Abweichungen von der Buchvorlage und ihre Bedeutung |
Ayra
Schülerin
Dabei seit: 07.09.2005
Alter: 34
Herkunft: Schweiz
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Ich bin zwar nicht der Themenstarter, aber man könnte doch als Titel schreiben: Inhalts/Filmfehler
So könnte man über beides disskutieren... Na ja, ist nur ein Vorschlag XD
@Eugen Black: Ich kann mich aber nicht erinnern, dass Dementoren in Film 3 und auch in den Büchern Masken trugen... Ich hab Buch drei gerade erst wieder gelesen und da stand nichts von Masken nur von Kapuzen
__________________ "Diejenigen, die wir lieben, sind uns oft am wenigsten vertraut."
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27.07.2007 10:38 |
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Wegar
Lehrer
Dabei seit: 05.09.2006
Alter: 35
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So, ich habe jetzt die beiden Threads "Fehler im Film" und " Abweichungen von der Buchvorlage und ihre Bedeutung" zusammengefügt, das macht für mich am meisten Sinn
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27.07.2007 13:03 |
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JimmyD unregistriert
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Sicherlich ist der fünfte Band, ähnlich wie wohl der siebte, die am schwersten zu verfilmenden Bände. Es ist klar, dass der Film gekürzt werden musste und die Gedanken und Gefühle in Harry Kopf anders symbolisiert werden müssen. Allerdings finde ich, dass weder der Drehbuchautor noch der Regisseur ein wirkliches Verständnis für das Buch hatten. Es wurden elementare Dinge geschnitten aber dafür unnötige und teilweise wirkich falsche und unlogische Sachen eingefügt. Besonders seltsam fande ich es, dass die ZAG Prüfungen nicht erwähnt wurden. Die Endszene im Ministerium wirkt total zusammengestückelt. Auch scheint sich zwischen Dumbledors und Voldemorts Zauberstab auch ein Priori Incantatem zu bilden. Das Gespräch zwischen Sirius und Harry in Kings Cross ist dazu gedichtet und ist genauso wie Hagrids Gerede über einen Aufstand der Zentauren total unnötig. Dafür wurde die sehr emotionale Stelle des Abschlußgespräches zwischen Dumbledore und Harry total kurz und platt abgehandelt.
Gut fand ich die Effekte und die Bühnenbilder. Aber die Arbeit des Drehbuchautors war sehr ungenügend ( er übergibt ja wieder an den vorherigen) und der unerfahrene Regisseur konnte da wohl nicht mehr retten.
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18.10.2007 22:52 |
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Da du ja selbst Band 7 gelesen hast wirst du mir bestimmt zustimmen, dass
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18.10.2007 23:07 |
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Morag unregistriert
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aber die zagprüfungen wurden doch ewähnt?
umbridge hat doch etwas drüber erzählt.
das einzige unlogische daran war, dass fred und george, die ja eigentlich währenddessen die utze schreiben müssten, abhauen und dass cho auch mitgeschrieben hat
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19.10.2007 14:15 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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Als ich jetzt den Film auf DVD nochmals sah, ist mir aufgefallen, dass viele Abweichungen des Films von Buch 5 Bedeutung für Band 7 haben bzw. genauer: auf wichtige Details in Buch 7 hinweisen.
Dass Neville etwa den Raum der Wünsche findet, ist m.E. in Bezug auf die Bedeutung, die Neville in Buch 7 gibt, konsequent. Es ist Neville, der in Buch 7 Dumbledores Armee in Hogwarts leitet und den Raum der Wünsche als "Ort" des Widerstandes gegen die Carrows (und Snape) auf- und ausbaut.
Das "Megathema" in Film 5 scheint mir - stärker als mir dies in Buch 5 aufgefallen ist, zu sein, dass Harry nicht alleine im Kampf gegen Voldemort steht. Dies wird deutlich in Harrys Gesprächen mit Luna (als sie ihm sagt, Voldemort wolle, dass sich Harry alleine fühle) und ebenfalls in der Auseinandersetzung zwischen Harry und dem Rest von Dumbledores Armee (Ron, Hermine, Luna, Neville), als Harry alleine nach London aufbrechen möchte und die anderen durchsetzen, ihn zu begleiten.
In Buch 7 gibt es diesen Konflikt auch: als Harry, Ron und Hermine Neville und den anderen Mitgliedern von Dumbledores Armee nicht verraten, dass sie von Dumbledore den Auftrag bekommen haben, Voldemorts Horcruxe zu finden und zu zerstören.
Auch die Tatsache, dass Lucius Malfoy auf das Geheimnis der Narbe und die Gedankenverbindung Harry-Voldemort im Kampf im Ministerium anspielt, zeigt mir - ebenso wie das Gespräch Harry-Sirius darüber, dass Harry nicht böse sei und Harry fürchtet, so wie Voldemort zu werden, dass Regisseur Yates wohl von JKR detaillierter über die Auflösung in Band 7 informiert worden ist (etwa, dass Harry ein Horcrux ist), als vorher bekannt war.
In die gleiche Richtung geht für mich die Tatsache, dass Kreacher im Film zwar als knurriger Elf, aber letztlich nicht als "böse" dargestellt wird. Bezeichnenderweise verrät Kreacher im Film Sirius - im Gegensatz zum Buch - nicht. Dies kann man - und ich habe dies auch am Anfang - als großen Fehler gesehen. Nach der Lektüre des Buches finde ich es aber fast gut, dass Yates auf das Motiv eines "Verräters" Kreacher verzichtet hat. Denn dadurch wird die Versöhnung Harrys mit Kreacher in Band 7 (Kreacher`s tale) m.E. sehr viel glaubwürdiger als dies in Buch 7 - unter Bezugnahme auf die Geschehnisse in Buch 5 - ist. Denn wie kann Harry der Figur "vergeben", die Sirius durch eine Fehlinformation ins Ministerium "gelockt" und so an dessen Tod "mitschuldig" war? Dies wird in Buch 7 nicht geklärt. Dadurch, dass Kreacher in Film 5 aber Sirius nicht verraten hat (Harry geht mit Ron und Hermine und den anderen Mitgliedern von Dumbledores Armee ins Ministerium, weil Voldemort Harry mit Visionen über Sirius`Folterung quält) ist eine Versöhnung Harrys mit Kreacher in Film 7 leichter darstellbar.
Was mich im Nachhinein eher wundert ist, warum Sirius seinen Bruder Regulus Black in der Wandteppich-Szene nicht erwähnt hat. Dies hätte m.E. sein müssen.
Na ja, zumindest die genannten Abweichungen in Film 5 zum Buchinhalt scheinen also in Bezug auf die Ereignisse in Band 7, über die Yates im großen und ganzen bereits vor dem Erscheinen von Band 7 informiert worden sein könnte, veranlasst zu sein.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
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23.11.2007 22:16 |
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bilbo
Schülerin
Dabei seit: 29.09.2004
Herkunft: Auenland Pottermore-Name: BladeMoon141
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Was nur merkwürdig ist, dass im Film besagter Raum der Wünsche so einfach durch das Sprengen der Wand zu öffnen ist. Ich hatte den Raum der Wünsche eher so verstanden, dass man nicht dorthin gelangt, wenn man nicht eben einen speziellen Wunsch äußert, durch den sich die Tür öffnet.
Wenn der Raum mit Gewalt zu öffnen wäre, müsste er auch nicht ein so gutes Versteck sein, wie in Buch 7 dargestellt wird.
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04.12.2007 19:44 |
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Miss Mead
Schülerin
Dabei seit: 11.12.2007
Alter: 45
Herkunft: NRW
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Aber im fünften Teil ist Harry doch gar nicht Mannschaftskapitän, sondern Angelina.
Auf Seite 264 sagt sie:" Hör mal, ich bin zum neuen Quidditch-Kapitän der Gryffindores ernannt worden."Harry ist doch erst im sechsten Teil drann.
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09.01.2008 02:05 |
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Wie hier auch schon von Anderen erwähnt wurde, ärgert mich am meisten die Sache mit Cho Chang.
Meiner Meinung nach hätte man nur die Szene im Café nehmen können.
Cho heult, Harry ist genevert, Cho beschwert sich über Hermine.
Davor hätte man halt noch ein paar mal zeigen können, wie Cho eifersüchtig zu Hermine rübergeguckt hat, und tada, sie hätten schon bei Madam Paddifoots Schluss machen können.
Ein stranges Mädchen mit einzubringen, was vielleicht nur im Eberkopf komisch guckt und später dann verrät, hätte auch absolut gereicht.
(Man hätte nicht mal erwähnen müssen, dass es Marietta ist)
Sogar der achso zweifelnde Junge, der wohl Zacherias Smith im Eberkopf darstellen soll, hätte es machen können.
Wurde ja nichts deutlich gesagt, und im Buch wurde er ja auch kurz verdächtigt.
Denn so finde ich die Trennung 100 % unlogisch.
Warum redet Harry auch nicht mehr mit ihr, wenn es doch Veritaserum war? Sie hat es doch nicht mit Absicht gemacht.
Diese Story finde ich, wirft ein ganz anderes Licht auf die Charaktere.
Harry der einfach bockige Junge, Cho das unschuldige Mädchen, dass von Harry abgeschoben wurde, obwohl es ihr doch Leid tat (vorallem diese Szene nach dem gemeinschaftlichen Nachsitzen, wo Cho mit ihm reden will und er weitergeht) und überhaupt.
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10.01.2008 09:36 |
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Linni93
Schülerin
Dabei seit: 22.10.2007
Alter: 30
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mhh, die schlimmste Abweichung ist die, wo Sirius durch den Vorhang in der Mysteriums Abteilung fällt! Im Film hat Bellatrix ein Todesfluch gesprochen, doch davon steht im Buch überhaupt nichts und deshalb blieb ja eigentlich auch noch der Freiraum für die Vermutung, dass Sirius doch noch lebte, doch wenn er ein Todesfluch abbekommt ist doch klar, dass er nicht mehr zurück kommt und für die Leute, die das Buch nicht gelesen, sondern nur den Film geguckt haben, finde ich das echt ganz schön schade....
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27.01.2008 16:53 |
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bilbo
Schülerin
Dabei seit: 29.09.2004
Herkunft: Auenland Pottermore-Name: BladeMoon141
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Diese Abweichung finde ich eigentlich sogar sehr sinnvoll, da ich mich nie mit dem Fall durch den Torbogen - so wie er im Buch dargestellt wird - anfreunden konnte, dessen Bedeutung eigentlich auch nicht wirklich genauer erklärt worden ist.
Im Film weiß man, dass Sirius eben vom Todesfluch getroffen worden ist und es bleibt kein Zweifel an seinem Tod.
Leute, die die Bücher nicht lesen und nur die Filme sehen, verstehen daher viel besser, was passiert ist.
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28.01.2008 17:44 |
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