Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Fommelbergen
Es bibabaumte mich verzaggert,
als der Schwundigarde söng.
Da sein Rufismold nah naggert,
schwiffte ich mir Lanzertvöng.
Muffelesen kamen hultig,
und der Schoppenigel stieß
mit dem Zerveran fewultig
glöss hinab ins Bofavlies.
So gerasset mir geworden,
hümmte ich durch Stor und Wied,
und mir rapperte in Horden,
als der Raubisvogel zieht.
lg Laticia
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26.04.2009 11:51 |
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Deathdrinker
Schülerin
Dabei seit: 18.02.2009
Alter: 42
Herkunft: Niedersachsen Pottermore-Name: SternDraconis10332
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Habe auch mal was geschrieben! Zumindest versucht!
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26.04.2009 17:27 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Wie ein Tropfen Blut, so sank er zur Erde -
auf dass es sein Schicksal werde...
Einst Mann, einst lebenshungrig, jung -
doch Monster nun durch Blutrunstjahre.
Was ihm die alte Amme sung,
so lebt darin er nun das Wahre.
Der Schleier der Dunkelheit umkleidet
ihn einem Mantel gleich.
Das Sonnenlicht er meidet -
damit den Tag, der davon reich.
Doch fehlt ihm Kraft in jedem Nu,
die Zeit raubt ihm den Halt.
Er klagt sein Leid den Sternen zu...
sein heißes Herz ist jetzt eiskalt.
Er sucht Erlösung für die Qual,
bis einst das Aller Ende naht...
Er nimmt den Weg, ergreift den Pfahl -
gewährt sei ihm die Todesgnad.
Wie ein Tropfen Blut, so sank er zur Erde -
auf dass es seine Rettung werde...
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30.04.2009 23:15 |
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Tenebrus
Schülerin
Dabei seit: 08.11.2003
Alter: 235
Herkunft: Luzern, CH
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Mal wieder was von mir :3
Nichts persönliches, rein fiktiv.
i)
so here i am.
you know of my existence.
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ii)
you see, when i'm lying in my bed at night, and thoughts keep on running through my restless mind, then, sometimes, i think of you.
sometimes i think of your light, a light that burns my light sensitive eyes and my pale skin and sometimes
i love you.
but i do not love you for who you are
but for what you have done.
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iii)
you see, you are the sun and i am the shadow.
we are two counterparts but not like Yin and Yang, not like male and female not like two pieces of the same thing that need to be together.
no.
we are like fire and water, like love and hate, like -
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iv)
you see, you were needful. your blinding light chased away all the shadows i love so dearly.
you chased them away and i picked, picked, picked them up like a tender-hearted girl, picking up those helpless little birds.
i raised them like my own children, you know
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v)
you see, you are the past and i am the future. you hurt me countless times but it was never intentional for i was never worth your attention.
but while your world slowly fell apart i caught its shiney little pieces and put them together.
i did never hurt you.
i only inherited your world.
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vi)
thank you.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Tenebrus: 08.04.2010 23:56.
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04.05.2009 18:53 |
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beloved-mistress unregistriert
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@ laticia
"Fommelbergen" fand ich klasse, beim lesen floss es nu so dahin
was ist denn das für ein stil?
für dada ist es noch viel zu formhaft
aber dada ist klasse, war letzens auf einer lesung
@ deathdrinker
wuuuhu
sehr beklemmend
du hast einen schönen sprachstil in dem gedicht gefunden
die freie form gefällt mir und die wiederholung von "pfad" leitet einen schön hindurch
@tenebrus
hat mir außerordentlich gut gefallen
diese "geschichte" die da erzählt wird und rüber kommt
was schreibst du sonst so?
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eines tages, es war im sommer
stand ein mädchen an einer kluft
sie sah nach unten, sah aufs meer
und genoss den rosenduft
um sie herum flogen vögel
soviel leben sah sie noch nie
sie ließ sich übermannen
bis sie aus vollem halse schrie
sie starrte in die ferne
hinaus aufs weite meer
sie sehnte sich nach liebe
ihre blicke waren so leer
sie hatte jemanden verloren
damals in einem sturm
ihn nie wieder gefunden
einsamkeit erfüllte sie nun
sie sah hinaus in die ferne
und wünschte sich trost
sie hoffte auf frieden
und legte die hände in den schoß
ihre blicke schweiften weit
weit übers offene meer
er würde kommen...
dara glaubte sie nicht mehr
viele jahre vergingen
einsam stand sie am strand
um frieden zu finden
mit einem messer in der hand
sie hatte das messer gefunden
in einer vom mond erhellten nacht
sie hatte es an sich genommen
und hütete es mit bedacht
sie traute sich nicht zuzustechen
ihre angst war zu groß
sie hoffte auf liebe
und legte die hände in den schoß
kaum war die hoffnung verflogen
stand sie wieder an der kluft
sie sah nach unten, sah aufs meer
und genoss den rosenduft
sie schloss die augen
hatte angst vor dem was kam
das was sie nun tat
hätte sie früher niemals getan
sie hörte das rauschen
der wellen unten am strand
es erweckte die erinnerung
und brachte sie um den verstand
sie sank auf die knie
und weinte bitterlich
dann sprang sie von der klippe
und tötete sich
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18.05.2009 21:14 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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(2009)
Ich habe sie gesehen,
ins Auge ihr geblickt...
sogleich davon befangen,
sofort von ihr entzückt.
Ich habe sie umwittert,
den Duft der Haut gespürt,
den Atem, der so zittert -
es hat mich tief berührt.
Ich habe sie erwogen
zu werden mein auf Immer -
ich hab mich selbst belogen:
da war kein Hoffnungsschimmer.
Was hilfts, wenn ich gesehen,
wenn sie mein Wohlgeruch?
Was hilft mein stetes Flehen,
was meine stete Such'?
Sie war niemals und wird nie
die einzig Meine sein.
Und trotzdem liebe ich sie -
dann bleib ich wohl allein.
Ich hab das Licht gesehn
in all der Dunkelheit.
Als hätte ich auf meinem Weg durch Tunnel und Nächte
endlich
das Ende
den Morgen erblickt.
Ich hab den Ton gehört
in lauterer Stille.
Als hätte ich nach Zeit der Taubheit und Abgeschlossenheit
schließlich
Gehör gefunden
den Klang vernommen.
Ich hab die Liebe empfunden
in einer Welt voll Hass.
Als hätte ich
tatsächlich
wirklich
das Tor aufgestoßen in meinem Herzen
die Tür geöffnet in meiner Seele
den Mensch geweckt in meinem Ich.
Ich hab entdeckt, dass ich
sehen
hören
fühlen kann...
Ich hab entdeckt,
dass ich lebe.
Ich hab die Liebe empfunden
gefunden
in mir
durch dich.
(2009)
*H., ich liebe dich!*
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Laticia: 07.07.2009 00:27.
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10.06.2009 22:07 |
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Dobbyline
Schülerin
Dabei seit: 26.04.2009
Alter: 30
Herkunft: Drarry-Land
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@Mione: Ich finde "der tunnel" wirklich wunderschöön.
Darf ich mir das abkopieren?
"memories - gedanken einer künstlerin" ist auch ganz schön, aber da sind mir noch ein paar Ungereimtheiten drin. xD Also wieß nicht ob das Absicht ist.^^
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15.07.2009 15:20 |
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mione13
Schülerin
Dabei seit: 23.12.2006
Alter: 31
Herkunft: BW
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@ belovedmistress
wooow, das ist der hammer Oo
super geschrieben, respekt!
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24.07.2009 16:41 |
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Alekto
Lehrerin
Dabei seit: 29.06.2007
Alter: 35
Herkunft: Düsseldorf Pottermore-Name: RuneSnidget71
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Ein Gedicht über eines der Dinge, die ich nicht begreifen kann... Zu was Menschen fähig sind, übertrifft immer wieder die Erwartungen aller Zyniker und Schwarzmaler.
Thematisch der Blick darauf mit dem Mysterium des Schlafes: Flucht, Zuflucht... oder etwas völlig anderes?
Mit Schreien und mit Blut
So begann dein kleines Leben
Auch in nächster Zeit
Hat es davon viel gegeben
Dein gefrässig kleines Maul
Es schührt angefachte Wut
Statt Vaterfreuden gibt es Streit
Die Mutter verlässt der Mut
Die Frau, sie leidet stumm
Mehr als Geld fehlt hier
Keine Liebe, nur die Faust
Er macht nicht Halt vor dir
Neben allem Dreck und Staub
Hockt in den Ecken auch das Leid
Frohsinn ist schon lang entwichen
Angst und Schmerz nur alle Zeit
Du schreist ihm viel zu viel
Kennt nichts von Kindes Not
Ergreift voll Zorn das Kissen
Umgibt dich mit dem Tod
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16.08.2009 13:35 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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@Alekto
Respekt - vor diesem Gedicht neige ich mein Haupt, das hat es in sich. Nicht nur, dass die Reime sehr ungezwungen dahinplätschern, auch die Thematik ist eine, die augenscheinlich mit Poesie bestens Hand in Hand geht.
Ja ... leider bin ich im Bewerten der geistigen Ergüsse anderer in letzter Zeit ein wenig aus der Übung gekommen, daher weiß ich nicht wirklich, was ich noch sagen kann x)
Es gefällt mir, soviel steht fest (:
__________________
><
Literarischer Blog:
Meine gesammelten Werke:
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17.08.2009 00:13 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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(2009)
Wer gab mir Sein und Wille?
Wer nährt die Fantasie?
Wer gab dem Lärm die Stille
und warum gibt es sie?
Wer nahm dem Traum die Wahre
und schuf die Lügnerei,
borgte dem Tod die Bahre
und brach das Herz entzwei?
Wer schuf das Gleich und Gleicher,
errichtete den Thron?
Bin um Erfahrung reicher -
und weiß doch nichts davon.
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24.08.2009 22:44 |
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Ron+Hermine
Schülerin
Dabei seit: 16.04.2008
Herkunft: NRW
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@Alekto
Wow...
...Also, ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll. Aber ganz ohne Kommentar wollte ich dieses Meisterwerk auch nicht lassen.
Nun...Dein Gedicht hat mich wirklich sehr berrührt. Auch noch beim dritten oder vierten Mal lesen habe ich ´ne Gänsehaut von dem, was ich lese...
...Das treibt mir wirklich fast die Tränen in die Augen.
Ich find´s gut, dass Du die Thematik behandelst... Ist ja leider sehr aktuell
Nunja, mehr kann ich eigentlich nicht dazu sagen, sonst klingt´s nachher total blöd.
LG, Ron+Hermine
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25.08.2009 02:32 |
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Kayara
Schülerin
Dabei seit: 27.10.2008
Alter: 41
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[Un]endlich
Für immer und ewig - unendlich
nichts kann uns trennen, egal was passiert
ein gemeinsames Band
Für immer und ewig – unvergänglich
zwei Seelen in einem Körper
miteinander verbunden
Für immer und ewig – unauslöschlich
keiner lebt ohne den anderen
wie ein Stern in der Nacht
Für immer und ewig – ungewiss
hinter Wolken versteckt
im Schatten ruhend
Für immer und ewig – unausgeglichen
straffe Segel und hohe Wellen
auf der Suche nach dem Licht
Für immer und ewig – unwahrscheinlich
haben die Orientierung verloren
kämpfen gegen den Wind
Für immer und ewig – unvergesslich
das Schiff in Trümmern
am Strand der Einsamkeit
Für immer und ewig - endlich
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25.08.2009 20:43 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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@ Kayara
Es gefällt mir! Eine wirklich schöne, runde Sache, gute Wortwahl, einfach, herzlich - das ist dir wahrlich gelungen.
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25.08.2009 22:51 |
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