 Ein Epitaph für Charity Burbage, Heldin und Lehrerin für Muggelkunde  |
Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
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 Ein Epitaph für Charity Burbage, Heldin und Lehrerin für Muggelkunde |
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Lasst uns anstossen auf die stille Heldin Charity Burbage! Sie starb nicht etwa, weil der tapfere Snape völlig zu recht um sein Leben fürchtete, sondern damit Harry all diejenigen retten konnte, die uns in sechs Büchern so ans Herz gewachsen sind und ein paar Seiten später vielleicht trotzdem in der Leichenhalle liegen.
Ob ihre Angehörigen vom Zaubereiministerium einen ebenso hübschen Brief bekommen haben wie all die Ehefrauen und Mütter, deren Männer und Söhne heldenhaft im Kampf gefallen sein sollen (oder unheldenhaft am unbedeutenden Ende der Welt beim Pinkeln aus dem Hinterhalt - macht das einen Unterschied?), die selbstverständlich auf der Stelle tot umfielen und nicht leiden mussten (eine Standardaussage, welcher der Verstorbene wohl nicht mehr widersprechen wird), und die nun eine Todesanzeige schalten dürfen, in der sie "in stolzer Trauer" von ihrer auf der Welt völlig einzigartigen und unersetzbaren Liebsten Abschied nehmen?
Charity, no mercy, no mercy ...
*wirft Charity eine handvoll Erde aufs Grab, klappt den Kragen hoch und schlurft durch den strömenden Regen davon*
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FF (Alternative zu Band 7):
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 16.10.2007 00:31.
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16.10.2007 00:29 |
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Ravenna
unregistriert
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Grübel ... Meinst du das jetzt ironisch? Vom Ton her kommt es so rüber, vom Thema her eigentlich nicht ... (grübel) ...?
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16.10.2007 00:35 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
Themenstarter 
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Ich habe mich nur gefragt, wie wir uns als Leser wohl gefühlt hätten, wenn da nicht die uns bis dato völlig unbekannte Charity, die uns mehr oder weniger kalt lässt, sondern gefoltert und ermordet worden wäre.
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FF (Alternative zu Band 7):
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16.10.2007 01:05 |
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Sáthien
Dabei seit: 29.08.2006
Herkunft: Badfic-Land
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Und ich frage mich immer noch, weshalb wir sie (oder wenigstens ihren Namen) nicht bereits kurz in einem der vorigen Bücher kennengelernt haben, wo das ihren grausamen Tod erst richtig nahegehend gemacht hätte. Wäre eine Septima Vector am Anfang des Buches gestorben, wäre es für uns alle sicher bereits ein wenig schockierender gewesen. Da hätte es nichtmal eine Hermine Granger sein müssen.
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16.10.2007 02:02 |
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Aurora
Lehrerin im Ruhestand
Dabei seit: 12.04.2004
Alter: 55
Herkunft: aus der Kammer der Geheimnisse
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Tja leider, ich denke Charity ist das Pendant des Offiziers mit der roten Uniform bei den klassischen Star Trek Folgen. Sie ist der Charakter, den niemand kennt und der nach ultrakurzem Auftreten stirbt, nur um uns zu zeigen, wie gefährlich die Situation ist, im konkreten Fall zu demonstrieren wie grausam Voldemort wirklich ist und was für einen brutalen Job Snape eigentlich hat.
Wäre es jemand Bekanntes gewesen hätte vielleicht die Trauer um diese Person uns von den beiden oben genannten Faktoren zu sehr abgelenkt. 
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16.10.2007 09:39 |
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Tja, bei mir hat sich beim Lesen der Szene lediglich die Frage gestellt, warum sich überhaupt irgendwer diesem Irren angeschlossen hat ...
Wo ist da das vielzitierte Charisma? Wo sind die Vorteile, die sich die TEs von einer Herrschaft LVs versprechen? Was wir erleben ist ein Psychopath mit lausigen Witzen.
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16.10.2007 09:45 |
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Grissom
unregistriert
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Ich weiß jetzt nicht mehr, wer das schrieb, aber dieses Kapitel mit der misshandelten und sterbenden Charity bedient auch mEs das Voyeurismusbedürfnis der Leser und hat (eigentlich) nichts in einem Buch zu tun, welches (immer noch) von Kindern gelesen wird.
Eine Situatiion, in der man hilflos von irgendwo herunterbaumelt und seinen Feinden restlos ausgeliefert ist, taucht ja nun schon im 5. Band auf und führte bei vielen Lesern dazu (selbst bei Harry), Mitleid und Mitgefühl zu empfinden.
Diesmal trifft es den Offzier-im-roten-Hemd, eine Unbekannte, und soll wohl den Grusel-Effekt auf den Leser haben: "Seht her, wie ernst es Voldemort meint und wie böse Snape ist!"
Die Person Charity ist dabei völlig nebensächlich, die wird einfach mal so geopfert, damit die Story mit einem Gong Effekt beginnt.
Erscheint mir als Einstieg in den letzten Band einer solchen Reihe doch eher fragwürdig! 
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16.10.2007 11:08 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
Themenstarter
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Danke, @Grissom, das wollte ich eigentlich gestern in einem Anfall von mieser Laune gepaart mit Müdigkeit ausdrücken. 
Ich finde es schade, dass diese Szene so comicartig geraten ist, dass ich mich tatsächlich zuerst beim Lesen fragte, wie diese geballte Ladung an Fanfictionklischees und Showeffekten zwischen die Buchdeckel eines Buches von J.K. Rowling gelangen konnte. 
Charity beißt ins Gras - und natürlich fleht sie vorher um ihr Leben, macht aber keinerlei Anstalten, wenigstens verbal zurückzuschlagen (he, was hatte sie denn noch zu verlieren?). Darin erinnerte sie mich an Eileen Prince, die sich in Snapes Erinnerung ebenfalls von ihrem Mann anschreien ließ, und Snape, der LV in der heulenden Hütte bleich und entsetzt anstarrt wie ein Kaninchen die Schlange.
Die Todesser kuschen nach oben vor LV und treten nach unten ihre Opfer - extrem originell und sehr feinfühlig beobachtet, besonders, da alle Todesser (bis auf Snape, wie wir ja erst später erfahren) durch die Bank einen Heidenspaß an Charitys Folterung haben. Schön zu wissen, dass das "Böse" auf Schadenfreude abfährt - vielleicht sollte man mal pauschal alle Muggel verhaften, die doofe Talk- und Pannenshows angucken oder sich über die mißratenen Gesangskünste von verhinderten Möchtegern-Popsternchen schibbelig lachen? *versteckt sich schnell hinterm Sofa*
Nein, eigentlich hat mich besonders geärgert, dass auch die Muggelkundelehrerin letztendlich für das "greater good" stirbt, da Snape seinen Auftrag nicht gefährden darf (womit er gleichzeitig vom Vorwurf des Egoismus freigesprochen ist, "nur" sein eigenes Leben retten zu wollen) und keiner mehr danach fragt, wie wertvoll ein anonymes "Bauernopfer" für die jeweiligen Angehörigen ist - nämlich im zweifelsfall als jedes "greater good"!
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FF (Alternative zu Band 7):
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 16.10.2007 13:42.
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16.10.2007 13:38 |
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Schornstein
Schüler
Dabei seit: 08.10.2004
Herkunft: Dach
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Und die Hexenjagd geht weiter...
Es scheint für manche eine Art Lebenshalt geworden zu sein, immer neue Anschuldigungen zu erfinden und über Monate unermüdlich wieder und wieder eine einzige Person zu einer Teufel hochzusilisieren und das in den Foren zu verbreiten. Für solche Phänomene gibt es Fachausdrücke, und sie führen und führten nie zu etwas Gutem.
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16.10.2007 14:38 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
Themenstarter
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Bist Du sicher, dass Dein Post im richtigen Thread gelandet ist? 
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FF (Alternative zu Band 7):
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16.10.2007 14:53 |
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Vivien Lestrange
unregistriert
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Ich kann hierzu nur sagen, dass mich das ganze Kapitel an eine der FFs erinnert hat, die ich nach einem Kapitel sofort weggeklickt hat, weil es dem Autor einfach nicht gelingen wollte, eine realistische und bewegende Darstellung des Bösen zu bringen.
Besonders bewegt hat mich Burbages Schicksal irgendwie nicht, aber ich glaube, ich lese das Kapitel sogar noch mal, um zu schauen, ob ich vielleicht doch noch mitbekomme, was man eigentlich mitbekommen sollte.
Zu allem Ãœberfluss ist es eine erneute Darstellung eines wehrlosen, mutlosen weiblichen Opfers, genau wie im Falle der Mary Cattermole.
Edit:
Ich hab's gelesen.
Und ich würde ja immer noch so gerne glauben, dass es sich bei dem ganzen Buch nur um eine von Fans geschrieben Fälschung handelt, aber leider wissen wir es ja inzwischen besser.
Ich verstehe einfach nicht, warum man so etwas Plumpes und Klischeehaftes schreiben muss, jeder weiß doch, dass sie es sehr viel besser kann.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Vivien Lestrange: 16.10.2007 17:26.
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16.10.2007 17:20 |
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Ermione13
unregistriert
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16.10.2007 19:26 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
Themenstarter
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Die Idee fand ich auch klasse - ich war sehr neugierig auf "Interna" bei den Todessern, und wahrscheinlich bin ich u.a. deshalb enttäuscht, weil mir das total anders vorgestellt hatte, nämlich viel "normaler". Ich dachte, Todesser sein hat was mit "Haben wollen" zu tun, nämlich den üblichen Verdächtigen Macht, Geld oder Sex. Die Todesser schienen jedoch ein recht einfaches Verständnis von Spaß zu haben, von dem sich manche Menschen sicher abgestoßen fühlen, und zwar insbesondere solche, die Schadenfreude und Quälerei für eklig und/oder niveaulos halten.
Ich dachte, Menschen könnten sowohl mitfühlend als auch intelligent und mutig sein und böse wie Todesser. 
Trotz Charitys schrecklichem Tod 
habe ich mich vor der feigen, schadenfrohen Bande prolliger Todesser nicht gegruselt.
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FF (Alternative zu Band 7):
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 16.10.2007 20:32.
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16.10.2007 20:30 |
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Malfine v. Axen
unregistriert
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Hallo Alle!
Es gab auch einfach nichts, wovor man sich hätte gruseln können. Außer der dilettantischen Szene an sich. Dumpfe Witze von hohlen Birnen erschrecken niemanden. Und das namen- und gesichtslose Opfer interessiert eigentlich keinen.
Das Einzige, was mir dieses Kapitel in Erinnerung gehalten hat ist der Name des Kapitels selbst. The Dark Lord Rising? Mit dem ging es seit seinem Erscheinen im ersten Band permanent bergab, und im Grunde tut er in der Szene nichts anderes, als auf seinem Hintern herumzusitzen, dummes, selbstgefälliges Zeugs zu quasseln und den Malfoys die noble Bude (in der er die gewaltätigen Bagage zum Klassentreffen der Allmachtsphantasten untergebracht hat) vollzustinken. Mir ist erst in diesem Buch aufgefallen, dass die Titel der Kapitel bisweilen weit mehr versprechen, als die Kapitel selbst zu bieten haben.
Gruß an Alle!
Malfine
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16.10.2007 20:48 |
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Friik
unregistriert
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Och ich weiß ja nicht, aber JKR natürlich damit gemeint haben, dass die dort die Übernahme des Ministeriums besprechen, dass hochrangige Mitarbeiter (Pius Thicknesse) unter dem Imperius-Fluch stehen, dass Voldemort Lucius (und einige andere?) aus Askaban befreit hat, dass sie genau wissen, wann Harry aus dem Ligusterweg evakuiert wird und dass Voldemort weiß (Oder es zumindest glaubt, immerhin hat er die Info von Ollivander), wie er Harry vernichten kann. Nur so ne Vermutung 
xD^^.
Dass es mit Voldemort "bergab" ging weiß eigentlich nur Dumbledore, der durchschnittliche Leser konnte sich keinen Reim drauf machen, was Dumbys "triumphierender Blick" im Feuerkelch zu bedeuten hatte. Deshalb erscheint er letztendlich mächtiger als je zuvor (siehe die bevorstehende Machtergreifung)...
Imo ging es in der Szene auch nicht darum, Gruselstimmung zu verbreiten, sondern schlicht und ergreifend darum, zu zeigen, wie mächtig Voldemort inzwischen geworden ist und was für ein sadistisches, menschenverachtendes Arschloch er und die anderen Todesser (Bis auf Draco und in gewisser Weise auch Snape) ist. Achja, und nicht zu vergessen Snape, der keine Rettungsaktion unternahm, wodurch denke ich gezeigt wird, auf welcher Seite er scheinbar steht (Unabhängig davon, ob er die Möglichkeit dazu hatte oder nicht, denn dieser Gedanke kommt ja erst nach "The Prince's Tale" in Betracht).
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Friik: 16.10.2007 21:07.
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16.10.2007 21:05 |
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