Valeria unregistriert
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ich liebe Gedichte über alles. Mein Liebstes gedicht ist aus Macbeth. Ich poste es mal, wenn ich es finde.
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07.07.2004 17:29 |
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Felicitas unregistriert
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07.07.2004 19:55 |
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bergulme unregistriert
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Besonders schön finde ich klangvolle Gedichte, die eine schöne Melodie haben.
Theodor Fontane zum Bespiel
Es ist auch wichtig, das man ein Gedicht "versteht" . Bei den meisten Klassikern muss man so viel interpretieren(Deutschunterricht :aetsch
Hier ist ein schön tröstliches Gedicht von Nikolaus Lenau:
Sahst du ein Glück vorübergehn,
das nie sich wiederfindet.
Ist's gut in einen Strom zu sehn,
wo alles wogt und schindet.
O, starre nur hinein, hinein:
Du wirst es leichter missen,
was dir, und soll's dein Liebstes sein,
von Herzen ward gerissen.
Blick unvwewandt niab zum Fluss
Bis deine Tränen fallen
und sieh durch ihren warmen Guss
die Flut hinunterwallen
Hinträumend wird Vergessenheit
des herzens Wunden schließen;
die Seele sieht in ihrem Leid
sich selbst vorüberfließen.
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07.07.2004 23:07 |
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Felicitas unregistriert
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Super Gedicht zum stilvollen Schlußmachen:
(Hans Magnus Enzensberger, Ghasale zum Abschied)
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15.07.2004 23:25 |
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Morgaine unregistriert
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Hallo zusammen!
Also, wir haben ein Gedicht im Englisch-Unterricht gekriegt und ich finde es total toll!
Es ist vielleicht ein "wenig" Jungen-feindlich
aber gut geschrieben!
Klasse Versmaß und (!) die Verfasserin ist/war erst 13!
Ciao, eure Morgaine
P.s. Guckt euch mal den Nachnamen von ihr an!
Hier ist es:
BOYS
Kelly Potter, 13, Northboro, MA
A Heart is not a plaything,
a heart is not a toy,
but if you want it broken,
just give it to a boy.
Boys like to play with things,
to see what makes them run,
but when it comes to kissing,
they do it just for fun.
Boys don't give their hearts away
they play us girls like fools
wait until we give our hearts away
and then they play it kewl.
You'll wonder where he is at night,
you'll wonder if he's true,
one moment you'll be happy,
the next you'll be blue.
When you get a chance to see him,
your heart begins to dance,
your life revolves around him,
there's nothing like romance.
When it starts to happen,
you'll worry day and night,
you see my friend your loosing him,
it never turns out right.
Boys are great, though immature,
the price you pay is high,
he may seem sweet and gorgeous,
but remember he's a guy.
Don't fall in love with just a boy,
that takes a lot of nerve,
what you need is a man,
to get what you deserve.
so when you think its happening,
be careful if you can,
before you give your heart away,
make sure that he's a man!!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Morgaine: 03.09.2004 18:18.
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03.09.2004 18:18 |
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Cliodna unregistriert
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Sieben Lieder (nicht vollständig) von H. Heine
I
Lehn deine Wang an meine Wang,
Dann fließen die Tränen zusammen;
Und an mein Herz drück fest dein Herz,
Dann schlagen zusammen die Flammen!
III
Die Mitternacht war kalt und stumm;
Ich irrte klagend im Wald herum.
Ich habe die Bäum aus dem Schlaf gerüttelt;
Sie haben mitleidig die Köpfe geschüttelt.
V
Das ist ein Flöten und Geigen,
Trompeten schmettern drein;
Da tanzt den Hochzeitreigen
Die Herzallerliebste mein.
Das ist ein Klingen und Dröhnen
Von Pauken und Schalmein;
Dazwischen schluchzen und stöhnen
Die guten Engelein.
VI
Es fällt ein Stern herunter
Aus seiner funkelnden Höh!
Das ist der Stern der Liebe,
Den ich dort fallen seh.
Es fallen vom Apfelbaume
Der Blüten und Blätter viel!
Es kommen die neckenden Lüfte,
Und treiben damit ihr Spiel.
Es singt der Schwan im Weiher,
Und rudert auf und ab,
Und immer leiser singend,
Taucht er ins Flutengrab.
Es ist so still und dunkel!
Verweht ist Blatt und Blüt,
Der Stern ist knisternd zerstoben,
Verklungen das Schwanenlied.
VII
Sie haben mich gequälet,
Geärgert blau und blaß.
Die Einen mit ihrer Liebe,
Die Andern mit ihrem Haß.
Sie haben das Brot mir vergiftet,
Sie gossen mir Gift ins Glas,
Die Einen mit ihrer Liebe,
Die Andern mit ihrem Haß.
Doch sie, die mich am meisten
Gequält, geärgert, betrübt,
Die hat mich nie gehasset,
Und hat mich nie geliebt.
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08.09.2004 17:34 |
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Zabini unregistriert
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also ich hab' mehrere Lieblingsgedichte, allerdings hab' ich die im Internet gefunden, also hat sie niemand bekanntes geschrieben
Fängst du an zu weinen
Kommt ein Sturm herauf
Musst du einmal schreien
Wacht ein Kindlein auf
Willst du alles hassen
Gehen Blumen ein
Fühlst du dich betrogen
Werden Herzen Stein
Wenn Du nimmst die Klinge
Sterben Engel bald
Trauert deine Seele
Wird’s auf Erden kalt
Springst du in den Abgrund
Schlägt es Feuerwände
Bist du manchmal ängstlich
Werden schwarz die Hände
Zeigst du deine Krallen
Geht die Sonne unter
Möchtest du allein sein
Fällt der Himmel runter
Ist dir nicht nach Lachen
Werden Helden sterben
Sind deine Augen zornig
Wird’s Paradies verderben
Die Welt wird dich nicht mögen
Wenn du traurig bist
Dann wirst du zwanghaft fröhlich
***
Er sticht mir ins Herz,
doch bemerkt es nicht.
Seine Art zu sein,
zu lachen,
zu reden,
reißt tiefe Wunden auf.
Für jeden sichtbar.
Kraftlos lieg ich da.
Nichts mehr zu lachen.
Trauer und Schmerz,
ein ständiger Begleiter.
Fragen, doch keine Antworten.
Angst vorm Alleinsein.
Weinendes Auge.
Sinnlose Gedanken..
Und zwischendurch,
immer ein Stich,
mitten ins Herz!
***
betrauern wir diesen Mann
nicht weil er gestorben ist
betrauern wir diesen Mann
weil er es niemals wagte
glücklich zu sein
betrauern wir diesen Mann
der nichts war als Arbeit und Pflicht
betrauern wir diesen Mann
weil er immer getan hat
was man von ihm verlangte
betrauern wir diesen Mann
der nie mit der faust auf den Tisch schlug
betrauern wir diesen Mann
weil er nie auf das urteil anderer Pfiff
und einfach tat was ihm passte
betrauern wir diesen Mann
der fehlerfrei funktionierte
betrauern wir diesen Mann
weil er streit und Frauen vermied
und heute von allen gerühmt wird
betrauern wir diesen Mann
nicht weil er gestorben ist
betrauern wir diesen Mann
weil er war wie wir auch sind -
betrauern wir uns
***
Ekel der die Welt ergreift
Hass der durch die Herzen fliesst
Verderben das durch die Reihen zieht
Des Menschen edle Reihen
In denen Gleiches nur zu Gleichen steht
Dazwischen eine Kluft sich schlägt
Und Rassen wie Geschlechter trennt
Oh Ekel der sich der Welt bekennt
Kein Mensch hat es gesehen
Kein Mensch hat es gehört
Kein Mensch wird etwas sagen
Und kein Mensch wird danach fragen
Die ganze Strasse riecht nach Blut
Doch es ist nichts geschehen
Diese Hände zum Beten gefaltet
Diese Hände zum Töten bereit
Diese Hände beten um den Frieden
Diese Hände werden sie in Fesseln legen
Dieser Mund bittet um Gnade
Dieser Mund spricht von Schuld
Dieser Mensch zerbricht und stirbt
Dieser Mensch wird leben
Diese Augen haben es gesehen
Doch diese Augen schließen sich
Und ungehindert fließt das Blut
Und das Schweigen wird unerträglich laut
***
und mein absolutes Lieblingsgedicht:
So viel hat der Mond hier schon gesehen,
hat viel Ãœbel miterlebt.
Was wird wohl noch geschehen,
wenn sich die Finsternis erhebt?
Einst waren wir Freunde für die Ewigkeit,
dachten, es würde nie ein Ende finden.
Doch fielen wir in tiefe Dunkelheut,
Eintracht mag uns niemals binden.
De4nn wie auch die Zeit vergeht die Freundschaft,
auch wenn ich es kaum glauben kann.
Nichts ist mehr länger standhaft,
seit der Verrat seinen Lauf begann.
Past irgentwie zu den Rumtreibern, oder?
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19.09.2004 16:56 |
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Merve unregistriert
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Wow....das passt gut zu mir .. leider. und ja, zu den Marauders passt es auch sehr gut
Ist ein sehr schönes Gedicht
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19.09.2004 17:51 |
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Felicitas unregistriert
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Ein Gedicht von Kaiserin Elisabeth:
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19.09.2004 17:58 |
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Valeria unregistriert
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ich hab noch ein ganz tolles gedicht gefunden. das hat mir ne freundin geschickt, sie weiß auch nicht, von wem es ist und sie sagt, es sei von einer grafik auf einer hp. also, wenn ich hier irgendwelche datenschutzrechte breche dann tuts mir leid
Hoffnung ist mehr
Als Streben nach Glück
Hoffnung ist Leben
Ohne Zurück
Flammendrot tanzen
Stark und lebendig
Sinnlich lieben
Zart und unbändig
Trostlos, grau
Regenschwer
Das Leben ist einsam
Unendlich leer
Das Leben lieben
Die Liebe meiden
Das sagen die
Die sterben und leiden
Unwahrheit sagen
Wahrheit denken
Herz und Kopf
Demütig senken
Hoffnung ist mehr
Als Streben nach Glück
Hoffnung ist Leben
Ohne Zurück
tja und dann wüsste ich noch eins, das eine freundin geschrieben hat. IIch kann es hier nicht posten, dann rastet sie aus und bringt mich um...
naja, sie ist jedenfalls eine von diesen undurchdringlichen Menschen, die du schon dein leben lang kennst, aber bei denen du das gefühl hast, du wüsstest nichts über sie. sie war mal ziemlich depressiv ud in dieser phase hat sie neben gut 100 gedichten über das sterben (und teilweise waren sie nur noch abartig und ätzend) dieses eine liebesgedicht geschrieben. ich kann nur sagen es ist einfach wunderschön
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21.09.2004 19:21 |
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kraksch unregistriert
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und das ist eines meiner liebsten:
Die mir noch gestern glühten,
Sind heut dem Tod geweiht,
Blüten fallen um Blüten
Vom Baum der Traurigkeit.
Ich seh sie fallen, fallen
Wie Schnee auf meinen Pfad,
Die Schritte nicht mehr hallen,
Das lange Schweigen naht.
Der Himmel hat nicht Sterne,
Das Herz nicht Liebe mehr,
Es schweigt die graue Ferne,
Die Welt ward alt und leer.
Wer kann sein Herz behüten
In dieser bösen Zeit?
Es fallen Blüten um Blüten
Vom Baum der Traurigkeit
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21.09.2004 21:34 |
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Nurja Jermaine unregistriert
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Der Engel der Verliebten! |
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Ein Engel erschien im Traum heut Nacht,
ich blickte zu ihm und sah, dass er lacht,
"Lachst du mich aus?", fragte ich erstaunt.
"Nein, ich bin immer so gut gelaunt!"
Ich unterhielt mich mit ihm
auf seltsame Weise,
denn er berichtete mir
von einer sehr langen Reise.
Er reiste durch Träume Nacht für Nacht,
er ist der Engel, der Verliebte bewacht!
"Verliebt war ich schon oft bisher,
warum kamst du denn nicht früher hierher?"
"Ich bin nicht der Engel der Einsamkeit
und sehe nicht gerne Kummer und Leid!
Ich hoffte so sehr, dich glücklich zu sehen,
und nun endlich darf ich vor dir stehen.
Dein Herz ist nun frei von jeglichen Schmerzen,
denn du wirst geliebt von ganzem Herzen!
Geliebt von jemandem, der nur an dich denkt,
er hat sein Herz mit Freude geschenkt.
Er denkt an dich bei Tag und bei Nacht.
Und ich bin der Engel, der all das bewacht!"
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22.09.2004 12:30 |
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wise owl unregistriert
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Ich liebe auch Gedichte, bin aber gruselig im selberschreiben
In der Schule haben wir Unmengen auswendig gelernt. Fand ich aber klasse!
Ein lustiges, nettes, welches ich mal gelernt hab ist Folgendes:
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07.12.2005 14:28 |
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Sabina
Schülerin
Dabei seit: 26.12.2003
Alter: 33
Herkunft: Hessen
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Mein Lieblingsgedicht wurde zwar schon auf der 2. Seite von Fairy gepostet (), aber ich steuere noch ein anderes von ihm bei
In manchen Seelen wohnt so tief die Kindheit,
Dass sie den Zauber niemals ganz durchbrechen,
Sie leben hin in traumgefüllter Blindheit
Und lernen nie des Tages Sprache sprechen.
Weh ihnen, wenn ein Unheil sie erschreckt
Und plötzlich hell zur Wirklichkeit erweckt!
Aus Traum gescheucht und kindlichem Vertrauen
Starren sie hilflos in des Lebens Grauen.
Ich weiß von solchen, die der Krieg erst weckte,
Da sie des Lebens Mitte überschritten,
Und die seither am Leben wie erschreckte
Traumwandler zitternd und geängstigt litten.
Es scheint: in diesen Hoffnungslosen sucht
Die Menschheit ihrer blutgetränkten Erden,
Sucht ihrer Grausamkeit und Seelenflucht
Erschauernd und beschämt bewusst zu werden.
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10.08.2006 01:03 |
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25ina25 unregistriert
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also mein absolutes Lieblingsgedicht ist der Erlkönig, der Zauberlehrling i auch ziemlich gut und das hier gefällt mir auch noch ziemlich ! Vor allem auch als Lied , vielleicht kennt es ja jemand von euch auch als Lied !?
mfg 25ina25
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von 25ina25: 10.08.2006 01:59.
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10.08.2006 01:59 |
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