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Du Ankou Du Ankou ist weiblich
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Bei der Denkariumserinnerung ist mir noch etwas aufgefallen.

AD läßt alle Namen, die Igor nennt ruhig an sich vorbeifließen, der "Snape - Satz" kommt, alles eben wie gehabt, bis Karkaroff zuletzt "noch etwas sagen kann".
Und auf einmal erschreckt Dumbledore, schließt die Augen und beruhigt sich erst, als der Name "Crouch" fällt.
Es sieht so aus, als hätte er einen anderen Namen erwartet, einen, für den er keine Erklärung hat wie für Snape und den er nicht in der Öffentlichkeit hören will.

Harrys Teilnahme am Turnier erscheint mir als eindeutige Anspielung an das Ende von OotP, gerade was die Buchentwicklung von Albus betrifft.
Im Buch erklärt er Harry, dass es ihm von Jahr zu Jahr schwerer fiel, den "Plan" durchzuziehen, da er immer stärker "Harrys Leben über das der Anderen gesetzt hat".

Eben das wird hier deutlich.
Schon dass diskutiert wird, ob Harry teilnehmen soll, bedeutet, es gab Möglichkeiten, seine Teilnahme rückgängig zu machen.
Ein Gedanke, der im Buch nur angedeutet wird, da auch hier die Frage ist, warum der "beste" Zauberer nicht schaffen soll, was Otto - Normalzauberer schafft: Den Kelch manipulieren.

Albus ist nicht gewillt, allein die Verantwortung für diese Entscheidung zu übernehmen: Er fragt andere um Rat.
Erst Crouch sen.
Der ist aus Regelgründen für die Teilnahme.
Aber wie Minerva so treffend sagt: Seit wann kümmert sich Albus um Regeln des Ministeriums.
Sie akzeptiert nicht, dass Albus die Entscheidung anderen überläßt, wo ministerielle Anweisungen nie ein Grund für Dumbledore waren, zu kuschen.
Haut mich, aber Dumbledore schaut erleichtert aus, er ist drauf und dran, Harry zurückzuziehen.

Bis sich Snape einmischt:
Wenn ich bemerken dürfte...
Snape entscheidet über die Teilnahme, fast als würde er Albus an etwas erinnern.
In Bezug auf die "Falle" von der Dumbledore in Buch 5 redet, sieht es so aus, als würde ihn Snape an den "Plan" erinnern.

Denkt man dann an die "Handauflegeszene" (Die ich für die halte, von der Kloves spricht, als er sagt, er hätte etwas in Rickmans Spiel gesehen, was ihn an seiner Rolle in Buch 6 zweifeln läßt), gehe ich völlig konform mit @ Herrin des Schweigens:

Was hier ganz deutlich rüberkommt ist ein völlig anderes Verhältnis zwischen AD und SS als allgemein angenommen.
Nicht Herr und Diener, schon gar nicht Trottel und gerissener Verräter, sondern 2 gleichberechtigte Vertraute, eben das, was AD auch ständig betont.
Nicht nur von Seiten Dumbledores aus, auch von Snapes Seite.
Diese Geste drückt Gemeinschaftsgefühl aus, einer gibt sie, der andere nimmt sie an.
Wer kann sich Minerva oder Remus bei so etwas vorstellen, würden sie es wagen bei dem "abgehobenen" Dumbledore? Bei dem "Übervater", auf den sich alle verlassen und dessen Urteil nie angezweifelt wird (Na ja, bis Ende HBP)?

Snape nimmt hier vor allem gemeinsam die Verantwortung für Cedrics Tod auf sich, nicht Albus allein muss es tragen.
Er kommt freiwillig damit, nichts zwingt ihn dazu.

Erinnert an seine Reaktion auf Harrys Erinnerungen in Okklumentik: Als er die Erinnerung an Cedrics Tod sieht, wirkt er betroffen.
Erst der Film bietet eine plausible Erklärung dafür: Hier rät er Albus, den Dingen "auf den Grund zu gehen" und dem "Plan" seinen Lauf zu lassen.

Liebe Grüße

__________________
The better part of valour is discretion
Shakespeare
23.11.2005 09:52 Du Ankou ist offline E-Mail an Du Ankou senden Beiträge von Du Ankou suchen Nehme Du Ankou in deine Freundesliste auf
Kathrina Kathrina ist weiblich
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Also jetzt schreibe ich etwas, wofür ich gerädert und gevierteilt wird. Ich muss es trotzdem loswerden.

*hol tief Luft"

Ihr interpretiert mir zu viel in die Änderungen hinein, die vom Drehbuchautor und Regisseur in die Handlung eingebaut wurden. Ich habe dazu etwas Wichtiges zu sagen:

Vergesst nicht, wir leben in einer Männerwelt!

Der Drehbuchautor und der Regisseur können aus ihrer Haut nicht raus!

Auch Jo lebt in einer Männerwelt und beugt sich ihren Gesetzen. Eine "Hariette Potter" wäre nie ein solcher Welterfolg geworden. Erst recht nicht, wenn die Leiterin der Schule eine Albine Dumbledore gewesen wäre.

Was will ich damit sagen?

Minerva McGonnagal ist halb so alt wie Dumbledore und die zweitbeste Zauberin auf der "guten" Seite nach ihm. Sie ist aber nicht so "interessant" wie Snape, darum wird sie unterschätzt und übersehen. Nicht vom Buch-Dumbledore: Sie ist seine engste Vertraute, sie darf ihn immer vertreten, wenn er weg ist. Sie ist mächtig, stellt aber ihre Macht nicht zur Schau. Sie ist subtiler.

Eine solche Frau, mag sie noch so gut sein, lässt sich filmisch nicht so gut umsetzen wie der zwiespältige Snape. Also kommt Snape an ihrer Stelle.

Das "weibliche" an Dumbledore, seine sanfte Art, seine immerwährende Ruhe, wird durch einen zornigen und tobenden "Superzauberer" der alten Schule ersetzt.

Snape tötet Dumbledore? Uuuh, da muss er aber ein mächtiger Zauberer sein, da hat sogar Grayback Angst vor ihn. Der kann doch nicht böse sein, oh nein, aber mächtig ist er schon.

Was, wenn der Feigling Felix Felicis getrunken hat? (Bitte macht jetzt nicht eine Theorie draus. Das soll nur zur Illustration dienen.) Würde alles erklären, auch das gute Parieren während der Flucht. Ausserdem: Was ist so mächtig an einem Mann, der einen sehr geschwächten, entwaffneten Dumbledore tötet? Wie sagte es Draco so treffend?

"Vielleicht ist das, was er (LV) von mir erwartet, nichts, wofür man qualifiziert sein muss?"

Ausserdem etwas für alle, die meinen, Harry sei schwach, schliesslich habe er gegen Snape keine Chance gehabt:

Harry ist nie stark, wenn er angreift. Ist er aber in die Enge getrieben, findet er sich einer scheinbaren Übermacht ausgeliefert und versucht sich oder andere zu retten, ist er für die grössten Heldentaten fähig. Das ist ein kleiner, aber entscheidender unterschied.

Sorry, ich muss hier abbrechen. Später kommt mehr.

Fröhliches Diskutieren!

Fechten

__________________


Bitte meldet euch!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kathrina: 23.11.2005 10:46.

23.11.2005 10:44 Kathrina ist offline E-Mail an Kathrina senden Homepage von Kathrina Beiträge von Kathrina suchen Nehme Kathrina in deine Freundesliste auf
Naddl
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An Anakin S.

Wie sollte denn Snape bitteschön gut werden, wenn er der Mörder von Dumbledore ist??? Glaubst du irgendeiner außer den Todessern lobt ihn dafür??? Der wird doch jetzt erst recht von allen seiten abgrundtief gehasst!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Naddl: 23.11.2005 12:51.

23.11.2005 12:49
Herrin_des_Schweigens Herrin_des_Schweigens ist weiblich
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Minerva McGonagall ist literarisch gesehen eine komplett uninteressante Figur. Sorry, dass ich das so sagen muss! Bei JKR gibt es auch in den Büchern keine Frauenfiguren, die mich in irgendeiner Weise beeindruckt oder fasziniert hätten - das liegt also schon in der Vorlage, nicht in den Filmen begründet. Eine Jane Eyre, Elizabeth Bennet oder Catherine Earnshaw sucht man in HP bisher leider vergebens - schade, wenn man bedenkt, dass sich JKR bei den Schöpferinnen dieser Figuren scheinbar auch sonst recht freizügig bedient hat.

Ich finde es ein bisschen ungerecht, die Antipathie, die Snape als reale Person hervorrufen würde, auf ihn als literarische Figur zu übertragen. Er ist als fiktive Schöpfung einfach großartig und von daher ist es nur verständlich, dass Newell ihn im Film Dumbledore zur Seite gestellt hat. Zudem sollten wir bedenken, dass McGonagall in den Büchern zwar in Schulangelegenheiten Dumbledores Ratgeberin und Partnerin ist, nicht jedoch, was den Kampf gegen Voldemort angeht. Am Ende von Band 6 wird klar, dass sie eigentlich von nichts eine Ahnung hat (wohl aber Snape, der m.E. sowohl um die Existenz der Horkruxe weiß als auch die Prophezeiung kennt). Als DD von der Horkruxjagd kommt, will er Severus sehen - nicht Minerva!
Somit sehe ich den Film lediglich als Interpretation der Bücher, nicht als völlige Fehleinschätzung. Dagegen hätte JKR sicherlich auch etwas unternommen.

Was Gambon im Film angeht, so spielt er einen tollen, verletzlichen und von seiner Verantwortung schier zu Boden gedrückten Dumbledore; mit den Büchern 5 und 6 lässt sich das durchaus auch in Einklang bringen. Mir gefällt er so wesentlich besser, als als blütenreiner Überopi (das ist jedoch Ansichtssache - ich mochte ihn immer lieber als Harris).

LG
Die Schweigende

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(Alexander von Humboldt)


23.11.2005 13:03 Herrin_des_Schweigens ist offline E-Mail an Herrin_des_Schweigens senden Homepage von Herrin_des_Schweigens Beiträge von Herrin_des_Schweigens suchen Nehme Herrin_des_Schweigens in deine Freundesliste auf
Archanon
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Dir ist das also auch aufgefallen @D Ankou?? Und ich dachte bereits, ich hätte mich da versehen.

In diesem Zusammenhang gehe ich mit dir völlig überein.

Gibt es denn nicht bereits zuvor, in den Filmen wie auch Büchern, Hinweise auf die Beziehung zwischen Snape - Dumbeldore?

Bereits im dritten Film spricht Snape DD in der grossen Halle nach Sirius' erstmaligem Eindringen in Hogwarts auf ein "vertrauliches Gespräch" zu Beginn des Schuljahres. Als ich den Film zum ersten Mal sah, ging mir einfach durch den Kopf, dass Snape etwas gegen Lupins Einstellung an sich hatte, weil er eben mit ihm verhasst war. Dann jedoch fiel mir auf, wieso eigentlich nicht auch Sorge? Sorge um die Schüler? Snape erscheint gemein, kaltherzig, brutal und unfair, doch er würde nie einen Schüler im Stich lassen. Viel mehr scheint er DD zu erinnern, wessen Freund Lupin war. Bereits diese Stelle zeigt auf: Die Beziehung zwischen Snape und Dumbledore ist mehr als bloss Lehrer - Schulleiter. Auch die vertraulichen Gespräche im HBZ (ich gehe davon aus dass es mehrere waren und Hagrid per Zufall bloss Eines davon belauscht hatte)
Snape wird im HBP Dumbledore sogar beinahe gleich gestellt - eine vernünftige, vertrauenswürdige Stimme, auf welche sich Dumbledore verlassen kann - ihr vertrauen kann. Eine Stimme, die mehr weiss als Andere.
Und wenn bereits Cedrics Tod angesprochen wird: Wo haben wir denn erfahren, dass Snape bereits wirklich bedauern äusserte? Bei Harrys Eltern.

Um auch gleich noch Kathrinas Auffassung in Bezug auf die Männerwelt anzusprechen: Das Buch ist ganz klar in einer Männerwelt geschrieben. Doch auch Frauen haben hier besondere Rollen, aussergewöhnliche Fähigkeiten etc.
Liebesgeschichten erzählen sich besser aus der Sicht eines Jungen als eines Mädchens, nicht aus stilistischen und dramaturigschen sondern aus rein optischen Gründen: die Leser sehen lieber, wie sich ein Junge völlig bedeppt anstellt, um an ein Mädchen zu kommen.

In Bezug auf den Film und Minerva kann ich nur sagen: ich denke, Minerva wird im letzten Band keine solch tragende Rolle spielen, soviel wird Jo Steve Kloves wohl bereits mitgeteilt haben. Snape ist hier wichtiger, denn er gerät unmittelbar nach band 5 mehr und mehr ins Zentrum der Geschichte. So ist es auch wichtiger, das Augenmerk auf diesen Charakter zu legen, um ihn facettenreicher und interessanter zu machen. Auch ist Minerva, wie ja die Herrin bereits angedeutet hat, literarisch keine wirklich interessante Figur. Sie wird auch in den Büchern niemals so stark charakterisiert wie beispielsweise Snape und Dumbledore und aufgrund der Tatsache, dass Minerva in Band 6 so ziemlich keine Ahnung von Dumbledores Plänen hatte, bestärkt mich in meiner Meinung.

Und wenn wir über Harrys Talent für brenzlige Situationen sprechen - nun, Harry ist kein Angriffszauberer, das wissen wir. Harry hatte bislang viel Glück, neben einer grossen Portion Mut, Talent und einigen sehr guten, talentierten Freunden. Immer, wenn er sich in aussichtslosen Situationen befindet, findet er einen Weg, oft dank der Selbstüberschätzung seiner Gegner, manchmal auch durch geschicktes Handeln. Immer, wenn sein Leben oder das Leben anderer in Gefahr ist, entwickelt Harry erstaunliche Fähigkeiten - wie dies auch im realen Leben ist. Ein kleines, sechsjähriges Kind kann in Lebensangst einem erwachsenen Mann mit den blossen Händen den Arm brechen...und da wäre der Link zu Jo - der psychologische Link. Dass manchmal die Psyche über die Physe obsiegt und Menschen so zu Höchstleistungen Fähig sind.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Archanon: 23.11.2005 13:25.

23.11.2005 13:17
mecben
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Also dieser Meinung bin ich überhaupt nicht. Wenn sie es gewollt hätten oder es für den weiteren Fortgang der Geschichte von Bedeutung wäre, dann hätten man wohl sehr gut McGonagall anders filmisch darstellen können. Das haben ja wohl eine Menge Filme über und mit Frauen schon bewiesen, oder etwa nicht? Man denke nur an die ganzen "fehl" verliehenen Oskars an Frauen.

Ich glaube auch einfach, dass es darum ging die Rolle Snapes in den Vordergrund zu rücken. Und das man seine Veränderung im Film in jeder Hinsicht auslegen kann. Endgültige Klärung wird wohl nur Buch 7. bringen, was wohl JKR auch beabsichtigte.

Und die Hinweise im Film wird man wohl auch erst richtig deuten können, wenn wir das Ende der Geschichte kennen. Dann wird es uns wahrscheinlich wie Schuppen von den Augen fallen und im Rückblick scheint dann alles glasklar zu sein.

Manchmal spekuliert man einfach viel zu viel, denkt, dass es zu leicht war/ist bestimmte Dinge herausgefunden zu haben (z.B. R.A.B = Regelus Black, Medaillon im Haus der Blacks usw.). Aber war es denn wirklich so leicht, nur weil darüber jetzt schon endlos spekuliert und alle Details und Möglichkeiten, der genaue Wortlaut bis auf die letzte Silbe auseinandergepflückt wurde und will nicht vergessen, weil sich im Netz natürlich alles rasend schnell verbreitet? Ich denke nicht. Viele Sachen, u. a. R.A.B. wären mir nicht auf Anhieb aufgefallen, sondern erst nach nochmaligem Lesen.

Ich glaube JKR ist der erste Eindruck, wenn man die Bücher liest, wichtig und nicht das, was man daraus macht, wenn man jedes Detail im Nachhinein auseinanderpflückt. So war auch mein erster Eindruck vom Ende des 6. Buches - Schock. Ich war zwar einer derjenigen, die geahnt haben, dass es sich bei dem Halbblutprinzen um Snape handelt, hätte es aber womöglich nie für möglich gehalten, dass Snape Dumbledor tötet. Und genau das ist es doch, was JKR will, oder? Nur so ist doch diese ungeheure Spannung dar. Ich würde es begrüssen, wenn Snape nicht "böse" ist, dass erscheint mir zu einfach, zu offensichtlich. Da gibt es einfach noch eine Menge, dass wir von Snape nicht wissen.
23.11.2005 13:23
Du Ankou Du Ankou ist weiblich
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Dem wage ich jetzt mal zu widersprechen.
Dass wir eine weibliche Hauptperson zum "Weibchen am Herd" reduzieren, obwohl immer von JKR betont wird, wie wichtig sie für den Verlauf der Geschichte ist, liegt nicht an den Büchern.
Da wir Harry wie seinen Vater haben wollen, wird die beständige Erinnerung an die Beziehung Lilys Vergangenheit/Harrys zukünftige Aufgabe weggedrückt.
Er soll kämpfen, also taugt das Opfer nicht.

Nur die Tat von Lily hält Harry bei der Stange, ihre zusätzliche Liebe verhindert seine Übernahme.
Sie ist die Einzige, die LV einmal an den Rand des Verschwindens gebracht hat, nicht die tollen Kämpfer.
Die unterschätzteste Frauenfigur in den Büchern.
Meist gebraucht man sie nur, um die "tollen Hechte" zu neuen Heldentaten anzuspornen.
Das ist aber nicht der literarische Kontext.
Sie stand allein mit ihrer Entscheidung, brauchte niemanden und hat dennoch mehr erreicht als jeder zuvor:
LV hat sich selbst fast besiegt.

Ja, Minerva kommt mir auch nicht weiter wichtig vor, aber Hermine.

Ganz zu schweigen von den Frauen, die helfen, die Geschichte zu verschleiern.
Die althergebrachte Mode, dass die Frau den Namen wechselt, wird von JKR eingesetzt.
Es ist das Haus der Familie der Mutter - wie hieß sie?
Alles was bleibt, sind Vermutungen.
Auch Black?
Nigellus?
Eventuell Prince? Diesmal Reinblutprinz?
Alle Spuren werden durch geschickt platzierte Frauen verbaut und wir stehen vor Mauern.

Liebe Grüße

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Shakespeare
23.11.2005 13:29 Du Ankou ist offline E-Mail an Du Ankou senden Beiträge von Du Ankou suchen Nehme Du Ankou in deine Freundesliste auf
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@Du Ankou:

In der Tat hoffe auch ich darauf, dass Lily sich in Band 7 vielleicht als die starke Frauenfigur herauskristallisieren wid, die HP bisher noch fehlt. Ihr Opfer sollte natürlich nicht unterbewertet werden, allerdings wird sie dadurch auch auf ihre Mutterrolle und die Liebe zu ihrem Kind reduziert. Dass sie eine vielseitig begabte Frau mit Selbstbewusstsein und dem Herzen am rechten Fleck gewesen sein könnte, wird in den Büchern 5 und 7 zwar impliziert, jedoch niemals deutlich ausgesprochen und von Harry auch nicht registriert.
Allerdings finde ich, dass sie durch ihre Ehe mit James als Figur abgewertet wird; das ist jedoch ein rein subjektiver Eindruck, da mir James (selbst mit einer Wesensänderung) als Figur nichts gibt bzw. uninteressant erscheint.



Ja, Hermine ist wichtig - aber sie ist auch ein wandelndes Klischee. Der besserwisserische Bücherwurm, das Aschenputtel, das in der richtigen Situation zur Prinzessin mutieren kann, der weibliche Teil eines schrecklich langweiligen (wenn auch verkappten) Liebespaares. Eigentlich hätte man mehr aus ihr machen können ...



All diese Frauen definieren sich allein durch ihre Rolle als Ehefrau bzw. Mutter. Für die Handlung mögen sie zwar wichtig sein, als Frauenfiguren stehen sie jedoch eher am Rand bzw. überzeugen nur wenig.

LG
Die Schweigende

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(Alexander von Humboldt)


23.11.2005 13:55 Herrin_des_Schweigens ist offline E-Mail an Herrin_des_Schweigens senden Homepage von Herrin_des_Schweigens Beiträge von Herrin_des_Schweigens suchen Nehme Herrin_des_Schweigens in deine Freundesliste auf
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Hier muss ich dir klar wiedersprechen. Gerade im Falle von Hermine finde ich, dürfen wir uns nicht auf Thesen wie "Frauen haben bloss Nebenrollen" oder "Sie ist zwar wichtig aber nicht entscheidend" einlassen. Dies wäre eine drastische Fehleinschätzung.

Hermine ist, genauso wie Ron, eine der tragenden Romanfiguren. Ohne sie wäre Harry nichts, er hätte nicht einmal die erste Aufgabe des Trimagischen Turniers überlebt, in der CoS den Weg in die Kammer gefunden, in SdW Snapes Logikaufgabe gelöst. Hermine war für Harry stets überlebenswichtig - wenn ich das so mal definieren darf und sie wird auch im letzten Band eine wichtige Rolle spielen. Natürlich steht sie "nur" an Harrys Seite, auf den ja das Hauptaugenmerk gerichtet ist. Es ist nun mal eben die Geschichte dieses Jungen. Würden die Bücher Hermine Granger and... heissen, wäre Harry der Junge neben Hermine und sie im Mittelpunkt.

Und dann noch eine andere Aussage: Wieso wollen wir Harry wie James? Weshalb ist LIly zwar stets präsent, das Augenmerk jedoch beinahe immer (ausser in Band 6 bei Slughorn) auf James gerichtet, immer wenn Harry mit Bekannten seiner Eltern spricht. Weshalb ist das aber so? Wieso stet JAmes so oft im Zentrum? Ganz einfach: Bislang haben wir mehrheitlich Leute mit Harry über desse n Eltern sprechen hören, die mit James befreundet gewesen waren, mit ihm arbeiteten oder ihn sonst gut kannten. Hatten wir jemals mit einer von Lilys Schulfreundinnen zu tun? Hat jemals eine von ihren Freundinnen über Lily gesprochen? Nicht das ich wüsste...wir erfahren also so nur wenig über Harrys Mutter. Fakt ist auch, dass Kinder stets an ihren Eltern gemessen werden, was heisst, der Sohn wird meistens am Vater gemessen, mit ihm verglichen, Töchter beinahe immer mit der Mutter in Verbindung gebracht (ich kann dies als Waise ebenfalls bestätigen! Es ist so!). Nun entsteht unweigerlich also dieses Bild, welches wir von Harry haben.

Wie also, werden wir mehr von Lily erfahren? Ich habe eine starke Vermutung -> Petunia. Sie wird meiner Ansicht nach noch eine Rolle spielen in diesem doch teils verwirrenden Frauenzyklus JKR's.

Lilys Tat ist heldenhaft und darf nicht unterschätzt werden. Doch da wir in den Büchern konstant Informationen über James erhalten, von Lily aber immer wieder das gleiche vorgesetzt bekommen, entsteht ebenjenes Bild, welches wir haben. Selbst in den Denkariumserinnerungen in Band 5 ist das Augenmerk stark auf James gerichtet...Jo Zwingt uns beinahe, auf James zu achten! Erst jetzt, in Band 6, erfahren wir mehr über Lily...und in band 7 könnte sich dies fort setzten....da sie in Harry Entwicklung...und in Bezug auf sein Schicksal....die wichtigere Figur ist. Jene Figur, die unwahrscheinlicher und unwichtiger wirkt...und das passt doch zu Jo. Achtung, wir erscheinen zwar mehr im Hintergrund...doch sind wir genau so wichtig!

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Archanon: 23.11.2005 14:16.

23.11.2005 14:15
Du Ankou Du Ankou ist weiblich
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Ein Problem mit der Entscheidung Lilys ist doch, dass es keinen Einfluss auf das Leben oder Sterben des Kindes hatte.
Es war nicht das Klischee "Mutter wirft sich vor Kind", dann würden mehr mit dem Liebesschutz herumlaufen.
Es war auch nicht die Wahl, die LV gegeben hat, sonst würde er ihr Angebot, für das Kind zu sterben, nicht ablehnen.
Anfänglich ist sie sogar bereit, das Geforderte zu tun:
"Ich tue alles, was du willst..." Triumphierendes Gelächter.

Das hätte eventuell das Kind gerettet, durch die Entscheidung zu sterben, greift er es an.

Da steckt etwas Größeres dahinter.
Warum sonst druckst JKR so herum, wenn es um die Wahl geht, die Voldemort gegeben hat?
Es kann sogar sein, wir kennen die Auswahl schon, durch die Wahl, die LV Draco gibt:
Töte oder du und deine Familie sterben.
Er scheint eine Freude daran zu haben, Menschen mit kleinen, fiesen Scheinoptionen zu quälen.

Bei der großen Liebe Krone/Evans stand bei mir immer ein Fragezeichen.
Er versucht sie in der Erinnerung zu erpressen - er rettet Snape, der zuvor von Black zum Werwolf gelockt wurde.
Noch ein Versuch?
Das gleiche Opfer, aber diesmal bessere Argumente?

Es ist ja nicht nur das Elternmotiv, das hier entmystifiziert wird, auch sein immer geglaubtes inniges Verhältnis zum Freund Lupin bekommt einen Riss.
Könnte nicht alles vom verordneten "Schonwaschgang" kommen, den Dumbledore bei Harry bevorzugt?

Ich muss wieder zugeben: OT.

Liebe Grüße

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23.11.2005 14:23 Du Ankou ist offline E-Mail an Du Ankou senden Beiträge von Du Ankou suchen Nehme Du Ankou in deine Freundesliste auf
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@Archanon: Ich habe in meinem Beitrag doch bereits anerkannt, dass Hermine wichtig für die Handlung ist. Meine Bemerkung über die Frauenfiguren, die sich nur über ihre Mutterrolle definieren, ist allein als Anmerkung auf den zitierten Abschnitt aus dem Beitrag Du Ankous zu verstehen (z.B. Eileen Prince als Snapes Mutter, Narcissa als Dracos Mutter, Molly als die Mutter einer ganzen Horde von Kindern).

Hermine selbst ist in Ordnung, aber sie ist für mich keine starke Frauenfigur. Ihre Hilfestellung bei verschiedenen Aufgaben war natürlich entscheidend - aber man könnte sie genausogut durch eine männliche Figur ersetzen (wenn man einmal von ihrer Romanze mit Ron absieht, die jedoch nur eine nicht-handlungsrelevante Zugabe ist). Das ist für mich der Knackpunkt; bei HP haben wir bisher keine Figur getroffen, die in ihrer Rolle als Frau genauso wichtig ist, wie als handlungstragende Person. Auch für mich besteht jedoch die Hoffnung, dass Lily diese Lücke zumindest in der Retroperspektive auffüllen könnte.

@Du Ankou:



Das vermute ich auch fast. Aber wie glaubst du, kam dann die Ehe der Potters zustande. Sollen wir darüber einen eigenen Thread aufmachen? (können uns ja evtl. per IM/PM absprechen, um nicht weiter OT zu werden)

__________________

(Alexander von Humboldt)


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Herrin_des_Schweigens: 23.11.2005 14:28.

23.11.2005 14:24 Herrin_des_Schweigens ist offline E-Mail an Herrin_des_Schweigens senden Homepage von Herrin_des_Schweigens Beiträge von Herrin_des_Schweigens suchen Nehme Herrin_des_Schweigens in deine Freundesliste auf
Archanon
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Ist denn Harry eine so starke Figur? Hermine ist ja ein wenig eine Wiederspiegelung der jungen JKR...hat sie ja selbst zugegeben. Und eine Frau, die genauso wichtig ist wie Harry....ich denke, davor wird sich JKR hüten, denn wir haben bereits eine sehr grosse Bandbreite an sehr wichtigen Figuren: Harry, Dumbledore, Snape und Voldemort. Hier stellt sich die Frage, wie will Jo diesen starken Frauencharakter in dieses Viereck hineintransferieren? Eine starke Frau wäre interessant, doch in meinen Augen hat Hermine viele Aspekte dieses starken Charakters, und dass sie eine Frau ist, macht die Beziehung zu Harry ja so speziell.

Im letzten Punkt gebe ich dir jedoch recht...auch ich hoffe, dass wir mit Lily einen "Harry unabhängigeren" starken Frauencharaker erfahren, welcher Rückwirkend nicht nur tragend sondern auch sehr entscheidend sein wird.
23.11.2005 14:40
*Yuna* *Yuna* ist weiblich
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hi,

@Herrin_des_Schweigens, ich teile deine meinung nicht.
ist es denn so wichtig, dass ein frau oder mädchen in ihrer rolle als frau gesehen wird. es ist doch egal ob mann oder frau.

du könntest z.b. ballatrix nehem, die ist eine frau, die eine wichtige rolle spielt. sie ja sozusagen die lieblings-todesserin von LV ist und keine mutter.
eine weitere frau ist ginny. die ich denke im 7ten band auch sehr wichtig werden wird und zu dem ende von LV beitragen wird.
man kann noch weiter frauen nennen auf die deine beschreibung nicht zutrifft.

lieben gruß
*Yuna*
23.11.2005 14:49 *Yuna* ist offline E-Mail an *Yuna* senden Beiträge von *Yuna* suchen Nehme *Yuna* in deine Freundesliste auf
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@*Yuna*:
Ich behaupte mal ganz frech, dass du nicht verstanden hast, was ich überhaupt meinte breites Grinsen
Dieser Thread ist jedoch nicht dazu da, das zu erklären, deshalb nur ganz kurz: Ich meinte keinesfalls, dass es bei HP keine wichtigen Frauenfiguren gibt.
Aber Ginny z.B. entspricht überhaupt nicht der Art Frau, die ich als toll und literarisch gelungen empfinden würde. Sie ist hübsch, beliebt, sportlich und definiert sich v.a. durch ihre wechselnde Freunde bzw. ihre Rolle als Geliebte des Helden.
Als in meinen Augen gelungene Figur würde ich Jane Eyre von Charlotte Bronte dagegenhalten: Jane ist nicht hübsch, in sich gekehrt, streng mit sich selbst und anderen und definiert sich v.a. durch ihren eigenen Kopf.
Ihre weibliche Seite spielt in sofern eine Rolle, als dass sie sich in den als hässlich beschriebenen, mega-zynischen Mr. Rochester verliebt, der ein finsteres Geheimnis mit sich herumträgt und Snape in mancherlei Hinsicht Konkurrenz machen könnte.
Beide Seiten zusammen machen ihre Rolle im Roman aus bzw. sind handlungstragend; so eine Figur gibt es bei HP m.E. (noch) nicht.

Um jedoch wieder auf mögliche Hinweise im Film zurückzukommen:
Ich denke, dass Voldemorts Aussage über Lily (die gute, süße Lily Potter) so giftig und zynisch klingt, dass man sich beinahe fragen möchte, ob sie wirklich so lieb und süß war.
Ein bisschen weniger Zuckerguss täte ihr (und ihrem Identifikationswert) m.E. ganz gut.

LG
Die Schweigende

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(Alexander von Humboldt)


23.11.2005 15:04 Herrin_des_Schweigens ist offline E-Mail an Herrin_des_Schweigens senden Homepage von Herrin_des_Schweigens Beiträge von Herrin_des_Schweigens suchen Nehme Herrin_des_Schweigens in deine Freundesliste auf
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ich bin mit dir grundsätzlich einverstanden. es gibt keine wirklich tragenden frauenfiguren im roman....doch sind sie nichtsdestotrotz wichtig.

den roman, den du ansprichst...nun ja...das ist nochmals ganz andere materie als HP. In erster Linie jedoch und da müssen wir uns schlussendlich JKR beugen, bezieht sich das Buch stark auf seinen Hauptcharakter...er trägt die Handlung der Bücher. Viele Stränge führen zusammen, doch er ist stets dabei. Eine zweite Figur kann nicht so tragend sein wie Harry, bleibt JKR ihrem Schreibstil treu und schreibt die Bücher beinahe ausnahmslos aus Harrys Sicht. Nebenbei passt eine tragende, starke Frauenfigur, welche die Geschichte neben Harry trägt, nicht in JKR's Saga. Die Frauen spielen bei ihr eine grosse Rolle, aber auf ihnen wird nicht das Hauptaugenmerk gesetzt...viele von ihnen sind auf eine andere Art tragend...nicht so wie Harry dem Leser allgegenwärtig.

Voldemorts zynische Bemerkung über Lily hat mich am allermeisten nachdenklich gestimmt...und ich bin ja ebenfalls wie so viele überzeugt, dass Lily nicht das ist, was wir von ihr denken.
23.11.2005 15:18
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