cherry blossom
Schülerin
Dabei seit: 26.10.2007
Alter: 32
Herkunft: on his side.
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²Laticia
Wow, das Gedicht über Dante find ich voll süß 
Würdest du ein Gedicht machen über Worte,
die ich dir gebe? 
-Mondlicht
-Liebe
-Vampir
-Mensch
-Los Angeles
-Gefahr
-Frau
-Mann bzw. Vampir
...erraten, auf was ich spekuliere?
Würde mich freuen 
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02.07.2008 20:00 |
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Tenebrus
Schülerin
Dabei seit: 08.11.2003
Alter: 235
Herkunft: Luzern, CH
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Lalala....ist halt sowas...
Ein Gedicht von mir:
^^
Warum stehst du hier und weinst?
Warum vergräbst du dein Gesicht
In deinen Händen?
Siehst du mich denn nicht?
Warum machst du dir Vorwürfe?
Warum glaubst du denn
Dass wir so vieles verpasst hätten?
Erinnerst du dich denn nicht?
Ich stehe hier
Direkt neben dir
Meine Hand liegt auf deiner Schulter
Du drehst dich um und schaust mich an
Und siehst mich doch nicht.
Blickst durch mich hindurch
Direkt in die untröstliche Leere.
Ich liege hier
Direkt neben dir
Flüstere dir tröstende Worte zu
Denn du magst mich nicht sehen
Nicht hören
Und nicht fühlen
Doch das ändert nichts daran
Dass ich immer bei dir bin
Bis zu dem schicksalshaften Tag
An dem deine gepeinigte Seele
Die Grenze überschreitet
Und ich dich liebend und beschützend
Ewig halten kann.
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02.07.2008 20:39 |
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cherry blossom
Schülerin
Dabei seit: 26.10.2007
Alter: 32
Herkunft: on his side.
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²Tenebrus
Das ist soooo schööön geschrieben...
so schön traurig, genau meine Schiene...
Toooll 
Ewig stehe Ich schon hier.
Mein Blick schweift in die Ferne,
Doch Ich sehe nichts.
Ich sehe nicht Dich.
Die, die Ich so sehr vermisse.
Doch Ich weiß, es geht nicht.
Denn du bist ein Mensch.
Und was bin Ich...
Ich bin ein Vampir, ein Monster.
Ja, das bin Ich.
Aber Du kamst trotzdem zu mir,
Sagtest, Ich wäre kein Monster.
Denn Monster können nicht fühlen,
So wie Ich es tue.
So wie Ich Dich liebe.
Jeden Tag rufst Du mich an,
Doch Ich weiß, es ist falsch.
Ich darf dem Drang nicht nachkommen,
Zu Dir zu eilen.
Denn Ich bin eine Gefahr für Dich.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von cherry blossom: 02.07.2008 21:28.
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02.07.2008 21:26 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Och nein, vielleicht kann ich doch Gedanken lesen...
Ich könnte dich im Grunde auf jenes Gedicht verweisen, welches ich als erstes meiner Werke in dieses Forum reingestellt habe... aber das wäre ein Objekt reinster Faulheit, und die will ich doch eigentlich bekämpfen.
Also:
Sanft fiel das auf die Straßen.
Die Schatten strichen durch die Gassen.
lag still im Schlummer.
Alleine wach im skummer
saß eine an Fensters Rand.
Sie trug ein Briefchen in der Hand.
Ein letzter Gruß ihres Getrauten.
Er ließ dort diese Worte lauten:
Zwar musst ich nun von dannen gehn,
doch einsten werden wir uns sehn.
Die Tränen flossen ohne Halt.
Er war gewesen gar nicht alt -
und hatte doch verlassen müssen
die Welt, die ihnen lag zu Füßen!
Sie hatten soviel durchgestanden,
so viel in fremden Landen,
ob Plag ob Pein - s'war fast vertraut,
kein hat je solch Schmerz geschaut.
Doch dieser war der Qual zu viel.
Sie hatte ohne ihn kein Ziel.
Die Frau sah ihn, den Schatten, kaum.
Sie dachte, es wär wohl ein Traum.
So wie das Leben irdisch dar
ein einzger böser Alptraum war.
Der Schatten schlich im Zimmer näher.
Mit einem einzgen Umhangweher
stand er bereits gleich hinter ihr.
Da endlich wähnte sie wen hier.
Mit einem Sprung, da wars geschehn.
Sie sah ihn lächelnd vor sich stehn.
Alle Farbe verließ ihre Gesicht.
Er sprach:, "Erkennst du mich denn nicht?"
Sie war nicht fähig zu erwidern.
Der Schreck saß tief in allen Gliedern.
Es war ihr Gatte, der doch tot
am Friedhof ihr viel Schmerz gebot!
Doch stand er lebend nun vor ihr!
Er:, "Ich bin ein Vampir.
Ich lebe nun auf Immermehr.
Ich weiß, der Schmerz quält dich so sehr.
Ich will dir nun die Chance reichen,
dein Leben meinem anzugleichen.
Ein Biss - und ewig ist der Bund
von jetzt an bis zur letzten Stund."
"So sei es dann, ich geb mich dir.
So mach auch mich nun zum ."
Sie bot ihm ihre Kehle dar.
Er biss hinein und machte wahr,
was sein Versprechen ihr gesagt.
Auf ewig Liebe, unverzagt!
bitthä sär, lg Laticia
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02.07.2008 21:55 |
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cherry blossom
Schülerin
Dabei seit: 26.10.2007
Alter: 32
Herkunft: on his side.
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Ach neee,
wie süüüß!!!
Vielen lieben Daaaank
Kannst du Gedichte zu Serien schreiben?
*auf meines deut*
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02.07.2008 22:08 |
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Dante 
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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@Tenebrus
Verzeih den Mangel an passenden Wörtern, aber mehr als "unvergleichlich gut" fällt mir nicht ein. Es ist wirklich gelungen.
@Laticia
Kein problem, ich nehme auch gerne englische Interpretationen an^^
Ich habe bis jetzt ein komplett fertiges Album, eines befindet sich gerade im Schreibprozess, bei den anderen habe ich nur die Titel und das ungefähre Konzept, muss aber noch die Songs dazu schreiben.
Bei den Romanen bist du mir voraus; momentan arbeite ich an meine größten Werk, einer HP-Fanfiction, deren dritter Teil (es handelt sich um eine Quadralogie) diesen Sommer fertig werden soll; ansonsten hab ich mehrere Novellen und Kurzgeschichten, die druckfertig wären, aber ich muss sie noch lektorieren lassen ... alles so anstrengend x)
Aber da ich ja mit Ferien gesegnet bin, kann ich auch gleich das zweite Album fertig machen.
Und, was ich auf alle Fälle machen muss, ist, dir ebenfalls ein solch Gedicht zu widmen, denn als ich begriffen habe, dass du über mich geschrieben hast, dachte ich, ich werd' nicht mehr. Mach dich also auf was gefasst xD
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Literarischer Blog:
Meine gesammelten Werke:
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02.07.2008 22:25 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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@ Tonks&Lupin: nenn mir ein Thema, falls nötig mit Inhaltsangabe, und ich bin bereit! (Verswünsche ebenfalls)
@ Dante: Wenn du Lektorarbeit hinsichtlich Grammatik, Rechtschreibung oder so brauchst (was ich zwar nicht glaube) dann kannst du es mir gerne weiterreichen, das mache ich öfters.
Und was das Gedicht betrifft... tja, meinen Freundinnen ElisE, Marina und Jasmine habe ich auch mal Gedichte gewidmet (das Marina-Gedicht kennst du, das war das mit den Elfen und dem Motorrad und so weiter...) solche Tics sind eben typisch für mich... (wenn ich Geburtstage weglasse, bist du der dritte, dem ich eines gewidmet habe)
freu mich schon!
lg tice
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02.07.2008 22:45 |
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Alienor
Schülerin
Dabei seit: 12.05.2008
Alter: 35
Herkunft: Berlin
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^^'' Ach herrje, das Gedicht hab ich mal vor Urzeiten geschrieben.
Ich stehe am Meer,
was mich herführte,
weiß ich nicht mehr.
Ich höre das Meeresrauschen,
ihm wollte ich,
schon immer lauschen.
Voller Demut blicke ich
auf die See,
vor Sehnsucht,
tut mein Herz mir weh.
Ãœbers Meer! Ãœbers Meer,
will ich, zu sehen,
das Licht.
Diese Sehnsucht,
sie zersprengt mein Herz.
Ich schreie vor Schmerz!
Ãœbers Meer will ich!
Oh, ihr Herren,
bitte lasst mich!
Der Schmerz mir,
meine Sinne raubt,
warum ist es,
mir nicht erlaubt?
Nicht erlaubt,
Wunder zu sehen,
die wir Menschen,
nicht verstehen?
Muss ins Meer!
Muss ins Meer!
Schreit es in mir.
Voller Wärme empfängt,
mich das kalte Nass;
ich es nie mehr verlass.
Nun schwimme ich dort,
die Sehnsucht,
trägt meine Seele fort.
Weit weg mich trage,
an die westlichen Gestade.
Die ersten Sterne,
am Himmel scheinen,
auf mein nasses Grab herab;
und weinen.
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02.07.2008 23:29 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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@Laticia
Es stimmt schon, ich achte sehr genau auf Rechtschreibung und Grammatik, aber gelegentlich schleicht sich immer irgendwo ein Fehler ein, sei es aufgrund der Tastatur oder irgendeiner Nachlässigkeit, und genau deswegen lässt man sich ja lektorieren^^" Eigentlich wollte ich das ganze meinem Vater geben, der auch den Kontakt zur Druckerei hergestellt hat, aber der macht das eh nie xD" Daher komme ich auf dein Angebot zurück sobald ich mir überlegt habe, was ich in welcher Reihenfolge veröffentlichen will.
(Jetzt müsste mir nur noch einfallen, was ich über dich schreiben könnte ...)
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03.07.2008 13:58 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Hm... Tipps: man nennt mich singendes Fahrrad (das ist kein Scherz!) in meinem Heimatort, ich liebe Katzen, schreibe exzessiv Gedichte (was für eine Überraschung...) und bin in 98% der Fälle ein sehr fröhlicher Mensch. Weiters besitze ich den schrecklichen Hang, dauernd Witze zu erzählen...
Muss nicht sein... ich bin so ein Extremtyp, dass ich einfach keines der Klischees erfülle, in die ich passen sollte...
lg tice
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03.07.2008 18:35 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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@Laticia
Ich nehme einmal an, dass du mit Fröhlichkeit meinst, in 98% der Fälle gut drauf zu sein - Fröhlichkeit mag ich nämlich nicht, frag' mich nicht, warum. Ich setze diese Charaktereigenschaft immer mit extremen Optimisten und Gutmenschen in Verbindung, für die es keine schlechte Seite der Realität, sondern nur Friede, Freude, Eierkuchen gibt, und für so jemanden halte ich dich nicht. Das ist wohl nur mein Laster, da ich gelernt habe, Fröhlichkeit zu verabscheuen - vermutlich definiere ich es falsch und Fröhlichkeit beschränkt sich nicht auf das von mir Genannte, aber ich kann mich damit nicht anfreunden, daher hoffe ich, dass dich der Verzicht des oder der entsprechenden Wortes/Wörter im Gedicht nicht weiter stört.
Deine Liebe zu Katzen, die Dichterei und den Humor werde ich aber einfließen lassen, das sei dir gewiss (:
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03.07.2008 23:08 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Fröhlichkeit ist bei mir nicht mit Optimismus gleichzusetzen. Wieder ein Klischee, das ich sprenge, ich gehöre zu den pessimistischsten Wesen in meiner Umgebung, was manche Leute richtig wahnsinnig macht (kann ich aber irgendwie auch verstehen...)
Dass du Fröhlichkeit nicht magst, finde ich ein wenig ungewöhnlich... aber ich habe ja auch noch die zwei Prozent übrig, von denen anderthalb depressive Stimmungen sind und 0.5 Prozent relativ, sagen wir mal, normale Verhaltensweise...
Wenn ich mit meinen FreundInnen unterwegs bin (die zum Teil ähnlich drauf sind wie ich) kommt öfters der größte Blödsinn dabei raus - aber es ist lustig...
Ich könnte die Mission starten, dich zum Lachen zu bringen... *idee anschau und wieder verwerf*
ich würde dir doch sowieso nur wieder witze erzählen, das wäre langweilig...
lg tice
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03.07.2008 23:14 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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@Laticia
Oh, Pessimismus ist gut, ich habe sogar für meinen Geschmack zu wenig davon, aber ich habe aufgehört, mich dagegen wehren zu wollen.
Wie gesagt, nur Optimismus ist es nicht, ich mag ganz einfach die von mir beschrieben Art nicht - vermutlich habe ich sie nicht einmal gut beschrieben. Ich bin selbst oft genug gut drauf, ich habe sehr viel Humor, wenn ich mit meinen Freunden unterwegs bin, kommt ebenfalls oft wahnsinnig viel Unsinn raus und ich wette, dass du mich mehr als einmal zum Lachen brächtest, versuchtest du es.
Es liegt wohl daran, dass ich Fröhlichkeit irgendwann so definiert habe und immernoch daran festhalte - oder ich kann ganz einfach das Wort nicht ausstehen.
Am besten, du vergisst das Ganze jetzt also, denn ich habe den Eindruck, du beginnst zu denken, dass ich den lustigen Teil an dir nicht mag oder etwas Derartiges, und das soll nicht der Fall sein.
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03.07.2008 23:23 |
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Laticia
Schülerin
Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 34
Herkunft: Unterthern
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Danke für die Klarstellung, es gibt nämlich tatsächlich Menschen, die es gruselig finden, wenn sie mich ständig mit einem Grinser im Gesicht und einem Witz auf den Lippen ertappen (das sind solche Leute, die ich nur alle paar Wochen einmal sehe, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, also erübrigt sich die Erklärung). Und die sind dann ernsthaft der Meinung, ich hätte ein paar hyperaktive Endorphine in mir...
Mein Herz schweigt.
Es spricht nicht zu mir. Mein Kopf ist voll und doch leer, ohne klare Gedanken. Eine seltsame Stille liegt auf mir und drückt auf meine Brust.
Tränen laufen meine Wangen hinab. Ich weiß nicht wieso. Ich will fragen, will wissen, will Ahnung haben. Doch mir fehlen die Worte, um sie als Frangen forumliere zu können.
Ich, die scheinbar alles in Worte fassen kann, die dazu fähig ist alles in Reimform niederzuschreiben, kann über mich selbst nicht einen richtigen Satz bilden.
Mein Ich, das in mir sitzt, das, was mich ausmacht, strebt stetig nach außen, will hinaus. So muss ich singe, muss ich schreiben, muss ich schrei'n. Und warten, bis irgendetwas davon mir einmal sagt, wer ich eigentlich bin. Was da in mir sitzt. Was da nach außen drängt.
Ich suche, suche und hoffe, warte auf diese ersöende Offenbarung - doch nur Schweigen dringt hervor, denn all die Worte sind leer, inhaltslos. Egal wie laut und wie oft ich singe, die Melodie meines Lebens verklingt ungehört, bevor sie noch herausschallen kann. Kein Ton ist zu hören, der mich so berührt, dass das Ich herausbricht. Kein Klang vermag mein Inneres zu wecken- Stetiger Winterschlaf ruht im mir, sodass ich die Kälte suche. Dann nur fühle ich innen wie außen, eine scheinbar erlösende Illusion. Ich brauche die Hitze, hoffend, dass sie mich zum Kochen, zum Glühen, zum Explodieren bringt, auf dass das verborgene Ich herausdringt, die Schale aufbricht, das Innere sich endlich zeigt.
Doch nichts, weder Hiotze noch Kälte bringen das Ich zum Erwachen. Nur ewiges, gleichsames Dahinleben, ein Nicht-Erfassen von Zeit, Raum und Leben macht mich aus. Das Herz schläft seinen Takt dahin, doch es schläft. Denn nur der Schein schlägt. Den Takt der Zeit, die mir noch bleibt und die mit jedem Schlag weniger wird.
Ichfürte mich davor, dieses Ich, das ich so verzweifelt suche, nie zu finden, dass ihc sterbe, bevor ich es entdecken durfte.
Der Schein schlägt. Schlägt mich nieder wie ein Knüppel, wirft mich zurück auf den Boden der Realität, ungeachtet dessen, dass ich ihn ohnehin nie verlassen habe.Er stampft mich hinein indiesen Boden, tritt auf mich ein, Takt für Takt, Schlag für Schlag, ein Puls meines Sterbens. Meine Zeitbombe tickt.
Sekunden, so endlos lang, verdängen die Jahre meines Daseins.
Und es scheint mir, als ob ich dieses Ich mit jedem Schlag verliere, ehe ich es noch gefunden habe, es entgleitet mir mehr und mehr, obwohl ich es nie zu fassen bekam.
Ich scheine nichts zu fühlen, nichts zu erleben, nur das Ende, die Wirkung.
Der Anfang der Dinge, der Auslöser allen Lebens in mir verbirgt sich, verhindert mich. Ich sehe nicht, wie die Gefühle entstehen, ich fühle nicht, dass sie da sind, doch ich schreie, weil diese Situation eigentlich Schreie hervorrufen sollte. Ich weine, weil ein jeder weinen würde. Doch scheine ich es nicht von mir aus zu tun.
Ich scheine nicht zu leben. Ich kann nicht fühlen, kann nicht lieben, kann mich nicht wehren. Ein unsichtbares, verdeckendes Nciths erfül mich, macht mich leer, saugt mit jedem Schlag meines tauben Herzens die Kraft aus meiner Seele. Lässt sie in die Ferne gleiten, entschlafen, tiefer und tiefer, ohne dass sie jemals wachen durfte.
Und doch weine ich, weine, damit ich weiß, dass mein Körper noch lebt, dass mein Leib noch existiert. Um für meine Seele ein Haus zu horten, ehe sie aufsteigt, dorthin, wo schon tausende Seelen schlafen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Laticia: 03.07.2008 23:43.
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03.07.2008 23:42 |
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Dante
Schüler
Dabei seit: 07.08.2005
Herkunft: Wien, Sektor 4
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Gruselig fände ich das keineswegs - wie gesagt bin ich trotz meiner häufigen Melancholie ebenfalls ein sehr lustiger Mensch, der gerne lacht; ich bitte daher nochmals um Entschuldigung, falls der Eindruck entstanden sein sollte, ich würde irgendetwas eigenartig finden oder gar Abneigung dagegen hegen.
Nebenbei bemerkt, ich habe den Text natürlich gelesen - darf man fragen, wann er (und, falls das nicht zu persönlich ist, in welcher Situation) er entstanden ist?
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Literarischer Blog:
Meine gesammelten Werke:
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03.07.2008 23:50 |
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Wichtig:
