 Relativitäts-Theorie (Einstein) |
Chuck
unregistriert
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Hast nicht ganz unrecht. Wenn wir jetzt beispielsweise davon reden irgendwo hin zureisen (im All), dann denken wir an Lichtgeschwindikeit und sagen, es geht nicht So weit so gut, aber wir gehen hierbei auch nur von den Dingen aus, die wir kennen. Wir gehen oft auch nur von den Verhältnissen aus, wie die auf der Erde. Beispiel: Hier sagen wir, dass 1 + 1 = 2 ist, aber wer sagt, dass es so ist, bzw. das es überall im Universum so ist.
Die Warptheorie, die aus Star Trek bekannt ist, wäre theoretisch ja auch ne Möglichkeit. Hierbei fliegen sie nämlich nicht direkt mit Lichtgeschwindigkeit, sondern sie erzeugen soviel Masse, dass der Raum gekrümmt wird (=engl. warp) und verkürzen so die Distanz. (Mal grob zusammengefasst)
Nur weiter so Muggelprinz! 
Neue Denkweisen braucht die Welt! 
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26.11.2006 12:05 |
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Muggelprinz 
Schüler
Dabei seit: 10.10.2006
Alter: 30
Herkunft: Gemeinschaftsraum
Themenstarter 
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Also könntest du etwas genauer über diese Warptheorie bescheid geben?
Ich interessier mich brennend!
Und ähm..sorry aber der Anfang deines Beitrags check ich irndwie ned! 
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26.11.2006 12:15 |
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Chuck
unregistriert
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Mit dem Anfang meine ich, dass ganz Dumme sagen würden: Ich lasse auf der Erde etwas los, und es fällt runter, also muss es überall im Universum so sein!
Aber erst seit der Raumfahrt und der Gravitatiostheorie (Der Apfel und Newton lassen grüßen) wissen wir, dass es nicht so ist! Aber erst mit diesem Zusatzwissen! Vorher ist die andere Denkweise ja noch verständlich, aber recht dogmatisch, also nicht wissenschaftlich förderlich.
Raum und Zeit hängen ja zusammen! Einstein fand dies heraus.
Stell dir ein gespanntes Bettlaken vor - dies ist jetzt mal der Raum!
Jetzt lege eine Kugel rein - die Erde.
Was passiert? Richtig, der Raum wird gekrümmt. Das heißt, die Masse der Erde hat den Raum gekrümmt.
Würdest du nun eine kleine Kugel über das Bettlaken rollen, dann würde sie sich um die große Kugel drehen und auf sie zu rollen -> sie wird angezogen!
Je größer also die Masse der Kugel, desto schneller wird die kleinere Kugel auf diese zurollen, da der Raum immer stärker gekrümmt wäre!
Also Zeit und Raum hängen zusammen!
Warp bedeutet nun, dass eine Energiemasse erstellt wird, die so groß ist, dass sie den Raum krümmt und der Abstand zwischen Raumposition A und Raumposition B kleiner wird.
Nochmal mit dem Bettlaken. Stell dir vor die große Kugel wäre ein Raumschiff. Sie erstellt soviel Energie, dass die Masse größer wird, also im Beispiel bekommt sie mehr Gewicht - dies führt dazu, dass die Kugel (Raumschiff) tiefer in das Bettlaken gedrückt wird und somit die Punkte rechts und links (Raumposition A und B) von der Kugel näher zusammen kommen und man weniger Zeit braucht um von A nach B zukommen, da die Strecke kürzer ist.
So, dass ist natürlich nur ne grobe Darstellung der Theorie und ich würde Lügen, wenn ich sage, ich verstehe sie zu 100%, aber ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen!
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26.11.2006 13:15 |
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Muggelprinz
Schüler
Dabei seit: 10.10.2006
Alter: 30
Herkunft: Gemeinschaftsraum
Themenstarter
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Ja, danke!
Ich kann es mir vorstellen.
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26.11.2006 13:36 |
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Serp Cordes
Schüler
Dabei seit: 16.11.2003
Alter: 39
Herkunft: Ich bin da. Reicht das nicht?
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So, ich hoffe, mir sind auch mal wieder ein paar Anmerkungen erlaubt... 
Es stimmt, diesen Effekt gibt es. Man nennt das "Quantenverschränkung". Allerdings geht es dabei um folgendes: Wir haben ein System, das einen bestimmten Zustand haben muss. Nehmen wir einfach mal dein Rotationsbeispiel und sagen, in unseren System soll gelten, dass sich das eine Teilchen genau in die entgegengesetzte Richtung dreht wie das andere.
Wir wissen momentan von keinem Teilchen, wie es sich dreht, aber wir wissen, was insgesamt gelten muss.
Nur packen wir die Teilchen weit auseinander und messen von einem den Zustand. Nachdem dieser dann festgelegt ist, wissen wir automatisch, wie das dazugehörige zweite Teilchen rotieren muss - es hat also durch die Messung am ersten Teilchen einen klar definierten Zustand angenommen, und das lustigerweise theoretisch sofort.
Das einzige Problem an der Sache: Dieser Umstand lässt sich nicht zur Informationsübertragung nutzen... Es ist zwar möglich, mit Hilfe verschränkter Zustände Informationen zu übertragen, aber nicht durch zwei solcher verschränkter Teilchen alleine. Da werden immer noch andere Mechanismen für benötigt, die wiederum der Relativitätstheorie unterliegen. Es geht also auch hier nur mit Lichtgeschwindigkeit...
Es ist in der Hinsicht unpraktisch, Beispiele aus der Mathematik zu nehmen...
Die Mathematik beruht komplett auf Axiomen, also irgendwelchen Definitionen und Annahmen, die festgelegt worden sind. Da steht unter anderen auch drin, dass 1 +1 = 2 gilt (auch wenns deutlich komplizierter formuliert ist). An Hand dieser Axiome werden dann alle anderen Aussagen bewiesen. Das heißt, 1+1 ist nicht etwa 2, weil das Universum es so will, sondern weil das so definiert worden ist. (Im Übrigen gäbs auch durchaus mathematische Systeme, in denen 1+1=0 gilt...
)
Nun, das kommt auf die Definition von runter an, aber im Prinzip...
Aber was meinst du mit "es ist nicht so"? Mal abgesehen von den Stellen im Universum, an denen sich die Gravitationskräfte aufheben, fällt ein Körper für gewöhnlich eigentlich schon "runter"...
Genau genommen krümmt sie die Raumzeit. Allerdings is es deutlich komplizierter, sich das vorzustellen...
Genau diese Vorstellung ist leider mit Vorsicht zu genießen. Wenn du von Gewicht sprichst, dann meinst du damit wohl das, was auf einer Waage angezeigt werden würde. Die Eigenschaft, die diese Anzeige verursacht, ist die sogenannte "schwere Masse".
Daneben gibt es noch die "träge Masse" - die ist das, was dafür sorgt, dass du einen "Widerstand gegen das Beschleunigtwerden" verspürst. Diese Masse ist es auch, die größer wird, wenn man sich schnell bewegt.
Dabei ist jetzt jedoch überhaupt nicht klar, dass diese Massen äquivalent sind. Es ist allerdings eine der Aussagen der allgemeinen Relativitätstheorie, dass dies der Fall sein muss.
Ãœbrigens entspricht diese Vorstellung auch nicht ganz der Idee hinter dem Warpantrieb. Dieser funktioniert so, dass um das Schiff herum ein sogenanntes Warpfeld angelegt wird, welches in der Lage ist, den Raum zu verzerren. Dabei wird das Feld asymmetrisch aufgebaut, so dass der Raum vor dem Schiff gestaucht und hinter dem Schiff ausgedehnt wird. (Nachzulesen unter anderem hier: )
Wer sich stark für das Thema interessiert, dem kann ich das Buch "Die Physik von Star Trek" von Lawrence Krauss nahelegen. Darin werden viele der Technologien auf ihre Plausibilität hin untersucht. Allerdings würde ich das noch nicht unbedingt mit 12 lesen, etwas mehr physikalisches Grundwissen dürfte fürs Verständnis wohl erforderlich sein.
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Voldi ist dem Untergang geweiht. Und das ist erst die Spitze des Eisbergs...
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26.11.2006 16:28 |
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Chuck
unregistriert
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Hi
Ja, ist immer etwas schwer alles auszudrücken.
Mit Gewicht meinte ich, die Masse, welche wir hier auf der Erde messen.
Also direkt das Bettlakenbeispiel.
Und mit dem 1+1 = 2 wollte ich auch nur sagen, dass "wir" es als dieses definiert haben, wie z.b. Geometrie. Die Natur kennt ja keine Dreiecke oder Quader etc.
Das runterfall Beispiel war mehr visuell gemeint. Quasi vom Betrachter aus, denn die Füße müssen ja nicht zwangsläufig in Richtung Gravitation zeigen im All, wie auf der Erde (was sie hier auch nicht müssen)
Und mit dem Schiff: Da habe ich mich blöd ausgedrückt. Es wäre ja auch unpraktisch^^, wenn das Schiff selbst den Raum krümmt. Also genau auf diesem Punkt.
So, hoffe ich habe ein paar Zweifel widerlegt. Danke für die Anmerkungen! 
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26.11.2006 16:38 |
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Muggelprinz
Schüler
Dabei seit: 10.10.2006
Alter: 30
Herkunft: Gemeinschaftsraum
Themenstarter
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Serp Cordes weiss alles
!
Danke für eure Beiträge!
Ich bin schon etwas gescheiter geworden.
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03.12.2006 13:21 |
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