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Manu Manu ist weiblich
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Warum ist Snape stolz darauf der "Halbblutprinz" sein? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Hi Leute!

Wie Snape darauf kommt, sich den Titel "Halbblutprinz" zuzulegen ist uns ja allen hinreichend bekannt: Seine Mutter hieß mit Nachnamen Prince und sein Vater war ein Muggel, so dass Snape nach der gängigen Terminologie der Zauberwelt ein sog. halbblütiger Zauberer war. Aber welchen tieferen Sinn hat dieser Spitzname?

Jeder, der Snape, den Bewunderer der Schwarzen Magie, Verachter der Schlammblüter (wir erinnern uns an seine Beschimpfungen Lilly ggb.) und (ehemaligen oder auch nicht ehemaligen) Todesser, erlebt hat, muss sich eigentlich fragen:



Snape wird ja wohl kaum darauf stolz gewesen sein, einen Muggelvater zu haben, oder? Zumindest nicht nachdem, was wir bisher über ihn so erfahren haben... Man hat ja immer das Gefühl, Snape lässt den Reinblüter raushängen und dann plötzlich dieser selbstgegebene Titel der das Gegenteil beweist. Bis zum sechsten Band war ich eigentlich auch der festen Überzeugung Snape müsse reinblütig sein, alleine schon wegen seiner engen Verbindung zu Lucius Malfoy, der Leibhaftigen Inkarnation dieses ganzen "Reinblutwahns".

Harry vergleicht die Spitznamen von Snape und Voldemort am Ende von HP6 miteinander, und sieht dies für sich als Beweis an, dass Snape und Voldemort aus dem gleichen Holz geschnitzt sind. Aber eigentlich haben die selbstgewählten Titel in meinen Augen abgesehen davon, dass ihnen etwas aristrokratisches anhaftet, nur wenig gemeinsam. Tom Riddle hat sich das Pseudonym Lord Voldemort geschaffen, um damit jegliche Verbindung zu seinem Muggelvater, den er zutiefst verachtet, zu löschen, während Snape hingegen in seinem Spitznamen diese Verbindung gerade betont. Wobei ich bezweifle, dass Snape diesen Spitznamen je öffentlich gebraucht hat (anders als Lord Voldemort), aber immerhin war er mutig genug diesen Namen in sein Zaubertrankbuch zu schrieben, wo durchaus die Gefahr bestand, dass jemand das mal liest und so zufällig erfährt das Snape ein "Halbblut" ist.

Warum also dieser Name??? Snape hätte sich auch einfach Prinz Epans oder so nennen können...

Liebe Grüße! Umarmen

P.S.: Habe geschaut, ob es schon einen entsprechenden Thread gibt, und habe nichts gefunden, dass sich speziell mit diesem Thema beschäftigt... Falls ich was übersehen haben sollte, oder irgendwo schon einen ausführliche Unterdiskussion dazu stattgefunden hat, dann sorry im Voraus und bitte löschen!

__________________

01.11.2006 19:02 Manu ist offline E-Mail an Manu senden Beiträge von Manu suchen Nehme Manu in deine Freundesliste auf
Lisa Loewe
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Snape war wahrscheinlich erst 16 Jahre als er sich den Titel "Halbblutprinz" zugelegt hat. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er zu dem Zeitpunkt noch kein Todesser war.

Mich stört übrigens immer der "schlechte Ruf", den Snape´s Vater in den Harry Potte Foren hat. Wir haben genau eine einzige Szene gesehen, in der er vorkommt und manche gehen daraufhin davon aus, dass er ein brutaler Vater und Ehemann (ich habe auch schon Alkoholiker gelesen) und was weiss ich nicht noch alles, war. Vielleicht war er ein fürsorglicher und überängstlicher Ehemann und Vater, der in seinem Leben einmal ausgerastet ist. Und diese Erinnerung ist dem Sohn eben besonders heftig im Gedächtnis geblieben. Könnte durchaus auch so gewesen sein.

Warum sollte Snape also nicht stolz darauf sein Muggelblut in den Adern zu haben? Vielleicht war er stolz auf beide Elternteilt und hat sie so in seinem selbst gegebenen Spitznamen verewigt?????

Dass er den Namen "vermutlich" nicht öffentlich benutzt hat, könnte in erster Linie daran liegen, dass er ein Slytherin war. Ich könnte mir vorstellen, dass man diesen "Makel" da nicht unbedingt an die große Glocke hängt, ob man nun stolz darauf ist oder nicht.

Die Verbindung zu Malfoy würde ich auf Grund des Altersunterschiedes auf einen späteren Zeitpunkt datieren. Vermutlich erst während Snape´s Zeit als Todesser. Während dieser Zeit wird er die Tatsache, dass er ein Halbblut ist, schön für sich behalten haben. (Welcher Jude hätte sich während des Nazi-Regimes schon als solcher geoutet?)



Genau hier sehe ich den absoluten Widerspruch den es zwischen Snape und Voldemort gibt. Voldemort will schon zu Schulzeiten nicht mit seinem unwürdigen Vater in Verbindung gebracht werden. Snape schafft eine solche Verbindung durch den Spitznamen "Halbblutprinz".
01.11.2006 20:48
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Was ich immer sehr wichtig bei diesem Thema finde - und dies wurde ja schon im Thread: thematisiert, der ja eine ähnliche Fragestellung behandelt, ist, dass es ja gar nicht Snape ist, der seine Identität offenbart. Es ist ganz offensichtlich Dumbledore, der - ob alleine oder in Absprache mit Severus Snape - Harry das Buch des Halbblutprinzen zuspielt. Denn als Harry, als Dumbledore ihn nach beider Besuch bei Slughorn bei den Weasleys absetzt, darüber erfreut ist, dass er Zaubertränke nicht mehr belegen muss und Snape nicht mehr sehen muss, da ist es Dumbledore, der ihn ermahnt, die Eule nicht vor dem Abend zu loben, sich also nicht zu früh zu freuen. Doch erst danach legt sich Harry die Schulbücher für das neue Schuljahr in Hogwarts zu. Dumbledore wußte also ganz genau, dass Harry Zaubertränke würde belegen können und Snape weiterhin als Lehrer haben würde - doch er weist ihn mit keinem Wort darauf hin, dass er sich lieber doch ein Zaubertrankbuch besorgen soll. Es ist dann McGonagall, die Harry belehrt, dass er Zaubertränke weiterhin belegen kann und ihn an Slughorn verweist. Und daraufhin erhält Harry das mysteriöse Buch des "Halbblutprinzen" zugespielt.

Im oben erwähnten Thread haben wir uns ja viele Gedanken zu diesem Namen gemacht. In der Tat lockt uns JKR ja am Ende von Band 5 in eine "Falle". Aus den Äußerungen des "sprechenden Hutes" geht hervor, dass Salazar Slytherin keine Halbblüter in seinem Hause haben wollte; der Leser denkt also, dass - außer Voldemort - kein Halbblüter in Slytherin sitzt. Und nun erfahren wir in Band 6, dass dem nicht so ist. Wir erfahren außerdem, dass Voldemort Halbblüter für gefährlicher für ihn einschätzt als Reinblüter - daher wählt er Harry als bevorzugtes Opfer aus, nicht Neville.

Ist es dieser Grund, der Snape seine Abstammung geheim halten lässt? Um dem - mit Sicherheit misstrauischen Voldemort keinen Grund zu weiterem Argwohn zu geben?

Für mich stellt sich immer wieder die Frage, ob Dumbledore, der ganz bewußt Harry das Buch des "Halbblutprinzen" zuspielte - anders kann ich sein obiges Verhalten nicht deuten - dies in Absprache mit oder gegen den Willen von Snape tat.

Insofern wäre ich etwas vorsichtig mit der These, Snape sei stolz darauf, Halbblutprinz genannt zu werden. Ja, das Buch ist Eigentum des "Halbblutprinzen" und Snape ist stolz auf seine Fähigkeiten und Kenntnisse. Doch er weist mit keinem Wort auf seine Herkunft hin; sollte er stolz darauf sein, dann erfahren wir nicht vor Band 6 davon. Und es ist eine Provokation Harrys - er nennt Snape wegen dessen Ermordung des wehrlosen Dumbledore einen Feigling - der Snape aus der Haut fahren lässt; und als Harry die von Snape erfundenen Flüche gegen ihn anwendet, da fährt er aus der Haut und offenbart seine Identität; aber meines Erachtens tut er dies, weil er äußerst gereizt war und nicht, weil es einem Plan entsprach; er wollte sich nicht damit brüsten. Es war - wie gezeigt - offenbar Dumbledore, nicht Snape, der die Spur zum Buch des Halbblutprinzen legte und damit letztlich die Identität des "Halbblutprinzen" offenbarte.

Worauf sich dieser Name in der Symbolik bezieht - über die reine Abstammung hinaus - Vater Muggel, Mutter Hexe (die eine Parallelität zu Voldemorts und Harrys Abstammung erkennen lässt), bleibt offen. Ist er "halb" im Dunkel, "halb" im Licht? Wird seine Außenseiterposition betont? Gibt es - wie ich vermute - eine Verwandtschaft zwischen Snape und Dumbledore, über die wir in Band 7 aufgeklärt werden könnten? Wie steht es mit der Abstammung des Hogwarts-Direktors selber, der lauter Außenseiter als Kollegen einstellt? Ist es Snape, der Voldemort gefährlich wird und der ihn letztlich tötet?

Wie auch immer, der Name birgt Fragen über Fragen, die zur Zeit nicht beantwortet werden können; doch ob Snape wirklich auf den Namen stolz ist oder nur auf die in dem Buch vermittelten Fähigkeiten - nach dem Motto: ihr Reinblüter verweigert mir, dem Halbblütigen, Anerkennung und Respekt, obwohl ich, Snape, Euch haushoch überlegen bin; dann zeige ich, dass ich aus meiner Außenseiterposition, in die ihr Reinblüter mich drängt, weil ihr nur nach Abstammung urteilt und nicht nach Fähigkeiten, klüger bin als ihr; nicht nur die Mutter eine Prince ist, sondern auch Snape ein "Prinz" der Halbblüter?

Wie auch immer: der Name betont das Besondere und unterstreicht das Außenseitertum von Severus Snape - ob er stolz auf diesen Namen ist oder ihn sich lediglich als Protest zugelegt hat; um "unterscheidbar" zu sein, um eine eigene Identität zu erhalten und sich behaupten zu können gegenüber allen anderen, denen er überlegen oder mindestens ebenbürtig ist und die dieses nicht anerkennen wollen (vielleicht mit Ausnahme von Lucius), darüber bin ich mir nicht hundertprozentig im Klaren. Ein Name als "Kampfansage", als Begründung einer eigenen Identität - ja, dies zeigt Snape - ob er darauf stolz ist, dies wage ich in dieser Bestimmtheit so nicht zu sagen.

__________________
King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir. Grinsen

Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 01.11.2006 22:22.

01.11.2006 22:15 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
Manu Manu ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Manu


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Stimmt, es ist schon ziemlich schwierig, über Snapes Vater eine Aussage zu treffen, dazu kennen wir ihn zu wenig...

Aber trotzdem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Snape stolz darauf gewesen sein könnte, einen Muggelvater zu haben, nicht unbedingt wegen der Persönlichkeit seines Vaters, sondern alleine wegen seiner eigenen Einstellung. Von Sirius erfahren wir, dass Snape bereits als er nach Hogwarts kam, tief in die dunklen Künste verstrickt war und in seinem fünften Schuljahr bezeichnet er Lilly öffentlich als "Schlammblut", was, wie wir ja wissen eins der übelsten Schimpfworte der Zauberwelt ist und auch nur von Leuten gebraucht wird, die wirklich überzeugt sind von dieser ganzen "Reinblut-Ideologie!". Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass diese ganze Getue nur Show war, um "dazuzugehören", immerhin hat er sich ja auch nach seiner Schulzeit ziemlich schnell den Todessern angeschlossen, und das ist definitiv nichts, was man nur mal ebenso aus Spaß tut. Und welcher "Muggelfreund" schließt sich bitte den Todessern an? Ich finde, das widerspricht sich schon ein bißchen...

Eigentlich lässt sich dieser selbstgewählte Titel nur damit erklären, dass Snape eine unglaubliche, uns unbekannte Welle der Sympathie für seinen Vater empfunden haben muss, die seine generelle Verachtung für Muggelstämmige bzw. Muggel ausnahmsweise überlagert hat... Keine Ahnung Aber wenn diese Liebe zu seinem Muggelvater so groß gewesen wäre, warum hat er sich dann überhaupt Lord Voldemort angeschlossen, einem Mann der alles verachtet, wofür sein eigener Vater steht?


Liebe Grüße! Umarmen

EDIT:
@Bernhard Nowak.
Sorry, habe deine Beitrag erst beim Posten gesehen... Also das mit dem "stolz" hatte ich jetzt nicht unbedingt wörtlich gemeint, irgendwie musste ich die Überrschrift formulieren, ohne dass es zu lang wird, also eigentlich sollte die Frage genauer lauten: Warum nennt sich Snpae freiwillig und aus voller Überzeugung Halbblutprinz und betont somit seine Abstammung von einem Muggel, obwohl das scheinbar so gar nicht zu seiner Persönlichkeit zu passen scheint? Grinsen Aber danke für die nachvollziehbare Erläuterung von Snapes inneren Beweggründe, die möglicherweise zu seiner Spitznamengebung beigetragen haben könnten!

Und sorry, dass ich die "Unterfrage" in diesem Thread übersehen habe, habe alles leider nur grob überflogen, bei den tausenden von Snapetreads die es hier gibt, ist es echt schwer den Überblick zu behalten... Sorry

__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Manu: 01.11.2006 22:37.

01.11.2006 22:18 Manu ist offline E-Mail an Manu senden Beiträge von Manu suchen Nehme Manu in deine Freundesliste auf
Rubicon Rhinn Rubicon Rhinn ist männlich
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Snape ist neben Dumbledore sicher der schlauste Typ in den Büchern.

Er ist sich seiner Herkunft (genealogisch) sehr wohl bewußt.
Er ist sich ebenso seiner Leidenschaften (dunkle Künste) bewußt.
Und er ist sich auch ganz sicher seiner Fähigkeiten ("Heilung" ADs) bewußt.

Gerade dass er sich selbst als Halbblutprinz bezeichnet macht alls dies besonders deutlich, seine Halbblutherkunft, sein Streben in Sachen dunkle Künste auf der einen Seite und sein Intellekt seine Fähigkeiten zum Heilen auf der anderen Seite. Er ist ein zerrissener Charakter und das weiß er und macht es durch diesen "Titel" deutlich.

Ich glaube man kann durchaus sagen, dass er stolz auf sein "Pseudonym" ist, es ist gleichsam ein Spiegel seiner selbst. Er hat sich im Zaubertrankbuch "verewigt", er schreibt schwarzmagische Sprüche in dieses Buch und er verbessert die Rezepturen. Das Buch ist ein Spiegel Snapes. Snape ist kein Mensch der träumt, er ist Realist, er ist der Halbblutprinz, weil er stolz auf sich selbst ist und dieser Titel all dies verkörpert, all das was er anstrebt und ist.

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07.11.2006 15:59 Rubicon Rhinn ist offline E-Mail an Rubicon Rhinn senden Beiträge von Rubicon Rhinn suchen Nehme Rubicon Rhinn in deine Freundesliste auf AIM-Name von Rubicon Rhinn: Rubicon Rhinn YIM-Name von Rubicon Rhinn: Rubicon Rhinn MSN Passport-Profil von Rubicon Rhinn anzeigen
Niffler
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Vielleicht wollte er auch lieber wie seine Mutter heißen, was er seinen Vater nicht mochte (in den Erinnerungen schreit er ja seinen Mutter an), und desalb war sein selbszugelegter Titel(oder Spitzname) Prince.
11.11.2006 11:23
Bellatrix Riddle
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Sehr interessant, wäre ich nicht selber drauf gekommen:
Was wie die bedeutendste Parallele zwischen Snape und dem DL aussah, zeigt eigentlich den größten Unterschied auf.
Vielleicht liegt es daran, dass Snape sich zwar von seinem Muggelnamen abgrenzt, aber gleichzeitig sehr realistisch ist: Er sieht seinen "Makel" ein und kann damit leben. Voldemort dagegen sieht sowas nicht ein, er ist viel zu sehr von sich überzeugt.

Aber ob Snape der Titel wirklich stolz macht? Bezweifle das irgendwie...
11.11.2006 12:38
Alyssa795 Alyssa795 ist weiblich
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Dabei seit: 10.10.2006
Alter: 46
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Warum ist Snape stolz darauf der "Halbblutprinz" sein? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Hi,

also eigentlich hoffe ich und liege damit vielleicht auch nicht so verkehrt, dass Severus Snape in Lily verliebt war und sie vielleicht auch eine ernsthafte Beziehung hattten, bevor Lily mit James Potter zusammen gekommen ist.

Da Lily ein 'Schlammblut' ist und er ein Halbblut kann er ja normalerweise nichts gegen Muggelstämmige haben. Und er selbst hat Fähigkeiten, die mancher reinblütige/r Hexe oder Zauberer nicht hat. Denn wenn man oft genug das Blut kreuzt, verliert es an Substanz (siehe Fam. Gaunt- Salazar Slytherin's Erben). Vielleicht war er eine der besten Zauberer in seinem Haus seit Jahrhunderten, auf jedenfall der beste Zaubertrankbrauer ... Grund auf sich selbst Stolz zu sein hat er allemal. Sein Nachname mütterlicher seits ist ja Prince und er ist ein Halbblut (Vater war ein Muggel).

Also denke ich erklärt sich die Frage von selbst!!! Es zeigt seine innere zerrissenheit zwische nseinem interesse an der Dunklen Magie aber auch an dem festhalten an der 'Guten Seiten' Nachdenken

Aber vielleicht hat es einen ganz anderen Grund, ob wir darauf eine Antwort erhalten, liegt allein bei JKR!!! Unglücklich

__________________

11.11.2006 16:39 Alyssa795 ist offline E-Mail an Alyssa795 senden Beiträge von Alyssa795 suchen Nehme Alyssa795 in deine Freundesliste auf Füge Alyssa795 in deine Kontaktliste ein
Amara
unregistriert


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Ich finde, der Titel "Half-Blood Prince" unterstreicht vielmehr den Aspekt, dass Snape ein (halber) Prince - mütterlicherseits - ist, als den, dass er ein Halbblut ist, sprich zum Teil muggelstämmig.

Natürlich ist das absolut Ansichtssache und kann so und so interpretiert werden.

Wenn Snape sich diesen Spitznamen im Alter von etwa 16 Jahren zugelegt hat, als er noch kein Todesser war, wie ich annehme, dann hat diese Hervorhebung seiner mütterlichen Abstammungslinie wohl damit zu tun, dass er seinen Vater nicht hoch schätzte.

Sicher, wir kennen nur diese eine Szene, in der Tobias Snape seine Frau Eileen anschreit und Severus als kleiner Junge verängstigt zusieht, aber ich denke trotzdem, dass man sie so deuten kann, dass Tobias seine Frau schlecht behandelt hat - wer weiß wie weit das ging.

Dass Severus - als Junge - im Laufe seiner Kindheit, während er vermutlich des öfteren derartige Szenen mitansehen musste, gelernt hat, seinen Vater zu verabscheuen (kein Wunder), hat möglicherweise dann dazu geführt, dass er seinen Hass (oder wie auch immer das Gefühl zu definieren ist) auf seinen Vater auf Muggel und Muggelstämmige allgemein projiziert hat - oder, und das scheint einleuchtender, vielleicht mit dem Hass auf seinen Vater vor Augen mit den "Ansichten" Voldemorts sympathisiert hat... vielleicht ist dann auch die Beschimpfung Lilys als Schlammblut dort einzuordnen.

Also, ich glaube, seine Abneigung seinem Vater gegenüber hat ihn zu dem Spitznamen "Half-Blood Prince" gebracht, da er stolz darauf war, (zur Hälfte) ein Prince zu sein, und den Snape-Anteil eher "verstecken" wollte - wahrscheinlich wirklich nur für sich selber, er wollte damit ja nicht "an die Öffentlichkeit".
14.11.2006 18:06
Olympe
unregistriert


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@Amara: Klasse Ãœberlegungen, hut ab. Grinsen

Ich stimme da Amara zu, so habe ich nämlich nicht überlegt.

Das macht Sinn, dass er explizit auf seine Zaubererabstammung wert legt und nicht auf die Snape Seite.

Ich hätte vermutet, dass er irgendwie von Voldemorts Herkunft Wind bekommen hat und somit auch Stolz zeigen wollte, dass er den gleichen Hintergrund hat wie der große Meister und dass sie somit etwas verbindet (die beiden sind sich seeeehr ähnlich, Vater verlässt Frau/Vater misshandelt Frau)
Hätter er diesen Titel später auch weiterhin unter den Todessern getragen, so hätte das a) ihn ausgezeichnet, denn trotz Muggelherkunft ist er so hoch
angesehen und ein Favorit des Meisters
b) Voldemort als "Half-Blood King", Snape als "Half-Blood Prince"
(kleine Spinnerei von mir... Nachdenken )
14.11.2006 18:36
CassandraCassandra
unregistriert


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Hallo Ihr!

Wie schon in dem Artikel, den Bernhard gepostet hat, ist der Name wenig sinnvoll für einen Slytherin. Es wäre so als ob sich im Dritten Reich jemand als "Half Jude Baron" ezeichnet hätte. Das wäre dieser Person vermutlich sehr schlecht bekommen. Warum wählt also Snape in einer Umgebung, in der kaum etwas so wichtig ist, wie die Abstammung, einen Titel, aus dem hervorgeht, dass er für die Mehrheit der Slytherins eben aufgrund seiner Herkunft inakzeptabel ist? Zmal seiner Familie nun wirklich nicht sein Verdienst ist, etwas, wofür er etwas kann. Er kann aber sehr viel.

Ich hätte es da einleuchtender gefunden, wenn er in seinem angenommenen Namen auf seine Fähigkeiten Bezug genommen hätte. Es sei denn, Eileen besaß magische Fähigkeiten, von denen wir noch nichts wissen. Dann wäre zumindest einleuchtend, wieso er den Mädchennamen seiner Mutter in sein Pseudonym eingebaut hat und außerdem wären diese Fähigkeiten vielleicht sogar auch ein Grund fr eine Akzeptanz in Slytherin gewesen, trotz des kleinen Schönheitsfehlers mit der Halbblütigkeit (gibt's das Wort?).

LG
Cassandra

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von CassandraCassandra: 18.11.2006 00:20.

18.11.2006 00:19
Amara
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@CassandraCassandra
...wir wissen doch aber auch nicht, ob er seinen selbst kreierten Spitznamen auch offiziell benutzt hat.
Wenn dem nicht so ist, dann war es vielleicht ein wenig unvorsichtig von ihm, den Namen in sein Buch zu schreiben, aber... na ja, solange keiner seiner reinblütigen "Freunde" davon Wind bekommen hat, sei's drum.
18.11.2006 00:50
CassandraCassandra
unregistriert


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@ Amara

Das stimmt natürlich. Aber ich tu mich etwas schwer zu glauben, dass sich jemand einen Spitznamen ausdenkt, ihn in ein Buch schreibt und ansonsten hofft, dass niemand davon erfährt..... Wozu sich dann überhaupt einen Süitznamen ausdenken? Führt er gern Selbstgespräche?

Ach ja, die Gedanken des Halbblutprinzen sind unergründlich Scheinheilig

LG
Cassandra
18.11.2006 00:56
Manu Manu ist weiblich
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Themenstarter Thema begonnen von Manu


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Genau! Wie ich ja bereits oben in meinem Eröffnugsbeitrag gesagt habe macht Snapes Spitzname im Grunde nur wenig Sinn, da er ihn nur für sich gebraucht und er überhaupt nicht zu seinem Umfeld passt. Voldemort hat es ja auch nicht an die große Glocke gehängt, dass er ein "nur" ein halbblütiger Zauberer ist und sein "Spitzname" macht das ganz deutlich.

Die hier erläuterten inneren Beweggründe Snapes finde ich einleuchtend, aber trotzdem halte ich es immer noch für ziemlich mutig von ihm, den Namen in sein Zaubertrankbuch zu schreiben,wo die Gefahr besteht, dass irgendwer davon erfährt, fast so als wollte er, dass vor den anderen seine wahre Herkunft enthüllt wird.

Sirius sagt ja mal zu Harry, dass Snape und James sich auch deshalb so sehr gehasst haben, weil James alles war, was Snape gerne sein würde. Vielleicht deutet sein Spitzname auch ein wenig daraufhin. Snape scheint zwar schon vor seiner Schulzeit mit den dunklen Künsten vertraut gewesen zu sein, aber möglicherweise wollte er ja bereits zu seiner Schulzeit gerne anders sein, einer von den "Guten", zumindest tief in seinem Herzen. Hätte jemand seinen Sptiznamen rausgefunden und eins und eins zusammengezählt, hätte ihm das zumindest eine Entschuldigung dafür geliefert, sich von den anderen Slytherins zu distanzieren, da er ja nicht so ist wie sie. Zugegeben ein äußert schwacher Versuch der ihm zugeteilten Rolle zu entfleihen, aber dennoch scheint dieser Name schon eine Art Rebellion gewesen zu sein, wenn natürlich auch nur eine etwas halbherzige und verborgene.

Die Zerissenheit des Severus Snape halt...

Liebe Grüße!
Umarmen

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Manu: 18.11.2006 12:45.

18.11.2006 12:43 Manu ist offline E-Mail an Manu senden Beiträge von Manu suchen Nehme Manu in deine Freundesliste auf
Schätzelein Schätzelein ist weiblich
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Warum sich Snape diesen Spitznamen gegeben hat? ? Nachdenken Für mich wäre auch ein gaaaaanz anderes Szenario denkbar.

Gehen wir mal davon aus, dass Snape während der Schulzeit eng mit Lily befreundet war (was für mich mittlerweile außer Frage steht!) Diese Freundschaft musste natürlich geheim bleiben, denn Slytherin und Gryffindor, dass darf nun mal nicht sein. Um so schlimmer, wenn es sich beim Gryffindor-Mädchen auch noch um ein "Schlammblut" handelt. Nein, beide hätten sich mit einem Zugeständnis an ihre Freundschaft oder gar eine Liebelei nicht mehr bei ihren Haus-Genossen blicken lassen können. Trotzdem finden beide Mittel und Wege, sich zu treffen. Beide haben ein Faible für Zaubertränke. Snape war in diesem Fach schon immer ein Genie, das beweist nicht nur das Zaubertrankbuch. Lily galt auch als außerordentlich begabt. Ob sie es wirklich war, oder ob sie von Snapes Talent profitierte, sei mal dahingestellt. Was aber, wenn Lily sich für ihren guten Freund (und vielleicht war er auch mal mehr als das) einen hat einfallen lassen - und ihn (zärtlich?) ihren "Halbblutprinzen" genannt hätte? Warum sollte ein junger und schwer verliebter Snape diesen Kosenamen nicht dankbar annehmen und ihn als Zeichen ihrer Vertrautheit in seinem Zaubertrankbuch verewigen, dem Buch, das sie beide interessenmäßig verband? Ich könnte mir das durchaus gut vorstellen, dass die muggelgeborene Lily ihren "Schatzi", über dessen Abstammung sie bestimmt Bescheid wusste, so genannt haben könnte. Vielleicht sogar, um ihn darüber zu trösten, dass er kein Reinblüter war. "Du bist zwar (nur) ein Halbblut, aber für mich (die ich noch nicht einmal halbblütig bin) bist du ein echter Prinz, !" Und dann hat Lily den lieben Severus an den Patschehändchen gefasst und glockenhell und ganz reizend gelacht ... Kuss

Wir dürfen dabei ja auch nicht vergessen, dass offensichtlich niemand außer Snape diesen Namen zu kennen schien. (Dass Papa Weasly Mama Weasly "Mollyröllchen" nennt, wissen wir ja auch nur aus Versehen ...) Das ist ja oft so bei Kosenamen, sie gehen nur die beiden Verliebten etwas an und sind nicht unbedingt, und im Fall Lily/Severus ganz bestimmt nicht!! für andere Ohren gedacht.

Unter diesem Aspekt bekäme auch die Situation, in der Snape Harry gegenüber seine Identität als Halbblutprinz zu erkennen gibt, eine ganz besondere Note. Zum einen haut er Harry damit um die Ohren, dass er, der geniale Snape, es war, dem Harry all diese tollen Rezepte und seinen unverdienten Ruf als Zaubertranktalent zu verdanken hat, zum zweiten offenbart er den Kosenamen, den Harrys Mutter ihm damals gab. Auch wenn er dies Harry gegenüber selbstredend nicht laut ausspricht, so könnte doch alleine in der Nennung des alten und vielleicht schon fast vergessenen Kosenamen dieses mitschwingen : "Schau her: Dein Vater war eine kleine, aufgeblasene, arrogante Wurst und hat mich mies behandelt, du bist eine kleine, aufgeblasene, arrogante Wurst und bist mir tausendfach unterlegen, aber deine Mutter wusste, wer und was ich wirklich bin - und gab mir einen Kosenamen!"

Jetzt seid ihr dran. breites Grinsen

__________________
"When too perfect, lieber Gott böse."
Nam June Paik
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Schätzelein: 18.11.2006 19:56.

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