 RPG 4 [16] - "Zurück in die Zeit der Rumtreiber" - Spielthread  |
babsi
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"Natürlich gehört das dazu", stimmte Sirius begeistert zu, "Dann kannst du den neugierigen Plagegeistern auch gleich von unserer Verlobung erzählen. Das wissen nämlich auch noch die allermeisten nicht. Du musst dir dann nur noch eine kleine Erklärung einfallen lassen, was Kim und Juno betrifft." Sirius wollte nicht wissen, wie viele Gerüchte es dann wohl geben würde. Diese Story hätte wahrlich das Potenzial die Nachricht des Jahrhunderts zu werden. Und natürlich würde er sich das erste Exklusivinterview teuer bezahlen lassen. Das Geld würde dann fairerweise mit Harry geteilt werden und dann könnte er mit Kim nach der Schule einfach weg. Das wäre doch wahrlich keine allzu schlechte Idee. Nachher würden sie überraschenderweise ihre Trennung bekannt geben und untertauchen. Träumen durfte man schließlich. Vielleicht würden sie dann noch James mit einspannen können. Er könnte ja sowas wie eine Art Managerfunktion übernehmen. Das würde ihm sicherlich gut stehen.
Sirius war gerade so gut gelaunt, dass ihm nicht einmal der Schnee diese vermiesen konnte. Solange es nicht anfing zu schneien, würde er davon in der Luft sowieso wenig mitbekommen. Tatze hoffte nur, dass der Weg zum Feld gespurt war. Er hatte nämlich wenig Lust knietief im kalten Weiß zu versinken. Suchend hielt er nach dem Weg Ausschau.
"Auf geht's!", jubelte er und sah sich weiter um, "Sag mir bitte, dass du irgendwo den Weg siehst. Ich lass dir auch gerne den Vortritt." Da sie nun draußen waren, hielt es Sirius für weise, den Mantel anzuziehen. Mit dem bloßen Shirt hatte er nun doch etwas zu kalt. So schlüpfte er geschwind in den beigen Mantel hinein. Die Kapuze behielt er sich für später auf. Jetzt fror er nämlich noch nicht, aber das würde sicherlich noch kommen. Besonders, wenn sie wirklich den ganzen Tag hier draußen verbringen würden.
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24.08.2010 16:56 |
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Korksie
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"Oh.. ja.. die ganze Welt muss erfahren, dass wir uns lieben und das wird bald heiraten werden...", sagte Harry und sah Sirius gespielt verliebt an.
"Unsere Liebe ist einfach etwas besonderes und ganz Hogwarts muss es erfahren!"
Harry schüttelte amüsiert seinen Kopf und fragte sich wirklich wie die Menschen auf so ein Outing reagieren würden. Er hatte sowieso keine Ahnung wie die magische Bevölkerung gegenüber Schwulen und auch Lesben eingestellt war. Nun gut, er hatte sich mit dem Thema auch nie wirklich befasst. In der Muggelwelt wusste er zumindest, dass es nicht mehr so dramatisch war. Aber keine Ahnung wie es zu dieser Zeit war. Vermutlich war es doch noch ein heikles Thema.
"Kim und Juno sind unsere Alibifreundinnen... sie werden es schon verstehen...", erklärte Harry und grinste leicht.
Er könnte niemals so etwas machen. Selbst wenn er plötzlich schwul wäre und sein Ruf nicht gefährden wollte, so würde er niemals irgendjemand so ausnutzen. Alibifreundinnen. Nein. So etwas hatte wohl wirklich keiner verdient.
Harry sah sich seufzend auf den Ländereien um und stellte fest, dass es in der letzten Nacht wieder geschneit haben musste. Immerhin waren kaum Spuren im Schnee zu erkennen. Natürlich hatte wohl Hagrid die wichtigsten Wege sauber gemacht, aber anscheinend hatte er den Weg zum Quidditchfeld nicht so wichtig empfunden. Denn wer würde schon im Schnee Quidditch spielen wollen?
Vermutlich sollte er dringend mal ein ernstes Wörtchen mit Hagrid reden. Denn es war doch das natürlichste auf der Welt im Schnee Quidditch zu spielen.
"Ich möchte dich ungern anlügen...", erklärte Harry Sirius und grinste seinen Verlobten an.
"Aber es wäre doch gelacht, wenn wir den Weg nicht finden würden..."
Mutig ging Harry vor und suchte sich seinen Weg durch den Schnee. Schon nach kurzer Zeit wurde ihm klar, dass das sicher nicht der normale Weg war. Aber die Richtung stimmte und folglich würden sie sicher irgendwann beim Quidditchfeld ankommen. Vermutlich war es einfach der schwierigere Weg, denn Harry fand es doch etwas anstrengend. Wer wusste schon wo er gerade lief. Bei seinem Glück kämpfte er sich gerade durch irgendwelches Unkraut.
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24.08.2010 18:43 |
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babsi
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"Das müssten wir echt machen. Ich kann mir schon richtig das Gesicht meiner verehrten Mutter vorstellen, wenn sie erfährt, dass ihr Sohn einen Mann heiraten wird. Bitte bitte, lass uns das machen. Ich übernehm auch alle Kosten, denn dieser Spaß wäre es mir allemal wert. Vielleicht versucht sie mich dann nicht nur aus dem Stammbaum zu brennen sondern leugnet sogar meine Mutter zu sein. Ach, diese Vorstellung allein macht mich schon glücklich", grinste Sirius und malte sich die Gesichter seiner Familie aus. Er müsste wahrscheinlich einen Spruch in die Einladung einbauen, dass ein Foto gemacht wird. Denn nachher würde er seine Familie wohl nie wieder sehen.
Sirius sank mit einem Fuß ein wenig zu tief in den Schnee ein. Toll, das würde sicherlich beim Fliegen äußerst angenehm werden. Mit einem kräftigen Ruck zog er sein Bein wieder aus der Schneedecke. Die nächsten Schritte wurden unter äußerster Vorsicht getätigt. Tatze hatte nämlich nicht vor, den ganzen Weg zum Feld einzusinken und sich jedes Mal wieder rauszuziehen. Dazu fehlte ihm die Lust und am Ende wahrscheinlich auch die Kraft.
"Oh ja, Kim wird damit sicherlich einverstanden sein. Aber hey, das würde ich ihr oft wirklich zutrauen. Also wenn sie jemanden als Freundin, also ich meine so als beste Freundin, einen Gefallen tun könnte, dann würde sie es machen. Schließlich findet sie auch Snape nett", philosophierte Sirius vor sich hin. Eigentlich hatten beide ja ausgemacht, nicht wieder über Snape zu sprechen, denn das endete nun mal meistens in einem Streit.
"Harry?", wollte Sirius wissen, "Also in der Zukunft bist du doch sicherlich auch schon öfters Richtung Quidditchfeld gegangen und wenn das noch dasselbe Stadion ist, dann glaube ich sind wir hier komplett falsch. Aber solange ich in deinen Spuren wandeln kann, ist für mich alles in Ordnung. Geh ruhig weiter, wir haben ja einiges an Zeit."
Sirius wunderte sich, ob irgendwo beim Quidditchfeld noch einige warme Sachen rumliegen würden. Später würde er wohl das Passwort zum Bad der Vertrauensschüler herausbekommen müssen. Was gab es besseres als ein heißes Bad nach einem schönen Flug? Nichts. Außer vielleicht gemeinsame Zeit mit Kim.
"Hoffentlich hat nicht gerade eine Mannschaft Training oder so", hoffte Sirius, "Dann könnten wir uns aber einige ihrer Methoden abschauen, was auch nicht schlecht wäre." Die Slytherins würden zwar Zaungäste sicherlich nicht willkommen heißen, aber man musste es ihnen ja nicht sagen. Vorerst mussten sie aber erstmals den Weg zum Feld finden und dann konnten sie immer noch weitersehen, ob das Feld besetzt war oder nicht. Sirius vermutete aber stark, dass seit dem letzten Schneefall keiner mehr dort gewesen war, sonst würden ja irgendwo Spuren zu sehen sein.
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07.09.2010 14:09 |
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Korksie
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Harry sah zu Sirius und musste ungewollt grinsen. Im Prinzip war es ja eigentlich gar nicht witzig. Immerhin war es einfach nur schrecklich wie die Mutter von Sirius drauf war, aber anscheinend waren die alten reinblütigen Familien alle etwas eigen. Nun gut. Eigentlich kannte er kaum reinblütige Familien. Die Weasleys waren ja an sich richtig toll. Die Malfoys hingegen waren grauenhaft und die Familie Black war wohl auch nicht das Wahre. In diesem Augenblick empfand es Harry wirklich unglaublich schade, dass er seine eigenen Großeltern nie kennen gelernt hatte. Denn er hätte gerne gewusst wie die Familie Potter war. Natürlich hatte er nie schlechtes über seine Familie gehört, doch Harry hätte sich gerne ein eigenes Bild gemacht. Aber manche Dinge waren ihm wohl wirklich nicht gegönnt.
Harry schüttelte leicht seinen Kopf.
"Was würde sie dann tun, wenn sie erfährt, dass dein geliebter Verlobter nur ein Halbblut ist... Ich meine, das geht doch sicher nicht... Da würde ja unreines Blut in die Familie kommen...", sagte Harry und schüttelte immer wieder seinen Kopf.
Er konnte dieses ganze Gerede vom reinen Blut überhaupt nicht ab. Es war doch egal, ob jemand von Muggeln abstammte oder ob er ein Reinblut war. Harry selbst sah sich nicht einmal als Halbblut. Immerhin hatte er in seiner Kindheit nicht einmal gewusst, dass es Magie wirklich gab. Er war bei Muggeln aufgewachsen. Nein, er war sicher nicht besser als Hermine.
"Ich verstehe das mit der Reinblut Sache nicht...", gab Harry zu und sah zu Sirius.
"Es ist doch eigentlich egal, ob man jetzt von Muggel abstammt oder nicht... Ich meine... das ist doch egal. Ist man deswegen wirklich weniger wert? Es ist doch total unsinnig. Immerhin ist doch Voldemort auch "nur" ein Halbblut... und trotzdem legt er einen so großen Wert auf das reine Blut.. das passt doch alles gar nicht..."
Harry seufzte leise. Vielleicht sollte er es einfach aufgeben. Das Thema würde er wohl wirklich nie verstehen.
Mit einem nachdenklichen Gesichtsausdruck stampfte er weiter durch den Schnee und versank immer öfters.
Verdammt...
"Das Quidditchfeld befindet sich in der Zukunft zwar an der selben Stelle... aber da gibt es Wege.. geräumte Wege... Also ich glaube es hat noch nie so viel geschneit, seit ich in Hogwarts bin...", erklärte er und blieb kurz stehen.
Seufzend ließ er seinen Blick wandern.
"Die Richtung sollte stimmen... vermute ich mal... "
Harry musste leicht grinsen. Sein Orientierungssinn war schon einmal besser gewesen. Doch was sollte er machen?
"Bei dem Wetter hat keine Mannschaft zu trainieren!", beschloss Harry einfach und lief weiter.
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10.09.2010 18:38 |
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babsi
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"Ach ja, das hätte ich fast vergessen. Heirate mich, am besten sofort", grinste Sirius. Für seine Mutter würde das der schlimmste Tag des Lebens werden. Ihr Sohn schwul und dann noch mit einem Halbblut zusammen, Sohn eines Blutsverräters. Besser würde es nicht mehr gehen. Harry war ja bei den Muggeln aufgewachsen. Vielleicht sollte er das noch erwähnen. Das wäre sozusagen das Sahnehäufchen. "Da ich ja schon aus dem Stammbaum ausgebrannt bin, bekräftigt das ihr Handeln sicherlich nur noch mehr. Du musst wissen, für sie existiere ich nicht mehr. Regulus zum Beispiel, der macht dem Haus Black alle Ehre. Oder meine geliebte Cousine Bellatrix. Aber ich", Sirius lachte spöttisch, blieb kurz stehen und breite die Arme zur Seite hin aus, "Ich bin der Schandfleck der Familie. Wahrscheinlich wundert sich meine Mutter auch in der Zukunft noch, wie sie sowas wie mich produziert hat. Sie mich an. Gryffindor, von zuhause weggeloffen, zu den Potters, welche ja alles andere sind als Todesser. Und dann noch mit der Aussicht, dass ich nie, nie so werden werde wie sie es sich immer gewünscht hatte. Tja, ich bin wohl der ideale Sohn."
Entschuldigend sah er Harry an. Tatze war wieder einmal in einen Redeschwall geraten und es fiel ihm dann immer sehr schwer aufzuhören. Er konnte einfach nicht. Normalerweise bemühte er sich einfach seine Familie zu verdrängen. Immerhin hatte er ja James und er war die beste Familie die er haben konnte. "Es tut mir leid, dass du dir das anhören musstest, wirklich. Ich halte mich ab jetzt zurück. Schließlich hast du größere Sorgen als ich. Was sind schon meine familiären Probleme."
Sirius zögerte kurz, vergrub seine Hände dann aber doch in den Manteltaschen und stapfte weiter. Nun freute er sich noch mehr auf das Fliegen. Es würde sicherlich sehr helfen die Gedanken zu verdrängen.
Tatze wollte gerade auf Harrys Bemerkung eingehen und ihm seine Sichtweise der Dinge erklären, als dieser sagte, Voldemort sei ein Halbblut. "Stopp, stopp, stopp!", rief er, "Hab ich das jetzt richtig verstanden? Also hast du gerade wirklich gesagt, ich zitiere: Voldemort sei auch nur ein Halbblut?" Mit aufgerissenen Augen sah er ihn an. Das konnte doch nun wirklich nicht war sein! Dieser elendige...! Wenn das seine Mutter erfahren würde. Hach, diese Information konnte noch sehr viel wert sein. Ihre ganze Welt würde einstürzen. Oder auch nicht. Schließlich war der Dunkle Lord ja unfehlbar. Sirius biss sich auf die Lippen. Nicht wieder in einen Redeschwall geraten. Deshalb entschied er sich, zuerst mal auf diese Reinblut Sache einzugehen.
"Das ändert jetzt einiges. Also ich finde es ist einfach ein Zeichen sich zu differenzieren, sich das Gefühl zu geben, man sei etwas besseres. Und wahrscheinlich war in Voldys Kindheit oder so etwas, dass einen Hass in ihm verursacht hat. Vermute ich mal. Er will seine Vergangenheit leugnen. So scheint es mir. Also wenn er wirklich ein Halbblut ist, dann ignoriert er es wahrscheinlich bewusst. Man kann doch schließlich besser gegen etwas vorgehen, wenn man sich nicht mit sich selbst beschäftigen muss. Es ist immer leicht vor anderer Leute Haustür zu kehren. Die eigene hält man lieber schön verschlossen, dass ja nichts nach draußen dringt. Harry, für uns ist es egal, wer jetzt wie viel reines Blut in sich trägt oder ob jemand Muggelgeboren ist. Wir haben es nicht nötig zu unterscheiden, wer wie ist. Uns ist es doch schließlich nicht wichtig, wer wen im Stammbaum hat, sonst dürftest du mit mir wahrscheinlich kein Wort wechseln. Und James Familie hat mich aufgenommen nicht wegen meines Status, sondern weil ich so bin wie ich bin. Wir sehen den Charakter in Menschen. Wir unterscheiden nicht nach Rasse oder Blut. Wir sehen Menschen als Menschen an und nicht als Ungeziefer. Wir stellen uns nicht über andere oder zumindest versuchen wir es. Zumindest denke ich so. Dieses ganze Blutszeug dient doch eigentlich nur einem Zweck: eine Anhängerschaft um sich zu scharen, ihnen eine Idee einzupflanzen um am Ende an Macht zu gelangen. Die Theorie dient doch nur dem Zweck am Ende ganz oben zu stehen. Meine Meinung", Sirius sah Harry unsicher an. Ob dieser ihm zustimmte oder überhaupt seinem Gedankengang folgen konnte? Er hoffte es. Und hoffentlich hatte er nichts falsches gesagt. Seine Erziehung konnte er nicht immer gut ausblenden. Obwohl er es in weiten Stücken recht gut schaffte. Wenn er so über Voldemort sprach, über die Todesser, dann wurde ihm bewusst, wie sehr seine Entscheidung doch richtig gewesen war. Wie sehr er sie nicht bereute und wie gut es war, seine Meinung zu vertreten, besonders wenn man wusste, dass sie richtig war. Wenn man wusste, wofür man dies auf sich nahm. Für die persönliche Freiheit und die Freunde, die über allem standen.
Ob das Quiddtichfeld jetzt frei war oder nicht, hatte im Moment wenig Bedeutung für Sirius. Er war zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt und damit nicht bei jedem Schritt im Schnee zu versinken, als dass er sich mit dem möglichen Slytherinteam auseinandersetzte, in dem ja auch sein allerliebster Bruder war.
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11.09.2010 14:01 |
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Korksie
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"Ach... ich finde es zwar wunderbar, dass du mich sofort heiraten möchtest. Aber ich finde das doch etwas überstürzt... Immerhin müssen wir das doch planen und alles... ", sagte Harry und schüttelte amüsiert seinen Kopf.
"Deine Mutter ist wirklich schrecklich, aber vermutlich liegt es wirklich an dieser grauenhaften Einstellung, dass nur Reinblüter das Recht zu leben haben... ", erklärte er ruhig und hielt kurz inne.
"Vielleicht liegt es auch nur an der Erziehung von deiner Mutter... oder.. keine Ahnung. Ich habe keine Ahnung, ob es für ein solches Verhalten überhaupt eine Entschuldigung gibt. Ich meine... es ist schrecklich. Sie wirft dich aus der Familie, nur weil du nicht der perfekte Sohn bist. Wobei auch darüber lässt sich streiten. Denn was ist der perfekte Sohn? Ist es wirklich so toll in Slytherin zu sein oder irgendwelche Muggel zu töten. Ich weiß es nicht. Aber ich bin nur froh, dass ich damals nicht nach Slytherin gekommen bin. Denn ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was dann aus mir geworden wäre....", fuhr Harry fort und schwieg einen Augenblick.
Er wusste wirklich nicht was aus ihm dann geworden wäre. Immerhin hätte er sich dann sicher niemals mit Ron und Hermine angefreundet. Vermutlich hätten es die Slytherins dann geschafft ihn zu manipulieren und irgendwann wäre er dann wirklich Todesser geworden. Natürlich war er im Prinzip nun auch ein Todesser, aber eben nicht freiwillig.
Harry schüttelte seufzend seinen Kopf. Darüber wollte er nun wirklich nicht länger nachdenken.
"Deine Mutter hat keine Ahnung welch wundervollen Sohn sie hat. Vielleicht bist du nach ihren Ansichten nicht der ideale Sohn, aber ich finde du bist heute und auch in der Zukunft ein wundervoller Mensch. Du bist anders als deine Familie und genau das zeichnet dich aus. Du bist nicht so wie dein Bruder und vor allem bist du nicht so wie deine wahnsinnige Cousine. Bellatrix ist eine schreckliche Hexe, die foltert Menschen ohne über die Folgen nachzudenken, sie würde für Voldemort wohl alles tun... sie... ist einfach eine feige Mörderin...", entfuhr es Harry.
Ohne es überhaupt zu wollen wurde er in diesem Augenblick richtig wütend. Er hasste Bellatrix, er hasste sie wirklich. Nur wegen ihr war Sirius gestorben. Sie war Schuld.
Das stimmt so nicht. Wenn du nicht so dumm gewesen wärst, wäre Sirius nie ins Ministerium gegangen..., ging es ihm plötzlich durch den Kopf.
Okay. Das Gespräch nahm grad eine ungute Wendung.
"Ja, Voldemort ist ein Halbblut. Sein Vater war auch nur ein Muggel und seine Mutter ist bei seiner Geburt gestorben. Daher ist er auch im Waisenheim aufgewachsen. Aber sagen wir es mal so... Er hat sein Vater dann später auch getötet...", sprach Harry weiter, da er nicht länger über das vorherige Thema sprechen wollte.
Er hatte wirklich das Gefühl, als würde er sich zu gut mit Voldemorts Vergangenheit auskennen. Aber nun gut, zusammen mit Dumbledore hatte er sich eben auch damit beschäftigt.
"Er möchte wohl wirklich nichts mehr mit seiner Vergangenheit zu tun haben. Für ihn zählt nur, dass er der Erbe Slytherins ist... sein Vater interessiert ihn nicht. Deswegen möchte er auch nicht Tom genannt werden, da er den Namen hasst, so wie er seinen Vater gehasst hat...", fuhr Harry ruhig fort.
"Ich frag mich ob die ganzen Reinblüter jemals einsehen, dass es nicht auf die Reinheit des Blutes ankommt. Immerhin kommt er doch auf die individuellen PErsönlichkeiten des Menschen an. Aber ich glaube das werden sie wohl nie verstehen. Immerhin ist es doch einfacher jemanden zu hassen..."
Nun hatte Harry wirklich das dringende Bedürfnis zu Fliegen. Immerhin schwirrten im Augenblick so viele Dinge in seinem Kopf herum. Er brauchte Ablenkung. Dringend.
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11.09.2010 14:44 |
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babsi
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Dass beide nicht nach Slytherin gekommen sind, wiederholte Sirius in Gedanken. "Da hast du wohl recht. Anscheinend steckt zu viel Potter in dir. Das kann selbst der Sprechende Hut nicht ignorieren. Vielleicht haben wir in aber auch bedroht, alle unsere Nachfahren nach Gryffindor zu schicken. Das trau ich uns nämlich noch zu", versuchte Sirius dem Thema ein wenig die Ernsthaftigkeit zu nehmen. Er konnte sich einfach nicht lange bei ernsten Themen aufhalten. Die waren etwas für Remus. Nichts aber für ihn und James. Zu viel Ernsthaftigkeit schadete nur der Laune. Ab und zu war sie ja ok oder oft sogar erwünscht, aber meistens nur hinderlich. Rumtreiberregel, an die sich Sirius versuchte zu halten so oft es eben ging.
"Wir beide sind eindeutig in Gryffindor besser aufgehoben. Wer will schon in einem Kerker hausen. Man sieht doch was dann aus einem wird. Der eine kann seine Haare nie waschen, womöglich fehlt ihnen das Wasser, und der andere trägt sein Haustier mit sich rum. Also etwas ist dort unten ganz schön nicht in Ordnung in Sachen Hygiene", zufrieden mit seiner Schlussfolgerung ging der Weg weiter. Obwohl, gab es nicht einen Schneewegräumer-Spruch. Wieso konnten sie im Unterricht auch nie Zaubersprüche lernen, die man im Leben brauchen würde? Nein, man musste sich mit der Sinnlosigkeit des Wahrsagens beschäftigen. "Ich sollte den Vorschlag machen, ein neues Fach einzuführen: Sprüche für den Alltag oder Wie kann mir Zauberei das Leben erleichtern? Dieses durch-den-Schnee-stapfen bringt mir ja einen geistreichen Einfall nach dem anderen."
Doch nun wurde er wieder ernst. "Danke Harry, aber ich glaube meine Mutter werde ich nie verstehen und ehrlich gesagt will ich das gar nicht. Soll sie doch mit ihren Reinblütern glücklich werden. Hey, aber Schandfleck sein hat auch seine guten Seiten. Schließlich wäre ich sonst nicht in Gryffindor gelandet, hätte nie ein Rumtreiber sein können, wäre nie zum Albtraum der Lehrer geworden, nie in die Geschichtsbücher eingegangen und hätte dich jetzt nicht als Harry aus der Zukunft, der zufällig auch mein Verlobter ist, kennengelernt. Man muss immer die positiven Seiten suchen und wenn man sich bemüht, findet man sie auch. Aber trotzdem danke", meinte Sirius aufrichtig.
"Wahnsinnig trifft es genau. Bei Bella ist wirklich etwas schief gelaufen. Und das bemerke ich jetzt schon. Wie sie dann in der Zukunft aussieht will ich mir dann nicht vorstellen", diese Vorstellung hatte eindeutig das Prädikat Albtraum verdient, "Danke, dass du so von mir denkst. Wirklich. Die Meinung meines Verlobten ist für mich ziemlich wichtig. Aber anders sein finde ich gut." Die Informationen über Bella ließ er sacken. Das passte wohl zu ihr, das Schoßhündchen von ihrem Lord zu sein, ihn anzuhimmeln und anzupreisen. Und für ihn wahrscheinlich ein nichts zu sein, welches die lästigen Arbeiten erledigt. Diesen Ärger ließ sie dann an Unschuldigen aus. "Feige Mörderin, wie wahr", murmelte Sirius. Ehe er über die eigene Zukunft weiter nachdenken konnte, fuhr Harry mit Voldemorts Vergangenheit fort. Und die interessierte ihn nun mal auch. Das müsste er nachher sofort Krone erzählen.
"Erbe Slytherins. Den Titel kann er von mir aus haben. Aber der Rest. Wow, das hätte ich nicht gedacht. Voldemort ein Halbblut", stellte er wieder kopfschüttelnd fest. Er wollte bei Harry jetzt nicht weiter nachbohren, wie er an diese Informationen gekommen war. Wahrscheinlich hatte Voldemort auch in Zukunft nicht damit geprahlt. "Wenn ich ihn das nächste Mal treffe, was hoffentlich nicht so bald sein wird, werde ich ihn mit Tom anreden. Wahrscheinlich bekomm ich dann gleich den Todesfluch auf den Hals gehetzt aber das wäre es mir wert."
Da fiel ihm gestern wieder ein. Darüber musste er auch noch mit Harry reden. Aber ob jetzt der passende Augenblick war, konnte er nicht sagen. "Accio Besen", hatte Sirius seinen Zauberstab gezückt und rief so seinen Besen herbei. Das Schloss konnte man sicherlich reparieren. "Mir wird das hier nämlich zu doof. Denn wenn ich mir den Weg ansehe ist es noch ein gutes Stückchen und es wird wohl nicht weniger Schnee werden. Ich bin mir sicher, du kannst James Besen haben. Der ist zwar ein wenig geschützt, aber da du ja ein Potter bist, dürfte das kein Problem sein."
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11.09.2010 20:48 |
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Korksie
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"Ich habe eindeutig diese verrückten Potter Gene geerbt...", erklärte Harry und musste dabei grinsen.
"Wobei es ja teilweise wirklich nerven kann. Immer wieder das Gerede wie ähnlich ich doch James bin und keine Ahnung... "
Er zuckte mit den Schultern, während er sich weiterhin versuchte durch den Schnee zu kämpfen. Hatte es in den letzten paar Stunden wirklich so viel geschneit?
"Irgendwie ist es einfach schwierig, wenn man immer auf die Nase gebunden bekommt wie ähnlich man einer Person ist, die man im Prinzip nicht kennt. Irgendwie fühlt man sich da auch etwas blöd. So unwissend. Ich hatte nicht einmal eine Ahnung, dass James Quidditch gespielt hat und ich wusste auch lange nicht wieso Snape mich in der Zukunft so sehr hasst...", sagte er und schüttelte dann leicht seinen Kopf.
"Aber laut Snape stolziere ich ja in der Zukunft so arrogant durch die Gänge wie James...", erklärte Harry und lachte leicht.
"Ich persönlich bin ja der Meinung, dass keiner stolziert und unter arrogant verstehe ich auch etwas anderes... Aber gut.. dann stolzieren wir arrogant umher...", sagte er und versuchte eingebildet durch den Schnee zu laufen.
Doch dies endete schließlich damit, dass Harry über seine eigene Beine stolperte und im Schnee landete.
"Ich glaube das sollte ich noch mal üben...", murmelte er und versuchte wieder aufzustehen.
Dies war doch etwas anstrengender als gedacht. Langsam nervte ihn der Schnee wirklich. Der Winter war nicht seine Jahreszeit! Eindeutig nicht!
"Wer weiß.. vielleicht habt ihr wirklich den Sprechenden Hut beeinflusst, falls das überhaupt geht...", sagte Harry, als er endlich wieder stand.
"In den Kerkern muss man doch einfach so seltsam werden. Kein Tageslicht, kalte Wände... seltsame Hauslehrer... also in der Zukunft ist Snape der Hauslehrer von Slytherin und bei aller Liebe, da müssen die Schüler ja seltsam werden... Aber hey... vielleicht gibt es da wirklich kein fließend Wasser..."
Harry musste leicht lachen bei der Vorstellung. Natürlich war das doch etwas unwahrscheinlich, denn die meisten Slytherins sahen doch sehr gepflegt aus.
"Also ich wäre auch für das neue Fach.... aber vermutlich stehen in irgendeinem Buch solche Zaubersprüche... Ich sollte mal Hermine fragen, die hat sowieso von allem eine Ahnung!", erklärte Harry grinsend.
"Die Aussage von deinem Verlobten sollte dir viel wichtiger sein. Die von deiner Mutter kannst du vergessen. Sie hat einfach keine Ahnung vom Leben und weiß auch nicht welch wundervollen Sohn sie hat. Mal sehen wer im Leben glücklicher wird... Diese seltsamen Reinblüter mit ihren total dämlichen Ansichten oder wir coole Gryffindors..."
Harry musste leicht lachen. Natürlich war es an sich ein sehr ernstes Thema. Aber Harry wollte nicht darüber nachdenken. Er wollte nicht mehr über Bellatrix nachdenken udn schon gar nicht über die Todesser. Solche Gedanken gehörten nicht hierher. Definitiv nicht.
"Also ich muss sagen, dass ich Voldemort schon mehrmals Tom genannt habe und irgendwie immer noch lebe... ", erklärte Harry und hielt kurz inne.
"Er quält eben lieber seine Opfer, bevor er sie tötet..."
Harry schüttelte seinen Kopf. Nur zu gut konnte er sich noch an den vergangenen Abend erinnern und er wusste, dass er wohl wirklich nicht mehr Leben würde, wenn seine Freunde nicht rechtzeitig gekommen wären. Noch nie hatte er sich in einer so aussichtslosen Lage befunden.
"Dann probieren wir es einfach mal... Accio James Besen!", sagte Harry, nach dem er seinen Zauberstab gezogen hatte.
Er war wirklich gespannt, ob der Zauber auch funktionierte. Immerhin traute er James wirklich zu, dass dieser seinen Besen wirklich sehr gut schützte.
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12.09.2010 11:18 |
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babsi
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"Naja, du siehst ihm halt wirklich ähnlich. Die Gene", grinste Sirius, "Und dann hörst du sicherlich noch immer, dass du ihre Augen hast und so. Du bist ja bei diesen Muggeln aufgewachsen oder? Wie sollst du dann wissen, dass James Sucher war und Snape geht ja auch nicht mit seinen Gefühlen hausieren und bindet sie jedem auf die Nase. Außerdem müsste er ja dann zugeben, was für ein Kerl er ist. Anderes Thema. Sonst reg ich mir noch über Schniefelus ab. Denn der wird sich nie ändern", lenkte Sirius ab, "Aber jetzt weißt du es ja und besser spät als nie. Finde ich zumindest."
Leicht irriert sah Sirius ihn an. "Solzieren? Wir Rumtreiber stolzieren nicht, wir streifen durch die Gänge und sehen uns dabei ziemlich gut aus. Das kann man doch nicht stolzieren heißen. Nur weil er durch die Gänge schlurft und nie gehen gelernt hat, muss er doch nicht solche Behauptungen aufstellen. Arrogant.... Pff."
Das war doch wirklich unfassbar! Stolzieren! Sirius wusste gar nicht wie man stolzierte. Nur weil er gehen konnte und dieser ... nicht. Und arrogant! Das war doch der Höhepunkt des Ganzen. Sirius gab zu, dass er selbst speziell war, aber dass er arrogant wirkte wollte Tatze nicht wahrhaben. Und wer ihn als arrogant bezeichnete kannte ihn wirklich schlecht bzw. bemühte sich, seine wahre Seite nicht kennen zu lernen. Womöglich wirkte er arrogant, aber arrogant wirken und arrogant sein, das war doch ein äußerst großer Unterschied.
Amüsiert sah Tatze Harry zu wie dieser bei seinem Versuch des Stolzierens erheblich scheiterte. "Besser wärs. Nicht, dass du Snape noch enttäuschst", lachte er laut, "Ich wüsste aber ehrlich gesagt nicht, mti was man den Sorechenden Hut bestechen könnte. Vielleicht müsste man ihm eine Hutdame vorbeibringen. Stell dir vor, so ein Hut-Dasein ohne deine Hut-Traumfrau. Das war doch wahrlich kein Leben!"
"Hermine könnte uns sicherlich helfen. Aber hey, auf den Kopf gefallen sind wir auch nicht und bevor ich zugebe, dass ich Hilfe brauche, wälze ich selber jedes Buch. Dann müsste dieses Buch mal in meine Hände gelangen. Ich würde es wahrscheinlich sogar lesen. Und nicht nur die erste Seite."
"Ich tippe ja auf uns Gryffindors. Aber wir werden sehen. Der Kampf ist sozusagen eröffnet", strahlte er. In der Ferne konnte er schon seinen wuscheligen Besen ausmachen, der auf ihn zusteuerte. Sein Zauberspruch hatte anscheinend gewirkt. Freudig wartete er ab und hoffte, dass James Besen keine Probleme bereitete. Doch auch er hatte seinen Besen gegen Fremdflieger abgesichert. Schließlich wusste man nie was diesen Slytherins alles einfiel.
"Quälen?", hakte Sirius nach, "Du meinst so richtig?" Sirius hatte vom Cruciatus schon gehört und auch darüber gelesen, war aber froh, dass er ihn selber noch nie zu spüren bekommen hat. Während sie warteten wog Sirius seine Gedanken ab. Fragen oder nicht fragen, dass war die Frage. Leicht grinste er, doch dieses Thema war zu ernst. Schließlich entschied sich Tatze dafür, ihn zu fragen. Außerdem würden sie gleich beim Fliegen die Ablenkung bekommen, die sie brauchten. Der Wind würde ihnen schon gehörig die Gedanken vertreiben.
"Harry?", fing Sirius vorsichtig an und bemerkte, dass seine Stimme mehr einem Flüstern glich, "Was ist gestern wirklich passiert? Ich hab das irgendwie verpasst. Und das kannst du mir glauben, tut mir wirklich leid. Ich war irgendwie abwesend gewesen." Sirius wusste nicht, ob er es wirklich wissen wollte. Wahrscheinlich würde sich der Rumtreiber dann nur mehr Vorwürfe machen, dass er nicht eingegriffen hatte und die ganze Action verschlafen hatte. So kam es ihm jedenfalls vor.
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12.09.2010 13:18 |
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Korksie
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"Ja, dass habe ich ziemlich oft gehört...", sagte Harry und musste leicht lächeln.
"Eigentlich die meisten Zauberer, die Lily und James kannten, sagen mir, dass ich James zum Verwechseln ähnlich bin, nur die Augen habe ich von Lily..."
Harry schüttelte lächelnd den Kopf. Er hatte wirklich oft den Satz gehört und irgendwie hatte sich in ihm dann immer Sehnsucht breit gemacht. Sehnsucht nach seinen Eltern.
"Ja, ich bin bei meinen geliebten Verwandten aufgewachsen. Die in mir immer einen Freak gesehen habe, der es nicht einmal verdient hat in einem Zimmer zu wohnen. Sagen wir einfach mal so, meine Verwandten hätten mir niemals von sich aus erzählt, dass meine Eltern magisch waren. Sie haben mir lieber erzählt, dass Lily und James bei einem Autounfall gestorben sind...", erklärte Harry und verdrehte übertrieben seine Augen.
"Aber das sind die Dursleys.. sie hassen alles was mit Magie zu tun hat und plötzlich mussten sie sich um mich kümmern. Es muss schrecklich für sie gewesen sein..."
Er hatte bei den Dursleys wirklich keine schöne Kindheit verbracht. Schon alleine die Tatsache, dass er in einem Schrank hatte leben müssen, sprach für sich. Aber dies war vergangen. Mittlerweile war er in der magischen Welt volljährig und er musste auch nicht mehr zurück zu diesen Menschen.
"Ich kann nicht beurteilen ob Snape ein schlechter oder guter Mensch ist... Sein Verhalten mir gegenüber war nie wirklich fair, aber teilweise habe ich auch das Gefühl, dass er mir auch manchmal versucht hat zu helfen. Es lässt sich schwer erklären und vielleicht habe ich mir da auch nur eingebildet. Lassen wir lieber das Thema Severus Snape!"
Harry wusste wirklich nicht so genau, was er von Snape halten sollte. Als Lehrer war er nicht wirklich gut, dies lag aber auch hauptsächlich daran, dass er die Slytherins bevorzugte. Severus Snape war wohl wirklich ein Thema für sich.
"Oh so eine Hutfrau wäre für den Sprechenden Hut sicher schön... Immerhin muss er ja schon seit so vielen Jahren alleine sein. Es muss schrecklich für den armen Hut sein, er will doch sicher auch nur etwas Liebe!"
Harry lachte leicht, während er darüber nachdachte.
"Voldemort hat kein Herz.. es ist ihm egal wie die Menschen leiden. Wenn seine Todesser nicht nach seinen Wünschen handeln foltert er sie. Das selbe macht er auch mit seinen Feinden...", sagte Harry leise und seufzte dabei.
Harry blickte zum Horizont und konnte sehen, wie zwei Besen sich ihnen langsam näherten. Anscheinend hatte es doch geklappt.
"Ach... gestern...", murmelte er leise und blickte auf den Boden.
Am Liebsten würde er gar nicht mehr über den Tag nachdenken, aber es war ihm nicht wirklich möglich.
"Voldemort kam nach Hogwarts, um mich dafür zu bestrafen, dass ich nie auf den Ruf über das Dunkle Mal reagiert habe. Er hat versucht mich mit dem Unbrechbaren Schwur an sich zu binden und es wäre ihm fast gelungen. Aber ich wusste nicht was ich tun sollte. Immerhin hat er mir angedroht euch allen etwas anzutun und genau das wollte ich nicht. Ich konnte doch nicht tatenlos dabei zu sehen, dass er euch irgendwas antut...", sagte Harry und biss sich leicht auf die Lippe.
"Erst als Neville, Luna, Hermine, Ron und Juno aufgetaucht sind, habe ich begriffen, dass meine Freunde nicht in Gefahr sind... Ach.. ich weiß auch nicht mehr, wie das dann alles genau passiert ist. Voldemort ist mit mir appariert und sagen wir einfach, dass die Zeit mit ihm einfach sehr schmerzhaft war und wären meine Freunde nicht wieder aufgetaucht wäre ich nun tot. Denn für Voldemort bin ich anscheinend nicht wirklich von Nutzen und er wollte das Ganze beenden...", fuhr er fort und seufzte leise.
"Ich habe keine Ahnung wie es nun weiter geht. Irgendwann werde ich ihm erneut gegenüber stehen und dann darf ich nicht erneut so versagen, denn sonst war alles umsonst. Dann sind alle umsonst gestorben und es werden noch viel mehr Menschen sterben....", wisperte Harry leise und vergrub dann sein Gesicht in seinen Händen.
Erneut machte sich in ihm ein Gefühl von Hilflosigkeit breit. Er wusste einfach nicht wie es nun weitergehen sollte. Die Last auf seinen Schultern war so unglaublich schwer.
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12.09.2010 13:44 |
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babsi
Schülerin
Dabei seit: 14.04.2006
Alter: 33
Herkunft: Südtirol
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"Freak trifft es wohl genau", lachte Sirius, "Autounfall?" Sicherlich so ein Muggelding. Er hatte schon mal von diesem Auto gehört und auch eines gesehen. Am liebsten würde er aber diese Motorräder oder wie sie hießen fahren. Diese sahen nämlich ziemlich schnell aus und das war doch immer ein Spaß. "James bei einem Autounfall gestorben. Wenn ich ihm das erzähle lacht er mich aus. Also etwas sinnloseres hätten sie sich wirklich nicht einfallen lassen können. Dann hätten sie auch gleich erzählen können, dass ein Zauber von ihm schief gegangen wäre. Ach ja, das ginge ja nicht, da sie Muggel sind. Nicht dass Muggel etwas minderes sind, weil wir schon bei der Diskussion sind, sondern weil sie von einigen Dingen von unserer Welt einfach keine Ahnung haben."
Mit etwas fragenden Gesicht sah Tatze Harry an: "Du hast jetzt aber nicht Mitleid mit denen oder so? Ich mein, dass hört sich für mich beinahe so an, als ob du dich dafür entschuldigst, das zu sein, was du bist. Wenn das wirklich so ist, muss ich dir noch einige Lektionen an: Wie erlange ich Selbstbewusstsein beibringen."
Snape. Dass er es auch immer wieder schaffte in einem Gespräch aufzutauchen. Als ob ein Fluch auf ihm liegen würde. Jedes Gespräch dass man anfing musste den Inhalt Snape mindestens einmal berühren. Verrückt. "Lassen wir es, um unserer Gesundheit willen", schloss sich Tatze dem Vorschlag. Es gab doch wahrlich geistreichere Themen oder zumindest solche, bei denen man beim Gedanken an die Person an Ausschlag denken musste.
Betroffen, das traf es wohl am besten, blickte Sirius zuerst Harry an, dann den Schnee, der ihm plötzlich so interessant vorkam, dann wieder Richtung Harry, dann wieder in den Schnee, welcher immer noch weiß war, dann wieder in die grünen Augen (welche wirklich sehr an Lily erinnerten), dann in die Luft. Wohl gerade rechtzeitig kam sein Besen angeflogen und ohne weiter darüber nachzudenken sprang er auf ihn und ließ sich in die Lüfte heben. Er konnte im Moment gar nichts denken, diese Informationen mussten erstmals verdaut werden. Und Sirius merkte wieder einmal, warum er sich in Kim verliebt hatte. Sie war diejenige, die Harry am besten geholfen hätte oder Lily. Aber er selbst war nicht gerade dieser Gefühlsmensch oder für eine Umarmung oder solche Dinge gut. Er war da eher zurückhaltend, passiv.
Sirius hatte mittlerweile eine angemessene Höhe erreicht. Der Wind und die Kälte machten sich deutlich erkennbar. Forstbeulen waren heute wohl unvermeidbar. Mit einer Bewegung stand der Besen still und schwebte einfach, von den Böen leicht hin und her getrieben. Sirius zwang sich wieder Richtung Boden zu gehen. Harry einfach so stehen lassen ging wirklich nicht. Aber ein wenig Adrenalin konnte jetzt sicherlich nicht allzu falsch sein. So flog er noch einige Meter nach vorne um dann in einem spiralförmigen Sturzflug sich dem Boden zu nähern. Ehe er in die Schneedecke prallen konnte, die mit dieser Geschwindigkeit sicherlich alles andere als weich gewesen wäre, drehte er wieder Richtung Harry um dann vor ihm stehen zu bleiben. Sirius beschloss aber, dass ihm die Luft und der Besen unter ihm lieber waren, als seine Füße auf die Erde zu stellen. So hatte er die Ausrede, dass er sich mit den Händen am Besen festhalten musste. Naja, diese Ausrede war wohl wirklich nur eine Ausrede, als würde ihm dies überhaupt eine Schwierigkeit bereiten. Eigentlich war es das leichteste auf der Welt.
Innerlich rang er mit sich und suchte nach passenden Worten. Doch alles schien ihm als nicht richtig, als falsch. Jedes Wort oder jeder Satz schienen seinen Gefühlen nicht zu entsprechen oder könnten falsch aufgenommen werden. Wo war Kim wenn man sie brauchte. Aber eigentlich war er froh, dass sie nicht da war. Sie hätte ihm wohl sonst zuerst eine Predigt über seine Leichtsinnigkeit beim Fliegen gegeben und dass dies ein gefährliches Manöver war usw. Oder James! Dieser war in diesen Dingen auch besser als man es vermuten konnte. Aber doch nicht er! Wie auch? Was Harry da beschrieb wäre für seine Mutter normal gewesen, kein Grund Gefühle zu zeigen. Seine Familie wäre stolz gewesen auf denjenigen der nur das Dunkle Mal auf seinem Unterarm trug. Und wer dem Ruf nicht folgte bzw. nicht folgen wollte hatte diese Bestrafung ihrer Ansicht nach verdient. Einmal noch atmete er tief durch. Dann noch einmal. Es konnte ja schließlich nicht schaden.
"Es tut mir wirklich leid, wirklich", fing er kaum hörbar an, "Und es tut mir leid, dass ich erstmals diese Ablenkung brauchte." Toll, die Worte wollten definitiv nicht so wie er es wollte. "Wenn... wenn weitere Menschen sterben sollten, auch einer von uns, dann ist das NICHT deine Schuld Harry. Es ist nicht deine Schuld, dass Voldemort so ist wie er nun mal ist. Es ist nicht deine Schuld, dass es in der Zukunft diese Prophezeiung gegeben hat und Voldemort sich entschieden hat deine Eltern umzubringen", er vermied es James und Lilys Namen auszusprechen, das machte es um einiges erträglicher, "Jeder hat sein eigenes Schicksal in der Hand. Und es ist nicht deine Schuld, dass Dumbledore auf die wahnwitzige Idee gekommen ist, dich in unsere Zeit zu schicken. Es ist einfach so und wir müssen versuchen, das Beste draus zu machen. Es ist doch die eigenen Entscheidung, die uns antreibt. Es ist unsere Ansicht. Und erinnerst du dich? Das Medaillon, welches wir dir zu Weihnachten geschenkt haben. Es ist nicht ohne Grund so. Falls es so kommen sollte und einer von uns für die bessere Welt sein Leben lässt, dann ist es nicht sinnlos. Und wenn du ihm das nächste Mal gegenüber stehst, dann werden wir einen Plan haben. Und du wirst nicht alleine sein. Ich verspreche es. Also hey, und das will was heißen. Rumtreiberehrenwort! Ich kling schon fast wie ein Erwachsener und das erschüttert mich gerade zutiefst", erkannte Sirius geschockt und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, "Hi, schwing dich auf den Besen. Die Luft macht es einem ziemlich leicht die Gedanken zu zerstreuen. Und ja, ich hatte wieder einmal einen Redeschwall. Erzähl es bloß nicht James."
Tatze drehte den Besen leicht zur Seite. "Und Harry, danke für das Vertrauen. Also dass du es mir gerade erzählt hast."
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12.09.2010 16:21 |
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Korksie
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Harry vergass immer wieder, dass die meisten Zauberer mit den Begriffen 'Auto' oder 'Autounfall' gar nichts anfangen konnte. Es war einfach eine andere Welt. In der magischen Welt spielte keiner Fußball, hier wurde Quidditch gespielt. Hier war niemand auf Autos angewiesen, immerhin konnten die Zauberer locker apparieren oder eben mit dem Flohpulver reisen. Natürlich gab es auch Portschlüssel. In vielen Dingen war es viel einfacher ein Zauberer zu sein, denn es hatte definitiv viele Vorteile. Doch manchmal hatte auch Harry das Gefühl, dass sein Leben seit seinem 11. Lebensjahr einfach nur kompliziert geworden war. All die Jahre hatte Harry geglaubt, dass seine Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Doch von einem Tag auf den Anderen hatte sich alles verändert. Plötzlich hatte er erfahren, dass jeder in der magischen Welt seinen Namen kannte, er war für etwas berühmt, an dass er sich kaum erinnern konnte. Er war berühmt, weil seine Eltern sich für ihn geopfert hatten. Doch das Schlimmste war, dass Voldemort zurückgekehrt war. Voldemort war am Leben und genau dieser Punkt machte die magische Welt so schrecklich.
"Ein kleines Kind glaubt solche Sachen... Wenn dir immer wieder gesagt wird, dass es keine Magie gibt.. dann kommst du da auch nicht auf solche Gedanken. Selbst wenn du in deinen Träumen ein grünes Licht siehst, hat es für dich keine Bedeutung. Denn es wäre ja unnormal...", sagte Harry und schüttelte seinen Kopf.
Die Dursleys waren wirklich eine Sache für sich. Sie hatten von Anfang an die Magie gefürchtet und genau, dass hatte ihr Verhältnis so schwierig gestaltet. Sie hatten ihn gehasst für das was er war. Er war ein Zauberer und genau das hatten sie nie wahr haben wollen.
"Nein... ich entschuldige mich sicher nicht dafür, dass ich so bin wie ich bin. Aber irgendwie ist es auch schwierig für meine Verwandten gewesen. Sie hassen alles was mit Magie zu tun hat und plötzlich mussten sie sich um mich kümmern. Sie mussten sich um ihren verhassten Neffen kümmern, der in ihren Augen nichts weiter als ein Freak war...", versuchte Harry es zu erklären und seufzte leicht.
Er konnte die Dursleys nicht erklären. Diese Familie musste man einfach erleben.
Harry musste leicht schmunzeln als sich Sirius schließlich auf seinen Besen schwang und etwas umher flog. Natürlich kam sich Harry im ersten Augenblick etwas seltsam vor, aber vermutlich brauchte Sirius wirklich diesen kurzen Moment für sich. Daher nahm Harry ihm die Reaktion auch nicht übel. Es war in Ordnung.
"Du musst dich nicht entschuldigen...", sagte Harry schließlich und fing im selben Augenblick reflexartig den Besen von James auf, bevor dieser gegen einen Baum krachte.
"Aber es ist doch meine Schuld... Egal was du nun sagst. Aber all die Menschen sind gestorben um mich zu beschützen. Sie haben ihr Leben gelassen, um mein Leben zu schützen. Wie soll ich mir da keine Vorwürfe machen? Wenn ich nicht auf die Welt gekommen wäre, würden all diese Menschen noch leben. Ich bringe den Tod!", sagte Harry und senkte erneut seinen Kopf.
"Ich will das nicht. Ich will nicht, dass noch jemand stirbt. Es ist mir egal was mit mir ist. Aber euch darf nichts passieren. Ich würde es nicht ertragen....", fügte Harry leise hinzu und seufzte dabei.
Er würde es wirklich nicht verkraften, wenn nun erneut jemand sterben würde. Es waren einfach schon zu viele Menschen gestorben.
"Aber woher sollen wir denn wissen wie wir gegen Voldemort ankommen? Er ist bereits jetzt schon zu mächtig. Vielleicht ist einfach schon alles zu spät...."
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12.09.2010 16:42 |
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babsi
Schülerin
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Herkunft: Südtirol
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Sirius, der immer noch ruhig auf seinem Besen saß, beschloss Harry erstmals ausreden zu lassen, ehe er wieder seine geistreichen Kommentare von sich ließ. Die Sache mit dieser Muggelfamilie, die Harry großzog, beschloss er erstmals ruhen zu lassen. Harry war da in seiner Meinung anscheinend festgefahren und diese Familie hörte sich wirklich sehr speziell an, als dass man sie nur in irgendeiner Weise ernst nehmen konnte. Aber gut. Wenigstens hatten sie Harry bis zum 11. Lebensjahr aufgezogen, mehr schlecht als recht, wie es schien, aber immerhin. Sirius dachte gerade über das grüne Licht nach, welches Harry beschrieb. Hier herrschte kein Zweifel, welcher Zauber das war und warum Harry sich wahrscheinlich an dieses Licht erinnern konnte. Wie sollte man auch sonst das "Licht" deuten, wenn man keine Ahnung hatte, dass Zauberer wirklich existierten und diese auch morden konnten? Sirius musste sich eingestehen, dass man dann den grünen Strahl wohl nur als Licht gesehen hätte, nichts weiter.
Als Harry den Besen auffing musste er reflexartig grinsen: "Tut mir leid, wenn ich dir das sage, aber das wirklich Pottermäßig." Dieses Talent hatte Harry wirklich von James vererbt bekommen, denn Lily konnte sich wahrlich nicht so sehr für Quidditch begeistern wie James. "Frauen", dachte er unweigerlich, als er wieder einmal die Beschwerden hörte, wie hoch es doch war und wie schnell. Das war doch gerade das aufregende an der Sache. Und mehr als sich alle Knochen brechen konnte man ohnehin nicht. Wozu hatte man denn einen Krankenflügel? Solange man das Genick heil ließ, halb so schlimm. Diese Logik war doch einleuchtend, zumindest für Tatze.
"Wenn du wirklich den Tod bringen würdest, so mal eben angenommen, dann hättest du doch jetzt die beste Gelegenheit mich aus dem Weg zu schaffen. Und tust du es? Hmm, ich glaube nicht. Was ich damit andeuten will ist eigentlich, was ich auch vorhin in meiner Weisheit erklärt hatte, jeder entscheidet selbst für was er kämpft und wenn wir in Zukunft entscheiden, dass es wert ist dich zu beschützen, was es eindeutig ist, und dafür unser Leben lassen, ist das doch unsere Entscheidung. Schließlich bist du Familie und die ist das teuerste was man hat. Warum also nicht das Liebste beschützen? Und Harry, wenn du nicht auf die Welt gekommen wärst, was wäre dann? James, das kann ich mit Sicherheit sagen, wollte immer Kinder haben. Und Voldemort hätte wahrscheinlich auch sonst einen Grund gefunden, die zukünftigen Potters anzugreifen. Also bitte hör mit diesen Vorwürfen auf. Und ich bin mir sicher, James wird dir das selbe sagen", erklärte Sirius, "Und theoretisch sind wir ja noch nicht gestorben. Also ich fühle mich im Moment ziemlich lebendig. Und wenn du sterben würdest, wäre alles gut oder? Glaubst du, dass wir dann aufhören würden. Nein. Hör auf mit diesen Gedanken, sie machen dich nur verrückt und führen zu nichts."
Sirius beschloss erstmals einen Cut zu machen. Sonst würde er sich nur wieder unnötig hineinsteigern, keine gute Idee. Tatze überlegte kurz. "Keine Ahnung. Aber Voldemort ist auch nur ein Mensch, obwohl da einiges schief gelaufen ist, aber soweit ich weiß, ist er noch kein Zombie oder so. Folglich ist er besiegbar, wenn auch nicht mit gewöhnlichem 'Zauberstabherumwedeln'. Etwas wird uns schon einfallen. Schließlich sind wir die Rumtreiber und das muss doch helfen. Außerdem wissen wir, was er in naher Zukunft getan hat. Oder?", Sirius sah Harry an, "Da haben wir einen Vorteil. Wir wissen, was er plant, bevor er überhaupt daran denkt."
"Nun schwing dich endlich auf den Besen. Ich will sehen, wie du fliegst!", forderte Tatze seinen Verlobten auf. Nicht ganz ohne Eigennutz. Er wollte auch wieder in die Luft.
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13.09.2010 07:54 |
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Korksie
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Harry musste leicht lachen, als Sirius ihm erklärte, dass seine Reaktion gerade wirklich pottermäßig war. Er ähnelte seinem Vater also schon bei diesem Kleinigkeiten. Vielleicht sollte er mal James fragen, ob sie für einen Tag die Persönlichkeiten tauschen sollten. Irgendwie würde er es sehr lustig finden, vor allem fragte er sich, wer alles dahinter kommen würde. Natürlich mussten sie sich noch die passenden Kontaktlinsen kaufen, aber ansonsten wäre es doch sehr praktisch. Nun gut. Vermutlich wäre die Aktion total sinnlos, wenn auch lustig. Zumindest für James und ihn.
"Es ist doch furchtbar, dass James mir mit seinem ganzen Verhalten nacheifert...", erklärte Harry und grinste übers ganze Gesicht.
Natürlich war es total unlogisch, was er da von sich gab. Aber es war ihm egal. Etwas Spaß musste sein. Er konnte ja auch nichts dafür, dass die Pottergene immer wieder zum Vorschein kamen. Natürlich hatte er wohl auch viel von Lily geerbt, aber die Gene kamen sicher nicht beim Quidditch zum Vorschein.
"Die Pottergene bekommt man nicht so einfach los...", sagte Harry noch immer grinsend und musterte dabei kurz den Besen von James.
Er hoffte wirklich, dass dieser nichts dagegen hatte, wenn er sich einfach so den Besen auslieh. Aber Harry hatte ja auch nicht vor den Besen irgendwie zu beschädigen und vielleicht würde es James auch niemals erfahren.
Harry verzog leicht das Gesicht als Sirius schließlich wieder anfing zu sprechen. Das Lachen war ihm nun wirklich wieder vergangen, dazu war die Situation wohl wirklich zu ernst.
"Reicht es nicht, dass ich schon in der Zukunft für deinen Tod verantwortlich bin?", fragte Harry schließlich kaum hörbar.
In diesem Augenblick fand er wirklich den Besen von James überaus interessant. Er fragte sich aus welchem Material wohl der Besen war. Es war lächerlich. Aber Harry konnte nun wirklich nicht Sirius in die Augen sehen. Er würde es nicht ertragen. Immerhin war er doch in der Zukunft wirklich daran Schuld. Er hatte sich von Voldemort manipulieren lassen und nur deswegen hatte Sirius versucht ihn zu schützen. Erneut wurde Harry klar wie sehr es ihn noch verletzte. Die Wunde saß immer noch so tief und das obwohl es schon beinahe zwei Jahre her war. Aber die Zeit konnte nun mal wirklich keine Wunden heilen. Sie machte nur den Schmerz erträglicher.
"Natürlich entscheidet jeder für sich selbst und ich denke, wenn jemand wirklich kämpfen will, dann kann man den Menschen auch nicht davon abbringen. Ich würde es mir nur wünschen, dass niemand in diesen Kampf verwickelt wird, der mir so wichtig ist. Aber ich weiß eben auch, dass meine Freunde kämpfen werden. Sie werden es immer tun, egal wie sehr ich es auch hasse...", sagte Harry schließlich und ließ den Besen neben sich schweben.
"Ich habe einfach Angst, dass noch viel mehr Menschen verletzt werden. Selbst wenn all meine Freunde aus freien Willen kämpfen, so würde ich es mir nie verzeihen, wenn ihnen nur ein Haar gekrümmt wird. Allein die Vorstellung einen von euch zu verlieren tut einfach unglaublich weh. Aber ich weiß eben auch, dass ich es am Ende nicht verhindern kann, so schlimm es auch ist. Ich werde nicht all meine Freunde schützen können und davor habe ich Angst. Ich habe Angst davor, dass sich wieder jemand schützend vor mich stellt...."
Harry seufzte leise, bevor er sich auf den Besen setzte. Es war so unglaublich schwer seine Gefühle zu erklären, da er nicht wusste ob Sirius ihm folgen konnte.
"Jeder Mensch trifft in seinem Leben Entscheidungen und manche sind eben so schwer... Manchmal hat man nur Sekunden Zeit um sich zu entscheiden, ob man lieber sich selbst schützt oder das Leben einer anderen Person. Meine Eltern mussten sich entscheiden und haben sich für mein Leben entschieden. Aber war die Entscheidung wirklich so richtig? Ich meine, mein Leben ist doch nicht viel mehr wert... Aber ich hätte mich wohl auch so entschieden... Doch trotzdem ist es schwer. So viele Menschen versuchen mich immer zu beschützen und ich frag mich einfach, ob ich das wert bin. Es ist doch nicht richtig, dass sich so viele Menschen für eine einzelne Person opfern....", erklärte Harry leise und schüttelte kaum merklich seinen Kopf.
"Nein, vermutlich würde mein Tod nichts ändern. Nur Voldemort wäre wohl in der Zukunft relativ glücklich, denn dann hätte er sein Ziel erreicht...", antwortete Harry schließlich.
"Irgendwie wurde uns eine so große Last auf die Schulter gelegt. Dumbledore hat uns ohne Vorwarnung in diese Zeit geschickt, ohne irgendwelche Erklärungen... und ich fürchte, dass es irgendwann einen Kampf geben wird und dann wird es sich entscheiden. Es wird sich zeigen, ob Dumbledore einen großen Fehler gemacht hat oder ob wir siegen können. Vielleicht können wir genau in dieser Zeit unser aller Schicksal zum positiven ändern.... Es wäre doch schön oder?", sagte Harry, bevor er sich schließlich vom Boden abstieß und langsam in die Höhe schoss.
"Du willst doch nur wissen wie pottermäßig ich fliege...", erklärte Harry und grinste dabei leicht.
Es brachte doch wirklich nichts, wenn sie die ganze Zeit Trübsal bließen. Ändern konnten sie an der Situation im Augenblick sowieso nichts.
"Dann lass uns fliegen...", rief Harry, bevor er sich leicht nach vorne beugte und dann davon flog.
Es war ein wundervolles Gefühl wieder in der Luft zu sein, selbst wenn es etwas ungewohnt war mit dem Besen von James zu fliegen. Aber Harry kam recht gut zu recht, daher legte er noch einen Zahn zu. Manchmal war es wirklich von Vorteil, dass er so leicht war.
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13.09.2010 15:22 |
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-Hermine-114-
Schülerin
Dabei seit: 01.09.2010
Alter: 27
Herkunft: Deutschland
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Kim schlug ihr Buch zu und seuftzte. Sie saß auf ihrem Bett und hatte gerade über ihrem Zaubertränkebuch gebrühtet. Manchmal verstand sie nicht ganz was Lilly so toll an dem Fach fand. Sie rieb sich die Augen und war in Gedanken an ihre Freundin versunken, als sie vom Gemeinschaftsraum her, Stimmen hörte , die ihr bekannt vor kamen. Kim kletterte mühsam aus ihrem Himmelbett und ging auf die Tür zu hinter der sich die Treppe hinunter befand. Als sie unten ankam bemerkte Kim Hermine und Juno die zusammen auf einem Sofa vor dem Kamin saßen. Sie näherte sich ihnen und begrüßte sie freundlich:,,Hey! Stör ich?" sie ließ sich in einen Sessel fallen und sah sich kurz um. Kim mochte diesen Raum. Er verstömte mit den roten Bannern und tapeten an der Wand eine beruhgende Atmosphäre. Sie sah wieder zu Juno und Hermine und lächelte kurz.
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I <3 HARRY POTTER
HAB EUCH GANZ DOLL LIEB!!!
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13.09.2010 17:55 |
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