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Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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@mandragora: Ich sehe da nicht so sehr das Problem darin, dass Peter Snape nicht mit Namen kennt.

Ich halte es für denkbar - es muss nicht so sein, aber ich halte es für denkbar, dass folgendes geschehen ist.

1.) Snape wird als Sohn von Eileen Prince und Tobias Snape geboren. Möglicherweise werden beide Eltern - zumindest der Vater - von Snape ermordet. Snape entkommt, will sich aber an Voldemort rächen. Voldemort jedoch kennt den kleinen Severus Snape nicht von Angesicht zu Angesicht.

2.) Snape wird - möglicherweise unter Vermittlung von Dumbledore - bei den Blacks aufgenommen. Diese nehmen ihn unter der Bedingung auf, dass seine Abstammung als "Halbblut" nicht ihre Familie "diskreditiert". Er nennt sich daher Regulus Black und gilt als reinblütig - obwohl er nach wie vor Severus Snape ist. so ist es kein Wunder, dass Sirius sein verhaßtes "neues Familienmitglied" mit Snape anspricht.

3.) In der Schule wird er - zur Tarnung aller und damit er nicht von Voldemort aufgespürt und ermordet wird, als Regulus Black geführt. Bezeichnend scheint mir, dass in der "schlimmsten Erinnerung" nicht von Severus Snape, sondern immer nur von "Snivellus" gesprochen wird. Möglicherweise galt Snivellus als Spitzname für Regulus Black.

4.) Peter Pettigrew muss nichts davon gewußt haben, wer Snape ist. Er kennt ihn unter dem Namen Regulus Black.

5.) Regulus Black - und darauf kommt es mir an - gilt nun als "reinblütig".

6.) Um sich an Voldemort zu rächen, schleicht sich Severus Snape, der den Namen Regulus Black angenommen hat, in Wirklichkeit aber natürlich nach wie vor Severus Snape heißt, bei den Todessern ein. Dies geht aber nur, weil er als "reinblütig" gilt. Und daher darf seine wahre Abstammung - als "Halbblutprinz" und als Severus Snape - Voldemort keinesfalls bekannt werden. Er muss also unter einem anderen Namen - Regulus Black - bei den Todessern geführt werden und vor allem muss er reinblütig sein.

7.) Voldemort braucht einen Spion in Hogwarts. Er ist damit einverstanden, dass Snape sich als Severus Snape bezeichnet, weil die Eltern Snapes - und angeblich Severus Snape selbst - ein Opfer Voldemorts geworden ist. Voldemort denkt, dass ein Severus Snape es leichter hätte, unter diesem Namen - der ja auch sein echter Name ist - das Vertrauen Dumbledores zu erwerben, da Voldemort glaubt, dass Dumbledore denjenigen vertraut, die ein opfer Voldemorts geworden sind. Dumbledore kennt jedoch die wahre Abstammung Severus Snapes und vertraut Snape daher, weil er weiß, dass Snape - aufgrund des Verlustes seiner Eltern/ eines Elternteiles, alles daran setzen wird, Voldemort zu töten.

8.) Regulus Black wird "getötet"; d.h. er gilt als tot. Denn wenn Snape unter seinem echten Namen nach Hogwarts als Lehrer und vermeintlicher Spion Voldemorts dort eintritt, dann tut er dies natürlich, weil er nach Hogwarts geht. Regulus Black und Severus Snape könnten sich dann niemals begegnen. Um Spuren zu verwischen, gilt Regulus Black daher als tot.

9.) Um das "Alibi" eines Severus Snape in Hogwarts nicht "aufzudecken", schärft Voldemort seinen Todessern ein, ihn immer mit seinem - ja auch wirklich korrekten Namen - Severus Snape anzureden.

10.) Möglicherweise drückt die Entsendung Peter Pettigrews nach Spinners End wachsendes Misstrauen Voldemorts ggenüber Severus Snape aus. Voldemort soll dann den Tränkemeister überwachen. voldemort hält Snape m.E. jedoch immer noch für Regulus Black, dessen Tod er vorgetäuscht hat und einen Reinblüter. Sonst wäre Snape m.E. längst tot.

Wie gesagt, diese Theorie ist nicht belegbar. Aber ich halte sie für möglich.

Sie würde erklären

- warum die Karte des Rumtreibers Severus Snape unter seinem echten Namen "identifiziert"
- warum ihn jedermann mit Severus Snape anspricht
- sie wäre aber eine mögliche Erklärung dafür - sehr unwahrscheinlich und durchaus weit hergeholt, dies gebe ich zu, aber m.E. durchaus möglich, warum Voldemort den "Halbblutprinzen" Severus Snape als Todesser akzeptiert. Weil er ihn eben nicht für den angeblich ermordeten Severus Snape, sondern für den reinblütigen Reguls Black hält.

- sie würde erklären, warum der Name "Halbblutprinz" ein Treuebeweis für Dumbledore wäre - weil er zeigt, dass Snape in der Tat der Sohn seiner ermordeten Eltern ist und Voldemort aus diesem Grunde töten will und deshalb Dumbledores Mann ist und natürlich, warum Voldemort diesen Namen niemals erfahren darf.

Dass es in Slytherin nicht nur Reinblüter gibt, ist richtig. Ob es aber unter den Todessern, zumal den engsten Voldemort-Vertrauten, auch andere Halbblüter außer Voldemort gibt, wenn Voldemort diese fürchten sollte, dies halte ich nicht für ausgemacht.

So, jetzt könnt ihr mich gerne zerreißen. Grinsen

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12.01.2007 18:02 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
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@Bernhard Nowak

Ich halte das nach wie vor ausgesprochen konstruiert und es erfordert einfach zu viele Annahmen, die zu unwahrscheinlich sind. Wie diejenige, dass Pettigrew niemals der Name Severus Snape auf der Marauders Karte aufgefallen ist. Oder die, dass keiner in der ganzen Black-Familie, nicht Narcissa, nicht Bellatrix, nicht Sirius, nicht einmal Kreacher, irgendetwas von Snapes Adoption zu wissen scheint und die auch nicht auf dem Black-schen Stammbaum-Teppich erscheint. Oder die, dass Narcissa und Bella von Voldemort eingeschworen wurden, auch im Privaten Snape nur mit Snape, und nicht mit dem Namen, unter dem sie ihn eigentlich kennen, anzusprechen.

Noch eine Frage: Wie wäre es dieser Theorie nach zu erklären, dass DD Kopf und Kragen riskiert, um das vermeintliche Horcrux in der Höhle zu finden - unterstellt, dass R.A.B. Regulus Black und damit Snape ist, müsste er doch wissen, dass es sich um eine Fälschung handelt? Oder ist nach dieser Theorie R.A.B. nicht Regulus Black?

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Au ja, zereißen... Fröhlich

Nein Quatsch... Auch wenn ich das ganze natürlich für absolut unwahrscheinlich und allzu konstruiert halte, muss ich dennoch eingestehen, dass du es durchaus logisch dargestellt hast. Vor allem bist du auch meinem eigentlichen Hauptgegenargument zuvorgekommen, in dem du erklärt hast, wie es kommt, dass der als Severus getarnte Regulus plötzlich in Hogwarts wieder unter seinem alten Namen auftritt. Aber dennoch gibt es da noch einen logischen Fehler in der Theorie: Alle sprechen von Regulus als Sirius jüngeren Bruder, Snape war aber offesichtlich im gleichen Jahrgang wie die Rumtreiber. Wie bitte passt das dann zusammen??? Regulus als Wunderkind, das ein paar, oder zumindest eine Klasse übersprungen hat? Sorry, aber das glaube ich nun wirklich nicht...

Liebe Grüße!
Umarmen

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Lord_Slytherin Lord_Slytherin ist männlich
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Im Lichte eines Beitrags, den ich zitiert habe, macht für mich Snapes Stolz darauf, der Halbblutprinz zu sein, in gewisser Weise durchaus Sinn. Wie in diesem Artikel argumentiert wird, ist Snape nicht stolz auf seine Herkunft, dazu hat er auch als Halbblüter aus armem Elternhaus wenig Grund. Er ist stolz auf das, was er sich selbst erarbeitet hat. Wenn meine Theorie richtig ist, nach der Voldemort bereit ist, Halbblüter in seinen Kreisen zu akzeptieren, sofern sie fähig sind, dann ist die Sachlage eigentlich leicht nachzuvollziehen: Er war stolz darauf, dass er seiner Herkunft, die weder im Hinblick auf Reinblütigkeit noch auf Reichtum dem des üblichen Todessers entspricht, von Voldemort willkommen geheissen wurde - allein aufgrund dessen, was er zu leisten imstande ist. Angenommen, er hätte es sogar recht schnell über den Status des "gewöhnlichen" Todessers hinaus gebracht: Wie muss dies die reinblütigen, reichen TEs gegällt haben, wenn da ein Junge ankommt, der nichts hat und in ihren Augen auch nichts ist, und von Voldemort über sie oder ihre eigenen Sprösslinge gestellt wird? Und welche Befriedigung muss es Severus verschafft haben, von Voldemort höher geschätzt zu werden (ob nun scheinbar oder tatsächlich, lasse ich mal dahingestellt) als eben diese arroganten reichen Reinblüter, die stets nur auf ihn herabgeschaut haben? Eigentlich ist es kein Wunder, dass er stolz auf den "Halbblutprinzen" ist.

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Von den ganzen Theorien, dass Snape eigentlich nicht Snape ist, sondern sonst irgendwer, halte ich gar nichts.
Das macht mir das Ganze zu abstrus.

Ansonsten sehe ich es wie @mandragora. In Slytherin soll es nur Reinblüter geben. Tom ist keiner, Snape ist keiner, und Harry auch nicht. Wieso steckt der Hut Halbblüter so gerne nach Slytherin. Komisch, oder?
Ich glaube nicht, dass es für Voldemort sehr interessant ist, ob er einen Halbblüter oder einen Reinblüter in seinen Reihen hat. Auf die Treue ihm gegenüber kommt es an. Nur Muggelgeborene nimmt er nicht (auch hier gibt es Ausnahmen).

Und irgendwie würde es mich gar nicht wundern, wenn dieser schöne Name Halbblutprinz uns auf eine völlig falsche Fährte schicken würde. Vielleicht ist das mit diesem Prinzen völlig anders als wir denken...

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12.01.2007 23:30 Morgana ist offline Beiträge von Morgana suchen Nehme Morgana in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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@Manu: Gerade weil Severus Snape so besonders intelligent ist, könnte er m.E. Voldemort durchaus glaubhaft versichern, zwei Jahrgänge "gesprungen" und in derselben Klasse wie sein "Bruder" zu sein. Dies halte ich für möglich. Denn Snapes besondere Intelligenz wird nun von allen Lehrkräften betont. Da sehe ich weniger ein Problem darin, gerade weil Snapes Intelligenz Voldemort auffällt.

@mandragora: Die ganze Sache mit der Höhle bleibt mir sowieso schleierhaft. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass der Zettel von R.A.B. wirklich für Voldemort bestimmt war. Voldemort sollte - so denke ich - bei oberflächlicher Kontrolle des "Sees" - bei sporadischen Besuchen dort - davon ausgehen, er verfüge noch über einen Horcrux, sodass er ohne Probleme in den Kampf mit dem "Auserwählten" würde gehen können. Wenn Voldemort dann sterblich geworden wäre, könnte ihm die "Botschaft" von R.A.B. den "Rest" geben. Ich habe bei der Szene immer das Gefühl, als wisse Dumbledore, dass der Fake-Horcrux nicht echt ist. Denn er hilft Harry überhaupt nicht dabei, ihn zu bergen, ihm geht esoffenbar gar nicht primär um die Bergung des Horcruxes, sondern darum, das Wasser zu trinken. Wir haben uns ja im Höhlentrhead darüber den Kopf zerbrochen. Wenn Snape und Regulus Black eine Person wären, dann mag - wie John Granger ja argumentiert - der Zettel von R.A.B. in der Tat eine Fälschung Voldemorts oder Slughorns sein.

Aber in jedem Fall bleibe ich dabei: Wir haben einen mysteriösen Regulus, der "in these days" tot ist. Tot waren Peter Pettigrew und Barty Crouch jr. angeblich auch.

Warum benutzt JKR den mysteriösen Zusatz: "in these days"?
Auf wen oder was bezieht sich Dumbledores Äußerung gegenüber Draco, man könne diesen verstecken und mit neuer Identität ausstatten? Mit wem wurde dies bereits getan? Mit Regulus Black? Dann muss er - ob in Animagus-Gestalt oder anderweitig - wohl noch leben.

Regulus heißt lateinisch: "Kleiner König" bzw. Prinz. Und das Kapitel von Snapes Flucht aus Hogwarts heißt: "Flucht des Prinzen" und nicht: "Flucht des Halbblutprinzen". M.E. ist dies ein verstecktes Indiz dafür, dass Regulus und Snape eine Person sind.

Diese Lösung gefällt mir selber nicht, aber ich halte sie für möglich, da ich von zwei Grundannahmen ausgehe:

1.) Das Slytherin zwar Halbblüter aufnimmt, aber nicht unbedingt Voldemort bei seinen Todessern. Für mich ist der Hinweis, dass der sprechende Hut Halbblüter zu Slytherins macht nicht gleichbedeutend mit der Tatsache, dass Voldemort Halbblüter bei den Todessern duldet. Bellatrix`Äußerungen gegenüber Harry machen dies für mich relativ unwahrscheinlich und Voldemorts Charaktereingenschaften auch.

2.) Ich glaube nach wie vor, dass - aus den in den Posts erwähnten Gründen - auch der Name "Halbblutprinz" ein Indiz für einen Snape als Dumbledores Man sein könnte. Wenn Regulus mit Voldemort gebrochen hat und scheinbar tot ist aber in Wirklichkeit eben nicht und der Name Halbblutprinz mit einem Gegner Voldemorts - Regulus Black? - verbunden wurde, dann halte ich es für möglich, dass der Name ein Schlüssel für Snapes Gesinnung sein könnte - nicht muss und dass Voldemort deshalb nicht erfahren darf, welche Abstammung Snape wirklich hat.

Denn natürlich kann man diese Theorie ablehnen oder für unwahrscheinlich halten. Aber die Frage, warum Snape - sollte er "Dumbledores Man" sein - bei den Todessern als Halbblut aufgenommen, Harry als Halbblut jedoch von Voldemort gejagt wird - wenn man Dumbledores Begründung heranzieht (natürlich gibt es andere Gründe, warum Voldemort Harry für den "Auserwählten" hält, darauf hat Mandragora ja schon verwiesen), diesen Widerspruch muss man m.E. lösen - ich kann ihn nicht erklären.

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Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"

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13.01.2007 00:32 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
Snape Babe
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Ich schließe mich Lord_Slytherin an: Die Eltern würden sicher misstrauisch werden. Außerdem darf man eines nicht vergessen. Snape wurde recht jung Lehrer. Dh er hat wahrscheinlich auch Schüler unterrichtet, die früher noch seine "Mitschüler" waren und denen fällt auf jeden Fall auf, wenn er jetzt plötzlich anders heißt. Außer er hat früher anders ausgesehen, aber dem widerspricht die "eindeutige" Beschreibung in Snapes schlimmster Erinnerung.
13.01.2007 00:40
mandragora mandragora ist weiblich
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@Bernhard Nowak

Ich weiss gar nicht, wie ich das jetzt alles sortieren soll...

Also erstmal denke ich, wenn Snape alias Regulus Black ein oder zwei Klassen übersprungen hätte, hätten nicht verschiedene Lehrer Harry gegenüber behauptet, Sirius und James seien immer die Topstars gewesen. Hundertprozentig hätte auch Hermine bei ihren nicht endenden Hogwarts-a-History Studien ein solches Genie entdeckt. Snape ist immer jemand gewesen, der seine Talente nicht für jedermann sichtbar zur Schau stellte.

Sirius Black sagte zu Harry, dass man Voldemorts Dienste nicht einfach quittiere - dies sei ein lifetime-job. Für mich ist das ein Hinweis darauf, dass Sirius wusste oder jedenfalls ahnte, dass sein Bruder versucht hatte, Voldemort den Rücken zu kehren und als Resultat getötet worden ist.

John Granger hat eine Vorliebe für (über-)konstruierte Theorien, dies ist mir schon öfter aufgefallen. Ich halte davon nichts, im Gegenteil, ich halte dies für eine literarische Schwäche, besonders in einem Jugendbuch, die darauf hindeutet, dass ein Plot so verwickelt und aus dem Ruder gelaufen ist, dass es anders nicht mehr in den Griff zu bekommen ist. Ich hatte nie das Gefühl, DD wisse, dass es sich bei dem Horcrux um eine Fälschung handelt - warum sollte er denn Harry diesen Gefahren aussetzen, Hogwarts schutzlos lassen und in geschwächtem Zustand nach diesem Horcrux suchen, wenn ihm von vornherein klar ist, dass das alles eine Finte ist? Die Kapitelüberschrift "Flight of the Prince" als Indiz herzuholen halte ich für eine Überinterpretation: Mal ehrlich, wie hätte sich denn "Flight of the Half Blood Prince" als Überschrift angehört?

Was Draco betrifft: Wieso muss diese Äußerung bedeuten, dass so etwas überhaupt schon einmal, geschweige denn mit Regulus Black, gemacht worden ist?

Ich sehe im Unterschied zu dir in der Wahl von Harry als Zielscheibe keinen Hinweis auf eine generelle Furcht vor Halbblütern. DD sagte, er habe den Jungen gewählt, der die wahrscheinlichere Gefahr für ihn darstellte. Mal umgekehrt gefragt: Warum sollte seiner Pureblood-Doktrin zufolge ein Reinblüter wie Neville eine Gefahr für ihn darstellen? Er vertritt doch die Rechte der Reinblüter - also ist es doch selbstverständlich, dass die größere Gefahr von dem Jungen ausgeht, dessen Abstammungsrechte er vertritt.

Ich sehe auch in Voldemorts Charaktereigenschaften keinen Hinweis darauf, dass er generell nicht bereit ist, Halbblüter aufzunehmen. Im Gegenteil: Aus HBP geht m.E. klar hervor, dass Voldemort in aller erster Linie ein sehr begabter Verkäufer und Leute-Verführer ist. Ich kann nur noch einmal sagen, dass es ihm meiner Ansicht nach in erster Linie um Macht geht, und diese zu erlangen, ist ihm jedes Mittel recht. In der Zauberergesellschaft haben die Purebloods die mächtigsten Positionen inne, und das macht er sich zunutze. Dass die Purebloods mugglephobisch sind und panische Angst vor Überfremdung haben, kommt ihm, da er selber Muggles auch nicht leiden kann, wie gerufen. Das hält ihn nicht ab, Halbblüter aufzunehmen, wenn er ihre Fähigkeiten gebrauchen kann, wovon in Severus Fall auszugehen ist. Severus' Bedürfnis nach Anerkennung gerade vor den reichen Pureblood-Familien kommt ihm dabei gerade recht.

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13.01.2007 01:03 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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@madragora: Ich stimme Dir darin zu, dass Voldemort die Macht um der Macht willen will, wie ich in dem Thread: auch ausgeführt hatte.

Aber: Wer Macht will, hat Angst vor dem Machtverlust. Wie Gisbert Krantz in dem Buch: "Warum wurden sie Tyrannen?" ausgeführt hat, hat gerade die Angst vor Machtverlust bei grausamen Tyrannen eine wichtige Rolle gespielt (man denke an Stalin). Wer Angst hat, von Halbblütern getötet zu werden und diese fürchtet - und hierin unterscheidet sich mein Denkansatz von Deinem - der wird keine Halbblüter in seinem engsten Kreise dulden.

Zum anderen Punkt. Natürlich kannst Du recht haben und die ganzen Andeutungen bei Rowling - in Bezug auf die Kapitelüberschrift: "Flight of the Prince" oder in Bezug auf die Worte Dumbledores zu Draco - müssen nichts bedeuten. Ich könnte mir aber vorstellen, dass sie etwas bedeuten - und dass Rowling zusätzlich zu einer Snape-Lily-Theorie, an die ich felsenfest glaube, noch eine Snape-Regulus-Theorie "auf Lager haben könnte", demzufolge das Vertrauen Dumbledores in Snape irgendwie mit Regulus Black verbunden ist. Na ja, ich hoffe, wir sind bald - und ich hoffe immer noch auf den 07.07.2007 - klüger. Augenzwinkern

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13.01.2007 01:33 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
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@ Bernhard Nowak, ich sehe das ja auch so, dass Tyrannen Angst haben, ihre Macht zu verlieren, aber da ich nicht glaube, dass Voldies Angst generell auf Halbblüter gerichtet ist, werden wir, was den Rest betrifft, wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, Grinsen Ebensowenig übrigens, was die Lily-Theorie betrifft.

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13.01.2007 10:08 Lord_Slytherin ist offline E-Mail an Lord_Slytherin senden Homepage von Lord_Slytherin Beiträge von Lord_Slytherin suchen Nehme Lord_Slytherin in deine Freundesliste auf
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@Bernhard Nowak: Obwohl der Ansatz mit der falschen Identität ziemlich ausführlich dargestellt ist und du einige Unklarheiten erklären konntest, bin ich leider nach wie vor nicht überzeugt. Überhaupt bin ich kein Freund von Lösungen, wo bestimmte Personen sich einfach als andere Personen herausstellen um die Geschichte aufzulösen.

Bleibt das Problem mit Voldemort und den Halbblütern, welches ich genau so sehe, wie du. Vs Reaktion auf die Prophezeiung legt nahe, dass er den, der ihm selbst ähnlich war, für gefährlicher hielt.

Warum er das tat, ist eigentlich auch erklärbar. V, nicht gerade mit vermindertem Selbstwertgefühl ausgestattet, hält sich selbst für außergewöhnlich talentiert und mächtig. (Im Grunde hat er damit ja auch nicht unrecht.) Seine magische Abstammung, seine Mutter schien aber nicht besonders mächtig zu sein, sonst wäre sie ja nicht gestorben (wie der kleine Tom ja auch feststellt). Obwohl er seine eigene Abstammung ablehnt, könnte er insgeheim daraus durchaus schließen, dass seine eigenen außergewöhnlichen Anlagen durch die „Vermischung“ mit Muggelblut zustandegekommen sind. Ein Gedanke, den er wohl nie mit seinen vorwiegend reinblütigen Untergebenen diskutieren würde, der aber dennoch in seinen Vorstellungen verhaftet sein könnte.

V könnte also davon ausgehen, dass „mischblütige“ Zauberer besonders ausgeprägte Fähigkeiten haben, so wie er selbst, und dadurch natürlich auch besonders gefährlich sein könnten.

@Manu hat zwei Möglichkeiten vorgeschlagen, wie V damit umgehen könnte: Sie vernichten oder sie kontrollieren.

Sicher würde V ersteres vorziehen, wie @Lord Slytherin geschrieben hat. Die Frage ist aber, ob er es sich überhaupt leisten kann, auf dieses Potential völlig zu verzichten. Die Reinblütigen sind nicht mehr besonders zahlreich. Manche von ihnen, wie ein paar Mitglieder der Familie Black scheinen (genau wie Vs eigene Vorfahren) unter den Folgen jahrhundertelanger Inzucht zu leiden. Ist jemand wie die hysterische, knapp vor dem Überschnappen stehende Bellatrix wirklich so eine große Hilfe? Muggelgeborene kommen nicht in Frage, weil sie Vs selbst propagierter Ideologie widersprechen, und er muss ja bei seinen Anhängern auch glaubwürdig bleiben. Bleibt nur, sich mit Halbblütern abzugeben. Ihre Aufnahme ist zwar riskant, dafür sind sie aber auch – in Voldemorts Augen – besonders fähige Leute. Und in seiner Nähe und unter seiner Kontrolle, muss er sie auch nicht so sehr fürchten. Vergessen wir nicht, dass Voldemort der Meinung zu sein scheint, dass es unmöglich sei, ihn direkt zu belügen oder zu täuschen.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Voldemort so denken könnte.

Ich glaube also, dass Snape es geschafft haben könnte, Voldemort davon zu überzeugen, dass er kein Risiko für ihn sondern eine unverzichtbare Bereicherung war, und er halbblütig war. Was die Bereicherung angeht, dürfte das nicht allzu schwer gewesen sein, denn immerhin scheint der junge Severus alles andere als untalentiert gewesen zu sein.

Und dass er keine Gefahr war:
Ich vermute, es dürfte damit zusammenhängen, dass er ihm eine Lüge in Bezug auf sein eigenes Verhältnis zu seinen Eltern aufgetischt hat. Erinnern wir uns an Buch 5, wo Snape ganz klar sagt, dass es sei den dunklen Lord zu belügen, solange man die Gefühle, die der Lüge widersprechen, verstecken kann. Die Lüge wäre dann, dass Snape sich von seinen Eltern innerlich völlig abgewandt hat, dass er seinen Vater für unwürdig und seine Mutter für eine Blutsverräterin hielt. (Im Extremfall sogar, dass er für den Tod seines Vaters oder beider Eltern verantwortlich sei.) Die Gefühle, die der Lüge widersprechen wäre dann aber ganz klar, dass Snape in Wahrheit seine Eltern geliebt hat.

Der Name Halbblutprinz könnte also dennoch sehr verräterisch sein. Im Gegensatz zu Tom Riddles Kunstnamen, der zwar aus den Buchstaben seines Geburtsnamens erschaffen wurde, der aber in keiner Weise mehr an seine Eltern erinnert, erinnert der Name Halbblutprinz sogar sehr stark an Snapes Eltern. Man könnte diesen Namen in gewisser Weise sogar als interpretieren. Er betont seine Muggelseite (durch das Wort Halbblut) genauso wie seine mütterliche Seite (durch den Namen Prinz). Er betont seine „gemischte“ Abstammung anstatt sie zu verstecken.
Voldemort wäre nicht erfreut.

Also ja, ich denke, der Name Halbblutprinz wäre in Voldemorts „Händen“ gefährlich für Snape, nicht weil er seine wahre Abstammung preisgibt, sondern weil er seine wahren Gefühle gegenüber seinen Eltern preisgibt. Damit wäre die Basis für Voldemorts Vertrauen in Snape zerstört.

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@Aurora: Die Ãœberlegungen sind ausgezeichnet! Top

Natürlich hat die Snape-Regulus-Theorie massive Schwächen:

a) Peter kennt die Karte der Rumtreiber. Er müsste Snapes Identität als Regulus Black eigentlich kennen. Aber vielleicht spielt er sein eigenes Spiel und verbirgt die Wahrheit vor Voldemort.

b) Lord Slytherin ist völlig recht zu geben, dass man sich an Snape als Schüler in Hogwarts würde erinnern müssen.

Ich bin nur etwas skeptisch in Bezug auf die Überlegung, dass Voldemort Snape "einbindet", anstelle ihn zu "vernichten", weil ich Schwierigkeiten habe, dies mit seinem Sicherheitsbedürfnis zu vereinbaren.

Ich halte noch folgende Lösung für möglich. Voldemort wollte Snape töten - wie er auf der Friedhofsszene andeutet - aber Snape ist von seinem Treffen mit Voldemort "lebend" wieder zurückgekehrt, weil er diesem einen Dienst angeboten haben könnte, der ihn für Voldemort "unverzichtbar" machte[wie Ihr wisst, vertrete ich seit langem die Theorie, dass Snape Voldemort bei seinem Treffen nach Voldemorts Wiederauferstehung am Ende von Band 4 angeboten haben könnte, Dumbledore bei passsender Gelegenheit zu töten - und zwar mit Dumbledores vorheriger Billigung; dies, um zu vermeiden, dass Voldemort Snape töten würde]; zumindest vorläufig. Denn es bleibt ja merkwürdig, dass Snape lebend von seinem Treffen mit Dumbledore wieder zurückkehrt. Und es bleibt merkwürdig, dass Dumbledore von Snape "verlangen muss" (Ende Band 4), zu Voldemort zu gehen. Weiß denn Dumbledore nicht, wie gefährlich dies für Snape ist? Dieser selber weiß es, was man an dem eigenartigen Blick erkennt, den JKR extra in der Szene beschreibt.

Snape wird also von Voldemort - wider Erwarten, wenn man die Friedhofsszene liest - nicht getötet, er kommt als Lehrer wieder nach Hogwarts zurück. Und dann könnte Deine Theorie, Aurora, tatsächlich zutreffen: obwohl er Halbblutprinz ist, lässt Voldemort Snape am Leben, weil er ihn . [Tötet Voldemort Snape dann in Band 7, wenn dieser ihm nicht mehr "nützlich" ist??? Ich vertrete daher auch seit längerem ja die Theorie, dass sich Snape hüten dürfte, mit Draco in Band 7 zu Voldemort zurückzukehren, aber da kann ich mich irren.]

Dies ist auf jeden Fall ein Denkansatz, den ich super finde. Top

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Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir. Grinsen

Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 13.01.2007 13:48.

13.01.2007 11:45 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
Schülerin

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Ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass Snape in Gefahr ist, von Voldemort am Ende um die Ecke gebracht zu werden. Der Ansicht bin ich schon lange, und das aus mehreren Gründen.

Es geht ja aus dem Spinner's End Kapitel klar hervor, dass unter den Todessern einige sind, die Snapes Loyalität anzweifeln oder zumindest Voldemorts Vertrauen in diese Loyalität hintertreiben wollen. Einer der Gründe dürfte in seiner Halbblut-Abstammung liegen. Ein anderer dürfte schlicht und ergreifend Neid auf seine Fähigkeiten sein, die der Hauptgrund für seine Position bei Voldemort sind. Snape ist ja nicht nur ein Talent im Tränkebrauen und Flüche erfinden, sondern er ist vor allem unglaublich clever. Auch ein Voldemort kann ein solches Unterfangen wie die Übernahme der Zaubererwelt nicht im Alleingang durchziehen und mir machte bisher nicht nur Bellatrix nicht, sondern auch keiner anderen Todesser den Eindruck, dass er Snape auf der intellektuellen Ebene auch nur annährend gewachsen ist.

Hinzu kommt, dass wir bisher immer noch nicht über Snapes tatsächliche magische Fähigkeiten bzw. deren Potenzial im Bilde sind. Über die ganze Buchreihe erfahren wir ständig Neues. Erst scheint es sich um einen kleinen Tränkebrauer zu handeln, dann erfahren wir, dass er "a tiny little bit about duelling" weiss - was man sich darunter vorzustellen hat, haben wir dann vier Bücher später in Flight of the Prince gesehen. Später lernen wir dann, er beherrscht Legilimentik und war mit Anfang 20 bereits ein Okklumentiker der Klasse, dass er Voldemort täuschen konnte. Und in HBP schließlich erfahren wir von einem Talent, Flüche zu erfinden (darunter nicht-verbale in einem Alter, in dem Harry und Freunde sie noch nicht einmal ausführen konnten) und von Heilerfähigkeiten. Im Vergleich zu anderen Lehrern in Hogwarts ist das eine ganz schöne Packung an Fähigkeiten, die da seit dem ersten Buch hinzugekommen sind, und ich bin gespannt, was da sonst noch herauskommen wird. Jedenfalls ist es zusammen mit seiner Cleverness genug, um Voldemort zur Vorsicht zu mahnen. Wenn einer der Todesser das Potenzial hat, Voldemort wirklich gefährlich zu werden, dann ist das von denen, die wir bisher kennengelernt haben, am ehesten Snape. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass Snapes Loyalität, nicht nur im Hinblick darauf, ob er vielleicht für DD spioniert, sondern vor allem auch hinsichtlich seiner Bereitschaft, Voldemorts Führung für alle Zeiten zu akzeptieren, auch von Voldemorts Seite ständig auf dem Prüfstand ist.

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"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)

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