Tarot-Karten |
Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
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Also ich hab auch ein Deck (Waite), das gehörte mal meiner Schwester. Und in dem Handbuch sind eigentlich ziemlich einfache Legetechniken drin, auch mit wenig Karten. Ich kann ja mal eine oder zwei kurz vorstellen:
Das Hufeisen (mit sieben Karten):
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Die erste Karte steht für die Vergangenheit. 2 = Gegenwart, 3 = "Verborgene Mächte", 4 = "Widerstände", 5 = "Die Haltung anderer", 6 = "Sinnvolle Taten" und 7 = "Das Ergebnis".
Dann gehts noch einfacher, z.B. ein Viererkreuz (in dem drei Karten nebeneinander in der Mitte liegen und über und unter der mittleren Karte jeweils noch eine Karte liegt) in dem die verschiedenen Karten unterschiedlich besetzt sind.
Noch einfacher ist eine Technik mit nur drei Karten für Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft (was vielleicht interessant für dein Neujahrsabendspiel wäre). Drei Karten liegen dabei nebeneinander, die mittlere Karte ist die 1 (Gegenwart) die linke Karte die 2 (Vergangenheit) und die rechte Karte die 3 (Zukunft).
Was die Tageskarte betrifft, steht in meinem Handbuch, dass du nur eine Karte mit der Frage "Wie wird dieser Tag?" aufdecken musst. Und über das Ergebnis kannst du dann nachdenken.
Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen ^^
__________________ "The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
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30.12.2010 18:39 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Hi Laláw,
wow, sogar mit Graphik, danke!!
Ja, so hab ich mir das mit der Tageskarte vorgestellt! Dann werde ich das mal weiter so machen.
Das mit den 3 Karten werde ich morgen machen. Muss ich da eine Reihefolge beim Legen beachten? Also muss ich von links nach rechts legen oder 1-2-3?
Dieses Hufeisen steht zB nicht in meinem Buch... aber da gibt es wohl so viele... man kann sich wohl die aussuchen, die einem an besten gefallen.
Sooo, jetzt muss ich noch ein Haufen lesen und ein bisschen üben
lg
casey
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31.12.2010 00:06 |
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Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
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Also ich glaube dass die Reihenfolge, in der man die Karten legt, egal ist. Man muss eben nur die Reihenfolge beim Aufdecken einhalten. Aber ich leg die Karten auch immer in der Reihenfolge hin, in der ich sie dann aufdecken muss... einfach der Vollständigkeit halber.
__________________ "The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
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31.12.2010 00:10 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Hm, ich glaube langsam, mein Buch ist definitiv nicht für Anfänger geeignet. Gestern hab ich mich weiter eingelesen und bin ehrlichgesagt immer ratloser geworden. Es ist einfach viel zu abgehoben!
Um zu probieren, ob ich ne halbwegs anständige Deutung hinkriege, hab ich als Test zwei Bekannten gestern abend noch die Karten nach diesem Dreiersystem gelegt. Danach war ich fix und fertig! Die Hälfte der Beschreibungen im Buch versteh ich nicht, die andere Hälfte ist so übermäßig esoterisch, dass es wirklich schwer ist, irgendwas mit Substanz rauszuziehen und das dann auch noch in halbwegs intelligente Sätze zu packen.
Es hat zwar beides irgendwie gestimmt - aber trotzdem. Heavy. Unheimlich interessant, aber heavy.
Es ist das Rider-Waite-Tarot Handbuch von Peter Schöber-Paweska und hat, wie ich gestern noch gesehen hab, nicht wirklich gute Bewertungen auf Amazon. Die Bücher von Hajo Banzhaf werden viel besser bewertet und scheinen für Einsteiger besser geeignet zu sein. Da werden auch viel mehr (nämlich über 20) Legetechniken behandelt, während in meinem Buch eigentlich nur 3 drin sind, die aber wie schon gesagt ultra kompliziert sind und auch die Deutung derselben nicht so wirklich erklärt wird.
Laláw, hast du ein Buch und wenn ja welches?
Weil selbst dieses Dreiersystem, glaube ich, für heute abend zu aufwendig ist, werde ich einfach jeden ne Jahreskarte ziehen lassen und dazu nur die Große Arkana benutzen... Und bis nächstes Silvester hab ichs dann richtig gelernt. Einer meiner Vorsätze
lg
casey
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31.12.2010 15:42 |
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Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
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Mein Buch heißt "Geheimnisse des Tarot" und ist von Johannes Färber. Wundert mich, dass dein Buch so kompliziert ist Oo Weil meins ist so ziemlich einfach, so nach dem Motto "jeder Depp kann Kartenlegen, wenn er diese Beschreibung lesen kann".
Bei mir sind auch ne handvoll Legemuster drin und die sind alle seeeeehr einfach erklärt. Auch die Deutungen, das ist eigentlich alles ein Kinderspiel in meinem Buch. Da musst du wohl eins für Profis erwischt haben
__________________ "The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
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31.12.2010 15:53 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Hm, vielleicht bin ich einfach auch zu blöd ^^ Um mal ein Beispiel zu nennen:
Gestern kam als 1. Karte, also die für die Vergangenheit, der Eremit (da war ich übrigens erstmal ziemlich baff und der Typ, dem ich die Karten legte auch. Es ist nämlcih so, dass er seit Jahren allein ist und wissen wollte, wie es sich beziehungstechnisch bei ihm im nächsten Jahr entwickelt. Ich muss ehrlich sagen, wäre ich an seiner Stelle gewesen, hätte ich Beschiss vermutet (da wir es über Chat gemacht haben und es somit ziemlich einfach wäre)). Dazu steht im Buch:
"
Naja... und so gehts noch ne halbe Seite weiter. Anschließend wird dann gesagt, was die Karte in verschiedenen Bereichen zu bedeuten hat (z.B. Beruflich/geschäftlich: "Jemand, der seine Ziele mit angemessenen Mitteln verfolgt; jemand, dem seine Tätigkeit, sein Geschaft nur die Form für den Dienst am Geist ist. Integrer Mensch, Helfer, Mentor.")
Naja... Gestern, als ich das las, war mein erster Gedanke "Äääääh... WHAAAT?!"
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass es in deinem Buch etwas simpler erklärt ist, sonst steh ich jetzt wie ein Trottel da
lg
casey
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von casey: 31.12.2010 16:50.
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31.12.2010 16:49 |
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Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
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Ok gut, den ersten Teil von dem Gebrabbel versteh ich auch nicht
Aber der Rest ist doch ganz brauchbar.
In meinem Buch steht zum Eremiten:
__________________ "The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
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31.12.2010 18:29 |
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Mandos
Schüler
Dabei seit: 20.12.2005
Alter: 47
Herkunft: Hessen
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Ja ne is klar.
Habt ihr sie eigentlich noch alle euch von ein paar zufälligen Karten das Leben bestimmen zu lassen ?
__________________ Ich wußte nichts, und so verharrte ich im unerschütterlichen Glauben, die Zeit der grausamen Wunder sei noch nicht um.
"Solaris" von Stanislav Lem
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02.01.2011 12:15 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Wer meint, dass man sich von Karten das Leben bestimmen lassen KANN, hat keine Ahnung davon.
@laláw: Die Erklärungen find ich sehr viel verständlicher, damit kann ich definitiv mehr anfangen! Ich denke, mein Buch ist ganz nützlich für Fortgeschrittene, die mehr Hintergründe über die Karten erfahren wollen (z.B. auch das ganze Zahlenzeugs) oder ein paar Formulierungshilfen brauchen.
Naja, ich werde mir morgen ein neues Buch besorgen gehen und einen Neustart versuchen
lg
casey
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02.01.2011 14:44 |
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Mandos
Schüler
Dabei seit: 20.12.2005
Alter: 47
Herkunft: Hessen
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Allein der Punkt das in völlig zufällig ausgewählte Karten eine Bedeutung reininterpretiert wird ist schon schlimm genug.
Ich habe mir von einer ehemaligen Freundin mal die Karten legen lassen da kamen dann so nichtssagende Aussagen zusammen wie :
In der Liebe wird es Entwicklungen geben.
Oder auch so ein Schwachsinn wie
Ich soll einen Schicksalsschlag wiederspruchlos hinnehmen.
Und was soll ich sagen. Ich habe selbstverständlich etwas gefunden worauf es passt.
Lies dir dochmal dein eigenes Zitag weiter oben durch. Da kannst du alles und nicht drunter verstehen. Und das ist doch auch der Sinn damit Leute wie z.B. auch du glauben das ein tieferer Sinn dahintersteht.
Was natürlich völliger Unsinn ist.
Andererseits hilft es dir bei Entscheidungen und diese Entscheidungen können auch ohne Karten zustandekommen und sind deswegen aber nicht richtig oder falsch.
Letzendlich sind diese Karten genau eins nähmlich völliger Zufall in jeder in seinem persönlichen Sinn interpretieren kann.
__________________ Ich wußte nichts, und so verharrte ich im unerschütterlichen Glauben, die Zeit der grausamen Wunder sei noch nicht um.
"Solaris" von Stanislav Lem
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02.01.2011 21:07 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Ich kann nur für mich sprechen und ich finde beides schlimm: Leute, die sich vollkommen sklavisch an alles halten was ihnen die Karten angeblich sagen und Leute, die strikt dagegen sind.
Ich mag Esoterik, habe mich z.B. früher auch viel mit Heilsteinen beschäftigt und glaube immer noch, dass sie wirken, auch wenn mich deshalb viele für verrückt halten, aber ich mach nicht bei jedem Scheiß mit (deshalb ist mir auch mein Tarotbuch so unympathisch, weil der Autor offensichtlich genau so jemand ist) und bewahre mir eine, wie ich finde, gesunde Skepsis.
Na - und ist das schlimm? Sich damit beschäftigen, vielleicht durch die Interpretation Fehler im eigenen Verhalten aufgezeigt zu bekommen oder Alternativen... solange man das nicht übertreibt, kanns doch eigentlich nur gut sein?
Für mich ist Tarot keine Magie, sondern Psychologie... grade deswegen ist es doch so interessant.
lg
casey
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02.01.2011 21:50 |
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Mandos
Schüler
Dabei seit: 20.12.2005
Alter: 47
Herkunft: Hessen
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Nun ich halte es für Unsinn und jeden Art Esoterik für falsch.
Und wenn du Karten nutzt um deine Fehler zu entdecken, dann denke ich das du das genausogut auch ohne Karten hinbekommen würdest.
Deswegen melde ich mich auch grade in diesem Teil des Forums gern mal zu Wort.
Ich glaube als Atheist an Zufall, und ich glaube das jeder Mensch mit seinen Entscheidungen sein Leben beieinflusst.
Ich glaube ich nehme das als neue Signatur :-)
__________________ Ich wußte nichts, und so verharrte ich im unerschütterlichen Glauben, die Zeit der grausamen Wunder sei noch nicht um.
"Solaris" von Stanislav Lem
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03.01.2011 00:35 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Ok, und ich fühle mich dem Neuheidentum sehr nahe und glaube daher an allen möglichen Schwachsinn
Ich denke das hat so dann keinen Sinn, ich merke das ja selber immer, wenn ich mit meiner Oma über ihre blöde Kirche diskutiere. Über Glauben oder Nicht-Glauben lässt sich leider nicht streiten.
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03.01.2011 02:17 |
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Laláw
Schülerin
Dabei seit: 28.08.2010
Alter: 32
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Ich schimpfe mich auch Atheistin, aber deswegen bin ich nicht so frech gegenüber Leuten, die offen für Dinge sind, deren Richtigkeit oder Unsinn NIEMAND beweisen kann und es auch nie können wird.
Viel Glück mit dem neuen Buch, casey ^^
__________________ "The thing about growing up with Fred and George is that you sort of start thinking anything's possible if you've got enough nerve."
—Ginny Weasley
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03.01.2011 02:34 |
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Okay, da hier gerade Bekenntnisse abgegeben werden, will ich nicht zurückstehen:
Ich bin Atheist und halte Tarot-Karten für ausgemachten abergläubischen Unsinn.
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03.01.2011 23:20 |
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