Als Snape den Tod verkorkte ... |
Zuckererbse unregistriert
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Zur Tod-verkorken-Theorie:
Im allgemeinen klingt das recht gut, auch wenn ich mir nicht wirklich vorstellen kann das Snape für DD nen Trank gebraut hat, der den Tod aufhält. Auf der anderen Seite ists schon verwunderlich wie oft JKR darauf rumreitet, das die Hand abgestorben ausschaut. Bei den Streit von Snape mit DD kann es um viele Dinge gegangen sein. Ich vermute dass es wirklich um die "Rückkehr" von Snape zu LV geht. Obwohl die Aussage, dass DD zuviel als selbstverständlich nehmen würde da nicht so ganz rein passt.
Zur Spinnentheorie:
die finde ich auch ganz schlüssig irgendwie. Besonders als Slughorn (seines Zeichen Zaubertrankmischer) unbedingt noch son bissel von dem Zeugs der Spinne haben möchte.
ABER: Soweit wir wissen lassen Aragog und seine Freunde niemanden in die Nähe außer Hagrid. Das heißt, dass Snape definitiv nicht das Gift (oder was auch immer) im Wald holen konnte. Es muss also einen anderen Grund geben wieso Snape und DD sich im Wald getroffen haben.
Ach, die Theorien hier verwirren mich alle .....
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30.10.2005 01:09 |
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GinnyWeasley
Schülerin
Dabei seit: 12.04.2004
Alter: 35
Herkunft: Berlin
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Zwar habe ich keine wirklich plausible Erklärung dafür, warum Dumbledore zum Beispiel so komisch auf den Avada Kedavra von Snape reagiert hat, allerdings denke ich nicht, dass Snape Dumbledores Leben künstlich verlängert hat und die Reaktion deshalb so war, wie sie war.
Natürlich bin ich ein ganz klarer Anhänger der Theorie, dass Snape noch immer auf der guten Seite steht, aber ich denke, dass Snape Dumbledore sozusagen künstlich am Leben erhalten hat, geht zu weit.
Dass Dumbledore Harry gelähmt hat, kann mehrere Gründe haben. Einer davon ist, dass Dumbledore Harry einfach vor sich selber schützen wollte, so dass er nicht von den Todessern aus dem Weg geräumt werden kann, und nicht damit er nicht alles vermasselt.
So undurchsichtig fand ich die Ereignisse auf dem Turm gar nicht.
Snape steht meiner Meinung nach - wie eben bereits schon gesagt - noch immer auf der guten Seite, aber dass er Dumbledore tatsächlich mit Avada Kedavra umgebracht hat, und zwar weil es von vornherein so geplant war, steht für mich ebenso fest.
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30.10.2005 02:41 |
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docmaster unregistriert
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Ich bin auch der Meinung das es ein Plan war von DD, denn er hat meiner Meinung nach Harry deswegen gelähmt damit alles reibungslos abläuft.
DD hat denk ich mal die Sache voraus gesehen, mit seinem Tot.
Dadurch das Snape DD getötet hat, ist er bestimmt die Nr.1 bei VD, und geniest sein vollstes vertrauen.
Ob das DD Plan war?
Jetzt erfährt Snape doch alles was VD vorhat, und könnte doch noch Harry helfen.
Gruß an alle HP Fans
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30.10.2005 07:42 |
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R. A. B. unregistriert
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Naja, das bringt ja wohl Licht in die Sache! Bin damit jetzt genau Deiner Meinung bzw. der Meinung der 'Vorredner'. Im Langenscheidt steht noch drin, dass es auch bedeuten kenn 'eine Blutung zu stoppen' (!).
Danke Kathrina
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30.10.2005 09:50 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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Kathrina: Es ist klar, dass das Wort "Besorgnis" im "Feuerkelch" sich auch darauf bezieht, dass Dumbledore Angst um Snapes Leben hat: Wie wird Voldemort den "abtrünnigen" Snape aufnehmen, zumal Voldemort ja vom Todesser sprach, der ihn verlassen hat und der sterben müsse - und in Band 7 vermutlich auch sterben wird - wie JKR gesagt hat, bezogen sich die Voldemortschen Äußerungen in Bezug auf den verräterischen Todesser auf Snape. Aber Besorgnis eben auch genau aus diesem Grund, weil Dumbledore fürchtet, dass Snape der alten Faszination erliegen könne - genau deshalb gibt er ihm ja die DADA-Stelle lange nicht. Es ist also mal wieder eine - geschickte! - Doppeldeutigkeit von JKR im Spiel, wie sie sich ja generell als Meisterin der Doppeldeutigkeit entpuppt.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
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30.10.2005 22:12 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Hmmm... Befürchtete Dumbledore tatsächlich, dass Severus der alten Faszination der dunklen Künste erliegen könnte? Aber warum wiederholt er ständig und allen gegenüber sein Mantra: "Ich vertraue Severus Snape"?
Und wenn er ihm so vorbehaltslos vertraute, warum gab er ihm die DADA Stelle erst 1996? Jo hat tatsächlich gesagt, dass DD dachte, diese Stelle könnte "Das Schlimmste aus Snape herausbringen", und ihm deshalb die DADA Stelle nicht gab, und nicht weil er Angst hatte vor LV Fluch, der auf der Stelle lag. Der Fluch auf der Stelle war nicht gerade ein gut gehütetes Staatsgeheimnis, den musste sie sicher nicht zwingend verschweigen, müsste nicht einmal den Urheber des Fluchs verraten.
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Bitte meldet euch!
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01.11.2005 16:35 |
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Grissom unregistriert
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Ich habe das Interview mal gesucht und gefunden!
JKR sagt: "ich muss vorsichtig sein mit dem, was ich sage, da ich sonst zuviel von den verbleibenden zwei Bücher vorweg nehme"
und dann sagt sie drei Zeilen weiter: "it might bring out the worst in Snape"
Hallo, das passt doch nicht zusammen!
Zuerst will sie nichts verraten und dann macht sie klipp und klar die Ansage:
"Snape bekommt den Posten nicht, weil sonst das Schlimmste in ihm wieder zum Vorschein kommt!"
Da stimmt doch was nicht! Vielleicht ist das Schlimmste ja gar nicht seine Todesservergangenheit, seine Affinität zu LV und den Dark Arts oder ein möglicher Vertrauensbruch DD gegenüber, sondern etwas ganz anderes.
Was könnte denn noch das Schlimmste sein, was ein Mensch verbergen kann/will?
Für mich hat es eh nie Sinne gemacht, dass lediglich die Tatsache, dass Snape Potions Master und nicht DADA Master ist, ihn davon abhalten sollte, sich wieder in einen TE zu verwandeln!
Das ist ja, wie wenn ich einen Massenmörder davon abhalten will, zu morden, indem ich ihn als Gärtner statt als Hausmeister einstelle!
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Grissom: 01.11.2005 22:08.
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01.11.2005 21:52 |
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so spontan fällt mir dazu nur folgendes ein:
vielleicht mußte in snape das schlimmste wieder zum vorschein kommen, damit er den avada kedavra überhaupt gegen dumbledore aussprechen konnte?!
damit meine ich jedoch nicht, dass er wieder auf die dunkle seite zurückgewandert ist. eher glaube ich, dass in ihm wieder sehr starke gefühle (hass, liebe,etc.) hervorgerufen werden mußten, die mit der vergangenheit zu tun hatten.
... und das würde dann auch wieder wunderbar zur theorie von herrin_des_schweigens passen.
rieseiges lob an dich für deine tollen theorien!!!!!!!
des ganzen rätsels lösung scheint wohl wirklich im 7. band zu liegen
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01.11.2005 22:55 |
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Archanon unregistriert
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[quote]
so spontan fällt mir dazu nur folgendes ein:
vielleicht mußte in snape das schlimmste wieder zum vorschein kommen, damit er den avada kedavra überhaupt gegen dumbledore aussprechen konnte?!
damit meine ich jedoch nicht, dass er wieder auf die dunkle seite zurückgewandert ist. eher glaube ich, dass in ihm wieder sehr starke gefühle (hass, liebe,etc.) hervorgerufen werden mußten, die mit der vergangenheit zu tun hatten.
... und das würde dann auch wieder wunderbar zur theorie von herrin_des_schweigens passen.[quote]
bellatrix sagt ja in band fünf zu harry, einen unverzeilichen muss mann nicht einfach nur aussprechen - man muss es auch wirklich wollen!
Dort sehe ich das problem in der beziehung DD - snape. denn avada kedavra ist unglaublich mächtiger fluch- snape musste DD's tod wollen, obwohl dieser sein freund war? ein festessen für alle psychoanalytiker =)
warum und wieso DD snape den posten erst jetzt gab, wurde ja umgehend besprochen. ich denke nach wie vor, dass DD zu einem teil angst davor hatte, snape könnte der dunklen versuchung erliegen. Eher jedoch denke ich, dass DD den soenannten "fluch" betrachtete und snape nicht bereits so früh schon verlieren wollte.
was, wenn DD von snapes US wusste? ihm daher die stelle gab, da er wusste, dass snape nicht mehr lange in der schule weilen würde. auch vielleicht, um draco zu beeinflussen, seine tat nicht durchzuführen. oder war snape schlicht und einfach die letzte, "vernünftige" möglichkeit, den posten zu besetzen?
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02.11.2005 10:30 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Dieses 'Tod verkorken' hat bestimmt noch Bedeutung, und ich finde den Eingangsthread einfach klasse. Eigentlich wollte ich zuerst einiges anderes schreiben, aber jetzt muss ich einfach eine Antwort auf einen Beitrag vom 29.10 von R.A.B. geben:
Also es ist ja so, dass Snape in der ersten Stunde Dinge darstellen will, die außergewöhnlich sind. Aber dann sind wir alle große Hexenmeister, wenn es beim 'Tod verkorken' um einen Trank gehen würde, der das Leben nimmt. Da nehmen wir ein wenig E 605 und schon können wir das auch.
Aus diesem und ähnlichen Gründen leuchtet mir ein 'Tod verkorken' in Form vom 'Tod im Birnbaum' eher ein. Nein, natürlich setzt Snape nicht den Gevatter in den Baum und auch nicht wie die EAV in den Zug nach Salzburg, aber ich glaube fest daran, dass er den Tod eines einzelnen damit aufhält - für eine gewisse Zeit...
Ende von Band 4 ist Dumbledore besorgt, wie ein Vater um seinen Sohn. So sehe ich diese Besorgnis. Er schickt ihn zum Feind, mit ungewissem Ausgang. Er ist nicht in Sorge, ob er Snape vertrauen kann. Das ist mein Hauptgrund Snape für einen Mann Dumbledores zu halten. Denn genau dieser zweifelt niemals an ihm. Ja, Snape wäre ja ein besserer Okklumentiker als der Dunkle Lord selbst, als der beste Legilimentiker aller Zeiten. Snape wäre besser, böser, hinterhältiger als Voldemort. Da müssten wir uns langsam fragen, wer hier wirklich das personifizierte Böse ist. Dumbledore vertraut Snape (natürlich nicht aus diesem banalen Grund, den Harry annimmt) und zwar bis in seinen Tod.
EDIT:
Ich habe mir auch bereits Gedanken darüber gemacht, weshalb dieses Gespräch im Wald stattfindet.
Für mich könnte das daraufhin deuten, dass Snape eben gerade seiner Nebentätigkeit nachgekommen ist (Appariergrenze). Er war wohl bei Voldemort. Und würde es für einen besorgten Dumbledore nicht Sinn machen, wenn er auf ihn im Wald warten würde - vielleicht nur ab und zu. Und wenn Snape nicht gerne zu Voldemort geht - mal ehrlich, wer würde schon freiwillig zu diesem Scheusal gehen wollen; alleine wie der schon aussieht - Snape kommt also von einem Todessertreffen zurück und trifft auf den wartenden Dumbledore. Und Snape macht sich Luft. Denn dieser Besuch ist Stress für ihn. Kein Wunder, dass er überarbeitet scheint. Er kommt zurück und sagt Albus, dass er es nicht mehr tun möchte. Albus sagt aber, er hätte sich bereit erkärt und erhält die vielleicht trotzige Antwort 'Du setzt einfach zu viel als gegeben voraus' oder auch 'Du verlangst zuviel'. Möglich wäre das durchaus. Auch ein Snape braucht vielleicht ab und zu einen Schubs.
Das heißt aber nicht, dass er Dumbledore hasst, weil der ihn hinschickt. Es heißt eigentlich nur, dass er lieber bei Dumbledore bleiben will. Der hat aber einen größeren Plan, und wer einmal A gesagt hat muss auch B sagen. Wenn Dumbledore jeden jederzeit aussteigen lassen würde, könnte er alle seine Pläne vergessen
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Morgana: 02.11.2005 22:28.
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02.11.2005 21:45 |
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Bernhard Nowak
Schüler
Dabei seit: 26.08.2004
Alter: 60
Herkunft: Rödermark
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@Herrin des Schweigens:
Diese Theorie von Katharina und Dir ist wirklich gut. Sie würde es erlauben, dem Mord an Dumbledore durch Snape einen "Sinn" zu geben ohne dass dieser ein gefühlskalter Verbrecher wäre. Sie würde in der Tat auch unsere Diskussion im Thread: Snapes Werdegang ergänzen.
Dann würde der UV auch Sinn machen. Bislang war dieser für mich eher ein "literarischer Trick" von JKR, um den Tod von Dumbledore zu begründen. Aber der UV wird ja nach den Ereignissen mit der Schwarzen Hand eingegangen. Dann wäre Snape - aus Sicht dieser - passenden und treffenden - Theorie kein Verräter, wie es das Kapitel "Spinners End" andeutet, sondern Snape versucht, Draco zu helfen und Dumbledore. Dumbledore durch seine "Lebensverlängerung", die aber - ganz entscheidend! - den Tod Dumbledores nur verzögern und nicht aufhalten kann, Draco, indem er den UV schwört. Dieser UV hat dann 3 Funktionen: er "beruhigt" Voldemort, der - über Bellatrix - noch kein volles Vertrauen in Snape zeigt (auch aus diesem Grunde musste Snape den UV jetzt schwören, er "kam darum nicht herum"); er tangiert Dumbledore zunächst einmal nicht, weil Dumbledore sowieso dem Tod geweiht ist (daher kann er ruhig Snapes Herzenswunsch erfüllen, ihm den DADA-Posten - und evtl. seine Nachfolge in Hogwarts ??? anstelle von McGonnagall ??? geben) und er begründet - darauf hat CoR korrekterweise hingewiesen - schon die beginnende Gegnerschaft Snapes zu Voldemort, weil sich beide Interessen in Bezug auf Draco diametral entgegen stehen, d.h. Snape wird um Dracos Willen zum Gegner Voldemorts. Dann ist die "Unfall"-Theorie durchaus plausibel und Snape der tragische Held, nicht der bösartige Verräter, obwohl er - wie Du ja zu recht schriebst! - kein "Nice guy" ist. Dann wäre Snapes - emotionale - Reaktion auf Harrys "Feigling"-Vorwurf nachvollziehbar, weil der Mord an Dumbledore in der Tat - wie Du geschrieben hast, für Snape als "letzter Dienst" an Dumbledore emotional kaum verkraftbar gewesen ist. - Super Theorie!
Was die Ursache des Streits zwischen Dumbledore und Snape angeht, so bin ich mir noch unsicher. Ich erkenne jetzt in der Diskussion 4 Möglichkeiten, von der ich mich noch nicht für eine entscheiden kann, ich muss dies erst noch genauer durchdenken!
1.) Deine Theorie: Snape will Dumbledores Leben wegen des UV mit Draco nicht mehr verlängern; die Zeit wird knapp. Dies wäre möglich, weil ja auch Snapes und Dracos Leben am UV hängen, d.h. wenn Dumbledore nicht rechtzeitig stirbt und Draco die Tat nicht vollbringen kann, sterben Draco - und damit auch Snape. Hier muss Snape vorsichtig agieren. Schwer vorstellbar ist natürlich, dass er zu Dumbledore sagt: Ich will, dass Sie endlich das Zeitliche segnen! Hier ist eher denkbar, dass er sagt: ich schaffe es nicht, den Tod dauerhaft zu verkorken, Sie erwarten zu viel von mir. Dies wäre möglich.
2.) Hagrids Theorie auf S. 612(dt. Ausgabe): Dumbledore will Snape dauerhaft zu Voldemort zurückschicken und aus Hogwarts loswerden (weil der Dauer-Spion Snape Harry als "Türöffner" direkt bei Voldemort mehr von Nutzen ist als ein Snape in Howarts nach Dumbledores Tod? Vielleicht daher der DADA-Posten? Doch Snape will Hogwarts - wie die Szene bei Harrys Nachsitzen nach dem Sectumsempra-Fluch auf Draco zeigt - nicht verlassen. Auch hier passt die Äußerung: "Sie erwarten zu viel von mir, Direktor!"
3.) Dumbledore könnte Snape gebeten haben, Draco, Narcissa und seine Familie in Sicherheit zu bringen, also genau das tun, was Dumbledore Draco selber vorschlägt. Dies will Snape nicht tun, weil er dann Voldemorts Rache ausgeliefert wäre. "Sie erwarten zu viel von mir, Dumbledore".
4.) Kathrinas Theorie: Snape soll Draco weiter "helfen" und auf Draco einwirken, obwohl schon zwei Mordversuche in Hogwarts stattgefunden haben. Auch hier könnte Snape erklärt haben, er sehe sich außerstande, auf Draco einzuwirken, da sein Einfluss bei Draco gesunken sei. Hier würde Dumbledore zu viel von ihm erwarten (siehe die vergeblichen Bemühungen von Snape, von Draco über dessen wahren Auftrag aufgeklärt zu werden, also das Gespräch, welches Harry belauscht).
Hier vermag ich mich nicht so recht zu entscheiden, ich halte alle Theorien für plausibel, vielleicht ging es sogar um die Theorien 1, 3 und 4.
Aber Deine Theorie ist mit Sicherheit korrekt und meines Erachtens dürfte so die Lösung in Band 7 aussehen. Was diese Theorie auch überzeugend macht, ist, dass sie die "Botschaft" der Harry-Potter-Bücher wieder "stimmig" macht (vgl. Thread: Die Botschaft der Harry-Potter-Bücher). Der scheinbare "Widerspruch", dass Dumbledore in Bezug auf Tom Riddle ungeheure Menschenkenntnis beweist (gegen alle anderen) und dessen Charakter und Ziele als Einziger von Anfang an durchschaut, in Bezug auf Snape sich aber derart total geirrt haben soll, wird aufgelöst. Dumbledores Vertrauen in Snape wäre gerechtfertigt, er stünde nicht als "Narr" da, der die berechtigten Warnungen seiner Mitstreiter stur ignoriert. Der Vorteil gegenüber der "Schuld"-Theorie, die ich ja auch mag, wie man weiß
, ist aber auch der, dass die Figur Dumbledores widerspruchsfrei bliebe; ein derartiger Wandel zu einem Dumbledore, der andere Figuren als Schachfiguren benutzt, ist - wenn man die Darstellung des Dumbledore in Band 1 ff. betrachtet - für den Leser schwer vermittelbar, auch wenn sie die Tat Snapes "verständlicher" werden lässt. In Deiner Theorie kann Dumbledore der "Gute" bleiben und dennoch wäre die Tat Snapes sehr plausibel. Eine wunderbare Theorie und eine hervorragende Leistung, sie entwickelt zu haben. Dies sagte ich ja schon einmal.
__________________ King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir.
Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 27.11.2005 14:06.
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27.11.2005 11:02 |
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Hermy9
Schülerin
Dabei seit: 05.05.2005
Herkunft: Bayern
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Sehr gute Theorie, so könnte es gewesen sei, den verkorkten Tod wg der verdorrten Hand halte ich echt für gelungen.
Aber zum Streit hab ich noch ne 5te Idee, Bernhard Nowak: DD könnte Snape auch an sein Versprechen erinntert haben ihn für alle oder zumindest die Todesser sichtbar umzubringen (weil er weis daß er wie ihr so toll beschrieben habt, sowieso sterben wird, wg der verdorrten Hand) und Snape hat dazu gesagt, daß er sich nicht in der Lage sieht und DD zu viel von ihm verlangt -
Die komische Reaktion auf den Todesfluch könnte ich auch noch anders interpretieren, was zumindes in diesem Trade noch keiner versucht hat: Wenn Snape in Wahrheit auf DDs Seite steht (was ich vermute) kann er zwar den Todesfluch ausgesprochen haben, aber er hats einfach nicht fertig gebracht, ihn auch so zu meinen, deshalb hat er zeitgleich einen Nonverbalen Fluch ausgesprochen, der DD über die Brüstung hat segeln lassen, dann wäre nicht der Todesfluch die unmittelbare Ursache, sondern der Sturz und das würde, wenn meine Vermutung zutrifft Snapes wahre Loalität beweisen (weil er nicht kaltblütig genug war, den Todesfluch gegen seinen Förderer tatsächlich auch zu meinen)
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27.11.2005 15:46 |
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Ny.Tonks unregistriert
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Ich finde die Theorie echt klasse und sehr schön ausgearbeitet. Doch denke ich, dass "den Tod verkorken" einfach nur bedeutet ihn als Trank in eine Flasche zu füllen. Also Tränke zu brauen die tödlich sind, sie in eine Flasche zu füllen und dann´einen Korken reinzustecken.
Das DD schon im sterben "lag" halte ich allerdings für sehr wahrscheinlich. Denn ich glaube noch immer nicht, dass Snape böse ist!
Grüße,
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27.11.2005 16:43 |
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tserafouin
Schülerin
Dabei seit: 26.10.2005
Alter: 39
Herkunft: Schweiz
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man könnte das englische "put a stopper in death" vielleicht auch wörtlich so verstehen, den tod zu stoppen? JKR liebt ja doppeldeutigkeiten... nur ich weiss halt nicht, ob man das im englischen auf diese beiden weisen (verkorken und stoppen) verstehen könnte...
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27.11.2005 19:22 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Nein, das meinte er sicher nicht: Ein Gift zusammenzumischen ist etwas, was jeder Chemiker auch kann, das wäre keine bewundernswerte Fertigkeit (und Draco klebt hier völlig entzückt auf Snapes Lippen, wenn er das ausspricht).
Faszinierend ist es aber tatsächlich, wenn er den Tod, also den Sterbeprozess "verkorken" kann, so dass er eben aufgehalten wird und so lange er "verkorkt" ist, nicht mehr aufbrechen kann.
Wie jeder Korken ist aber auch dieser nicht absolut; Er lässt winzige Mengen weiterhin austreten. Darum war es eine Rettung mit zeitlicher Begrenzung. Vielleicht war das giftige Gebräu aus der Hohle ein "Brandbeschleuniger", hat den aufgehaltenen Prozess wieder unwiderruflich wieder in Gang gesetzt.
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Bitte meldet euch!
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Kathrina: 27.11.2005 20:20.
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27.11.2005 20:19 |
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