Findet ihr Snape bemitleidenswert?? |
Sev
Schülerin
Dabei seit: 21.02.2009
Alter: 31
Herkunft: Berlin, Deutschland
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Wenn man es mal so sieht mussten sich alle Hexen und Zauberer schon als Kinder entscheiden auf welcher Seite sie stehen also kann man das nicht als Entschuldigung für sein schlimmsten Fehler, nämlich zu den Todessern zu gehen.
Es spielt natürlich auch die Erziehung mit auf welcher seite man später ist doch die fällt bei Severus eh weg.
Wie Kathrina schon super beschrieben hat muss man schon früh in Severus Kindheit beginnen um sein Erwachsenes Dar sein zu verstehen.
Ich glaube fast das die Vernachlässigung ging noch viel weiter. Für mich ist es wahrscheinlich das sogar Häuslichegewalt in Spiel war in Hause Snape. Gegen Severus wie seiner Mutter. Jedenfalls lässt mich dies aus Severus Erinnerung schließen. Seine Mutter kauert auf den Boden, vielleicht hat sie sogar Angst vor ihr Mann und Severus muss das alles mitkriegen...
So etwas hinterlässt tiefe Spuren in einer Kinderseele und ich bezweifle stark das dies der einzige Vorfall war.
Was wir allerdings klar wissen das Tobias die Zaubererei nicht mag und dies sicher immer Reibungen zwischen ihn und seiner Frau und schließlich auch zu Severus geführt hat.
Sicher hatte Severus sich gewünscht das er in der Schule akzeptiert und gemocht wird. Das alles besser wird. Doch auch dies wurde ihn nicht gefährt. Wieso? Weil er ein Slythrin war...? Weil er so gut mit Lily befreundet war.
Sicher haben beide Faktoren dazu geführt das er bei James und dadurch auch bei Sirius unbeliebt war. Sein ungepflegtes Äußeres hat ihn auch geschadet und ihn zum Perfekten Oper gemacht.
Ich werfe ihn vor das er sich immer in diese Rolle hat zurück drängen ließ.
Klar war er auch oft genug Täter und klar hatte er seine Mit-Slythrins gehabt, doch ganz ehrlich kam es mir nicht gerade vor als würden diese ihn gerade helfen...
Er war auch nur ein Halbblut.....
Zu Lily und ihre ausgestreckten Hand.
Dein Satz hier sagt alles und ich möchte mich einfach nur Stumm anschließen.
Nach einer schrecklichen Kindheit und einer Jugend die geprägt von "Fressen oder gefressen werden" ist es doch nur klar das sich Snape zu diesen Arschloch wurde was er war.
Nun war er der
der an längeren "Hebel" saß.
Er konnte seine Macht ausspielen ohne befürchten zu müssen ärger zu kriegen. Er war der Lehrer er hatte recht immer.
Doch eigentlich durfte er nie selber entscheiden. Die einzige Entscheidung war es sich den Todessern anzuschließen...
und ab da an musste er, auch nach den ersten "Tod" von Voldemort den Muggelhasser, den Schlammbluthasser und vor allem den Harry-hasser spielen.
Und dann sein Sinnloser Tod. Wegen ein Stück Holz... Er würde nie wissen ob es sich gelohnt haben zu Kämpfen, denn er starb bevor die Schlacht entschieden war. Wenigstens starb er an einen Ort an den er sich zu Hause fühlte. Jedenfalls in der nähe des schlosses.
Ich finde es tragisch. Egal was für ein Elender Hund er war (ich bin übrige's Snape fan) niemand hat so ein Leben verdient
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ein herzliches Dankeschön an die mir mein Sniefelus-Set gemacht hat.
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07.03.2009 23:19 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Sev
So traurig das Leben von Severus auch war, war es doch tausendmal besser als dasjenige von Voldemort, und letztlich besser als das Leben von Sirius, zumindest in der Gesamtsumme.
ER hatte die Genugtuung, de perfekten Tod eines perfekten Spions zu sterben und seine Schlüsselaufgabe zu vollenden. Er fand sogar Vergebung in Harry/Lilys Augen in seiner Sterbensstunde, obwohl Harry noch nicht wissen konnte, welche Tolle Severus tatsächlich gespielt hatte, bis zuletzt.
Und bei seinen Freunden bist du, glaube ich, falsch. Mulciber & Co waren nahe Freunde zu ihm, Verbündete. Und Lucius hat ihm bereits am ersten Tag mit offenen Armen empfangen. Das kommt aus seiner Erinnerung eindeutig hervor.
Du sagst: Er war ein verstossener in Hogwarts, weil er ein Slytherin war. So einfach ist es nicht. Im Gegensatz zu Harrys Zeit, waren die Slytherin in Severus' Zeit klar auf der scheinbaren Siegersite. Macht ist attraktiv, glaube mir. Ich glaube sogar, Dumbledore hin oder her, die Gryffindor waren damals die 'schrägen' in der Schule.
Zu Harrys Zeit waren di anderen Häuser ziemlich anti-Slyhterin, weil Slytherin jahrelang gewonnen hatte, gerade weil Snape so systematisch die Punktevergabe so leicht einseitig gestaltet. Die anderen Hauslehrer verteilen die Punkte unseres Wissens gerecht (Minerva ist wiederum der schräge Vogel, der häufig ihre Gryffindors strenger bestraft als die anderen Hauslehrer es mit dem eigenen Haus tun). Was aber entscheidend ist: Alle wiegen sich in Sicherheit vor Voldemort, der sein Haus in Verruf gebracht hatte (jetzt, als er nicht mehr offen an der Macht war).
macht ist nur attraktiv, so lange man sie hat.
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08.03.2009 00:30 |
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Sev
Schülerin
Dabei seit: 21.02.2009
Alter: 31
Herkunft: Berlin, Deutschland
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Nun. Der sogenannte "Schutz von Lucius" fiel allerdings nach der Zweiten Klasse weg. Außerdem glaube ich nicht wirklich nicht daran das Lucius den kleinen, hässlichen Severus umbedingt die ganze Zeit von den bösen bösen Marauders beschütz hat. Erstens war Severus dazu gut allein in der Lage (jedenfalls hatte Remus einmal soetwas in der richtung Gesagt wenn ich mich nicht irre) und zweitens hatte der gute sicher auch ohne ihn genug zu tun.
Lucius war in seinen Fünften Schuljahr, die ZAG's standen an. Ich denke einmal das Lucius Eltern von ihn nur die besten Noten akzeptieren würden.
Ich wüsste nicht wo ich geschrieben habe das er ein verstossender war. Ganz in Gegenteil. Ich schrieb das dies wohl sein erstes zu Hause war.
Und sicher hatte ein auch ein paar Freunde. Ich denke viele die von ihrer Klasse gemobbt oder einfach nur ausgegrenzt werden haben Freunde in der Schule. Nur haben sie ihn wohl nie aktiv geholfen. Gut, jetzt könnte man vermuten das bei der Aktion "ziehen wir Schniefelus aus" keiner von ihnen in der nähe war. Das glaube ich aber nicht. Es war Sommer, die Prüfungen waren gerade vorbei, die Fünftklässer strömten nach draußen.
(Übrings war die Aktion das Letze. Das ist Sexuellenötigung.)
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08.03.2009 00:51 |
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Sicher hat Snape eine schreckliche Kindheit gehabt, die sich auf jeden Fall auf sein späteres Ich auswirkt. Ich verstehe ihn und seine Situation wirklich sehr gut.
Aber man muss auch sagen, dass er eine helfende Hand - und zwar die von Liliy - nicht angenommen hat, um sich dem vielleicht ein wenig zu entziehen. (Natürlich - in dieser Zeit war er noch der völligen Überzeugung, das Richtige zu tut.)
Aber es gab für ihn durch Lily die Möglichkeit, in sich zu gehen und nachzudenken, ob z.B. seine Einstellung zu den dunklen Künsten so wirklich das richtige ist (vor allem in den ersten jahren - wo sie wohl wirklich noch die besten Freunde waren).
Und, nicht jeder, der eine schreckliche Kindheit hat, muss dieses Leben ausserhalb auch so verbittert fortführen. Ist denn nicht das beste Beispiel Harry himself?
Er hatte bestimmt keine schöne Kindheit, wurde völlig vernachlässigt und drangsaliert (ob Gewalt im Spiel war... kann ich nicht beurteilen - außer vielleicht von Dudley samt Gang) und hat offensichtlich nie erfahren, was es heißt, geliebt zu werden. Das wurde in Band 4 bewiesen, als er am Ende von Rons Mutter umarmt worden war.
Aber Harry kam nicht verbittert in die Schule, es macht ihm keinen Spaß, andere zu verhexen usw. sondern war eigtl. ein normaler Junge...
Insofern kann man bei Snape zumindest dem allein nicht die Schuld geben... Oder?
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08.03.2009 12:37 |
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Albus Dumbledore
Schüler
Dabei seit: 06.05.2004
Alter: 36
Herkunft: Schleswig-Holstein
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Ich würde Snape niemals Rassimus vorwerfen, wenn ich keinen sehen würde. Doch ich sehe ihn. In der Heulenden Hütte macht er nur allzu deutlich, dass er Lupin aufgrund seines Werwolf-Dasein kritisiert. Seine ganzen Aussagen:
Ich ignoriere ganz einfach mal die Tatsache, dass er Hermine als "Dumme Göre" beschimpft, Harry den Tod wünscht und Lupin und Black die Seele rauben will (wer war da in Band 7 noch so besorgt um seine ach so unschuldige Seele?).
Er reduziert Lupin hier ganz eindeutig auf sein unglückliches Schicksal, ein Werwolf zu sein - und das ist meiner Meinung nach Rassismus pur. Aber vielleicht siehst du das anders.
Was jedoch niemand wusste. Laut Aussagen von Sirius und Remus hat sich Snape nicht besser gegenüber James verhalten als dieser ihm. Die tun sich beide nichts. Und wir können nicht feststellen, wer denn nun angefangen hat oder der fiesere von beiden ist. Also darf man Snape hier weder als das "unschuldige Opfer" noch als "fiesen Mobber" hinstellen - das können wir nicht beurteilen. James könnte genauso gut Snapes "Opfer" gewesen sein ...
Was lässt dich glauben, dass er das hat?
Meine Reden. Das Schicksal von Sirius ist das mit Abstand Schlimmste von allen - da kommt Snape nicht mit. Im Vergleich dazu waren all die Jahre, in denen Snape es sich gut gehen lassen konnte und lediglich VgddK nicht unterrichten durfte, geradezu ein "angenehmes" Leben - zumindest hätte er es dazu machen können.
Völlig richtig. Er hätte etwas aus seinem Leben machen können, auch nach Lilys Tod - aber er hat die helfende Hand von Dumbledore ebenso wenig genutzt wie die von Lily. Das ist auf einer Seite natürlich traurig, auf der anderen widerum hat er selbst Schuld.
Viele Grüße
__________________ "Im Wald zwei Wege boten sich mir da und ich ging den, der am wenigsten betreten war!"
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Albus Dumbledore: 08.03.2009 17:55.
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08.03.2009 17:53 |
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Sev
Schülerin
Dabei seit: 21.02.2009
Alter: 31
Herkunft: Berlin, Deutschland
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Natürlich kann man sagen wer als erstes Angefangen hat. Auch wenn es nur eine noch so kleine Bemerkung gewesen war von James, die er wahrscheinlich gar nicht als sollch schreckliche Beleidigung aufgefasst hat, ist doch James der der mit seinen "Schniefelus", einen Namen den Snape bis zum 5 Buch verfolgt (Was sagte Sirius zu ihn als Snape eigentlich mit Harry sprechen wollte?), angefangen hat. Aus den wohl idiotischsten Grund? Weil Snape sagte er wolle doch in Haus von Slythrin.
Er sucht nur ein Grund um Remus Lupin beleidigen zu können. Wahrscheinlich eine späte Rache. Severus hasst ihn und wird ihn immer hassen. Er ist ein Teil von "James Gang" und ist damit für ihn nichts Wert. Nicht aus Rassismus eher aus Wut, denk ich.
Natürlich war er einmal ein Rassist. Einer der sich versehntlich in einer ihrer "Gegner" verliebte. Nur können sich auch Rassisten wandeln. Sie werden vielleicht nie totalen Punks (Säh auch an Snpae dumm aus
), aber sie können sich belehren lassen. Snape hat aus seinen, unverzeihlichen, Fehler gelernt und wechselte die Seiten. Spionierte sogar für den Orden des Phönix. Das sollte man ihn hoch anrechnen...
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10.03.2009 19:12 |
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Kathrina
Schülerin
Dabei seit: 11.09.2005
Herkunft: Schweiz
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Also meiner Meinung nach kann man nicht diese jahrelange Fehde und Feindschaft auf diese Beleidigung von James zurückführen und diesem die Schuld dafür geben. Genauso wenig wie man Snape die "Urschuld" geben kann, weil er verächtlich geschnaubt hat, als James erklärte, er wolle nach Gryffindor...
Diese Feindschaft hat sich jahrelang aufgebaut und wahrscheinlich nahm sich da keiner was. (Die wenigen Male, wo wir einen Einblick hatten, waren natürlich auch sehr Snapelastig.)
[/quote]
Du sagst es. Ich möchte hinzufügen:
Und warum konnten wir nie die andere Seite anhören? Hm?
Wir haben eine Parteibehauptung. Und dies war nicht einmal ein Tatsachenbericht, sonder eine einzige, aus dem Zusammenhang gerissene Erinnerung, die mit 'Snapes schlimmste Erinnerung' bezeichnet wurde.
Sogar in dieser Erinnerung, so verabscheuungswürdig das Verhalten von Sirius und James sein mag, kann man sehen, dass Severus zwar gedemütigt wird, aber er der Einzige ist, der Dunkle Magie anwendet (Severus bezeichnet selber 'Sectumsempra' als Dunkle Magie, und wir erfahren, dass solche Wunden offensichtlich nur mit Severus' Spezialspruch geheilt werden, ansonsten sie ihr Opfer 'verkrüppeln').
Andererseits sagt Severus ('die Flucht des Prinzen') dass James ihn nur angegriffen habe, sobald das Kräfteverhältnis 4:1 gewesen sei. Weil dieser 'ein Feigling gewesen ist', so die Deutung von Severus. Oder vielleicht, weil sei keine Lust hatten, wegen ungesalzenen Scherzen plötzlich ein Ohr zu verlieren?
Und die andere Male?
Sirius UND Lupin sagen Harry, sie seien alle damals jung gewesen und beide Seiten hätten ausgeteilt und eingesteckt; keine Seite sei besser gewesen als die Andere, so Lupin.
Auf Harrys Einwand, er sei auch so alt wie James damals, reagiert Lupin beschämt. Severus hingegen denkt immer noch in diesen Kategorien.
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Kathrina: 10.03.2009 21:23.
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10.03.2009 21:20 |
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Sev
Schülerin
Dabei seit: 21.02.2009
Alter: 31
Herkunft: Berlin, Deutschland
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Nun, hätte James aber nichts gesagt, oder hätte Snape nicht geschnaubt wäre das verhältnis vielleicht um einiges entspannter geworden. Sie wären sicher nie Freunde geworden, sie hätten sich sicher auch so oder so gehasst, aber manchmal ist es schon ein Wort die eine Feindschaft entstehen lässt oder eine Geste. Das hab ich selbst auch miterlebt.
Ich denke das beide, James + Anhang und Snape, verdammt stur sind. Keiner der beiden (in jugendlichen alter) würden wohl seine Fehler zugeben oder sich entschuldigen. Sie waren Jugendliche und die Todesser waren sicher schon aktiv. Es ist kein wunder das sie sich so verhalten haben. Trotzdem ist es falsch.
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10.03.2009 22:15 |
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bloody_hell unregistriert
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so sehe ich es auch...es ist schon schade für ihn, das er nicht mit seiner große liebe zusammen sein kann und dass man in den ersten büchern denkt, er wäre so böse und ihn deshalb hasst (ich jedenfalls^^)
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08.04.2009 12:15 |
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Ich mag Snape und mir hat er irgendwie von Anfang an gefallen. Ich fand ihm immer als Mystische Figur, die sein wahres Ich nicht preis geben wird. Als er am sterben war zog er Harry an sich und sagte schau mir in die Auge. Ich denke er wollte mit Lillis Blick sterben.
Ich finde es auch sehr schade, dass er sterben musste.
__________________ Liebe Grüsse
Soriso
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12.04.2009 00:15 |
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Deathdrinker
Schülerin
Dabei seit: 18.02.2009
Alter: 42
Herkunft: Niedersachsen Pottermore-Name: SternDraconis10332
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@ Kathrina
Das ist wirklich sehr zutreffend!
Nach so einem verkorksten Leben gönnt man ihn auch mal ein wenig Frieden!
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13.04.2009 13:32 |
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Voldy unregistriert
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Ob der Himmel um so vieles besser ist?
In der Hölle wäre er auf ewig Voldemort und seinen Todessern zusammen. Im Himmel trifft er auf Lily, James und die restlichen Rumtreiber. Ach, und Dumbledore darf man auch nicht vergessen!!!
Ich kann mir die himmlichen Dauerdiskussionen schon vorstellen.
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13.04.2009 16:04 |
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