Dinge, die euch an Buch 7 NICHT gefallen |
jirikiri
Schüler
Dabei seit: 15.01.2007
Alter: 44
Herkunft: Deutschland
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Du schreibst es sei Krieg und da greife man den Gegner nicht mir der Spritzpistole an.
Das stimmt! Und ist bedauerlich.
Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin! Das Motto aus meiner Jugend.
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Schönes Zitat von Bert Brecht.
Dummerweise geht der eigentliche Spruch aber so: Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin, dann kommt der Krieg zu dir!
Apropos Krieg, ich frage mich wieviele der Leute hier schon Kriegserfahrung haben?! Kommt hier die Mehrzahl aus Afghanistan, dem Gaza-Streifen oder dem ehemaligen Jugoslawien? Und ist alt genug sich daran zu erinnern?
Im Krieg sterben Leute sinnlos... Lupin und Tonks waren keine Zivilisten, sie haben gegen die Todesser gekämpft und sind wohl (kann man natürlich nicht genau sagen, JKR waren diese Details traurigerweise nicht so wichtig) im Kampf gestorben und nicht durch Blitzschlag tot umgefallen. Dies wäre ein Sinn.
Außerdem, auch wenn objektiv betrachtet, der Tod der beiden und Freds doch sinnlos waren, subjektiv von der Warte der Familie und den Freunden aus gesehen, ist dieses Sterben sicherlich nicht sinnlos (hat JKR leider auch nicht wirklich erwähnt).
Aber noch was anderes: Hätte Harry in der letzten Schlacht mit Todesflüchen um sich geworfen, wäre es auch nicht gerade so toll gewesen (aber nachvollziehbar), aber einen Menschen zu foltern aus nichtigen Gründen (und ins Gesicht spucken ist doch eher sehr gering anzusetzen) ist einfach erbärmlich. Als Affekthandlung wäre es noch verständlich, aber wenn dann alle glücklich und zufrieden sind, dass der Auserwählte, der ja durch Liebe siegen soll, soviel Hass in seinem Herzen trägt, einfach mal ohne schlechtes Gewissen einen Cruciatus loszulässt, habe ich irgendwie etwas in den letzten Teilen verpasst.
Nebenher, hat jemand den fünften Film gesehen und die -naja - bescheiden Anspielungen auf den letzten Teil erkannt?
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03.08.2007 21:11 |
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Du Ankou
Schülerin
Dabei seit: 13.09.2004
Herkunft: JWD
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Die Begründung, es herrsche Krieg und damit ist man "gezwungen", auch grausam zu handeln, können damit beide Seiten auf ihr Banner schreiben.
Was unterscheidet denn dann noch "Gute" und "Böse"?
Wer entscheidet, wer es verdient hat, zu leiden oder zu sterben?
Jetzt kann es Harry - wen sucht er sich als nächstes heraus - jemanden der ihn nervt oder ärgert?
Mit der Begründung, dass Krieg war und das solche Handlungsweise erklären und entschuldigen soll, versuchen sich alle Folterer herauszureden - zum Glück oft erfolglos.
Hätte er den "Sectrumsempra" oder andere Flüche benutzt, könnte man alles noch auf Wut schieben, aber für den "Cruciatus" zählt der Wille, zu quälen, schlimmer noch, man muss es genießen.
Diese Voraussetzung wurde nicht revidiert, im Moment rechtfertigt sich der Folterfluch in unseren Augen nur dadurch, dass Harry ihn benutzt.
Liebe Grüße
__________________ The better part of valour is discretion
Shakespeare
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03.08.2007 21:33 |
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nationdemon unregistriert
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Könnte es sein, dass Gut und Böse eben nie so einfach unterschieden werden kann? Tolkien setzt sich mit dem "Bösen" auseinander, nachdem er die Schlachtfelder des 1.WK erlebt hat. Dort wurden gleiche Mittel auf beiden Seiten eingesetzt, von der simplen Granate bis hin zum Trommelfeuer, vom einfachen Doppeldecker bis hin zum Kilobomber, vom Rauch als Tarnung bis hin zum Giftgas. Das "Böse" ist für uns ungreifbar und ruht in Jedem, so wie das Gute. Natürlich ist Schwarz-Weiß Denken einfacher und sehr weit verbreitet, aber nicht hilfreich.
Viele behaupten das GH noch ein Kinderbuch wäre, ich muss gestehen, ich sehe es anders. Von 11 - 17 liest man jedes Jahr eines der Bücher, man wächst mit ihnen. Ein 17jähriger ist aber kein Kind mehr. Dieser junge Mensch kennt den Unterschied (den moralischen) zwischen dem sogenannten Guten und dessen Gegenstück. Nun gilt es zu lernen, dass es nichts davon gibt, dass die Grenzen fließen, dass Taten den Menschen machen. Ja, Dumbledore war in seine Jugend offensichtlich nicht der Mensch, als der er im Alter gesehen wird. Na und? Er hat die Lehren gezogen. Snape wird nicht einfach so geopfert. Jemanden wissentlich opfern und benutzen muss noch lange nichts schlechtes sein. Oder sollen jetzt 2oo Triebtäter freigelassen werden, weil Entführer einer einzelnen Person das fordern? Wenn nun eine freiwillig einen Austausch vorschlägt, wissend oder nicht, dass man diese Bedingung nie erfüllen wird, ist es gut, oder schlecht dieses Angebot anzunehmen? Ist es Mord, Selbstmord, eine heroische Tat, oder Schwachsinn? Jeder von uns hat ein Recht dies selbst zu bewerten und Snape hatte jede Chance sich anders zu entscheiden. Sicher, er hätte dann nicht mehr auf der Seite gestanden, die wir der Einfachheit halber mal als das "Gute" bezeichnen.
Man verstehe mich nicht falsch, mir war schon Hermione suspekt, welche den Muffliato anwendet und später Levicorpus. Natürlich stört mich ein folternder Harry und auch der Grund ist mir zu banal um dies zu rechtfertigen, allerdings, jeder Mensch hat und macht Fehler. Eine interessante Kontroverse, welche sich daraus ergibt und sich auch nach Serienende noch diskutieren lässt.
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04.08.2007 01:59 |
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Schornstein
Schüler
Dabei seit: 08.10.2004
Herkunft: Dach
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Könnte es sein, dass Gut und Böse eben nie so einfach unterschieden werden kann? Tolkien setzt sich mit dem "Bösen" auseinander, nachdem er die Schlachtfelder des 1.WK erlebt hat. Dort wurden gleiche Mittel auf beiden Seiten eingesetzt, von der simplen Granate bis hin zum Trommelfeuer, vom einfachen Doppeldecker bis hin zum Kilobomber, vom Rauch als Tarnung bis hin zum Giftgas. Das "Böse" ist für uns ungreifbar und ruht in Jedem, so wie das Gute. Natürlich ist Schwarz-Weiß Denken einfacher und sehr weit verbreitet, aber nicht hilfreich.
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Genau das, nationdemon und Du Ankou. Wir finden die Problematik auch schon in Band 4, wo Crouch - zwar auf der sogenannten guten Seite kämpfend - so unnachgiebig ist, dass er teilweise schlimmer ist als die auf der sogenannten bösen Seite.
Der Schluss des siebenten Bandes hat darum etwas - für mich .- recht Bitteres. Es ist kein Happyend. Es ist nicht alles gut ausgegangen, und es hat nicht einfach das Gute gesiegt. So simpel hat Rowling es sich nicht gemacht. Während des Siegesrausches haben sich die vier Häuser vereint, ja. Aber im Epilog hat Rowling gezeigt, dass das nur vorübergehend war, dass der alte Mist weitergeht. Voldmort ist besiegt, ja. Aber das, was ihn hervorgebracht hat, ist nicht beisiegt worden. "All was well" - kein Mensch wird mir erzählen können, dass in diesen letzten Worten des Buches nicht das Gegenteil davon liegt, was sie scheinbar aussagen. 19 Jahre hat die Narbe nicht mehr gepiekt, richtig. Aber was sind 19 Jahre?
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04.08.2007 09:19 |
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Mira Androvski unregistriert
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Ganz klar eine Sache:
Snape kommt zu selten vor!!! Vieeeeel zu selten
Dann find ich es bisschen traurig, dass Hermine Ron so angreift, nachdem er gerade wiedergekommen ist... *lol*
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04.08.2007 12:04 |
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Kullerkind unregistriert
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Mir gefällt der Tod von Lupin und Tonks absolut nicht. Die beiden haben einen würdigeren Tod verdient. Sie gehen ja fast unter als nur erwähnt wird, dass sie bereits tot da liegen. Da hätte man noch mehr darauf eingehen sollen, denn gerade die beiden haben ja im 7. Band eine besondere Rolle, durch ihr Kind, da kann man doch nicht einfach sagen, "sie sind tot"
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04.08.2007 14:27 |
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Sonata
Schülerin
Dabei seit: 23.03.2007
Herkunft: Spinner's End Pottermore-Name: IceCharm185
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ja es wäre doch netter gewesen wenigstens eine spätere trauerfeier zu organisieren, genauso wie für snape und fred...mir kam der epilog viel zu früh, da wäre noch großzügig platz für ein weiteres kapitel gewesen, dann wären die fans auch mit sicherheit zufriedener.
aber was will man machen?
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04.08.2007 14:31 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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@Kitty, sehe ich genauso.
Hinzufügen zu der Negativliste will ich auch noch das bescheuerte Denkmal mit dem Baby-Harry, dass sich in erst in die Statuen verwandelt wenn man näher kommt.
Wie gesagt, finde ich dass die Hirschkuh was hat.
Das Bild passt.
Der Ghul im Schlafanzug ist von Anfang bis Ende unnötig.
Ebenso das Cottage in dem Bill und Fleur leben.
Dass die Todesser die drei Helden verfolgen konnten, weil die Voldemorts Namen aussprachen, ist so was von offensichtilich gewesen.
Kreachers Geschichte ist sehr interessant. Das Beste am Buch, weil sie Regulus Black als einzige echte Person zeigt, die den richtigen und nicht den leichten Weg wählt und die Person, die sich für so niedrige Wesen wie Hauselfen einsetzt.
Von Umbridge erfährt man gar nichts mehr, nachdem klar war, dass sie wahrscheinlich selbst von Muggeln abstammt.
Bei Umbridge finde ich es auch etwas merkwürdig, dass sie durch Mad Eyes Auge schauen kann. Das war ja schließlich so eine Art Glasauge und nicht so was wie eine Brille.
Außerdem fand ich Peters Selbstmord ziemlich bescheuert.
usw. usw. usw.
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04.08.2007 19:10 |
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Silvermoon
Schülerin
Dabei seit: 06.06.2005
Alter: 33
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Was hat mir an dem Buch nicht gefallen - abgesehen von dem Epilog? (
das musste jetzt einfach sein)
Die Ron-imitiert-Parsel-Nummer. Gut, das ist wirklich nur eine winzige Kleinigkeit, aber als ich das gelesen hab, hab erst mal nur dagesessen und gedacht "Was? Nach dem ganzen Aufstand in CoS ist das auf einmal soooooo leicht?". Naja, es hat mich einfach gestört und wird mich auch immer stören.
Die lieblos eingeworfenen Tode von Lupin und Tonks. Ja, ich weiß, Harrys Endkampf stand bevor, alle wuseln durch die Gegend, Krieg und so weiter, aber die zwei gehör(t)en nun mal zu meinen Lieblingscharakteren, da wird frau jawohl ein bisschen enttäuscht sein dürfen.
Die Nummer mit der Schlange in Godric's Hollow. Die ganze "Camping"-Geschichte fand ich auch etwas seltsam.
King's Cross fand ich toll, aber die Erklärung für Harrys Überleben nach dem ersten Avada Kedavra war IMO ein bisschen simpel.
Peter Pettigrews Tod fand ich ein wenig... naja... mal eben so als Randbemerkung eingestreut.
Die Gringotts-Szene mit dem Drachen... hm, darüber hab ich keine Meinung, ich glaub zu dem Zeitpunkt hatte ich mich schon damit abgefunden, dass das Buch komplett anders ist, als ich erwartet hatte (nicht, dass mir nur erwartungsgemäß verlaufende Bücher gefallen würden, hilfe)
Ich weiß nicht, ich würde DH nicht als schlecht bezeichnen, dazu gab es zu viele bewegende Momente, aber irgendwie hat sich bei mir beim Lesen nicht dieses erwartete ...Pottergefühl eingestellt. Ich habs einfach gelesen, ohne dabei irgendein Gefühl von immenser Wichtigkeit zu spüren, weil das jetzt das Finale der Reihe war. Was insofern komisch ist, als dass ich z.B. bei OotP oder HBP schon aufgrund des bloßen Erscheinens eines neuen Bandes ganz aufgeregt war
Irgendwie war ich am Ende nur ernüchtert, gar nicht aufgekratzt. Vielleicht, weil es (so gut wie) nichts mehr zu fragen gab oder so... jedenfalls hatte ich damit gerechnet, dass mich das Ende einer Buchreihe, die mich schon mein halbes Leben begleitet, etwas mehr berühren würde. In jedem Fall wird es sich niemals zu meinem Liebling entwickeln. Das ist für immer und ewig der 5.
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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Silvermoon: 04.08.2007 23:23.
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04.08.2007 20:38 |
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Morgana
Schülerin
Dabei seit: 22.12.2003
Alter: 53
Herkunft: Avalon
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Buch 5 ist gut. Aber 4 finde ich auch klasse. Die beiden mag ich am Liebsten. Und noch den ersten. Den zweiten mochte ich nie besonders. Aber Buch 7... (jetzt einmal ohne die katastrophale Leichtigkeit mit der Folter plötzlich toleriert wird) wie du so schön schreibst, ist Peters Tod eher eine Randbemerkung. Und bei den wenigen Dingen, bei denen ein vorher aufgeworfener Handlungsstrang geschlossen wurde, war es immer eher eine Randbemerkung.
Es fehlt in diesem Band genau das, was die anderen 6 Bücher ausmachte.
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04.08.2007 21:11 |
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Feanor
Dabei seit: 01.11.2006
Alter: 32
Herkunft: Schleswig-Holstein
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Das ist PERFEKT das was ich über das Buch denke. In allen Punkten, ich mag sogar auch den 5. Band am liebsten. Ich weiß nicht ob ich's wiederholen muss, aber es steht alles genauso da wie ich mich fühle nach dem Lesen des letzten Bandes.
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04.08.2007 23:11 |
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Anderwelt unregistriert
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Hm ... ich will jetzt nicht sagen, dass das Buch total schlecht ist, aber es kam mir eher vor, wie eine Fanfiction ... jedoch eine gut geschriebene Fanfic. Schon alleine die Tatsache, dass viele Theorien, die Fans gemacht hatten, stimmten, finde ich schon komisch ... naja, aber was mir wirklich an dem Buch nicht gefallen hat ist;
Der Tod von Fred, Tonks und Lupin (na gut, auch Dobbys ...)!! Das war einfach nur ... *grr* Mit dem Tod von Fred und Dobby kann ich jedoch noch umgehen, da erzählt wird, wie die sterben ... mehr oder weniger -.-
Aber Tonks und Lupin ... nee, so geht das nicht, auch wenn JKR mal so nett war im Chat zu erwähnen, wer die beiden umgebracht hat ...
Und mir kam das Trio zu oft vor. Nebencharaktere kommen nur noch selten vor. Ich weiß, dass es Nebencharaktere sind, jedoch hatten diese sogar größere Rollen in den anderen Büchern
Aber sonst habe ich eigentlich nix zu bemängeln. Außer vielleicht noch den raschen Schluss ... und das JKR lieber noch ein Kapitel hinzufügen sollte, wo es um die Beerdigung etc. von den Verstorbenen geht
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05.08.2007 00:11 |
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Noktra unregistriert
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uff... *tief Lufthol*
Ich glaube ich würde besser schreiben was mir gefallen hat! Oo
Also auf den Anfang vom Buch lass ich ja nix kommen, das war so genial und spannend... aber das Buch sackt zum Ende so derbst ab... dass ich es nur noch Klopapier tauglich finde...
Schreibstil: Erscheint mir gegen Ende lieblos... Die Sätze sind hektisch, chaotisch (und nicht nur in Kampfszenen)... und überhaupt... wirkt alles hingerotzt.
Inhaltlich: Vieles zu wirr und zu wenig erklärt... bin ich gar nicht gewöhnt von einem HP der sich sonst in (schon fast zuvielen) Details ergießt. Vieles wirkt konstruiert und zurechtgedeichselt ... und unglaubwürdig.
Moralisch: Mit den oben genannten Kritikpunkten könnte ich noch leben... Aber der Punkt ist es der das Buch imho zur blanken Katastrophe macht! Eine geschmacklose Verherrlichung des Märtyrertums, das nicht Hinterfragen von Anweisungen von (bösen alten Männern) Dingen die "for the Greater Good" sind .... (ohne worte), das nicht aufzeigen von gewaltfreien Lösungswegen, das konsequenzenlose verurteilen/töten von Bösewichtern, .... ich weiß gar nicht was ich wo ich aufhören soll!! *schnaub*
Gefühlsmäßig: hab ich hier überhaupt n Harry Potter gelesen oder ne schlecht durchdachte Fanfiction?
Ich hab ja immer die Leute ausgelacht die sagten "verbrennt Harry Potter!" ...bei diesem Unding an Schreibwerk schließ ich mich sogar an! Oo
Was JKR da an moralischen Botschaften sendet bzw nicht sendet halte ich -zumindest für Kinder!- schon für gefährlich! Oo Und sie muss als Autorin einfach bedenken dass ihre Bücher als Kinderbücher verkauft werden... und daher auch in die Hände von 8-jährigen fallen können.
Die lernen dann darin dass es okay ist Bösewichter zu töten... sind ja nur die Bösen!
Grade die Malfoys wären eine gute Gelegenheit gewesen aufzuzeigen, dass hinter jedem Menschen - egal wie böse! - andere Menschen stehen, die um ihn weinen... Dass es eben nicht okay ist zu töten! EGAL zu welchem Zweck!! Dass der Tod immer weh tut! Auf beiden Seiten! Aber wo sehen wir das? Wo bekommen wir mit dass auch ein Mord "für die Gute Sache" ein Mord bleibt... anderen Menschen Leid zufügt....
Aber nein... stattdessen kommt ein Dumbledore... der... *vor Wut zittert* BILLIGEND den Tod von Menschen in Kauf nimmt!!!! "for the Greater Good!" und NIRGENDWO wird es hinterfragt ob es okay ist so jemandem BLIND zu folgen! *ichfassesnicht!*
Im Gegenteil!! Es wird sogar gefordert, verlangt (!!) diesem Mann zu folgen und blind zu vertrauen! Weils ja für die gute Sache ist!
Hallo? Die ganze Welt zittert vor idealisierten Selbstmordattentätern, die für ihr "greater good" andere mit in den Tod nehmen ....und...JKR verherrlicht das noch???? (Schließlich sollte Harry Voldemort ja mit in den Tod nehmen, nicht wahr? *g*)
Ich kann nicht in Worte fassen welche Ãœbelkeit ich empfinde....
Was ich zum Thema Snape zu sagen hatte schrieb ich schon im "Snape's Tod" Thread und will ich hier nicht nochmal wiederholen....
Märtyrertum und Selbstaufopferung als Balsam für die Welt.... *kotz*
Händereichen! Gegenseitige Akzeptanz! Toleranz! Verständnis! Das wäre es was die Welt braucht! Sowohl die reale als auch die fiktive von Harry. Und wo sehen wir das? Wo?
Der achso tolle auserwählte Held, der die Liebe besitzt.... kann doch nichts anderes als "for the Greater Good" zu töten...
Nichtmal das weinende, verkrüppelte Baby in Kings Cross darf er trösten... weil er wie ein willenloser Zombie allem folgt was Dumbeldore sagt!
Dabei wäre es DAS gewesen was Voldemorts Seele doch gerettet hätte! Liebe war es doch was ihm fehlte, sein ganzes Leben! Aber nein... hospitalisierten Kindern gibt man am besten den Gnadenschuss... sind ja schließlich selber schuld und helfen kann man ja eh nicht... und deswegen muss mans nicht mal versuchen *lol*
Und überhaupt... wieso sollte man auf Menschen zugehen? Wenn sie aus Kummer und Einsamkeit an falsche Freunde geraten und vom Weg abkommen... killt man sie einfach... ist doch leichter, oder? *in Ironie grad absauf*
Ich glaub ich hör erstmal auf.... sonst platz ich noch *lol*
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Noktra: 05.08.2007 02:55.
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05.08.2007 02:53 |
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