Besuch von Nevilles Eltern im Krankenhaus... |
Fleur Delacour unregistriert
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Besuch von Nevilles Eltern im Krankenhaus... |
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Hi!!
Ich muss euch mal was fragen: Fandet ihr es auch so traurig als Neville seine Eltern in diesem Krankenhaus besucht hat? Ich hätte echt beinahe anfangen zu weinen. Außerdem fand ich es von Neville richtig blöd wie er sich verhalten hat! Hieß da nicht so ne Zeile: Neville forderte sie zum lachen auf!? Als ob man darüber lachen kann!Was haltet ihr davon?
Fleur
P.s. Es tut mir leid wenn die Frage schon mal gestellt wurde.
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21.12.2003 17:27 |
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~Luna Lovegood~ unregistriert
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Ich finde dieses Kapitel im Buch gehört echt zu einen der traurigsten!
Ich fand es einfach schrecklich! Man hat richtig gesehen was Voldemort alles zerstört hat! So viele unschuldige Familien!
Und wie Neville dann noch das Bonbonpapier oder was das war genommen hat und einsteckte, da wars um mich echt geschehen. Er hat mir einfach total leid getan!
Mich würde es freuen wenn Neville irgendetwas für seine Eltern tun könnte, um sie zu rächen!
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21.12.2003 17:41 |
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PiTa unregistriert
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21.12.2003 17:48 |
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Algernon Rookwood unregistriert
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@ Fleur Delacour: Das liegt an der saudämlichen Übersetzung des deutschen Übersetzers Klaus Fritz! Irgendwann bring ich den Kerl noch um bei seinen schlichtweg beschissenen Übersetzungen!
Verzeihung, aber anders konnte ichs einfach nicht ausdrücken!
Im englischen Original heißt es nämlich nur, dass Neville seine Freunde ansah, als wolle er sie zum Lachen herausfordern. Er fordert sie also nicht dazu auf, sondern erwartet bloß diese Reaktion von ihnen (und will dann die Ehre seiner Eltern verteidigen)! Das ist nicht die einzige Facette, die durch die schludrige Übersetzung versaut wurde. Alice Longbottoms Haar ist nämlich nicht dünn und stumpf, sondern , und das ist wohl ein Unterschied!!
Das ich mich so aufrege, ist, weil die besagte Szene eine meiner absoluten Lieblingsszenen im 5. Band ist (nicht weil sie schön, sondern so bewegend ist
). Hab eine richtige Gänsehaut bei der Stelle bekommen und war richtig beeindruckt, wie genial Rowling die ganze Tragik rüberbringt
(solche tragischen Momente kann man nämlich auch verpuffen lassen und sogar lächerlich erscheinen lassen, wenn man ungeschickt ist). So ne gute und bewegende Szene hätten viele andere Autoren, die HP für Kinderliteratur halten, garantiert nicht zu Stande gebracht - und darum mag ich HP auch so.
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21.12.2003 18:28 |
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Padma
Lehrerin im Ruhestand
Dabei seit: 08.11.2003
Herkunft: Herzogenaurach
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Ich fand diese Stelle eine der traurigsten im ganzen Buch
. Es war richtig deprimierend das zu lesen. Mir sind selbst fast die Tränen gekommen als ich diese Stelle gelesen habe:
"Wirf es weg Neville", sagte seine Großmutter. Doch Neville steckte das Papier ein." (oder so ähnlich)
Das war wirklich eine der rührendsten Stellen im ganzen Buch
.
@Algernon Rookwood: Ich stimme dir zu, es ist wirklich beeindruckend wie JKR diese Tragik in Worte fassen kann!
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21.12.2003 18:59 |
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Sabi Slytherin
Schülerin
Dabei seit: 09.11.2003
Alter: 42
Herkunft: Regensburg
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Ich muss mich da euch anschließen, was die Tragik betrifft. Mir hat Neville da auch total leid getan. Es muss echt furchtbar sein, wenn die Eltern zwar noch leben, einen aber nicht mehr erkennen.
Aber ich denke, dass es nicht viel bringt, wenn er sich für seine Eltern rächen würde. Das bringt sie auch nicht wieder zurück + damit stellt er sich auf eine Stufe mit den Todessern.
LG
Sabi
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21.12.2003 19:11 |
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Olympe unregistriert
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@FleurDelacour: Ich schätze, Neville ist noch nie auf jemand verständnisvollen getroffen. Manches sehen das als Witz, wie wir das bei Malfoy gesehen haben und Neville dachte, das die vier ebenfalls lachen würden.
Ich mag diese Szene auch, da wir auch etwas mehr über Neville erfahren und wir direkt mit den Auswirkungen des Cruciatus Fluches konfrontiert werden. Sehr gut gelungen, denn wie Algernon Rookwood bereits sagte, das Ganze kann leicht lächerlich erscheinen.
Was mich auch beschäftigt hat, war, das Nevilles Oma genau die falsche Einstellung hat. Diese falsche, süßliche Art, mit der sie ihre Tochter und ihren Schwiegersohn (ich kenne nicht das direkte Verwandschaftsverhältnis) behandelt, als ob sie nicht mehr vollwertige Menschen wären. Ich schätze, sie kann einfach nicht damit umgehen, deshalb versteckt sie diese eigene Hilflosigkeit hinter dem Stolz auf Nevilles Eltern und behandelt diese so gönnerhaft. Allerdings hilft sie damit Neville kein Stück weiter.
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21.12.2003 19:11 |
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Serp Cordes
Schüler
Dabei seit: 16.11.2003
Alter: 39
Herkunft: Ich bin da. Reicht das nicht?
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Vielleicht ist diese Situation, in der sich Nevilles Eltern befinden, ja auch etwas von dem, was Dumbledore meint wenn er sagt "es gibt schlimmere Dinge als den Tod". Könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen, denn Leben kann man das wohl nicht mehr nennen. Und auch für Neville dürfte es wohl fast angenehmer sein, wenn seine Eltern tot wären, so grausam das jetzt auch klingt.
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Voldi ist dem Untergang geweiht. Und das ist erst die Spitze des Eisbergs...
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21.12.2003 19:54 |
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Mafalda unregistriert
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RE: Besuch von Nevilles Eltern im Krankenhaus... |
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Diese Szene fand ich auch besonders traurig. Nevills Verhalten kann ich verstehen, es gibt für Kinder nichts grausameres, als ausgelacht zu werden. Solche Leute wie Draco Malfoy würden das durchaus tun. Deshalb hatte er ja auch befürchtet, dass Hermine, Ron und Harry lachen.
Es ist für Kinder absolut grausam, seine Eltern hilflos und pflegebedürftig zu wissen. Neville hat ein sehr trauriges Los, aber er geht immer besser damit um. Im letzten Band hat er schon jede Menge Selbstbewusstsein gezeigt. Ich denke, von Neville können wir in Zukunft und viel erwarten
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21.12.2003 20:03 |
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TominBln unregistriert
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Ich fand diese ganze Szenerie auch irgendwie sehr beklemmend. Neville tat mir sehr leid. Es ist aber auf der anderen Seite sehr schön zu sehen, wie J.K. Rowling beginnt, Figuren auszuprofilieren, die bisher nicht so arg zur Geltung kamen.
Ich denke mir mal, dass wir uns von Neville in Zukunft noch einiges erwarten dürfen. Vieeleicht wird er ja nochmal ein ganz Großer??? VErdient hätte ers! Nach alldem was er durchmacht. Von der strengen Oma erzogen... Niemand hat bisher an ihn geglaubt. Am wenigsten die eigene Family. Irgendwo im ersten Band steht, dass irgendein Großonkel ihn mal an den Füßen aus em Fenster hielt und ihn dann losließ, als er abgelenkt wurde. (der Großonkel wollte seine Zauberkraft testen) Daraufhin hüpfte Neville dann wie ein Gummiball davon.
Das klingt vielleicht ganzn lustig. Aber nichtsdestotrotz zeigt es, dass Neville ganz schön arm dran ist.
Die St. Mungos Szene unterstreicht dies noch und ich finde auch, dass es definitiv die Beste im ganzen Buch ist.
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21.12.2003 23:00 |
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Eulalia Lupin unregistriert
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Ich glaube, weil Harry und Co. ihn nicht ausgelacht haben, ist er jetzt so selbstbewusst, er hat gesehen, dass er Freunde hat und auch seine Familie unterstützt ihn wenigstens ein wenig, dieser Kaktus hat er ja von nem Onekl bekommen, was ich sehr nett fand und Neville scheint die Pflanze mehr zu mögen als seine Kröte Trevor, was natürlich nicht verwunderlich ist!
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22.12.2003 13:55 |
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Gandalf der Weiße unregistriert
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Ich finde auch dass das eine der traurigsten Stellen im Buch ist.Man spührt die hilflosigkeit der Personen die so gerne helfen wollen.Diese Szene hat mich sehr nachdenklich und traurig gemacht.
Ich glaube Neville hat am Ende auch mehr selbstvertrauen weil Harry, Ron, Hermine und Ginny nicht gelacht haben und er jetzt weis dass er Freunde hat die zu ihm halten.Immer und egal wie es seinen Eltern geht.Auserdem hat er jetzt kein Geheimnis mehr vor ihnen und kann sich ihnen anvertrauen.
Nach diesem Zusammentreffen ist er auch besser in DA und "blüht auf".
Er zeigt dass er besser ist als er auf den ersten Blick wirkt.
Ich glaube Neville wird sich zu einer wichtigen Persönlichkeit entwickeln und auch noch eine `große`Rolle spielen.
Auf jeden Fall hätte er es verdient.
Auserdem glaube ich ist dass das (oder eines von dem) was Dumbledore zu Voldemort gemeint hat mit dass es andere Wege gibt einen Menschen zu zerstören als den Tod.
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23.12.2003 17:57 |
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Gwendolyn unregistriert
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Das war wirklich eine ganz tragische und mitleiderregende Stelle im Buch. Ich muss sagen, Harry hat mir auch leid getan. Er hatte ja als einziger gewusst, wer da liegen muss. Er konnte sich denken wie schlimm dieses Treffen für Neville sein muss und konnte ihm nicht helfen. Das muss ein ziemlich sch... Gefühl sein. Nätürlich ist die Situation nicht so schlimm wie sie für Neville ist. Ich wollte nur mal einen neuen Aspekt nennen.
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23.12.2003 22:46 |
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franziewud unregistriert
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hi,
ich fand das einfach furchtbar traurig. und wie sich der arme neville gefüllt haben muss. das war für mich nach sirius tod der traurigste part in dem buch!!!
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24.12.2003 13:17 |
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