Nordkorea- Droht der 3.Weltkrieg ? |
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Ich bin mir da nicht so sicher. Bei einer Invasion müßte Nordkorea damit rechnen, den Krieg zu verlieren, und die Regierungsmitglieder würden sich größten persönlichen Schwierigkeiten gegenübersehen. Derart an die Wand gedrängt, wäre es gut denkbar, daß man meint, nicht mehr zurückgehen zu können, und alles an Atombomben werfen, was man hat und auf Raketen montieren kann. Ich glaube nicht, daß ein amerikanischer Präsident das riskieren kann.
Hoffentlich laufen Gespräche zwischen den USA und China.
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13.04.2013 19:17 |
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Letitia Lilianna Jones
Schülerin
Dabei seit: 24.02.2008
Alter: 35
Herkunft: Leipzig Pottermore-Name: Aurorsand12088
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Also ehrlich gesagt, halte ich Kim Jong wirklich nicht für sooo bekloppt eine Atombombe zu werfen ...
Ich meine, die Atombombe kommt erstens nicht da an, wo sie soll und zweitens verträgt Jong das Echo nicht.
Nur die Frage ist, was passiert mit den Rest des Landes, wenn es zum Krieg kommen sollte ...
__________________ Gleichschlagende Herzen tanzen,
gezwungene Herzen treten sich,
so zwinge keine sich zu treten,
den Tanz der anderen zu stören.
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13.04.2013 19:58 |
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Patronus
Schülerin
Dabei seit: 16.02.2013
Alter: 32
Pottermore-Name: DreamStone11258
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Ich wär mir da nicht so sicher. Ich mein, schaut euch doch nur das Dritte Reich an, da waren die Nazis genauso bescheuert. Die hatten zwar zunächst noch den Nichtangriffspakt mit Russland, haben dann aber schlussendlich doch angegriffen und mussten an zwei Fronten kämpfen, womit der Ausgang des Krieges quasi schon entschieden war.
Wenn Nordkorea nur annähernd so verblendet ist wie es Nazi-Deutschland damals war, dann kann ich mir einen Angriff durchaus vorstellen. Manchen Menschen ist einfach alles zuzutrauen, gerade wenn sie verdrehten Ideologien folgen.
Aber an sich muss ich Letitia schon damit recht geben, dass wir das alles sowieso nur sehr wage abschätzen können, weil wir dazu die notwendigen Informationen fehlen.
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13.04.2013 22:32 |
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Marii
Schüler
Dabei seit: 23.11.2007
Herkunft: Niedersachsen
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Der Vergleich zu Nazi-Deutschland hinkt an mehreren Stellen, finde ich. Zum einen gibt es in der heutigen Zeit ganz andere Verträge und Sanktionen, Konsequenzen.
Zum anderen sah es anfangs für Deutschland schon recht gut aus, trotz der zwei Fronten. Die Wende kam ja erst mit der bitteren (im wahrsten Sinne des Wortes) Niederlage von - war es Stalingrad? Ich verwechsel da immer zwei Städte -.-
Jedenfalls hinkt der Vergleich, finde ich.
Ich persönlich glaube am ehesten noch daran, dass das alles nur ein riesiges Machtspielchen von Nordkorea anlässlich der Feier der Gründungsväter ist. Sie wollen anerkannt werden und Kim Jong will zeigen, was er drauf hat. Die Feier ist da ein guter Anlass. Ich denke, es ist eher heiße Luft, auch wenn gewisse Restzweifel bleiben. Zwar ist Rationalität in Kriegszuständen nicht wirklich gegeben, doch selbst Kim Jong müsste klar sein, dass er nur verlieren kann.
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13.04.2013 23:06 |
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Patronus
Schülerin
Dabei seit: 16.02.2013
Alter: 32
Pottermore-Name: DreamStone11258
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Ich wollte eigentlich auch weniger die Situationen vergleichen als aufzeigen, dass manche Leute (auch, wenn sie vorher unterschätzt werden) dauz fähig sind Dinge zu tun, die anderen völlig unsinnig und irrational erscheinen.
Das mit dem Machtspielchen mag ja auch alles sein, es stellt sich nur eben die Frage, wie gut das Innenpolitisch ankommt, wenn Kim Jong Un ständig nur redet und nichts tut. Nicht, dass er viel auf seine Landsleute geben würde.
Ansonsten kenne ich mich aber zu wenig mit Politik aus, um wirklich qualifizierte Kommentare über die Situation abgeben zu können
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14.04.2013 00:06 |
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Letitia Lilianna Jones
Schülerin
Dabei seit: 24.02.2008
Alter: 35
Herkunft: Leipzig Pottermore-Name: Aurorsand12088
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Du hast wahrscheinlich Recht, Patronus, ich denke du triffst den Kern der Sache, das Schlimme an der Situation ist, dass Kim Jong unberechenbar ist und wie es aussieht, wenn er nur heiße Luft von sich gibt. Ich finde das eher bedenklich.
Aber hoffen wir, dass das nicht zu dem Worst Case Scenario führt.
Mehr als auf Frieden hoffen, können wir nicht - und ob die Appelle der Welt ausreichen werden, Kim Jong von solchen Aktionen abzuhalten, wie sie gemunkelt werden, werden wir auch sehen.
__________________ Gleichschlagende Herzen tanzen,
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14.04.2013 22:05 |
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Ich glaube dass die Agressionen von Kim Jong Un einzig und allein dem Schutz Nordkoreas sind. Da er in seiner Jugend in der Schweiz war, weiß Kim, dass er einen Krieg gegen den Westen nicht gewinnen kann. Und für so dumm oder veblendet es doch zu versuchen schätze ich Ihn nicht ein.
Viel mehr versucht er durch die Aussage er habe Atomwaffen vor eine Invasion der USA oder Südkorea zu schützen, denn aus den Beispielen Irak, Iran, Lybien weiß Kim, dass die USA aus einem Verbündeten sehr schnell einen Feind machen können. (Wobei Nordkorea noch nie ein Freund der USA war) Und er hat außerdem beobachtet, dass die USA noch nie einem Land den Krieg erklärt hat, welches im Besitz von Atomwaffen ist/war. Deshalb sieht er in den Atomwaffen seinen Schutz und den Schutz der Soveränität seines Landes.
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14.05.2013 14:44 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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Nordkorea bestätigt Entmachtung seiner "Nummer 2", des Onkels von Staatschef Kim Yong Un:
Auch die kürzliche Freilassung eines Amerikaners dürfte damit in Zusammenhang stehen:
Die spannende Frage: entledigte sich hier der Diktator eines lästig gewordenen Mentors, der mehr als nur "Berater" sein wollte oder ist die Entmachtung des Onkels Vorspiel zu Kim Yong Ils eigener Entmachtung?
Edit: Über die Konsequenzen der Entmachtung von Kim Yong Uns Onkel für das Verhältnis von Nordkorea zu China wird hier berichtet:
Edit: Nordkorea bestätigt Hinrichtung von Kim-Yong-Uns Onkel:
Er habe "die Macht an sich reißen" wollen, sprich: Kim Jong Un will wirklich Diktator sein und nicht nur die Marionette des Onkels.
Edit: Eine plausible Erklärung der - unheimlichen - Vorgänge in Nordkorea:
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
Dieser Beitrag wurde 9 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 14.12.2013 11:26.
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09.12.2013 19:24 |
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Außerdem kam gestern auf ein Dokumentarfilm über Nordkoreas Arbeitslager der die Geschichte des erzählt.
2005 gelang ihm die Flucht aus dem Lager.
Unglückliche Überschrift des Spiegels:
Ausgerechnet Nordkorea...
edit:
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08.01.2014 14:12 |
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