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@Aurora:
Natürlich mag Dumbledore Sirius - gibt es eigentlich irgendjemanden, den er nicht mag, oder für den er kein Verständnis hat? Von dem einen oder anderen Todesser mal abgesehen, wobei er z. B. auch Snape uneingeschränkt vertraut, der schließlich ein ehemaliger ist. Wie ich schon sagte, er ist unendlich weise und kennt die Abgründe einer jeden Persönlichkeit. So hat er natürlich auch Verständnis für die Schwächen jedes Einzelnen. Schätze, deshalb hat er auch dafür gesorgt, dass Snape die Möglichkeit hat, wieder zu den guten zu wechseln. Er kennt seine Geschichte, seine Beweggründe und natürlich auch seine Schwächen. Genau wie bei Sirius auch.
Ich hatte nur den Eindruck, dass er beispielsweise Sirius nicht mit heiklen Aufgaben betrauen würde, nicht weil er ihm nicht vertraut, sondern weil er zu impulsiv und unüberlegt handelt. Es ist ein Unterschied ob ich jemanden mag oder ob ich viel von ihm halte.  Augenzwinkern  

Mit meinem Beitrag wollte ich den Aspekt reinbringen, dass diese Hass-Geschichte Rumtreiber-Snape meines Erachtens von Sirius und James ins Leben gerufen worden ist. Wie gesagt, gibt es bisher keinen einzigen Hinweis darauf, warum Sirius Snape hasst. Diese Ansicht werde ich vermutlich so lange vertreten, bis wir im Band 6 / 7 mehr über die Schandtaten Snapes gehört haben. JKR sagte ja mal in einem Interview, wir sollen nicht zuviel Mitleid mit ihm haben.  Geschockt   Wer weiß, was da alles noch ans Tageslicht kommt....
Bis jetzt hatte ich jedenfalls den Eindruck Snape war ein Junge aus miesen familiären Verhältnissen (der sich wahrscheinlich genau deshalb mit den dunklen Künsten intensiv befasst hat), ein Einzelgänger und Außenseiter (von der Slytherin-Bande abgesehen, aber da kommt wohl keiner dort vorbei), der sich einfach nur verteidigt hat und dadurch, dass er ständig gehänselt und bloß gestellt wurde einen Hass auf die Verursacher entwickelte, der sich gewaschen hat.
Sirius scheint (und offensichtlich findet DD das auch) keine Probleme damit zu haben Schwächere, für die er eine Abneigung hegt, zu schikanieren. Ãœberhaupt finde ich, dass die Rumtreiber in viel zu positivem Licht gesehen werden.  Nachdenken  
31.05.2004 09:30
LadyOfThePensieve
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Hallo,

@Morgana, ich meine nicht, dass Snape Harry hasst, sondern das er ihn nicht ausstehen kann, er kann ihn nicht gut riechen Augenzwinkern . Ich habe bewusst nicht hassen geschrieben. Darin mache ich einen Unterschied.

Der deutsche Übersetzer übersetzt disklike (Abneigung) und loathe (Abscheu) fast durchgehend mit Hass, ein grober Fehler, wenn du mich fragst.

Ich möchte einmal unser Thema in Richtung weshalb Sirius ein Rebell war und Severus keiner sein , lenken.

Die Blacks (Vater und Mutter Black) stand geschlossen hinter ihren Reinblut-Überzeugungen, und haben sie dementsprechend an ihre Söhne Sirius und Regulus geschlossen als Erziehungsziel vermitteln können. Diese geschlossene Erziehungsfront war es, die Sirius rebellig in Frage stelllen konnte. Die Voraussetzung war, dass Elternteile diese Ideologie vertraten. Deshalb war Sirius auch befähigt Rebell in Hogwarts zu sein. Gegen etwas aufzubegehren hatte er daheim gelernt.

Bei Severus schien die Sache etwas anders zu liegen. Ich wage es einmal zu behaupten, dass die Streiterein seiner Eltern (wobei ich betone, dass ich kein Elternteil verdächtige oder gar (nichteinmal den schreienden Vater) etwas unterstelle. Die Szenerie lässt aber darauf schließen, dass Severus in einem Haushalt aufwuchs, und deshalb zwischen zwei Stühlen saß. Aus meiner Erfahrung heraus in der Arbeit mit Kindern, komme ich zu dem Schluss, dass solch ein Elternhaus einfach keinen Rebellen hervorbringen kann. Kinder aus gespaltenen Elternhäuser lernen sehr schnell sich zwiespältig zu verhalten. Sie versuchen es jedem recht zu machen () entweder bei Vater oder bei Mutter, um die Sache zu kitten. Dieses Verhaltensmodel wird dann meistens in der Schule gegenüber den Lehrern übernommen. Sirius sah in Severus ein Schleimer. Sich zu machen hatte Severus daheim eingeübt.

Liebe Grüße

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von LadyOfThePensieve: 31.05.2004 19:56.

31.05.2004 10:18
Aurora Aurora ist weiblich
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Ja, da stimme ich dir vollkommen zu. Eigentlich habe ich dir auch schon vorher zugestimmt, auch wenn es vielleicht nicht ganz so geklungen hat. Augenzwinkern

Diejenigen, die mich schon länger in diesem Forum kennen, wissen, dass ich mich immer sehr um Verständnis für Snape bemühe. In letzter Zeit allerdings habe ich festgestellt, dass viele Meinungen hier nicht mehr dahingehend sind, dass die zu positiv gesehen werden, sondern umgekehrt, dass sie als die angesehen werden und als das . Selbstverständlich ist an den Ausschnitten, die wir gesehen haben (schlimmste Erinnerung, peitschende Weide) absolut nichts zu beschönigen. (Ich bin die letzte, die das für harmlos hält!) Aber es sind eben nur winzig kleine Ausschnitte. Da fehlt uns (wie du ja selbst sagst) noch einiges an Information, bis wir das richtig beurteilen können.

Aus diesem Grund fühle ich mich jetzt schon manchmal herausgefordert, für Sirius und Co. in die Bresche zu springen, weil es mir wichtig erscheint, Seiten differenziert zu betrachten. Von Snapes Anteil an dem Streit mit den Rumtreibern haben wir bisher nur wenig erfahren. Ich bin aber überzeugt, dass er einen nicht zu kleinen Anteil daran gehabt hat. Ebenso würde es Snape aus meiner Sicht sogar ein wenig abwerten, wenn wir ihn von vornherein als den "Schwächeren" betrachten würden. Nur in dieser einen Szene war er unterlegen. Sie waren zu zweit und schneller als er. Ich möchte nicht wissen, wie es ausgesehen hat, wenn Snape einmal schneller war (doch, eigentlich möchte ich es schon wissen Grinsen ) Snape als alleiniges Opfer zu sehen, würde meiner Meinung nach auch bedeuten, ihn zu unterschätzen, und Snape unterschätzen halte ich für einen großen Fehler. breites Grinsen

@LadyOfThePensieve: Du weißt ja, dass ich viel von deiner Theorie halte. Aber eigentlich ist es keine Theorie, sondern entspringt deiner eigenen Erfahrung mit Kindern. Jednefalls erscheint es mir sehr logisch, was du da schreibst.
Dennoch bleibt es eine anerkennenswerte Leistung von Sirius, dass er sich gegen seine Familie gestellt hat und dabei geblieben ist (ich weiß, dass du das auch überhaupt nicht bestritten hast, ich möchte es nur trotzdem nochmal betonen breites Grinsen ).
Ich arbeite zwar nicht selbst mit Kindern (habe "nur" mit Studenten zu tun) aber bei meiner eigenen Generation habe ich oft gesehen, dass zwar viele in ihrer Pubertät eine kurze "rebellische" Phase durchmachen, aber spätestens mit 20, 25 Jahren sich dann doch genauso entwickeln, wie ihre Eltern und sich sogar plötzlich deren Weltanschauung erstaunlich unkritisch aneignen. Auch sind manche der ehemals rebellischen "69er-Studentengeneration" heute "bürgerlicher" als deren Eltern es jemals waren. Das soll keine Kritik sein, nur eine Feststellung.

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aurora: 31.05.2004 11:52.

31.05.2004 11:48 Aurora ist offline E-Mail an Aurora senden Beiträge von Aurora suchen Nehme Aurora in deine Freundesliste auf
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@Aurora, also die Sache mit Sirius ist bei mir tatsächlich so, daß er mich unheimlich genervt hat. Ich habe ihm bestimmt nicht den Tod gewünscht. Aber ich kann ihn bei ihm eher verschmerzen, als bei vielen anderen Charakteren. Ich habe auch an mancher Stelle durchaus das Gefühl, daß JKR ihn absichtlich so beschrieben hat.
Er nervt mich auch nicht erst seit Band 5. Irgendwie ist er oft so kindisch. Und er ist ein erwachsener Mann. Ich weiß nicht, ob irgend jemand verstehen kann, was ich meine...
Das, was ich über ihn schrieb sollte eigentlich auf kein Urteil sein. Außerdem habe ich mich etwas falsch ausgedrückt. Ich bin der Meinung, daß Dumbledore ihn gerne hatte. Ich bin nur von seinen Fähigkeiten nicht sehr überzeugt. Aber das ist ja auch nicht verwunderlich. Das meine ich jetzt ganz im Ernst. Aber wenn man bedenkt, daß er jahrelang keine Übung hatte und nur vor sich hin vegetierte. Außerdem keinerlei zwischenmenschliche Kontakte hatte - da ist es eigentlich sehr verwunderlich, daß er nicht total durchgeknallt ist. Er muß eigenlich charakterlich sehr stark gewesen sein.

Übrigens finde ich auch nicht, daß er so viel mehr geleistet haben muß, als James. Von James wissen wir dafür viel zu wenig. Nur weil der aus einer vernünftigen Familie kam, muß sein Weg nicht zwangsläufig mit Rosen tapeziert gewesen sein.

Ich fand es trotz allem typisch für Sirius, daß er - voller rasender Wut - Peter verfolgt hat. Es war dieses unüberlegte Handeln, das er meist an den Tag legt. Er dachte niemals über Konsequenzen seines Handelns nach. Es ist klar, jeder handelt manchmal unüberlegt. Aber bei ihm war es die Regel. Vielleicht war er sich irgenwo oder irgendwann dessen sogar selbst bewußt und riet deshalb James davon ab ihn als Geheimniswahrer zu nehmen.
Was mich wirklich wundert ist, daß James dann Peter wählte - aber das ist ein anderes Thema.

Mit ziemlicher Sicherheit, war der Streit zwischen Snape und den Herumtreibern aber nicht so einseitig wie hier oft dargestellt. Da muß ich mich zu 100 % deiner Meinung anschließen. Und daß man Snape nicht unterschätzen darf ist wohl eine Tatsache. Wer weiß auch wie dieser Tag ausgegangen wäre, wenn Sirius oder James alleine auf ihn getroffen wären. Denn James hat ja auch so schon eine ganz schöne Verletzung davon getragen.

Die Ausführungen von dir @LadyOfThePensieve sind einfach immer super und durchaus nachvollziehbar.
Applaus Applaus Applaus

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31.05.2004 19:33 Morgana ist offline Beiträge von Morgana suchen Nehme Morgana in deine Freundesliste auf
LadyOfThePensieve
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Hallo,

@Morgana, danke, rotwerd. Grinsen Ich denke einfach, dass Jo auch nur mit Wasser kocht und die Charaktere Ergebnis ihrer Erfahrungswerte als Lehrerin und Mutter sind.

@Aurora, du hast natürlich recht, ich denke auch so. Sirius war und blieb Rebell, weil sich seine Lebensumstände (Kampf gegen Lord Voldemort) dementsprechend entwickelten.

Mir ging es in diesem vorherigen Beitrag auch nur um einen Erklärungsversuch, der aufzeigen sollte, welche Mechanismen in die Entwicklung eines Kindes mithineinspielen.

Mein ehemaliger Pädagogiklehrer unterwies meine Klasse damlas folgendermaßen: Es ist besser, wenn die Eltern entweder gemeinsam richtig, oder gemeinsam falsch erziehen, denn dann kennt sich das Kind aus. Es lernt Stellung zu beziehen. Das Schlimmste was einem Kind widerfahren kann ist, wenn ein Elternteil richtig und der andere Elternteil falsch erzieht. Das erzeugt Orientierungslosigkeit.

Liebe Grüße
31.05.2004 20:05
Aurora Aurora ist weiblich
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@Morgana: Deine Einschätzung von Sirius entspricht eigentlich voll und ganz der meinen Umarmen mit dem kleinen Unterschied, dass er mich eigentlich nicht genervt hat. Vor allem in Buch 5 hat er mir nur noch leid getan. Er war doch ein seelisches Wrack, depressiv und völlig außerstande mit seinem Leben und seiner Vergangenheit fertig zu werden. Und keiner der anderen Personen (ich spreche da natürlich nur von den Erwachsenen) scheint das so richtig registriert zu haben.

Ja, mit James hast du wohl recht. Das ist nur mein momentaner Eindruck von ihm, muss aber nicht so stimmen. Wahrscheinlich habe ich ein kleines Problem mit James, wie du mit Sirius. Augenzwinkern So wie er bis jetzt dargestellt wurde, finde ich ihn irgendwie hohl, wenn du verstehst, was ich meine. Severus und auch Sirius sind da viel facettenreicher und interessanter.

@LadyOfThePensieve: Die Frage ist ja auch, was ist die falsche und was die richtige Erziehung? Wie soll ein Kind das entscheiden? Snape scheint sich ja zunächst entschieden zu haben, musste aber dann feststellen, dass seine Entscheidung falsch war.

Könnte man das auch so interpretieren, dass Snape wegen diesem Dilemma, was er als Kind erlebt hat, auch als Erwachsener noch ständig "zwischen den Stühlen sitzt" und sich keiner Seite so richtig zugehörig fühlt?

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31.05.2004 22:05 Aurora ist offline E-Mail an Aurora senden Beiträge von Aurora suchen Nehme Aurora in deine Freundesliste auf
LadyOfThePensieve
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@Aurora,

davon gehe ich eigentlich immer mehr aus. Snapes Zwiespalt könnte ein Grund sein, weshalb er VgdDK nicht unterrichten soll.

Ich denke, dass Snape die Dunklen Künste anders bewertet, als es Lord Voldemort, das Ministerium und Dumbledore tun.

Für Lord Voldemort sind sie böse, daher zu gebrauchen, für das Ministerium sind sie böse, daher verboten in der Anwendung. Für Dumbledore eine Verführung oder Verlockung der Seele, deshalb zu vermeiden oder davor zu schützen, und für Snape ein Mittel, das erst dann böse wird, wenn es vom Verwender missbraucht wird, aber durchaus nützlich sein kann, wenn damit gute Ziele verwirklicht werden können.

Die Herumtreiber haben das niemals so gesehen. Sie benuzten aber paradoxerweise Helle Magie (zB den Expelliarmus oder Ratzeputz), um damit Snape du demütigen. Das ist es, was ich vermute, was Snape meint. Nicht das Mittel ist gut oder böse, sondern es wird erst dann gut oder böse in der hand des Magiers.
Beispiele: das Messer ist ein Werkzeug und vielseitig sinnvoll verwendbar, es kann auch zur Mordwaffe werden. Ebenso der Zauberstab. Er ist ein Werkzeug, kann auber auch als Mordwaffe dienen.

Liebe Grüße
31.05.2004 22:47
Morgana Morgana ist weiblich
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@LadyOfThePensieve, ich war gestern etwas in Eile und konnte daher nicht auf deinen Beitrag eingehen. Aber trotzdem wollte ich dir schreiben, daß ich in sehr gut finde.

Ich habe die Bücher ja nur auf deutsch gelesen. Mein englisch ist nicht so besonders, und so habe ich mir nie zugetraut ein Buch in dieser Sprache zu lesen. Vielleicht fange ich aber mit HP mal damit an. Ich finde ja auch die Gurken gar nicht sooo schlimm. Manche Dinge wie z.B. 'Snape explodiert' finde ich sogar witzig. Aber wenn Abneigung und Abscheu immer wieder gleich gesetzt werden mit Haß, dann finde ich, ist das ein großer Mangel. Als Leser weiß man ja gar nicht mehr welches Gefühl jetzt gemeint ist. Und so oft wie Haß in diesen Büchern steht, soviel könnte Harry ja gar nicht hassen.

Du hast geschrieben, daß Snape als Kind ein Schleimer gewesen war. Das kann dann aber nur als Kind gewesen sein. Denn heute ist er es - meines Erachtens nach - ganz und gar nicht mehr. Er ist zwar bedacht, was er zu wem sagen kann und darf; aber das hat nichts mit einschleimen zu tun. Nein, er sagt sogar Dumbledore - der von vielen niemals in Frage gestellt wird - wenn er mit dessen Entscheidung nicht einverstanden ist. In den Büchern hat das dann immer was mit Harry zu tun. Aber die Bücher sind ja auch aus Harry's Sicht erzählt. Ich könnte mir vorstellen, daß Snape auch an anderer Stelle sagt, wenn ihm was nicht gefällt. Das zeugt doch eigentlich von großer charakterlicher Stärke. Ganz im Gegenteil zu Einschleimern. Das sind eher solche Leute wie Peter.

Die Aussage deines Pädagogiklehrers stimmt bestimmt. Aber welche Erziehungsmethode die richtige ist, das ist schon schwer herauszufinden; natürlich nur, wenn es sich nicht um Extrema handelt. Wenn beide Elternteile an einem Strang ziehen ist es für Kinder wohl leichter sich zu orientieren. Da Kinder ja ihre Eltern immer lieb haben, ist es wohl auch schwer sich auf die Seite des einen oder des andern zu begeben. Die Kinder sind dann ja immer im Konflikt, weil sie die Ansicht eines der beiden geliebten Menschen nicht teilen. Daß es bei Snape so gewesen war, ist durchaus nachvollziehbar. Wobei ich beim Lesen eher das Gefühl hatte, daß er eher auf der Seite der Mutter stand. Aber ist das nicht auch oft ein Phänomen, daß Kinder auf der Seite des schwächeren Elternteils stehen; egal ob der jetzt recht oder unrecht hat?!
Wie das bei dem Blacks war wissen wir übrigens noch gar nicht so genau. Es ist immer nur die Rede von Mrs. Black. Was war/ist eigentlich mit Sirius' Vater. Hat er überhaupt existiert? Er ist ja der Vertreter der Black-Linie. Die Mutter ist ja in die Familie eingeheiratet, oder? Aber uneheliche Reinblutkinder - nein - wohl kaum im Blackclan und dann noch auf dem Wandbehang. Außerdem war da ja auch noch Regulus. Aber Mr. Black ist noch nie genannt worden.

Zu der Sache mit den dunklen Künsten und dem Vergleich Messer/Zauberstab:
Eigentlich hat dann aber nur Snape erkannt was Realität ist, oder?
Aber auch bei uns in der Muggelwelt gibt es durchaus das Phänomen, daß der Zweck oft die Mittel heiligt. So wird z.B. Krieg damit als gutes Unterfangen dargestellt, weil das andere Land z.B. schlimme Waffen hat. So werden dann Bomben und Waffen gerechtfertigt; auch Mord und Todschlag gerechtfertigt, weil es sich ja um eine 'gute' Sache handelt. Mal ganz abgesehen davon, daß diese Darstellungen meist auf Lüge basieren - wieso rechtfertigt man solche Dinge, weil daraus Frieden entstehen könnte. Abgesehen davon daß es das nicht tut.

@Aurora, ja, ich verstehe was du meinst. Aber ich denke, es muß einen Grund dafür geben, warum alle Welt eine solche Achtung vor James hat. Gut, wenn jemand stirbt, dann wird er leicht glorifiziert. Aber ich habe bei James schon das Gefühl, daß diese Achtung etwas mit dem zu tun hat, was er zu Lebzeiten geleistet hat. Außerdem wissen wir ja, daß er dreimal dem Dunklen Lord widerstanden hat. Das ist ja wirklich eine großartige Leistung. Wobei ich mich gerade wo ich dies schreibe versuche an den Wortlaut der Prophezeiung zu erinnern! Stand da widerstanden? Wenn ja, haben die Potters dreimal gegen Voldemort gekämpft oder hat Voldemort sie vielleicht auch einmal versucht auf seine Seite zu ziehen - mit irgendwelchen Verlockungen?

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01.06.2004 20:21 Morgana ist offline Beiträge von Morgana suchen Nehme Morgana in deine Freundesliste auf
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