 Lily und Snape im Licht von HP 6  |
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 Lily und Snape im Licht von HP 6 |
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Hallo ihr,
Ich habe mir gedacht, ich gliedere die Snape/Lily-Sache nun doch einmal aus "Snapes Werdegang" aus, einfach weil es zu dem Thema m.E. schon für sich allein stehend genug zu sagen gibt.
Heute möchte ich einmal des Teufels Advokat für eine (wie mir scheint) sehr plausible Theorie spielen, die mir selbst über alle Maßen widerstrebt und dich ich für JKR'sche Verhältnisse auch für keinen sonderlich guten Schachzug halte 
Ich habe immer zu denen gehört, die sich strikt geweigert haben, an eine Verbindung Snape/Lily zu glauben. Wie viele andere auch war ich der Meinung, dass so ein liebes, braves Mädel unseren bösen Buben doch niemals interessiert haben könnte. Nachdem ich nun Band 6 allerdings zum 3.Mal hinter mich gebracht habe, scheinen immer mehr Indizien dafür zu sprechen, dass Lily nicht die war, die sie zu sein schien - und das eine Obsession Snape's für gewisse rothaarige Damen eine ganze Menge erklären würde. Nimmt man dazu jetzt noch ein berühmtes Werk der englischen Literatur, diverse Interviewausschnitte und einige seltsam unpassende Zitate aus den HP-Büchern, dann hat man schon alle notwendigen Zutaten für ein Liebeschaos von Kubrick'schen Ausmaßen.
Unsere Geschichte beginnt vielleicht in Hogwarts, vielleicht aber auch nicht. Zwei Kinder aus unterschiedlichen Häusern (nein, ich meine NICHT Montague und Capulet), beide intelligent, beide ambitioniert, beide keine reinblütigen Zauberer.
Die beiden freunden sich an, allerdings spielt sich ihre Freundschaft nicht in der Schule ab; das wäre beiden viel zu peinlich. Immerhin will jemand wie Lily Evans nicht mit dem dreckigen, hässlichen Severus Snape gesehen werden - und umgekehrt! Slytherins reden nicht mit kleinen, schlammblütigen Gryffindors!
So sehen sie sich in den Ferien - schließlich sind sie beinahe Nachbarn oder leben zumindest nicht allzu weit voneinander entfernt. So fremd sie sich in der Schule zu sein scheinen, so nahe stehen sie sich zuhause. Lilys Schwester Petunia ist schockiert über diesen "furchtbaren Jungen", der ihrer begeisterten Schwester düstere Geschichten von Dementoren und Zauberergefängnissen erzählt.
Die Jahre gehen ins Land und aus den Kindern werden Teenager - bis zu einem schicksalhaften Sommernachmittag im Jahr 1975. Die Fünftklässler haben gerade ihre ZAG-Prüfungen hinter sich gebracht, als Lily vom See aus beobachtet, wie James und seine Clique mal wieder ihre Scherze mit Severus treiben. Sie greift ein - und vermasselt damit alles. Severus in seinem Stolz ist auf einmal wütend auf sie; er will ihre Hilfe nicht, will sie allerhöchstens beeindrucken. Und dann muss sie ihn auch noch zu Gesicht bekommen, wie er kopfüber in der Gegend baumelt. Kein Wunder, dass sie sich das Lachen kaum verkneifen kann; aber er will nicht, dass sie über ihn lacht. Selbst, wenn es kein böswilliges Lachen ist. Also wirft er ihr das schlimmste Schimpfwort an den Kopf, das ihm gerade einfällt: Schlammblut.
Daraufhin geht sie zwar, aber es kommt noch schlimmer: Plötzlich taucht Bertha Jorkins, eine Siebtklässlerin auf und sagt zu aller Verwunderung: "Was soll denn das? Ich dachte, sie wäre deine Freundin. Ich habe gesehen, wie du sie hinter den Gewächshäusern geküsst hast!"
Dann geht alles sehr schnell. Vor lauter Schreck lässt James Snape fallen; der rappelt sich hoch und wirft Bertha einen Fluch an den Kopf. Er beginnt zu laufen. So schnell er kann, einfach nur weg von diesem schrecklichen Schauplatz. Bertha wird in den Krankenflügel und anschließend zu Dumbledore gebracht. Vor lauter Aufregung und weil sie auch sonst eine recht zerstreute Person ist, verwechselt sie den Namen Lily mit Florence - aber was macht das schon? Dumbledore versteht sie trotzdem; und kann nur beginnen zu erahnen, welche Folgen ihre Worte nach sich ziehen werden.
Unten auf dem Rasen klopft Sirius Black seinem niedergeschlagenen Freund James auf die Schulter und zischt ihm ins Ohr: "Dafür wird er büßen - verlass dich darauf. Ich habe schon einen Plan!"
Mit einem Trick kann Sirius Snape dazu verleiten, Remus zu folgen. Eine Aktion, für die er beinahe mit dem Leben bezahlt hätte, wäre James nicht rechtzeitig aufgetaucht, um ihn zu retten.
Für Snape ist die ganze Sache mittlerweile so schlimm geworden, dass er mit Lily in seinem ganzen Leben nichts mehr zu tun haben will. Vielleicht hat er ein Gespräch gehört, in dem sie etwas gegen ihn gesagt hat, vielleicht hat er sie mit James oder Lupin gesehen, vielleicht ist er aber auch einfach nur zu stolz. Die Freundschaft zerbricht - nicht aber Snapes Liebe zu Lily (wie sie für ihn empfindet, lassen wir mal außen vor - wahrscheinlich vermisst sie ihn auch, will es aber nicht zugeben).
Als sie sich mit den Rumtreibern (evtl. Lupin, dann James) einlässt, gibt es in seinem Kopf nur noch einen Gedanken: Rache! An James, an Dumbledore, an der ganzen Welt ...
Er versinkt knietief in den Dunklen Künsten, lässt sich mit den falschen Leuten ein, landet am Ende bei Voldemort. Der Dunkle Lord ist begeistert von seinem jungen Todesser: Von Hass und Rachegefühlen zerfressen, intelligent, ambitioniert - ein perfekter Gefolgsmann. Inzwischen hat Lily James geheiratet. Ein perfekter Ehemann. Reich, gutaussehend, intelligent (im Gegensatz zu Snape vielleicht eher auf konventioneller Ebene, aber was macht das schon), liebenswert. Ja, sie liebt ihn wirklich, schwebt vor Glück, als sie ihn heiratet. Aber Snape bleibt ein Stachel in ihrer Seele - irgendwo ganz nach hinten verdrängt, aber noch immer da.
Snape hat indes weniger Glück; arbeitslos und auch sonst am Rande des Abgrunds sitzt er eines Abends sinnlos trinkend im Eberkopf, als sich ihm die Gelegenheit bietet, ein äußerst interessantes Gespräch mitanzuhören. Zwar bekommt er nur die Hälfte der Prophezeiung mit, allerdings reicht das schon mal, um den Dunklen Lord zu beeindrucken. Oh hätte er doch nur gewusst, was er nun schon wieder angerichtet hatte!
Voldemort legt die Prophezeiung aus - und verkündet seinem entsetzten Todesser, er wolle die Potters töten. Dem total verwirrten Severus fällt nur eine letzte, verzweifelte Lösung ein: Er geht zu Dumbledore und beichtet ihm alles; und Dumbledore glaubt ihm. Wegen Lily. Weil er weiß, dass sie vielleicht der einzige Mensch ist, der Severus jemals etwas bedeutet hat. Daraufhin kann der Orden des Phönix beginnen, einen Plan auszuhecken. Ein Geheimniswahrer wird gesucht.
Leider ist Snape zu diesem Zeitpunkt zu verzweifelt, um klar denken zu können und Voldemort kein Dummkopf. So kommt es, wie es kommen muss. Snape wird mit seinem Verrat konfrontiert - und bekommt wundersamerweise eine zweite Chance vom Dunklen Lord. Durch Peter Pettigrew ist der Fehler Snapes ohnehin schon mehr als ausgebügelt, zudem scheint es recht nützlich zu sein, einen Spion in Dumbledores Reihen zu haben. So wird Snape also am Leben gelassen. Und bekommt noch mehr: Voldemort verspricht ihm eine Belohnung für seine Dienste. Lily Potter.
Niemand weiß genau, was sich wirklich in jener Nacht in Godric's Hollow abspielte. Sicher ist nur: Nicht nur James, Lily und Harry waren dort, sondern noch eine weitere Person. Severus Snape. Er und Lily sehen sich ein letztes Mal, niemand weiß, wovon sie sprachen oder wie diese Begegnung verlief. Der Rest ist Geschichte. Tatsächlich will Voldemort Lily verschonen, doch sie wirft sich vor Harry und besiegelt damit ihr Schicksal. James ist tot, doch für Snape hat sich nichts geändert.
Er hasst weiter: Den Mörder seiner geliebten Lily und das Kind, für das sie ihr Leben gab.
Nach Voldemorts Fall hat er alle Zeit der Welt, um abzuwarten. Dumbledore rettet ihn vor dem Gefängnis, indem er seine Tätigkeit als Spion anführt. Dann bietet er ihm einen Job als Lehrer an. Lily kann er nicht verwinden, aber zumindest ist er am Leben. Und irgendwann, das weiß er, wird seine Zeit kommen.
Wenn er und Harry sich wiedersehen werden, dann in Godric's Hollow - am Grab von Lily Potter.
Diese Theorie beantwortet zwar nicht, warum Snape Dumbledore tötete, liefert aber eine plausible Erklärung für eine ganze Menge loser Handlungsstränge und die offene Frage, warum Snape mit seiner Geschichte bei Dumbledore durchkommen konnte.
Verwendete (Inspirations-)quellen waren:
- Harry Potter 1-6
- diverse Interviewausschnitte
- Emily Brontes "Wuthering Heights"
Weiterhin: Ich suche Gegenargumente 
LG
die Schweigende
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(Alexander von Humboldt)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Herrin_des_Schweigens: 22.09.2005 12:41.
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22.09.2005 11:05 |
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Knorck
unregistriert
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Genial. Und ich finde das irgendwie nicht eklig oder sonst was.
Ich finde das eher mal sehr schön.
Diese Theorie (im Gegensatz zu der anderen 
) gefällt mir sehr, sehr gut. Das ist echt krass. Dafür hast du ein 
verdient. 
Ich gucke auch gerade nach.
Der "Anschlag" von Sirius auf Severus war doch hoffentlich im 5ten Jahr. Dann passt echt alles zusammen.
Würde gut finden, wenn du die Quellen verlinkst.
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22.09.2005 11:30 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Was für meinen Geschmack dagegen spricht, ist das Verhalten von Snivellus und Evans, das wir sehen.
Nichts deutet auf irgendeine Vorgeschichte hin oder einen personlichen Bezug.
Eigentlich eher das Gegenteil (Eben Schlammblut und das verkniffene Grinsen).
Was eher vorstellbar wäre:
Krone versucht hier Evans zu einem Treffen zu zwingen mit Hilfe ihres Helfersyndroms.
Es klappt nicht, aber er gibt nicht auf, wie wir sehen, er steigert sich noch mehr in seinen Wunsch hinein.
Er wird wütend und läßt seine Wut an Snivellus aus.
Dieser wird zum Sündenbock, er ist schuld, dass es nicht funktioniert hat.
Gedanklich leicht vorstellbar, wie diese Gedanken sich immer mehr verbinden.
Evans bekommen - Sich an Snivellus rächen.
Wie bekommt man das unter einen Hut?
Ein 2. Anlauf, diesmal zwingender für Evans, wenn sie nicht nachgibt, stirbt Snivellus.
Wenn du mit mir ausgehst, hole ich Snivellus aus dem Gang.
Du rettest damit ihn und Remus.
So würde ich den Charakter von SS einschätzen:
Verpflichtungen binden ihn.
Und sollte er es erfahren, dass Evans sein Leben gerettet hat, indem sie nachgegeben hat, wäre das für ihn wirklich eine Riesenverpflichtung, auch ohne Liebe.
Evans geht ja erst ab Klasse 7 mit Krone aus. Nach dem Hütten - Ereignis. Versprechen scheinen in der magischen Welt auch bindender zu sein (Z.B. bei Grawp).
Lily ist auch mit Krone abgehauen, hat ihn nicht vorgestellt oder so (Petunia ist fast die Einzige, die nicht mit dem obligatorischen "Du siehtst aus wie dein Vater" - genau so strubbelig und ungepflegt, kommt), das spricht bei mir nicht für die große Liebe, die man stolz vorzeigt.
Ich bin mir auch im Klaren, dass ich Rumtreiberanhängern weh tue, aber so ergibt für mich die Reihenfolge der Ereignisse besser Sinn.
Disclaimer:
Alles kann natürlich völliger Blödsinn sein, aber wenn nicht?
Liebe Grüße
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The better part of valour is discretion
Shakespeare
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22.09.2005 11:39 |
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Knorck
unregistriert
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Ich finde, ein untersdrücktes Lachen spricht eher für eine beziehung davor ode eben nicht. Beides gleich.
Die Sirius Snape Sache war (glaub ich nun) doch im 5ten Jahr. Sagte Lupin nicht soetwas im 3ten Band?
Ich glaube nicht, dass James wütend war. Er ist ein Gryffindor, kein Slytherin, der heult wenn er etwas nicht kriegt.
Das schlammblut muss auch nicht dagegen sprechen. Ich habe einen meiner besten Freunde ausversehen auch schon mal eine herbe beleidigung an den Kopf geworfen.
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22.09.2005 11:44 |
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Danke dir, Knorck. Ein Lob von unserem wohl kritischstem User ist schon was besonderes
Dann mal zu den Quellen:
Emily Brontes "Wuthering Heights":
Roman aus dem 19.Jahrhundert mit dem wahrscheinlich schrägsten Liebespaar der Literaturgeschichte. Da ist auf der einen Seite der düstere, nicht eben wunderschöne Heathcliff, der auch charakterlich beträchtliche Ähnlichkeit mit Snape hat und auf der anderen die schöne, aber arrogante Catherine Earnshaw. Die beiden sind als Kinder trotz aller Vorbehalte unzertrennlich, ihre Liebe kann aber schon deshalb nicht funktionieren, weil Heathcliff kein besonders freundlicher Zeitgenosse ist und Cathy lieber ein schönes Leben hätte als die Hölle an der Seite des fiesen Heathcliff (den sie aber trotzdem liebt). Irgendwann im Laufe der Geschichte lässt sich Cathy mit den Lintons ein - einer reichen Familie mit großem Haus und noch größerem Ansehen. Sie mutiert zum lieben, guterzogenen Mädchen und angelt sich Edward Linton, den Sohn der Familie. Der hasst Heathcliff und verbringt seine Zeit gerne damit, ihn zu ärgern.
Das wird ihm natürlich mit der Zeit zu bunt und er verschwindet von der Bildfläche; währenddessen heiratet Cathy Edward Linton, ist verhältnismäßig glücklich und wird sogar schwanger. Dann allerdings kommt Heathcliff zurück, der durch kriminelle Aktivitäten zu Vermögen gekommen ist. Sein einziges Ziel: Rache.
Das klappt auch alles ganz gut, bis Cathy an der Geburt ihres Kindes stirbt. Jetzt wird Heathcliff vollends wahnsinnig und intrigiert, bis auch Linton stirbt und er seinen gesamten Besitz an sich bringen kann. Fortan lebt er in dem düsteren Haus Wuthering Heights, in dem er mit Cathy aufwuchs - mit ihm zusammen Cathys Tochter, die er bis aufs Blut hasst.
In seinem Wahn glaubt er desöfteren, Cathy am Fenster zu sehen; als "Höhepunkt" gräbt er sie schließlich aus dem Grab aus, um sich neben sie legen zu können.
Wer das noch nicht gelesen hat - macht mal! Snape-Fans werden Heathcliff lieben!
Zu den Interviews:
JKR hat gesagt, dass
- Snape mal geliebt wurde
und
- James nicht Lilys erster Freund war.
Auf die Frage, ob Snape mal in Lily verliebt war, hat sie nie offen geantwortet.
- in Godric's Hollow war eine weitere Person anwesend (die Frage danach wollte JKR nicht beantworten - ich nehme das daher mal als gegeben an)
HP:
Band 1-6: Snape hasst Harry
Band 3: Sirius' "Lustiger" Streich in der Heulenden Hütte
Band 4: Bertha Jorkins taucht in DDs Denkarium aus und babbelt irgendwas von einer Florence, die ein ungenannter Junge hinter den Gewächshäusern geküsst hätte. Als Bertha die fragliche Person damit konfrontierte, bekam sie einen fiesen Fluch ab
Band 5:
- Petunia erzählt etwas von einem "awful boy". Als Harry sie fragt, warum sie seine Eltern nicht beim Namen nennt, antwortet sie nicht
- die "Schlimmste Erinnerung": Warum war das eigentlich die Schlimmste 
- das spricht für mich für weitreichendere Folgen als die, die wir gesehen haben
- Dumbledore erzählt Harry etwas von "Wunden, die zu tief wären, um zu heilen" - damit könnte er gemeint haben, dass James Lily heiratete
Band 6:
- Snape belauschte die Prophezeiung
- er kam zu Dumbledore, als er erkennen musste, dass er Voldemort auf die Spur der Potters gesetzt hatte
- Snapes Dialog mit Bellatrix in "Spinner's End"
LG
die Schweigende
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(Alexander von Humboldt)
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22.09.2005 11:49 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Zur Zeitanordnung:
Erinnerung Ende 5. Klasse
Snape sagt, Black wollte ihn mit 16 töten (Was auch Dumbledore bestätigt).
Das wäre dann recht weit anzusetzen, da wir nicht wissen, wann genau er Geburtstag hat.
Der Zeitraum geht dann von Anfang 5. Klasse bis Ende 6., je nachdem ob er eher wie Harry oder Hermine zur Schule kam.
Liebe Grüße
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Shakespeare
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22.09.2005 11:53 |
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Ron ist am Ende der 6.Klasse auch bereits 17 - ich fände es daher noch nicht einmal unlogisch, den Streich in der 5.Klasse anzusetzen. Überhaupt erklärt es (leider) viel zu viel, wenn man Bertha Jorkins, den Streich und die Schlimmste Erinnerung in Relation setzt.
Ich habe mich lange gefragt, was an dieser speziellen Erinnerung so schlimm gewesen sein soll, dass sie zur schlimmsten eines nicht gerade berauschend glücklichen Lebens wurde - dieser Handlungsablauf würde zumindest ein ganz klein wenig Sinn in den obskuren Titel dieses Kapitels bringen.
Sollte das so funktionieren, wie ich es mir zusammengereimt habe, dann dürfte Lily m.E. charakterlich aber doch nicht ganz so pseudo-heilig gewesen sein - das hätte auf Snape sicherlich keine besonders anziehende Wirkung gehabt. Aber da ja schon Slughorn andeutet, dass sie es irgendwo faustdick hinter den Ohren hatte, lagen wir mit unserer Interpretation ihrer Person als treusorgende Hausfrau und liebe Mama vielleicht doch etwas daneben.
Du Ankous Gedanken mit den Verpflichtungen finde ich interessant - allerdings weiß ich nicht, ob JKR dem armen Harry einen solchen James antun wird. Andererseits würde eine Snape-liebende Lily ihn wohl auch nicht gerade vom Sockel reißen. Schwierig, aber ich denke, dass er auf die eine oder andere Weise in Godric's Hollow etwas über seine Eltern herausfinden wird, das nicht in sein Idealbild passt.
Nichtsdestoweniger glaube ich aber, dass James und Lily ein liebendes Paar und gute Eltern waren. Auf dem Hochzeitsfoto scheint Lily "vor Glück zu schweben" - das deutet doch zumindest an, dass sie ihre Wahl freiwillig getroffen hat (auch wenn Harry da vielleicht mal wieder etwas übertrieben hat).
Übrigens: Stellt euch mal vor, Harry marschiert auf den Friedhof von Godric's Hollow, um die Gräber seiner Eltern zu besuchen und trifft dort Snape, der gerade damit beschäftigt ist, Lily auszugraben 
Makaber, ich weiß - aber hat doch was 
LG
die Schweigende
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Herrin_des_Schweigens: 22.09.2005 12:09.
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22.09.2005 12:08 |
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Knorck
unregistriert
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Ich bin der Meinung, Lily liebt James. Sie war mit Severus befreundet oder er war ihre Jugendliebe, wie auch immer. Das war dann bei der Hochzeit aber Geschichte.
Das macht Lily aber nicht zu einen schlechterem Menschen. Das macht sie eben auch nur menschlich, verletzbar, nicht heilig.
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22.09.2005 12:14 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Das ist es eben, was den Zeitpunkt mit der Hütte so schwer zum Einschätzen macht:
Hermine ist mit 16 in der 5. Klasse.
Ron in der 5. und ein gut Teil in der 6.
Harry, Ginny oder Percy verbringen fast ihr gesamtes 16. Lebensjahr in der 6.
Solange wir nichts Genaues wissen, steht das Ereignis jeder Theorie zur Verfügung.
Ich hoffe immer auf weitere Informationen auf der Webside.
Liebe Grüße
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22.09.2005 12:32 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Ja, der "schreckliche Junge" war bei mir auch von Anfang an auf Snape gemünzt.
Krone geht nicht, ihn kennt Petunia nicht.
Bleiben Peter, Remus, Sirius oder ein Unbekannter.
Einen Kontakt zwischen Snape und Lily kommt mir auch wahrscheinlich vor.
Nur das Thema.
Askaban und Dementoren, so informativ.
Gar nicht romantisch.
Auch kein Streit, von wegen "verlassen" oder "warum"?
Es passt ausgesprochen zu Snape, das ist ein Thema, die ich ihm zutraue.
Nur passt es meiner Meinung nach (Bedeutet also nichts Bindendes) nicht zu einer angedeuteten Affäre.
Erster Eindruck: Er warnt, aus irgendeinem Grund.
Wobei ich völlig auf dem Schlauch stehe, was Lily mit den Dementoren zu tun haben könnte.
Liebe Grüße
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22.09.2005 13:36 |
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Snape ist nun wirklich mal jemand, auf den die Bezeichnung "schrecklicher Junge" von der Seite Petunias wirklich passen würde. Wahrscheinlich ist er so ziemlich das Schlimmste, das sie sich überhaupt in Menschengestalt vorstellen kann.
Stutzig macht mich, dass sie von einem schrecklichen , nicht von einem schrecklichen Mann spricht. Das heißt für mich, zum Zeitpunkt dieser Begegnung müssen die Beteiligten wohl noch in der Schule gewesen sein. Damals hatte Snape sicher noch keinen Grund, bei Lily aufzukreuzen und sie vor irgendetwas zu warnen.
Romantisch ist das Gesprächsthema Askaban und Dementoren bestimmt nicht, allerding bleibt dieser Aspekt in der Beziehung Snape-Lily in meiner Theorie anfangs auch ziemlich außen vor. Stell dir mal zwei 11-jährige in den Sommerferien vor. Lily hat nicht so viel Ahnung von der Zauberwelt, Snape durch seine Mutter wohl schon. Wahrscheinlich hing sie förmlich an seinen Lippen, wenn er ihr solche Stories erzählt hat. Jungs sind in einem gewissen Alter doch meistens begeistert von solchen Dingen (sieht man ja auch bei Harry und Ron) - Snape war da bestimmt keine Ausnahme. 
Allgemein macht Petunias Aussage auf mich auch eher den Eindruck, als spräche sie von jemandem, der öfter vorbeikam - nicht von einem einmaligen, mysteriösen Besuch.
LG
die Schweigende
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22.09.2005 13:52 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Wieder das Problem mit der Zeit.
Schenkt mal jemand JKR einen Kalemder?
Du hattest die Vorstellung mit Kindern, bei mir kamen Jugendliche in den Sinn, um die 16.
Auch in Bezug - jetzt habe ich eine Möglichkeit - auf die Herrschaft von LV.
Zu seiner Zeit war es wichtig, Informationen zu haben, Dementoren waren auch damals auf seiner Seite.
Wie auch immer, wann das Gespräch stattgefunden hat, ist völlig offen.
Liebe Grüße
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22.09.2005 14:05 |
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Selbst wenn sie damals schon 16 waren: Warum sollte Snape Lily Informationen bzgl. der Herrschaft Voldemorts geben? Natürlich war das damals aktuell, allerdings kommt es mir seltsam vor, dass
a) Lily keine Ahnung hatte und Snape ihr alles erklären musste (das wird nämlich in Petunias Aussage impliziert)
b) ausgerechnet Snape mit Lily darüber geredet haben soll. Welchen Grund hatte er denn? Mit 16 hatte Lily noch kein Problem mit LV und es war auch nicht abzusehen, dass sie mal eins kriegen würde.
Außer eine Kinder- bzw. Jugendfreundschaft kann ich mir keinen Grund denken, aus dem Snape bei Lily zuhause rumgehangen haben soll. Ich glaube nicht, dass er sie jemals besucht hat, um ihr wichtige Informationen bzgl. Dementoren und Askaban zukommen zu lassen.
Wie ihr sicher merkt, spiele ich hier des Teufels Advokaten. Ich argumentiere für etwas, das mir selbst eigentlich widerstrebt. Daher nehmt es bitte nicht persönlich, wenn ich euch widerspreche
LG
die Schweigende
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22.09.2005 14:25 |
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[User-Fanfiction] 
