Marauderlady
Schülerin
Dabei seit: 03.10.2010
Herkunft: Grimmaultplatz
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Wow respect, stilistisch, inhaltlich und sprachlich genial :O
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Ein Gedicht über ein Indianermädchen
Indian Lady
Sweet little dreamcatcher
Up there on the wall
Bring me back my biggest wish
Life can feel so empty here
Only the stars know who I am
My dream, hidden deep inside me
I´m feelin´so alone
My old dream
It´s still myself
It´s me who sits in the rain
Wishing to be far away
Thinking about this time long ago
When I was the one I really am
My heart is yours forever
My soul belongs to you
To you, my little Indian Lady
Cause you´re what I want to be
You were my dream
You are my dream
You are a part of my heart
I´ve never lost you in all this years
You´re the spirit of my soul
Almost no one knows
I can answer on your question
Who can catch the wind?
No one can
Except the one who does not try
The one who´s free
You can do it my Indian Lady
And anytime, I will, too
Because you are my soul
You were me
And you will be me forever
Even so I´m not able to set you free
To dare to be like you
There will be a time, my Indian Lady
Our time will come
One day, there will be a chance
There will be a chance
to leave this material world
And be free
Be, like I ever wanted to be
Be my Indian Lady
__________________ We all got both, light and dark inside us. What matters is the part we choose to act on.
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05.09.2012 14:36 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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@Laticia
Keine Ahnung, vielleicht … hast du einfach ein Gespür dafür?
Ich meine, man kann es nicht pauschalisieren; ich schreibe oft Gedichte, die einfach schön/traurig/wasauchimmer sein sollen, ohne damit etwas aus meinem Leben herauszugreifen und zu verarbeiten. Manche sind schlichtweg fiktiv. Bei anderen verarbeite ich selbst Erlebtes … dass du bei diesem hier einen Treffer gelandet hast, ist vielleicht Zufall, vielleicht begründest du deinen Verdacht anders, als es der Wahrheit entspricht, ich weiß es nicht, aber es stimmt, dass die neue Gedichtsammlung auch eine Parallele zu meinem Leben aufweist und ich mich beim schreiben der (fiktiven) Story, die darin verpackt ist, selbst wiedergefunden habe. Es hat an einem Tag Klick gemacht, ich wusste, was für ein Konzept die Gedichte haben sollten - denn davor hatte ich nur Bilder und Szenerien und gewisse Gefühle - und dann war mir klar, es wird ein bisschen auf mich anspielen.
Dabei sieht man das in den nachfolgenden Stücken weitaus besser als hier - aber wie gesagt, vielleicht hast du einfach einen besonderen Riecher, mittlerweile (;
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07.09.2012 23:46 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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@ Dante: Mir wurde mal gesagt, ich würde zu viel interpretieren, was andere Menschen und deren Emotionen angeht. Ich weiß nicht, ob das der Wahrheit entspricht, aber ich glaube, dass wir oft mehr von uns preisgeben als uns bewusst ist. Unser Leben spiegelt sich in Allem wieder, was wir tun, unsere komplette Vergangenheit läuft darauf hinaus, um an diesem Punkt der Gegenwart gelandet zu sein. Wie kann man da nicht in den Menschen lesen...?
Es fließt von alter Tage her
der Fluss der Quell entflohn zum Meer,
wo er auf seiner Reise
auf ganz besondre Weise
ganz klein beginnt, ganz klar sich zeigt,
dann größer, breiter sich verzweigt,
mal rasch, mal ganz gemächlich fließt
bis dass sein Wasser sich ergießt
ins Meer, wo niemand sagen kann,
wo diese Reise einst begann.
(2012)
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07.09.2012 23:54 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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@Laticia
Ja, natürlich, es hängt immer etwas von einem selbst mit drin, das ist unvermeidlich. Aber hier fand ich es weniger offenkundig als in anderen Gedichten von mir, darum hat es mich doch etwas verwundert – ich fand den Text doch kryptischer als das, was ich sonst verfasse.
Mir ging es bei dir ja genauso, ab einem gewissen Punkt habe ich alle Gedichte nur mehr auf dich bezogen x)
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08.09.2012 00:52 |
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Alan Snape
Schülerin
Dabei seit: 24.03.2009
Herkunft: Hessen
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wow, wunderschön. Das Gedicht gefällt mir sehr, sehr gut.
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30.09.2012 20:40 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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© Dante, 2012
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30.09.2012 20:54 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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@ Alan Snape: Danke, danke.
@ Dante: Ich kann mich nur wiederholen. Du hast es auf deutsch genauso drauf. *verneig*
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02.10.2012 13:25 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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Vielen Dank, ich fühle mich geehrt (:
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02.10.2012 19:31 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Ich wandere und all die Tage sind leicht
und Schritt für Schritt begleitet mich der Weg, den ich gehe
und jede Kurve, die sich zeigt
bringt mir scheinbar Unscheinbares, das ich sehe
Ich knie nieder und betrachte die Welt
denn meine Zeit hat mehr wert als Vermögen
und ich hab es mir vorgestellt:
Verschwende die Zeit - sie wird dir zum Segen
(2012)
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Der Gräfin
Kaum steht der Freude Saat in Blüte
die voller Liebe ich bekniete,
kaum ist ein Pflänzchen reif zu leben
muss ein andres sich ergeben,
wird zerrissen und zerbrochen,
von fremden Dornen arg zerstochen
und kommt es hart am Boden auf
tritt fremder Stiefel auch noch drauf.
Was bin ich rasch hinzugeeilt
hab keine Stund zuviel verweilt
zu retten, was noch rettbar sei
doch war das Blümchen schon entzwei.
Drum Mensch, bevor zu Blumenranken
brichst mit deinen plumpen Pranken,
gedenke jenem Schmerz und Pein
den dabei hat das Blümelein.
(2012)
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Verhältnis-mäßig
Verbotenen Früchte, was duften sie süß,
die Farbe, die Pracht - wie aus dem Paradies.
Verlockend und herrlich und böse zugleich
versprechen sie heimlich das himmlische Reich.
Verbotene Pracht, ach, was tust du mir an?
Will dich beinah kosen, du schlägst mich in Bann
und fast wär ich süchtig, voll Sehnsucht und Lust
und wünschte ich dürfte dich an meine Brust
voll Liebe und Wolllust und Leidenschaft drücken,
mich an deiner Pracht und Perfektion erquicken...
doch bin ich zu glücklich mit dem, das da mein
und ich werd nur in Träumen dir hörig sein.
(2012)
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Laticia: 10.10.2012 16:53.
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09.10.2012 21:56 |
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horizon92
Schülerin
Dabei seit: 06.10.2008
Alter: 31
Pottermore-Name: LightHeart8720
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Ich schreibe nur so zum Spaß manchmal!
Das hier ist ein kleines Rätsel, das sich am Ende selbst lösen wird =)
Sie ist mancher Zeit nicht zu fassen
Und oftmals nur schwer zu versteh’n
So vieles, das heut ist, wird morgen vergeh‘n
Und doch wird sie nicht verblassen
Allein sie bleibt trotz allem besteh’n
Kann blass sein wie Wellen, durch Tropfen gelöst
Wird unsterblich, wenn erst gewusst
Kuriert sowohl Trauer als Frust
Wird aber dann eine Lüge entblößt
Du sie leider zieh’n lassen musst
Sie lebt hier unter tausend Namen
Bei hellstem Licht verborgen
Sollt‘ niemand sich drum sorgen?
Bei allen Göttern, Erbarmen!
Geht schon Ehrlichkeit’s Morgen?
Du rätselst noch immer, worüber ich schreibe?
Dann bringe ich sie nun ans Licht
Die Wahrheit, mein Freund, ist beileibe
Das häufigste Thema noch nicht
So end ich und muss dafür büßen
Was, noch ein Gedicht?
Dankeschön, lieber nicht!
Verbleibe mit freundlichsten Grüßen
Das ehrliche, lyrische Ich
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Franz Kafka
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11.10.2012 14:03 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Umbramor
Und wieder ist es Nacht;
die Sterne steh'n in Flammen
die Hände, die sich nahe,
sie finden sich zusammen
der Mond ergießt sein Licht
und taucht in Silberglanz
die Lippen die sich kosen,
der Zungen scheuen Tanz
der Nebel hüllt sie still
die sanft verfangnen Seelen
die sich mit Lieb umgarnen
und sich die Küsse stehlen
(2012)
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21.10.2012 01:15 |
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