Umfrage: Kernkraft - Seid Ihr dafür? |
Nein, es ist viel zu riskant! |
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152 |
67.86% |
Naja, es bestehen gewisse Risiken, aber ich bin dafür! |
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48 |
21.43% |
Ja, Atompower finde ich gut! |
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20 |
8.93% |
Eigentlich ist mir das völlig egal! |
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4 |
1.79% |
Insgesamt: |
224 Stimmen |
100% |
Kernkraft - Seid Ihr dafür? |
Der Dunkle Lord unregistriert
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In Deutschland liegt die Wahrscheinlichkeit eines SUPER-GAU's so um die 1% (persönliche Ansicht). Wir haben die weltweit strengsten Vorschriften und dadurch die sichersten AKW's weltweit. Tschernobyl war ein 100% menschlicher Fehler (die haben irgendein sinnloses Experiment gemacht was nur dazu führen musste, dass das alles hochgeht)
Deutschland mit seinen SICHEREN AKW's steigt aus der Branche aus aber rundherum bauen unsere netten Nachbarn in sichtweite zur dt. Grenze schöne neue AKW's bzw. besitzen schon welche (siehe dt.-franz. Grenze)
In Deutschland die Atomkraft abzuschalten ist der größte Schwachsinn der in den letzten Jahren beschlossen wurde (scheiß grünen wer hat die bloß gewählt? mehr braunkohle... wie kann man so dumm sein?)
Wenn Atomkraft abgeschaltet werden sollen weil irgendwelche Leute behaupten das sie "gefährlich" ist (es ist wahrscheinlicher bei einem Autounfall zu sterben als durch einen GAU), dann brauchen wir eine saubere Umweltfreundliche regerative Energiequelle die einen hohen Wirkungsgrad hat und sowas existiert nun mal nicht (noch nicht). Also Atomkraft solange bis Kernfusion möglich ist!
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18.02.2007 17:21 |
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Fisheye unregistriert
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Der vergleich hinkt bei einem Autounfall stirbt vll ein Mensch und dann ist zwar nicht gut aber dann ist Ende. Bei einem Gau ist ein Leben im Umkreis von 50 KM was mehre hundert km² sind für die nächsten 250.000 Jahre nicht mehr möglich. Die letzte Eiszeit liegt 20.000 Jahre zurück. Schätzungen zufolge sind über 100.000 Menschen an den folgen von Tschernobyl gestorben oder zumindest erkrankt. Saurer Regen hat weltweite folgen. Der Opa von einem Freund ist aufgrund des sauren Regens aus Tschernobyl an Krebs erkrankt !
Die Frage der Endlagerung ist bis Heute nicht geklärt und der Atommüll wird die Menschheit überdauern ! Halbwertszeit mehrere hunderttausend Jahre !
Die folgen sind nicht zu verantworten !
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Fisheye: 20.02.2007 03:01.
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20.02.2007 03:00 |
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Serp Cordes
Schüler
Dabei seit: 16.11.2003
Alter: 39
Herkunft: Ich bin da. Reicht das nicht?
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Der Vergleich hinkt tatsächlich, allerdings hauptsächlich deswegen, weil aus statistischen Gründen fast alles ungefährlicher ist als Auto fahren...
Fisheye, es tut mir Leid, aber dein Beitrag klingt für mich wie ein Zusammenstellen von irgendwo aufgeschnappten Wortfetzen, ohne diese jedoch groß einordnen zu können (Beispiel gefällig? ). Du zählst alle Schlagworte auf, die immer gegen Atomenergie gebracht werden, das wars dann aber schon wieder. Insbesondere Alternativen fehlen...
Allgemein finde ich interessant, wie sehr mit Zahlen rumgeschmissen wird. Interessant wäre: Wo kommen die her? Und was sagen sie aus?
Gerade mit so Aussagen wie "die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1%" wäre ich sehr vorsichtig. 1% in Bezug auf was? 1% Wahrscheinlichkeit jeden Tag, dass das KKW hochgeht? Dann hätten wir nach nem halben Jahr ein Problem... 1%, das es in seiner kompletten Lebensdauer hochgeht? Bei 17 KKWs in Deutschland wäre das in meinen Augen auch noch eine Gefahr, die deutlich zu groß wäre...
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Voldi ist dem Untergang geweiht. Und das ist erst die Spitze des Eisbergs...
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20.02.2007 22:39 |
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Mave unregistriert
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Wenn ich höre, dass neue Atomkraftwerke gebaut werden:
Die weltweiten Uranreserven werden noch eher aufgebraucht sein als das Erdöl; In 50 Jahren werden die AKWs dann nur noch als Millarden teure Lagerhallen nutzbar sein.
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04.03.2007 17:06 |
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Susan unregistriert
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Ich finde, dass es bessere Methoden gibt Energie zu erzeugen z.B. Fotovoltaikoder aus Wind oder Wasser.
Wenn man auch die großen Katastrophen bedenkt, dann sind andere Methoden viel,viel sicherer!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Also ich finde Atomkraft richtig blöd
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
!!!!!
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10.03.2007 14:38 |
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Kevin
Schüler
Dabei seit: 27.09.2005
Alter: 32
Herkunft: Höhle des Löwen
Themenstarter
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Es ist eigentlich im Prinzip verantwortungslos von der Menschheit überhaupt ein solches Kernkraftwerk zu betreiben. Klar sehr effizient, aber bei einem Unfall lässt sich die Katastrophe nicht bezahlen, wer soll für die ungeheuren imensen Kosten aufkommen?
Dann meldest du dich also auch freiwillig als Liquidator, wenn es einen Unfall gibt, oder?
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10.03.2007 20:08 |
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Aaron unregistriert
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Ich hab mich jetzt nur in diesem Forum angemeldet um hier mal meine Meinung darzulegen. Wenn ich das schon lese. Erstens kann man Uran wieder anreichern und zweitens fallen mir jetzt mal bei einem spontanen Blick auf das PSE ein Dutzend anderer radioaktiver Stoffe ein aus denen man auch Energie gewinnen kann.
Das von Herrn Beck (SPD) mit freude angeführte Argument das beim Uranabbau CO2 ensteht ist natürlich richtig. Aber jetzt überlegen wir doch alle mal was den beim Steinkohleabbau ensteht. Richtig: CO2. Und was entsteht beim Herstellen und Entsorgen von Solarzellen: CO2 und noch ne ganze andere Menge giftiger Abfall.
Das Argument das bei einem möglichen Supergau ganze Landstriche verstrahlt werden ist natürlich ernst zu nehmen, aber wer sich schon einmal mit der Funktionsweise von Kernkraftwerken beschäftig hat, sieht das die wahrscheinlichkeit einer Kernschmelz oder Explosion praktisch nicht gegeben ist. Es gehört schon ein riesen Maß an menschlicher Dummheit, Versagen und eine enorme Portion Pech dazu. (siehe Tschernobyl).
Wie ihr seht bin ich ein glühender Verfechter der Kernkraft (besonders der Fusion). In anbetracht der drohenden Klimakatastrophe sollten wir alle unsere lieb gewonnenen Anti-Kernkraft-Argumente vielleicht noch einmal überdenken. Ausstieg aus der Kernenergie schön und gut, aber dann doch bitte mit (für das Klima) sinnvollen Alternativen und keinen halbgaren Lösungen, die vielleicht in 20 Jahren einmal wirtschaftlich werden. Wir müssen jetzt handeln.
Dann meldest du dich also auch freiwillig als Liquidator, wenn es einen Unfall gibt, oder? [/quote]
An deiner Stelle würde ich mir mehr Sorgen machen, das ein Land wie der Iran Kernwaffen gegen die westliche Welt einsetzt.
P.S.: Ach und noch etwas, das mich als Chemiker besonders stört und das viele Menschen und Politiker (
) immernoch falsch machen. Es heißt kraft, -kraftwerk, energie usw. und nicht kraft, -energie; weil die Energie nicht aus den Atomen (Das wäre z.B. bei Steinkohle der Fall) gewonnen wird, sondern aus den Kernen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aaron: 11.03.2007 18:56.
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11.03.2007 18:53 |
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Crow unregistriert
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Dann meldest du dich also auch freiwillig als Liquidator, wenn es einen Unfall gibt, oder?[/quote]
- Könntest du mal bitte etwas näher erläutern, von welche Kosten du genau redest, die nach einem GAU entstehen.
- Ich habe irgendwie das Gefühl vor eine Wand zu reden...
In dem von dir zitierten Abschnitt sage ich was von der Unwahrscheinlichkeit eines GAUs in D (ich weiß, dass du aus der Schweiz kommst; ich aber nicht) und dem fragwürdigen Sinn, damit gegen die Kernkraft zu argumentieren, und als Antwort darauf kommt von dir schon wieder "wenn es einen Unfall gibt"?!? Das ist doch wohl hoffentlich nicht dein Ernst, oder?
Abgesehen davon hab ich von den Leuten, die hier die sofortige Abschaltung fordern, immer noch keine Alternative gehört, wie sie den Strombedarf decken wollen. Solange es die nicht gibt, ist IMO Abschalten unmöglich.
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12.03.2007 12:29 |
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Matthias
Schulleitung
Dabei seit: 28.06.2004
Alter: 34
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Am Besten fand ich dann ja noch, dass der Herr Beck im gleichen Satz noch erwähnte, dass bei der "Verbrennung von Uran CO2 entsteht". Hmm. Da war ich von seiner Sachkenntnis überzeugt.
Wir in Deutschland können ohne die Atomkraftwerke unseren Strombedarf nicht decken. Was machen wir? Wir kaufen den Strom im Ausland ein, z.B. in Frankreich und Russland. Dann lieber in Deutschland ein sicheres AKW mehr als an unserer Westgrenze ein marodes. Aber so ein Windpark ist natürlich auch ein herrlicher Anblick.
__________________ Die Lebensjahre sämtlicher deutscher Kleinkinder betragen zusammengerechnet etwa 4 Millionen Jahre. Das ist einfach zu alt.
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12.03.2007 15:14 |
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Fisheye unregistriert
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12.03.2007 17:15 |
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Aaron unregistriert
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So trivial es klingt. Vergraben. Mal einfach gesagt: Wenn "juckt" es wenn tausende von Metern unter der Erde ein bisschen radioaktives Material strahlt. Die Halbwertschicht von Beton beträgt laut Wikipedia 9cm. Also dürfte ja wohl ein Mantel aus einigen Metern völlig ausreichen um die Gamma-Strahlung einzudämmen.
Das Argument das Menschen nach uns nicht mehr wissen könnten was sich in diesen Fäsern befindet halt ich für weit hergeholht. Wer sagt denn, dass sich das Wissen der Menschheit bis dahin zurückgebildet hat.
Auf diesen Punkt bin auch schon eingegengen. Schau dir mal das Periodensystem der Elemente an. Aus fast allen Elementen mit einer Ordnungszahl über 83 lässt sich Energie gewinnen. Des weiteren kann man verbrauchtes Uran wieder anreichern. Oder man nimmt das extrem angereicherte Uran aus den Sprengköpfen von Kernwaffen und mischt es mit nicht angereichertem Uran. Die möglichkeiten sind enorm. Wenn ich mir allein überlege wie viel Spaltungsfähiges Material allein in den tausenden von Kerwaffen steckt.
Wenn dann langfristige auch die Fusion realisierbar ist gibt es keine Rohstoffprobleme mehr. Denn Wasser und Gestein ist ja ausreichend vorhanden.
In diesme Sinne bleibe ich dabei, das die Kernenergie derzeit die einzig sinnvolle Möglichkeit ist, im Bereich Energierzeugung der Klimaveränderung adäquat zu begegnen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aaron: 12.03.2007 19:52.
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12.03.2007 19:52 |
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Mave unregistriert
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Glaubst du nicht, dass die Endlagerungsfrage längst gelöst wäre, wenn es so einfach wäre?
Falsch.
Ich zitiere mal von Wikipedia (hast du ja selber als Quelle angegeben):
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12.03.2007 22:29 |
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Fisheye unregistriert
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Glaubst du wirklich auf diese Idee wären die tausenden hochbezahlten Forscher in den letzten 40 Jahren nicht gekommen. ? Probleme sind z. B. die Hitzeentwicklung, das Eindringen von Wasser etc. pp.
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13.03.2007 10:25 |
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Aaron unregistriert
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Die Frage ist nicht wie man es lagert, sondern wo. Weil natürlich niemand gerne neben einem Endlager wohnen würde. Das problem der Sicherheit wurde schon lange gelöst (theoretisch).
Dein Denkfehler liegt auf dem Wort natürlich. Uran ist lediglich das wirtschaftlichste Spaltmaterial. Mann kann auch andere Elemente künstlich spaltbar machen. Uran wird deswegen genommen, weil das zur Spaltung benötigte Isotop schon in Spuren im natürlichen Uran vorliegt und dann physikalisch getrennt werden kann. Es ist durchaus möglich andere Elemente durch Beschuss mit Kleinstteilchen so zu modifizieren, dass sie sich für eine Kettenrecktion eignen.
P.S.: Anzumerken bleibt auch, das Wikipedia falsch liegt wenn es von der einzgsten natürlichen Kettenreaktion spricht. Ich verweise hier auf die Thorium- und die Neptunium-Reihe. Wobei es meines Wissens kein Neptunium auf der Erde mehr gibt.
P.P.S.: Die Fakten von Wikipedia sind immer mit vorsicht zu geniesen. Ich persönlich schaue auch immer als erstes auf Wikipedia nach, wenn ich etwas wissen möchte. Im Rahmen meiner Facharbeit in Chemie sind mir jedoch vermehrt fachlische Ungereihmtheiten sowie diverse Ungenauigkeiten in den Formulierungen aufgefallen. Wikipedia ist meines Erachtens als allgemeines Nachschlagewerk sehr gut. Fachspezifisch (ich kann jetzt nur von Chemie sprechen) bei weitem nicht ausreichend.
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13.03.2007 18:01 |
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Mave unregistriert
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Wenn es niemanden juckt, warum will dann keiner neben einem Endlager wohnen?
Meiner Meinung nach kann man Atommüll wohl nur im Weltraum sicher entsorgen. Dürfte allerdings sehr teuer werden.
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13.03.2007 23:31 |
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