Zweiter "Unbrechbarer Eid" von Snape??? |
Mutzel unregistriert
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Zweiter "Unbrechbarer Eid" von Snape??? |
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Hallo,
überlege di4e ganze Zeit, warum sich Snape seit Band 1 so um Harry bemüht.
Ist es nur mit der evtl Lebensschuld gegenüber James zu erklären? Die hätte er ja dann schon zig mal abgegolten. Und letzten Endes ist Sev ja nicht immer nur genau dann zur Stelle, wenn Harry mal wieder kurz davor ist, komplett unterzugehen. Nein, er versucht ihn zu leiten und ihm ständig Tips und Hinweise zu geben -auch wenn Harry das nicht erkennt. Zuletzt in der Szene in Band 6, als Snape mit den übrigen Todessern flieht und Harry sich mit ihm duellieren will.
Der einzige, der da wen hasst ist eigentlich Harry Snape. Vom ersten Buch an. Und da eigentlich noch grundlos. Gut, daß die drei die Sache mit dem Besen beim Turnier in den falschen Hals bekommen haben, ist eine Sache. Aber am Ende, als Quirrel ihm sagt, daß er es Snape zu verdanken hat, daß Harry sich nicht das Genick gebrochen hat, ändert dies Harrys Meinung über Snape auch nicht.
Mal ehrlich, auf derselben Seite stehn gut und schön, aber so rotzig wie Harry sich gegen Snape benimmt, versteh ich nicht, daß er sich immer noch so extrem die Mühe macht. Und den Bengel noch nicht übers Knie gelegt hat
.
AUßER: er hätte z.B. Lilly (wenn sie mal zusammen/befreundet gewesen wären?) versprochen, sich um Harry zu kümmern sollte ihnen was passieren. Das ein Anschlag auf die Potters geplant war, war ja bekannt -deshalb ja der Geheimnisträger.
Was meint ihr? Ãœberleg ich schon, seit ich das letzte Buch ausgelesen hab.
Lg
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03.02.2006 19:53 |
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Mutzel unregistriert
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So würde das allerdings Sinn machen!!
Aber gefallen würde mir diese Version auch nicht so recht.
Ne andere Idee für Dumbledores Haltung hab ich aber auch nicht.
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03.02.2006 22:03 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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@SlythTani: Die Theorie ist schon interessant. Aus meiner Sicht ergibt sich jedoch ein Problem: im Gegensatz zu Voldemort, der immer nur in Kategorien von Befehl und Gehorsam denkt, also in "Schwarz-Weiß"-Kategorien denkt (Wer nicht für mich ist, ist gegen mich) und jedes "Andersdenken" als Auflehnung und Verrat ansieht und seine Gegner töten lässt, legt Dumbledore viel Wert auf die freie Entscheidung des Einzelnen, ihm zu folgen. Er sagt ja, dass es die eigenen Entscheidungen sind, die zu bestimmten Ereignissen führen. Vielleicht hat er Snape deshalb auch nicht davon abgehalten, die Prophezeiung an Voldemort weiterzugeben (wofür er sich später durchaus Vorwürfe machen kann), wir wissen dies nicht.
Worauf ich hinaus will ist: ein Dumbledore, der im besten Sinne der Kantschen "Aufklärung" die freie Entscheidung des Einzelnen verlangt, der mit eigenem Verstand entscheiden soll, zwingt mit Sicherheit niemanden zu einem Mord (daher glaube ich auch nicht, dass die Ermordung Dumbledores durch Snape von Dumbledore gewollt wurde), an deren Folgen der Mörder vermutlich immer leiden wird und mit "Schuld" beladen ist aber eben auch nicht zu einem UV. Wenn Snape also geschworen hat, auf Harry aufzupassen, dann sicherlich aus eigener Einsicht, also freiwillig, vielleicht aus Dankbarkeit für Dumbledore, dass dieser ihn vor Askaban gerettet hätte (neben der Szene des UV mit Narzissa ein weiterer "menschlicher", "humaner" Zug des so zwiespältigen und fiesen Snape). Insofern könnte Deine Theorie durchaus stimmen. Aber mit Sicherheit hat Dumbledore Snape niemals zu diesem Eid nach dem Motto: Wenn Du den Eid nicht schwörst, landest Du in Askaban.
Wenn Snape einen solchen Eid schwörte, dann sicherlich freiwillig. So meine Sicht der Dinge.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
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03.02.2006 22:26 |
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Grissom unregistriert
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@bernhard:
Der Meinung bin ich auch. Aber er könnte Dumbledore natürlich völlig freiwillig angeboten haben, ihm (oder dem Grab der Potters oder wem auch immer!) einen unbreakable vow zu schwören, um den Fehler mit der ausgeplauderten Prophezeiung wieder gut zu machen.
Irgendwie haben die beiden eine extrem emotionale Beziehung zueinander, die ich mir als Laie nicht erklären kann! *Pschotherapeuten-Psychoanalytiker, bitte melden!
*
Sie hassen sich mit einer Inbrunst, als hätten sie sonst nichts Beständiges, an das sie sich klammern können - jedoch rettet Snape immer mal wieder Harrys Hals und es ist für Harry definitiv ein Alptraum, dass Snape (nicht irgendwer!) Dumbledore tötet! Er ist verzweifelt deswegen! Wäre DD am Gift gestorben oder ein Todesser hätte ihn auf dem Gewissen, Harrys Entsetzen wäre nicht halb so groß gewesen!
Auch im Film: Der Blick, den Harry Snape zuwirft, als sein Name aus dem Kelch kommt, ist zutiefst verunsichert und er bettelt Snape geradezu um Hilfe an - anders kann man das gar nicht deuten.
Dieses Verhältnis der beiden zueinander - ich kann es nicht deuten, aber ich bin sicher, es gibt eine Erklärung dafür!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Grissom: 04.02.2006 13:36.
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04.02.2006 12:40 |
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Sirius_88
Schülerin
Dabei seit: 17.10.2005
Herkunft: Leipzig
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Grissom da stimme ich dir zu! Dieses Verhältnis der beiden ist wirklich etwas merkwürdig, aber ich denke Miss Rowling klärt uns im letzten Buch darüber auf. ansonsten wäre das mehr als fies von ihr, aber ich glaube nicht das sie offene Fragen stehen lässt
__________________ [center]
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04.02.2006 13:22 |
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Mutzel unregistriert
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Für mich selber ist die Variante, in der Snape den unbreakable vow entweder der (noch) lebenden Lily oder am Grab (ähm -die Handverbindung
, ergo gehts nur zwischen Lebenden, oder?????) aus Reue über den Verrat der Prophezeiung ablegt, die schlüssgste.
Aber irgendwie hab ich das Gefühl, daß Snape Harry NICHT hasst: dafür hilft er ihm zu sehr, nicht erst in lebensbedrohlichen Situationen. Glaube z.B. nicht, das das Buch des Halbblutprinzen zufällig im Schrank war -Snape, der sonst keine Nachlässigkeit oder Nicht-Nachdenken duldet?? Nehme auch an, das er das neue Fach wg Harry bekommen hat (natürlich in Absprache mit DD). Hätte Snape nicht das Fach gewechselt, hätte Harry Zaubertränke auf Grund seiner ZAG-Noten nicht weiter machen können. Da es vorher nicht bekanntgegeben wurde, muß Snape -als logischem Denker, der er ja immer gepriesen wird, klar gewesen sein, daß Harry kein Buch haben kann. Das Ron dann auch Zaubertränke weiter macht konnte keiner vorausahnen. Nur ein Beispiel von vielen. Den "Expeliarmus" beherscht Harry doch auch von Snape...
Das Snape angenervt ist, das Harry soooo schwer von Begriff ist, nach allem, was Snape für ihn tut ist nachvollziehbar.
Warum trifft es Snape sonst so, ausgerechnet von Harry "Feigling" genannt zu werden? Wenn er wirklich in der Schule so gehänselt wurde, müsste er gelernt haben, darüber hinweg zu hören.Und bei allen anderen ist ihm ja auch ziemlich egal, was sie von ihm denken...
*mit dem Fuß aufstampft und ein Snape-Happyend haben will!!!!!*
War von dem offenen Ende von Band 6 echt enttäuscht und n bisserl sauer, weils noch mindestens 2 Jahre dauert bis es weitergeht.
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04.02.2006 14:23 |
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Grissom unregistriert
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@mutzel:
Ich hätte das 'hassen' vielleicht in Anführungszeichen setzen sollen (man hätte auch angiften oder anzicken nehmen können) - denn alles was ich danach geschrieben, habe widerspricht dem ja.
Wen ich hasse, dem rette ich nicht (unbedingt) das Leben und dem nehme ich auch ein Verbrechen nicht derart übel!
Ich bin genau wie Du der Meinung, Harry hat das Buch absichtlich von Snape und/oder DD bekommen.
*Ich stell mich daneben und stampf mit*
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04.02.2006 14:34 |
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Lisa Loewe unregistriert
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Ich stampf´auch mit
Es ist fasst so, als ob niemand auf die Idee kommen darf, das Snape und Harry etwas anderes als Hass verbindet.
Was wäre denn, wenn Snape Harry, sagen wir mal wie Draco, behandeln würde. Den Todesser würde ihm doch niemand mehr abnehmen. Aber irgendetwas ist zwischen den beiden. Die Theorie mit dem Eid, den Snape, wem auch immer, geschworen hat, würde einen Sinn ergeben.
Allerdings bezweifle ich, dass es da nur um Harry ging. Snape ist allen Kindern gegenüber sehr, wie soll ich es sagen, beschützend?? (Ich weiss kein anderes Wort dafür, hörst sich blöd an, habe gerade grosse Luftblase im Hirn).
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04.02.2006 15:09 |
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Mutzel unregistriert
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*Wir stampfen alle und haben einen neuen Helden
*
Stimmt.
Wie kommst du darauf, die anderen stehen doch eigentlich immer nur "zufällig" mit im Weg, wenn Harry grad das Wasser Oberkante Unterlippe steht und Snape in aus der Sch*e zieht?
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04.02.2006 15:14 |
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Lisa Loewe unregistriert
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Band 5: Malfoy hat gerade etwas über Leute mit Hirnschäden im St.Mungo gesagt, Neville will sich auf ihn stürzen und Harry und Ron halten ihn fest. Snape kommt dazu:" Potter lassen Sie Longbottom los, oder es gibt nachsitzen." Dann in Umbridge´s Büro,: " Und Crabbe, lockern Sie Ihren Griff etwas. Wenn Longbottom erstickt, bedeutet das eine menge zähen Papierkram .....
Band 6: Die Szene mit Malfoy. Hier lässt er Harry mit der jaulenden Myrte stehen und kümmert sich darum, das Draco versorgt wird.
Es ist definitiv nicht nur Harry, um den er sich sorgt. Das schliesst aber einen zweiten Eid, den er vor langer Zeit abgelegt hat nicht aus. Dumbledore würde ja nicht nur verlangen, dass er Harry beschützt, sondern alle Schüler!!!
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04.02.2006 15:28 |
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CassandraCrown unregistriert
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Also, bin zwar kein Psychoheini, aber ich versuche trotzdem mal meine gedanken zu der Beziehung zwischen Harry und Snape in Worte zu fassen und bin gespannt ob das einer nachvollziehen kann.
ich glaube nicht das umbedingt ein Unbreakeble Vow dahinter steckt. Snape hatte während seiner Shculzeit viel unter James zu leiden und nun kommt James sein Sohn nach Hogwarts und es wird ein trubel um ihn gemahct, wie um einen Star, wobei er im grunde nichts getan hat, sondern mehr oder minder durch eine Glückliche Fügung + der Liebe seiner Mutter den Todesfluch überlebt hat.
Snape ist ist der einzige an der ganzen Shcule und in Harry nährer Umgebung der ihn nicht zehn stufen höher erhebt wie er eigentlich ist, sondern einfach nur ein Shcüler, der scheinbar nicht mal besonders begabt ist. Er versucht im Laufe der Bände ihn immer wieder vons einem hohen Ross runter zuholen. Auch wenn es *nur* in speziellen situationen deutlcih wird, und nach aussenhin es so aussieht als ob Snape Harry hassen würde, warum macht er das? Doch schluß endlich nur um harry seine Grenzen aufzuzeigen, die er ja nicht einem überschritten hat. Und Harrys Part dabei? Ganz klar, wer möchte schon ständig immer wieder in seine Schranken gewiesen werden? Er sieht die Absicht dahinter nicht, oder vieleicht will er sie auch nicht sehen, weil er dann einsehen müsste, dass Snapes Äusserungen über die Ähnlcikeit zu seinem Vater der Wahrheit entsprechen.
Ich denke das auch genau darauf die reaktion auf harrys *Feigling* beruht. In Snapes Augen hat Harry gar keine Ahnung was gespielt wird und hat immer noch nicht die Motive erkannt, ist immer weiter und weiter gegen ihn am hetzen, aber er nimmt seinen Part sehr ernst und begibt sich dabei selber desöfteren in Gefahr.
nun hab ich ma grad nen Knoten im Hirn...
mich aber noch ebend auch für Snape-Happyend aussprechen muß...hat man wahrscheinlich gar nicht gemerkt
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04.02.2006 16:58 |
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Oliver Twist unregistriert
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In der Tat, Snape ist der einzige. Und warum? Weil Snape als einziger nicht wahrhaben will, dass Harry ein außergewöhnlicher Mensch .
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Oliver Twist: 05.02.2006 12:25.
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05.02.2006 12:24 |
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Mutzel unregistriert
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In der Tat, Snape ist der einzige. Und warum? Weil Snape als einziger nicht wahrhaben will, dass Harry ein außergewöhnlicher Mensch .[/quote]
Seh ich anders: erstens ist es so -bei einigen Sachen hat Harry einfach nen Heiligenschein und kommt auch mit Sachen durch, die kein anderer dürfte.
Außerdem: Sollte nicht jeder Mensch (zumindest für IRGENDjemanden) etwas ganz besonderes sein? Vielleicht sieht Snape es nicht so, weil er selbst diese Erfahrung nie gemacht hat?
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05.02.2006 15:00 |
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skobinger
Schülerin
Dabei seit: 26.11.2005
Alter: 49
Herkunft: Heidelberg
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Ich seh das ähnlich. Harry ist zweifelsohne besonders, dafür hat Voldemort schon gesorgt, indem er ihn gekennzeichnet hat. Aber Harry kam mit vielen Vorschusslorbeeren nach Hogwarts. Er war in der Zaubererwelt berühmt, allein für die Tatsache, dass er überlebt hat. Dafür konnte er nichts, seine Mutter hat ihn beschützt. Alle haben irgendwie erwartet, dass Harry auch ein toller Zauberer ist. Im ersten Jahr hat Snape, dem dieser Ruhm wohl mächtig gestunken hat, Harry seine Grenzen aufgezeigt.
Was seine Zauberkünste anbelangt, die Harry bisher gezeigt hat, ist er ja nicht überragend. Vielleicht ärgert Snape das ja auch. Alle machen so einen Trubel um Harry, riskieren für ihn sein Leben, beschützen ihn etc. und er ist in der Schule nur durchschnittlich.
__________________ skobinger
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06.02.2006 22:53 |
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