 Gentechnik und Gentechnologie  |
Mark
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| Gentechnik und Gentechnologie |
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Die Gentechnologie erforscht die Möglichkeiten, Gene zu isolieren, zu analysieren, zu verändern und wieder in Organismen einzubauen. Wenn es dagegen mehr um die praktische Anwendung dieser Erkenntnisse in den Bereichen der Medizin, der Industrie und der Landwirtschaft geht, sprechen wir von Gentechnik.
Welche Chancen und Risiken birgt die Gentechnik - Ist sie ein Segen oder Fluch? 
Teilt mir bitte auch eure Meinung mit und stimmt bei der Umfrage mit ab! 
PS.: Dieser Beitrag war zu Anfang etwas länger und da man sich bei mir beschwert hat, dass ich zu viel geschrieben hätte und sich das keiner durchliest(was ich durchaus verstehen kann), habe ich diesen Beitrag erneut editiert und verkürzt. Meine anderen Argumente, mit denen ich meine Meinung ausdrücken wollte, werde ich im Laufe der Diskussion nach und nach wieder einbringen.
Also bitte antwortet mir! *g*
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Mark: 04.12.2003 15:57.
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03.12.2003 18:18 |
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*Snape*
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| RE: Gentechnik und Gentechnologie |
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hi also erst mal, wenn du soviel schreibst als anfang, dann ließt sich das kein Mensch durch. Ich übrigens auch nicht! aber ich kann dir sagen das ich eigentlich dafür bin es hilft vielen. Aber Clonen und so finde doof.
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04.12.2003 15:26 |
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X5-494
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Ich habe es durchgelesen und ich muss sagen, dass du einige gute Punkte genannt hast. Allerdings komme ich zum Schluss zu einem anderen Ergebnis. Natürlich gibt es immer Menschen, die gegen Regeln verstoßen, aber das tun sie jetzt schon auch und das müssen sie jetzt eigentlich noch nicht einmal. Sie können einfach nach Asien gehen. Und das ist meiner Meinung nach auch das Problem. Dort werden dann nämlich die Entdeckungen gemacht und wenn sie dann irgendwann wirklich eine künstliche Lunge machen können wette ich darum, dass ganz Europa danach schreien wird, was auch ganz logisch ist. Wer möchte denn schon, dass sein Kind stirbt nur weil die Rettung ethnisch nicht vertretbar ist? Wenn es wirklich irgendwann so kommt, dass es nur noch Supermenschen gibt, ist das natürlich auch ziemlich komisch, aber wer sagt denn, dass das passieren wird und wenn wirklich, wer sagt denn, dass es schon an unserer Generation liegt dies zu stoppen? Ich denke, dasss das so weit in der Zukunft ist, dass wir es einfach noch nicht berücksichtigen können. Es gibt da einfach zu viel Faktoren, die bei der Zukunft eine Rolle spielen. Stellt euch doch nur einmal vor, dass Einstein nicht seine Ergebnisse der Welt gezeigt hätte. Vielleicht hätten wir jetzt keine Atombombe, vielleicht aber doch... Aber eine Tatsache ist, dass es uns trotz Atombombe noch gibt. Die Menschen haben es geschafft ind diesem Fall.
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04.12.2003 15:52 |
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Mark
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@ X5-494:
Ich stimme dir vollkommen zu. Am besten wäre es, einen dritten Weg oder einen Kompromiss zu finden. Da die Menscheitsgeschichte jedoch schon bewiesen hat, dass der Mensch zu gerne gegen Regeln verstößt, bin ich gegen Gentechnik. Man sollte zumindest so lange warten, sie einzuführen, bis wir etwas mehr darüber wissen, denn sie hat ja erst gerade Einzug gehalten in unsere Welt.
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04.12.2003 16:06 |
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Serp Cordes 
Schüler
Dabei seit: 16.11.2003
Alter: 39
Herkunft: Ich bin da. Reicht das nicht?
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Ich bin gegen die Gentechnik, zumindest gegen ihren Einsatz für die Kreierung von "besseren" Nahrungsmitteln. Der einfache Grund dafür ist, dass ich der Meinung bin, dass der Mensch von Sachen, von denen er keine Ahnung hat, die Finger lassen kann, vor allem wenn es sich um Dinge handelt, die tief in die Natur eingreifen und damit unter Umständen einiges anrichten können...
PS: Die Umfrage ist etwas unglücklich... "Seid ihr für Gentechnik oder dagegen?", und dann als Antwortmöglichkeit "Ja." Spitze. Ja was?
PPS: Also ich hab schon oft gelesen, dass sich Leute beschweren, dass jemand zu wenig schreibt (meist von dem schönen Wort "Spam" verdeutlicht
), aber dass jemand zu viel schreiben kann, das ist mir neu... Irgendwie traurig, da ist man in nem Forum, dessen Sinn es ist über Meinungen zu diskutieren, und dann scheint es Leute zu geben, die zwar gerne diskutieren, aber sich weigern, längere Argumente anderer durchzulesen... *kopfschüttel*
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Voldi ist dem Untergang geweiht. Und das ist erst die Spitze des Eisbergs...
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04.12.2003 17:23 |
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Mark
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@ SerpensNexus:
Ich stimme dir voll und ganz zu!
TROTZDEM .............
Die Pflanzenzucht kann durch die Gentechnik nicht nur qualitativ verbessert werden, sondern auch quantitativ. Neben der erhöhten Widerstandskraft gegen Schädlinge, Krankheiten oder extreme Klimabedingungen, die zu einer Verbesserung vom äußeren Erscheinungsbild in Form und Farbe und wichtiger Inhaltsstoffe wie Vitamine und Spurenelemente führen, erhöht sich auch der Ernteertrag.
So könnte Entwicklungsländern in Südamerika, Afrika und Asien aus der Hungersnot geholfen werden. Das wäre ein wichtiger Schritt nach vorne, da die Nahrungsmittelproduktion in den Dritte – Welt – Ländern stark gesunken ist und die unzureichende Ernährung, sowie Fett – und Eiweißmangel zurzeit mehrere Todesopfer pro Tag fordern.
ABER ............. (und jetzt will ich meine Meinung bekräftigen)
Was sollen wir tun, wenn die gentechnisch veränderten Produkte unseren Organismus angreifen und befallen, was wenn die biologischen und natürlichen Bestandteile der pflanzlichen Nahrungsmittel gänzlich verschwinden?
Um solche Katastrophen und Horrorvisionen, die aber trotz aller Argumente der Vorteile von Gentechnik – Befürwortern realistisch sind, zu verhindern, müssen strenge Gesetze erlassen werden um den Schutz der menschlichen Zivilisation, der Tierwelt und der Pflanzenwelt zu gewährleisten. Den wer möchte es schon mit Riesen Tomaten und Monster Kürbissen auf seinem Teller zu tun bekommen?
Deshalb bin ich ja auch gegen Gentechnik!
PS.: Ich weiß, die Umfrage ist etwas unglücklich. Ich habe erst eine andere Frage gehabt. Die hat mir dann aber irgendwie nicht gefallen. Als ich dann eine neue Frage formuliert hatte, hatte ich die möglichen Antwort schon fertig und habe sie nicht mehr beachtet. Sorry!
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04.12.2003 18:58 |
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ZanzaraAzure
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Aaaaalso...
das ist ein Thema, worüber ich ziemlich viel schreiben könnte, aber ich hab nicht viel Zeit...
Ich finde, das es okay ist, z. B. Herzen per Gentechnik zu produzieren, da das ja nur ein Schritt weiter ist als die normale Organtransplantation mit natürlichen Organen. In der Medizin wäre das ein großer Fortschritt und auch ein Vorteil, da man dann nicht auf ein Herz warten müsste, das auf einen passt und es gäbe auch wahrscheinlich weniger Risiken (wie z. B. Organabstoßung).
Klonen und 'Gentechnik zum Spaß' find ich absolut abartig. Mit 'Gentechnik zum Spaß' meine ich z. B. dass Eltern sich ein Wunschkind kreiren lassen, dass total toll und super und perfekt ist.
Oder wenn Eltern sich einen Klon von sich selbst machen lassen, oder tote Kinder klonen lassen usw usw
Ich hab auch ein paar wirklich gute Bücher gelesen, ich schreib die hier jetzt mal auf, wenn ihr sie auch gelesen habt, sagt mal, wie ihr sie findet!
Perfect Copy - Die zweite Schöpfung
Blueprint Blaupause
Geboren 1999 (nicht wirklich über Gentechnik, aber sowas ähnliches, und von der gleichen Autorin wie Blueprint Blaupause)
miranda - das Klonprojekt
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04.12.2003 20:18 |
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Algernon Rookwood
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@ RonaldWeasley: Sag mal, warum lässt du dich von so einem Quatsch beeinflussen, wie ihn *Snape* schreibt. Das ist ein Forum, in dem diskutiert werden soll, und gerade lange, produktive Beiträge, die viele neue Aspekte einbringen, sind besonders erwünscht. Schade, dass du deinen ersten Beitrag gekürzt hast, ich hätte mir gerne durchgelesen, was du da alles geschrieben hattest.
@ *Snape*: Das schreibt sich Klonen, nicht Clonen! 
Bin im Moment zu müde, um selbst noch meine Meinung einzubringen, aber morgen schreib ich noch mal was. Hab nämlich für die Schule vor kurzem eine zehnseitige Hausarbeit über die rote Gentechnik geschrieben und interessiere mich auch sonst sehr für diese Thematik.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Algernon Rookwood: 13.12.2003 23:19.
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04.12.2003 22:02 |
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Mark
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@ ZanzaraAzure:
Mithilfe von geklonten menschlichen Organen wie Herz, Leber oder Lunge könnten alte, abgestorbene Organe ersetzt und der Mensch vor dem Sterben bewahrt werden. Trotzdem stellt sich die Frage, ob die allgemeinen ethischen Grundlagen dabei nicht verletzt werden. Denn wer möchte schon wie in einem Kaufhaus auf Shoppingtour gehen und menschliche Organe kaufen und konsumieren, um dem Tod zu entfliehen. Ein Schreckensszenario könnte eines Tages sein, sich zwei Lungen, acht Nieren und ein extra Herz als Ersatz zuhause im Safe zu lagern. 
Außerdem bin ich wie du schon gesagt hast, auch dagegen, Menschen nach Bedarf zu klonen. Ein individuelles Aussehen und Verhalten wäre somit unwichtig und vergänglich. 
Der „perfekte“ Mensch würde in Gestalt eines „Supermans“ geschaffen, mit Muskelbergen, enorm gesteigerter Immunität und Abwehrkraft gegen Krankheiten, übernatürlicher Intelligenz und unmenschlichen Verhaltensweisen und Kräften. Wo bleibt aber die Frage der Ethik? 
PS.: Ich habe Blueprint - Blaupause auch gelesen. Das Buch hat mir aber nicht so gut gefallen. Im Grunde ist das Thema auch nicht gerade ein Thema, das ich gern in einem Roman verarbeitet lese. Aber über Geschmack lässt sich ja nun einmal nicht streiten.
Die Geschichte überhaupt ist recht gut. Nur die Umsetzung gefällt mir nicht. Bei fast jedem neuen Absatz gab es immer einen philosophischen Vortrag über die Beziehung zwischen der Mutter und ihrem Klon. Das ist nicht so mein Ding.
Aber wenn es dir gefallen hat, finde ich das okay. 
Die anderen Bücher habe ich noch nicht gelesen. Ich spiele aber mit dem Gedanken mich bald mit "Geboren 1999" zu beschäftigen.
@ Algernon Rookwood:
Du hast vollkommen Recht! Das war nicht besonders schlau von mir. 
Wenn ich etwas mehr Zeit habe, schreibe ich nochmal alles auf, was mir einfällt. Versprochen!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Mark: 04.12.2003 22:06.
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04.12.2003 22:03 |
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Fawkes
unregistriert
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Ich denke, es kommt darauf an, wofür man Gentechnik verwendet. Wenn man Erbkrankheiten dadurch besiegen kann und neue Organe züchen kann, ist es soweit in Ordnung, als dadurch nicht eine Klassengesellschaft entsteht, wo sich die Unterschicht keine Organe leisten kann oder wegen ihrer Gene als minderwertig angesehen wird. Und bevor man gentechnisch verändete Nahrungsmittel in Umlauf bringt, sollte genau erforscht werden, ob sie nicht irgendeine schädliche Wirkung auf Mensch und Natur haben. Und ich sehe auch keinen Sinn darin, Menschen zu klonen. Wer möchte denn von sich selbst eine Kopie 
?
Die Krankenkassen wären auch sehr erpicht darauf, die genetischen Informationen ihrer Kunden zu erhalte und damit genau festzustellen, an welchen Krankheiten sie den vielleicht einemal leiden könnten, und viele würden es dadurch schwer haben sich überhaupt zu versichern.
Und das Immunsystem zu stärken, klingt ja auch ganz nett, aber es gibt immer Erreger, die eine Schwäche finden. Gerade Viren sind ja ungeheuer schnell in der Lage, ihre Eigenschaften zu verändern.
Die Genforschung halte ich für sehr wichtig, solange sie nicht missbraucht wird.
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05.12.2003 00:06 |
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Wizard
Schüler
Dabei seit: 08.11.2003
Alter: 41
Herkunft: Hamburg
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Vom kreieren eines Wunschkindes bin ich nicht begeistert! Das ist abartig!
Mit der Genttechnik von Nahrungsmitteln habe ich mich ehrlich gesagt bisher nicht wirklich auseinandergesetzt! Daher kann ich mir darüber noch keine wirkliche Meinung bilden!
Was das züchten von Organen angeht, bin ich allerdings voll dafür! Ich meine jeder will doch gesund werden, wenn er krank ist! Darum geht man zum Arzt! Wenn es jetzt mögich ist, eine neue Lunge, ein neues Harz oder was auch immer zu bekommen,m wenn er es braucht, dann würde es wohl keiner ablehnen! Egal, ob es nun durch ne transplantation kommt oder ein neues gezüchtetes Herz ist! Es sein den dieser Mensch würde wirklich sterben wollen!
Ich sehe in der Züchtung von menschlichen Organen keinen ethischen verstoß!
Ich mein die Wege mögen jetzt ja nicht alle leute toll finden, allerdings wenn man sich mal anschaut was die Forschung sonst so btetreibt um Medikamte zu finden! Das ist auch nicht toll, dennoch rennen wir sobald wir krank sind zum Arzt und wollen Medikamente bekommen! Das ist doch dann auch ethisch nicht vertretbar, wenn man sich anschaut, wie diese Medikamente erfunden und getestet wurden!
@Ronald Weasley: Stell dir mal vor, deine Kinder bräuchten irgendwann mal ein neues Herz oder so! Wärst du dann nicht glücklich, dass du auf shoppingtour gehen kannst und das leben deiner Kinder retten könnest?
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05.12.2003 05:23 |
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Padma
Lehrerin im Ruhestand
Dabei seit: 08.11.2003
Herkunft: Herzogenaurach
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Also grundsätzlich bin ich gegen Gentechnik und alles was damit zu tun hat. Ich finde, die Vergangenheit hat uns Menschen schon mehr als einmal gezeigt, was man alles Schreckliches anrichten kann, mit dem was man "erfindet" (ein Beispiel, das jetzt vielleicht nicht 100%ig passt: Atombombe).
Die Gentechnik bietet sicher viele Möglichkeiten und fast revolutionäre neue Möglichkeiten, aber wie alles andere auch hat sie zwei Seiten.
Die eine seite ist, dass man damit Menschen helfen kann, die krank sind und Hilfe benötigen. Die andere Seite ist, das man damit auch schlimme sachen anstellen kann. Möchte gar nicht wissen, was das alles ist.
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05.12.2003 16:00 |
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Mark
unregistriert
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@ wizard3001:
Du hast recht. Wenn man unter strengen Regeln Organe züchtet, ist das okay. Da aber viele Menschen dagegen verstoßen werden, bin ich dazu sehr negativ eingestellt.
Es würde hinterher wahrscheinlich so aussehen, dass nur die Reichen sich neue Organe und ein langes Leben leisten könnten. Deshalb bin ich dagegen.
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Hier habe ich noch einmal alle meine gesammelten Argumente aufgelistet:
In der Medizin ist die Gentechnik schon jetzt eine große Hilfe, um schwere Krankheiten wie zum Beispiel Krebs zu therapieren und vielleicht sogar einmal zu besiegen. Die Mediziner hoffen, Therapien zu entwickeln, die am defekten Gen in den Körperzellen selbst ansetzen und das defekte durch ein gesundes, künstliches Gen zu ersetzen. Besonders hilfreich kann die Gentechnik aber auch im Bereich der Erbkrankheiten sein, um schwere Erbleiden zu bekämpfen und zu heilen.
Mithilfe von geklonten menschlichen Organen wie Herz, Leber oder Lunge könnten alte, abgestorbene Organe ersetzt und der Mensch vor dem Sterben bewahrt werden. Trotzdem stellt sich die Frage, ob die allgemeinen ethischen Grundlagen dabei nicht verletzt werden. Denn wer möchte schon wie in einem Kaufhaus auf Shoppingtour gehen und menschliche Organe kaufen und konsumieren, um dem Tod zu entfliehen. Ein Schreckensszenario könnte eines Tages sein, sich zwei Lungen, acht Nieren und ein extra Herz als Ersatz zuhause im Safe zu lagern.
Das Klonen könnte uns wohl noch mehr Möglichkeiten bieten, zum Beispiel Kinder beim Arzt auf Wunsch vorbestellen, die dann alle gleich aussehen. Ein individuelles Aussehen und Verhalten wäre somit unwichtig und vergänglich.
Der „perfekte“ Mensch würde in Gestalt eines „Supermans“ geschaffen, mit Muskelbergen, enorm gesteigerter Immunität und Abwehrkraft gegen Krankheiten, übernatürlicher Intelligenz und unmenschlichen Verhaltensweisen und Kräften. Züchtungen je nach Bedarf wären denkbar.
Wie viel Mensch und stark genug sind wir um das zu verhindern oder wie wenig Mensch und schwach genug sind wir um so etwas zuzulassen? Wo bleibt die Frage der Ethik?
Auch in die Industrie hat die Gentechnik Einzug gehalten. So lassen sich etwa Bakterien gentechnisch so verändern, dass sie für uns nicht nur medizinisch, sondern auch industriell nutzbar sind: Bei der Herstellung von Arzneien und Impfstoffen, bei der Energiegewinnung aus organischen Materialien oder bei der Nutzung von gentechnisch veränderten Bakterien in der Müllentsorgung und der Reinigung.
Wie alle Bereiche der Gentechnik hat auch dieser eine Schattenseite. Es besteht die Gefahr der Entstehung eines künstlichen Krankheitserregers, der sich nicht heilen lässt und gegen den wir keinen Impfstoff oder sonstige Abwehrmöglichkeiten besitzen.
Die Pflanzenzucht kann durch die Gentechnik nicht nur qualitativ verbessert werden, sondern auch quantitativ. Neben der erhöhten Widerstandskraft gegen Schädlinge, Krankheiten oder extreme Klimabedingungen, die zu einer Verbesserung vom äußeren Erscheinungsbild in Form und Farbe und wichtiger Inhaltsstoffe wie Vitamine und Spurenelemente führen, erhöht sich auch der Ernteertrag. 
So könnte Entwicklungsländern in Südamerika, Afrika und Asien aus der Hungersnot geholfen werden. 
Das wäre ein wichtiger Schritt nach vorne, da die Nahrungsmittelproduktion in den Dritte – Welt – Ländern stark gesunken ist und die unzureichende Ernährung, sowie Fett – und Eiweißmangel zurzeit mehrere Todesopfer pro Tag fordern.
Was aber sollen wir tun, wenn die gentechnisch veränderten Produkte unseren Organismus angreifen und befallen, was wenn die biologischen und natürlichen Bestandteile der pflanzlichen Nahrungsmittel gänzlich verschwinden? 
Um solche Katastrophen und Horrorvisionen, die aber trotz aller Argumente der Vorteile von Gentechnik – Befürwortern realistisch sind, zu verhindern, müssen strenge Gesetze erlassen werden um den Schutz der menschlichen Zivilisation, der Tierwelt und der Pflanzenwelt zu gewährleisten. Wir müssen wohl einen Kompromiss finden. Dennoch wird es Menschen geben, die sich allen Gesetzen und Vorschriften aus egoistischen und gewinnsüchtigen Gründen widersetzen werden. Aus diesen Gründen kann ich mich nur gegen die Gentechnik und Gentechnologie aussprechen!
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05.12.2003 17:31 |
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Padma
Lehrerin im Ruhestand
Dabei seit: 08.11.2003
Herkunft: Herzogenaurach
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@RonaldWeasley: Hey das ist ja fast ein halber Deutsch Aufsatz! *staun*
Aber ich muss dir da zustimmen. Ich bin deiner Meinung, was die Gentechnik betrifft.
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05.12.2003 17:40 |
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