ist weiblich
Lehrerin


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Habe einfach zu viele Lieblingsgedichte...es gibt so unglaublich viele schöne
Werde ab und an mal wieder welche posten



Er wußte nur vom Tod, was alle wissen:
daß er uns nimmt und in das Stumme stößt.
Als aber sie, nicht von ihm fortgerissen,
nein, leis aus seinen Augen ausgelöst,
hinüberglitt zu unbekannten Schatten,
und als er fühlte, daß sie drüben nun
wie einen Mond ihr Mädchenlächeln hatten
und ihre Weise wohlzutun:
Da wurde ihm die Toten so bekannt,
als wäre er durch sie mit einem jeden
ganz nah verwandt; er ließ die andern reden
und glaube nicht und nannte jenes Land
das gutgelegene, das immersüße -
und tastete es ab für ihre Füße.





Ein Engel von sorgenschweren Schwingen getragen
Gleitet einsam durch die Nacht.
Kann die Rückkehr nicht mehr wagen,
streift die Wasseroberfläche sacht.

Taucht die Flügel in das Meer der Traurigkeit,
Droht in seinen Tiefen zu versinken.
Zum sterben ist er nun bereit,
Beginnt sein Klagelied zu singen.

Kalt und schaurig erklingt die Trauermelodie
langsam friert im Meer er ein.
Freude spüren wird er nie..
Sein Atem stockt, sein Herz wird Stein...





Wenn der Falter fliegt,
Denkt er dann,
Sobald das Licht ihn trifft,
An Untergang?
Oder fühlt er nur neuen Lebensmut?
Durchs Licht
Die Liebe
Und stürzt sich freudig in die Glut?

Wenn der Falter glüht,
Ist er dann
Seinem Traum ganz nah
Oder ist ihm bang?
Verflucht er seine Leidenschaft
Und stemmt die Flügel gegens Licht
mit allerletzter Kraft?

Wenn der Falter stirbt,
Fühlt er dann
Seines Herzens letzten Schlag
Und weiß er dann
Daß dieses Licht ihn mit Unendlichkeit belohnt,
Daß mit dem Licht sich sein ganzes Leben gelohnt?

__________________

01.11.2007 16:59 Alekto ist offline E-Mail an Alekto senden Beiträge von Alekto suchen Nehme Alekto in deine Freundesliste auf
Teekon Teekon ist männlich
Vertrauensschüler im Ruhestand

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Ich mag zwar einige Gedichte, besonders von Burns, Fontane und Storm, aber mein absoluter Favorit (weil es meinem subtilen, dreimal-kreuz-um-die-Ecke Schreibstil entspricht Augenzwinkern ) ist



Leider habe ich es gerade nicht zur Hand ... Aber die Art und Weise, wie er uns da auf verschlungensten Pfaden zu einer herrlich romantischen Szene führt ... Wow! Top

__________________

01.11.2007 19:36 Teekon ist offline E-Mail an Teekon senden Beiträge von Teekon suchen Nehme Teekon in deine Freundesliste auf Füge Teekon in deine Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Teekon anzeigen
Mononoke
unregistriert


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Es gibt so viele schöne Gedichte... diese mag ich besonders:




Hör es klagt die Flöte wieder,
Und die kühlen Brunnen rauschen.
Golden wehn die Töne nieder,
Stille, Stille, lass uns lauschen!

Holdes Bitten, mild Verlangen,
Wie es süß zum Herzen spricht!
Durch die Nacht, die mich umfangen,
Blickt zu mir der Töne Licht.



Mein Lieblingsgedicht aus dem Deutschunterricht...




Love comes quietly,
finally, drops
about me, on me
in the old ways.

What did I know
thinking myself
able to go
alone all the way



Eigentlich bin ich kein Fan von Liebesgedichten, aber das mag ich doch...
01.11.2007 22:55
Noble Scarlet Noble Scarlet ist weiblich
Schülerin

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Some say the world will end in fire,
Some say in ice.
From what I've tasted of desire
I hold with those who favor fire.
But if it had to perish twice,
I think I know enough of hate
To say that for destruction ice
Is also great
And would suffice.



Wie mit des Sehers Zaubertrick,
Erkennt sie all ihr Mißgeschick,
Und mit sehnsuchtsvollem Blick
Schaut sie hinab nach Camelot.
Die Dämmrung sank schon herab,
Als sie vom Ufer legte ab
Und sich der Strömung übergab,
Die Lady von Shalott.

Sie lag im schneeweißen Gewand,
Das floss bis hin zum Barkenrand,
Ein Blatt fiel sanft auf ihre Hand,
Und durch die Stimmen der Nacht fand
Sie den Weg nach Camelot.
Ihr Boot sich durch das Dunkel stahl,
Die Weidenhaine fern im Tal
Hörten singen sie ein letztes Mal
Die Lady von Shalott.

Ihr Lied klang traurig und vertraut,
Mal sang sie leise, manchmal laut,
Ihr Blut fror unter bleicher Haut,
Starr war ihr Blick, als sie geschaut
Hinab zur Stadt von Camelot.
Noch eh der Fluß sie trägt hinaus
Bis zu des Ufers erstem Haus,
Haucht sie im Leid ihr Leben aus,
Die Lady von Shalott.

Unter Türmen und Terrassen,
Vorbei an Mauern und an Gassen,
Im Dämmerlicht trieb sie verlassen,
Totenbleich durch Häusermassen,
Leise hin nach Camelot.
Hinab zum Ufer alle kamen,
Ritter, Bürger, Herrn und Damen,
Im Bug lasen sie den Namen
Der Lady von Shalott.

__________________

30.11.2007 20:04 Noble Scarlet ist offline Beiträge von Noble Scarlet suchen Nehme Noble Scarlet in deine Freundesliste auf
Alekto Alekto ist weiblich
Lehrerin


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Pure Gänsehaut ist das hier...eines meiner Favouriten



Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.

R.M. Rilke

__________________

30.11.2007 21:53 Alekto ist offline E-Mail an Alekto senden Beiträge von Alekto suchen Nehme Alekto in deine Freundesliste auf
Teekon Teekon ist männlich
Vertrauensschüler im Ruhestand

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Pottermore-Name: MoonStrike80



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Mir ist auch noch eins eingefallen!
Das ist so richtig "Darth Vader" Augenzwinkern Und paßt im Übrigen auf viele Leute, zum Beispiel auf Snape!





Und das hier, das liebe ich! Meine Inspiration für eine Szene in meiner FF ... Dabei kenne ich das seit meiner Kindheit auswendig!





__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Teekon: 30.11.2007 23:28.

30.11.2007 22:06 Teekon ist offline E-Mail an Teekon senden Beiträge von Teekon suchen Nehme Teekon in deine Freundesliste auf Füge Teekon in deine Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Teekon anzeigen
Bell Bell ist weiblich
Schülerin

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Alter: 34
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Ich mag den Erlenkönig sehr gerne...


---------------------------------------------------------------------------
-----
Johan Wolfgang von Goethe
Der Erlenkönig

Wer reitet so spaet durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind.
Er hat den Knaben wohl in dem Arm,
Er fasst ihn sicher, er haelt ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?
Siehst, Vater, du den Erlkoenig nicht?
Den Erlenkoenig mit Kron und Schweif...
- Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.

"Du liebes Kind, komm, geh' mit mir,
Gar schoene Spiele spiele ich mit dir,
Manch bunte Blumen sind an dem Strand,
Mein Mutter hat manch guelden Gewand."

Mein Vater, mein Vater, und hoerest du nicht,
Was Erlenkoenig mir leise verspricht?
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind,
In duerren Blattern saeuselt der Wind.

"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn'?
Meine Toechter sollen dich warten shoen.
Meine Toechter fuehren den nachtlichen Rehn,
Und wiegen und tanzen und singen dich ein."

Mein Vater, mein Vater, und siehtst du nicht dort,
Erlkoenigs Toechter am duesteren Ort?
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau,
Es sheinen die alten Weiden so grau.

"Ich liebe dich, mich reitzt deine shoene Gestalt,
Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt."
Vater, mein Vater! Jetzt fasst er mich an!
Erlkoenig hat mir ein Leids getan!

Der Vater grauset's, er reitet geschwind,
Er haelt in den Armen das aechzende Kind,
Erreicht den Hof mit Muehe und Not,
In seinen Armen das Kind war tot.

__________________


aus Twilight von Stephenie Meyer
01.12.2007 14:07 Bell ist offline E-Mail an Bell senden Beiträge von Bell suchen Nehme Bell in deine Freundesliste auf
Misto Misto ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 21.06.2007
Herkunft: Ostsee



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Ja, das mag ich auch gerne, wie eigentlich so ziemlich alles an Küstensagen die mit verheerenden Sturmfluten zu tun hat. Ist einfach unheimlich faszinierend, wie ich finde. Auch wenn ich danach jedes Mal wieder froh bin, an einer Badewanne von Meer zu wohnen Augenzwinkern

Ansonsten mag ich den guten alten Belsazar auch ganz gerne, auch wenn das die gute alte Standartlektüre ist

Belsazar
Die Mitternacht zog näher schon;
in stiller Ruh lag Babylon.

Nur oben in des Königs Schloß
Da flackerts, da lärmt des Königs Troß.

Dort oben in dem Königssaal
Belsazar hielt sein Königsmahl.

Die Knechte saßen in schimmernden Reihn
und leerten die Becher mit funkelndem Wein.

Es klirrten die Becher, es jauchzten die Knecht;
so klang es dem störrigen Könige recht.

Des Königs Wangen leuchten Glut;
Im Wein erwuchs ihm kecker Mut.

Und blindlings reißt der Mut ihn fort;
und er lästert die Gottheit mit sündigem Wort.

Und brüstet sich frech und lästert wild;
die Knechtenschar ihm Beifall brüllt.

Der König rief mit stolzem Blick;
der Diener eilt und kehrt zurück.

Er trug viel gülden Gerät auf dem Haupt;
das war aus dem Tempel Jehovas geraubt.

Und der König ergriff mit frevler Hand
einen heiligen Becher, gefüllt bis zum Rand.

Und er leert ihn hastig bis auf den Grund
und rufet laut mit schäumendem Mund:

"Jehova! dir künd ich auf ewig Hohn, -
ich bin der König von Babylon!"

Doch kaum das grause Wort verklang,
dem König wards heimlich im Busen bang.

Das gellende Lachen verstummte zumal;
Es wurde leichenstill im Saal.

Und sieh! und sieh! an weißer Wand,
da kams hervor wie Menschenhand;

Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben von Feuer, und schrieb und schwand.

Der König stieren Blicks da saß
mit schlotternden Knien und totenblaß.

Die Knechtenschar saß kalt durchgraut
und saß gar still, gab keinen Laut.

Die Magier kamen, doch keiner verstand
zu deuten die Flammenschrift an der Wand.

Belsazar ward aber in der selbigen Nacht
von seinen Knechten umgebracht.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Misto: 01.12.2007 15:10.

01.12.2007 15:09 Misto ist offline E-Mail an Misto senden Beiträge von Misto suchen Nehme Misto in deine Freundesliste auf
NoctiVagux
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Dabei seit: 12.08.2006



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Das einzige, welches ich wirklich mit tiefen Gefühlen auch so wiedergeben kann, als es wäre es ein Teil von mir. Ich liebe es !!! Top
Das macht die Welt um mich gleich viel schöner - wenngleich manch einer sagen würde, dass es traurig ist. Nun, ich gerate dabei ins Schwärmen. Traum

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von NoctiVagux: 04.12.2007 20:17.

04.12.2007 20:16 NoctiVagux ist offline E-Mail an NoctiVagux senden Beiträge von NoctiVagux suchen Nehme NoctiVagux in deine Freundesliste auf
phinneasniggelusblack
Schüler

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Dabei seit: 12.09.2007



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SUUUUPER THREAD!!!!!!!!!!!

nur, leute, hier sin einige sachen shcon ziemlich oft gepostet worden!könnt ma mal weng aufpassen....

meine lieblingsgedichte:
also mein eines ist die glocke, von Friedrich SDchiller,
allerdings in der originalfassung...

die liebe
eines Tages ging ein Mädchen zu einem Jungen und fragte:
MAgst du mich?
er sagte: Nein
sie fragte: Bin ich in deinem Herzen?
er sagte: nein!
Sie fragte: würdest du weinen, wenn ich ginge?
er sagte: nein.
Sie ging traurig davon.
Er rief: Ich mag dich nicht, cih lIEBE dich.
Du bbist nicht in meinem Herzen, du bist mein Herz
Ich würde nicht weinen um dich, ich würde sterben für dich

aber mein absolutes lieblingsgedicht ist immer noch der Ribbeck auf Ribbeck im HAvelland:

Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
Ein Birnbaum in seinem Garten stand
Und kam die goldene Herbsteszeit
die birnen leuchteten weit und breit
da stopfte, wenns mttags vom tume scholl,
drer von ribbeck sich beide Tachen voll
Und kam in pantinen ein Junge daher,
so rief er: ''Junge, wiste ne beer?''
und kam ein Mädel so rief er. ''Lütt dirn,
Kumm man röwer, ick hebb dir ne birn!''

so ging es viele jahre bis lobesam,
on ribbeck auf ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein ende, swar herbsteszeit
wieder lachten die birnen weit und breit;
da sagte von ribbeck: '' ich scheide nun ab.
Legt mir ne bire mit ins grab.''
Und drei tage darauf, aus dem Doppeldachhaus,
trugen von rtibbeck sie hinaus.
alle bauern und büdner sangen mit feiergesicht
Jesus, meine Zuversicht
Und die kinde klagten, das herze schwer:
he ist dod nu, wer giwt uns ne beer?''

So klagte die kinder, das war nicht recht-
ach, sie kannten den alten ribbeck schlecht;
der neue freilich der knausert und spart,
hält park und birnbaum streng verwahrt
aber der alte, vorahnend schon
und voll misstrauen gegen den eigenen Sohn
der wusste genau, was damals er tat,
als um eine Birne ins greb er bat
Und im dritten jahrre aus dem stillen haus
ein birnabaum sprössling sprosst heraus
und die jahre vergingen wohl auuf und ab

längst wölbt sich ein birnbaum über dem grab
und in der goldenen herbsteszeit
leuchtets wieder weit und breit
und kommt ein jiunge übern kirchhof daher,
so flüsterts:'' junge, wiste ne beer?''
und kommt ein mädel, so flüsterts: ''lütt ddrin,
kumm man röwer, ick hebb dir ne birn.''
So spendet segen noch immer die Hand
des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

theodor fontane

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von phinneasniggelusblack: 08.12.2007 16:08.

08.12.2007 16:07 phinneasniggelusblack ist offline E-Mail an phinneasniggelusblack senden Homepage von phinneasniggelusblack Beiträge von phinneasniggelusblack suchen Nehme phinneasniggelusblack in deine Freundesliste auf
Teekon Teekon ist männlich
Vertrauensschüler im Ruhestand

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Hier hab' ich noch eins von der Sorte, wie sie in Drehpausen entstehen Zunge raus



David Wheeler (besser bekannt unter dem Mädchennamen seiner Mutter: Thewlis! Augenzwinkern )

__________________

08.12.2007 16:29 Teekon ist offline E-Mail an Teekon senden Beiträge von Teekon suchen Nehme Teekon in deine Freundesliste auf Füge Teekon in deine Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Teekon anzeigen
Mononoke
unregistriert


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Das Gedicht ist nicht der Ort, wo die Schönheit gepflegt wird.

Hier ist die Rede vom Salz, das brennt in den Wunden.
Hier ist die Rede vom Tod, von vergifteten Sprachen.
Von Vaterländern, die eisernen Schuhen gleichen.
Das Gedicht ist nicht der Ort, wo die Wahrheit verziert wird.

Hier ist die Rede vom Blut, das fließt aus den Wunden.
Vom Elend, vom Elend, vom Elend des Traums.
Von Verwüstung und Auswurf, von klapprigen Utopien.
Das Gedicht ist nicht der Ort, wo der Schmerz verheilt wird.

Hier ist die Rede von Zorn und Täuschung und Hunger
(die Stadien der Sättigung werden hier nicht besungen).
Hier ist die Rede von Fressen, Gefressenwerden
von Mühsal und Zweifel, hier ist die Chronik der Leiden.
Das Gedicht ist nicht der Ort, wo das Sterben begütigt
wo der Hunger gestillt, wo die Hoffnung verklärt wird.

Das Gedicht ist der Ort der zu Tode verwundeten Wahrheit.
Flügel! Flügel! Der Engel stürzt, die Federn
fliegen einzeln und blutig im Sturm der Geschichte!
Das Gedicht ist nicht der Ort, wo der Engel geschont wird.







Ein Gedicht, aus Worten gemacht.
Wo kommen die Worte her?
Aus den Fugen wie Asseln,
Aus dem Maistrauch wie Blüten,
Aus dem Feuer wie Pfiffe,
Was mir zufällt, nehm ich,

Es zu kämmen gegen den Strich,
Es zu paaren widernatürlich,
Es nackt zu scheren,
In Lauge zu waschen
Mein Wort

Meine Taube, mein Fremdling
Von den Lippen zerrissen,
Vom Atem gestoßen,
In den Flugsand geschrieben

Mit seinesgleichen
Mit seinesungleichen

Zeile für Zeile,
Meine eigene Wüste
Zeile für Zeile
Mein Paradies.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mononoke: 12.12.2007 20:41.

12.12.2007 20:40
Clarice Clarice ist weiblich
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mein Lieblingsgedicht von :

(auf englisch hört es sich am besten an Augenzwinkern )

Oh, thy bright eyes must answer now,
When Reason, with a scornful brow,
Is mocking at my overthrow!
Oh, thy sweet tongue must plead for me
And tell, why I have chosen thee!

Stern Reason is to judgement come,
Arrayed in all her forms of gloom:
Wilt thou, my advocate, be dumb?
No, radiant angel speak and say,
Why I did cast the world away.

Why I have persevered to shun
The common path that others run,
And on a strange road journeyed on,
Heedless, alike, of wealth and power -
Of glory's wreath and pleasure's flower.

These, once, indeed seemed Beings Divine,
And they, perchance, heard vows of mine,
And saw my offerings on their shrine;
But careless gifts are seldom prized,
And were worthly despised.

So, with a ready heart I swore
To seek ther altar-stone no more;
And gave my spirit to adore
Thee, everpresent phantom thing;
My slave, my comrade and my king,

A slave, because I rule thee still;
Incline thee to my changeful will,
And make thy influence good or ill:
A comrade, for by day and night
Thou art my intimate delight, -

My darling pain that wounds and sears
And wrings a blessing out from tears
By deadening me to earthly cares;
And yet a king, though Prudence well
Have taught thy subject to rebel.

And am I wrong to worship, where
Faith cannot doubt, nor hope despair,
Since my own soul can grant my prayer?
Speak, God of visions, plead for me,
And tell why I have chosen thee!

(lange, aber die Mühe des Lesens lohnt sich Augenzwinkern )

__________________





13.12.2007 00:31 Clarice ist offline E-Mail an Clarice senden Homepage von Clarice Beiträge von Clarice suchen Nehme Clarice in deine Freundesliste auf
Teekon Teekon ist männlich
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Alter: 43
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Pottermore-Name: MoonStrike80



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Noch zwei Neue! Die Mischung aus diesen beiden (die mir recht gleichzeitig einfielen), sagt 'ne Menge über mich aus Augenzwinkern Shocking, nahezu!

Also, hier einmal die ernsthafte Schiene:

[/size]



Und nun was ganz Anderes!


[/size]

Das liebe ich ...

__________________

14.12.2007 11:30 Teekon ist offline E-Mail an Teekon senden Beiträge von Teekon suchen Nehme Teekon in deine Freundesliste auf Füge Teekon in deine Kontaktliste ein MSN Passport-Profil von Teekon anzeigen
Alekto Alekto ist weiblich
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Warum fallen mir heute gerade diese Gedichte nochmal in die Hände...aber so traurig sie auch sind, sie sind schön



Genau eine Sekunde
bevor er
auf der Erde aufschlug
vermißte er
das Leben
an das er noch nicht glauben konnte
als er sprang.



~~~



Der Mann, von dem im weiteren Verlauf
die Rede ist, hieß Schmidt (Kurt Schm., komplett).
Er stand, nur sonntags nicht, früh 6 Uhr auf
und ging allabendlich Punkt 8 zu Bett.

10 Stunden lag er stumm und ohne Blick.
4 Stunden brauchte er für Fahrt und Essen.
9 Stunden stand er in der Glasfabrik.
1 Stündchen blieb für höhere Interessen.

Nur sonn- und feiertags schlief er sich satt.
Danach rasierte er sich, bis es brannte.
Dann tanzte er. In Sälen vor der Stadt.
Und fremde Fräuleins wurden rasch Bekannte.

Am Montag fing die nächste Strophe an.
Und war doch immerzu dasselbe Lied!
Ein Jahr starb ab. Ein andres Jahr begann.
Und was auch kam, nie kam ein Unterschied.

Um diese Zeit war Schmidt noch gut verpackt.
Er träumte nachts manchmal von fernen Ländern.
Um diese Zeit hielt Schmidt noch halbwegs Takt.
Und dachte: Morgen kann sich alles ändern.

Da schnitt er sich den Daumen von der Hand.
Ein Fräulein Brandt gebar ihm einen Sohn.
Das Kind ging ein. Trotz Pflege auf dem Land.
(Schmidt hatte 40 Mark als Wochenlohn.)

Die Zeit marschierte wie ein Grenadier.
In gleichem Schritt und Tritt. Und Schmidt lief mit.
Die Zeit verging. Und Schmidt verging mit ihr.
Er merkte eines Tages, daß er litt.

Er merkte, daß er nicht alleine stand.
Und daß er doch allein stand, bei Gefahren.
Und auf dem Globus, sah er, lag kein Land,
in dem die Schmidts nicht in der Mehrzahl waren.

So war's. Er hatte sich bis jetzt geirrt.
So war's, und es stand fest, daß es so blieb.
Und er begriff, daß es nie anders wird.
Und was er hoffte, rann ihm durch ein Sieb.

Der Mensch war auch bloß eine Art Gemüse,
das sich und dadurch andere ernährt.
Die Seele saß nicht in der Zirbeldrüse.
Falls sie vorhanden war, war sie nichts wert.

9 Stunden stand Schmidt schwitzend im Betrieb.
4 Stunden fuhr und aß er, müd und dumm.
10 Stunden lag er, ohne Blick und stumm.
Und in dem Stündchen, das ihm übrigblieb,
brachte er sich um.



~~~


Einsam bist du sehr alleine.
Aus der Wanduhr tropft die Zeit.
Stehst am Fenster. Starrst auf Steine.
Träumst von Liebe. Glaubst an keine.
Kennst das Leben. Weißt Bescheid.
Einsam bist du sehr alleine -
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

Wünsche gehen auf die Freite.
Glück ist ein verhexter Ort.
Kommt dir nahe. Weicht zur Seite.
Sucht vor Suchenden das Weite.
Ist nie hier. Ist immer dort.
Stehst am Fenster. Starrst auf Steine.
Sehnsucht krallt sich in dein Kleid.
Einsam bist du sehr alleine -
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.

Schenkst dich hin. Mit Haut und Haaren.
Magst nicht bleiben, wer du bist.
Liebe treibt die Welt zu Paaren.
Wirst getrieben. Mußt erfahren,
daß es nicht die Liebe ist ...
Bist sogar im Kuß alleine.
Aus der Wanduhr tropft die Zeit.
Gehst ans Fenster. Starrst auf Steine.
Brauchtest Liebe. Findest keine.
Träumst vom Glück. Und lebst im Leid.
Einsam bist du sehr alleine -
und am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit.



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