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Fany Fany ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Fany


Hermine Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

"Hey Kim" begrüßte Hermine ihre Freundin fröhlich. "Warum solltest gerade du uns stören?", sie grinste und ließ sich tiefer in den alten verfransten aber doch irgendwie bequemen Sofa sinken. "Erzählt mal was...." machte Mine vorsichtig den Vorschlag. "Irgendwie ist mir langweilig, wir können ja in die Bibliothek gehen und lernen wenn ihr keine besseren Vorschläge habt." Hermine wusste genau das sie mit einem Satz wo "lernen" und "Bibliothek" vorkamen, ihre Freunde am besten von der Couch verjagen und sie zu ungewohnter körperlicher aktivität begeistern konnte.
17.09.2010 19:56 Fany ist offline Beiträge von Fany suchen Nehme Fany in deine Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Fany anzeigen
babsi babsi ist weiblich
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Sirius Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Sirius umklammerte seinen Besen fester. Zum Glück war dieser einiges gewohnt und ließ diese nicht allzu feinen Streicheleinheiten kommentarlos über sich ergehen. "Ich...bin...nicht...tot", brachte Sirius schließlich jedes einzelne Wort mit Mühe hervor. Natürlich hatte er alles Verständnis für Harry, war in den letzten Tagen, Wochen erwachsener geworden, brachte Sätze zustande, die er sich vorher nie selbst zugetraut hatte. Aber trotzdem hasste er dieses ständige Gerede über den Tod seines besten Freundes und am Ende auch seines. Tatze wollte nicht jetzt schon daran denken, wie er einmal sterben würde oder wann. Er wollte sein Leben genießen, einfach so in den Tag hineinleben, Streiche planen und mit Erfolg ausführen, Rumtreiber sein, seine Freundin verwöhnen und ein Gentleman sein, seinen Schulabschluss über die Bühne bringen und dann im Berufsleben Fuß fassen, wollte sich eine Wohnung oder ein kleines Häuschen zulegen und hatte einfach gesagt Pläne. Und in diesen Plänen stand sein eigener Tod nun mal nicht drinnen und über dieses wollte er auch nicht sprechen. Auch Tatze fiel es, was man ihm nicht unbedingt ansah, nicht leicht, mit all diesen Informationen umzugehen, mit all dem Wissen, was kommen würde oder was eigentlich schon gekommen war. Das war doch alles mehr als verwirrend! Zum Glück konnte er noch mit seinen Freunden reden, die das Geheimnis teilten, ansonsten wäre er wohl längst in eine Gummizelle eingeliefert worden. Aber trotzdem! Vielleicht wollte, nein, davon war er überzeugt, er einfach nicht darüber reden. Er wollte mit seinen Rumtreibern über die Dinge reden, die er sonst auch mit ihnen besprochen hätte, wollte mit seiner Freundin zusammen sein ohne ständig den Hintergedanken zu haben, dass er in der Zukunft keine Freundin mehr hatte und ihm niemand sagen konnte, was aus Kim geworden war.
"Ich bin nicht tot", wiederholte Tatze noch einmal, diesmal aber nur mit einer kaum hörbaren Stimme und nur zu sich selbst. Das Leben leben, es genießen. War dies so schwer? Wieso musste es einen Voldemort geben, der es darauf ansetzte nicht nur sein Leben zu zerstören? Gäbe es keinen Voldemort, dann hätte er vielleicht eine halbwegs normale Familie gehabt und hätte auch seine Schulzeit normal zu Ende bringen können, ohne seine jetzigen Freunde aus der Zukunft. Natürlich war dies nicht gegen Harry und all die anderen gerichtet, die mit ihm diese Reise angetreten waren um etwas zu verändern. Es war wohl nur der insgeheime Wunsch einer normalen Welt, die es nie geben würde, nach der er sich aber sehnte, dies aber nie zugeben würde. Er war nun mal Sirius Black und ein Sirius Black sprach nicht gerne über Gefühle, besonders nicht über die seinigen. Dafür hatte er seine Freunde, die ihn auch ohne diese ganzen Worte verstanden. Wenn er sprach, dann kam dies meist einem Redeschwall gleich und führte oft zu heiklen Situationen, dass er sich am liebsten die Zunge abtrennen würde.
"Dann sieh die Sache doch einfach mal aus dem Blickwinkel, dass alle deine Freunde Voldemort vernichten wollen. Bezieh die Sache einfach nicht zu sehr auf dich", schlug Sirius vor, obwohl er es im selben Augenblick bereute. Voldemort und Harry, James' Sohn, so merkwürdig dies auch klang, waren oft wie selbstverständlich in ein und demselben Satz gefallen. Sprach man von Voldemort, sprach man im selben Atemzug von Harry, da dessen Leben von diesem ja ständig beeinflusst wurde oder um genau zu sein, eigentlich sich um diese Person aufbaute. Sirius konnte diesen Gedanken zwar einigermaßen folgen und ihn als logisch einstufen, schließlich war es auch sein Gedanke, den er gerade untersuchte. Doch trotzdem fehlte ihm die Verständlichkeit.
"Jeder Mensch ist wertvoll Harry, auf seine eigene Art. So versuch ich mir einige Menschen zu erklären, obwohl ich zugeben muss, dass mir das Verständnis für die Slytherins schon seit längerem abhanden gekommen ist", er hielt kurz inne, "Die Menschen opfern sich, weil sie an das Gute glauben", also wenn dieser Satz nicht erwachsen klang, welcher dann?, "Und sie sich für das Gute entschieden haben. Jeder hat doch seine Beweggründe. Du hast deine, ich meine. Vielleicht sind sie verschieden, vielleicht in gewissen Dingen gleich. Es gab für dich einen Grund hier her zu kommen und es gibt für uns einen Grund dir zu helfen. Und wir oder besser gesagt ich, habe diese Entscheidung selbst getroffen und kann sie vor mir selbst vertreten, weil ich meine Beweggründe habe, die einen liegen wahrscheinlich offen auf der Hand und einige sind wohl meine ganz persönlichen."
Sirius nickte zustimmend. "Es wird einen Kampf geben. Eines Tages. Vielleicht auch schon morgen. Und wer weiß, wie wir da alle raus kommen und wie die Welt nachher aussieht, unsere und deine zukünftige. Aber es wäre jedenfalls sehr schön, wenn wir etwas verändern könnten. Dass es sich lohnen würde. Ach und ich glaube Dumbledore hat sich vielleicht seine Gedanken gemacht, vielleicht auch nicht. Auch er wird gute Gründe gehabt haben, Hoffnung könnte man sagen, dass wir alle zusammen etwas verändern können. Und warum diesen Mann mit seinem ohnehin schon weißen Bart in seinen alten Jahren noch eine Freude bereiten?"
Nun blickte er zu Harry wie sich dieser erhob. Ein wenig anders flog James schon. Sirius bemühte sich unvoreingenommen Harrys' Stil zu untersuchen und musste feststellen, dass er wahrlich fliegen konnte. Es war also doch nicht nur Gerede gewesen, davon hatte er sich für den jetzigen Augenblick zumindest überzeugt. Wenn man noch bedachte, dass Harry zum ersten Mal auf diesem Besen saß. Aber er passte. Sirius grinste innerlich: damit konnte er James aufziehen. Geschwind drehte er seinen Besen und folgte Harry. Er wollte diesen schließlich nicht warten lassen auf dem Weg zum Stadion. Das zumindest steuerte Sirius an.

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18.09.2010 20:09 babsi ist offline E-Mail an babsi senden Beiträge von babsi suchen Nehme babsi in deine Freundesliste auf MSN Passport-Profil von babsi anzeigen
Korksie
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Harry Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Harry schwebte für einige Zeit einfach nur auf der Schwelle, während er über die Worte von Sirius nachdachte. Ja, dieser Sirius Black war nicht tot. Der 17-jährige Sirius war noch am Leben und hatte noch so viel vor sich. Seine ganze Zukunft stand noch vor diesem. Doch trotzdem musste Harry immer wieder daran denken, was in einigen Jahren passieren würde. Die Zeit rannte ihnen davon und daran konnte niemand etwas ändern. Natürlich hatte sie noch Zeit um alles zu ändern. Doch wie weit war es ihnen möglich? Konnten sie wirklich die Zukunft verändern? Immerhin waren sie doch noch Kinder, nein, sie waren Jugendlichen. Aber warum sollte ihnen etwas gelingen, dass so vielen Magiern bisher nicht gelungen war? Warum sollten ausgerechnet sie Voldemort besiegen können? Sie hatte doch keine außergewöhnlichen Fähigkeiten. Sie waren durchschnittliche Magier.
Harry schüttelte kaum merklich seinen Kopf während er auf seine Unterlippe biss. Er wollte etwas sagen. Irgendetwas. Irgendetwas wollte er zu Sirius sagen. Doch er wusste nicht was.
Harry hatte sowieso das Gefühl, dass es ein Fehler gewesen war überhaupt über die Zukunft zu sprechen. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn er für die Rumtreiber Harry Brendel geblieben wäre. Ein Schüler aus Alaska, der James nur ähnlich sah. Vermutlich hatte er wirklich einen großen Fehler gemacht. Nur weil er nicht mit der Situation klar gekommen war, hatte er die Rumtreiber eingeweiht. Vermutlich war es wirklich egoistisch gewesen. Er hatte in diesem Augenblick nur an sich gedacht. Für ihn war die Situation am Anfang unerträglich gewesen und genau darum hatte er mit den Rumtreibern gesprochen. Hatte er sich überhaupt schon einmal darüber Gedanken gemacht wie es für die Rumtreiber war? Immerhin hatten James und Lily erfahren, dass sie einen Sohn hatten und mit diesem nur wenige Monate verbringen würden. Sie würden ermordet werden. Sirius hatte erfahren, dass er nach Askaban musste und kurze Zeit später ermordet werden würde. Remus hatte ebenfalls erfahren wie sein Leben aussehen würde.
Ja, Harry war egoistisch gewesen. Er hatte die Freundschaft der Rumtreiber zerstört. Nur seinetwegen trauten die Rumtreiber Peter nicht mehr und vielleicht war es sogar seine Schuld, dass er überhaupt zu den Todessern kam. Vielleicht war er für seine eigene Zukunft verantwortlich?
Harry wusste es nicht. Er wusste gar nichts mehr. Harry hatte nur das Gefühl, dass alles falsch war. Es war nicht richtig. Vielleicht sollten sie gar nicht hier sein. Er würde das Leben von Juno zerstören.
"Tut mir Leid...", sagte Harry leise und sah Sirius dabei nicht an.
Er hatte so viele Fehler gemacht. Wieso hatte er den Rumtreibern die Wahrheit gesagt? Wieso hatte er sich in Juno verliebt? Er machte nur Fehler, jeder seiner Schritte war ein Fehler. Wieso konnte der Albtraum nicht einfach enden? Wieso konnte er nicht einfach in der Zukunft wieder aufwachen und das alles wäre nie passiert. Natürlich würden sie dann keine Chance haben die Zukunft zu verändern. Aber war es das alles wert? Für die Rumtreiber würde es keine Überraschungen mehr geben. Ihre Zukunft war vorprogrammiert. Nein. Er hätte ihnen nie die WAhrheit sagen sollen.
Warum war er nicht einfach der Junge aus Alaska geblieben?
"Tut mir Leid....", wiederholte Harry erneut und atmete tief durch.
Vermutlich wusste Sirius nicht einmal für was sich Harry überhaupt entschuldigte und das war wohl auch gut so. Oder nicht? Harry fühlte sich gerade von seinen eigenen Gedanken überfordert.
"...es war egoistisch von mir. Es war überhaupt nicht fair. Ich habe nur an mich gedacht, als ich euch all das erzählt habe. Ich bin ein Idiot, wahrscheinlich der größte Idiot der jemals in Gryffindor war. Aber keine Ahnung.. es war naiv von mir... ich weiß es nicht. Vermutlich dachte ich, dass sich die ganze Zukunft einfach ändert, wenn ich euch die Wahrheit sage. Ich habe nicht daran gedacht, was ich euch damit antue. Ihr wisst so viel über eure Zukunft und vermutlich wäre es besser gewesen, wenn ihr mich nie als den Sohn von James Potter kennen gelernt hättet. Aber ich war naiv... Ich hatte einfach die Hoffnung, dass alles gut werden würde, nur weil ihr Bescheid wisst. Dabei macht es wohl die ganze Situation noch viel komplizierter. Bitte verzeih einem Idioten, der sich einfach nur eine Familie gewünscht hat. Dieser Wunsch hat mich egoistisch gemacht und das war nicht fair euch gegenüber!", sagte Harry ohne überhaupt großartig über seine Worte nachzudenken.
Vermutlich machten seine Worte alles noch viel schlimmer. Aber er musste sich einfach entschuldigen. Vielleicht sollte er sich bei Juno auch noch einmal entschuldigen. Er hatte ihr Leben zerstört. Sie war schwanger. Das Kind würde nie einen Vater haben. Warum hatte Harry nicht vorher darüber nachgedacht? All sein Handeln hatte Konsequenzen.
"Ja, jeder hat seine Beweggründe...", murmelte Harry leise und seufzte dabei.
"Beweggründe, die unser Handeln bestimmen. Egal welche Beweggründe jeder einzelen von uns hat, am Ende verbindet es uns wieder. Am Ende werden wir alle Voldemort gegenüber stehen und hoffentlich diesen Kampf gewinnen..."
Sie hatten doch alle das selbe Ziel. Doch vermutlich hatten sie wirklich verschiedene Gründe, die sie dazu veranlasste gegen Voldemort zu kämpfen.
"Ich wünschte der Kampf wäre vorbei. Doch der schreckliche Kampf steht uns noch allen bevor und wir wissen nicht wie er endet. Doch egal ob wir gewinnen oder verlieren. Wir können immer sagen, dass wir das Beste versucht haben. Wir haben für eine bessere Zukunft gekämpft und genau darauf kommt es an. Vielleicht werden wir am Ende sogar Voldemort besiegen und dann kehrt endlich Ruhe ein. Es wäre sehr wünschenswert!"
Harry musste leicht lächeln bei der Vorstellung. Friede. Ja, das wäre etwas schönes. Keine sinnlosen Morde mehr und keine Angst. Er würde England wirklich den Frieden wünschen.
Harry schüttelte erneut seinen Kopf, bevor er wieder den Besen in Bewegung setzte und langsam in Richtung Qudditichfeld zu steuerte. Es war immer noch etwas seltsam mit dem Besen zu fliegen. Aber er würde sich sicher schnell daran gewöhnen. Ein paar Runden auf dem Quidditchfeld und das Gefühl des Ungewohnten würde schon verschwinden.
18.09.2010 20:37
babsi babsi ist weiblich
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Sirius Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Es war befreiend. Einfach den kalten Luftzug zu spüren, der Wind, der einem vehement versuchte das vorankommen zu erschweren. Die kleinen Bewegungen in der Luft, die einen nach rechts und dann wieder nach links drückten, die einem Auftrieb ab, um im selben Moment schon wieder nachzulassen. Die frische Luft, die einem einerseits das Atmen erschwerte, andererseits aber auch gut tat. Sie war klar und rein. Sie war erfüllt von einem Hauch Winter vermischt mit dem nahenden Frühling. Der letzte Schneefall vor dem Neubeginn.
Und das war es was sie alle ersehnten. Einen Neubeginn, eine Neuordnung. Sie kämpften für ihre Seite, mit ihren Mitteln. Die anderen kämpften auf ihrer, mit ihren Mitteln. Jeder wollte gewinnen, doch es musste einen Verlierer geben. Eine Welt, ein Gedanke, würde mit den Personen untergehen, der andere würde heller strahlen als je zuvor. Und jede Seite hoffte natürlich, dass dies ihr Gedanke, ihr Glaube sein würde. Und jeder auf beiden Seiten war bereit für diesen alles zu geben was er konnte an Aufopferung, an Stärke und an allem aufzubietenden Mitteln und Können. Jeder wollte gewinnen, auch Tatze. Sirius wollte nicht als Verlierer dastehen - er hasste es zu verlieren. er würde nicht seine Familie am Triumph sehen wollen, wollte nicht vor ihnen knien, wollte nicht unten sein. Er wollte normal sein. Ein normaler junger Mann mit Zukunft, mit Perspektive.
Mit jedem auf und ab, jeder geschmeidigen Bewegung, mit jeder Drehung auf seinem Besen schloss er zu Harry auf. Sein Besen hatte eben nicht die Schnelligkeit, hatte aber, wie Sirius seinen Besen in Schutz nahm, nennenswerte andere Qualitäten und war stets treu gewesen. Mit jeder Bewegung merkte auch wie die Kälte von ihm Besitz ergreifen wollte, ihn in Beschlag nehmen und von innen auffressen wollte. Und Sirius wusste, dies würde früher oder später passieren, doch er wollte mit aller Macht dieser Kälte widerstehen, stand sie doch für diese negativen Gefühle, die er während des Fliegens loswerden wollte. Fliegen bedeutete doch frei sein, frei von allem, was dort unten, auf dem Element Erde vor sich ging. Einfach nur mit sich selbst sein, sich mit sich selbst beschäftigen können ohne dabei ständig an Zukunftsgeschwafel zu denken. Frei sein bedeutete, der zu sein, der man war. Ein junger Mann, der Stärken aber auch Schwächen hatte, der Gefühle ebenso kannte wie jeder andere, der seine eigenen verletzlichen Seiten hatte. So war er nun mal gestrickt, aus einfachem Holz, ob Reinblut oder nicht, ob mit Stammbaum oder ohne, er war Sirius, Tatze. Bei manchen beliebt, von manchen abgrundtief gehasst, von manchen vergöttert, von manchen als Verräter beschimpft.
Als Sirius in Hörweite war, hörte er gerade noch Harrys Entschuldigung und flog etwas näher. Sein Blick wanderte kurz rüber, doch Harry schien ihn mit seinen Gedanken weit weg, sein Blick war irgendwie abwesend. Sirius hob seinen Blick und sah auf das Quidditchstadium, welches immer näher kam. Wenige Augenblicke später senkte er ihn aber wieder, da die Luft doch etwas gegen das Gesicht peitschte und seine Augen zu tränen anfingen. Er wollte schließlich nicht als Heulsuse dastehen, was ein Bruch einer Rumtreiberregel gewesen wäre.
Tatze nickte zuerst nur und fing an zu überlegen. Was er aber sofort bereute. Was wäre gewesen, wenn Harry seine wahre Identität für sich behalten hätte? Hätte sich dann etwas geändert? In gewisser Hinsicht ja, in anderer nein. Sie hätten ihre Zukunft noch vor sich, ganz unvoreingenommen. Aber das Voldemort Problem, so nannte es Sirius es jetzt der Einfachheit halber einfach mal, bestand immer noch. Und die Frage war: hätten sie ihm diese Geschichte auch abgekauft? Sie hatte doch eine Lücke nach der anderen. Wären sie weiterhin darauf reingefallen? Nein. Dessen war er sich sicher. Außerdem hätte die Karte des Rumtreibers die wahre Identität gekannt. Die Karte log schließlich nie. Sie war eine Erfindung der Rumtreiber, folglich war sie genial und unfehlbar. Doch beweisen konnte er dies nicht. Sie hatten Harry schließlich nicht in Verdacht gehabt. Aber merkwürdig war er immer schon gewesen. Und wahrscheinlich wäre diese Geschichte früher oder später ohnehin raus gekommen. Alles andere hätte ja in einer Gummizelle enden müssen. Der Verdacht war ja immer schon dagewesen, Harry hatte ihnen nur noch die Bestätigung geliefert und sie eingeweiht. Dies hatte, wie alles was man tat, seine Schattenseiten, doch auch seine freudigen Momente. Sie beide unterhielten sich gerade, wenn auch nicht über die angenehmsten Dinge, aber er sah Harry nicht nur als James Sohn, er sah ihn als Harry an, einen zusätzlichen Freund. Nun gab es nicht mehr nur die Rumtreiber, nicht mehr nur Kim, sondern auch noch die ominösen Schüler aus Alaska.
"Dein Handeln war menschlich. Dumbledore wusste sicherlich, dass dies passieren würde oder zumindest musste er diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Er kennt dich ja doch ein wenig besser, oder? Vermute ich. Und trotzdem hat er euch hierher geschickt. Folglich, meine Logik ist wieder einmal unglaublich, kann es nicht verkehrt gewesen sein, uns von deiner wahren Identität zu erzählen. Es fühlt sich doch besser an die Wahrheit zu sagen und nun einen etwas angenehmeren Aufenthalt hier zu haben als täglich dieses Lügengerüst vor allen aufrecht zu erhalten."
"Ich weiß nicht, wie ich gehandelt hätte. Aber es gibt nichts zu verzeihen", antwortete Sirius fest. Zu diesem sicheren Entschluss war er gekommen. "Und das mit dem Wunsch nach Familie", kaum hörbar seufzte er, "den kenn ich. Da kann ich dir wirklich nichts vorwerfen. Aber hey, jetzt mal ne Frage, sind wir so, wie du es von anderen erzählt bekommen hast. Also sind James und Lily so, wie du sie dir vorgestellt hast? Ich weiß nicht, wie viele Geschichten sich um die beiden in der Zukunft ranken. Aber es ist doch besser hier die Wahrheit selbst rauszufinden. Und die beiden wissen dank dir, dass sie wirklich zusammen gehören, nach all dem hin und her, war das auch wirklich an der Zeit."
Sirius hoffte, dass dieser Umschwung doch einiges an erfreulicheren Themen herbeiführen würde. Aber neugierig war er wirklich, wie sie so wirkten. Sie handelten schließlich wie immer. Harry kannte zumindest sein zukünftiges Erwachsenes Gesicht und vielleicht auch Charakterzüge. Ob er diese auch jetzt schon in sich trug. Sicher. Obwohl, Askaban würde sicherlich auch die Menschen verändern. Deswegen war es doch auch gut, dass Harry ihn kennen lernte, wie er war, mit seinen Macken und all dem Kram, den er in Zukunft vielleicht nicht mehr mit sich als Rucksack rumschleppte.
Immer noch in Gedanken kommentierte er Harrys weitere Aussagen nur mit einem "Ja, das wäre schön", für mehr war er im Moment nicht zu gebrauchen.

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18.09.2010 21:35 babsi ist offline E-Mail an babsi senden Beiträge von babsi suchen Nehme babsi in deine Freundesliste auf MSN Passport-Profil von babsi anzeigen
Korksie
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Harry Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Während Harry durch die Lüfte flog fragte er sich in wie weit er ein Risiko eingehen konnte. Immerhin ging er in der Zukunft beim Quidditich spielen immer ein gewisses Risko ein. Aber dort kannte er seinen Besen. Er kannte seinen Feuerblitz und wusste genau wie er mit diesem umgehen musste. Aber dies hier war der Besen von James. Er kannte nicht einmal die Bezeichnung des Besens und vermutlich wäre es auch nicht richtig, wenn er jetzt etwas waghalsiges probierte. Am Ende würde er den Besen noch kaputt machen und dies wollte er nicht. Allein die Vorstellung dies James zu beichten ließ ihn von seinen Gedanken abkommen. Fühlte es sich so an? Machte sich Unbehagen in einem breit, wenn man etwas unerlaubtes tat?
Aber war es überhaupt unerlaubt. Immerhin hatte nie jemand gesagt, dass er den Besen nicht benutzen durfte. Aber eigentlich war das Thema auch nie angesprochen wurde. Es war nur einmal darum gegangen, ob sie nicht auch ins Quidditchteam wollten. Natürlich empfand es Harry immer sehr reizvoll zu fliegen. Doch trotzdem hatte er nie ernsthaft in das Team gewollt. Seine Position war eben die des Suchers und er hatte nie mit James in Konkurrenz treten wollen. Vor allem jedoch war das nicht sein Team. Sein Team wartete in der Zukunft auf ihn. Für einen kurzen Moment fragte sich Harry was die Gryffindors nun ohne ihn machten. Natürlich war er auch nur ein Mensch und Menschen waren ersetzbar. Aber immerhin war er der Kapitän und hatte als dieser seine Mannschaft im Stich gelassen. Harry fragte sich sowieso welche Geschichte Dumbledore den Schülern erzählt hatte, falls es überhaupt möglich gewesen war. Ehrlich gesagt wusste Harry nicht wie das mit den Zeitreisen funktionierte, vielleicht würde ihr Fehlen nie auffallen. Immerhin war es damals auch keinem aufgefallen, als sie den Zeiumkehrer verwendet hatten. Sie hatten sich nur selbst nicht begegnen dürfen und genau das war im Augenblick doch relativ unwahrscheinlich. Aber was war, wenn in dieser Zeit etwas schief lief? Wenn sie wirklich hier starben? Dann würden sie nie zurück in die Zukunft kehren und dann würde wohl Dumbledore wirklich eine Ausrede brauchen.
Harry merkte mehr und mehr, dass die Kälte ihm nicht gut tat. Vermutlich war sein Gehirn am Einfrieren, denn anders konnte er sich seine komischen Gedanken wirklich nicht erklären. Vielleicht hatte Voldemort aber auch einfach etwas in seinem Gehirn zerstört. So ein Cruciatus Fluch hatte ja bekanntliche Nebenwirkungen, wobei sich Harry nicht wusste wie genau sich der Fluch auswirkte.
"Ich glaube Dumbledore kennt mich einfach zu gut...", sagte Harry und verzog leicht das Gesicht.
"Manchmal habe ich sogar das Gefühl, dass Dumbledore mich besser kennt, als ich mich selbst. Ziemlich unheimlich...."
Harry konnte nicht sagen wie er zu Dumbledore stand. Einerseits machte er dem älteren Mann ziemlich viele Vorwürfe. Denn hätte Harry von der Prophezeiung gewusst, wäre er wohl nie ins Minsterium und Sirius würde vielleicht noch Leben. Ebenso wusste er nicht was er von der ganzen Zeitreise halten sollte, vor allem da ihnen nicht einmal die Zeit gegeben worden war um darüber nachzudenken. Niemand hatte sie gefragt, ob sie in die Vergangenheit wollten.
Aber anderseits vertraute er Dumbledore irgendwie. Er wusste, dass der alte Zauberer nur das Beste für sie alle wollte. Aber nun ja. Selbst Albus Dumbledore war nur ein Mensch, der eben auch seine Fehler machte.
"Das ist einfach eine schwierige Zeit. Auf der einen Seite wäre es falsch gewesen weiter unehrlich zu sein. Aber auf der anderen Seite war es auch falsch euch alles zu erzählen... Ach.. das ist zu kompliziert. Zeitreisen sind eindeutig verwirrend...", erklärte Harry und grinste leicht.
Harry sah zu Sirius und hielt einen Augenblick inne.
"Ihr seit noch viel schrecklicher, als in den Erzählungen über euch....", sagte Harry und lachte leicht.
"Nein. Spaß! Also es mag jetzt blöd klingen, aber ich konnte mir nie ein richtiges Bild von James und Lily machen. Ich wusste kaum etwas über meine Eltern, ganz schön traurig, wenn du mich fragst. Dich durfte ich dann zumindest richtig kennenlernen, also so, dass ich eben auch eine Erinnerung an dich habe. An Lily und James erinnere ich mich hingegen gar nicht. Nur so ganz lückenhaft... ", erklärte er ruhig und schmunzelte leicht.
"Aber hey... ihr Rumtreiber seit noch viel chaotischer, als ich gedacht hätte. Natürlich hast du mir in der Zukunft etwas über euere Streiche und so erzählt. Aber es ist doch etwas anderes, wenn man dabei ist und euch so richtig erlebt. Ich glaube Fred und George werden vor Neid umkippen, wenn ich ihnen erzähle, dass wir die Rumtreiber kennen lernen durften.", sagte Harry und lachte leicht.
Nur zu gut konnte er sich daran erinnern, als Fred und George ihm die Karte der Rumtreiber überreicht hatten.
"Fred und George sind nämlich auch für alle Streiche zu haben... sie sind sogar damals an die Karte der Rumtreiber gekommen und durch sie habe ich dann die Karte bekommen...Eure Karte geht definitiv noch in die Geschichte ein..."
Harry lachte leicht.
Das Thema war auf jeden Fall viel positiver.
18.09.2010 22:02
-Hermine-114- -Hermine-114- ist weiblich
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Kim Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Kim sah Hermine an und lächelte.,,Also, bei mir gibt's eigentlich nichts neues. Außer, dass ich Lilly schon den ganzen Morgen über nicht gesehen hab." Sie sah etwas betrübt in Hermines und Junos Gesicht. Es war schon etwas deprimierend, wenn die beste Freundin einen nicht zum Frühstück weckte, aber das spielte jetzt auch keine Rolle.,,Ich hab gerade schon die ganze Zeit oben gelernt. Wie wärs wenn wir ein bisschen frische Luft schnappen. Wir könnten runter zum See, oder?", schlug sie vor. Kim kannte Hermine jetzt schon gut genug, dass sie keine Gelegenheit ausließ um zu lernen. Doch sie konnte jetzt unter keinen Umständen noch irgendwas in ihren Kopf bringen. Sie seufzte und sah kurz ins Feuer. Kim rieb sich demonstrativ die Augen, als ob sie ihren Worten Nachdruck geben wollte und sah ihre Freunde an.

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I <3 HARRY POTTER

HAB EUCH GANZ DOLL LIEB!!!
18.09.2010 23:05 -Hermine-114- ist offline E-Mail an -Hermine-114- senden Beiträge von -Hermine-114- suchen Nehme -Hermine-114- in deine Freundesliste auf Skype-Name von -Hermine-114-: miss_sarah_144
Fany Fany ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Fany


Hermine Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

"Na das ist ja komisch" sagte Hermine verwundert. Das ist für Lily gar nicht typisch einfach so zu verschwinden ohne ihrer besten Freundin vorher bescheid zu sagen. "Ohh ja das ist eine gute idee" sie grinste "Ein wenig frische Luft würde uns allen mal ganz gut tun und wer weiß vielleicht treffen wir ja Lily unterwegs?"
19.09.2010 11:21 Fany ist offline Beiträge von Fany suchen Nehme Fany in deine Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Fany anzeigen
babsi babsi ist weiblich
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Sirius Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Sirius schweifte mit seinen Gedanken ab. Es würde einen Kampf geben, das war unvermeidlich. Wären sie bereit dazu? Nein. Das war klar. Er zumindest nicht. Er war zwar einigermaßen gut aber trotzdem fühlte er sich nicht bereit gegen die Todesser zu kämpfen. Die hatten ja bekanntlich ihre eigenen Methoden. Sirius nahm sich vor die restliche Schulzeit seine Zauberkünste noch um einiges zu erweitern und bei Verteidigung gegen die Dunklen Künste doch einmal etwas besser hinzuhören und vielleicht sogar einmal etwas zu fragen. Er würde wahrscheinlich nur verwirrte Blicke erhalten, da er tatsächlich eine sachliche Frage zu stellen in der Lage war, aber unter diesen Umständen konnte dies kein schlechter Vorsatz sein. Der Kampf war also nicht zu vermeiden, man konnte ihn hinauszögern. Nur war hinauszögern eine weise Entscheidung? Sie würden lernen, aber würde nicht auch Voldemort seine Macht weiter ausweiten können? War er überhaupt zu besiegen? Natürlich. Jeder war besiegbar, jeder hatte Schwächen. Es galt also die Schwachstellen Voldemorts zu finden, was wohl alles andere als leicht werden würde. Sirius graute es weiter über den Kampf nachzudenken. Menschen würden sterben, auf beiden Seiten. Aber wer? Tatze verscheuchte diesen Gedanken schnell wieder, die kalte Luft tat ihm wirklich nicht. Er versuchte sich abzulenken, nicht weiter über Tod und Verlust nachzudenken, nicht weiter sich mit unnötigen schmerzlichen Gedanken zu befassen. Früher oder später würde er die Wahrheit ohnehin selbst erleben und bis dahin wollte er halbwegs bei Verstand bleiben.
"Das ist wirklich unheimlich", merkte Sirius an, als Harry über Dumbledore sprach. Dieser alte Kauz war wahrlich ein eigenartiger Mensch, aber als Schulleiter wirklich herausragend. "Zeitreisen sind eindeutig zu verwirrend für mich." Diese Feststellung entsprach der reinen Tatsache. Sie waren wirklich verwirrend. Tatze wollte jetzt nicht weiter darüber nachdenken, wenn jetzt Harry und Co. sich in ihrer Zeit befanden, wie sich die Zukunft bereits jetzt verändert hatte oder wie sie das Verschwinden der ganzen Truppe erklären konnten. Oder war dies überhaupt notwendig? Sein Mangel an Fachwissen machte sich eindeutig bemerkbar. Aber warum um Merlins Bart hätte er sich auch jemals mit Zeitreisen auseinandersetzen sollen. Er brauchte sie nicht und verspürte auch wirklich nicht den Drang in der Zeit herumzuspringen. Er mochte seine Zeit, seine Gegenwart eigentlich recht gerne und konnte sich nicht vorstellen, diese zu verlassen. Also war ihm der Gedanke, sich mit diesem Thema auseinandersetzen, wirklich noch nicht gekommen. Und da sich Zauberer über dieses Thema ohnehin nicht ganz einig waren, hatte es auch wenig Sinn, so zumindest dachte Tatze. Da würde er noch gezwungen werden sich mehrere Werke durchzulesen und sich dann noch seine eigene Meinung über schulischen Stoff zu bilden - nein, das war absolut zu viel verlangt.
Sirius grinste. Sie waren also schrecklich. Also das klang doch schon einmal nach Respekt. Hach, sie würden auch noch in Zukunft erkannt werden. Die berühmten Rumtreiber, Legenden von Hogwarts. Das klang doch nicht so schlecht, mit diesem Titel konnte er leben. "Diese Lücken hast du jetzt zumindest einigermaßen füllen können, hoffe ich", antwortete Sirius und stellte sich als älteren Herrn vor. Ob er in Zukunft auch noch so gut aussah? Das klang jetzt sicherlich eingebildet, aber die Wahrheit ließ sich doch schwer verschweigen. "Erzählungen sind wirklich oft nicht das beste. Außerdem bin ich nicht der geboren Erzähler. Und mit der Zeit kann ich auch vergesslich sein. Chaotisch? Also ich würde mich nicht als chaotisch bezeichnen, das ist zu hart ausgedrückt. Eher als nicht ganz dem Durchschnitt der Ordnung entsprechend. Fred und George?", wollte Sirius wissen. Diese Namen waren noch nicht gefallen, zumindest konnte er sich im Moment nicht daran erinnern. Aber Harry fuhr schon erklärend fort. Neidisch? Also diese beiden waren anscheinend Verehrer in gewissem Sinne natürlich. "Fred und George", wiederholte Tatze, "Die beiden sind mir doch richtig sympathisch!" Und etwas im Kopf mussten sie auch noch haben, denn mit der Karte muss man schließlich auch umgehen können. Sirius fühlte sich einigermaßen beruhigt, dass es in Zukunft auch noch jemanden geben würde, der ihr angefangenes Werk mit Liebe und Hingabe fortführen würde. "Die Karte ist schon nützlich, oder?", grinste Sirius von einem Ohr bis zum anderen. Also diese Karte war wahrlich ein Meisterwerk und sie funktionierte immer, zeigte alles und jeden, sie war schlicht und ergreifend perfekt und für die Ewigkeit bestimmt, solange sie natürlich nicht in die falschen Hände geriet.
"Dann hat die Karte also tatsächlich zu ihrem Erben gefunden. Ich wusste ja schon immer, dass sie ein Eigenleben entwickelt hatte", murmelte Sirius nachdenklich, "Wir können dir ja ein signiertes Foto für Fred und George mitgeben, dass sie nicht allzu enttäuscht sind. Ich will es mir mit meinen Rumtreibererben nicht verscherzen."
Da viel ihm ein. Foto? Sie mussten unbedingt mal ein Gruppenbild machen. Das ließe sich doch bestimmt organisieren. Und es wäre eine Erinnerung. Für später. Und ein Beweis, dass dies alles wahr war und nicht die Geschichte für einen Bestseller in der Zaubererwelt oder die Geschichte mit der man sogar in der Gummizelle berühmt werden konnte. Diese Idee war wirklich gut. Tatze, stolz auf sich und seinen Einfall, beschloss, sich damit sofort an James zu wenden und sich dessen Meinung einzuholen.

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Harry Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Harry konnte nur zu deutlich spüren wie langsam seine Hände kalt wurden. Es war wohl definitiv nicht das beste Wetter zum Fliegen. Aber trotzdem war der Schwarzhaarige nicht gewillt wieder nach drinnen zu gehen. Er wollte Fliegen und da war es ihm egal, dass ihm kalt war. Dummerweise fiel Harry auch kein Wärmezauber ein. Vermutlich sollte er doch mal wieder ein Buch in die Hand nehmen oder einfach Hermine fragen. Wobei Hermine fragen doch die einfachere Variante wäre. Immerhin wusste sie ja fast alles und selbst wenn nicht wusste sie meistens die Bücher, in denen das Gesuchte stand. Harry wusste nicht wie er die letzten Wochen nur ohne seine besten Freunde überstanden hatte. Natürlich waren ihm Luna und Neville auch sehr ans Herz gewachsen. Er würde niemals auf die Beiden verzichten wollen und ja, wenn es sein müsste, würde er sogar für diese sterben. Aber die Freundschaft zu Ron und Hermine war einfach etwas anderes. Ron war sein erster richtiger Freund gewesen und mit den Beiden hatte er schon so viele Dinge erlebt. Sie waren seit fast sieben Jahren ein Teil von seinem Leben, daher war er wirklich glücklich, dass sie sich wieder versöhnt hatte. Diese Zeit hatte sich wohl negativ auf ihre Freundschaft ausgewirkt, doch es zählte nur die Tatsache, dass sie sich am Ende wieder zusammen gerauft hatten. Erst an Lunas Geburtstag war Harry bewusst geworden wie sehr er eigentlich seine Freunde vermisst hatte. Ron und Hermine waren wundervolle Menschen. Aber eigentlich waren all seine Freunde wirklich wundervoll und Harry war jedem einzelnen so unglaublich dankbar. Für alles.
Doch trotz allem war ihm etwa kalt. Dabei hatte er sich doch extra dick angezogen. Seufzend sah Harry zum Himmel und hofft, dass es nicht wieder anfangen würde zu schneien. Immerhin war doch schon Februar und in ein paar Wochen wäre März. Dann würde der Frühling beginnen. Es war in diesem Winter schon kalt genug gewesen. Für Harrys Geschmack auf jeden Fall. Nun gut. Er war sowieso kein Wintertyp, was vielleicht auch daran liegen konnte, dass er im Sommer geboren war. Aber Harry wollte keinen Schnee mehr, er wollte nicht mehr frieren. Doch vermutlich würden sowieso die nächsten Wochen relativ schnell vergehen. Immerhin waren die vergangenen Wochen auch unglaublich schnell vergangen. Harry konnte es kaum begreifen, dass sie schon mehrere Monate in dieser Zeit waren und in ein paar Monaten würden sie ihre UTZ Prüfungen machen, von denen Harry nicht einmal wusste, ob sie in der Zukunft angerechnet werden würde. Aber der Schwarzhaarige hatte bisher sowieso keine Zeit zum Lernen gehabt, mal von der Motivation ganz abgesehen.
"Vielleicht mache ich später mal Karriere. Ich schreibe über meine Erfahrungen... ich teile der Welt die Vor- und Nachteile einer Zeitreise mit. Mein eigenes Buch. Es wird ein Bestseller werden...", erklärte Harry und grinste.
Er würde niemals ein solches Buch schreiben, da er das Thema Zeitreise einfach viel zu kompliziert fand. Aber die Vorstellung war schon sehr erheiternd.
"Ich reise dann um die Welt und lese aus meinem Buch vor. Jeder wird meinen Namen kennen und mich bewundern. Denn ich werde der Junge sein, der die Zeitreise verständlich erklärt..."
Harry schüttelte amüsiert seinen Kopf und musste lachen. Die magische Welt kannte seinen Namen auch ohne Buch und vermutlich würde er niemals die Zeitreise wirklich verständlich erklären können.
"Oder ich lasse es einfach, weil ich es total kompliziert finde. Wie ist das eigentlich, wenn wir in der Zeit unseren Abschluss machen, wird der dann in der Zukunft anerkannt? Das ist doch alles verwirrend...", sagte Harry hilflos und sah zu Sirius.
"Ich denke, dass ich mir so langsam ein Bild über euch machen kann. Aber vermutlich werde ich für mein ganzes Leben lang geschädigt sein. Aber stell dir das mal vor... In der Zukunft muss ich mich wieder von Snape unterrichten lassen. Ich werde ihm nie wieder Respekt entgegen bringen können? Ich werde immer an diesen Snape denken müssen... ich bin geschädigt...", erklärte Harry lachend.
Er stellte es sich wirklich seltsam vor, wenn er dann dem Snape aus der Zukunft wieder gegenüber stehen musste. Harry wusste jetzt schon, dass diese Begegnung definitiv mit Nachsitzen enden würde.
"Fred und George sind die Brüder von Ron und Ginny. Sie sind Zwillinge und einfach für jeden Spaß zu haben. In der Zukunft haben sie in der Winkelgasse ihren eigenen Scherzartikelladen und in meinem fünften Schuljahr haben sie die Schule abgebrochen. Also es war eine sehr lustige Aktion...", sagte Harry und erklärte dann Sirius im Detail, wie Fred und George die Schule verlassen hatten.
"Ja.. die Karte kann absolut nützlich sein. Vor allem wenn man nicht nach Hogsmeade darf... Da ist die Karte der Rumtreiber und der Tarnumhang von James die beste Kombination. Aber auch an sich ist die Karte sehr hilfreich...", sagte Harry und grinste leicht.
Die Karte der Rumtreiber hatte ihn schon sehr viel geholfen.
"Fred und George würden sich sicher über ein Autogramm freuen.. Vermutlich würden sie vor Freude vollkommen austicken!"
19.09.2010 13:24
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Sirius Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Sirius sah das Quidditchstadium mit jedem Atemzug näher kommen. Niemand war zu sehen. Zum Glück. Aber jeder Kapitän wäre bescheuert gewesen heute ein Training einzuberufen. Sirius hätte James einfach den Vogel gezeigt und wäre nicht hingegangen. So einfach wäre es gewesen. Aber James hatte in dieser Hinsicht einen gesunden Menschenverstand und wagte es nicht seine Mannschaft zu reizen. Schließlich brachte es dem Team nicht viel, wenn die halbe Truppe mit einer Erkältung ausgeschaltet war und damit länger ausfiel. Sobald die ersten Tribünen unter ihm lagen setzte er seinen Besen Richtung Boden an. Mit einem gekonnten Sprung landete er in der Mitte des Feldes und sank natürlich prompt gefühlte 10 Meter im Boden ein. "Klasse", fluchte er vor sich hin und sah zu Harry hoch, welcher noch in der Luft war. "Wir sind alleine!", grinste er zu ihm hoch. Es war die Erkenntnis des Tages, auf die Harry sicherlich nicht alleine gekommen wäre.
"Also fliegen kannst du schon mal nicht schlecht", lobte Sirius Harry und überlegte ob er den Schnatz holen sollte, dass er ihn in Sucher Aktion sehen würde. Aber er hatte wenig Lust diesem hinterher zu jagen. James war der Sucher und das war auch gut so. Als Sucher war Tatze einfach nicht zu gebrauchen. Und es war doch langweilig, diesem Ding nachzujagen. Zuerst sah man es eine halbe Ewigkeit nicht und nachher konnte man sich auch noch unmittelbar gegen den Sucher der gegnerischen Mannschaft zur Wehr setzen, ach ja und die Treiber durfte man auch nicht aus den Augen verlieren. Für Sirius war dies einfach zu viel verlangt. Und so war er mit seiner Position ziemlich glücklich. Obwohl am Ende der Sucher meistens das meiste Lob einheimste, aber da dies James war und nicht so ein anderer Trottel, konnte er damit leben.
"Abschluss", sinnierte Sirius, ein schreckliches und doch so hoffnungsvolles Wort zugleich, "Ich glaube", betonte er es extra, "Dass sie ihn eigentlich schon anerkennen müssten, aber wenn das mit der Zeitreise dann so funktioniert, dass ihr die gleiche Sekunde wieder da auftaucht, dann habt ihr ihn theoretisch noch nicht gemacht, was aber dann wieder ein Vorteil wäre. Ihr hättet die Prüfungserfahrung schon und hättet den Stoff schon einmal gehört und würdet dann besser abschneiden. Bei Hermine sicherlich nicht nötig, aber wenn du nach James kommst im Lernen, dann würde ich dir diese Variante ans Herz legen. Außer du bist wie Lily und Kim. Ohje, Kim hat heute sicher schon wieder ihre Notizen durchgelesen. Sie ist einfach Kim. Das könnte ich mir mal von ihr abschauen. Aber was soll ich mit lernen an einem schulfreien Tag? Ich mutiere ja nicht zum Streber. Aber um ehrlich zu sein, muss ich wohl auch in nächster Zeit anfangen, sonst sieht das mit der Berufswahl nicht so rosig aus. Nicht, dass ich am Ende als Hausmeister Ende. Stell dir das mal vor! Dann müsste ich jedem verbieten Streiche zu unternehmen, da ich dann ja Arbeit vor mir hätte! Das wäre ein Konflikt, den ich nicht mit mir ausmachen könnte. Also... lernen... Aber das hört sich doch schon so schrecklich an!", protestierte Sirius lautstark und stand bis zu den Kniekehlen im Schnee immer noch auf dem Feld.
Womöglich sollte er nachher einmal nachsehen, wie sein Besen wohl das Schloss aufgebrochen hatte. James wäre sicherlich nicht begeistert, wenn der halbe Umkleideraum verwüstet war, nur weil Tatze zu faul gewesen war, seinen Besen selbst zu holen. Die Ausrede, dass der Weg nicht gespurt gewesen war, würde da wohl wenig nützen.
"Du wirst dein ganzes Leben von unserer Bereicherung Lehren ziehen können. Wir sind die besten Lehrmeister auf Erden", erklärte Tatze stolz, "Und was Schniefelus angeht. Der hat ohnehin keinen Respekt verdient."
"Wirklich? Wow, richtige Karrieremänner die ihr Handwerk verstehen. Wie du siehst, auch sie haben von uns gelernt", fuhr er weiter, mit mächtigem Stolz in der Stimme. Mit einem breitem Grinsen lauschte Sirius Harrys Erzählungen über Fred und George. "Genial! Absolut genial! Hervorragend!", platzte aus ihm hervor und vor Lachen und allgemeiner Erheiterung konnte er sich kaum mehr einkriegen. Diese Vorstellung war göttlich und wirklich ausgezeichnet. Selbst er wäre auf so etwas nie gekommen. Diese Zwillinge hatten einiges auf Lager. "Bestell ihnen dann bitte noch die besten Glückwünsche von Tatze und er könnte nicht stolzer sein."
Sirius nickte. Der Tarnumhang war schon wirklich praktisch um sich irgendwo hin zu schleichen. Leider konnte man auch mit dem Tarnumhang die Treppe zum Mädchenschlafsaal nicht austricksen, aber ein Rumtreiber lies sich auch dadurch nicht entmutigen. Schließlich konnten die Mädchen ja in den Jungenschlafsaal. Problem gelöst. Das durfte er bloß nicht Kim hören lassen, obwohl Sirius wirklich interessierte, wie die Mädchen sich ihre Gemächer eingerichtet hatten. Außerdem war es doch alles andere als gerecht.

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19.09.2010 16:58 babsi ist offline E-Mail an babsi senden Beiträge von babsi suchen Nehme babsi in deine Freundesliste auf MSN Passport-Profil von babsi anzeigen
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Harry Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Harry wäre beinahe vor Lachen vom Besen gefallen, als er sah wie Sirius schließlich im Schnee versank. Natürlich war es sicher für den Anderen nicht gerade lustig, aber es sah einfach nur sehr amüsant aus. Mit viel Mühe konnte sich Harry noch am Besen festhalten, sonst wäre er ziemlich unsanft gestürzt.
Aber es sah einfach nur göttlich aus, wie Sirius im Schnee stand, der diesen anscheinend auffressen wollte. Allein die Vorstellung brachte Harry erneut zum Lachen. Das Schneemonster legte sich mit einem der berüchtigten Rumtreiber an. Der Schwarzhaarige konnte sich kaum beruhigen. Dies nannte man wohl wirklich Kopfkino. Immer wieder japste Harry beim Lachen nach Luft.
"Schade.. dass... ich keine... Kamera... dabei... habe...", brachte Harry schließlich unterm Lachen raus und versuchte sich zu beruhigen.
Tief ein- und ausatmen. Immer schön Luft holen. Harry war sich sicher, dass er gleich wirklich vom Besen fallen würde, wenn er sich nicht schnell beruhigte und so ein Sturz aus dieser Höhe war nicht sehr angenehm.
Es dauerte einige Zeit bis sich Harry wieder einigermaßen in Griff hatte. Er legte seinen Kopf leicht schief, als er die Feststellung von Sirius hörte. Er flog nicht schlecht? Nicht schlecht? Natürlich flog er nicht schlecht. Er war der Sohn von James Potter. Das Fliegen lag in seinen Genen.
"Also nicht schlecht klingt so negativ... als wolltest du sagen, dass ich auch nicht gut fliege!", erklärte Harry und schmollte gespielt, während er ein bisschen nach unten flog.
Natürlich würde er sicher nicht vom Besen absteigen, denn er wollte nicht wie Sirius im Schnee versinken.
"Das Fliegen liegt mir im Blut...", fügte Harry erneut lachend hinzu.
Er konnte sich wirklich kaum beruhigen. Harry hatte alle Ernsthaftigkeit verloren und es fühlte sich richtig gut an. Es war schön einfach mal frei zu lachen und das Leben zu genießen. Für diesen Augenblick war es egal was Voldemort machte, nun zählte nur der Augenblick.
"Aber ich will nicht zweimal diese Prüfungen machen...", erklärte Harry quengelnd.
Er mochte keine Abschlussprüfungen und vor allem nicht den Lernstress vorher. Immerhin waren die UTZ-Prüfungen auch noch richtig wichtige Prüfung, davon hing es ab, ob er Auror werden konnte oder nicht.
"Ich sollte einfach in dieser Zeit keine Prüfung ablegen. Ich trete in den Streik!", sagte Harry und grinste leicht.
Natürlich würde er dies nicht machen. Aber allein die Vorstellung war sehr amüsant. Er könnte dann auch einmal in seinem Leben richtig rebellisch sein.
"Es wird dich wahrscheinlich sehr entsetzen. Aber eigentlich lerne ich in jeder freien Minute. Lernen ist mein Leben!", sagte Harry und versuchte ernst zu bleiben, was ihm nicht wirklich gelingen wollte.
"Ich glaube ich habe da nicht so viel von Lily geerbt. Manchmal wünschte ich mir, dass ich wenigstens ihr Talent für Zaubertränke geerbt hätte. Aber ich bin in dem Fach ein absoluter Versager, ungelogen. Ich weiß nicht ob es an meinem kompetenten Lehrer liegt oder einfach an meiner eigenen Dummheit. Nur mit viel Glück habe ich es überhaupt in den UTZ-Kurs geschafft!", erklärte Harry.
Er war wirklich in Zaubertränke kein Talent. Ihm lag eben Verteidigung viel besser. Harry verstand sowieso nicht, warum er unbedingt einen UTZ in Zaubertränke für die Aurorenausbildung brauchte. Es reichte doch, wenn er in Verteidigung gut war.
"Nee... Hausmeister solltest du wirklich nicht werden. Ich glaube das liegt dir wirklich nicht. Vermutlich sollten wir uns echt überwinden und etwas lernen. Wir bilden Lerngruppen, James macht sicher mit...", sagte Harry und musste erneut lachen.
Hatte er schon einmal erwähnt, dass er im Augenblick wirklich nicht ernst bleiben konnte?
"Ich werde es Fred und George ausrichten!"
Harry grinste leicht. Die Beiden würden sich sicher darüber freuen.
"Aber die Beiden sind wirklich cool drauf. Die hätten wir mal mit in die Vergangenheit nehmen müssen, dann wäre hier jetzt richtig viel los!"
19.09.2010 19:34
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Sirius Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Sirus sah zu Harry, welcher unmissverständlich vor Lachen fast vom Besen fiel. Und da nur dieser Clown auf dem Besen und er hier waren, kam Tatze schließlich zum Schluss, dass Harry ihn auslachen musste und das fand Sirius, gelinde gesagt, überhaupt nicht witzig. Aber was sollte es, versuchte sich Tatze zumindest einzureden. Sie sprachen nicht mehr über Voldemort und Tod und warum? Weil er das Thema der allgemeinen Erheiterung war. Was nahm man nicht alles auf sich um sich abzulenken. Trotzdem mochte es Sirius nicht, wenn er ausgelacht wurde. Normalerweise war es nämlich immer umgekehrt. Er lachte Leute aus, machte sich über sie lustig und nicht anders um. Das kränkte seine Rumtreiberehre.
"Wenn du nicht dort oben wärst", fing Sirius seine Drohung an, "und ich hier unten im Schnee festsitzen oder besser gesagt feststehen würde und du nicht Harry wärst, hättest du jetzt sofort einen Fluch aufgehalst bekommen. Aber ich bin ja nicht so. Zumindest nicht heute. Also lach mich ruhig weiter aus."
Trotzig verschränkte er die Arme vor der Brust und musste dabei den Besen auslassen. Ohne weiter darüber nachzudenken dass er feststeckte, versuchte er sich nur ein wenig zu bewegen. Was sich als ziemlich die schlechteste Regung herausstellte. Ungeschickt wie er manchmal war, verlor Sirius das Gleichgewicht und fiel rückwärts in den Schnee.
"Wehe", grinste Sirius Harry an und prustete sogleich los, "Wehe das erfährt jemals jemand, dann bring ich dich eigenhändig durch einen Lachanfall um." Sirius lag tatsächlich mit dem Blick gen Himmel gerichtet auf dem Schneebrett inmitten des Quidditchfeldes und über ihm schwebte Harry, der wohl gleich vom Besen kullern würde und dann unglücklich auf ihm landen würde. Sirius fragte sich ernsthaft, ob diese Schneedecke gnädig mit ihm wäre und ein wenig nachgeben würde. Schließlich wog Harry doch auch einiges. Natürlich war er schmächtiger als andere, aber schwer genug um seine Knochen zu brechen war er allemal. Aber wenn er Glück hatte, landete er neben ihm und Sirius konnte den Schwarzhaarigen auslachen. Das wäre doch wirklich ausgleichende Gerechtigkeit gewesen.
"Ja, du fliegst nicht schlecht", lachte Sirius herausfordernd, "Mehr auch nicht. Durchschnitt eben. Kannst dich ja nicht einmal richtig auf einem Besen halten! Und sowas soll Sucher sein? Tzz... ich glaube langsam du hast das Quidditchtalent von Lily geerbt."
Sirius wusste, dass dies nicht so war. Das hatte er vorhin ja zugegeben. Doch er war gekränkt. Er durfte das. Harry hatte ihn ausgelacht, den berühmten Rumtreiber Tatze und das war seine kleine, wenn auch nicht ernstgemeinte Rache. Und sie schmeckte ziemlich süß.
"Ich trete mit in Streik, nicht in Sitzstreik, sondern in Liegestreik. Da ich gerade schon liege, kommt mir das recht", sein Lachen hallte über das ganze Feld. Ja, diese positiven Themen taten eindeutig wohl, sie waren wirklich besser als diese trüben Gedanken. "Das liegt sicherlich an Snape. Bei dieser Visage kann man sich doch auf keinen Trank konzentrieren." Sirius stellte sich Snape als Lehrer vor. Der Grund für einen weiteren Lachkrampf. Diese Vorstellung war wirklich zum totlachen, reinste Folter. "Autsch, mein Bauch", beklagte er sich lachend.
"Lerngruppe hört sich schon mal nicht schlecht ein. Wir sollten aber daran denken, dass wir auch Kim oder Lily oder Hermine einladen. Ich mein, meine Notizen sind zu lückenhaft bzw. überhaupt nicht existent. Also gäbe es da nichts zu lernen", gab Sirius zu. Wahrscheinlich wäre es wirklich besser gewesen sich wenigstens in seinem letzten Schuljahr etwas mehr Notizen zu machen und sich mehr zu bemühen. Am Anfang war dieser Vorsatz auch noch stark ausgeprägt gewesen, doch bereits nach dem ersten Schultag war dieser wieder verebbt gewesen. Aber er hatte noch einiges an Zeit vor sich und wenn er diese nutzte, würde es schon klappen, irgendwie jedenfalls. Und sonst hatte er sich immer die letzten Wochen zusammengerissen wenn etwas auf dem Spiel stand. Und dies war hier eindeutig der Fall. Seine Gehirnzellen warteten nur darauf aktiviert zu werden und das Leistungsvermögen abzurufen. Sie befanden sich eben noch in der Schonphase. Diese Pause war ihnen mehr als vergönnt, wie Tatze fand.

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19.09.2010 20:16 babsi ist offline E-Mail an babsi senden Beiträge von babsi suchen Nehme babsi in deine Freundesliste auf MSN Passport-Profil von babsi anzeigen
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Draco stand immer noch mit Ginny am See. Worüber unterhielt er sich da nur wieder? Über Gefühle? Mit einer Blutsverräterin? Er hatte das Gefühl, dass ihm, immer wenn er mit dieser Weasley sprach, die Fäden aus der Hand glitten.
Was wollte er nochmal von ihr? Nachdem sie in Hogsmeade in ihn reingerannt, hatte er eigentlich nur versuchen wollen, sie davon zu überzeugen, wie sinnlos so Gefühle wie "Liebe" sind. Aus irgendeinem Grund wollte er ihr zeigen, wie schwach es einen macht, wenn er sein Herz verliert. Doch so langsam war er sich nicht mehr so sicher. War vielleicht wirklich etwas dran an diesen Gefühlen? Er hatte miterlebt, wie Harry versuchte, seine Freunde zu schützen. Unter Qualen für sich selber. So etwas gäbe es bei den Todessern nie. Da muss jeder selber darauf achten, dass er überlebt und den Dunklen Lord nicht verärgert. Doch bei Harry und seinen Freunden lief das anders. Jeder versuchte dem anderen zu helfen, ihn zu schützen...
Was hatte Ginny gesagt? Jetzt hatte er nicht zugehört. Er musste aufpassen, nicht dass dieses Weasley-Mädchen noch auf die Idee kam, etwas Gutes in ihm zu entdecken. Wenn dann noch einer von den Slytherins dahinter käme... Er wollte gar nicht daran denken. Trotzdem nahm er sich vor, dass er diese Gefühle einmal versuchen wollte zu verstehen. Natürlich nur, damit er danach noch bessere Beweise dafür hatte, wie unnütz sie eigentlich waren, versuchte er sich einzureden.

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19.09.2010 20:29 Aleta ist offline E-Mail an Aleta senden Beiträge von Aleta suchen Nehme Aleta in deine Freundesliste auf
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Harry atmete tief durch und versuchte nicht mehr zu lachen. Aber es war schwer, es war richtig schwer. Natürlich tat es ihm Leid, dass er Sirius mehr oder weniger auslachte. Aber er meinte es wirklich nicht böse. Vermutlich würde Sirius auch lachen, wenn Harry eine solche Aktion gebracht hätte, denn es sah einfach nur komisch aus. Der Schwarzhaarige nahm sich vor das Bild noch lange in seinem Gedächtnis zu behalten und ja, in der Zukunft würde er es Sirius auf die Nase binden.
"Ich lache dich doch gar nicht aus...", sagte Harry, nach dem er sich zumindest ein wenig beruhigt hatte.
"Ich lache nur mit dir, obwohl du irgendwie nicht lachst. Also sieht es für dich so aus als würde ich dich auslachen, aber natürlich tue ich das überhaupt nicht...", erklärte Harry in einem absolut verwirrenden Satz.
Er hoffte einfach mal, dass der Sirius verwirren konnte, damit dieser ihm nicht mehr böse war. Denn Harry war sich sicher, dass dieser seine Drohung wahr machen würde, aber zum Glück hatte der Schwarzhaarige den "Harry Bonus". Wahrscheinlich würde es ihn auch sehr schocken, wenn Sirius plötzlich seinen Zauberstab gegen ihn erheben würde. Denn von Jordan und Voldemort war er so etwas gewöhnt, aber sicher nicht von seinem zukünftigen Paten.
"Du hast mich doch viel zu gern, um wirklich einen Fluch auf mich auszusprechen!", sagte Harry und warf Sirius seinen besten Unschuldsblick zu.
Als Sirius jedoch rückwärts in den Schnee fiel, konnte sich Harry kaum noch halten. Er wollte wirklich nicht lachen. Aber es ging einfach nicht. Sirius war doch selbst Schuld, immerhin zwang er ihn regelrecht dazu zu lachen.
"Du solltest dich mal sehen...", brachte Harry lachend raus, während er sich an seinem Besen festklammerte.
Er würde jetzt wirklich gleich unsanft auf den Boden fallen und vermutlich würde die Aktion dann wieder bei Madam Pomfrey enden. Aber da wollte er heute wirklich nicht hin. Immerhin war ihm erst vor ein paar Stunden gekonnt die Flucht gelungen. Harry fragte sich wirklich was Poppy mit ihm machen würde, vermutlich würde sie ihn ans Bett fesseln und ihm dabei noch eine Predigt halten wie unvernünftig er doch sei.
"Ich werde schweigen wie ein Grab...", sagte Harry und meinte es auch ernst.
Er würde sicher niemanden etwas von der Aktion erzählen, denn er wollte ja den Ruf von Sirius nicht gefährden. Harry behielt lieber die Aktion in seiner Erinnerung und er würde sich sicher noch mehr als einmal darüber amüsieren.
"Ich geb dir gleich Durchschnitt!", erklärte Harry und starrte Sirius an.
"Willst du etwa die Flugkünste von meiner Mutter beleidigen? Das solltest du lassen. Denn nun werde ich dir mal beweisen wie toll ich fliegen kann...", fügte er hinzu, bevor er erneut in die Lüfte stieg.
Harry flog einige Runden ums Quidditchfeld, während er ein paar waghalsige Stunts hinlegte. Er hatte sich eindeutig zu viel von Viktor Krum abgeschaut. Aber es machte Spaß. Quidditch war sein Leben.
Nach einiger Zeit flog Harry wieder zu Sirius. Seine Wangen waren leicht gerötet durch die Kälte, aber es störte ihn nicht sonderlich.
"Also ich möchte nichts mehr über das Quidditchtalent von Lily hören. Vielleicht bin ich kein so toller Flieger, aber hey... ich bin sicher besser als manch Slytherin!"
Eigentlich mochte es Harry nicht, wenn er mit einem Slytherin verglichen wurde. Aber im Augenblick war ihm spontan kein anderer Vergleich eingefallen.
"Du hast mitgeschrieben?", fragte Harry und räusperte sich leicht.
"Also ich glaube, dass ich seit ich in der Zeit bin kein einziges Mal mitgeschrieben habe. Ich glaube ich habe auch eindeutig zu oft den Unterricht geschwänzt. Oh Gott.. wir sollten uns echt Lily, Kim und Hermine in unsere Lerngruppe holen. Sie müssen uns helfen!", erklärte er.
Vermutlich hätte er sich doch mehr auf den Unterricht konzentrieren sollen. Er würde die UTZ mit seinem aktuellen Wissensstand sicher nicht bestehen.
19.09.2010 20:54
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Während die drei noch überlegten, was sie machen sollten, kam Lily
durchs Porträtloch geklettert.
"Hi", sagte sie.
Als Kim sie fragte, wo sie gewesen sei, meinte sie: "Ich war erst
frühstücken, und bin dann ein bisschen durchs Schloß gelaufen
und hab James gesucht. Aber ich hab ihn nirgends gesehen. Hier ist er
auch nicht zufällig, oder?
"

Als sie hörte, dass die anderen zum See runterwollten, sagte sie:
"Oh ja, gerne. Ein bisschen frische Luft tut uns zur Abwechslung
auch mal gut! Wir können ja trotz Prüfungen nicht nur lernen. Vielleicht treffen
wir ja auch ein paar von den Jungs da unten.
"

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20.09.2010 17:08 Aleta ist offline E-Mail an Aleta senden Beiträge von Aleta suchen Nehme Aleta in deine Freundesliste auf
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