 Der Bär ist los! |
sophiele
unregistriert
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Wie habt ihr auf die Nachricht das ein bär in Deutschlan durch die Landschaft schlendert reagiert!
Ich hab mich voll gefreut. 
Aber dann kam der Schock für mich!
Ich meine was hat er bis jetzt gemacht? Ein paar Schafe gefressen, und den Einwanderungstest h´at er auch nicht gemacht, aber sonst????? 
Man kann doch ein soo süßes tapsiges ding doch nicht einfach abschießen! 
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22.05.2006 19:45 |
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pingu
Schülerin
Dabei seit: 20.04.2005
Alter: 34
Herkunft: Sachsen
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Ich bin auch gegen Abschiessen!!!
Das liegt doch in der Natur des Bären, dass er Fleisch ist und sich nich unbedingt von Heidelbeeren ernährt.
Mein Vati hat gestern vorgeschlagen (allerdings weiß ich nich genau obs ernst gemeint war 
) ihm doch ein Weibchen zu schenken, damit er dann vielleicht ruhiger ist. 
Naja, wenn sie den Bär schon unbedingt aus dem Wald haben wollen, sollen sie den meinetwegen in irgendeinen Zoo bringen, aber nich abknallen.
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22.05.2006 19:59 |
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Ich habe das heute auch gehört. Denke aber, dass sie den Bär gar nicht erschießen dürfen. Es ist irgendwie ewig her, dass der letzte Braunbär in Deutschland geschossen wurde. Es wäre also nicht unnatürlich, wenn Bären sich hier verbreiten würden..
Klar, haben die Schäfer Angst um ihre Schafe, aber man kann sie sicher entschädigen. Außerdem soll der Bär einen Sender bekommen, damit man die Einwohner im Dorf warnen kann.
Es haben sich also schon Schützer darum gekümmert oder sind dabei und die werden schon verhindern, dass ihm jemand auf den Pelz rückt.
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sig by Hinkypunk 
#believeinsherlock
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22.05.2006 20:03 |
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helaba
unregistriert
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Er steht zwar unter Naturschutz aber Gefahr für Menschen geht über das Wohl des Tieres und da der Bär sicht nicht so verhält wie er das sollte sind sowohl Experten als auch der WWF der Meinung das ein Abschuss bzw. ein Einfangen (was versucht wird) notwendig.
Denn er reißt nicht nur ein paar Schafe, er reißt mehr als er frisst und außerdem wird er bei dem Verhalten auch nicht mehr dazu übergehen Rehe oder dergleichen zu jagen.
Wäre er kein verhaltensgestörter Bär, würde man ihn nicht so einfach zum Abschuss freigeben.
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22.05.2006 20:22 |
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Naja, gut, wenn er wirklich sich nicht mehr artengerecht verhalten kann, sollte man etwas unternehmen. Ich hatte nur davon gehört und nicht gewusst wie extrem die Situation ist.
Allerdings verstehe ich die Warnung nicht, dass Wanderer mit Singen und Pfeifen auf sich aufmerksam machen sollen. Ich meine, ich verstehe den Zweck, aber wenn ich als Wanderer in der Gegend weiß, dass ein Bär sich dort rumtreibt, würde ich mein Hobby in nächster Zeit ein wenig eingrenzen... Man muss einen Angriff ja nicht provozieren.
Ich hoffe jedenfalls, dass sie es schaffen ihn lebendig einzufangen, bevor er einem vor die Flinte läuft.
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sig by Hinkypunk
#believeinsherlock
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22.05.2006 21:04 |
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Störer
unregistriert
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Bären sind laut Bundesjagdgesetz und allen Landesjagdgesetzen
KEINE jagdbaren Tiere.
Daher darf man ihn nicht so ohne was abschiessen.
In Sachsen gibt es Wölfe seit ein paar Jahren - da freuen sich die
Naturschützer sogar und würden wild, wenn einer geschossen
würde.
Besteht eine unmittelbare Gefahr , dann darf er geschossen werden-
also wenn er anfängt , deine Knöchel anzuknabbern.
In der Schweiz lassen sie die Bären in Ruhe, auch wenn die einige
Schafe pro Jahr verspeisen.
Wenn er doch nur Rehe fressen würde- davon gibts genug !!!!
Die Schafe sind leider immer im Haufen - also in Stall/ im Pferch-
deshalb erwischt der Petz so viel auf einmal...
Ich würde ihm alle 3 Tage eines spendieren als
bayrischer Ministerpräsident- der Stoiber verdient genug und
so eine Attraktion für Bayern könnte er selber zahlen....
der Lederhosenträger....
Bären und Wölfe greifen Menschen nur in Zwangssituationen an -
wenn du pfeifts und Krach machst - geht der dir aus dem Wege.
Ausser er hat vielleicht Junge - aber der hier ist Junggeselle-
die wandern umher - vom Bärenpapa wegen Futtermangel weggejagt-
der arme...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Störer: 22.05.2006 21:12.
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22.05.2006 21:09 |
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helaba
unregistriert
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Wie eingangs auch von mir schon erwähnt und in dem Link ausführlicher dargestellt, wird er nicht einfach so gejagt, sondern ist Aufgrund seines Verhaltens und der daraus resultierenden Gefahr zum Abschuss freigegeben. Die Anweisung dazu kommt nicht umsonst vom Umweltminister und nicht irgend einem Jäger oder Förster.
Die Bären werden überall auch nur so lange in Ruhe gelassen wie sie sich normal verhalten, ein paar Schafe im Jahr regen ein paar Bauern auf, aber die Menge die dieser Bär tötet ist offensichtlich nicht normal und in dem Fall würde er überall geschossen oder gefangen werden. Dass der erste Bär hier nunmal leider einen an der Waffel hat, mag schade sein aber ist nicht die Regel sondern die Ausnahme.
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22.05.2006 21:18 |
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sophiele
unregistriert
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Man muss den armen Bären aber nicht gleich umlegen.
Man kann ihn ja auch betäuben und ihn zurück nach Östereich bringen.
Dort hat er ja schließlich auch leben können.
er ist halt schlau und hat gelernt, dass es in der Nähe von Menschen Futter giebt!
Ich fänds echt schade wenn er umgelegt wird 
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23.05.2006 15:31 |
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Bookworm 
Schüler
Dabei seit: 20.04.2005
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Jo, Leute aber vergesst nedd: Das ist ein Bär und kein Teddy, den ihn knuddeln könnt. Sowas scheint ihr hier in aller Freundlichekit zu übergehen.
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23.05.2006 17:32 |
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Tarlas
unregistriert
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aber ist es nicht typisch, dass wenn man nicht weiterweis - also nicht weis wohin mit dem tier - als erstes einfach mal sagt - lasst uns das tier abschiessen !?
das ist so typisch in dem muster - nicht den arsch bewegen - immer den leichtesten weg gehen...
nicht mal sein eigen hirn anstrengen und eine lösung die für alle brauchbar ist finden die dem bären ein schönes weiteres leben ermöglicht und trotzdem den schäfern nicht das letzte schaf raubt und den politikern noch mehr graue haare verschafft. besonders toll ist die vorstellung von dem was man mit dem bären vorhat bisher ja nicht.
wenn der dann doch abgeschossen wird werfen sich die politiker sicher wieder beschuldigungen zu wie man es hätte ja soviel besser machen können. nur blos nichts vorher sagen, was man nachher gegen andere verwenden kann... wenn es darum geht sich selber in ein möglichst tolles licht zu rücken sind die ja doch sehr kreativ und bekommen auf einmal ganz viele tolle ideen. aber auch nur um andere schlechter zu machen als sie sind. und sowas womöglich auf kosten von dem vieh.
bei sowas könnt ich echt kotzen
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23.05.2006 18:21 |
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Milo's Venus
Schülerin
Dabei seit: 23.12.2005
Alter: 35
Herkunft: da, wo die Sterne noch funkeln können
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Nun, so ist es ja wohl wirklich nicht.
wir reden ja hier nicht von einem süßen kuschelbär oder einem (wie er in der wildnis normalerweise vorkommt) menschenscheuen bären, sonderen von einem bären, der innerhalb von drei tagen 13 schafe gerissen hat (oder sind es inzwischen schon mehr?), mehr als er überhaupt an nahrung braucht. dazu kommen kaputte zäune, ein vogelhaus mit verstörten bzw. toten zuchttieren usw. usw.
der bär, der derzeit unterwegs ist - und da er noch verhältinsmäßig jung ist, hat er noch einen gewissen "wandertrieb", er könnte also noch ewig weiterlaufen und schlimmeres anrichten - ist verstört und verwirrt und verhält sich (wie manche vielleicht schon bemerkt haben) nicht wie ein normaler bär. er hat zweifellos gewalttätigere züge als seine artgenossen.
mal ehrlich, wie würdet ihr reagieren, wenn ein frei herumlaufender bär eure schafe reißen würde? ihr nachts (und/oder tags) nicht mehr frei herumlaufen könntet? ihr angst vor einem blutrünstigen tier haben müßtet? wie schnell würden stimmen laut werden.
BIS JETZT ist noch nichts schlimmeres passiert, aber was, wenn der bär einen mensch oder ein kind angreift oder vielleicht sogar tötet? dann würden den politikern vorwürfe gemacht werden, von wegen, hätte man kommen sehen müssen.
nein, ich bin nicht dafür, den bären einfach abzuknallen - wer wäre ich denn. ich glaube auch nicht, dass das geschehen wird, es wäre einfach ethisch nicht korrekt und tausende naturschützer würden in die offensive gehen. alternativ möglich wäre eine umsiedlung, wahrscheinlich die einzige lösung, ich weiß es nicht, ich bin kein experte.
zum schluss nur noch: die sicherheit der menschen geht für mich vor, wenn ein bär sein unwesen treibt, der seine gewalttätigkeit bereits zur genüge bewiesen hat.
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23.05.2006 21:23 |
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pingu
Schülerin
Dabei seit: 20.04.2005
Alter: 34
Herkunft: Sachsen
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Ich glaube nicht, dass das eine Lösung wäre: Und zwar aus 2 Gründen:
Wie du selbst gesagt hast, ist der Bär noch recht jung und somit recht wanderfreudig. Also konnte er ziemlich schnell wieder in bewohnte Gegenden kommen. Und zweitens: Wohin willst du ihn umsiedeln? Finde mal ein großes Stück Wald ohne das Menschen im weiten Umkreis wohnen. Also ich glaube nicht, dass Umsiedeln etwas bringt...
Für mich scheint momentan die einzige Lösung zu sein, ihn in einen Zoo oder Tiergehege zu stecken, weil weiter draussen rumlaufen so wie bisher kann er nicht, wenn er so blutrünstig ist. Da würde ich mich nicht mehr auf die Strasse wagen, auch nicht in größeren Gruppen. Was ich mich aber auch Frage: Was soll dann mit ihm im Zoo passieren? Er wird wahrscheinlich kaum vor irgendwelchen Zäunen abschrecken, sondern versuchen sie zu zerstören. Und was ist mit dem Zoowärter? Er muss ja normalerweise irgendwie in das Gehege und die tägliche Ration Fressen bringen. Nur ich glaube nicht, dass sich einer dafür freiwillig meldet...
Naja, und abschlachten... da haben viele Naturschützer was dagegen (und ich auch 
) weil es der erste Bär seit langem wieder in Deutschland ist. Auch verständlich. Ich weiß hier also absolut nicht weiter.
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23.05.2006 21:39 |
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Störer
unregistriert
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Och sooo gross ist das Problem nicht.
Eine Ladung Betäubungsmittel per Gewehr oder Blasrohr.
In Worbis / Thüringen gibt es einen ziemlich grossen Bärenpark.
da könnte er sich einleben, falls man ihn nicht in den Alpen oder sonstwo wieder freisetzen will.
Oder nach Sibirein - da ist Platz und er findet ne Freundin.....
der junge Petz.
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23.05.2006 22:06 |
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pingu
Schülerin
Dabei seit: 20.04.2005
Alter: 34
Herkunft: Sachsen
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Aber man kann doch nicht jedesmal, wenn man ihn füttern will, den Bären betäuben! 
Sicherlich, beim einfangen muss das so gehen...
Und Sibirien? Ich weiß nicht, ob es für den Bären da etwas kalt ist, da dort ja schon in der regel etwa 20°C weniger sind. Da kenne ich mich nicht aus damit.
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23.05.2006 22:14 |
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Der Tierschutzbeauftragte hat natürlich gut reden, wenn er sagt, dass er strickt gegen einen Abschuss ist. Wenn man sich in die Lage einer Mutter, die in der Gegend wohnt, versetzt, kann man es in gewisser Weise schon verstehen.
Ich habe jetzt gelesen, dass sie ein paar Jäger beauftragt haben. Es darf also nicht jeder Beliebige auf den Bären schießen (außer in einer Notsituation, aber das ist ja bekannt). Allerdings verstehe ich nicht ganz, warum man diese Monition nicht einfach gegen Betäubung austauschen kann. Ich kenn mich damit natürlich nicht so aus, aber das müsste doch gehen, oder?
Naja, es ist ja nicht so, dass es keine Bären in Zoos geben würde und die werden ja auch nicht durch einfache Holzzäune abgegrenzt, sondern durch Gräben und Mauern. Das würde sicher gehen. Auch wenn dieser möglciherweise aggressiver ist als andere. Und füttern und Stall säubern würde auch gehen, das ist bei anderen Bären ja auch kein großes Probelm, da muss er eben drinnen warten.
Der Bär wurde jetzt eine Weile nicht mehr gesichtet, das sagt jedenfalls einer der Berichte aus spiegel.de. Hoffentlich schaffen sie es ihn lebend einzufangen.
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sig by Hinkypunk
#believeinsherlock
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24.05.2006 10:07 |
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Der Bär ist los!
