1408 |
Thorti
Schüler
Dabei seit: 08.07.2006
Alter: 35
Herkunft: Hessen
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(Horror Thriller / USA 2007)
Regie: Mikael Hafström
Drehbuch: Matt Greenberg, Larry Karaszewski & Scott Alexander
nach einer Kurzgeschichte von: Stephen King
Musik: Gabriel Yared
Darsteller: John Cusack, Samuel L. Jackson, Tony Shalhoub, Alexandra Silber u.v.a.
Studio: Dimension Films & Di Bonaventura Pictures
Verleih: Senator Film
Altersfreigabe: ab 12 Jahren (beantragt)
Laufzeit: 94 Minuten
Filmstart:
Ein erfolgreicher Horrorbuchautor (John Cusack, High Fidelity, Das Urteil) zieht sich aus Recherchegründen in das angeblich verfluchte Hotelzimmer 1408 des Dolphin Hotel zurück. Dort erkennt er, dass es Horror nicht nur in seinen fiktiven Büchern gibt, sondern auch ganz real und viel schrecklicher, als er es sich je vorgestellt hat.
Der Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Stephen King. Regisseur Mikael Hafström ("Entgleist" "Evil") verfilmt das Werk basierend auf dem Drehbuch von Matt Greenberg, Larry Karaszewski & Scott Alexander. Produziert wird der Film von Lorenzo di Bonaventura ("Transformers") und Bob & Harvey Weinstein ("Gangs Of New York").
Viel Spaß im Kino
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"Es gibt keine unverfilmbaren Stoffe.
Es gibt nur Menschen, die mit der Adaption nicht zufrieden sind."
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04.07.2007 18:24 |
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Kangaroo
Schülerin
Dabei seit: 18.02.2007
Alter: 35
Herkunft: Sachsen; derzeitiger Aufenthaltsort: Halle
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So mein lieber Thorti, da ich dich ja so glatt übersehen hab', will ich dein vor mir eröffneten Thread auch rechtmäßig benutzen.
Also, bin durch Zufall auf den Film bzw. seine Seite gestolpert. Da ich ein riesen Stephen King Fan bin, kurv ich auch mal auf der Fan-Page rum und dort hab ich den Link zu folgender Seite gefunden, die sich jeder auch gerne einmal angucken darf, wenn ihn der Film interessiert:
Hab hier auch noch eine genauere :
Mike Enslin (John Cusack) hat zwei erfolgreiche Bücher über Hotels, in denen es an-geblich spukt, veröffentlicht. Nach dem Tod seiner Tochter stürzt er sich noch kompro-missloser in die Arbeit. Derzeit fasziniert ihn ein besonders mysteriöser Fall: Im Zimmer 1408 des New Yorker Dolphin Hotel sind unter seltsamen Umständen bereits 56 Gäste gestorben. Um der Wahrheit auf den Grund zu gehen, schlägt Mike alle Warnungen des Hotelmanagers (Samuel L. Jackson) in den Wind und übernachtet in Nr. 1408 – ein kafkaesker Alptraum beginnt.
Die Kurzgeschichte hab ich leider noch nicht gelesen, werde das aber nachholen. Was den Film angeht - den werd ich auf jeden Fall angucken!
Lg vom Kangaroo
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kangaroo: 05.09.2007 21:31.
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05.09.2007 21:23 |
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Tenebrus
Schülerin
Dabei seit: 08.11.2003
Alter: 235
Herkunft: Luzern, CH
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Na toll, nur schon die Filmhomepage macht mir Angst xD
Stephen King hats echt drauf. Er ist der einzige Horrorautor, bei dem ich z.T. wirklich Angst kriege XD
Mal schauen, ob ich mir den Film angucke...
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05.09.2007 21:52 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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Na jut, dann wiederhole ich mich noch mal im "richtigen" Thread
Ich hab den Film bereits im Original gesehen und kann ihn nur empfehlen.
Die Website verspricht nicht zu viel (vom Trailer abgesehen, der ist nicht wirklich gruselig), es ist seit langem endlich mal wieder ein richtig unheimlicher King-Film (der letzte gute King-Film, den ich gesehen habe, war "Haus der Verdammnis"), John Cusack ist großartig und die gesamte Atmosphäre... whoah. Ich hab ständig die Luft anhalten müssen o_o
Wahrscheinlich werde ich ihn mir noch mal angucken
(mir ist grad aufgefallen, dass der Anfang der Story in "Das Leben und das Schreiben" als Beispiel für nen korrigierten Entwurf genommen wurde, ich wusste, ich hab die Namen schon mal gehört)
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05.09.2007 22:09 |
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Dann kopier ich mal meinen Beitrag aus dem anderen Thread:^^
Ich hab einen längeren Artikel über den Film bzw. über die Kurzgeschichte gelesen zum Thema Buchverfilmungen. Es hieß, der Film sei gut, trotz oder grade wegen der Veränderungen, da sich manche Sachen einfach nicht verfilmen lassen. John Cusack soll ziemlich gut sein. Ich guck mir den Film vielleicht im Kino an, wenn nicht, dann auf jeden Fall auf DVD.
Soll endlich wieder eine gute King Verfilmung sein., das wird zumindest geschrieben, ich hab die Geschichte nicht gelesen.
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sig by Hinkypunk
#believeinsherlock
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05.09.2007 23:19 |
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Gimli Gloinssohn
Schüler
Dabei seit: 27.12.2006
Alter: 33
Herkunft: Bereits zu nah...
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Seit ich heute im Kino den Trailer gesehen (und so von dem Film erfahren^^) hab, freu ich mich total drauf. Der Trailer war zwar nicht übermäßig gruslig, aber das Szenario ist sehr interessant. Ein ganz einfaches Hotelzimmer, das langsam aber sicher immer geisterverseuchter wird find ich auf jeden Fall spannender, als den x-ten messerschwingenden Massenmörder. Obwohl ich die ja auch mag, aber eben längst nicht so gruslig finde, wie so eine... Spukgeschichte
Vielleicht erschreck ich ja endlich mal wieder im Kino!
Dass der Film auf einer Geschichte von King bassiert, sehe ich mal als positives Zeichen, schließlich ist eine gute "Vorlage" die halbe Miete.
Auch wenn gerade so manche King-Verfilmung nicht so wahnsinng toll war.
Sollte man Mikael Hafström eigentlich kennen?
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06.09.2007 23:34 |
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GardenState
Schülerin
Dabei seit: 02.12.2006
Alter: 37
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Ich sich leicht gruselndes, aber immer mal wieder diesen Nervenkitzel suchendes Wesen habe mir den Film gestern (auch mangels Alternative) zu Gemüte geführt.
Naja.
Meine Meinung könnte jetzt auch dadurch geprägt sein, dass ein Gangsta-Teenie, um seine rein weibliche Begleitung zu beeindrucken, den gesamten Film über dumme Kommentare abgegeben hat, oder dadurch, dass ich nach ner Stunde zu viel Cola getrunken hatte.
Jedenfalls treffen es folgende Sätze aus unserer Tageszeitung recht gut:
Jeder Film hat einen Anfang - alles ganz entspannt - man wartet, dass es mit dem Herzrasen losgehen kann.
Das war bei mir zunächst auch so. Ich grusle mich halt leicht.
Und gewisse Erschreck-Faktoren sollten ja eigentlich bei jedem funktionieren.....
Dann, langsam aber sicher, flaute es ab.
Dannach wollte ich nur noch, dass der Film zum Ende kommt.
Ermüdend.
Ich habe die Kurzgeschichte noch nicht gelesen, vllt. ist sie auf Spielfilmlänge ausgedehnt nicht machbar.
Eigentlich hat der Film schon ein interessantes Thema, und auch beeindruckende Bilder.
Aber ermüdend.
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16.09.2007 12:43 |
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Voldy unregistriert
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Ich war gestern im Kino und kann eigentlich gar nicht verstehen warum so viele den Film so "langweilig" finden. Okay, ich kenne keine King Romane und kann deshalb jetzt nix vergleichen.
Stilistisch fand ich den Film einwandfrei. Mikael Hafström hat wirklich gute Arbeit abgeliefert. Die Kamera ist sehr speziell und hält viele interessante Einstellungen parat.
Die Regie selbst fand ich auch gut, nicht überragend, aber gut. Die Wendungen fand ich zum Teil überraschend und das Ende sehr schön vieldeutig - denn es kommt ja nicht wirklich raus, ob nun der Motelbesitzer wirklich etws damit zutun hatte, Mike sich alles einbildete oder das Zimmer wirklich "spukig" war. Da muss man sagen; "Gott sei dank!" Denn sonst hätte man ja gar keinen Raum zum interpretieren.
John Cusak liefert zudem eine tolle One-Man-Show ab und persönlich konnte (Überraschung!) mit der Figur des Mike Elvin mitfiebern - was wohl nicht zuletzt daran liegt, dass ich ebenfalls Striftsteller(in) bin.
(Obwohl ich, anders als Mike, nicht glaube, dass Schriftsteller Alkohol brauchen, um zu arbeiten.
)
Alles im allen ein unterhaltsamer, subtiler Grusler bei dem sogar ich ein paar Mal erschrocken bin - und das will was heißen, denn in Filmen erschreck ich mich eigentlich kaum.
Auf der Gruselskala bekommt "Zimmer 1408" ...
@Gimli
Mikael Hafström hat das Identitätsdrama "Evil" gedreht. Ach ja und er ist Schwede!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 16.09.2007 17:17.
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16.09.2007 17:09 |
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Calane
Vertrauensschüler im Ruhestand
Dabei seit: 14.05.2006
Alter: 41
Herkunft: Stuttgart
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Ich komme gerade aus dem Kino, und muss auch sagen, dass ich den Film alles andere als langweilig fand.
Mein Popcorn blieb diesmal zur Hälfte voll, weil ich zwischendurch einfach vergessen habe weiterzuessen, so fesselnd war das Szenario (meine Hüfte dankt :rofl
Durch Kameraführung, Lichtgestaltung und Regie kommt, meiner Meinung nach, eine sehr beklemmende und spannende Atmosphäre auf, die meiner nach voll in einer echten Glanzleistung von John Cusack, der den Film ja irgendwie doch fast im Alleingang durchläuft, aufgeht.
Das Ende lässt, wie ja bereits hier geschrieben, eine Menge Raum für die eigene Fantasie, was ich sehr gut finde, da dadurch alles noch ein wenig mehr auf die Psyche geht.
Ich fand es sehr gut, mal wieder einen Horrostreifen zu sehen, der nicht auf Bluteffekte aus wahr, sondern mit menschlichen Ängsten spielt...
Ich gebe 9 von 10 Totenköpfen....und werde ab jetz sicherlich mit dem ein oder anderen Hintergedanken ein Hotelzimmer betreten
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17.09.2007 00:43 |
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reese unregistriert
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Ich hab ihn am Wochenende auch gesehen und fand ich sehr packend.
Das Ende gefiel mir persönlich nicht wirklich... Es lässt zwar Raum für andere Wege offen, doch mir hätte ein "alternatives Ende" besser gefallen: Die Feuerwehrmänner gehen in das Zimmer und die Tür geht zu. Wäre zwar irgendwie sehr überzogen gewesen, doch mir hätte es gefallen =)
Ich finde auch, dass der Gesichtsausdruck von Mike am Ende sich sehr mit dem vom Webcam-Grinsen ähnelte...
Aber was die Stimmung angeht, so konnte man sich definitiv gern und viel erschrecken.... So soll Horror sein =)
9 von 10 Totenköpfe ^^
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17.09.2007 15:22 |
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Seraph
Lehrer
Dabei seit: 08.11.2003
Alter: 37
Herkunft: Bayern
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Ich hab mir den Film jetzt auf DVD (in Amerika gibts den schon) zugelegt und nach anfänglichen Zweifeln hab ichs doch nicht bereut, ich den Streifen wirklich klase und vor allem richtig spannend, was mir in dieser Filmsparte wirklich schon lange nicht mehr untergekommen ist. John Cusack hat den gesamten Film wirklich super getragen und eine tolle One-Man-Show abgeliefert, aber auch Samuel L. Jackson konnte wirklich einiges aus seiner eher knappen Rolle rausholen.
Zum Ende, auf der DVD ist neben der Kinofassung auch eine Director's Cut Version mit einem komplett anderen Ende drauf. Ich kann nicht so recht sagen, welches mir besser gefällt, aber ich würde wohl eher das alternative Ende bevorzugen, da es einfach etwas verstörender ist und ein flaues Gefühl hinterlässt, allerdings werden dort die Interpretationsmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt.
Insgesamt ist 1408 aber wirklich ein klasse Film, hoffentlich kommen in Zukunft mal wieder häufiger solche Filme in dieser Qualität, die wo noch wirklich Spannung erzeugen können.
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07.10.2007 14:12 |
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Voldy unregistriert
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Und natürlich ist es mal wieder ne Sauerei, dass es die DVD in den USA mal wieder eher gibt.
Seit dem Tod seiner Tochter scheint sich Horrorautor Mike Enslin (John Cusack) vor nichts und niemanden mehr fürchten zu können bis ihn ein anonymer Brief auf das Zimmer 1408 im Dolphin Hotel in New York aufmerksam macht. 58 Menschen sind dort unter höchst mysteriösen Umständen umgekommen.
Ein scheinbar gefundenes Fressen für den zynischen, abgebrühten Gruselmeister, der weder an Gespenster noch an Flüche glaubt. Allen Warnungen des Hotelmanagers (Samuel L. Jackson) zum trotz quartiert er sich schließlich in 1408 ein. Und schon bald beginnt das Zimmer seinen Fluch auch auf Mike auszuweiten und führt ihn auf einen Höllentrip durch die Abgründe seiner Seele.
Basierend auf einer Geschichte von Stephen King begibt sich Regiesseur Mikael Håfström ("Evil") mit seinem Hauptdarsteller Cusack auf eine psychodelische Achterbahnfahrt der Extraklasse.
"Zimmer 1408" ist ein sehr feiner, fieser und sehr subtiler Horrorschocker, der vor allem von John Cusacks starker One-Man-Show lebt.
Dank der tollen, metaphorischen Bilder und einiger wirklich gemeinen Wendungen bleibt der Film, obwohl es nur einen Darsteller gibt, immer spannend und intensiv. Håfström schafft es das Zimmer, welches Enslin offenbar immer einen Schritt voraus ist, äußert bedrohlich in Szene zu setzen. Jeder Ausbruchsversuch der Hauptfigur wird mit einer erneuten Steigerung des Schreckens belohnt. Widerstand scheint zwecklos.
Löblich dabei ist auch die Auflösung des Films, die zwar ein passendes Ende setzt, aber noch viel Raum für Spekulationen übrig lässt. (Und auf mich wesentlich befriedigender wirkte als das Ende des Directors Cut.)
Einzig der Soundtrack ist dann doch etwas zu sehr ans Genrestandart angepasst. Dennoch ist "Zimmer 1408" eine beeindruckende Geisterbahnfahrt und ein unbedingter Geheimtipp für Genrefans.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Voldy: 04.10.2009 14:47.
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14.11.2007 11:22 |
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