Der Reread 2014/2015 - Teil 7 |
Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
Themenstarter
|
|
Mensch dem Wiki kann man auch nicht mehr trauen
Ich glaube allerdings, dass man dachte er war noch minderjährig, weil das Ministerium sofort registriert hat, dass in der Nähe eines Muggles gezaubert wurde. So wie es eben bei der Spur der Fall ist.
__________________
|
|
16.12.2014 21:03 |
|
|
|
In der Liste ist "8. Kapitel: Die Hochzeit" allerdings noch nicht unterstrichen.
Damit die Diskussion losgehen kann, entleere ich mal meinen Notizzettel:
__________________
|
|
20.12.2014 23:29 |
|
|
Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
|
|
|
21.12.2014 11:02 |
|
|
|
[/quote]
Okay, weil Weihnachten ist... *kopptätschel*
Es heißt ja, daß sie DEM JUNGEN die Haare gestohlen haben. Das spricht gegen den Friseur. Und an einen Kamm muß man auf der Straße auch erst noch drankommen.
Das mit der großen Weasley-Verwandtschaft habe ich schon beim ersten Lesen geschluckt und nicht weiter merkwürdig gefunden. Immerhin gibt es z.B. nur einen Squib-Verwandten (den Buchhalter, den Ron während der Zugfahrt in HP1 erwähnt), der überhaupt nicht auftritt. Tante Muriel ist erst sehr spät in der Buchreihe aufgetaucht. Daher ist der bislang unbekannte Cousin glaubwürdig.
Ganz nebenbei: Ist man nicht einmal so anständig, den Buchhalter-Verwandten zur Hochzeit einzuladen?
Die Hogwarts-Sache ist allerdings ein Punkt. Richtig, der Cousin müßte eigentlich auch nach Hogwarts gehen. Außer Luna wird zwar kein Mitschüler als Gast erwähnt, aber immerhin mußte man damit rechnen, daß jemand sein Kind mitbringt, das Hogwarts besucht. Im Fall der Lovegoods hat sich das Risiko auch verwirklicht.
Arthur ist ja aufgesteigen zu Beginn von HP6, also ist auch ein höheres Einkommen da. Außerdem gibt es da noch den Bräutigam selbst, der in einer Bank arbeitet und möglicherweise den einen oder anderen Schatzbrief geschlachtet hat.
Abgesehen davon ist es keine Einzelerscheinung, wenn Leute eine Hochzeit so groß feiern, daß es völlig über ihre Verhältnisse geht.
Das entspricht der gesellschaftlichen Rolle: Für den Einlaß sind die Männer zuständig.
Hermines Verhalten ist in der Tat nicht für sie typisch. Vielleicht führt das Erwachsenwerden bei ihr zu weiblich-clichéhaftem Verhalten.
Daß die Handtasche trotz Zauber etwas schwerer ist, wundert mich nicht. Hermine ist zwar gut, aber sie hat möglicherweise nicht das ganze Zusatzgewicht kompensieren können.
__________________
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Krabbentaucher: 21.12.2014 11:58.
|
|
21.12.2014 11:53 |
|
|
|
Die Hochzeitet bietet einige lustige Interaktionen, wobei mir nicht jede humorvolle Stelle gefällt, bisweilen waren sie einfach nur des Humors wegen da und nicht, weil sie sich aus den skurillen Gepflogenheiten ergeben haben. Auch mir kam Hermine zu mädchenhaft vor. Doge und Muriel müssen wohl wirklich schon betagt und senil sein, so albern und emotional wie sie sich streiten. Gerade Muriel erscheint mir zu sehr als das Abziehbild der kreischenden Oma. Da fand ich die Darstellung und Umsetzung von Tante Magda oder Umbridge schon authentischer.
Zwar werden die Kultur der Zauberer und ihre Bräuche beschrieben, aber ich erkenne in ihnen keinen Belang, keine Bedeutung und Aussage. Es treffen soviele Farben (Gold!) wie möglich aufeinander und wirklich alles schimmert und glänzt. Was die Zauberer genau unter der Ehe verstehen, hätte ich gerne gewusst. Ewige Bindung von Seelen sagt mir nichts.
Wie schon angemerkt, erscheinen Krum und Doge/Muriel auf der Hochzeit, damit sie Harry einen Hinweis geben. Anderweitig erkenne ich in der Hochzeit keinen Nutzen, weder einen praktischen noch einen literarischen. Bisher wirkt das Buch für mich sehr gestreckt. Drei Kapitel im Ligusterweg, 4 Kapitel im Fuchsbau. Buch 4 und 5 waren zwar auch lang, hatten aber immerhin eine Weltmeisterschaft und einer Anhörigung bzw. Vorstellung des Zaubereiministeriums geboten, wo wesentlich besser über die Kultur der Zauberer (auch auf internationalen Niveau) erzählt wurde und tatsächlich Konflikte herrschten. Hier gammelt Harry im Fuchsbau herum und wartet auf die Ereignisse und Leute mit den Hinweisen, die auf ihn zukommen, statt umgekehrt. Besonders aufgefallen ist mir das daran, wie Krum abgefertigt wurde. Er sucht Hermine und Co. auf und berichtet Harry über Grindelwald, mit der Begründung, Lovegood trage sein Symbol. Es dauert schätzungsweise 6 Stunden (die Hochzeit beginnt um 3 Uhr und es wurde abend und dunkel), bis Krum Lovegood aufsucht und einen Streit anfacht, weil in der Zwischenzeit aus Harrys Sicht nichts passiert.
Da explizit Freds Name gefallen ist, der durchaus für verantwortungslosen, rücksichtslosen Schabernack bekannt ist, hat mich diese grobe Methode nicht gestört. Der Junge wird es sicherlich gemerkt haben, aber die Zauberer können sich ja wie immer darauf verlassen, dass die Muggel es als etwas anderes abtun als etwa Magie.
Ich frage mich, inwiefern man einen Aufrufzauber kontrollieren und nutzen kann. Man will ja in der Situation nicht ein Büschel Haare rausreisen, sondern wohl nur wenige, weshalb der Zauber spezifisch ausgeführt werden muss. Aber dann versuch ich schon wieder, mir Magie zu erklären, was zum Scheitern verurteilt ist.
"Schlechte Haltung und magere Fesseln." Was ist mit den Fesseln gemeint?
Hermine und Ginny sind vergeben, schön und gut. Bedeutet das etwa gleich, dass alle gut aussehenden Mädchen vergeben sind? Es gibt doch noch wesentlich mehr auf der Hochzeit, Fred und George haben doch gleich zu Beginn darauf hingewiesen. Und sowohl Krum als auch Bill und Charlie gewannen die Aufmerksamkeit der Veela-Mädchen, ein weiterer Hinweis. Zugegeben, mich ärgert einfach nur, dass Hermine und Ginny das ganze Buch über als schön dargestellt werden, da sie in den früheren Büchern noch relativ normal beschrieben wurden.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Exkalipoor: 22.12.2014 02:39.
|
|
22.12.2014 02:35 |
|
|
Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
|
|
Naja Ginny wurde doch schon in Band 6 als ziemlich hübsch beschrieben und Hermine kann entweder subjektiv von Krum gemeint sein, da er ja schon früher an ihr interessiert war oder sie kann sich auch wieder so aufgehübscht haben wie zum Weihnachtsball (oder beides).
|
|
22.12.2014 09:59 |
|
|
|
Fußgelenke.
__________________
|
|
22.12.2014 19:59 |
|
|
Schneehäschen
Schülerin
Dabei seit: 25.07.2013
Alter: 31
Herkunft: Stadt mit hohem Kirchturm Pottermore-Name: HeartSnitch26316
|
|
Meinst du echt?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und bin eigentlich schon davon ausgegangen, dass es nur einen Vielsafttrank gibt. Demzufolge hätte ich diesen großen Schluck für eine lange Dauer auch als inhaltlichen Fehler eingestuft.
Wobei es natürlich schon fraglich ist wie lange die Flucht aus dem Ligusterweg, der Besuch im Ministerium oder der Einbruch in Gringotts (wobei da ja der Diebesfall den Zauber ohnehin recht schnell wegspült) dauern. Vllt. liegen sie alle knapp bei einer Stunde, sodass es tatsächlich passen könnte.
Den Besuch in Godrics Hollow, wo sie sich mit dem Trank als Muggel tarnen, hätte ich jetzt subjektiv gesehen am längsten eingeschätzt. Wobei ich nicht weiß, wann da die Wirkung des Tranks nachlässt, da ich da nichts dazu gefunden habe.
Danke für den Hinweis !
Ich saß dran und hab mich verzweifelt gefragt was die mit Löffelloser da bitte schön meinen.
Wobei ich jetzt auch erstmal gegoogelt hab um herauszufinden, dass lug anscheinend ein Wort für Ohr ist. In diesem Zusammenhang finde ich dieses Wortspiel wirklcih genial.
Mir stellt sich im Zusammenhang dieses Zeremonienmeisters ja die Frage ob der nun soetwas ähnlcihes wie ein Pfarrer, also nur für die Zeremonien (Hochzeit, Beerdigung) da ist, oder ob die Hochzeit durch diese Zeremonie auch offiziell anerkannt ist. Also um es mit unseren Worten zusagen: Ist die Hochzeit dann kirchlich und standesamtlich in einem ?
Oder kümmern sich die Zauberer um solche Sachen wie eine Heiratsurkunde überhaupt nicht?
Ja, für mich hat sich das auch so angehört als sei Grindelwald der Voldemort des Festlands gewesen.
In diesem Zusammenhang finde ich es ma wieder sehr unlogisch, dass die britischen Zauberer mit ihrem "Bösen" irgendwie allein gelassen werden. Aber da die Geschichte bei internationaler Unterstützung entweder zu schnell vorbei wäre oder Harry nie die Gelegenheit für seine Horkruxsuche ermöglicht hätte, akzeptiere ich das - selber wüsste ich auch keine bessere Lösung.
Um jetzt wieder die Verbindung zu Grindelwald zu bekommen, nehm ich mal an, dass die Festlandeuropäer da auch auf sich allein gestellt waren, bis Dumbledore zu Hilfe kam.
Dieses "wenn man bedenkt wie er erledigt wurde" klingt für mich auch sehr interessant. Es verpsricht zumindest ein beeindruckendes Duell oder etwas noch sensationelleres. Ich weiß aber auch nicht mehr, ob an anderer Stelle noch ausführlicher auf dieses Duell eingegangen wird.
Außerdem frage ich mich ob das Zeichen für die Heiligtümer von Grindelwald erfunden wurde oder ob dieser es nur reaktiviert hat.
Die Heiligtümer sind für die Meisten ja nur ein Märchen. Wenn Grindelwald so schlau war und herausgefunden hat, dass es sie tatsächlich gibt, ist er entweder bei diesen Nachforschungen schon auf das Symbol gestoßen und hat beschlossen es als sein Markenzeichen zu etablieren oder er hat es selbst kreiert und dann mal eben in der Schule verewigt.
Elphias Doge glaubt Barny mMn ziemlich schnell, dass er Harry ist. Wenn Barny unter allen Gästen als unbekannter Cousin nicht überall bekannt ist und trotzdem nicht auffällt, dürfte es doch noch einige mehr geben, die Doge nicht kennt und die sich mal eben mit ihm einen Spaß erlauben wollen.
Irgendwie widerspricht sich Muriel doch selbst:
Zuerst sagt sie Kendra wäre muggelstämmig und täusche nur vor eine Hexe zu sein. Und im selben Atemzug fügt sie dann hinzu, dass sie eine Hexe wäre die es als Schande empfände einen Squib zu gebären (S.161). Was jetzt ?
Ich frage mich, seit wann das Gerücht kursiert, dass Bathilda ziemlich plemplem sei.
Schon bevor Voldemort sie heimgesucht hat, sodass sie vor ihrem richtigen Tod schon plemplem war und Harry tatsächlich nichts ungewöhnliches an ihr findet?
Oder erst nachdem Voldemort sie besucht hat?
Wobei letzteres ja einschlösse, dass das dann passiert ist bevor Rita sie besucht hat und sie da noch richtig im Kopf war. Denn wenn sie erst durch den Zauber verrückt geworden ist, glaube ich nicht, dass sie Rita freiwillig irgendwas verraten hätte. Daher glaub ich eher ersteres.
|
|
26.12.2014 13:44 |
|
|
Laila Malfoy
Schülerin
Dabei seit: 04.03.2010
Alter: 26
Pottermore-Name: LightNiffler27223
|
|
Die stärke des Zaubers dürfte hier kaum ein Problem sein, im fünften Teil haben Fred und George ja ihre Besen herbei gezaubert und die waren mit Ketten in der Wand verankert.
Vielleicht verstärkt der vergrößerte Innenraum den Schall irgendwie?
Ginny und Hermine sind auf einer Hochzeit. Sie haben es darauf angelegt besonders hübsch auszusehen. Ich hatte bisher nicht den Eindruck dass sie das normalerweise tun
__________________ [COLOR=darkblue]
|
|
27.12.2014 02:07 |
|
|
|
Ganz allgemein gefällt mir das Kapitel. Es ist ein wesentlicher Wendepunkt, denn jetzt ist offiziell, daß das alte System zusammengebrochen ist, das vielleicht morsch gewesen sein mag, aber dennoch eine gewisse Normalität und Sicherheit geboten hat oder zumindest die Illusion von Sicherheit. Jetzt sind jedenfalls aus Sicht des Ordens "die anderen" ganz offiziell am Ruder. Das Kapitel enthält auch genug Unsicherheit, um spannend zu sein, und Action enthält es auch.
Dennoch ist einiges auf meinem Notizzettel gelandet:
__________________
|
|
27.12.2014 23:16 |
|
|
Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
|
|
|
28.12.2014 14:04 |
|
|
|
Die Tarnung der Todesser hat mich auch irritiert. In der kurzen Zeit haben die sich (erfolgreich!) in Arbeiter verkleiden können?
Die genauen Unterschiede zwischen Gedächnis und Verwirrungszaubern, der Wirksamkeit der Schutzzauber von verstorbenen Personen und der Geheimniswahrungszauber sind mir nicht klar und erscheinen mir willkürlich. Dumbledore hat Snape das Versteck des Phoenixordens verraten, warum kann er den Todessern dann nicht das Versteck nennen, wie Wurmschwanz einst bei den Potters? Auch der Schutz vor Snape erscheint mir als nutzlos, er wird auch nie erklärt.
Ich habe das so verstanden, dass der Patronus an den Grimmauldplatz geschickt wurde und dort die Nachricht einfach verkündet, ungeachtet dessen, wer sie mithört. Bei der Hochzeit hat Kingsleys Patronus ja auch niemanden bestimmtes angesprochen. Der Haken bei meiner Theorie ist aber, dass der Patronus bemerkt haben muss, dass im Grimmauldplatz Menschen anwesend sind, die er die Nachricht überbringen kann. Oder Mr. Weasley hat ihn zum richtigen Zeitpunkt geschickt...
Auch ist mir schleierhaft, was die beiden Todesser genau vergessen haben. Immerhin haben sie Voldemort Bescheid gegeben, sie wussten also zumindestens etwas. Warum dann überhaupt erst den Vergessenszauber anwenden, so viel hat das Trio auch nicht von sich preis gegeben.
Noch eine Kleinigkeit: Sie lassen die Kellnerin bei den beiden Todessern, die alsbald verwirrt aufwachen werden. Da diese sich zumindestens soweit an Harry erinnern, dass sie Voldemort rufen, könnten diese ihr Umfeld untersuchen und die Kellnerin aushorchen. Wenn Voldemort direkt ins Lokal gerufen wird, sieht es für sie noch besser aus. Da fand ich die Filmversion, wo Hermine sie wegschickt, ein wenig eleganter.
|
|
28.12.2014 16:23 |
|
|
|