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Naja, es bestehen gewisse Risiken, aber ich bin dafür! 48 21.43%
Ja, Atompower finde ich gut! 20 8.93%
Eigentlich ist mir das völlig egal! 4 1.79%
Insgesamt: 224 Stimmen 100%
 
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samuel samuel ist männlich
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Dabei seit: 25.04.2010
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Ja, .

Fragt doch einmal, was die Alternativen zur Kernenergie währen.
Kohle ist eine zu schmutzige Variante. Die wollen wir doch nicht, wegen der dann erfolgten hohen Luftverschmutzung und dem ständig steigenden CO²-Gehalt der Luft. Öl und Gas müssen importiert werden (etwa aus Russland oder den arabischen Staaten), machen uns also abhängig vom Ausland.

Dann gibt es da noch alternative, die sogenannten erneuerbaren Energien. Wind, Wasser, Erdwärme etc. . Das Problem ist, es fehlt an Speichertechnolgogien, die Sonne scheint nicht immer und es gibt nicht überall geeignete Flüsse und Seen und überhaupt ist die Technik nicht dazu geeignet (heute) großflächig ganz Deutschland zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Energie zu versorgen.

Außerdem werden alternative Energien heute subventioniert, d.h. ohne Unterstützung vom Staat währen diese sehr viel teurer und würden sich nicht mehr so doll rechnen.

Ein anderes Problem ist, wir müssen unterscheiden zwischen Grund- und Ausgleichslast (hatte ich hier schon irgendwo geschrieben). Grundlast ist die Menge an kwh, die ständig vorhanden sein muss, um Deutschlands Mindestversorgung mit Energie zu gewährleisten. Würde die wegfallen, würden in Teilen Deutschlands die Lichter ausgehen. Von der Menge her gehören Wind- und Wasserkaftstrom zur sogenannten Ausgleichslast, d.h. wenn die wegfallen würden, würde es nicht zu Stromausfällen kommen, denn die paar MWH können schnell ersetzt werden.

Ein Atomkraftwerk produzieren im Schnitt 40000 MWH (Zahl stammt von E.ON) und diese Menge gehört zum Grundlaststrom, d.h. würde ein Atomkraftwerk ohne Ersatz abgeschalten werden, käme es zu Stromausfällen, da die Energieversorgung flächendeckend nicht mehr gewährleistet werden könnte und die Alternativen, siehe oben.

Des weiteren ist Atomstrom vergleichsweise billig zu produzieren und unsere Atomkraftwerke sind sehr sicher, gehören zu den sichersten in Europa. Das Kraftwerk Unterweser etwa ist so sicher, dass ein Starfighter darauf abstürzen könnte, und das Kraftwerk bekämme nur eine oberflächige Delle.

Und kein Pilot, der notlanden will, wird dies auf einem Atomkraftwerk versuchen. Dies wird er immer noch irgendwie umfliegen können. Für den regulären Flugverkehr ist der Luftraum um ein Atomkraftwerk herum gesperrt. Terroristen, die mit einer 747 darauf absichtlich stürzen, ist so oder so nichts entgegen zu setzen.

Und was ist, wenn wir komplett aus der Atomkraft aussteigen, wie es einige unserer ****** (ich gebrauch das Wort sonst nicht) Politiker wollen? Dann wird es uns so wie Italien gehen. Die haben mal ihre Atomkraftwerke alle abgeschaltet und mussten nun Strom aus dem Ausland kaufen.

Vor allem aus Frankreich, und Frankreich baut seine Atomenergiesparte aus. Über 70% (Tendenz steigend) des Stroms kommt dort aus Kernkraftwerken. Deshalb übt auch Italien den Ausstieg aus dem Austieg.


Italien beginnt den Austieg aus dem Ausstieg und überall in Europa werden neue Atomkraftwerke geplant und gebaut. Nur Deutschland geht einen Sonderweg und am liebsten sollen sich alle anderen danach richten.


In Schweden wird mit Atompolitik anders umgegangen, auch von den dortigen Grünen. Schweden will seine Wälder (Tourismus) nicht zerstören und seine Landschaft nicht verschmutzen (Tourismus), geschweige denn seine Flüsse und Seen stauen und zerstören (Tourismus) und das Landschaftsbild nicht mit Windrädern verschandeln (Tourismus ist auch hier wieder nur einer der Gründe).

Die Bevölkerung wird dort schulbusweise in die Atomkraftwerke gekarrt und dort wird dann alles ganz klar und viel erklärt. Atomkraft schafft zudem Arbeitsplätze und eine saubere und billige Energiequelle. Die Bevölkerung hat zudem in die Politiker ein gewisses Grundvertrauen und die Politiker dort, sind daran interessiert und betreiben einen expliziten Meinungsaustausch, sehr intensiv. So streiten sich sogar die Orte, wer nun Atomendlager wird oder nicht Fröhlich .


Wird es nicht geben, denn deutsche Atomkraftwerke sind immer noch die sichersten in Europa und zudem nicht gleicher Bauart, wie osteuropäische oder der entsprechende ukrainische Reaktor. In Tschernobyl sollte geprüft werden, ob genügend Flüssigkeit vorhanden ist, um den Raktor zu kühlen und als man auf die sogenannte -Bremse- drückte, gab man, ohne es zu ahnen Gas und als man den Fehler bemerkte und die Reaktion komplett stoppen wollte, gab man in Wahrheit noch mal Gas - und es kam zur Katastrophe. In Deutschland gibt es diesen Konstruktionsfehler nicht, außerdem haben wir andere, bessere Sicherungssysteme und die werden ständig weiter entwickelt.

Das einzige Problem sind die Endlagerstätten. Warum man es technisch nicht so hinkriegt, wo doch fast alles möglich ist, dass auch in tausend, zehntausend Jahren nichts austreten kann, ist mir schleierhaft.

Aber im Grunde bin ich für Kernkraftwerke.

Sorry, für den langen Post.

Euer samuel.

__________________
"Dobby hat sich zur Strafe die Hände gebügelt."

Meine Fanfictions:



22.09.2010 20:01 samuel ist offline E-Mail an samuel senden Beiträge von samuel suchen Nehme samuel in deine Freundesliste auf
Änne Änne ist weiblich
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Dabei seit: 08.10.2006



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Ich bin gegen Atomkraft. Zumindest bin ich gegen den Ausstieg vom Ausstieg.



Es ist mir schon klar, das jetzt nicht jemand auf den Ausknopf druecken kann, um alle AKWs abzuschalten. Aber wir hatten ja immerhin einen beschlossenen und geplanten Ausstiegr. Und 2007 (meiner Meinung nach auch 2009) standen zeitweise mehrere deutsche AKWs gleichzeitig still, trotzdem ist weder der Strom irgendwo ausgefallen, noch wurde bedeutend weniger Strom exportiert. Mit viel weniger geht es also, warum sollte gar nichts dann so ein grosses Problem sein??
Momentan laufen Kruemmel und Brunsbuettel uebrigens nicht.



Er wird es irgendwie umfliegen kønnen. Genauso kann er es aber irgendwie nicht schaffen, und auch wenn Unterweser so sicher ist, trifft das nicht auf alle zu. Und da man gegen Terroristen nichts machen kann, soll man das einfach hinnehmen? Ein Anschlag auf ein AKW hætte schliesslich eine weitreichendere Wirkung als ein Anschlag auf ein "normales" Gebæude.



Nur weil "alle" in Europa das machen, ist es doch noch lange nicht gut. Da wære wieder das altbekannte Beispiel mit dem Fenstersprung.
Es gibt schliesslich auch Lænder, die haben nie mit Atomkraft angefangen. Und es sind mitnichten alle Schweden gluecklich ueber den Ausstieg, ganz abgesehen von ihren norwegischen Nachbarn.



Du hast "nicht" gesagt, aber auch das sollte man nie sagen. Niemand kann beweisen, dass es unmøglich ist, das so etwas passiert. Es sind immer noch Menschen, die dort arbeiten, die die Dinger gebaut haben, und Menschen machen Fehler. Das soll nicht heissen, dass ich den Leuten, die da arbeiten, nichts zutraue, aber ueberall gibt es immer die Møglichkeit, Fehler zu machen. Aber wenn der Fehler in anderen Bereichen passiert, werden da nicht riesige Gebiete unbewohnbar und Menschen verstrahlt.


Die fehlenden Endlagerstætten sind fuer mich das Argument gegen Atomkraft. Man wusste vor Jahren nicht, wohin mit dem Zeug, man weiss es jetzt nicht, man wird es wohl in absehbarer Zeit nicht wissen, trotzdem will man jetzt noch længer noch mehr produzieren. Niemand kann mir nach den Pannen in der Asse erzæhlen, das Gorleben ein Endlager sein soll. Wie kann man den verantworten, tonnenweise Muell zu produzieren, der in 10 000 Jahren immer noch gefæhrlich ist? Nun, man muss es ja nicht verantworten, schliesslich ist man selbst dann længst tot, aber es ist mir einfach unbegreiflich.

Ich entschuldige diese Zerpflueckung, zum Glueck habe ich nicht mehr Zeit. Ausserdem entschuldige ich die fehlenden Umlaute, die hiesige Tastatur gibt das leider nicht her.
22.09.2010 21:49 Änne ist offline Beiträge von Änne suchen Nehme Änne in deine Freundesliste auf
Minimuffin Minimuffin ist weiblich
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Nur mal so zum Thema "es kann nichts passieren":



Gerade gefunden. Und ich finde es allein schon erschreckend, wie viele meldepflichtigen Ereignisse dort angegeben sind - auch wenn ich davon nichts verstehe.

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''
- RPG hier auf Xperts!
Gesucht: Johnny Desh (OC), Sirius Black, Albus Dumbledore
22.09.2010 21:59 Minimuffin ist offline Beiträge von Minimuffin suchen Nehme Minimuffin in deine Freundesliste auf
Justine Justine ist weiblich
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Ich wohn ca. 10 Kilometer neben den Kernkraftwerken Isar I und Isar II.
Die Laufzeit soll jetzt verlängert werden, obwohl die Werke absolut baufällig sind, in der Nähe des Münchner Flughafens liegen und es schon mal zu einen Flugzeug-Absturz direkt neben dem Werk kam.
Ich bin sowas von dagegen die Laufzeiten zu verlängern, ich war gestern auf einer Demo und ich werd am 9. Oktober in München demonstrieren.
Ich seh es nicht ein, dass wir willentlich ein großen Gefahr ausgesetzt werden.
Ich selbst bezieh Ökoström aus Solarenergie und werd den Teufel tun, Politiker zu unterstützen die auf Atomenergie setzen.

__________________

02.10.2010 09:40 Justine ist offline E-Mail an Justine senden Beiträge von Justine suchen Nehme Justine in deine Freundesliste auf
Alex22 Alex22 ist männlich
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Dabei seit: 13.03.2008



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Grinsen ist Atomenergie alternativlos. Auch wenn die Endlagerung noch nicht endgültig geklärt ist - bleibt ja noch genug Zeit bis das erste AKW vom Netz muss um das zu klären. Außerdem haben sie jetzt ein neues Verfahren - weiß jetzt leider nicht wie es heißt - wo die Brennstoffe nicht mehr strahlen und bei dem Vorgang sogar noch Energie erzeugt wird. Außerdem kommt ein Fluss (in meinem Ort der Neckar, wohne nur 1,5 km vom AKW Obrigheim entfernt) sauberer aus dem AKW als er reinkommt.
Solar und Wind - wenn sie nicht kräftig subventioniert würden, wären sie noch teurer. Außerdem kommt bei Wind noch das Problem dazu, das eine gigantische Verschandlung der Landschaft bzw. der Küste stattfindet weil auf jedem km² bald ein Windpark steht. Ganz nebenbei: Auf dem Festland machen solche Windparks oft Verluste und werden wieder geschlossen, weil weniger Wind weht als erwartet - weiß ich aus eigener Erfahrung.
Braun- und Steinkohle ist das allerletzte. Das ist eine übersubventionierte Energiegewinnung die anscheinend von CDU und SPD nur aufrecht erhalten wird damit sie wenigstens noch die Stimmen der Kumpels kriegen - von allen anderen Wählerschichten verabschieden sie sich ja gerade. Außerdem ist das nicht gut für die Natur.
Genauso schlimm ist es Mais und Getreide zu verheizen um Energie zu gewinnen, dadurch diese zu verknappen, dadurch steigen die Preise an den Börsen - und es kommt zur nächsten Hungersnot. Traurig
02.10.2010 10:03 Alex22 ist offline E-Mail an Alex22 senden Homepage von Alex22 Beiträge von Alex22 suchen Nehme Alex22 in deine Freundesliste auf
phoenix.tear phoenix.tear ist weiblich
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Die Menschheit ist einfach in sehr vielen Dingen einfach nur egoistisch und nicht lernfähig.

Hat Tschernobyl denn nicht gereicht? Ich glaube kaum dass dir Leute in Tschernobyl vorher davon ausgingen, dass es wohl bald in die Luft fliegt. Die dachten mit sicherheit auch dass es nicht passiert. Und es passierte trotzdem. Und es kann wieder passieren. Muss nicht, aber es ist möglich. Aber dann wird das Geschrei wieder groß sein. Gegenden werden unbewohnbar sein, Menschen tot oder verstrahlt. Und die Menschen werden wieder nicht draus lernen, weil die anderen Atomkraftwerke in Europa weiterlaufen werden.

Hinzu kommt dieser abscheuliche Atommüll, der nach zig tausend Jahren immernoch gefährlich sein wird. Wir gefährden also nicht nur uns immer wieder, sondern auch alle Lebewesen die bis dahin leben werden. Aber ist ja egal, oder? Die Menschen sind bis dahin ja schon tot. Zumindest die, die jetzt leben. SOwas finde ich einfach nur egoistisch. Hauptsache wir kriegen jetzt Energie aus diesen Werken, aber wer später vielleicht mal von den Gefahren betroffen ist, ist egal.
Dass die Natur davon betroffen ist, ist egal.

Ich werde es wohl nie verstehen.

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02.10.2010 10:57 phoenix.tear ist offline E-Mail an phoenix.tear senden Homepage von phoenix.tear Beiträge von phoenix.tear suchen Nehme phoenix.tear in deine Freundesliste auf
Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
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Fairerweise muß man aber sagen, daß der Tschernobyl-Unfall sich nicht im regulären Betrieb ereignet hat, sondern während einer Notfallübung, die trotz ungünstigem Verlauf und ungünstiger Bedingungen fortgesetzt wurde. Ein Abbruch war nach altem sowjetischem Gehorsam nicht vorgesehen, da die Übung befohlen war.

Der Tschernobyl-Unfall war absolut vermeidbar.

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02.10.2010 15:46 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
Medivel Medivel ist männlich
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Erstens das und zweitens kann man die AKWs von damals aus der Sowjetunion nicht mit den heutigen, modernen vergleichen, die die schärfsten Sicherheitsauflagen erfüllen müssen, damit sie überhaupt in Betrieb genommen werden dürfen.
Klar, ein Unfall kann immer passieren, ob jetzt menschliches oder technisches Versagen als Ursache, und die Konsequenen sind dann besonders verheerend, aber wie oft passiert sowas denn?
Bei uns gab es, seit Atomkraftwerke hier gebaut wurden (seit 1960), ernsthaften Unfall und die Wahrscheinlichkeit sinkt mit jeder technisch-fortschreitenden Verbesserung.

Der Strom kommt nunmal nicht aus der Steckdose und irgendwie muss er ja erzeugt werden.
Ohne Strom läuft heute in der industrialen und automatisierten Welt gar nichts mehr, dann könnten wir hier auch nicht so schön auf elektronischer Ebene diskutieren und würden abends bei Kerzenschein mit Tinte und Feder unsere Briefe schreiben, die wir per Taube an Freunde und Nachbarn schicken (wäre vllt. sogar gar nicht so schlecht, bei HP klappt's schließlich auch Augenzwinkern ).
Ganz nebenbei würden wir auch noch verhungern und/oder erfrieren, aber das ist ja nebensächlich^^

Stimme Alex22 da zu, im Moment geht es eben nicht anders.
Ist ja nicht so, dass das Problem ignoriert und beiseite geschoben und nicht an Lösungen dafür gearbeitet wird.
Das betrifft uns genauso wie die nachfolgenden Generationen, wir hängen alle mit drin.

Aber Atomkraft ist mitnichten das Nonplusultra und die Superendlösung, was Energiegewinnung angeht, denn Kernmaterial ist auch nicht in unbegrenzten Mengen vorhanden, das geht irgendwann genauso zur Neige wie die fossilen Brennstoffe.
Das Einzige, was ewig ist, sind halt die regenerativen Energien aber die können den Gesamtbedarf leider nicht allein decken, im Moment jedenfalls nicht.

Ein Energiemix muss es also sein, mit der stetigen Abschaffung von Fossilstoffverbrennung, soviel Atomernergie wie nötig ist und Verlagerung hin zu eneuerbaren Energien.

Dieser Kompromiss muss für den Augenblick reichen, zumindest, bis die Alternativen einigermaßen zuverlässig und wirtschaftlich profitabel sind oder wir irgendwann die Kernfusion meistern oder die Weltraumtechnologie soweit fortgeschritten und kostengünstig geworden ist, dass wir den ganzen Atommüll einfach in die Sonne oder sonstwohin schießen können.

Wie gesagt, im Moment ist die Kernkraft - leider - alternativlos.
02.10.2010 16:54 Medivel ist offline E-Mail an Medivel senden Beiträge von Medivel suchen Nehme Medivel in deine Freundesliste auf
phoenix.tear phoenix.tear ist weiblich
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Na super. Den Atommüll irgendwann ins All schießen? Einfach um noch mehr zuzumüllen?
Ich bin eigentlich froh, dass es eben Dinge gibt die der Mensch eben noch nicht genug erforscht hat, die noch nicht so sehr vom Menschen betroffen sind, wenn man von dem Müll der jetzt schon im All rumschwirrt, absieht.

Ja, das mag sein, dass wir im Moment ohne die Energie aus dem Kernkraftwerk nicht klarkommen würden. Wobei auch das an uns liegt. Weil wir immer weitergehen mussten bis wir ohne gewisse Sachen gar nicht mehr überleben können.
Die Natur braucht keine Atomkraftwerke um die Energie und das Überleben zu sichern, die Tiere auch nicht. Nur Wir. Und trotzdem gibt und das nicht das Recht, die Natur mit äußerst schädlichen Stoffen zuzumüllen.

Und zu den Unfällen. Natürlich ist es nie sicher gesagt ob wirklich was passieren kann oder ob nicht. Was ich sagen wollte ich nur, dass WENN was passiert, alle wieder so furchtbar geschockt und betroffen sein werden und trauern werden. Und TROTZDEM wird sich nie was dran ändern. Also setzt man die Leute die in der Umgebung dieser Werke wohnen einer Gefahr aus. Denn es KANN was passieren. Da ist es auch keine Sicherheit, dass 50 Jahre lang nix passiert ist. Das schließt gar nix aus. Denn auch Maschinen können kaputt gehen. Und Menschen machen Fehler.
Und zwar immer wieder.

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02.10.2010 22:52 phoenix.tear ist offline E-Mail an phoenix.tear senden Homepage von phoenix.tear Beiträge von phoenix.tear suchen Nehme phoenix.tear in deine Freundesliste auf
Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
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Und die Geschichte mit dem THTR Hamm-Uentrop?

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02.10.2010 23:05 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
Justine Justine ist weiblich
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Da kann ich nur lachen.
ISAR I ist dermaßen baufällig. Zu dünne Wände, Risse in den Rohrleitungen, keinen Schutz gegen abstürzende Flugzeuge. Und der Evakuierungsplan, der uns direkt Betroffene im Falle eines Unfalls retten soll, ist dermaßen lächerlich.
Isar 1 stammt noch dazu aus einer Bauserie, die im allgemeinen sehr fehlerhaft ist.

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03.10.2010 22:03 Justine ist offline E-Mail an Justine senden Beiträge von Justine suchen Nehme Justine in deine Freundesliste auf
phoenix.tear phoenix.tear ist weiblich
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Da zeifel ich wirklich sehr an dem Verstand jener Menschen, die diese Atomkraftwerke nicht vom Netz nehmen.

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03.10.2010 22:28 phoenix.tear ist offline E-Mail an phoenix.tear senden Homepage von phoenix.tear Beiträge von phoenix.tear suchen Nehme phoenix.tear in deine Freundesliste auf
Impuls Impuls ist männlich
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Im prinzip wäre keiner für Atomkraft, warum auch, es ist einfach zu gefährlich. Aber solange es keine alternative gibt mit dem man billig strom erzeugen kann bin ich für Atomkraft...die Anzahl der Leute die gegen hohe Strompreise sind, ist bestimmt höher als die Anzahl der Leute die Atomkraft abschaffen wollen : D
15.02.2011 23:46 Impuls ist offline Beiträge von Impuls suchen Nehme Impuls in deine Freundesliste auf
Jeasen
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Ich bin eigentlich für Atomkraftwerk, denn ich will weiter meinen Computer nutzen und meinen iPod aufladen und meine Stereoanlage benutzen.
Ich weiß auch, dass es gewisse Risiken gibt, aber man muss mit dem kleinerem Übel leben.
Man muss überlegen, was passiert, wenn von heute auf morgen die Atomkraftwerke abgeschafft werden.

1. da wir nicht genügend Erneuerbare Energie machen können (auch nicht durch Windräder, weil die niemals reichen werden) wird man dann den Strom aus Frankreich holen, was auch nicht gerade besser ist, denn wenn bei denen was in die Luft fliegt, sind wir genauso dran.

2. Versuch mal einem Programierer klar zu machen, dass er nicht mehr so lange am PC sitzen darf, weil er sparen muss, da der Strompreis in die Höhe geschossen ist.

3. Unser ganzes Wirtschaftliches System wird im totalen Chaos versinken, weil alles mit allem zusammenhängt.


Oah was ich ganz schlimm finde, sind die Leute, die gegen AKW's sind, aber auch keine Windräder vor ihrem Fenster stehen haben wollen.
Oder die Leute die erst gegen AKW's sind, seit des in Japan passiert ist.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jeasen: 18.04.2011 18:51.

18.04.2011 18:51
Vampire Heart Vampire Heart ist weiblich
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Dabei seit: 02.12.2008
Alter: 234
Herkunft: In Ramnikul in Transylvanien sah ich ein Plakat, drauf stand, dass der Graf Drakula zum Fest geladen hat...



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Da läuft es einem schon kalt den Rücken herunter. Man muss mit dem "kleineren Übel" leben, sagst du? Das kleinere Übel sind also verstrahlte Menschen, die generationenlang noch missgebildete Kinder zur Welt bringen könnten, falls sie nicht sofort daran sterben und das größere Übel sind möglicherweise höhere Strompreise?
Ich würde mit Vergnügen mehr zahlen, dafür aber sicher sein, dass die Menschheit diese Erde nicht noch weiter zerstört. Und nein, ich bin nicht reich, ich studiere und verdiene kein Geld, aber dann muss man sich eben anders zusammennehmen. Außerdem ist nicht gesagt, dass die Stormpreise so sehr ansteigen werden. Aber solange es solche - entschuldige - ignoranten Dummköpfe gibt, die beispielsweise mit dem Argument gegen Windkraftanlagen: "Die verschandeln mir die Aussicht" kommen, wird sich nicht viel ändern. Und wenn Leute immer nur an Geld denken. Geld, Geld, Geld. Die Menschheit und die Umwelt sind dann ja zweitrangig, man sieht ja, wozu das geführt hat.
Du sagst, du bist gegen die Leute, die erst seit Japan gegen AKWs sind. Warum? Meine beste Freundin zum Beispiel gehört dazu, sie sagte zu mir, dass ihr diese Gefahren dadurch erst so richtig bewusst geworden sind, weil sie, ich, du und viele andere ja nicht mehr aus der Tschernobyl-Generation stammen und die Tatsache, dass so ein Unfall passieren kann, total abstrakt war. Warum ist das verwerflich, besser spät als nie, oder? Und hauptsache, jetzt passiert mal was.
Ach und noch was, das Problem der Endlagerung ist auch nicht erklärt, auf unvorstellbare Zeit sind wir noch diesem Riskio ausgesetzt, dass irgendwas passiert, denn man packt den Müll nicht einfach unter die Erde, und dann ist er weg. Man denke an Asse und da wird so weit ich weiß zum Glück nur geringer strahlender Müll abgeladen. Und man denke daran, dass für höher strahlenden Müll noch kein Endlager gefunden ist, bzw. an vollkommen ungeeigneten Stellen (siehe Gorleben) weitergeforscht wird.
Denk mal darüber nach und informiere dich weiter, aber komme mir nicht mit den Strompreisen. Wir werden nicht im Dunkeln sitzen, nur weil wir keine Atomkraft mehr haben, es ist nur utopisch, zu denken, dass das von heute auf morgen geschafft werden kann.

__________________

18.04.2011 19:17 Vampire Heart ist offline E-Mail an Vampire Heart senden Beiträge von Vampire Heart suchen Nehme Vampire Heart in deine Freundesliste auf Füge Vampire Heart in deine Kontaktliste ein
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