Letitia Lilianna Jones
Schülerin
Dabei seit: 24.02.2008
Alter: 35
Herkunft: Leipzig Pottermore-Name: Aurorsand12088
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Ich schreibe sehr regelmäßig Gedichte, in allen Kategorien, mal kritisch, mal natur-pur - mal witzige Sachen, Herzschmerz, Leid, Verzweiflung - ich bastel vieles in Verse um.
Ob sie gut sind, weiß ich nicht - nachlesen kann man sie auf Fanfiktion.de - da sind einige wenig online - alle findet man im Poolys Kunst- und Schreibforum.
Dort habe ich nicht nur meine Gedichte, sondern meine KG, zwei oder drei meiner Fanfiktions und auch den Roman, den ich aktuell schreibe online
Hier nun aber ein Beispiel für meine Lyrischen Nelestrophen? oder doch Lyrische Ergüße?
Die Sonne sinkt minutenschnell
Sie will Tageslängen entfliehen
Ein Fallen, ein Senken entbrennt
Sonnenabschied ist farbig gemalt
Die Laterne flackert sekundenlang
Sie will Flammenorange erbringen
Ein Knistern, ein Surren flüstert
Nachtwarmes Licht wird entzündet
Der Mond erscheint momentenklar
Er will Mitternachtstrahlen leuchten
Ein Dimmen, ein Glimmen blüht auf
Schattensilberner Faden wird fließen
Die Sterne blinzeln augenblicksfern
Sie wollen Firmamentsnebel bilden
Ein Funkeln, ein Winken gedeutend
Stecknadelgoldene Augen zwinkern
Die Sonne erwacht stundenschnell
Sie will Tagesmitten entgegen ziehen
Ein Heben und Steigen greift empor
Sonnenstrecken ist bunt geschnürt
__________________ Gleichschlagende Herzen tanzen,
gezwungene Herzen treten sich,
so zwinge keine sich zu treten,
den Tanz der anderen zu stören.
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04.05.2013 12:47 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Wo meine Sterne fallen
und meine Sonn verbrennt
wo Mars und Venus weinen
dein Blick mich nicht erkennt
wo meine Lieder schweigen
und mir die Stimm versagt
die Ängste bilden Reigen
und nur die Stille klagt
da ist der Platz der Gegenwart
der Platz an dem ich stehe
und weder ein und weder aus
noch eine Zukunft sehe
Warum die Nacht ich fürchte?
Weil sie so dunkel ist.
So schwarz und ohne Wärme
wie Blut, das nicht mehr fließt.
Und doch bin ich gefangen
verflucht und fasziniert
von ihrer Macht und Würde
die täglich greifbar wird.
(Laticia 2013)
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02.06.2013 11:31 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Ich wünschte, mein Olivenhain
wäre voll Zitronen
und würde mir das Jahr der Pein
mit süßen Früchten lohnen.
Ich wünschte mir, mein Aquarell
wäre zu begreifen
und könnte singen stundenlang
und Melodien pfeifen.
Ich wünschte mir mein schwacher Geist
wär manchmal mehr als flügge
damit, was nicht erschaffbar ist,
ich mich im Kopf beglücke.
(Laticia, 2013)
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Ich bin verrückt nach dir,
ich kann's nicht lassen,
kann meine Sehnsucht,
kann mein Herz nicht fassen.
Ich denk zu viel an dich,
bin wie besessen,
könnt wegen dir
mein Lebensglück vergessen.
Zerdenk die Worte,
die du mir gegeben,
zerbrech den Kopf mir
und zerbrech mein Leben.
Interpretier
zuviel in die Momente
wo ich am liebsten
dich umfassen könnte.
Was soll ich wünschen?
Soll mein Glück ich brechen?
Oder soll ich
unendlich Treu' versprechen?
(2013)
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Was bin ich,
wenn nicht Schatten und Staub?
Wenn nicht eine Laune,
ein Moment im Dasein, im Bestehn?
Was bin ich wert,
wenn nicht ein Kuss
eine Umarmung,
wenn nicht ein verschwendeter Gedanke
meines Gegenübers?
Was bin ich wert zu sein?
Was bin ich wert zu werden?
Wenn nicht ein Windhauch, kaum zu halten
ein Nebelstreif, der sich entfernt
ein Lichtstrahl, gar unfassbar
und doch in jeder Form
da.
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Heute bin ich einsam, heut bin ich allein
und wahrscheinlich wird es morgen auch so sein.
Hab kein Gegenüber, keinen, der mich liebt -
doch ich hoffe sehr, dass es den "Einen" gibt.
Irgendwo, da sitzt er, einsam, so wie ich
und hofft auf ein Mädchen, das sein Herz nicht bricht.
Doch die Angst zu lieben ist die Angst vor Schmerz -
und sie ist der Teufel, der mir bricht das Herz.
Morgen sitz ich wieder, schau den Spiegel an
und frag mich: wie lange hinder ich mich dran?
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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von Laticia: 26.09.2013 22:01.
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03.07.2013 10:58 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Entbrannt
Ich verzehre mich danach
und ich hoffe, du gewährst
ich ersehne es und hoffe,
dass du mich es lieben lehrst
Ich bin trunken vor Begierde,
bin begeistert, bin erregt
hab die Hoffnung aufgegeben,
dass die Leidenschaft sich legt
Ich verlange, ich beharrte,
bis dein Zweifel dran zerbricht
weiß, dass wir selbst nicht entkommen -
das kann man dem Küssen nicht.
(2013)
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21.11.2013 00:22 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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deine geschwungenen augenbrauen
dein funkelnder blick
deine himmelspupillen
dein heiteres lachen
dein alabasterantlitz
deine fruchtigen lippen
dein dufternder hals
deine weiche stimme
dass du mit nacktem rücken deine haare bürstest
dass ich heimlich an deinem schal rieche
dass du warm in meinen nacken hauchst
dass ich immerzu deine sachen anstarre
ich bin nicht bei mir
du bist hier in diesem raum
du liegst vor mir, schaust mich an
und es ist alles an dir
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Literarischer Blog:
Meine gesammelten Werke:
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08.03.2015 21:40 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Imperfektion
In meiner Schwäche, die
wie angestrahlt vom Bühnenlicht
in mannigfalter Weise Schatten wirft,
in jeder Falte, jeder Ecke
dunkle Flecken hinterlässt,
in dieser Schwäche bin ich stark.
Nicht in gewohnten Bahnen kann ich
zeigen, was ich wirklich kann,
viel mehr in halb zerbrochnen Szenen,
in fast verdorbnen Stunden,
in Missachtung und Verrat -
in Herabwürdigung adle ich.
Mit meinen kleinen Händen,
mit meinen großen Augen,
mit meinen blinden Flecken
und meinem zarten Sinn.
Zufriedenheit schürt mir Argwohn,
Gleichmäßigkeit Angst.
Wie Licht an vielen Kanten
muss ich beugen und brechen
mich verbiegen und splittern,
nicht um zerstört zu werden, nein,
um die alten Schalen zu zerreißen
und verborgenen Glanz dem Licht entgegenzustrecken.
Und nur die Fehler unterscheiden mich
von dem, was man die Masse nennt
und nur die Fehler machen
was du als Schönheit in mir siehst.
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13.03.2015 15:15 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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Großartig.
der tag verstreicht in deinem angesicht
ich seh nur dich, was immer ich auch tu
dich bei allem, dich bei nichts
bist meine dauerbeschäftigung
ich denk’ daran, wie du dich vor mir schminkst
die hände eincremst und die nägel feilst
wie du die lippen färbst, die augen nachziehst
und deine ohrringe anlegst
ich sehe dich
deine tasche durchwühlen
ob schon alles darin ist
dreimal prüfen, ob alles an dir sitzt
und wenn ich mir vorstelle
wie du schließlich fertig bist und lächelst
mich küsst und zu mir sagst: wir können los
wünschte ich, du bräuchtest länger
weil ich dir so gern zusehe
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Literarischer Blog:
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16.03.2015 02:52 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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It's good to read you again - and to know that you're doing well. ;-)
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21.03.2015 17:33 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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And how well I am
– man beachte die neuen Links in meiner Signatur (;
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Literarischer Blog:
Meine gesammelten Werke:
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26.03.2015 11:31 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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@ Ich bin beeindruckt...
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Was ich dir nie sagen konnte
weil es mir in deiner Gegenwart
die Sprache verschlägt
Es ist ein grausames Gefühl,
wenn man sich als
nicht gut genug fühlen muss.
Vor allem, wenn man selbst das Gefühl hatte
so viel erreicht zu haben
besser geworden zu sein
und auf einmal alles so leicht schien.
Je höher der Felshang ist,
desto schöner die Aussicht,
umso weiter kann man fliegen.
Und dein Berghang war so hoch
und die Luft schon dünn...
und in dem Moment der Entscheidung
SOLL ICH SPRINGEN ODER NICHT
bricht die Klippe unter meinen Füßen weg
und der Absturz geht so
schnell
dass ich nur mehr denken konnte
wie weit es nach unten gehen wird
und was mich nach dem viel zu kurzen,
viel zu langen Fall erwarten würde:
der härteste Aufprall,
der dir alle Knochen bricht
jegliche Luft aus deinen Lungen presst
dein Gehirn keines Gedankens mehr fähig ist außer
dem Schmerz
der aufkommenden Ohnmacht
um das ungnädige. unbarmherzige Wissen
einer von mir selbst erschaffenen Illusion
aufgesessen zu sein
und sich der Tragweite der Emotion nicht bewusst gewesen zu sein.
Und nach all den Monaten,
nach einem Jahr
festzustellen,
dass dein Anblick
mir noch immer diesen heiß gelieben
Stich versetzt
und ein Vakuum zwischen Freude und Gram erwächst
nur für diesen Moment
bis zu mir zulächelst
und mich fragst.
was ich trinken will.
Ein Cola, sage ich
Und schon wieder
noch immer
fehlen mir die Worte.
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30.03.2015 19:37 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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Vielen Dank (:
in deinen augen geht die sonne unter
legt sich schlafen in deinem blauen meer
du lächelst, dieses kunstwerk, das nur du kannst
da muss ich auch
am abend sitzen wir unter einem baum
du isst beeren aus meiner hand
dann lieg ich in deinem schoß
und küsse dir die finger
die laternen gehen an
ich schlummere, deine hand in meiner
du fragst mich, woran ich denke
ich sage: an dich
als wir heimgehen hältst du mich fest
küsst mich, schaust mich an und fragst
kommst du noch mit zu mir? –
für immer.
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Literarischer Blog:
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02.04.2015 20:27 |
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