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Zum Ende der Seite springen Einmal "Hades" und zurück ... (Vorsicht, eventuell Spoiler!) 3 Bewertungen - Durchschnitt: 10,003 Bewertungen - Durchschnitt: 10,003 Bewertungen - Durchschnitt: 10,003 Bewertungen - Durchschnitt: 10,003 Bewertungen - Durchschnitt: 10,00
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Schätzelein Schätzelein ist weiblich
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Einmal "Hades" und zurück ... (Vorsicht, eventuell Spoiler!) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Nachdem wir im
viel über die Symmetrien (Zweiersymmetrien, Dreiersymmetrien und Mehrfachsymmetrien) und die "Leitmotive" ("Siebenersymmetrien", d.h. wichtige Motive, die in jedem Band auftauchen) diskutiert haben, halte ich eines der Leitmotive für so wichtig, dass ich ihm einen eigenen Thread widmen möchte: .

Diese scheinen mir für die Spekulationen über den weiteren Verlauf in Band 7 so wegweisend zu sein, dass ich sie hier noch einmal kurz zusammenfassen und auf das Wesentliche reduziert wiedergeben möchte.



:
Szene: Harry trifft auf Quirrelmort.
Zitat: "Er spürte, wie Quirrels Arm seinem Griff entwunden wurde, wusste, dass nun alles verloren war, und fiel ins Dunkel, tief ...tief...tief ..."
Später wird Dumbledore sagen: "Einen schrecklichen Moment lang hielt ich dich für tot."



, Harry wäre tatsächlich tot. Aber auch für Band 7 erwarte ich seine "Wiederauferstehung" aus der Unterwelt, aus dem Reich des Todes, aus dem Hades ...[/B] Und diesen "Abstieg in die Unterwelt" hat JKR ja auch schon vor der Szene mit Quirrelmort sehr schön illustriert. Harry muss buchstäblich am klassischen dreiköpfigen "Höllenhund" Fluffy vorbei, um in die Unterwelt abzusteigen. Und er alleine ist es, der den Weg dort auch zuende geht ... und dann wieder auftaucht.

:
Szene: Harry trifft in der Kammer der Geheimnisse auf Tom Riddle.
Zitat: "Er packte den Zahn, der Gift durch seinen Körper jagte, und zog ihn aus dem Arm. Doch er wusste, dass es zu spät war. ..." Und später: "Wenn dies Sterben ist, dachte Harry, dann ist das gar nicht so übel."

Wieder:

:
Szene: Harry und Sirius werden von den Dementoren am See angegriffen.
Zitat: "Der Dementor drückte ihm das Kinn nach oben ... Harry spürte seinen Atem ... sie wollten ihn zuerst erledigen ... er roch den wiederlichen Atem ... seine Mutter schrie in seinen Ohren ... das würde das Letzte sein, was er hörte -"

Und wieder.


:
Szene: Harry trifft auf dem Friedhof auf Voldemort.
Zitat: "Er wusste, dass ihm genau das bevorstand, wovor ihn Moody immer gewarnt hatte ... der unabwehrbare Fluch Avada Kedavra - und Voldemort hatte Recht - diesmal war seine Mutter nicht da, um für ihn sterben zu können ...er war völlig schutzlos ..."

Und später: "... er würde sterben, und es gab nichts, was er dagegen tun konnte."

Aber dann: "... doch er würde nicht mitspielen. Er würde Lord Voldemort nicht gehorchen ... er würde nicht um sein Leben betteln ..."

Und: "Harry kauerte hinter dem Grabstein und wusste, dass das Ende gekommen war. Alle Hoffnung war verloren ... niemand würde ihm helfen können."

Aber wieder die Wandlung: "... und er würde im Sterben versuchen, sich zu verteidigen, selbst wenn es aussichtslos war ..."

Die Grundsituation ist ähnlich zu den vorigen Bänden.

:
Szene: Kampf in der Mysteriumsabteilung.
Zitat: "Er war geblendet, er starb, jede Faser schrie nach Erlösung ... "
Und später: "Lass den Schmerz aufhören Dumbledore, dachte Harry ... lass es zu, dass er uns tötet ... setz dem ein Ende, Dumbledore ... der Tod ist nichts im Vergleich hiermit ...Und ich werde Sirius wieder sehen ..."

Wir kennen das bereits:

:
Szene: Dumbledore und Harry in der Höhle.
Diese Szene unterscheidet sich etwas von den anderen, denn diesmal ist es nicht Harry, sondern Dumbledore, der knapp am Tod vorbeischrappt. Trotzdem sehe ich eine sehr enge Verwandtschaft zu den oben genannten Szenen, denn wir erleben Harry in einer Situation, in der er oder jemand anderes fast stirbt, und wir erfahren etwas über dessen Gefühle (deshalb sehe ich Ron, Ginny, Mr. Weasley oder Lily nicht in dieser Reihe, denn sie sterben entweder tatsächlich oder wir erfahren nichts über deren Innenleben kurz vor dem Tod.)
Zitat: "Ich will sterben! Ich will sterben! Lass es aufhören, lass es aufhören, ich will sterben!"
Und später: "TÖTE MICH!"

Nach 11 Bechern ist DD soweit, dass er getötet werden möchte. Nach 12 Bechern stürzt er wie tot aufs Gesicht. (Den 13.! Becher schöpft Harry zum Glück nicht mehr aus dem Becken.)



Diesmal ist es Harry, der um Dumbledores Leben bangt und der an der Schwelle zum Tod an seiner Seite ist und ihn letztlich rettet.


:
Es darf spekuliert werden.
Mein Tipp ist: Harry wird auch in Band sieben irgendwann , dass sein Ende gekommen ist. Vielleicht wird er es sich sogar wieder wünschen, endlich sterben zu dürfen. .

Wie auch immer: Er wird noch einmal durch die "Hölle" gehen, - aber dann wird er wieder das Licht der Welt sehen, (Was übrigens auch die Reihenfolge im Tarot ist, wo ja auch der alchemistische Selbsterkenntnisweg bzw. "die Reise des Helden", illustriert wird.)

Und nach all dem, was der arme Jung' in den letzten Jahren so durchmachen musste, wird JKR ihm das ja wohl zum Abschluss gönnen. Augenzwinkern breites Grinsen

Jetzt bin ich auf eure Meinung dazu gespannt.

__________________
"When too perfect, lieber Gott böse."
Nam June Paik
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schätzelein: 15.05.2007 12:01.

15.05.2007 11:50 Schätzelein ist offline E-Mail an Schätzelein senden Beiträge von Schätzelein suchen Nehme Schätzelein in deine Freundesliste auf
Zauberjutta
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Eventuell Spoiler? SPOILER!!! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Ja, das Gefühl hatte ich auch schon, dieses, dass der Tod so oft so nah war. Und er immer ganz knapp vorbeischrammelt. Kann jetzt aber auch ein Spannungselement sein, oder?
Irgendwelche Rückschlüsse würde ich da jetzt nicht so schnell ziehen. im Prinzip ist ja ganz viel ganz bedeutungsschwanger in den Büchern. Wenn man da auf alles eingehen würde...ohmannohmann... breites Grinsen
15.05.2007 12:45
Dennizli
Schüler

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Dabei seit: 26.09.2006
Alter: 34



RE: Einmal "Hades" und zurück ... (Vorsicht, eventuell Spoiler!) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen



Hey Schätzelein !
Ich finde deine Theorie gut und auch durchdacht. Allerdings kenne ich die oben genannte Stelle aus Buch 5 nicht. Kannst du mir das kurz erklären ?
Ich denke auch, dass Harry wieder mit dem Tod kämpfen/ringen wird und wir werden ihn auch kurz aufgegeben haben..
15.05.2007 12:46 Dennizli ist offline E-Mail an Dennizli senden Beiträge von Dennizli suchen Nehme Dennizli in deine Freundesliste auf
Schätzelein Schätzelein ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Schätzelein


RE: Einmal "Hades" und zurück ... (Vorsicht, eventuell Spoiler!) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

@Dennizli: Das ist einfach nur ein Textzitat. Die Seite hab ich grad nicht parat, da ich fern meiner Bücher bin ... Augenzwinkern Guck einfach mal in Band 5 in die Szene mit dem Kampf im Ministerium.

@Zauberjutta: Ich halte diese Szenen für deutlich mehr als "nur" für nette Spannungselemente. Da wir seit der "Alchemistischen Theorie" eindeutig davon ausgehen können, dass es sich bei der Harry-Potter-Reihe um einen sogenannten Einweihungsroman handelt (der die Suche nach Selbsterkenntnis zum Thema hat) ist der "Abstieg in die Unterwelt" das Wiederauftauchen aus derselbigen eine im Selbsterkenntnisprozess und damit für den gesamten Plot. Und an dieses das im siebten Band wieder gesteigert sein wird, führt JKR uns und vor allem Harry seit Band 1 langsam aber sicher immer weiter ran.

__________________
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Nam June Paik
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15.05.2007 13:31 Schätzelein ist offline E-Mail an Schätzelein senden Beiträge von Schätzelein suchen Nehme Schätzelein in deine Freundesliste auf
Tenebrus Tenebrus ist weiblich
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tenebrus: 15.05.2007 13:35.

15.05.2007 13:34 Tenebrus ist offline E-Mail an Tenebrus senden Beiträge von Tenebrus suchen Nehme Tenebrus in deine Freundesliste auf
PluginBaby
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RE: Einmal "Hades" und zurück ... (Vorsicht, eventuell Spoiler!) Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen



Hey Schätzelein !
Ich finde deine Theorie gut und auch durchdacht. Allerdings kenne ich die oben genannte Stelle aus Buch 5 nicht. Kannst du mir das kurz erklären ? [/quote]
Ist das nicht die Stelle, wo Harry mit dem Cruciatus gefoltert wird?
15.05.2007 13:51
Manu Manu ist weiblich
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Dabei seit: 18.09.2006
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Schätzelein spielt auf die Szene an, in der Voldemort Harry in Besitz nimmt und Dumbledore auffordert ihn nun zu töten. Zur Klarstellung hier das gesamte Originalzitat.



Damit wäre wohl zunächst alles klar... Grinsen

@Schätzelein

Schön herausgearbeitet... War mir glaube ich bisher nie so bewusst, dass in so gut wie jedem Band eine Nahtoderfahrung enthalten ist. Aufällig ist schon, dass Band 6 da ein wenig aus der Reihe fällt. Harry beobachtet ja nicht nur Dumbledores Tod sonderen erlebt auch live mit, wie sowohl Katie Bell als auch Ron fast ums Leben kommen. Verglichen mit den anderen Bänden ist es nur ein Perspektivwechsel...

Da ich ja der festen Überzeugung bin, dass Harry am Ende überleben wird, kann ich mich sehr gut mit deinen Überlegungen anfreunden!

Liebe Grüße!

__________________

15.05.2007 14:52 Manu ist offline E-Mail an Manu senden Beiträge von Manu suchen Nehme Manu in deine Freundesliste auf
Caphalor
unregistriert


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@ Schätzelein:

Wow, haste wirklich toll zusammengestellt. Hat man mal alles auf einen Blick, was Harry in den Vorgängern alles durchgemacht hat. Da lassen sich auch wieder kleiner Dinge erkennen:
In den ersten zwei Bänden hat er jeweils mit seinem Leben abgeschlossen und ist bereit, sein Schicksal zu akzeptieren. Ohne Kampf, ohne Gegenwehr sieht er dem Tod entgehen, doch jedes Mal wird er wieder gerettet.
Im dritten Band ist es dann dasselbe Schema, bis auf die Sache, dass doch ein klein wenig Kampfgeist durchsickert, da er sich dieses Mal selber rettet.
In Band 4 entwickelt sich dieser Kampfgeist dann weiter. Wieder ist er bereit sein Schicksal zu akzeptieren und in den Tod zu gehen, doch er will sich so gut es geht noch widersetzen. Er wird selbstständiger, da er sich auch dieses Mal alleine rettet (wenn auch mit ein wenig Hilfe).
Band 5 ist dann so ein kleiner Umbruch und schließt aus der Sicht eher an die ersten beiden an. Fertig mit dem Leben, der Tod kann kommen, er wünscht sich sogar zu sterben. Und wird wieder von jemand anderem gerettet.
Allerdings kommt dann der sechste Band ins Spiel. Der ist sozusagen die spiegelbildliche Anordung des fünften, demnach kann man schlussfolgern, dass der Umbruch in Band 5 einleitend für Band 6 ist. In Band 5 will Harry in den Tod gehen, er wünscht es sich und wird von Dumbledore gerettet. In Band 6 will Dumbledore in den Tod gehen und wird von Harry gerettet. Harry wird noch selbstständiger, da er nun dran war, seinen zweimaligen Erretter (Fawkes war zwar der Retter, ist aber Dumbledores Phönix) zu retten. Wie du schon sagtest, Harry tritt in Dumbledores Fußstapfen.
Abschließend sag ich mal: In den ersten vier Bänden wird Harrys Kampfgeist gefördert. Zunächst tut er nichts, dann widersetzt er sich immer mehr. Durch Band 6 wird seine Selbstständigkeit gefördert. Band 5 fällt so ein bisschen aus der Reihe, weil er sich da erstens mit dem Tod abgefunden zu haben scheint und zweitens den Tod herbeisehnt.
Deswegen stimm ich dir dort in allen Punkten zu. Band 7 wird eine Mischung aus allen Situationen werden, denk ich. Ein hohes Maß an Kampfgeist, welches er dem Tod entgegenstellt, ein kleiner Umbruch, der ihn den Tod herbeisehnen lässt (evtl. der Tod eines sehr engen Freundes) und die Selbstständigkeit, mit welcher er versucht allem zu trotzen. Der Weg hinab in die Unterwelt symbolisiert hier den Kampfgeist, den er dem Tod entgegen stellt, der Umbruch als tieferes Eintauchen in die Welt des Hades, als je zuvor, und die entwickelte Selbstständigkeit (seine eigene Rettung) als erneuter Aufstieg und somit einem vollendeten Weg.
Wobei seine eigene Rettung auch seine endgültige Erlösung sein könnte, d.h. aus meiner Sicht wird nicht deutlich, ob er stirbt oder lebt. Aber ich will auch nicht zu viel spekulieren und deuten. Das sind meine Ansichten und ich beton nochmal, dass ich dir in allen Punkten Recht gebe Grinsen
15.05.2007 14:56
Schätzelein Schätzelein ist weiblich
Schülerin

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Themenstarter Thema begonnen von Schätzelein


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@Manu: Ich halte es sogar für mehr als "nur" für einen Perspektivwechsel.



Und das stützt auch wieder die (verbreitete?) Theorie, die in Harry nicht den Erben Gryffindores sieht, sondern viel mehr den Erben Dumbledores.

@Caphalor: Bin ganz deiner Meinung. Und sehr schön, wie du die Steigerung des Motivs noch einmal gut herausgestellt hast.

LG an alle Friends

__________________
"When too perfect, lieber Gott böse."
Nam June Paik
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Schätzelein: 15.05.2007 15:02.

15.05.2007 14:58 Schätzelein ist offline E-Mail an Schätzelein senden Beiträge von Schätzelein suchen Nehme Schätzelein in deine Freundesliste auf
Manu Manu ist weiblich
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Dabei seit: 18.09.2006
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@Caphalor

Im Grunde vollkommene Zustimmung, nur eine kleine Korrektur, folgendes ist nämlich so nicht richtig:



Harry schließt zwar zunächst mit seinem Leben ab, aber letztelich ist er selber es, der sich rettet. Hätte das Zitat vielleicht noch weiter posten sollen, denn aus dem Folgenden geht eindeutig hervor, dass Voldemort Harry nicht mehr besitzen konnte, weil Harry an Sirius gedacht hat und sein Herz sich mit Emotionen gefüllt hat. Also war Harrys Rettung doch sein alleiniger Verdienst, denn letztlich hat Harry doch noch angefangen zu kämpfen. Band 5 fällt damit gar nicht so sehr aus der Reihe, wie von dir angenommen, sondern fügt sich eigentlich nahtlos ein.

Liebe Grüße!

__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Manu: 15.05.2007 18:38.

15.05.2007 15:09 Manu ist offline E-Mail an Manu senden Beiträge von Manu suchen Nehme Manu in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
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Mir ist das in den letzten Tagen auch aufgefallen, im Zuge der fortdauernden Voldemort-Diskussionen. Besonders entscheidend scheint mir die Polarität Harry-Voldemort an dieser Stelle zu sein: Während Harry in jeder dieser Situationen bereit war, den Tod zu akzeptieren, und wiederholt dachte, was er jetzt erlebe, sei schlimmer als der Tod, war Voldemort an diesem Punkt nie. "Nothing is worse than death." Nicht 10 Jahre Qualen in hoffnungsloser Halbexistenz in Albanien, nicht der verheerende Rückschlag, als Quirrel scheiterte, nicht die erneute Albanien-Tortur, nicht das mühsame Sich-Zurückkämpfen in einen eigenen Körper im Feuerkelch, selbst die Möglichkeit, nochmal in die Halbexistenz gestoßen zu werden, war im Ministeriumskampf in Buch 5 eher zu akzeptieren als die Möglichkeit, dass Harry, der einzige, der ihn vernichten kann, überlebt.

Eigentlich ist das eine Konstellation, die nicht unbedingt hoffnungsvoll aussieht für Buch 7, denn es erweckt ganz den Anschein, als sei Harry derjenige, der schließlich eher bereit ist, zu kapitulieren. Es hieß auch, Dumbledore war es, glaube ich, dass das Böse niemals wirklich stirbt.

Ich gehe auch davon aus, dass es wieder zu derartigen Nahtodeserlebnissen kommen wird, und dass wieder Harry derjenige sein wird, der bereit ist, das Ende zu akzeptieren, während Voldemort sich bis zum letzten tausendstel seiner Existenz dagegen wehren wird.

Daraus und im Hinblick auf die Symmetrie halte ich es für immer wahrscheinlicher, dass Harry sterben wird. Die Nacht von Godrics Hollow war ein Punkt, an dem beide hätten tot sein müssen, ebenso das Duell in Feuerkelch - in beiden Fällen wurde ein AK bzw. sein "Rückstoss" gegen alle Erfahrung und Logik überlebt. Ich frage mich nur, wie das mit Voldemort zu lösen ist. Eigentlich ist Voldemort einfach irgendwie zu vernichten nicht wirklich die befriedigende Lösung. Was aus meiner Sicht passieren müsste, ist, dass Voldemort endlich wie Harry den Tod akzeptiert.

__________________
"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
15.05.2007 15:37 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
bilbo bilbo ist weiblich
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Wenn ich die Aufstellung so lese, kommt es mir fast so vor, als könne Harry gar nicht sterben. Es ereignen sich einfach immer zu viele Zufälle, die ihm das Leben retten. Schieres Glück und begabtere Freunde - wie Snape in Spinners End daherlügt - können auch nicht die Ursache gewesen sein.
Möglicherweise ist er so sehr mit Voldemort verbunden, dass er sogar über dessen Unsterblichkeit verfügt, ohne dass er das weiß. Dann wäre auch verständlich, warum Dumbledore ihn von Beginn an durch diese ganzen Abenteuer stolpern lässt.
15.05.2007 15:38 bilbo ist offline Beiträge von bilbo suchen Nehme bilbo in deine Freundesliste auf
Caphalor
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@ Manu:

Hm, hast Recht, hab ich doch glatt übersehen -.- Ok, dann fügt sich das Bild doch ganz gut zusammen. Dann is Band fünf so eine Art Übergangsphase. Noch höherer Kampfgeist, als in Buch 4 und durch das "Abblocken" von Voldemort, die Stelbstständigkeit. Trotzdem fällt es ein wenig heraus, nicht stark, aber etwas, da erstmals dieser Todeswunsch deutlich wurde.
Meine Spekulation für Band 7 sieht so aus: Ein Zusammenschluss aus allen vorherigen Büchern, sprich, ich denke, dass er in Buch 7 öfters an den Rand des Todes kommen wird. Zunächst kann er sich widersetzen und dem Tod immer wieder knapp entkommen, doch dann im Laufe der Handlung kommt eine wichtige Person in seinem Leben um. Dadurch entsteht wieder dieser Todeswunsch, jedoch, wie Manu mich verbessert hat breites Grinsen , kochen dadurch seine Emotionen noch höher und er entzieht sich jeglicher Kontrolle bzw. Beeinflussung Voldemorts. Dann am Ende werden die beiden sich wohl ein letztes Mal gegenüber stehen.
Trotzdem kann man bestimmt sagen, dass das 7. Buch aus Harrys Sicht das emotionalste werden wird. Wie schon gesagt, es wird schlimmer denn je, und doch kommt er wieder zurück. Ich bin echt mal gespannt, wie viel von unseren Spekulationen in J.K. Rowlings Roman letztendlich drin sein werden.
Oder aber es kommt so, dass sich die beiden gar nicht mehr gegenüber stehen und durch irgendetwas akzeptiert Voldemort endlich seinen eigenen Tod (wie mandragora gesagt hat). Ist allerdings sehr schwer vorstellbar, aber mal schauen was J.K. so alles für uns bereit hält.
15.05.2007 16:02
Manu Manu ist weiblich
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Nur weil Harry eher bereit ist den Tod zu akzeptieren, muss meiner Ansicht nach nicht gleichbedeutend damit sein, dass er auch eher kapituliert. Natürlich wird Voldemort aufgrund seiner Todesangst bis zum äußersten kämpfen, aber ähnliches können wir auch von Harry erwarten, nur eben aus anderer Motivation. Er kämpft eben nicht bloß um sein Leben, sondern vor allem um das seiner Freunde und das von unzähligen anderen. Ich sehe gerade hier eigentlich den Vorteil eher bei Harry, den anders als Voldemort wird er im entscheidenden Kampf bereit sein wirklich alles zu geben, während Voldemort zwar alles ihm mögliche tuen wird um zu gewinnen, aber eben nicht bereit sein wird für die Vernichtung Harry sein Leben zu geben.

Liebe Grüße!
Umarmen

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15.05.2007 18:38 Manu ist offline E-Mail an Manu senden Beiträge von Manu suchen Nehme Manu in deine Freundesliste auf
Chloé
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Ich möchte an dieser Stelle nochmal einen anderen Aspekt einwerfen von einem Australischen User, dessen Text im Nachbarthread diskutiert wird und dort auch der Link zum Text zu finden ist.
Für mich hat er sehr schön beschrieben, wie das Ende aussehen könnte nur leider ist es viel Text auf Englisch, ist es aber wert zu lesen.

Dieser User sagt, dass LV sich am Ende selbst erledigt. Er geht davon aus, dass LV eine Zeitreise macht, um seine Horkruxe zu retten und dann auf sein Gegenwärtiges Selbst trifft, dass ihn dann umbringt.

Ich persönlich finde die ganze Theorie eigentlich sehr gut.

Zu Harry Schicksal, da muss man aber davon ausgehen, dass Harry ein Horkrux ist ( Traurig jetzt schreib ich es schon selbst, wo ich doch eigentlich noch nicht überzeugt bin), schreibt er, dass Harrys Seele von einem Dementor ausgesogen wird, aber von Ginny geschluckt, LV dies nicht mitbekommt, weill Ginny unter einem Tarnumhang steckt. Dann der Dementor erneut ein Seelenstück heruas saugt, was LV für Harrys hält, aber in Wahrheit sein eigenes ist. Harry Körper ist dann Seelenlos, LV hat sein letztes Seelenstück vernichtet und ist wieder sterblich, siehe oben, bringt sich dann selbst um. Da Ginny Harrys Seele geschluckt hat, kann sie Harrys Körper dann die Seele zurück geben und Harry überlegt.

War jetzt kurz zusammen gefasst und hoffe nicht zu unverständlich

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Chloé: 15.05.2007 19:10.

15.05.2007 19:09
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