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Zum Ende der Seite springen Beziehung Snape & Dumbledore 14 Bewertungen - Durchschnitt: 9,7914 Bewertungen - Durchschnitt: 9,7914 Bewertungen - Durchschnitt: 9,7914 Bewertungen - Durchschnitt: 9,7914 Bewertungen - Durchschnitt: 9,79
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Whiteangel
unregistriert


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Ob Dumbledore Voldemort hätte stoppen können.....hm....eine sehr interessante Frage, auf die ich bisher noch nicht gekommen bin.

Er wurde ja oft als bester Zauberer der Welt bezeichnet. Nun, Voldemort war sicherlich auch begabt.
Ich denke aber, und da stimme ich Dir sicherlich zu, mandragora, dass hier nur ihre Fähigkeiten gemeint sein können. Da mögen sie sicherlich auf einer Ebene gewesen sein.

Was nun aber die menschliche Seite angeht...in den ersten sechs Büchern hat mich Dumbledore schon das ein oder andere Mal ziemlich mit seinen Selbstgefälligkeiten genervt. Und mit der Eigenschaft, selbstgefällig zu sein, steht er nicht allein da - Voldemort war dies sicherlich auch und ist letztenendes daran gescheitert.

Irgendwie hat Dumbledore tatsächlich mit den Händen in den Taschen gewartet, außer im Ministerium. Allerdings konnte er Severus auch nicht dorthin schicken, ansonsten hätte sich sein ganzer Plan in Wohlgefallen aufgelöst.
Er hatte ansonsten für alles seine Laufburschen, die er schicken konnte. Ich frage mich jetzt: hat er wirklich so unerschütterlich und damit so unglaublich naiv an die Prophezeiung geglaubt, dass er keine andere Möglichkeit zur Lösung in Betracht gezogen hat?

Versteht mich nicht falsch, ich mag Dumbledore, aber unter diesem Gesichtspunkt kommt in mir auch so langsam der Verdacht hoch, dass er selbst nicht an seine Vorträge zum Thema Entscheidungen gelaubt hat - wie mandragora ja auch sagt.
Denn dann hatte er seiner Meinung nach Recht, überhaupt nicht in das Geschehen eingreifen zu müssen; der Prophezeihung nach hätte sich ja eh alles genauso entwickelt, wie es hätte kommen müssen.
Hm. Da passt wirklich was nicht.
29.07.2007 23:55
flous
Schüler

Dabei seit: 23.07.2007



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Vielleicht sollte Snape auch DD umbringen, damit Harry Snape hasst.
DD hat dann vielleicht zu Snape gesagt, dass, wenn der Zeitpunkt kommt, er Harry sozusagen grünes Licht gibt ihn umzubringen. Warum? Wegen dem elder wand...

er würde harry im Kampf gegen Voldy schon helfen, oder ??

Naja...die Frage ist, ob Harry überhaupt jem. umbringen könnte... [siehe Buch 3, als er Wormtail "vom Tod (oder vom Dementorenkuss?) befreit"]

Naja und eigentlich ist das hier sowieso alles Theorie, denn EIGENTLICH, ist das Snape/DD-Verhältnis ja von JKR geklärt worden, warum sollte sie, noch soviel offen lassen? Ich glaube das wars eigentlich, und es ist so wie es in den Büchern steht. Vielleicht hat sie aber extra viel offen gelassen, damit Harry Potter für sie nicht ganz stirbt....
mmhh.. ich merke gerade, isch schwanke ganz schön mit meiner Meinung.. weil ich mir ja eigentlich auch nicht sicher bin...

Geschockt Keine Ahnung Nachdenken Zunge raus

__________________
...albus percival wulfric brian dumbledore... mysteriöser als die Mysteriumsabteilung
29.07.2007 23:58 flous ist offline E-Mail an flous senden Beiträge von flous suchen Nehme flous in deine Freundesliste auf
Whiteangel
unregistriert


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@ minerva_mwt:
Ich muss gestehen, dass ich davon überzeugt bin, dass Dumbledore ohne mit der Wimper zu zucken Menschenleben für das Große Ganze geopfert hätte - ja, sogar geopfert hat.

Das hängt aber nicht damit zusammen, dass er ein unmoralischer, eigenbrötlerischer Mensch war, sondern damit, dass er seine eigene, ganz unemotionale Meinung zum Thema Tod hatte. Ich kann Euch leider keine Stelle zitieren, aber irgendwo hat er einmal zum Ausdruck gebracht, dass er in Sterben und Tod nicht das Ende allen Seins, sondern den Beginn eines anderes Seins sieht.
Unter Berücksichtigung dieser Einstellung, wenn er sie nun tatsächlich mit jeder Faser seines Herzens hatte, denke ich schon, dass ihn die Opfer in diesem Krieg bloß ein Schulterzucken bzw. ein "poor Severus" entlockt haben.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Whiteangel: 30.07.2007 00:06.

30.07.2007 00:04
Minerva_mwt
unregistriert


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@Whiteangel
Unsere Beiträge haben sich zeitlich etwas überschnitten, daher hier nochmal kurz ein paar Anmerkungen von mir.



Naja, ein bisschen hat er schon getan. Fröhlich Er hat z.B. die Sache mit den Horcruxen rausgefunden und angefangen sie zu suchen und zu vernichten. Das nur so als Beispiel. Augenzwinkern



LV war ja augenscheinlich auch so naiv, daran zu glauben. Vielleicht gilt in der Zaubererwelt einfach eine Prophezeiung mehr als bei uns Muggeln? breites Grinsen Es war nunmal so, dass LV sich seinen Todfeind Harry selbst ausgesucht und auch geschaffen hat und ihn immer verfolgen würde, so lange er lebte. Gleichzeitig hat er ihm - Harry - aber auch die Waffen in die Hand gegeben, die letztlich seinen eigenen Tod verursacht haben. (siehe letzten Post von mir)



Das ist wie mit dem Schicksal - nur weil man daran glaubt, heißt das noch lange nicht, dass man nicht eigene Entscheidungen treffen kann. Es geht immer darum, WIE man seinen Weg macht, also auf welche Art. Man kann ein Schicksal haben, aber durch eigene Entscheidungen und Taten seinen eigenen Weg gehen und evtl. auch sein Schicksal positiv beeinflussen. Vielleicht versteht ja wer, was ich meine. Cool
30.07.2007 00:07
Whiteangel
unregistriert


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@ Minerva_mwt:
Ich verstehe, was Du meinst. Das Schicksal legt Dir Felsbrocken in den Weg und Du entscheidest, ob du links herum oder rechts herum gehst oder drübersteigst. Ja, das ist quasi mein Lebensmotto.

Ich habe nur ein kleines Problem mit diesen dusseligen Entscheidungen, die ich überall sehe bzw. zu sehen glaube. Meine persönlichen 4 "Stars" der Serie, Dumbledore, Voldemort, Snape und Harry, sind sich alle von ihrer Grundsituation her sehr ähnlich. Sie alle hatte eine ziemlich bescheidene Kindheit und standen ab und an vor ähnlichen oder sogar gleichen Felsbrocken. Nun, Voldemort hat sie weggesprengt, Dumbledore ist links herum, Snape rechts herum und Harry einfach oben drüber gekrabbelt.
Verstehst Du nun, was ich meine? Fröhlich

Ich denke, dass die persönlichen Entwicklungen der Figuren an ihren verschiedenen Entscheidungen festmachen lassen, das hat uns der sprechende Hut schon gelehrt.
Allerdings hätte Dumbledore dann konsequenterweise auch ehrlich zu Severus und Harry sein müssen, damit diese ihre freie Entscheidung treffen können. Beide konnten sich erst im letzten Moment entscheiden, und zum Glück haben sie es richtig gemacht, indem sie beide den Tod gewählt haben - wie Dumbledore im übrigen auch.
30.07.2007 00:21
gabika
unregistriert


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Ich finde es nicht verwerflich, dass DD "sauber" bleiben wollte und den Elder Wand nur zur Verteidigung eingesetzt hat, anstatt LV zu verfolgen und zu versuchen ihn zu stellen (wenn es das ist, was er vielleicht tun hätte sollen/können)

Ist dieses ganze Dumbledore-Bashing hier eigentlich zielführend auf das Thema Beziehung Dumbledore/Snape? Ich denke nicht, außer man möchte Snape unbedingt als armes Opfer hinstellen - und das ist er ganz sicher nicht.

@Whiteangel
Ja, ich denke auch, dass er ehrlicher sein hätte müssen.
Harry hat er um Verzeihung gebeten, das lässt auf eine gewisse Einsicht schließen. Und auch Severus bekam sein ehrliches, wenn auch unangenehmes Gespräch.
Harry und Snape kamen mit seinen Fehlern zurecht, wohl auch, weil DD echte Gefühle zeigte.
Haltet ihr die auch für verlogen?

Ich hätte mit einem makellosen Dumbledore nichts anfangen können.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von gabika: 30.07.2007 00:38.

30.07.2007 00:33
Whiteangel
unregistriert


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Ich kann hier kein Bashing erkennen, ich versuche mir nur darüber klar zu werden, Dumbledore tatsächlich geplant hat und er nicht beeinflussen konnte oder wollte, was er damit meinte, dass Entscheidungen das sind, was einen Menschen ausmacht.

Den Elder Wand selbst einzusetzen hätte ja keinen Sinn gemacht, weil er Voldemort nicht erledigen konnte; das war ja Harry´s Job, den er nur ganz allein erfüllen konnte.

Im übrigen denke ich, dass beides funktioniert: Dumbledore hat dem Großen Ganzen gedient und im Hintergrund die richtigen Strippen gezogen, aber genauso ist Severus ein tragisches Opfer - allerdings sehenden Auges.

Falls Du es unten nicht gelesen haben solltest: Ich mag Dumbledore. Ich versuche nur, wie viele andere hier, ihn besser kennen zu lernen.

EDIT @ gabika:
Oh, da waren wir beide zu schnell! Umarmen
Mir hat es auch echt gut getan, einen Dumbledore erleben zu dürfen, der nicht mehr über den Dingen stand wie ein Heiliger. Nur so habe ich ihn am Ende verstehen können, denn jeder meiner Four-Tops (schlechter Wortwitz, ich weiß) hatte seine eigenen Dämonen, die sein gesamtes Leben beeinflussten - so auch Dumbledore!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Whiteangel: 30.07.2007 00:42.

30.07.2007 00:39
gabika
unregistriert


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@whiteangel
Geb ich dir doch gern zurück, den Umarmen ,
ich hab mich mehr auf die allgemeine Entwicklung des Threads bezogen.
Plötzlich ging es nur noch darum, ob Dumbledore moralisch genug handelt. Das war für mich off topic.

Sind wir jetzt wieder beim Thema? Augenzwinkern
30.07.2007 00:51
Minerva_mwt
unregistriert


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@Whiteangel



Was hätte schonungslose Ehrlichkeit denn gebracht? Meinst Du nicht, dass DD einfach wusste, dass es manchmal besser ist, nicht die ganze Wahrheit zu sagen, weil das sonst einiges viel schlimmer oder kaputt machen würde? Wie hier schon gesagt wurde, hätte oftmals die ganze Wahrheit die Leute in Gefahr gebracht. Je weniger man wusste, desto unwahrscheinlicher war es, ins Fadenkreus der DE zu geraten.

Auch was die Sache angeht, dass Harry bereit ist, sein Leben zu opfern, weil das scheinbar der einzige Weg ist. Wenn er gewusst hätte, dass er nicht sterben muss bzw. würde, wäre es ja kein Opfer gewesen!

Und Harry sollte auch einfach viele Dinge von selber herausfinden, weil ihn das vielmehr weitergebracht hat - also ich meine damit, dass er charakterlich daran gewachsen ist. Was hätte es denn für einen Sinn ergeben, ihm sämtliche Sachen vorzukauen? Er hätte vieles dadurch wahrscheinlich trotzdem nicht verstanden.



Harry hätte es sich auch einfacher machen können, indem er rücksichts- und skrupelloser vorgegangen wäre. So wie Neville auch das Angebot von LV hätte annehmen können. Es geht auch darum, überhaupt Entscheidungen zu treffen und sich nicht nur von jemandem lenken zu lassen. Auch wenn die eigenen Entscheidungen sich dann als falsch erweisen - man muss nur daraus lernen können. Und ich bin überzeugt davon, dass Harry und auch Snape keine "Marionetten" von DD waren, sondern vielmehr ihr Schicksal akzeptiert und sich ihm gestellt haben - in dem Wissen, dass sie das Richtige tun.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Minerva_mwt: 30.07.2007 01:00.

30.07.2007 00:58
urnansche
unregistriert


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Zitat von whiteangel: "Ich muss gestehen, dass ich davon überzeugt bin, dass Dumbledore ohne mit der Wimper zu zucken Menschenleben für das Große Ganze geopfert hätte - ja, sogar geopfert hat."

... sogar geopfert hat . Der Mord an dem Ordensmitglied Emmelyne Vance aus Band 6 ist immer noch ungeklärt ! Snape sagt zu Bella, dass seine Informationen dazu beigetragen hätten, dass sie getötet werden konnte .
Nun stellt sich vielleicht sogar die Frage, ob Dumbledore vielleicht sogar bewusst ein unwichtiges Ordensmitglied hat über die Klinge springen lassen! Snape hätte nicht so viel bei LV gegolten, wenn er nicht TATSÄCHLICH wichtige Informationen hätte liefern können. Was, wenn er im AUFTRAG von Dumbledore ihren Aufenthaltsort preisgegeben hat ? Auffällig: DD äussert sich in Band 6 nur entsetzt über den Tod von der fast gleichzeitig ermordeten Amelia Bones, NICHT aber über Vance...
30.07.2007 16:43
Aurora Aurora ist weiblich
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Davor war Snape ein Todesser. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Voldemort von seinen Todessern mehr Dienste verlangt hat, als dass sie einfach nur „unbeteiligt zusehen“.
Mit Snapes moralischer Integrität konnte es nach drei Jahren Todesserschaft eigentlich nur noch aufwärts gehen. Augenzwinkern
(Tut mir leid, wenn ich immer wieder damit komme, ich finde nur, dass man Dumbledores Taten immer vor dem Hintergrund der Situation sehen muss und nicht nur für sich allein.)


Ich habe mich auch schon gefragt, ob der so skrupellos scheinende 20jährige Snape nicht schon das Ergebnis dieser Todesserzeit gewesen ist. Ist er bereits abgestumpft von dem, was er gesehen und getan hat?




Das war auch eine meiner Bedenken bei den Diskussionen vor Buch 7. Ich bin davon immer noch nicht begeistert, kann aber unter den Rahmenbedingungen, die uns in Buch 7 vorgestellt wurden, halbwegs gut damit leben. Es stimmt, dass Dumbledore sich durch seine eigene Schwäche diese Verletzung zugezogen hat. Es war ein schwerer Fehler, den er auch einsieht. Danach waren seine Optionen aber leider nun mal sehr eingeschränkt. Es gab nur ein oder ein . (Rowling schafft ja nun immer wieder solche Alles oder Nichts-Situationen. Traurig )

Für mich war es eine Bitte (kein Verlangen) an eine sehr vertraute Person (wenn schon das Wort eher nicht ganz hinhaut), eine , das gebe ich zu.



Es stimmt, dass Dumbledore diese Ansicht über den Tod hatte.
Und ich stimme auch zu, dass Dumbledore Opfer in Kauf genommen hätte und hat. Man muss sich dazu aber klarmachen, was dieses „Große Ganze“ eigentlich war. Es ging hier um Befreiung der Zaubererwelt von einem skrupellosen, menschenmordenden Wahnsinnigen. Dieses Ziel hatte ja keine Qualität für sich, dieses Ziel sollte ja gerade unzählige weitere sinnlose helfen.

Ja, ich würde sagen, dass Dumbledore die Einstellung hatte, dass die Erreichung dieses Ziels , das Opfer einiger weniger rechtfertigte. Aber bestimmt nicht leichtfertig. Ich glaube nicht, dass Dumbledore das Sterben seiner Ordensleute im ersten Krieg ungerührt ließ, im Gegenteil.



Hoffentlich nicht. Geschockt Das wäre eine grausige Vorstellung. Es stimmt aber und fällt mir erst jetzt auf, dass diese verdächtige Sache aus Buch 6 nach wie vor ungeklärt ist...
Nachdenken

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aurora: 30.07.2007 18:31.

30.07.2007 18:28 Aurora ist offline E-Mail an Aurora senden Beiträge von Aurora suchen Nehme Aurora in deine Freundesliste auf
Darby
unregistriert


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Zitat urnansche
"Auffällig: DD äussert sich in Band 6 nur entsetzt über den Tod von der fast gleichzeitig ermordeten Amelia Bones, NICHT aber über Vance..."

S. 63 (Bloomsbury:
"And..sir...I saw about Madam Bones,"
"Yes," said Dumbledore quitly. "A terrible loss. She was a great which. Just up here, I think - ouch." He had pointed with his injured hand.
"Professor, what happend to your -"
Ich vermute mal, dass Du diese Stelle meinst @urnansche?

Ich sehe nicht, wo da ein Hinweis sein soll, das AD bewußt ein Ordensmitglied über die Klinge lassen hat. Vielleicht hätte er auch etwas zu E. Vance verlauten lassen, wenn er nicht nebenbei die Richtung zu Slughorn gezeigt hätte und die Aufmerksamkeit so auf die verletzte Hand gelenkt worden wäre.
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, AD auseinanderzunehmen und hinter allem was AD gesagt oder nicht gesagt, gemacht oder nicht gemacht hat Verrat, Manipulation usw. zu sehen oder zu vermuten.
Ich sehe die Beziehung AD und Snape so wie z. B. Auora und minerva. Für mich war eigentlich beim Lesen spätestens an der Stelle, als AD Snape auffordert in sein Büro zu kommen um ihm den Beweis zu liefern, dass er Snape vertraut, klar, dass AD Snape mehr gesagt hat, als das, was Harry später im Denkarium sieht. Ich für mich sehe nicht, dass AD Snape eiskalt benutzt hat, respektiere aber natürlich die Meinung derer, die es anders sehen. Allerdings frage ich mich, wie sie in dieser Extrem-Situation gehandelt hätten. Es ist immer leicht, jemanden zu verurteilen, der anders handelt als man es selbst tun würde bzw. denkt, das man so und so handeln würde - allerdings ist auch entscheidend ob man selbst in eben dieser Situation war um ein faires Urteil abgeben zu können. (Natürlich war ich selbst nie - zum Glück - in so einer Situation und daher ist mein Urteil eben auch nicht zwingend richtig Augenzwinkern ).
LG
30.07.2007 19:38
Polaris
Schüler

images/avatars/avatar-19516.jpg

Dabei seit: 21.01.2006
Herkunft: o,7 Grad vom Himmelsnordpol



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@Aurora



Davor war Snape ein Todesser. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Voldemort von seinen Todessern mehr Dienste verlangt hat, als dass sie einfach nur „unbeteiligt zusehen“.[/quote]

Ja, und leider denke ich, dass Snape auch dabei mitgemacht hat und auch weiter mitgemacht hätte, wenn nicht plötzlich jemand betroffen gewesen wäre, der Snape tatsächlich etwas bedeutete. Ziemlich blöd von LV, Snapes seine Bitte um Lilys Schonung abzuschlagen - sie zu erfüllen hätte LV nichts gekostet und einen Anhänger fester an ihn gebunden.



Damit hast du ganz sicher recht, und Snape musste erstmal wieder lernen, mit Muggelgeborenen mitzufühlen und nicht nur mit einer einzigen.



Ich glaube, Snape ist als Neuzugang bei den Todessern bereits abgestumpft durch das, was ihm die Rumtreiber antaten und wogegen er sich nie erfolgreich zur Wehr setzen konnte. Snape hat bei seinem Beitritt zu den Todessern den Kreis seiner Feinde einfach auf alle Muggelgeborenen und deren Freunde erweitert und da weitergemacht, wo er nach Ende der Schule mit James und Sirius aufgehört hat.

@Gabika

Es geht mir nicht darum, Dumbledore runterzumachen, damit Snape als Opfer dasteht, sondern um Dumbledores grundsätzliche Haltung zu seinen Mitmenschen: Dumbledore hat m.M. nach Freunde und behandelt alle anderen Menschen wie Schachfiguren.

Da DD letztendlich alle Entscheidungen trifft (und nicht etwa der Phönixorden gemeinsam über die Pläne zu LVs Vernichtung sowie deren Umsetzung berät), darf er auch niemanden gernhaben und diese Person darum weniger Risiken aussetzen wollen, als er es ohne persönliche Gefühle getan hätte: Jemanden zu lieben macht Dumbledore durch LV berechenbar und verwundbar, und Dumbledores "Bevorzugung" geliebter Personen wie z.B. Harry ginge notwendigerweise zu Lasten des Wohlergehens anderer Mitstreiter und riskiert Leben.

Das Problem liegt also in der Art, wie JKR die Figur des Dumbledore konzipiert hat: Er quasi im Alleingang der Widerstand gegen LV, ein Übervater und General, ohne den die Zauberwelt komplett aufgeschmissen ist (zum Glück für uns Leser Augenzwinkern war da ja noch Dank Trelawneys Prophezeiung ein Junge namens Harry, sonst hätte die Geschichte nämlich sicher Happy-End für die Zauberwelt gehabt).

Unter "Real-Life-Bedingungen" gibt es jedoch solch mächtige und hyperintelligente Überväter und Generäle nicht, und wenn doch, dann sind sie meist ebenso machthungrig wie die Tyrannen selbst und wollen zum Eigennutz die Macht an sich reißen.

Eine Alternative wäre für JKR gewesen, den Widerstand als Gruppe darzustellen, die gemeinsam die Pläne gegen LV schmiedet und bei der sich die Verantwortung für die Durchführung auf mehrere Schultern verteilt. Dabei ist es dann nicht mehr so wichtig für den einzelnen zu vermeiden, ihm nahesthende Personen verschonen zu wollen (denn alle wollen das für ihre Angehörigen/Freunde erreichen und müssen dazu ihre Wünsche gegen die möglicherweise genau entgegengesetzten Meinungen der anderen Entscheidungsträger in der Gruppe durchdrücken), sondern eine andere Eigenschaft hat oberste Priorität: Sich absolut und blind auf die Loyalität der anderen verlassen zu können - eindeutig eine Slytherin-Qualität.

Ich sehe ein, dass JKRs Dumbledore so handeln muss, wie sie es schildert - ich persönlich ziehe die zweite Form der kooperativen Führung durch mehrere, untereinander um jeden Preis loyal handelnder Personen der Führung durch einen Einzelnen bei weitem vor: Dumbledore kann den Kurs bestimmen und , in der Gruppe müssen Führer die anderen .

__________________


FF (Alternative zu Band 7):

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Polaris: 30.07.2007 20:09.

30.07.2007 20:04 Polaris ist offline Homepage von Polaris Beiträge von Polaris suchen Nehme Polaris in deine Freundesliste auf
Elmo20
unregistriert


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Seit gestern Abend forste ich mich hier durch dieses Forum! Und es sind so viele Fragen aufgetaucht! Ich habe das Buch noch nicht gelesen, war aber zu neugierig um dieses Forum zu missachten *pfeif*
Falls diese Fragen schon beantwortet sein sollten, bitte ich um Entschuldigung, dann bin ich wohl zu blöd zum Suchen Nachdenken

Also, dass Snape zum Ende hin gut sein soll habe ich verstanden, auch dass er immer auf Lilys Seite stand *etc* Aber was hatte er mit Dumbledore für ein Ding laufen? Das der Mord abgesprochen, bzw eine Bitte war, ist bei mir auch schon angekommen, aber wieso bittet DD ihn dazu?

Dann habe ich erfahren, dass DD wohl früher eine dunkle Vergangenheit gehabt haben soll, habe aber kein Beitrag gefunden, wo genau steht, was er böses verbrochen hat. (Mit irgendeinem anderen Zauberer gegen Muggel gewesen?! Dann noch irgendein mächtiger Zauberstab???)

Und wieso ist DD ein "Marionettenspieler" in Bezug auf Snape? Ich meine, für euch ist das alles selbstverständlich, weil ihr das Buch gelesen habt, für mich sind es alles nur kleine Wissensbröckchen aus denen sich kein Sinn ergibt ^^

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir diese Fragen beantworten könntet Grinsen

Liebe Grüße,
Elmo ^^
30.07.2007 20:16
Nanni
unregistriert


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Kurzfassung:
Weil Dumbledores Schwester von Muggeln gefoltert wurde, wollte Dumbledore mit Grindelwald die Muggel unterdrücken/beherschen, hat sich aber dann besonnen und 1945 gegen Grindelwald gekämpft und ihm den Elder Wand (mächtigster Zauberstab) abgenommen.
Dumbledore wurde als er den RingHorkrux gefunden hat von einem tödlichen Fluch getroffen, der auf dem Ring lag. Snape hat den Fluch in die Hand verbannt. Dumbledore hat Snape gebeten ihn zu töten, damit das nicht ein Todesser macht. Dumbledore musste sowieso sterben und wollte dass es schnell und schmerzlos geht. Ausserdem wollte er nicht von nem Todesser besiegt werden, weil dann der Todesser Herr desmächtigen Zauberstabs wäre.
Snape wurde "betrogen" weil Dumbledore Snape beauftragt hat dafür zu sorgen, dass Harry überlebt, am Ende soll Snape aber Harry vberklickern, dass er sich von Voldi töten lassen muss.

Du solltest aber wirklich das Buch lesen, oder mindestens ne ausführliche Zusammenfassung!!!
30.07.2007 21:34
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