Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Bezüglich der Giftbrühe in der Höhle glaube ich, dass sie von Voldemort selber "designed" wurde. Den Kessel mit der Sauce, die ihm einen neuen Körper verschaffte, hat er auch ohne Snape hinbekommen, und die war sicher mindestens so kompliziert zu brauen wie die grüne Giftbrühe.
Das Ganze musste sich (nach einer gewissen Verzögerungszeit, damit man das Medaillon herausnehmen kann, wenn man alles ausgetrunken hat) von selbst erneuern können, solange ein Medaillon drin war, weil sonst ein Paar Zauberer nacheinander die Schüssel leer gekriegt hätten.
Hätte LV damals davon erfahren, wäre der fake HX nicht in der Höhle geblieben. Die Schmach hätte er nicht auf sich sitzen lassen. In all jenen Jahren hätte er den richtigen Horkrux versteckt, und zwar irgendwo anders, oder mächtiger geschützt als zuvor, und in der Höhle wäre nichts oder ein Hohnbrief von LV selber zu finden.
Kannst du es dir vorstellen, dass Jo so etwas schreibt? Ein 20jähriger "prat", der sich zunächst sogar von der dunklen Seite verführen liess, zeigt grössere Geistesstärke als Dumbledore? Ausgeschlossen!
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Bitte meldet euch!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kathrina: 19.10.2005 10:48.
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19.10.2005 10:47 |
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CourtJester unregistriert
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Hi,
@Kathrina
Zum Thema "selbst hingekrigt": Nicht Voldemorts Fachgebiet bei Zaubertränken (siehe andere Threads).
Einen Nachfüllzauber kriegt sogar Harry hin.
Zum Thema Voldemort findet heraus: Voldemort schaut nicht weiter nach, weil er so von seinem Schutz überzeugt ist, dass er daran zweifelt, dass R.A.B. es geschafft hat, schließlich sieht ja noch alles i.O. aus.
Größere Geistesstärke: Eben nicht, er ist nor von der Natur besser ausgestattet (Begabung).
Wie viele Zauberer haben vorher in Askaban den Geistestod gefunden, bevor Black eine Methode gefunden hat, auf die auch alle anderen hätten kommen können.
Die waren jedoch geistig verwundbarer.
Das ist auch nichts was ehrenrührig für DD wäre, denn er traut Harry auch eher zu den Geistesfaden von Slughorn zu bekommen.
Später eingefügt:
Ich werde mich doch nochmal in Langform darüber auslassen, warum ich glaube, dass Snape den Zaubertrank in der Höhle für Voldemort gebraut hat.
Natürlich kann es sein, dass Jo alles deutlich weniger verbissen sieht (wahrscheinlich ist es sogar so), aber solche Sachen sind einfach mein Element.
Sorry für schon wieder so ein technisch angehauchtes Posting:
Eins der wohl auch in der Zauberwelt für die Schulausbildung gültigen Prinzipien ist, dass es eine gewisse Einteilung in Fächer gibt und das jeder Zauberer gewisse Fähigkeiten hat, die Sie/Ihn für bestimmte Fächer besonders (un-)geeignet erscheinen lassen.
Auch wenn LV in der Schule noch ein Allroundgenie zu sein scheint (Aussage Slughorn), wird dem Leser klar, dass (genau wie eine Muggelschule) bestenfalls ein paar Grundprinzipien ankratzt und das eigentliche Lernen (Siehe auch Aurorenausbildung) erst im Job oder im Selbst-Studium geschieht.
Um eine gewisse Virtuosität auf einem Gebiet zu erreichen, muß man sich also spezialisieren, besonders wenn es Inhalte zu lernen gilt für die es eben keine z.B. Abendschulkurse ;-) gibt.
Man könnte sich natürlich fragen, warum ein genialer Geist wie Voldemort nicht auch die gleiche Kunstfertigkeit in Zaubertränken erzielen sollte wie Snape, wo dieser ja auch VgdDK unterichten kann.
Die Antwort ist einfach. Voldemort könnte das schon, jedoch sind Zaubertränke defensive und somit Waffen die der Lord für seine Welteroberung nicht benötigt.
Für seine Seelenspaltung nützen sie Ihm ach nicht.
Zaubertränke hinterlassen viel deutlichere Spuren als Zaubersprüche, was für ein Arbeiten im Verborgenen eher hinderlich ist.
Der wirklich für ihn nützliche Bereich der Wahrheitsseren ist uninteressant, da er eine viel einfachere Methode kennt in die Köpfe seiner Mitmenschen zu schauen.
Warum also sollte sich LV mit Zaubertränken befassen?
Für die paar Fallen um seine HC's zu beschützen, wenn Ihm ein wahrer Meister der Zaubertränke zu Diensten ist, den er noch nicht einmal einzuweihen braucht wofür er die "Soße" benutzen will?
Die Begründung, dass die "Brühe" auf Anweisung ja sogar von Wurmschwanz zusammengemischt werden konnte mag auf den ersten Blick so erscheinen als ob LV auch Zaubertränge virtuos beherrscht.
Jedoch!
Die Brühe ist kein Zaubertrank!
Es handelt sich um eine Beschwörung!
Das für die Beschwörung aus praktischen Erwägungen zu einem guten Teil in einem Zauberkessel stattfindet ist genauso wenig ein Anhaltspunkt für einen Zaubertrank, wie das der Lappen den ich in Ermangelung eines besseren Gefäßes in einem Laborbecherglas auskoche dort eine chemische Reaktion eingehen würde.
Wie gesagt, vielleicht sieht Jo das alles deutlich lockerer, jedoch hat sie sich mit den Fächern in Hogwards so viel Mühe gemacht, warum sollte sie ausgerechnet hier "schlampen".
Vielleicht zeigt LV im Buch 7 beim Schutz weiterer HC's deutlich ausgeprägtere Zaubertrankkenntnissen, aber zunächst mag für mich ein Indiz sein, dass ich keine vergleichbaren Taten (gut es sind auch nur wenige bekannt) des dunklen Lords gefunden habe.
Was soll der Quatsch: "Brühe ist Brühe"?!
Nein, das widerspricht deutlich meiner Berufserfahrung.
Es gibt zwar gewisse Grundprinzipien der Chemie die immer wieder gleich sind, aber wenn man sich in ein auch nur leicht abweichendes Fachgebiet einarbeiten muss sind einige Wochen oder Monate Bücherstudium notwendig ... Lord Voldemort gilt jedoch als seher ungeduldig.
Viele Grüße
Jester (Markus)
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zum letzten Mal von CourtJester: 19.10.2005 18:37.
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19.10.2005 10:57 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Zwei kleine Einwände (Mein Hobby, nicht böse sein):
Tom benutzt Gift selbst, wenn es ihm opportun erscheint, z.B. bei Hepzibah.
Es gibt noch jemanden, der als ebenso gut, wenn nicht als begabter in Zaubertränken gilt und von dem LV etwas Spezielles verlangt hat, dem auch zugestimmt wurde:
"Nicht Harry, ich tue alles, was du willst..." ("schrilles, triumphierendes Lachen)
Interessant in dem Zusammenhang wäre natürlich auch, wann überhaupt das Medaillon eingelagert wurde.
Wenn der SS, der 1975/76 die 5. Klasse besucht, es getan haben soll, bedeutet das aber, dass LV mit seinen Horkruxen recht sorglos umgeht (Wenn er so lange auf einen wartet, bis ihm jemand die Arbeit abnimmt) oder, dass der Schutz aus diversen Gründen geändert oder verschärft werden mußte.
Die Zeitschiene ist etwas knapp in dem Bereich, da es wieder nicht nach 1980 geändert worden sein kann, denn falls denn RAB wirklich Regulus sein sollte, muss er vor seinem Tod das Medaillon ausgetauscht haben, was nun aber LV durch die Lappen gegangen ist.
Wenn SS den Trank gebraut hat, bleibt die ungefähre Zeit zwischen ca. 1977- 1980, länger kann das dann nicht drin sein.
Andereseits scheint Dumbledore schon zu wissen, was auf ihn zukommt, da er so passend einen Helfer, der auch noch nicht voll ausgebildet ist (Zufälle ohne Ende) mitnimmt.
Wer steckt ihm alle die Dinge?
Persönlich erinnert mich das Ding vom Aufbau zu sehr an ein denkariumartiges Gefäß.
Deshalb bin ich nicht sicher, ob das überhaupt ein Gift ist oder eine Art Erinnerung oder Seele.
Liebe Grüße
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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19.10.2005 17:36 |
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CourtJester unregistriert
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OK!
Nochmal die Theorie komplett aus den Tatsachen heraus aufgebaut:
Tatsache ist, dass R.A.B. von LV's HC in der Höhle gewußt haben muß und den kompletten Weg genauso wie Dumbledore und Harry hinter sich gebracht hat, denn sonst wäre statt dem Fake immernoch das ursprüngliche Amulett in der Vertiefung.
Der einzige Unterschied bestand darin, dass R.A.B. wohl allein vor dem Trog gestanden hat und an das Amulett herankommen mußte.
Außerdem wissen wir nicht ob Remigus (ich nenne ihn hier schonmal so) bereits den vollen Coctail hat ausschlürfen müssen, oder ob er später etwas in Eigenleistung hinzugefügt hat.
Ich gehe nicht davon aus, dass R.A.B einfach einen anderen Weg wußte an das Amulett heranzukommen, den DD nicht auch herausgefunden hätte.
Die Flüssigkeit in dem Kelch wird auch eher nicht glasklar und rein gewesen sein, sondern auch für R.A.B. bereits die "Wahrheitsdroge" (ich nenne sie hier so, weil ich den Umstand, dass sie wohl Schuldgefühle in DD erzeugt hat nicht ständig umschreiben möchte ... es kann auch etwas komplett anderes geschehen sein) und/oder das Gift enthalten haben.
In diesem Zusammenhang, kann ich mir nichts anderes vorstellen, als das R.A.B. das Serum und/oder das Gift besser "vertragen" haben muß (Glückliche Erbanlagen).
Warum war er dort überhaupt!
Naja, Neugier und Insubordination sind in der Familie Black ja nix neues ;-).
Warum wollte er aussteigen?
Das Regulus "die Hosen voll" hatte (wie Sirius vermutet) und deshalb hätte aussteigen wollen, können wir nach obigem Verhalten also ausschließen.
Das Regulus Scrupel hatte weiter zu machen, ja wäre möglich.
Entweder die Droge (ich weiß: Droge im zaubertrankmäßigem Sinne ... quasi nicht Apothekenpflichtig) in dem Wasser hat ihn geläutert, oder die Erkenntnis, dass Voldemort ganz schön gruselige Ansichten hat, dann kann die Erfahrung mit der "Droge" aber noch unterstützend gewirkt haben (so genau will ich mich da nicht mehr festlegen).
Falls der Trank schon diese "Wahrheitswirkung" hatte.
(@Du Ankou: Das mit dem Denkarium ist Klasse, aber da hätte ich natürlich noch gern was handfestes, damit nicht Spekulation gegen Spekulation steht)
So eine Wirkung passt sehr gut in das übrige zauberische Umfeld.
Hier bitte ich um Unterstützung, denn das eine zusätzliche Anreicherung mit einem Gift weder zu der Umgebung passt, noch zu Lord Voldemort kann ich (noch) nicht beweisen.
Es erscheint mir aber einfach zu plump einen so ausgefeilten Mechanismus mit einem langsamwirkenden Gift abzuschließen, das ist so .... muggelmäßig ... so etwas würde LV schon alleine deshalb gehasst haben.
(@Du Ankou: Ja, Dein Einwand habe ich gehört und denke darüber nach ... da ist was dran)
Viel wahrscheinlicher könnte R.A.B. das Gift später hinzugefügt hat um (s.o.) seinem Ex-Herren einen "netten" letzten Erlebnistrip zu verschaffen, nämlich zu der Erkenntnis, dass er jetzt sterben wird und nichts mehr dagegen unternehmen kann.
R.A.B. ist sicher gestellt worden bevor er das HC vernichten konnte.
Die Umschreibung mit dem "einschließen" und der gebrochene Ring an DD's Finger lässt mich vermuten, dass ein zerstörtes HC ein aufgebrochenes ist.
Das in Frage kommende Amulet (wenn es Regulus ist), war aber noch ganz und der Deckel nicht zu öffnen (verschlossen).
Würde dann auch zu dem Zahn in Tom's Tagebuch passen (aufgestochen).
Ob der dunkle Lord wußte, daß Regulus von dem HC erfahren hatte oder ob R.A.B etwas anderes hat zu Schulden kommen lassen, da mag ich mich nicht so genau festlegen.
In beiden Fällen hätte LV durchaus auf ein verlegen des HC verzichten können, denn er konnte davon ausgehen, dass seine Abwehrmechanismen Regulus nicht an das HC herangelassen haben und es keine Mitwisser gab.
So weit auch hierzu eine Langform
@Du Ankou:
Ich bin gewiss nicht böse, wenn meine Theorien fundiert widerlegt werden ... im Gegenteil.
Wären sonst recht unlustige Monologe hier ;-)
Gruß Jester
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19.10.2005 18:20 |
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nationdemon unregistriert
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Also von der Theorie, dass wer immer R.A.B. nun präzise war, das Gift selbst hinterlassen hat, halte ich nicht wirklich viel. Obgleich es natürlich merkwürdig ist, dass DD das Süppchen auslöffeln darf. Gut, wir haben es mit Magiern zu tun und, Flüssigkeiten verdunsten irgendwann, da beisst die Maus keinen Faden ab, also wäre ein "selbstmehren" Spruch sehr hilfreich. Schließlich sind wir uns ja auch einig, dass Mrs. Weasley keine Einkaufstaschen zum Fuchsbau trägt.
Ich gehöre zu den Leuten, die ernsthaft darüber nachdenken, warum Kreacher eigentlich so irre ist, wie er ist, warum er mit solcher Inbrunst seiner wahren Herrin dienen will. Wäre es möglich, dass er mit in der Höhle war? Das er erleben musste, wie auch der "bessere" der beiden Black Söhne zum Verräter wurde? Versteht mich nicht falsch. So ein Hauself hat doch eine Lebensspanne und, er dient seinem Herren / seiner Herrin. Er huldigt und verehrt sie / ihn, und glaubt ihren / seinen Worten, assimiliert diese förmlich. Naja, gut, Dobby nicht, aber, wie sagt man so schön: "Spinner gibt es überall".
Kreacher jedoch ist, wie Winky, das Ideal eines Hauselfen. Treu, loyal und vorallem durch und durch von den Gedanken seiner Meister durchsetzt. Aber, verdammte Regel, er muss der Familie seine Meisters gehorchen bzw. dem, der ihn erbt.
Woher wollen wir denn wissen, dass Kreacher nicht das Gift gesoffen hat, woher, dass das ihm nicht den Rest gegeben hat, er deshalb unbedingt zu Bella oder Cissy will, weil er bei einem "Verrat" dabei war? Seine alte Herrin würde sterben, wenn sie dies wüßte. Oder, was wenn Regulus doch selbst die Brühe getrunken hat, Kreacher seinen Meister aber zu einem Versteck brachte, dieser aber dort spürte, er würde sterben und Kreacher mit dem Medallion nach Hause schickte?
Es liegt die Vermutung nahe, dass der Horcrux schon länger an der Stelle ruht, an welcher er liegt. Warum? Weil LV irgendwann nach Hogwarts zurückkehr und nicht mehr "handsome Tom" ist.
Die Erinnerung ist 1o Jahre älter, als Hokeys, also wahrscheinlich aus den Jahren 1958/59 (TR ist also 30 oder 31). Es muss weiterhin, bereits Horcruxes geben, denn die oben erwähnten Entstellungen trägt mal wohl davon, wenn die Seele beschädigt wird. Anm.: Menschen, die viel Leid erleben, so sagt man, nehmen Schaden an ihrer Seele und ihr Äusseres weist darauf hin. Ein weiteres Indiz liefert TR selbst:
(Zitate von Seite 446 / 447 Bd.6 deutsche Ausgabe)
Dieses "weiter vielleicht" lässt DD vermuten, dass er seine Seele bereits mehrfach gespalten hat. TR besitzt also das Medallion schon 1o Jahre und soll es noch nicht in einen Horcrux verwandelt haben? Sehr unwahrscheinlich. Zwangsläufig, damit niemand diese Gegenstände entdeckt, müssen diese bereits in ihren Verstecken liegen. Da die Todesser nichts über TRs Arbeit / Forschung wissen - siehe Lucius und das Tagebuch - halte ich es für ausgeschlossen, dass TR zum 18 - 23 jährigen Snape geht und ausgerechnet diesen Jungspund fragt, ob dieser ihm ein Gift mischen kann, welches die im Buch beschriebene Wirkung hat. Ich mein, mal ganz ehrlich, Snape würde schon wissen wollen, wofür, er ist zwar äusserlich ein sehr gesetzter Mann, aber, bei so einem Trank, wer würde da nicht neugierig werden? Abgesehen davon, TR ist nicht unbedingt im Slug Club, weil er ein hervorragender Legilimentor ist, sondern, wahrscheinlich aus anderen Gründen und wegen anderer Fähigkeiten. Da Slughorn wohl kaum seine Eltern kennen kann (TR glaubt über viele Jahre hinweg, sein Vater wäre der Zauberer gewesen) und von Merope wissen wir nicht, ob sie jemals in Hogwarts war und selbst wenn, ob Slughorn sie überhaupt wahrgenommen hätte. (es ist ja nichtmal bekannt, ob Slughorn zwischen 1915 - 1928 (die mögliche Schulzeit von Merope, da ihr Alter, es sei denn, ich habs irgendwie überlesen / vergessen / nicht wieder gefunden, ungenannt ist) überhaupt selbst in Hogwarts war. Warum also sollte Tom nicht selbst auch ein recht kompetenter Brunnenvergifter sein? Weil Gift zuviele Spuren hinterlässt? Man versuche einmal Digitalis nachzuweisen und das ist ein Mugglegift. Nicht jeder hat permanent ein Bezoar im Bauch, und die wenigsten Zauberer / Hexen würden von sich behaupten, dass sie entsprechende Trägerziegen seien, womit nicht gesagt wäre, dass ein solcher Stein gegen dieses Gift helfen könnte (Anm.: Bezoar gegen die Gifte)
Abgesehen davon passt ein Gift besser zu ihm, als Viele glauben würden. Es ist leiser, erfordert keine direkte Anwesenheit und kann während seiner Wirkungsphase noch viele interessante Informationen aus dem zukünftig Toten locken, ohne das man seinen Geist "aufbrechen" muss und das weitverzweigte Geflecht der Gedanken zu entwirren. Das kann man dann ja immer noch. Und, Veritaserum ist ja bekanntlich mit einigen seltsamen Nebenwirkungen behaftet (wenn der Nehmende weiß, dass es dieser Trank ist, kann er lügen), diese Unannehmlichkeiten bleiben Einem erspart, wenn man der betreffenden Person ein tatsächliches Gift verabreicht und sie hoffen lässt, dass man das Gegengift rausrückt, wenn sie die Wahrheit sagt. Man muss das ja noch lange nicht machen. Gute Menschen sind so dumm Jedem zu glauben (es soll ja auch Leute geben, die immer noch glauben, dass Draco zu den anständigen Zauberern wechselt).
Auch wenn ich es den Snapefans (genauer: den Anhängern dieses fiesen Mordbuben und Verräters) gönnen würde, dass dieses kleine, bis zu seiner hinterhältigen Tat unbedeutende Würmchen, sich als der Meister unter allen anderen hervortut, er war es nach meiner Auffassung ganz sicher nicht, der das Süppchen auf seinem heimischen Herd geköchelt und achtmal im und einmal gegen den Uhrzeigersinn gerührt hat.
Was die Zerstörungstheorie durch Eröffnen des Hocruxes betrifft. Nun, warum scheint diese durchaus plausibel? Erinnern wir uns doch mal, wie der Tod in verschiedenen "heidnischen" Kulturen dargestellt wird. Die Seele eines Menschen verlässt den Körper, durch Mund, Nase oder Ohren. Selbst solch schöne lyrische Formulierungen, wie "er hauchte sein Leben aus", weisen auf diese romantisch verklärte Toddarstellung hin. Die Seele verlässt den Menschen und fährt auf zum Himmel, wo sie bewertet wird und ihr nächster Aufenthaltsort bestimmt wird (warum macht sich die Seele eigentlich auf zum Himmel, wenn uns nach katholischer Kirche sowieso N Tausende Jahre Fegefeuer bevorstehen? Wäre da die Höllenpforte nicht sinnvoller? Der ganze Verkehr. "Stau an der Anschlussstelle Abweg zur Hölle, HtH 6. Bitte umfließen sie diese weiträumig, nehmen sie die Ausfahrt Koblenz..." egal jetzt... ).
Den Einwurf ignorierend, die Seele verlässt also den Körper. Was macht eine geteilte, zerrissene, geschunden - gequälte Seele? Naja, ich vermute mal, sie verlässt ihr "Gefäß" (Anm. d. Red: Der menschliche Körper ist lyrisch auch oft das Gefäß der Seele). Um ein etwas Einschließendes zu verlassen, braucht man eine Öffnung. Einen Riß, ein Loch, einen Spalt, irgendwas, wo etwas Inkonsitentes, Masse- und eigentlich Formloses herausgleiten kann.
Sollte dies zutreffen, so ist Zerstören wohl eher Beschädigen, Spalten oder eben sonst etwas, das einen abgeschlossenen Raum "eröffnet".
ps.: war ich jetzt viel offtopic?
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von nationdemon: 19.10.2005 23:51.
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19.10.2005 23:47 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Sag ich doch. Wer braucht schon Snape?
Voldemort?
Na, Draco wird sicher nicht die Absolution bekommen, und Snape ist sicher nicht der neue britische Nationalheld. Sogar der Feigling in Person (Draco) zeigt auf eine Art mehr Mut als unser vieldiskutierte Snape. Wir haben schon viel über Dumbledores Bereitschaft, sein Leben für andere Menschen zu opfern diskutiert. Diese Fähigkeit ist unbestritten. Seine letzte magische Handlung ist es, Harry kampfunfähig zu machen und somit ihn statt sich selber zu retten. Diese Frage wäre somit geklärt: Dumbledore ist opferbereit. Hätte DD vom UV aus dem Munde von SS gehört, hätte er sich zugunsten von ihm geopfert. Auch wenn Snape einen Fehler begandgen hat. Das nehme ich an, aber darüber kann man mit gutem Gewissen anderer Meinung sein. Dies zeigt aber nur Dumbledores Entscheidung.
Und was ist mit Snape?
Er entscheidet sich für das eigene Leben und opfert Dumbledore, um selbe zu überleben. Ob mit oder ohne Rücksprache mit Dumbledore: Es ist Entscheidung. Ein Flehen in der Stimme ist das, wonach es tönt: Eine Bitte, aber niemals ein Befehl! Dumbledore würde vielleicht Snape unter Umständen bitten, ihn zu töten um nicht durch den UV getötet zu werden. Es liegt alleine an Snape, dieses Opfer anzunehmen oder nicht. Es ist seine Entscheidung, und es ist nicht die Entscheidung eines Helden.
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Bitte meldet euch!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Kathrina: 20.10.2005 02:40.
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20.10.2005 02:37 |
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CourtJester unregistriert
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Hauselfen.
Ja, guter Einwand. Hermine wäre entsetzt.
Auch logisch, dass Voldemort vergessen haben könnte, dass ein Elf Zauberkräfte hat und damit eine ganze Menge anstellen kann, so dass er im Boot mitfahren durfte.
Besonders wenn er überheblich genug ist Harry zu ignorieren.
Was Kreacher wohl gesehen hat als er den Trank ausgelöffelt hat?
Ähm, warum nicht einem 23 jährigen Jungspund?
Ich gehe immernoch davon aus, dass LV nicht viel von Zaubertränken halten dürfte.
Klar kann ich gewisse Gifte (wahrscheinlich auch Zaubertränke) nicht im Körper eines Menschen nachweisen.
Aber ich muß trotzdem jedes 'mal anwesend sein um die Gefäße zu säubern, oder zumindest jedesmal einen Zauber hinterherschicken der das erledigt.
Da kann ich es auch gleich direkt aus dem Zauberstab heraus (grün) blitzen lassen.
Zurück zu Snape.
In mir meldet sich hier vielleicht auch einfach der Neid: "Warum sollte LV so abgehobene Alchemie im Selbststudium in so kurzer Zeit (auch praktisch) beherrschen, wenn ich für meine bescheidenen Chemikenntnisse insgesamt 7 Jahre Labor- und Klassenraumluft schnuppern musste".
Jungtodesser haben einen entscheidenden Vorteil:
Sie sind schlicht noch sehr ambitioniert.
Auch wenn LV ein Problem damit hat minderjährige Zauberer als vollwertig anzuerkennen, arbeitet er sehr arbeitsteilig .... naja er teilt die Arbeiten schlicht auf.
Das die Todesser nichts über die Arbeit des dunklen Lords wissen, sehe ich nicht bestätigt.
Die Aktionen werden schlicht nicht breit Publik gemacht (Siehe Angriff auf DD), so dass keiner sich ein Gesamtbild machen könnte.
Snape hat sein Lehrbuch bei nahezu allen Zaubertränken verbessert, das lässt vermuten, dass er so gut ist, dass es LV mit Sicherheit aufgefallen ist, denn normal ist das selbst bei guten "Giftmischern" sicher nicht.
Ich hänge nicht so sehr an der Theorie, das Schmalzlocke das Zeug gemischt hat, finde aber, dass es dafür durchaus nachvollziehbare Szenarien gibt.
Es ist diese Art der Diskussion wie ich sie mir hier vorstelle.
Danke nationdemon!
Viele Grüße
Jester (Markus)
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20.10.2005 07:06 |
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Grissom unregistriert
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Mal eine Frage:
Wie kommt Ihr auf einen 23-jährigen Snape?
Snape ist 1960 geboren, da war er zum Zeitpunkt vom Tode der Potters, als LV sich entmaterialisiert hatte, doch selber erst 21 Jahre alt!
Er kann also höchsten 19 oder 20 gewesen. Zu dieser Zeit hatte aber LV sein locket doch schon längst mit einem Horcrux belegt.
Warum sollte er genau auf Snape warten, bis der mit der Schule fertig war, um ihm dieses Süppchen zu brauen?
Und hätte der ihm das im heimischen ChemLab 600 fertiggestellt, in einen Tupperbehälter abgefüllt und gesagt "So, Cheffe, kannste mitnehmen. Aber obacht - gefährlich!"
Oder meint ihr Snape wäre der underaged wizzard gewesen, den LV mitnahm und er hat die Brühe an Ort und Stelle fabriziert?
Verstehe ich nicht!
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20.10.2005 07:33 |
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CourtJester unregistriert
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Hab nicht nachgerechnet:
Wenn´s stimmt:
Treffer versenkt :-)
Dann ist die Theorie nicht mehr haltbar, denn von Kinderarbeit hat LV definitiv nix gehalten.
Viele Grüße
Jester
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20.10.2005 07:46 |
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Leute, gerade habe ich wieder Chamber of Secrets gelesen.
Dumbledore hat darin (schon fast mit Bewunderung) gesagt,
dass Tom Riddle vielleicht der beste Schüler aller Zeiten war, d.h.
da konnte auch ein Snape nicht mithalten.
Warum sollte Riddle also nicht diesen Trank gebraut haben?
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20.10.2005 08:38 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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@ Court Jester
Ja, Theorie gegen Theorie, was soll man tun?
Es war einfach die erste Idee, die sich eingenistet hat und jetzt schwer raus geht (weil alles andere auch Theorien sind und ich ein paar Jahre "Zaubertränke" verpasst habe).
Warum?
Das Aussehen des Gefäßes. Schale, wabernde Flüssigkeit - erste Assoziation: Denkarium.
Die Worte, die aus Dumbledore (mit fremder Stimme) kommen: Sie sind fast identisch mit denen, an die sich Harry bei dem Angriff erinnert - Lily sagt im Groben beinahe dasselbe. Jemand leidet beide Male.
2 Horkruxherstellungen. Schreckliche Qual.
Dumbledores Zorn beim Duell in OotP: Er ist wütend. Er hat etwas erfahren, das für ihn eine größere Untat darstellt als Töten. Für uns sind zwischen OotP und HBP 2 Jahre vergangen, aber buchchronologisch steht Dumbledore mitten in der Suche nach Horkruxen, kurz vor dem Bergen des Ringes.
"Wir wissen beide, dass es andere Wege gibt, einen Mann zu zerstören..."
Alles kreist in dem Zusammenhang um das Thema "Seele", Kuss des Dementor, Töten, Einhornblut - immer das Motiv "Zerstörung der Seele".
Für Albus das Schlimmste, für Tom eine Gnade, im Vergleich zum Tod.
Da kam der Gedanke, dass Tom bei den Horkruxen mit fremden Seelen manipuliert, dass Dumbledore das entdeckt hat und deshalb so wütend wird (Schon vor Erscheinen HBP).
Zum anderen: Harry schüttet doch den Rest weg - es ginge also, auch anderweitig an das Medaillon heranzukommen.
Dann liegt bei mir - einfach von der Einschätzung Dumbledores - der Gedanke nahe, dass Albus das Zeug "mitnehmen" wollte, so eine Art Befreiung.
Der einzige Weg - nicht, um das Medaillon zu bekommen, sondern das "Gebräu". Wegschütten würde es vernichten, diese Bestehen von Dumbledore, dass Harry "es" in ihn reinschüttet.
Immerhin trägt er danach das "Getränk" in sich, nimmt es aus der Höhle mit und - wie es aussieht - erneuert es sich jetzt nicht mehr. Es bleibt leer (Soweit wir es sehen können).
Dann gibt es einen Unterschied zu RABs Aktion.
Hier ist das Gefäß wieder voll.
Hat es sich von selbst gefüllt oder hat es RAB (mit Begleiter) eingefüllt?
Das eine würde für LVs böse "Genialität sprechen - eine weitere Falle für Eindringlinge (Landet der Körper, wenn man es falsch angeht im See, die Seele in der Schale?), das andere für eine ordentliche Begabung RABs oder seines Begleiters.
Sie hätten dann einen Trank hinterlassen, bei dem LV keinen Verdacht schöpft.
Gegen Möglichkeit B spricht Dumbledore - er erkennt in den Mechanismen des Schutzes Toms Handschrift - und der Zettel.
RAB ist sich bewußt, dass mehr dazu gehört, als nur der eine Horkux, er verweist auf kommende Dinge. Dann weiß er auch, dass Gift LV nicht noddeln würde.
RAB - ist es Regulus?
Oder doch ein noch unbekannter "aufrechter" Gryffindor?
Würden wir dann die Tat nicht als recht "heldenmütig" beurteilen? Ist es nicht irrelevant, in welchem Haus RAB war, er hat sein Leben gesetzt, um LV zu besiegen?
Warum darf er nicht ein "Held" sein, egal, wer er wirklich ist?
Warum diese Schmälerung der Tat durch die Idee mit Kreacher?
Irgendjemand hat Toms Geheimnis entdeckt und sich entschlossen, an seinem Stuhl zu sägen, koste es, was es wolle, auch das eigene Leben.
Noch jemand war dabei.
RAB nimmt alle Schuld in dem Zettel auf sich, lenkt von einem Begleiter ab.
Er rechnet schon vorher mit seinem Tod, will aber den endgültigen Sieg über Tom, das heißt, er muss das Geheimnis weitergeben, sonst nützt alles nichts.
Einer zumindest hat die Höhle lebend verlassen und das echte Medaillon mitgenommen.
Wenn ich so dringend LV ans Leder will, nehme ich jemanden mit, dem ich vertraue, der die Aufgabe weiterführen kann, nicht einen widerborstigen Hauselfen, der ständig Wege sucht, Befehle zu seinen Gunsten zu drehen und kein Interesse daran hat, den DL zu besiegen.
Liebe Grüße
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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20.10.2005 08:50 |
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cassyqy unregistriert
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Ich traue Voldemort durchaus zu, dass er den Trank selbst gebraut hat, wie schon erwähnt wurde, war er ja ein herausragender Schüler.
Nun bin ich allerdings der Ansicht, dass es vielleicht der "Trank der Lebenden Toten" gewesen sein könnte. Gut der ist nicht grün, aber das sind ja schließlich Zauberer. Wenn es denn doch so war, und es dieser besonders starke Schlaftrunk gewesen sein sollte, schläft DD jetzt. Er hat ja ne gaaaaaaaaaaaaaanze Menge getrunken. Würde auch zu den Aussagen passen, die DD gegenüber Draco auf dem Turm macht. (Oder zu dem fehlenden Satz gegenüber der amerikanischen Ausgabe "Sie können dich nicht töten, wenn du schon tot bist" oder so ähnlich).
Jedenfalls war vom "Trank der Lebenden Toten" schon öfter die Rede
gleich im ersten Buch, in Snapes erster Unterrichtsstunde, und im sechsten ja auch.
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20.10.2005 09:12 |
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Capesider unregistriert
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Aber warum sollte Voldemort jemanden, der ihm ein Teil seiner Seele stehlen will, nur in einen tiefen Schlaf versetzen wollen? Würde er den Dieb nicht viel lieber mit einem Gift foltern und töten?
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20.10.2005 09:15 |
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CourtJester unregistriert
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Hi,
Das ist schön, so langsam kommt die Sache hier in Schwung.
@Du Ankou:
Mit handfest meinte ich keine festen Beweise, sondern berechtigte Zweifel z.B. weil andere Schlußfolgerungen einfach logischer sind.
Ich bringe hier schließlich auch nicht immer handfestes.
Denn so schön wir vielleicht auch sämtliche bisherigen Bücher analysieren können, bekommen wir dort nicht die Nebeninformationen die z.B. ein Naturwissenschaftler sich im realen Leben erschließen könnte, weil er im Zweifel auch im bisher nicht bekannten Umfeld "nachgraben" würde.
So ein paar Überraschungen hat Jo auch für den 7. Band sicher noch.
@Jon K Bowling:
Ãœber den Punkt hatte ich mich schon weg gehofft:
Klar gibt es solche Universalgenies, wie z.B: Leonardo da Vinci, aber auch der hat sich in seine Fachgebiete durch Studien hineinarbeiten müssen.
Mein Ansatz war einfach, dass Voldemort keinen ausreichenden Grund hatte sich so weit in Zaubertränke hineinzuarbeiten um dort alles selbst zu erledigen.
Es bringt ihm seinen Ziel (meiner Ansicht nach) nicht näher und er hätte willige Anhänger die ihm solche Sachen abnehmen könnten.
Warum sollte er sich mit einem guten selbstgemachten Trank begnügen, wenn er einen perfekten brauen lassen kann.
@ALL:
Ja, wer sagt uns, dass sich das Gefäß wieder füllt ... guter Punkt.
Käme meiner Theorie wieder zu pass (Ohne den Snape Teil, aber der war nicht so wichtig).
Das mit dem wegschütten könnte natürlich ein Hinweis darauf sein, dass einfach nicht mehr die ursprüngliche Suppe drin war und irgendjemand ersatzweise etwas hineingefüllt hat, was den Zauber des "austrinken müssens" nicht mehr auslöst.
Voldemort hätte in der Annahme das der Zauber noch intakt ist die Suppe ausgelöffelt und somit vielleicht einen "Gedankenfaden" von R.A.B. mitgeschöpft, der irgendeine "Nachricht" für ihn darstellen sollte ... außerdem das Gift.
DD wollte diese Nachricht auch und trinkt das Zeug.
Wäre eine durchaus logische Abfolge, jedoch muß ich jetzt zugeben mit von meiner Seite noch viel zu zusammenhanglos.
Aber da bin ich mehr wie Volemort, ich mag arbeitsteilige Prozesse, allerdings weniger aus verschleierungstechnischen Gründen.
Das R.A.B. den Hauselfen als "Abfalleimer" genutzt hat sehe ich weniger ehrenrührig als Du Ankou.
Das Bewußtsein einer Elfe vielleicht leid anzutun, setzt das Bewußtsein voraussetzt, dass es sich um Personen und nicht um Besitz handelt.
Ich bin wahrhaftig kein Befürworter der Sklavenhaltung.
Tatsache ist aber, das Hogwards komplett von Elfen bewirtschaftet wird und das bei genauerem Hinsehen Sklavenhaltung darstellt, egal aus welchen Gründen.
Das die Elfen sich sozusagen selbst versklaven ist auch nicht der Punkt (das sie aussteigen könnten beweist Dobby).
Wichtiger als die Frage ob die Elfen nun rechtlich Sklaven sind oder nicht ist sowieso die Frage, was sie mit der bedingungslosen Anerkennung der Besitzansprüche eines Herren in dessen Geisteshaltung werden.
Klar könnte ein aufgeklärter Mensch selbst darauf kommen, das da etwas nicht richtig ist, etwa so wie Hermine, aber Hermine ist schließlich auch eine Muggelgeborene und somit in einer anderen geistigen Grundhaltung aufgewachsen.
Selbst Sirius, der selbst behauptet, dass man einen guten Menschen am Umgang mit seinen Untergebenen erkennen kann, erkennt Kreacher nicht als ebensolchen Untergebenen.
Ich bin noch weit davon zu behaupten Kreacher wäre selbst Schuld an der Gedankenlosigkeit mit der Regulus (wenn die Theorie stimmt) ihn als "Absaugeinrichtung" mißbraucht aber aus den Umständen heraus ist das für mich durchaus verständlich und schmälert den Mut den Regulus (falls er es war) aufgebracht haben muss um überhaupt in die Höle zu gehen nicht wirklich.
Viele Grüße
Jester (Markus)
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20.10.2005 09:53 |
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Cellkeeper unregistriert
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*mal kurz was einwerfen will*
Kennt ihr den Film: "Auf der Suche nach dem goldenen Kind"? Mit Eddi Murphy!
Da gibs ne Szene, wo er sich den Dolch holen muss und er kann diesen nur bekommen wenn er das Wasser "austrinkt". Genauso stell ich mir diese Höhlensituation vor *grins*
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20.10.2005 10:24 |
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