 Harry Potter und die Prpbleme der heutigen Gesellschaft  |
**Ginny**
unregistriert
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| Harry Potter und die Prpbleme der heutigen Gesellschaft |
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Ich habe nach diesem Thema gesuch t habe aber nicht wirklich das gefunden worüber ich schreiben möchte!!! Falls ich etwas übersehen habe dann tut es mir leid!!!
Ich habe die HP fa schon öfters gelesen und immer wieder sind mir die Politik und Probleme der heutigen Gesellschaft ins Auge gesprungen. JK schreibt meiner meinung nach keine ganz normalen Bücher sondern sie schreibt über Probleme. allerdings muss man dafür mal zwischen den Zeilen lesen und das habe ich mal intensiv gemacht. ich habe geschaut was für sachen JK anspricht und da bin ich auf sehr viel gestoßen.
Zum Beispiel schreibt sie über Alkoholiker im vieretn Band. Ich spreche natütlich von Winky die sich nach ihrem Rausschmiss bei Crouge immer mehr dem alkohol also Butterbier zugewendet hat.
Auch im vierten Band ist Belfer ein wirklich aktuelles Thema wenn man es auf heute übeträgt. Leute die diskrieminiert und verachtet werden weil sie eine andere Hautfarbe haben oder eine andere Religion. Einfach weil sie anders sind. Das alles spiegelt sich auch in Voldemort wieder der ja schon mit Hitler verglichen wird. genauso xdas mit den reinblütlern und schlammblütlern!!! das ist auch Rassismus. Im prinzip könnte man sagen die Todesser sind die natzis und Voldemort ist hitler.
Im fünften band wird ganz klar auf politik hingewiesen. zum beispiel fudge, der nur behauptet dass dumbledore und harry lügen weil er zu feige ist sich dem problem zu stellen. er findet es einfacher sich einzureden, dass dumbledore eine armee gegen ihn aufbaut als einzusehen, dass dumbledore und er eigentlich auf der gleichen seite sind nämlich auf der gegen voldemort!!!
oder auch immer wieder das das ministerium das die gesetzte so macht, wie sie es brauchen!!! im fünften band wurde ja ein ausbildungserlass nach dem anderen rausgebracht. oder auch macht das ministerium druck auf den tagespropheten.
weiter währe da zu lesen, die geschichte mit rita kimmkorn. ihr ist es egal was sie verbotenes macht hauptsache sie kommt an ihre stories ran!!!
lauter solche sachen sind in den harry potter büchern zu finden, wenn man sioch mal intensiv damit beschäftigt.
meine frage an euch ist jetzt: was haltet ihr davon, dass JK sich mit sovielen allgegenwärtigen oroblemen beschäftigt? oder ist euch das noch gar nicht aufgefallen??
oder kennt ihr andere probleme die sie auch zwischen die zeilen geschrieben hat und die ihr für wichtig haltet???
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28.07.2006 21:38 |
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| RE: Harry Potter und die Prpbleme der heutigen Gesellschaft |
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Hi **Ginny**
Interessantes Thema ...
ich würde jedoch soweit gehen, dass sich nicht nur Aspekte der heutigen Gesellschaft in den Büchern wiederspiegeln, sondern Parallelen zur Menschheitsgeschichte im Allgemeinen.
Wie Du schon geschrieben hast, kann Voldemort mit Hitler verglichen werden und seine Todesser z.B. mit dem KuKluxClan (nach dem 4. Film auch optisch).
Brisante Themen wie Rassismus (Muggel, Schlammblüter), Sklaverei (Elfen) und Unterdrückung (Halbblüter) werden praktisch in allen Büchern angeschnitten und behandelt.
Man könnte vielleicht sagen, die Zauberer und Hexen sind halt auch nur Menschen. In dem nachfolgenden Thread hab ich dies auch thematisiert und behaupte, dass die Zauber-Gesellschaft selbst Voldemort hervorgebracht, bzw. dessen Aufstiegt ermöglicht hat und dass nach dessen Vernichtung, es wieder einen Dunklen Lord geben wird, falls sich die Zauberwelt nicht ändert, vor allem in Bezug auf Toleranz und Aktzeptanz.
LG
Ichy
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von IchebTorres: 29.07.2006 03:16.
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29.07.2006 03:14 |
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Dave89
unregistriert
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Ich habe diese "Anspielungen" auf die Probleme der heutigen Gesellschaft durchaus bemerkt. Ich würde sie jedoch nicht umbedingt als Anspielungen betiteln. Ich denke, dass wenn diese Probleme in den Büchern nicht vorhanden wären, dann würde die ganze Welt etwas künstlich wirken. Eine Welt, in der das Böse so stark an Macht hat wäre es vollkommen komisch, wenn die weniger schlimmen Probleme (sie sind durchaus schlimm, aber nicht so schlimm wie Voldemort) nicht vorhanden wären. Alkoholismus, Unterdrückung, Macht in der Politik, usw.... Dadurch dass JKR diese Probleme mit einbezogen hat, wirkt die ganze Geschichte viel realistischer. Wir können uns besser damit identifizieren, weil wir Tag täglich im Fernsehen oder auch im eigenen Leben damit konfrontiert werden. Diese Probleme gehören einfach mittlerweile (leider) zu unserem Leben. Und sie gehören offenbar auch zum Leben der Zauberer... Eine Tatsache, die uns verbindet...
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29.07.2006 07:33 |
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LupinsLove
Schülerin
Dabei seit: 22.06.2006
Alter: 38
Herkunft: NRW
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Ich muss Dave 89 Recht geben... es sind einfach Probleme, de für uns Alltag sind. Oder zumondest für viele von uns... 
Es ist wichtig, dass diese Probleme erwähnt werden, da sie die Verbindung zu "unserer Welt" herstellen und das ganze weniger fantastisch und dafür realistischer wirken lassen.
Gut so. 
Ich glaube, wenn man sich nicht in irgendeiner Weise mit einigen der Figuren identifiezeren könnte, wären die Bücher nie so ein Erfolg geworden.
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30.07.2006 01:39 |
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Alex 
Ãœbersetzer
Dabei seit: 25.09.2005
Alter: 33
Herkunft: Oberösterreich
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Hi!
Mir sind die Stellen auch aufgefallen, und ich denke das es gut ist von Rowling, so etwas zu machen! Ich glaube mich zu erinnern dass sie selbst auch einmal etwas dazu gesagt hat, aber dass ist schon länger her, irgendwann vor Buch Fünf...wenn irgendwer das betreffende Interview hat, könnte er das mal posten?
Ein weiterer Punkt sind die Squibs, die eigentlich Zauberer sind (wie Filch zeigt können sie mit einigen Kursen gegebenenfalls auch zaubern lernen), und dennnoch werden sie ausgestoßen und sind nur eine Randgruppe, eine Minderheit sozusagen. Fudge hat nicht einmal einen Eintrag über Arabella Figg vorliegen.
plotschi
PS: Ich finds lustig, dass du im Titel Prpbleme geschrieben hast, und später zum ausgleich einmal oroblemen 
Ist überhaubt nicht böse gemeint, ist mir nur aufgefallen Edit: Das war echt nicht böse gemeint, ich weiß dass man Fehler macht, Nobody ist perfect (My Name is Nobody 
) ich schon gar nicht, außerdem gleicht es sich ja wieder aus...
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Alex: 30.07.2006 21:35.
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30.07.2006 10:45 |
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**Ginny**
unregistriert
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ja ich glaube auch, dass man in gewisser weise sich mit der "normalen gesellschaft" identifizieren muss um die bücher wirklich gut zu finden!!! ich finde es ja auch positiv, dass JK soviele probleme anspricht!!! ich glaube auch, dass man sich mit den personen zum teil identifizieren kann und- macht dass nicht das gute an einem guten buch aus?? dass man sich darin spiegeln kann und sagen kann: genau so ist das bei mir auch!?
stimmt an die sqibs hab ich noch gar nicht gedacht aber der punkt ist echt ein guter!!!
ich habe gestern noch mal HP3 gelesen und dort ist mir auch nochmal aufgefallen, dass wurmschwanz sich immer den stärkeren anschliest.daran sieht man doch auch wieder, dass es vielen menschen einfach nur wichtig ist, möglichts viel "macht" zu haben. desshalb denke ich haben sich auch soviele der dunklen seite angeschlosen.
@ plotschl: sorry aber vom schnellen schreiben kommen halt die fehler.
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30.07.2006 20:45 |
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Else
Schülerin
Dabei seit: 24.04.2006
Alter: 31
Herkunft: Nähe Hamburg
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Hi!!
Das Thema ist wirklcih mal interessant! Aber ich glaube, dass kommt in vielen geschcihten/Büchern vor und sita uch gut so!
Ihc stehe eigentlcih zu den Meinungen dei vorher schon genannt wurden udn viel emhr gibt es dazu eigentlich auch nciht zus agen... Zumindest fällt mir im Moment nicx ein (mist 
)
naja, sobald mir etwas eingefallen sit, poste ich es hier und solange heißt es :
lg Else
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30.07.2006 23:51 |
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Rubicon Rhinn
Schüler
Dabei seit: 14.07.2004
Herkunft: Muddelerde
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Nur durch die Einbeziehung aktueller "Geschehnisse/Trends" wirken die Bücher doch so realistisch. Dazu kommt dann noch ein guter Schuss JKR-typische Sozialkritik (die Frau hat vorher mal für AI gearbeitet) und der perfekte Mix ist fertig. Nur durch diese "sozialkritischen" Aussagen werden die Bücher erst zu dem was sie sind - fantastische WERKE
Ãœbrigens: Alles Gute zum Geburtstag Harry!
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31.07.2006 07:24 |
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Finchenandrea
unregistriert
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Hey ihr 
das ist mein erster beitrag, nachdem ich das forum schon tage lang mitverfolgt habe
ich finde dieses thema sehr interessant und habe mich deshalb entschlossen ein referat über diese sozialkritik in hp zu geben.
Ich habe vor mich besonders auf die ersten 3/4 kapitel des 1. buches zu fixieren, da dort der lebensstil der familie dursley sehr detailiert beschrieben wird. Ich selbst war leider noch nie in england und habe deswegen schwierigkeiten die gesellschaft (wie sie im ersten band reflektiert wird) mit der eigentlichen zu vergleichen. zudem habe ich 1,5 jahre in die usa gelebt und bin somit leider automatisch recht "anti-britisch" gestimmt...
wäre echt super wenn ihr mir helfen könntet und ich dabei vllt sogar mal anfange england zu mögen
könnt ihr mir vielleicht ein bisschen unter die arme greifen und schildern, welche übereinstimmungen ihr festgestellt habt (zw. buch/realität) bzw was rowling (in den ersten 3/4 kapiteln des 1. bandes) in euren augen kritisiert!?
danke schonmal
andrea
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07.02.2009 15:00 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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@**Ginny**
Ich finde es interessant, dass du unter "ganz normale Bücher" dann anscheinend welche verstehst, die keine gesellschaftlichen Probleme ansprechen.
Nicht jedes Buch hat den ACHTUNG AKTUELLE PROBLEME-Stempel à la Morton Rhue auf dem Cover stehen, aber jedes Buch beschäftigt sich auf irgendeiner Ebene mit gesellschaftlichen Problemen und übt notfalls Kritik. Und mag es tiefste Fantasy sein, es ist überall drin.
Da bei HP eine komplett neue Welt vorgestellt wird, sind es natürlich umso mehr, manchmal auch offensichtlicher, um es zu verdeutlichen.
Erstmal willkommen. Und dann:
Oh pfui! >:0
Entweder fahr hin und schau selbst oder lass das Urteilen sein. Diese Aussage hat sowohl die Briten als auch die Amerikaner beleidigt.
Ich würde die Dursleys jetzt nicht als repräsentative Familie für englisches Familienleben beschreiben wollen, obwohl ihre Wohnverhältnisse in den Filmen (ich hab meine Bücher ausgeliehen und kann leider nicht schauen) für mich ziemlich realistisch wirken. Die Familie an sich ist überspitzt dargestellt, zeigt aber schon einige Merkmale von Middle Class-Familien, die man auch sonst so hört.
Falls du dich tatsächlich mal näher informieren möchtest, könnte ich z.B. "Watching the English" von Kate Fox empfehlen, das ist ziemlich unterhaltsam, oder Überblickswerke wie "Britain" von James O'Driscoll.
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07.02.2009 15:27 |
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Als ich anfing die Bücher zu lesen war mir selbstverständlich nicht klar welche gesellschaftlichen bzw. politischen Probleme/Parrallelen JKR anspricht, aber vorallem nach dem 5. Band wurde mir klar, wie sehr sich Voldemort´s Ideologie der Hitler´s gleicht.
JKR spricht soviel Probleme an, mit denen sich jeder beschäftigen sollte.Vielleicht versucht sie teilweise auch ihre Meinung zu übermitteln, wobei das auch unbewusst passieren kann.Ich würde sogar so weit gehen und sagen, das JKR mir zu meiner heutigen Einstellung "verholfen" hat.Beeinflusst hat sie mich in so fern aber allemal.
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She has got so much love in her heart.But the thought of letting it out,showing her cards,scares her to death. (Skins)
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07.02.2009 17:31 |
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Polaris
Schüler
Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol
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Ganz ehrlich - das sehe ich sehr kritisch. Ich glaube nicht, dass sich JKR mehr als oberflächlich mit dem Nationalsozialismus beschäftigt hat, Mitgliedschaft in Amnesty International hin oder her. Selbst wenn Morton Rhue in seinen Büchern zugegeben oft plakativ die Moralkeule schwingt, ist mir das lieber als JKRs verdeckter Anti-Slytherin-Rassismus. Die Slytherins werden systematisch ausgegrenzt, gemobbt und verachtet, ihnen werden schlechte Charaktereigenschaften wie List, Heimtücke, Indoktrination ihrer Kinder, Korruption sowie ein Hang zu böser Magie angehängt - tatsächlich stellten die Nazis zu Propagandazwecken die Juden in gleicher Weise negativ dar. Snape ist häßlich, wirkt ungepflegt und hat sogar eine Hakennase ...
Ich habe den Verdacht, dass sich JKR wie die meisten Menschen lieber als Opfer denn als Täter sehen möchte und nicht nachvollziehen kann, durch welche Mechanismen es überhaupt zu einem Terrorregime wie dem der NS-Zeit kommen konnte. Morton Rhue und sein Buch "Die Welle" ist da viel progressiver.
Nicht, dass ihr mich falsch versteht: JKR wollte ganz sicher ein Buch GEGEN Rassismus schreiben - sie hat es ganz sicher gut , aber meiner ganz persönlichen Ansicht nach schlecht umgesetzt.
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FF (Alternative zu Band 7):
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07.02.2009 20:29 |
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Voldy
unregistriert
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Ich bin ja Anagorie-Allergiker (schreibt sich das so?), weshalb ich auch "Die Welle" nicht so sehr mag (vor allem nicht die Verfilmung mit Jürgen Vogel). Den Holzhammer kann man meinetwegen gern mal stecken lassen.
Allerdings ist auch Rowling mit ihrem Holzhammer verheiratet und benutzt ihn erschreckend oft. Gerade Mal beim 2. Mal Potter 7 hat mich das doch stark genervt.
Die Thematik mag einem als Mittlerweile-Erwachsener vielleicht mehr stören, weil man diesbezüglich mehr gelesen hat als z.b. ein 14jähriger, der sich mit der Thematik noch nicht so stark auseinander gesetzt hat.
Dennoch denke ich, und so ging es mir mit 14/15, ist HP vielleicht für Denkanstöße gut.
Und will ich eine philosophisch-kritische Auseinandersetzung mit Ideologien und dem Leben dann lese ich persönlich lieber Sergej Lukianenko, weil der Mann das unglaubliche Talent hat Fantasy, Unterhaltung und Tiefsinnigkeit auf eine herrliche, selbstironische Art zu verbinden. Andererseits hat der Mann auch Jahrzenhte lang als Psychiater gearbeitet und das merkt man seinen Büchern an.
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08.02.2009 11:22 |
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Potterblume
Schülerin
Dabei seit: 03.02.2009
Alter: 32
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Genau DAS habe ich mir auch in den letzten Tagen gedacht, mich wundert es, dass mir der Thread nicht aufgefallen war.
Allerdings glaube ich immer noch, dass JKR nicht auf Alkoholprobleme oder den Nationalsozialismus hindeuten wollte. Ich denke, dass es nun mal in einer Geschichte dazu gehört, dass Menschen Probleme haben, denn sonst wäre es auch etwas langweilig.
Das Voldemort Hilter und seine Anhänger Nazis symbolisieren könnten, habe ich mir allerdings auch schon gedacht. Aber ich denke nicht, dass JKR damals an den zweiten Weltkrieg gedacht hat, das kam sicher so zustande. Und es ist auch normal, dass sich in einem Verhältnis, wie in der Harry Potter-Reihe, mit Muggelgeborenen, auch Spott bilden. Das hat JKR gut durchdacht.. und ich denke, dass es sowas auch in der Nazizeit gab.. ich meine Juden wurden ja damals auch so ähnlich wie Muggelgeborene hingestellt, wenn man so nachdenkt, schon fast, als hätten sie unreines Blut. Aber ich denke, dass man die Harry Potter-Story mit Hitler & Co. vergleicht, finde ich persönlich doch zu weit hergeholt, obwohl ich mich das Selbe schon gefragt habe.
Rassismus in der Welt ist ganz normal und ich glaube, dass wir niemals auf einer rassistenfreien Erde leben werden. Ich finde, dass das auch in einer Geschichte dazu gehört, vor allem wenn man, wie JKR es getan hat, eine ganz neue Welt kreiert. Ich denke, dass es auch in einer Zaubererwelt solche Probleme geben sollte, denn da dort das Zeitalter zwar in der normalen Zeit spielt, aber trotzdem eine andere Atmosphäre hat und viel älter wirkt, als es eigentlich ist. Wenn ihr versteht. Ich meine das sieht ja teilweise so aus, als wären wir noch im 18. Jahrhundert.. alle schreiben mit Federn, etc... dieses zeitliche könnte vielleicht auch eine Rolle spielen..
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Potterblume: 08.02.2009 20:40.
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08.02.2009 20:33 |
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rai
Schüler
Dabei seit: 17.09.2005
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"Die Welle" ist keine Allegorie. Allegorien haben mehrere Deutungsebenen, und die Welle... winkt nicht mal mit nem ganzen Gartenzaun, das ist einfach ein Beispiel... da ist nichts versteckt und da muss nichts gedeutet und ausgelegt werden.
[Klugscheißer-Germanisten-Modus OFF]
@Potterish
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass das "einfach so" entsteht. Wenn man sich auch nur ein kleines bisschen mit der Geschichte beschäftigt, ist es so offensichtlich, was der Hintergedanke war... The Greater Good, Magic Is Might, die Propaganda, die Presse, der Umgang mit Muggelstämmigen (ja, Juden wurden damals so ähnlich wie Muggelgeborene hingestellt, nur schlimmer; nimm das "fast" bei "unreines Blut" weg), die Todesser als Art Gestapo, Umbridge in Hogwarts, ich könnte noch ne Weile so weiter machen... bitte schlag ein Geschichtsbuch auf oder öffne Wikipedia und such Faschismus, du wirst entdecken dass JKR sich das ausgedacht hat.
Ebenso der Alkoholismus. Winky hat eindeutig ein Problem und das wird auch thematisiert.
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08.02.2009 23:26 |
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