Wie viel wusste Snape? |
GinnyWeasley
Schülerin
Dabei seit: 12.04.2004
Alter: 35
Herkunft: Berlin
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Meine Frage jetzt:
Wusste Snape überhaupt, was Dracos Aufgabe war?
Narcissa sagt zuerst noch gar nichts, außer dass Voldemort ihr verboten hat, darüber zu sprechen. Snape sagt ihr dann, dass sie es dann auch nicht tun sollte, steht dann allerdings auf und geht zum Fenster. Nach einer Pause redet er schließlich weiter und sagt, er wüsste von der Sache, über die Narcissa nicht sprechen soll.
Während des restlichen Gesprächs hält Snape sich jedoch sehr zurück, und überlässt es eher Bellatrix und Narcissa, darüber zu sprechen. So als würde er sich nicht verraten wollen, und als würde er versuchen, möglichst viele Informationen zu bekommen.
Jedoch sagt keiner der drei, worum es denn nun eigentlich geht, bevor Snape den Unbreakable Vow schließt.
Daher könnte man natürlich meinen, Snape wusste von der Aufgabe, die Draco erfüllen sollte, aber tat er es tatsächlich? Meiner Meinung nach passt Snapes Zurückhaltung nicht, und auch nicht, dass er sich so völlig zu verschließen scheint.
Im Laufe des Schuljahres hat Snape dann immer wieder versucht, an Draco ranzukommen, um zu hören, was er vorhat.
Während ich das Buch also zum zweiten Mal gelesen habe, habe ich immer mehr den Eindruck bekommen, dass Snape in Wirklichkeit - zumindest anfangs - gar nichts von Voldemorts mit Plan mit Draco wusste, sondern dass er sich seine Informationen auf verschiedenen Wegen besorgt hat.
Letzendlich würde ich nämlich sagen, dass Snape den Unbreakable Vow doch relativ schnell eingegangen ist, und dass sein Verhalten, als er sagte, er würde ihn eingehen, zum einen nicht sehr überzeugt wirkte, und zum anderen eher darauf schließen lässt, dass er ihn nur eingegangen ist, um sein Gesicht zu wahren. Wusste er vielleicht gar nicht, auf was er sich damit einlassen würde?
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14.10.2005 00:40 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Ich bin's mir ziemlich sicher dass er nicht wusste, worauf er sich mit dem UV einlässt, sonst hätte nicht seine Hand beim heftisten Teil nicht gezittert. Aber ich glaube schon dass er wusste, was Dracos Aufgabe war.
Wer hätte sonst Zielscheibe sein sollen? Voldemort will Harry um jeden Preis für sich, seine Todesser dürfen ihm kein Haar krümmen. Und da soll er Draco auf ihn loslassen? Nee.
Beim Lesen von Spinners End war dies zwar meine grösste Sorge, aber wenn man die Flucht des Prinzen gelesen hat, wird es klar, dass dieser Gedanke für Snape absurd gewesen wäre.
Wenn Harry nicht in Frage kommt, wer ist es sonst, den nicht mal LV...
Ich kann es mir auch kaum vorstellen, dass Snape einem tödlichen Fluch zustimmt wenn er nicht wusste, um was es dabei ging.
Kaum, aber nicht unmöglich! Jo weiss es am Besten.
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Bitte meldet euch!
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14.10.2005 01:41 |
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Quibbler
Schülerin
Dabei seit: 08.11.2003
Alter: 51
Herkunft: where no man has gone before
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Mir ging das auch von Anfang an durch den Kopf, aber genau verkehrt herum. Zunächst dachte ich, er flunkert nur und will für Dumbledore auf den Busch klopfen, ohne sich selbst zu verraten. Dazu passte auch, dass er Draco beobachtete und ausfragte und bei dieser Apparierlektion angst bekam. Und dann kam dieser Mord, diese hassvollen Augen auf Dumbledore, als er Dumbledore umbrachte. Wir haben gelernt, dass man durch die Augen die Wahrheit erkennt, da zeigte Snape zum ersten Mal richtige Gefühle. Bellatrix sagte doch, dass einem für die unverzeihlichen Flüche ein begründeter Hass nicht weiterhilft, also gibt es für Snape keine Ausrede, warum er das tat, er hatte einen unbegründeten Hass gegen Dumbledore. Beim 2. und 3. Mal lesen dachte ich daher an der Stelle: Warum ist es nötig zu sagen, dass er davon weiß? Wem hilft er dabei? Doch nur sich selbst: Ein Machtspielchen unter seinesgleichen. Jeder der Todesser versucht doch darzustellen, wie wichtig er für den dunklen Lord sei, um gegenüber den anderen Todessern im Vorteil zu sein und um sie selbst befehligen zu können, dasselbe macht er mit Wurmschwanz. Snape will an die 2. Stelle rücken und macht es schlauer, als Bellatrix, die freiwillig nach Askaban ging, er schafft es durch intrigieren, lügen und betrügen. Dass er den Auftrag kannte, glaube ich nach wie vor nicht, er hat sich einiges zusammengereimt, dachte dass es um Harry geht. Und Harry zu töten, dazu braucht Snape keine Skrupel. Denn er hasst ihn unbegründet. Das war ein Grund warum er auf den unbrechbaren Schwur einging, neben dem dass Cissy ihn umschmeichelt hat und als einen ihr "Vorgesetzten" Todesser anerkannte, und neben dem dass er Bellatrix eins auswischen wollte und auch sie unter sich ziehen will. Snape bekam es bei der Apparierprüfung mit der Angst zu tun, weil er ahnte, dass es doch nicht um seinen Lieblingserzfeind Harry geht, sondern um Dumbledore, dessen Mord sich schwerer umsetzen lässt. Erst im Astronomieturm wusste Snape, was wirklich sein Auftrag war, und er handelte bedenkenlos und skrupellos.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Quibbler: 14.10.2005 09:49.
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14.10.2005 09:46 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Es wird aus dem Gespräch nicht deutlich, was und wieviel Snape wirklich weiß.
Er läßt die Schwestern kommen, sie die Vorlagen liefern und reagiert nur.
Aus den Informationen allein läßt sich nur ablesen, dass Draco jemanden töten soll, den LV selbst nicht geschafft hat.
Da bleiben 2 Bekannte in der Auswahl: Harry und Dumbledore.
Es hängt jetzt davon ab, ob LV wirklich einen Alleinanspruch auf das Töten von Harry angemeldet hat.
Seltsamerweise scheinen nur Snape und Lucius davon zu wissen, die anderen Todesser schießen weiter voran.
Sagt Snape die Wahrheit, dann weiß er auch, dass Dumbledore das Opfer sein soll.
Lügt er mal wieder, dann könnte er auch vermuten, dass es um Harry geht.
Dann wäre auch für ihn erst nach dem Kettenanschlag ersichtlich, dass es Albus ist.
Liebe Grüße
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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14.10.2005 10:36 |
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Rubicon Rhinn
Schüler
Dabei seit: 14.07.2004
Herkunft: Muddelerde
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Immer davon ausgehend, dass Snape schon immer so war, wie er sich am Ende des 6. Bandes gezeigt hat. (also der wahre Todesser, der Dumbledore nur verar...t hat) bin ich der Ãœberzeugung, dass er Dracos Auftrag kannte, nur dessen Vorgehensweise nicht.
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14.10.2005 10:53 |
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Dumbledore der Weise unregistriert
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Dass nur Snape und Lucius daon zu wissen sheinen, finde ich auch etwas seltsam. Aber möglicherweise könnte das ein Hinweis darauf sein, dass Snape doch nicht böse ist und Harry nicht töten WILL. Er schützt ihn vor den Todessern, indem er allen erzählt, LV will Harry lebend haben. Lucius ist ein sehr sehr guter Freund von Snape gewesen, also könnte Snape es Lucius ja auch bei einem Whiskey im Hause der Malfoys erzählt haben. Lucius hat es nicht hinterfragt, weil alle Todesser viel zu eingebildet sind und niemals zugeben würden, dass sie etwas nicht wussten. Möglcih wärs ja...
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14.10.2005 11:06 |
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Unbenannt unregistriert
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Bis jetzt bin ich davon ausgegangen, dass Snape bei dem Eintreffen von Narzissa und ihrer Schwester Bellatrix noch nichts von dem Befehl – die Ermordung Dumbledores durch Draco – wusste. Jedoch glaube ich, war ihm Dracos Aufgabe bekannt noch bevor er den Schwur eingegangen ist. Und zwar vermute ich das deshalb, weil ich die Szene nachdem Snape sprach, dass des Dunklen Lords Wort Gesetz sei, wie folgt verstand:
Bellatrix fährt ihre Schwester an, während diese vermutlich der Aussichtslosigkeit wieder nahe ist. Narzissa wird zu diesem Zeitpunkt vermutlich ihrer Emotionen nicht wirklich Herr sein und ihr Geist beschäftigt sich ununterbrochen mit der unlösbaren Aufgabe, welche Draco ausführen muss. Meiner Meinung nach wäre es schlüssig, wenn Snape diese Situation nutzte und Legilimentik angewendet hat; „he turned round to face Narzissa, frowning“.
In der Tat kam mir Snape während des weiteren Gesprächverlaufes bis hin zu der Durchführung des Schwurs mehr vor als würde er sich um den scheiternden Draco und das Häufchen Elend namens Narzissa Sorgen. Womöglich fühlt er sich hier ein stückweit verantwortlich für Frau und Sohn seines Freundes Lucius.
Es sei vielleicht erwähnt, dass ich zu jenen gehöre, die auch weiterhin Snape der guten Seite zugehörig glauben. Und ich denke, wie in vielen Foren gemutmaßt wird, dass die Zerstörung von dem Ring-Horkrux bereits Dumbledores Leben entscheidend begrenzt hat; dass vielleicht gar Snape es war, der Dumbledore noch Monate des Lebens geschenkt hat, mittels seiner Fähigkeiten.
Nachdem also Snape in Spinner’s End dazu gezwungen war, zu entscheiden wessen Leben von größerem Wert ist, hat er sich meiner Meinung nach wissend für den UV entschieden.
Vielleicht aber auch nicht ... ; )
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14.10.2005 12:06 |
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MagTheFire unregistriert
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Ich glaube auch, dass snape vieleicht noch zu den guten gehört. denn ich denke, dass dumbledore snape angefleht hatte ihn zu töten. Vieleicht war ja der trank denn er in der höhle genommen hatte tödlich, wenn man nicht sofort was dagegen unternahm. Er wollte sicher lieber durch die hand von snape sterben als durch die eines trankes.
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14.10.2005 14:20 |
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