Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Darf ich das jetzt schon eröffnen, obwohl noch keiner was hier reinschreiben kann?
Ich habe mir eine Frage überlegt und deren Antwort interessiert mich.
Ich wüsste gerne von euch allen, wenn ihr denn das siebte Buch gelesen habt,
- was ihr vorher vermutet hattet, das eingetroffen ist,
- was ihr voher vermutet hattet, das ganz und gar nicht eingetroffen ist,
- was geschehen ist, das ihr ganz und gar nicht erwartet hättet.
Allerdings meine ich mit diesen Vermutungen die ihr hattet mehr die großen Theorien.
Nicht kleine Sachen, die eigentlich für die Handlung unbedeutend sind.
Wenn das neue Buch kommt, dann werde ich im Urlaub sein. Wenn ich nach Hause komme werde ich das Buch lesen - ich werde es jedenfalls versuchen. Und dann werde ich hier hin schauen und ganz interessiert sein, was ihr hier reingeschrieben habt.
Umfrage (c) by Jessie
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21.06.2007 21:42 |
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Claire unregistriert
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Ich habe den Thread jetzt wieder geöffnet. Bitte erst posten, wenn ihr das Buch gelesen habt!
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20.07.2007 21:52 |
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Arsen unregistriert
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Ich wäre dafür diesem Thread noch eine Umfrage hinzuzufügen. (immerhin ist das Thema Erwartungen übertroffen, weshalb meiner Meinung nach auch die anderen "Rowling Noten" (Annehmbar, Mies, Troll usw.) in eine Umfrage dazu gehören) Das wäre dann insgesamt viel übersichtlicher, wenn einen nur interessiert was andere von dem Buch insgesamt halten.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Arsen: 20.07.2007 22:02.
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20.07.2007 22:02 |
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shilohin unregistriert
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And ie Mods:
das wäre doch eine gute Idee, wenn wir Leser das Buch mit den Noten bewerten, die Jo selbst geschaffen hat. Akso her mit der Umfrage.
Ihr habt sicherlich in den nächsten Tagen alle Hände voll zu tun, aber vielleicht schafft Ihr das ja. Liebe Grüße
shilohin
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21.07.2007 02:00 |
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Lie McOld unregistriert
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Es ist ein gebuertiges Ende!
Wudnerschoen genau wie ich es mir vorgestellt habe
Das Gute gewinnt.
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21.07.2007 02:03 |
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Arsen unregistriert
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JK Rowling hat meiner Meinung nach eine ganz tolle...FanFiction geschrieben.
(und das beziehe ich nicht auf den Schmalzepilog, der zwar hätte ausführlicher sein können, mir aber eigentlich ziemlich egal ist.) Desweiteren ist es mir wichtig, darauf hinzuweisen das ich kein verfechter irgendwelcher Theorien war/bin und nun nicht akzeptieren kann das etwas anders eingetreten ist als von mir vermutet/erhofft.
Ich stelle hier mal einen Beitrag von mir ein, den ich noch später zusätzlich ergänzen werde:
Das Gesamtkonzept Harry Potter ist einfach nicht aufgegangen.
Der angebliche Masterplan von JKR war entweder nicht vorhanden oder wurde abgeändert.
Was mich am meisten bzw. noch mehr als der Tod von Fred Weasly in Deathly Hallows stört (den ich einfach nur als sadistisch George gegenüber empfinde - frei nach dem Motto: beide oder keiner!) ist die Zerstörung des mächtigsten Zauberers aller Zeiten.
Ich sollte vom "vermeintlich" mächtigsten Zauberer aller Zeiten sprechen, denn Rowling beweist mit Band 7 eindeutig das dies Voldemort, und nicht wie von allen stets angenommen, Dumbledore ist/war. Ein ziemlich trauriges Detail das einen alle vorangegangenen Bände mit anderen Augen sehen lässt.
Erstmal sind Dumbledores "Jugendsünden" von derartigem Ausmaß, dass man sie selbst nach Jahren der Reue nicht mehr verzeihen kann. Zweitens war Dumbledore nur durch den "Elder Wand" der mächtigste aller Zauberer.
Drittens ist es einfach schamlos wie er mit Snape über Harry spricht (auch wenn dies in gewisser Weise noch einen Grund hat (Harry-Horcrux))
Ich zähle also auf: Weisheit dahin, Macht dahin, Sympathie dahin. Rowling hat aus Dumbledore (der interessantesten und faszinierensten Figur der ganzen Reihe) ein unsympathisches, schwaches (man verzeihe mir) Arsc**och gemacht.
Rowling, von derer Aufrichtigkeit ich stets überzeugt war, hat sich desweiteren als Lügnerin rausgestellt. (und damit meine ich nicht die ganzen Dinge die in DH noch kommen sollten - was Dudley bei der Szene mit den Dementoren sah, eine Person von der man es nicht erwartet zaubert usw - das kann sich beim schreiben selbst alles schnell noch als schlechte Idee herausstellen und ist in Ordnung)
Ich meine, Zitat: "Das Geheimnis ist sicher behütet", und weiterhin: "Zumindest gibt es noch einige Geheimnisse." (oder so ähnlich - und das obwohl die Geschichte zu dem Zeitpunkt der Aussage bereits seit Tagen im Netzt zum Download bereit stand)
Wodurch ich zu dem nächsten Punkt komme:
Hugo ist echt, und zwar von vorne bis hinten! (hat sich ja nun auch bewiesen)
Wie ich schon vor dem erscheinen von Hugo sagte: Rowling biegt sich die ganzen Sachen immer wieder erstaunlich gut zurecht - und zwar so wie es ihr gerade passt. (bisher war das nur niemals so störend)
Zur Fairness muss ich eines sagen: Das drumherum von Deathly Hallows ist nicht schlecht! (auch wenn es defintiv eher das miserabelste Buch von Rowling ist) Was mich so sehr enttäuscht ist das ich den Sinn der ganzen vorherigen Bücher nur kaum erblicken kann. (denn die Geheimnisse die geschaffen wurden sind entweder unwichtig, oder aber werden nicht aufgeklärt)
Jemand schrieb hier (man möge mir verzeihen das ich nicht mehr weiss wer es gewesen ist) das die anderen Bücher durchaus Sinn haben. Zum Beispiel wurden im dritten Band die Dementoren eingeführt, im ersten lernt man die Zaubererwelt kennen usw. usw.
Diesem Punkt stimme ich auch zu, allerdings schaffen andere Autoren derartige Dinge (und viele davon gab es nicht gerade bei HP) auch in einem einzigen Buch unterzubringen.
Denkt mal an Tolkien und dem Herrn der Ringe! Das waren nur drei Bücher, aber was kam da alles vor was dem Leser vor Augen geführt werden musste! Und trotzdem hat es funktioniert!
Ich will damit nicht sagen das die ersten sechs Harry Potter Bücher unnütz sind und das man sich hätte sparen können sie zu schreiben/lesen, denn das wäre eine Lüge. Ich bin glücklich das es sie gibt, es macht Spass sie zu lesen, und einige davon sind meine favorisiertesten Bücher überhaupt. (höchstens - wenn überhaupt - übertrumpft durch ein paar Werke von Prattchet)
Was ich hingegen sagen will ist das das Gesamtkonzept Harry Potter einfach nicht aufgegangen ist. Das Ende ist stumpf, unbefriedigend und lieblos.
Wie ich bereits geschrieben habe:
Der Dunkle Lord stirbt, Peeves singt ein dummes Liedchen, gefolgt von einer Unterhaltung mit Dumbledores Portrait - Ende. (das ganze wird uns auf den letzten vier Seiten vor dem Epilog präsentiert) Erinnert Euch wie die Zaubererwelt im ersten Band nach dem Sturz des Dunklen Lords feierte! Selbst Vernon Dursley(!) bekam von einem Zauberer eine Umarmung! Das war Liebe zum Detail! Und genau das ist es was mir in Deathly Hallows fehlt.
Den Mega-Wronski-Bluff gab es nicht, der Verlag hat den Hugo Spoiler nicht gefälscht, die offenen Geheimnisse werden für immer ungelöst bleiben, dass Herz der ganzen Reihe (was uns so oft versprochen wurde) ist nicht ersichtlich, der "a-ha Effekt" (der in den anderen Büchern immer vorkam) fehlt zum Abschluss der Reihe vollkommen. Zum Ende von Harry Potter and the Deathly Hallows bleibt nur eines zu sagen:
Harry Potter lebt am Ende - der Dunkle Lord ist gestorben - und mit ihm das fantastische der gesamten Romane.
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Arsen: 21.07.2007 06:56.
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21.07.2007 06:47 |
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R1tt3r unregistriert
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Tja, einige werden enttäuscht sein, vielleicht nur dieses Mal einige mehr.
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21.07.2007 07:32 |
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Bad Wolf unregistriert
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das Carpetbook (Teppichbuch, weil ein hässlicher Teppichboden im Hintergrund abgebildet war auf den Fotos)/CRAPitbook (oder Hugo, wie es hier wohl anscheinend genannt wird) war schon beim ersten Lesen schlecht und wird auch so nicht besser. Was für eine Schande nach zehn Jahren die Serie SO zu beenden
Nichts für ungut, wenn euch das Buch gefallen hat, aber JKR hat sich meiner Meinung nach viel zu sehr an den Geschehnissen des Zweiten Weltkrieges entlanggehangelt (sie hat es blatant kopiert, nichts mit subtil), um ihre Geschichte zu beenden. Und hat nebenbei einfach mal Sachen, die sie in Interviews, auf ihrer Website und nicht zu vergessen, in ihren vorigen Büchern (ich sagen nur der "Secret Keeper"), über Bord geworfen. Sie hat viele Charaktere abgeschlachtet, sie einfach sinnlose Tode in Nebensätzen sterben lassen (Lupin, Tonks, Fred?) und es gab nicht mal eine Beerdigung. Geliebte Charaktere bekommen einen total neuen Charakter. Der doch sonst recht sanftmütige Lupin wird zu einem Ar*** und der weiße Magier schlecht hin war ein Nazi/Muggelhasser in seiner Jugend. Überhaupt, neben dem Trio und Voldemort und Snape hat doch niemand was zu tun. Hermione wurde zur Superheldin (wäre das eine Fanfic, wäre sie eine Mary-Sue). Snape wird zu einem liebeskranken Weichei, der zu allem Überfluss meiner Meinung nach den blödesten Tod überhaupt stirbt; er verblutet einfach. Molly Weasley hat sich ein neues Vokabular zugelegt. Und der Protagonist selbst hat nichts auf die Reihe gekriegt, und eigentlich nur Glück gehabt. Die Löcher in der Handlung sind so groß, dass ich meine Faust durchstecken kann.
Wo war der Ford Anglia?
Wo war Dudleys Erinnerung an den Dementor?
Wo war die Erklärung für Dumbledores triumpfalen Blick in Goblet of Fire?
Wo waren die Partner der Professoren, die angeblich noch eine wichtige Rolle spielen sollten?
Wieso sind Harrys Augen so wichtig? (die Erklärung im Buch hat sicherlich nur die Snape/Lily und Snape/Harry Shipper/Slasher glücklich gemacht)
Was sind die angeblich überwichten Berufe von James und Lily Potter?
und noch so einiges mehr hat mir gefehlt, was sie mehr als einmal in Interviews über den 7. Band erwähnt hat.
Die Magie ist erloschen bei mir und das einzige, was bleibt, sind sieben Bücher, wovon die ersten 6 eine Welt erschaffen haben, die ich die letzten 7-8 Jahre geliebt habe und das 7. einfach alles einreißt und mit einem der schlechtesten Epiloge endet, den ich je gelesen habe. Alby Severus does not approve!
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Bad Wolf: 21.07.2007 11:10.
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21.07.2007 09:56 |
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Lili-Mia
Schülerin
Dabei seit: 13.06.2006
Alter: 32
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Ein Buch 8 muss her!!!!
Wo die einzelnen Punkte wie Bad Wolf sie aufgeschrieben hat, erklärt werden!!!!!!!!
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21.07.2007 10:09 |
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Schätzelein
Schülerin
Dabei seit: 26.10.2006
Alter: 63
Herkunft: Geldern
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Schaaaaade! Das ist im Moment das Einzige, was ich zu diesem meiner Meinung nach völlig vergurkten Ausklang der Reihe sagen kann. Ich habe mich extra einige Tage komplett aus dem Forum gehalten, um nicht gespoilert zu werden. Hätte ich vorher schon "Hugo" gelesen, wäre ich wohl auch der Meinung gewesen, dass DAS unmöglich von JKR sein kann. So kann man sich täuschen ...
Da mir ein unvorhersehbarer Umstand das Buch bereits am Donnerstag bescherte, habe ich nach 20-stündigem Lesemarathon und einigen Stunden Schlaf das Ganze bereits ein wenig sacken lassen können. Leider wird der sehr schale Nachgeschmack nicht besser.
Der Epilog: kein Kommentar, außer, dass ich finde, dass das das absolut Schlechteste war, was Jo und je präsentiert hat (und was ich ihr in dieser "Güte" wirklich nicht zugetraut hätte ...) Die Geschichte: Für mich ein Flickenteppich nicht zusammenpassender Segmente. An einigen Stellen dachte ich: "Ja, jetzt kommt's in Fahrt. Jetzt geht es so los bzw. weiter, wie ich mir das von JKR erhofft hatte. Magisch, masterplanmäßig, alchemistisch, mystisch, rätselhaft ... um mich im nächsten Moment in einem mehr als zähflüssigen oder jamesbondmäßig actionüberfrachteten Kapitel wiederzufinden ...
Was ist plötzlich mit den Charakteren passsiert??? Wo sind die Antworten auf so viele Fragen??? Was ist mit der fein aufgebauten alchemistischen Verbindung der ersten sechs Bände??? Wo sind die ausgeklügeten Aspekte der Elemente verschütt gegangen??? Was sollten all diese "lieblosen" Morde??? (Vor allem bei Severus war ich tief enttäuscht. Dass er stirbt - ok. Aber sooo schmucklos und so dämlich -mit dem genialen Zaubertrankmeister-Kopf in der fetten Schlange???
) Wo ist die übergreifende Erkenntnis??? Alle ins Klo gespült?? Ich fürchte, so war es.
Stattdessen die simple Friede-Freude-Eierkuchen-Variante, für deren Fall so mancher User ein Grillfest mit seinen Büchern angekündigt hatte.
Aber was soll's. Die "Saga" ist durch. Die Chance, etwas wirklich Großes zu schaffen (worauf ja alles in den ersten sechs Bänden hindeutete), ist für immer vertan. Was bleibt, ist eine unterhaltsame Lesereihe. Nicht mehr, aber bestimmt auch nicht weniger. Harry Potter hat Spaß gemacht. Das Diskutieren und Spekulieren hat Spaß gemacht.
Dass das Ende so flach und konfus und wenig bedeutungsvoll und ohne Kopp und ohne Arsch und gestückelt und ohne Beachtung von allem, was sie in den bisherigen Bänden aufgebaut hatte und so vööööööölig unlogisch und unbefriedigend, kurz: so enttäuschend ausgefallen ist - wir werden nichts mehr dran ändern.
So, ich muss jetzt trotzdem noch weiter sacken lassen.
__________________ "When too perfect, lieber Gott böse."
Nam June Paik
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schätzelein: 21.07.2007 11:58.
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21.07.2007 10:41 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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Ich bin auch sehr enttäuscht. Ich hatte mit einer Desillusionierung von Albus Dumbledore gerechnet, aber nicht mit einer solchen Wandlung seines Charakters. Außerdem scheint JKR wirklich keinen Masterplan gehabt zu haben - oder sie hat ihn verändert. Der Vorwurf, dass sie die Charaktere nicht vorher plant, sondern je nach Szene neu entwickelt, ist am Beispiel von Kreacher deutlich zu belegen.
Zentrale Fragen werden nicht beantwortet - etwa nach der Identität des Mr. X - und ich fühle mich von JKR "veräppelt". Wie Mandragora schon sagte: jeder, der mit der Reihe höhere Erwartungen, etwa an einen alchemistischen "Masterplan" verknüpft hatte - und wie weit die Denkanstöße gingen, kann man ja im Voldemort-Thread nachlesen - wird m.E. enttäuscht sein.
In Band 6 hieß es doch: die eigenen Entscheidungen und kein ominöses Schicksal bzw. eine Prophezeiung bestimmen das Leben. Und nun wird als "Deus ex machina" ein Elder Wand eingeführt, den Dumbledore besitzen will. Und das "Epitome of Goodness" entpuppt sich als zynischer Schachspieler, der Snape nur benutzt hat.
Und Tote sollten nicht mehr wiederkehren? Aber Jesus-Harry doch? Er wurde von Voldemort getötet oder zumindest in einen todesähnlichen Zustand versetzt.
Ein Trost bleibt: aufgrund unserer zahlreichen Anregungen und Gedanken zum Thema können wir ruhig eine wunderbare Fanfiction verfassen, wie der Band nach unserer Meinung hätte ausgehen können.
Gut, dass ich die Hugo-Variante seit Dienstag kannte - da ist die Enttäuschung nicht gar so groß
.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 21.07.2007 10:53.
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21.07.2007 10:49 |
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chrissiii unregistriert
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Ich kann die Aufregung gar nicht verstehen. Vielleicht bin ich einfach nicht soo ein "eingefleischter Fan", obwohl ich alle Bücher mind. 2-3 mal gelesen habe, aber ich fand den 7. richtig gut, zuminest ist es nach Band 4 und 6 der beste...okay, es sind einige Stellen dabei, die auch mich verwundert haben, zb dass Ron aus heiterem Himmel Parselmund spricht, und ich muss auch sagen, das Ende ist recht kurz geraten, den Epilog wollen wir mal übersehen, aber insgesamt ist das Buch doch ziemlich spannend zu lesen und keinesfalls enttäuschend.
Edit: vielleicht sollten manche auch nochmal genauer lesen, Harry ist nicht von den Toten wiederauferstanden, da Voldemort nicht ihn getötet, sondern nur seinen eigenen Horcrux in Harry zerstört hat!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von chrissiii: 21.07.2007 11:07.
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21.07.2007 11:04 |
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Bad Wolf unregistriert
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Also eigentlich ist Harry gestorben bzw in einen Tod-ähnlichen Zustand geschickt worden. Dehsalb hat er Sirius ja auch gefragt, ob sterben schlimm ist. Zumindest, wenn ich mich recht erinnere... Wird auch von den meisten so interpretiert...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bad Wolf: 21.07.2007 11:24.
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21.07.2007 11:13 |
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Mrs.Weasley unregistriert
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Okay, das wars also. Ich suche mir jetzt einige schlagkräftige Werkzeuge zusammen (Heckenschere, Spaten, Wagenheber), nehme meinen auf den Mann (und die englische Autorin)dressierten Chihuahua an die Leine und mache mich auf den Weg nach UK.
Ich habe geschworen, wenn sie den Weasley-Zwillingen etwas antut, kann sie was erleben. Und das wird sie jetzt!!!!
Wer kommt mit?
Mrs. Weasley
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21.07.2007 11:22 |
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Sicherlich ist das Buch unterhaltend und auch spannend - wie ich im anderen Thread schon geschrieben habe, wer das erwartet, wird vermutlich im Großen und Ganzen nicht enttäuscht werden, sofern man über gewisse mE sehr seltsame Charakterentwicklungen und Inkonsistenzen und einige mE völlig an den Haaren herbeigezogene Lösungen von Szenen hinwegsehen kann. Für Dumbledore könnte ich persönlich sie virtuell prügeln - ich wusste, dass der Federn lassen wird, aber ich hätte nicht damit gerechnet, dass er vom Epitom der Güte und Weisheit zum Epitom der Scheinheiligkeit und Selbstgerechtigkeit wird.
Aber wenn man sie beim Wort nimmt mit ihrem angeblichen Masterplan und ihrer alchemistischen und Vier-Elemente-Theorie, kann ich nur @Schätzelein zustimmen: Aus dieser Betrachtungsweise ist es Flickwerk, ein Bündel von nebeneinander herlaufenden Antwortsträngen auf alle möglichen Fragen, das aber nicht zusammengeführt wird. Vielleicht finde ich sie ja noch, aber im Moment sehe ich in der Hinsicht keinerlei Logik in dem Buch.
Sechs Bände lang hat sie die Symbolik, die alchemistische Linie und die vier Elemente Theorie durchgezogen und die Angelegenheit hatte in dieser Hinsicht ihre Logik. Im siebten Band spielt das alles anscheinend überhaupt keine Rolle mehr. Das fängt bei den Häusern an, deren Wiedervereingigung keine Rolle spielt und geht weiter bei den Gründern, bei den Gesellschaftskonflikten. Dasselbe bei den Shipping-Fragen: Die H/Hr Shipper fragen sich zurecht, warum sie Schwefel und Schwefel zusammenbringt, und einge in den angelsächsischen Foren haben inzwischen Voldemort, der im Unterschied zu JKR wohl die richtige Zuordnung erkannt hat, zum Captain ihres Ships erklärt. Es endet mit der Frage des Zwillingsrätsels und der Schattenproblematik, die für mich gelinde gesagt unbefriedigend gelöst ist, und mit Harry auf, der auf seinem Weg zur Selbsterkenntnis irgendwie auch kurz vor dem Ende stehengeblieben ist.
Ich habe immer noch dieses Gefühl der Surrealität und versuche vergeblich zu begreifen, was eigentlich passiert ist. Haben sich tausende von Lesern diese ganzen Zusammenhänge wirklich nur eingebildet? Hatte sie nie etwas derartiges im Sinn? Und wenn sie es doch im Sinn hatte, was ist passiert in den letzten zwei, drei Jahren, dass plötzlich nichts von dem, was sie angefangen hat in dieser Richtung, zu Ende geführt wird?
__________________ "Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 21.07.2007 11:30.
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21.07.2007 11:23 |
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