Der Hut auf dem Rattenkopf! |
Dave89 unregistriert
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Der Hut auf dem Rattenkopf! |
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Ich war vorhin gerade im Thread: Will Voldemort den Sprechenden Hut besitzen? Dort habe ich meine Gedanken etwas schweifen lassen...ich habe eine Anmerkung gemacht, dass wenn Voldemort den Hut hätte, dann könnte er seine Todesser in die vier Häuser einteilen...nur so aus Spass...im würde dann aber auffallen, dass sie alle nach Slitherin kämen.
Und da ging es mir durch den Kopf. Was wäre mit Pettigrew?
Wir wissen, dass Peter Pettigrew in seinem ersten Jahr nach Gryffindor gesteckt wurde. Dieser Thread soll nicht dazu dienen heraus zu finden, ob das ein Irrtum war. Es war sicherlich kein Irrtum...meiner Meinung nach, begehnt der Hut keine Irrtümer. Aber wie gesagt, darum solls hier nicht gehen. Was mich interessiert: Wurmschwanz hat offenbar eine Veränderung durchgemacht. Oder ist er tief im Innern immer noch der selbe arme, freundliche und nette Peter, der er in seiner Jugend gewesen ist? Oder hat er tatsächlich eine so starke Veränderung durchgemacht, dass....
Wohin würde der Sprechende Hut Wurmschwanz nach all der Zeit, nach all den bösen Taten bringen? Immernoch nach Gryffindor? Ist dies noch möglich, nach all dem was er getan hat? Ich kann mir gut vorstellen, dass es möglich war, bevor er diese Dinge getan hat, bevor er sich verändert hat...aber im Nachhinein? Ist es jetzt nicht langsam Zeit für Richtung Slitherin? Oder hat Voldemort einen Gryffindor in seinen Reihen?
Versetzen wir uns in den Sprechenden Hut, und schauen wir in das mickrige Gehrin dieser Ratte hinein...
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05.04.2006 23:05 |
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hexerina unregistriert
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der Hut muss ja einen Grund gehabt haben, Wurmschwanz nach Gryffindor geschickt zu haben. eine falsche Entscheidung wird es wohl nicht gewesen sein, weil ich auch nicht denke, das der Hut Fehler macht.
Ich würde sagen, dass der Hut ihn immer noch nach Gryffindor stecken würde.
Wie gesagt, den Grund dafür wissen wir nicht. Allerdings bezweifle ich, dass es eine spontane entscheidung war, die er gemacht hat. Vielleicht hat Wurmschwanz doch etwas "gutes" in sich was nur der hut wissen konnte...
-Einmal Gryffindor, immer Gryffindor......
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05.04.2006 23:15 |
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Slytherinmember
Schülerin
Dabei seit: 18.01.2006
Alter: 42
Herkunft: Berlin Pottermore-Name: SkalaFloo379
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Ich denke Peter ist das beste Beispiel dafür das es auch in anderen Häusern böse Zauberer gibt, genau so wie ja nicht alle Slytherins böse sind. Der sprechende Hut hat Peter nach Gryffindor gesteckt weil er im tiefen inneren ein Gryffindor ist. Seinen tiefsten, innersten Charakter kann man nicht ändern. Daher gehört Peter natürlich immer noch zu den Gryffindors.
Es herscht weit hin der Glaube man könnte die Häuser in drei gute und ein böses einteilen. Ich kann mir aber nicht vorstellen dass, kleine elf jährige Kinder schon vom innersten her böse sein können. Ich denke das die charaktereigenschaften die einen nach Slytherin beförden, jemanden eher dazu zu predestinieren auf die dunkle Seite abzurutschen.
Bei Peter hat der Hut sich nicht vertan und würde daher seine Entscheidung auch beim zweiten Mal nicht ändern, weil er immer noch keine der Slytherineigenschaften: ehrgeizig, stolz, erfolgsorrientiert oder selbstbewust hat. Nur weil er böse geworden ist muss er ja noch lange kein Slytherin sein. Ich denke dass, Peter zwar eine starke Wandlung durch gemacht hat aber im inneren immer noch der selbe geblieben ist.
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05.04.2006 23:59 |
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Anakin S. unregistriert
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Ich glaube, dass es immer mehrere Möglichkeiten gibt. Hermine zum Beispiel könnte absolut auch in Ravenclaw sein.
Luna beweist genauso viel Mut wie die Gryffindors, als sie sich bereit erklärt, den Freunden in das Ministerium zu folgen.
Und hätte Harry nicht kurz vorher erfahren, dass die Schwarzmagier bislang alle aus Slytherin kamen, hätte er ihn womöglich nach dort gesteckt.
Und was ist mit Cedric Diggory? Er ist mutig und clever. Warum ist er in Hufflepuff?
Ich denke, wir sollten wirklich von dem Häuserdenken wegkommen. Die Einteilung in die Häuser ist zwar schon irgendwie witzig - gerade für die Erstklässler, allerdings führt diese auch dazu, dass Freundschaften verhindert werden.
Das ist mit Klassen in einer Schule oft das gleiche. Lässt man zwei Klassen gegeneinander spielen, dann wird oft von den jeweiligen Klassen ein Feindbild aufgebaut, weil man sich mit etwas identifizieren kann. Lernen sich die gleichen Leute unter ganz anderen Bedingungen kennen, bilden sich ganz andere Gruppen.
So ist es nunmal.
Daher hätte der Hut Peter genauso gut nach Slytherin stecken können.
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06.04.2006 16:07 |
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Silvermoon
Schülerin
Dabei seit: 06.06.2005
Alter: 33
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Also, ich sehe bei Peter trotz seines Verrats bspw. eindeutig nicht die Boshaftigkeit eines Slytherins, so wie sie Draco, Snape oder noch schlimmer Voldemort haben/hatten. Sein Übertritt zu den Todessern hatte ja sicherlich auch eine Menge mit Angst oder Feigheit zu tun und dem Willen, einer starken, mächtigen Gruppe anzugehören. Seine Motive sind da nicht wesentlich das Foltern und Quälen anderer Magier oder das "Auslöschen" der Muggel und Schlammblüter. Vielmehr ist er m.E. jemand, der sich nur in der Anwesenheit starker Charaktere sicher fühlt; der im Schatten von Menschen mit ausgeprägter Selbstsicherheit und Stärke steht und das genießt. So wie bei James und Sirius, zu deren Gruppe er gehörte, die er stets bewunderte und die wohl auch so eine Art Schutzfunktion für ihn darstellten: Als schwacher, pummeliger und eher unbgegabter Junge bot ihm die Freundschaft und das Zusammensein mit so populären und noch dazu talentierten Zauberern eine gewisse Sicherheit; er musste sich nicht irgendeiner minderen Randgruppe anschließen oder als Außenseiter verkehren, sondern konnte mit den "starken" Typen rumhängen. Und als Voldemort immer mehr an Macht gewann, wähnte er sich wohl auf der sichereren Seite, wenn er zu ihm übertrat. Damals sah es so aus, als würde LV endgültig die Macht an sich reißen und auch behalten. Deshalb wollte er wohl früh genug die "schwache" Seite verlassen und sich der "starken" anschließen. Außerdem zeigt PP im Gegensatz zu den meisten Todessern ("Bösen") ein Gewissen. Ich denke schon, dass er Reue gegenüber seiner Tat empfand, die Angst vor den Konsequenzen und seine Feigheit überwogen einfach.
Dies wiederum sind ja nun nicht unbedingt die Züge eines wahren Gryffindors, zu deren Eigenschaften ja vor allen Dingen herausragender Mut und Tapferkeit zählen. Aber der Sprechende Hut ist anscheinend in der Lage, in das Innerste einer Person hineinzublicken und somit die richtige Entscheidung zu fällen. Er achtet nicht auf Oberflächlichkeiten.
Im Übrigen hat Anakin S. schon recht, wir sollten in der Tat vom Häuserdenken wegkommen. Slughorn zum Beispiel ist zwar listig und dergleichen, doch nicht unbedingt bösartig. Zumindest nicht nach dem, was wir in HP6 erfahren haben. Auch Harry kam durchaus für Slytherin infrage, aber das kann man auch ncht ausschließlich an seiner Verbindung zu LV festmachen. Es waren einfach bestimmte Eigenschaften an ihm (Drang, sich zu beweisen, etc.) die eindeutig für Slytherin sprachen.
Hinzu kommt, dass z.B. jemand der banal gesagt "böse" ist, ja auch durchaus mutig und furchtlos sein kann, was wiederum ganz klar eine Gryffindor-Eigenschaft ist.
Und nicht zu vergessen die starke Freundschaft zwischen G.G. und S.S., die nur aufgrund einer Differenz in einem einzigen Punkt in die Brüche ging.
Ich denke, jemand aus Ravenclaw kann auch Eigenschaften eines Hufflepuffs haben oder umgekehrt; eventuell geht es einfach danach, welche Charakterzüge, welche Stärken und Schwäche besonders ausgeprägt und hervorgehoben sind.
Ich denke schon, dass die Einteilung in ein Haus eine lebenslange Entscheidung ist. Und wenn wir zum Vergleich bspw. Neville nehmen - der kommt einem auch nicht sonderlich mutig oder begabt vor, zumindest nicht am Anfang. Erst im Verlaufe der Reihe entwickelt er sich zu einem "richtigen" Gryffindor.
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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Silvermoon: 06.04.2006 17:10.
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06.04.2006 16:28 |
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Steffi Weasley unregistriert
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Genau, ich denke auch, dass der Hut in den innersten Charakter und auch dessen Entwicklung schauen kann, schließlich scheint er ja irgendwie auch Dinge vorraussagen zu können. A
ber auch die Entscheidung der Schüler spielt (wie bei Harry) eine nicht unbedeutende Rolle.
Laut Dumbledore ist die Entscheidung ja oft sogar am wichtigsten
(Viel mehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen,
Harry, die zeigen, wer wir wirklich sind. -Dumbledore, KdS S. 343)
Vielleicht hat Peter den Hut gebeten ihn nach Gryffindor zu schicken,
weil James, Sirius und Remus dort waren...
Aber wenn er deshalb nach Gryffindor kam, wäre er doch kein wahrer Gryffindor, oder?
Und Peter hat sich ja auch eher nicht (wie Neville) im Laufe der Zeit
zu einem "wahren" Gryffindor entwickelt, sondern doch eher umgekehrt.
Aber wer weiß, vielleicht passiert es ja doch noch...
Ich glaube im übrigen auch nicht, dass nur Slytherins böse sind (Beispiel PP),
dann wären doch im Prinzip nur ein Viertel aller Hexen und Zauberer auf Voldemorts Seite.
Nee, ich bin mir ziemlich sicher, dass unter Voldemorts Reihen vielleicht fast die Hälfte
(mehr oder weniger wahre) Gryffindors, Hufflepuffs und Ravenclaws sind.
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06.04.2006 18:37 |
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