Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Auch ich habe schon mal von der Zaubererwelt geträumt:
Ich bin mit dem Fahrenden Ritter gefahren und wusste aber nicht so recht, wann ich aussteigen muss. Also bin ich auf gut Glück irgendwo raus. Es war Nacht und die Gasse, in der ich gelandet war, war stockdunkel. Als ich weiter ging, kam ich an einem Laden vorbei, in dem ein schummriges Licht brannte. Der Laden machte einen schwarzmagischen Eindruck. Im Schaufenster standen Flaschen mit einer schwarzen Flüssigkeit, es lagen Knochen dort und eine verstaubte Maske. Plötzlich erkannte ich, dass ich nur in der Nokturngasse gelandet sein konnte und ich wollte so schnell wie möglich weg. Und da kam diese schaurige Hexe auf mich zu, die im zweiten Film in derselben Gasse zu Harry sagt: "Hast du dich verlaufen, Schätzchen?"
Da bin ich los gerannt, als sei der Teufel hinter mir her. Wie durch ein Wunder habe ich den Fahrenden Ritter wieder gefunden, bin eingestiegen und war in Sicherheit. Beim nächsten Halt (der Bus ist kurzzeitig auch geflogen) waren wir dann beim Tropfenden Kessel. Dort bin ich erneut ausgestiegen und wollte gerade reingehen, da hat leider mein Wecker geklingelt
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Obwohl es beinahe schon sowas wie ein Alptraum war, fand ich es voll cool, dass alles so "real" erlebt zu haben. Leider hatte ich danach keinen so lebendigen Traum mehr von JK Rowlings Welt. Schade....
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04.06.2013 19:26 |
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Alan Snape
Schülerin
Dabei seit: 24.03.2009
Herkunft: Hessen
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Na, dann will ich doch auch mal erzählen wie das bei mir mit den Träumen von HP ist.
Also erstens: Ich lieeebe es, wenn ich von HP träume. Es ist immer so toll und wenn ich aufwache bin ich die ersten paar Minuten meist richtig glücklich und noch wie "geflasht"
Und es ist eigentlich immer so, dass die Träume nie komplett in der HP-Welt spielen. Also es sind entweder Sachen (Orte, Personen, Gegenstände usw.) aus meiner realen Umgebung, die ich kenne, dabei, oder auch andere Sachen aus der "Muggelwelt", die sich mein Gehirn wohl ausgedacht hat.
Wie oft ich von HP oder HP-Elementen träume weiß ich nicht genau, mal ist es öfters hintereinander, dann dauert es wieder ein bisschen. Im Schnnitt vielleicht einmal im Monat.
Meistens sind die Träume auch sehr "real" in dem Sinn, dass es mir überhaupt nicht komisch vorkommt, was da passiert. Manchmal weiß ich aber irgendwie, dass es wohl nur ein Traum ist, oder irgendwas nicht wirklich passen kann.
Die eindeutig besten Träume sind die, bei denen ich träume, dass ich selbst zaubern kann oder fliegen (manchmal mit Besen, manchmal sozusagen aus eigener Kraft).
Das Gefühl, einen Zauber zu bewirken, ist einfach unglaublich!! Passiert im Traum zwar selten, ist aber wirklich unglaublich toll: Ich schwinge den Zauberstab mit passendem Zauberspruch und daraufhin passiert was! Ich habe das Gefühl, dass mein Selbst weiß, dass ich in Wahrheit eben nicht zaubern kann und dann klappt es aber trotzdem plötzlich.
Soo, das wars mit meinen allgemeinen Erlebnissen. Demnächst vielleicht was von konkreten Träumen, die ich schon hatte.
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04.06.2013 21:12 |
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Weasley91
Schülerin
Dabei seit: 25.06.2013
Alter: 33
Herkunft: Bei Bremen Pottermore-Name: Vergessen, lange nicht on
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Also ich habe mir jetzt mal einige Seiten hier durchgelesen und muss sagen ich bin froh NICHT allein zu sein, mit den ganzen HP Träumen aller Art!
aber richtig spannend was ich bisher so alles gelesen habe und nun möchte ich auchmal meinen Senf dazugeben
Also seitdem ich so richtiger HP Fan geworden bin, kommen in meinen Träumen auch hin und wieder Charakter vor [ meistens aber Ron ]
Dashier ist jetzt ein Traum an den ich mich jetzt am meisten erinnern kann, ist aber schon eine Weile lang her. Also: Ich war die ganze Zeit in diesem Traum Ron.
Ich will oder muss mit einigen anderen zusammen [leider weis ich nicht mehr wer die Personen alle waren
] wegen irgendwas Snape suchen....Ausgerechnet Snape leider weis ich auch hier nicht mehr wieso wir unbedingt ihn so dringend suchen mussten, das habe ich leider schon nach dem aufwachen nicht mehr gewusst. Aber zurück zum Traum:
Also wir sind dann in soeine alte Kirche rein, in der es dann eher aussah wie ein Stall oder so der Boden war voller Sand und überall stand alter Kram herum Kisten und so, dann bin ich irgendwie allein dann mal weiter in dieser Kirche nachsehen gegangen, bis ich in soeine alte Garage gekommen bin die plötzlich in der Kirche war.
Naja da waren dann soein komischer alter Mann und seine Frau oder wer auch immer sie war, [ waren wohl Todesser oder so ] die mich dann aufjedenfall davon abhalten wollten das wir Snape finden, der Mann wollte mich dann irgendwie umbringen, da er sofort versucht hat mich zu erwürgen dabei hab ich dann immer versucht irgendwie an meinen Zauberstab zu kommen um ihn zu schocken, was ich dann auch geschafft hab der Mann ist zurückgeprallt und ich bin aufgestanden, aber der Zauber hat bei ihm irgendwie nur einige Sekunden gewirkt also ist er wieder auf mich losgegangen. Bis dann ein Mädchen [die ich im richtigen Leben flüchtig aus der Schule kenne ] reingelaufen kam und dem Typen eine Glasflasche über den Kopf gehauen hat, er war nach dem Schlag also bewusstlos, so dass wir endlich aus der Garage und somit aus der Kirche laufen konnten da Snape dort ja nicht gewesen ist.
Dann als ich aus der Kirche rausbin, bin ich plötzlich vor irgendeinem Haus auf der Straße auf und abgegangen, plötzlich sah ich Snapes AUTO (!!!) bin also hingegangen, hab da durch die Scheibe reingeschaut um zu gucken ob er sich dadrin versteckt oder so. Bis ich gesehen habe wie Malfoy auf mich zugelaufen ist und irgendwas zu mir gerufen hat, irgendeine Beleidigung oder so weis ich auch nicht mehr genau...Dann haben wir uns jedenfalls gestritten, ich bin dann schnell in dieses Haus vor ihm weggerannt, Malfoy ist mir aber dann nach bis ich oben in einem Zimmer angekommen bin, wo er irgendwie nicht reinkann weil er ein Slytherin ist
und dann bin ich wach geworden.
Ich weis meine Traumwelt ist ziemlich verrückt, aber irgendwie ist das doch erstrecht das coolste und spannendste daran
nur etwas schade das man dann schnell auch einiges an Einzelheiten wieder vergessen hat. Ich bin aber mal gespannt was ich hier noch alles lesen werde.
und ja vielleicht auch selber nochmal etwas hier niederschreibe.
Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von Weasley91: 27.04.2014 19:43.
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09.08.2013 23:47 |
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Voldemorts_Braut
Schülerin
Dabei seit: 01.01.2011
Alter: 29
Herkunft: Deutschland Pottermore-Name: SternPatronus18310
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Ich hatte mal wieder einen komischen Traum mit Voldemort.
Ich war also mit einer Person, von der ich nicht mehr weiß wer das war, auf der Flucht vor Voldemort. Wir waren in einer Stadt, in der irgendwie nur wenige Leute gelebt haben, jedenfalls waren die Straßen wie leergefegt. Ich hatte voll Angst, weil ich wusste, dass Voldemort mich töten will. Komischerweise war mir aber auch gleichzeitig bewusst, dass er mich töten , weil das Ganze irgendwie wie in einem Spiel war, in dem man eine Mission beenden muss, da das Spiel sonst nie zuende geht; daher musste Voldemort mich töten, sonst wäre diese Flucht eeewig weitergegangen!
Tja, aber aus Angst bin ich mit dieser Person weiter geflüchtet, Voldemort war uns ständig auf den Fersen. Wir sind in irgendeine Schule gerannt, da war so ein Mädchen, das aus dem Fenster gestarrt hat und wir haben ihr gesagt, dass sie mitkommen soll, weil Voldemort sie sonst töten wird. Woher wir das wussten - Keine Ahnung, immerhin waren da auch noch andere Schüler, aber die waren irgendwie nicht in Gefahr.
Wir sind dann aus der Schule raus - (ohne das Mädchen) - und haben so eine Frau mit ihrem Kind getroffen, die irgendwie auch vor Voldemort geflüchtet sind. Die haben uns zu einem Bäcker gelotst, der direkt neben der Schule war und da war so eine Art "Panic Room", nur mega klein und die wollten, dass wir da rein gehen. Erst wollte ich das auch machen, aber die Person die mich begleitet hat, hat gesagt, dass wir das nicht tun sollten, weil wir dann in der Falle säßen. Also sind wir raus aus der Bäckerei und ich hab hoch geguckt, zu einem Fenster des Schul-Gebäudes und da habe ich Voldemort gesehen. Mich hat eine Angst-Welle überrollt und dann sind wir in so ein Kino gelaufen, das komischerweise auch direkt bei der Schule war. Da sind voll viele Menschen reingegangen, aber in dem Kinosaal, in dem wir uns verstecken wollten, war dann plötzlich niemand mehr.
Tja und irgendwie hab ich mir dann gedacht, dass ich mich meinem Schicksal einfach stellen muss, weil das alles sonst nie enden wird. Ich hatte richtig Angst, aber gleichzeitig wollte ich, dass das aufhört. Also hab ich einfach gewartet, bis Voldemort in den Saal kam. Er ist dann mit einem mega ernsten Gesichtsausdruck auf mich zugelaufen, hat aber keine Anstalten gemacht den Zauberstab zu ziehen. Ich hab voll Panik gekriegt, aber irgendwie hat mich seine Anwesenheit auch beruhigt.
Voldemort hat dann gesagt: "Leg dich hin" und das hab ich dann auch gemacht. Er hat sich dann so komisch über mich gebeugt, ich konnte irgendwie nur seine Oberschenkel sehen.
Er hat dann gefragt: "Was siehst du, wenn du an Harry Potter denkst?" und ich hab ihm dann erklärt, dass Harry Potter ein Teil meines Lebens ist. Seine Präsenz hat mich irgendwie voll beruhigt und irgendwie fand ich Voldemort in dem Moment auch voll anziehend.
Er hat die ganze Zeit mega ernst geuckt und als Antwort kam dann: "Kennst du den Unterschied zwischen Realität und Fiktion?" Dann hat er so eine Flasche genommen und einen Teil des Inhalts in ein Schnaps-Glas gefüllt. Das sah aus wie Alkohol, aber es sollte wohl einfach irgendein Gift sein. Er hat mir das zu trinken gegeben und mir wurde voll schwindelig und irgendwie musste ich dann lachen.
Aber ziemlich leise, weil ich so müde war. Dann hat sich die Szene irgendwie verändert und plötzlich war ich in so einer Art offenen Kutsche, also ohne Dach und neben mir ist Voldemort hergeschwebt.
Er hatte immernoch diesen krass ernsten Blick drauf und dann hab ich in so 'nen Spiegel gesehen, mein linkes Auge war total rot, während mein rechtes ganz normal war. Joa und dann bin ich mit einem heftigen Schüttelfrost aufgewacht und hab mir erstmal 'ne Fleecejacke geholt.
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Meine derzeitigen FF's in Bearbeitung:
(Ab 18)
(Ab 18)
(Ab 16)
(Ab 16)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Voldemorts_Braut: 19.08.2013 19:47.
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16.08.2013 14:14 |
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Weasley91
Schülerin
Dabei seit: 25.06.2013
Alter: 33
Herkunft: Bei Bremen Pottermore-Name: Vergessen, lange nicht on
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@ Voldemorts_Braut Dein Traum ist zu geil
vorallem der Teil wo Voldi zu dir meint du sollst dich hinlegen und er sich so überdich beugte! genial einfach
Hab auch wieder so einiges an HP Träumen zusammengeträumt. Und das was ich nun kürzlich erst wieder geträumt habe kommt hier!
Es fing an, dass ich im Unterricht bei Snape war, neben Harry und Hermine sitzend, vermutlich war ich wieder Ron aber ich weis es nicht mehr so genau...Jedenfalls kamen dann plötzlich Voldemort und Bellatrix hergestürmt, und schon war ich aufeinmal nicht mehr im Klassenraum sondern in den Gängen von Hogwarts und hatte das Medaillon von Slytherin bei mir, Hogwarts war aber schon so zerstört wie bei dem Endkapmpf in HP 7.2 die beiden wollten verhindern dass ich Harry das Medaillon bring, und es mir wegnehmen was ich natürlich nicht zulies und nur "ich werde Harry helfen" zu ihnen gerufen hatte und dann durch den zerbombten Gang von Hogwarts vor ihnen weggerannt bin bis ich auf irgendein Dach gekommen bin, Bellatrix und Voldemort sind mir natürlich hinterher und hatten mir Flüche hinterhergejagt, auf dem Dach hab ich dann einfach einen Besen genommen der da komischerweise rumlag
anstatt das ich einfach appariert bin neein...Dann kamen die beiden auch schon wieder, haben mir den Besen weggenommen und sind mit mir zusammen auf dem Besen
ins Malfoy Manor geflogen, in dem Raum wor wir dann plötzlich waren sah es aus wie die Waschküche von dem Haus meiner BF XDD naja Bellatrix meinte dann so zu mir ich solle mich wie zuhause fühlen, und ist dann verschwunden Voldi war irgendwie seit wir in dem Manor waren wieder weg ^^ Irgendwie war das Medaillon dann plötzlich wieder unwichtig, ich hatte es nämlich immernoch bei mir. Gut ich war dann echt verwirrt und bin auf den Flur gegangen der dann aussah wie in soeiner Jugendherberge, die ganze Zeit hab ich so innerlich gebetet das Draco mich hier nicht erwischt, immerhin war ich ja in seinem Haus
also wollte ich gerade die Kellertreppe herunter damit ich ihm ja nicht über den Weg laufen muss..... Und dann war ich auch schon wach
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Weasley91: 28.04.2014 21:34.
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27.04.2014 21:19 |
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Saphir
Schülerin
Dabei seit: 08.04.2008
Alter: 46
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Haha….lustig eure Träume. Verrückt was man alles so träumt.
Ich hatte letztens auch einen Traum in dem ich mich in der Potter Welt befand. Aber es war einer dieser Träume, die wie einem Film ähneln (ich hatte mir ihn gleich nach dem Aufstehen aufgeschrieben), wo es nicht ganz so zusammenhanglos abläuft. Ich liebe diese Art von Träumen. Leider sind sie so selten… vor allem das man sich noch gut an sie erinnern kann.
In dem Traum ging es um einen festlichen Anlass, den die Malfoys in Manor gaben und um Voldemort. Eine Tanzszene mit dem Song von Natalia Oreiro gab es auch noch und viele verrückte Dialoge.
Der Traum umfasst 7 Seiten (im Traum kam mir das nicht so lang vor!), ich weiß nicht ob man das hier posten darf? Ansonsten muss ich das Geschreibsel stark zusammenfassen.
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28.04.2014 19:51 |
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Lily-Petunia
Schülerin
Dabei seit: 25.10.2012
Alter: 45
Herkunft: Baden-Württemberg
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Was soll dagegen sprechen, das hier zu posten? Ich bin jetzt auf jeden Fall neugierig!
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28.04.2014 20:08 |
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Lady_Castamere
Schülerin
Dabei seit: 04.04.2014
Alter: 40
Herkunft: Slytherin
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Klingt auf jeden Fall interessant. Also rück raus mit der Story.
*Popcorn-hol*
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28.04.2014 20:22 |
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Weasley91
Schülerin
Dabei seit: 25.06.2013
Alter: 33
Herkunft: Bei Bremen Pottermore-Name: Vergessen, lange nicht on
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Jaa ich aber auch
also schreib ruhig mal auf hier
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28.04.2014 20:50 |
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Saphir
Schülerin
Dabei seit: 08.04.2008
Alter: 46
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Okay, dann mache ich das. Verzeiht mir meinen unprofessionellen Schreibstil und meine möglichen Grammatikfehler (oder falsche Ausdrucksweise), aber ich bin leider nicht so gut in Geschichten schreiben.
Ich habe versucht meine Gefühle und Eindrücke, die ich in dem Traum hatte, so gut es geht wiederzugeben.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mich Draco Malfoy zu sich nach Hause eingeladen hat. Er meinte seine Eltern würden an den besagten Abend eine festliche Veranstaltung abhalten und neben Freunden würden auch alle möglichen hohen Persönlichkeiten anwesend sein. Schon als ich das hörte hatte ich keine Lust darauf, klang für mich nach purer Langweile und einer stocksteifen Stimmung. So habe ich das auch Draco gesagt, doch er wollte nicht nachgeben und bat mich immer wieder darum. Dabei wiederholte er ständig, dass er da doch nicht alleine Auftauchen konnte, weil alle anderen mit einer Partnerin kommen würden. Warum er gerade mich damit belästigte war mir nicht wirklich ersichtlich. Ich war eine Hufflepuff, hatte nur in einigen Unterrichtstunden mit ihm zu tun und oft kritisierte und lehnte ich sein unmoralisches Verhalten ab. Kurz zusammen gefasst, Draco Malfoy war für mich ein unreifer, verzogener, egoistischer und nerviger Junge.
Ich weiß noch, dass er mir ständig in Hogwarts auflauerte, mal in den Gängen als ich alleine in meinen Psychologie Büchern las, mal in den Unterrichtstunden, wenn wieder einmal Teamarbeit gefragt war und mal im Außengelände als ich entspannt im Gras lag. Ich war so genervt von ihm das ich kurz davor war auszurasten. Und dann sagte er etwas, was mich all das vergessen ließ. Er meinte Professor Snape würde auch dort sein. Ich horchte sofort auf und innerlich durchfuhr mich ein angenehmes Kribbeln.
Irgendwie war ich wohl in dem Traum in Snape verliebt. Und ich freute mich Snape mal Außerhalb von Hogwarts erleben zu dürfen. Um nicht zu sagen ich brannte darauf diesen schwierigen Mann endlich mal in einer anderen Kulisse agieren und reden zu hören.
Ich bin dann wie von einer Tarantel gebissen aufgesprungen, packte Draco am Kragen, zog ihn ganz nahe zu mir heran, dass sich beinahe unsere Nasen berührten und sagte: „Du schuldest mir was!“ Auf Dracos Gesicht machte sich ein triumphierendes Grinsen breit. Und ich ärgerte mich kurz danach, dass ich nachgegeben habe und schwach geworden bin. Egal, dafür würde ich Snape treffen und das Privat!
Dann standen wir, ich und Draco, vor Malfoy Manor. Ich weiß noch wie ich faszinierend und voller Euphorie auf das Anwesend starrte. Es war so wunderschön! Es strahlte nur so vor Reichtum, Macht und bezaubernden Ästhetik. Ich habe noch nie solch eine Schöne Architektur bis dato gesehen. Ich kam mir vor wie in einem Märchen.
Ich schaute zu Draco doch der starrte mich schon seit Beginn unseres Treffens mit großen Augen an. Ich wusste ganz genau warum und musste wieder amüsiert grinsen. „Hey, komm wieder runter. Endlich passe ich mich an, bin für euer Event perfekt gekleidet, eben Slytherin-like und du ziehst so ein Gesicht!“ Ich glättete meinen Top aus feinster Spitze in der Farbe zartgrün, Latina-Style natürlich und richtete meinen dunkelgrünen Minirock an dessen Enden kleine funkelnde silberne Schlangen angebracht waren. Dann streckte ich meine Finger Draco entgegen. „Schau, sogar an die Nägel habe ich gedacht!“ Sie waren in Grüntönen gehalten und auf dem Nagel des Mittelfingers war deutlich eine sich windende Schlange zu erkennen, während auf den Daumennagel Slytherin drauf stand.
„Sie werden mich umbringen!“, flüsterte Draco verzweifelt. Ich betrachtete dagegen stolz meine funkelnde Slytherin Kette. „Quatsch, wir werden uns prächtig amüsieren!“ Ich packte Dracos Hand und setzte mich auf meinen schicken Highheels Richtung Eingang in Bewegung. Draco war noch genug bei Verstand um mir die Tür aufzuhalten, wie es sich für einen Malfyo gehörte. Als wir den imposanten Saal betraten, war es wie das Eintauchen in eine zauberhafte glitzernde Märchenwelt. Die vorderen Gäste, die unser Hereinkommen bemerkten, nickten und lächelten uns freundlich zu. Keiner schien irgendetwas an meinen Outfit auszusetzen zu haben, im Gegenteil, ich spürte anerkennende und auch einige begierige Blicke. Das letzte gefiel mir nicht so, aber das musste ich wohl im Kauf nehmen bei der Aufmache. „Siehst du, keiner stört sich an meiner Gardarobe. Ich werde wie ein vollwertiges Mitglied deiner Sippe behandelt“, trällerte ich vergnügt. Draco gab ein undefinierbares Geräusch von sich. „Sie wissen ja nicht, dass du eigentlich ein Hufflepuff bist!“, flüstert er mir zu. Und dann huschten Dracos Blick durch den Saal. Ich wusste genau, dass er nach seinen Eltern ausschaue hielt. Ich beschloss es ihm gleichzutun, jedoch nicht nach Mr. Und Mrs. Malfoy zu suchen, sondern nach Snape.
Dann wechselte die Szene, ich stand am Buffet und langweilte mich fürchterlich. Und die öde Musik und die konservativen Tänze machten meine Laune auch nicht besser. Draco pflückte mal hier mal dort etwas von den Speisen. „Wo ist denn nun Snape? Hast du nicht gesagt er wäre auch hier!?“, schnauzte ich Draco an, der leicht zusammenzuckte über meinen unvorhergesehen Überfall, das er die Trauben aus seiner Hand wieder fallen ließ. Er drehte sich zu mir um und öffnete seinen Mund um mir etwas zu sagen. Aber es kam nichts, stattdessen huschte sein Blick plötzlich eine Etage höher, irgendwo hinter mir.
„Interessante Aufmachung.“ Hörte ich plötzlich eine tiefe sarkastische Stimme hinter mir. Ich wirbelte herum und blickte direkt in zwei schwarze funkelnde Augen. Mein Herz begann sofort fest zu schlagen und das bekannte Kribbeln erfasste meinen ganzen Körper. Und obwohl in meinem Inneren alles herumwirbelte und plötzlich voller Chaos war schaffte ich es ein paar Worte zu sagen. „Danke, Professor!“
„Das war kein Lob, Dummkopf!“, zischte er mich an als er sich näher zu mir beugte. „Welcher Wahnsinn hat sie geritten um das hier…“ Sein Blick glitt an mir herunter „diesen geschmacklosen Scherz aufzuziehen!?“ Ich schaute zu Draco herüber. „Hast du das gehört Malfoy, Slytherin ist ein geschmackloser Scherz!?“ Snapes Ausdruck verfinsterte sich noch mehr. Er wollte gerade zum nächsten Angriff ansetzen als wir von Lucius Malfoy höchstpersönlich unterbrochen wurden. Draco schrumpfte gleich ein paar Zentimeter in sich zusammen. „Severus, wir sind hier nicht in Hogwarts, behandle alle Anwesenden hier stets mit Respekt und Höfflichkeit.“
Snape strafe Lucius mit seinem Todesblick.
„Draco, warum stellst du mich nicht deiner reizende Begleitung vor?“ Tadelte Lucius nun auch seinen Sohn, der es bis jetzt geschafft hatte seinen Eltern geschickt aus dem Weg zu gehen. Draco gehorchte und stellte uns vor. Lucius Malfoy nahm meine Hand und küsste sie, wie es sich wohl für einen Aristokraten gehörte. „Mein Sohn hat Geschmack bewiesen.“
Ich musste mich zusammenreißen um nicht laut aufzulachen. Malfoy Senior schaute seinen Sohn leicht Vorwurfsvoll an. „Warm hast du mir bisher verschwiegen, dass du so eine hinreißende Slytherin Freudnin hast?“ Draco starrte seinen Vater an und wusste anscheinend nicht was er darauf erwidern sollte.
„In welchem Jahrgang sind sie meine Liebe?“
„Im sechsten“, sagte ich.
Malfoy senior sah mich überrascht an. „Ah, nicht zu fassen. Ich war mir so sicher, dass ich alle Slytherin Schüler aus der Jahrgangstufe meines Sohnes kennen würde. Zumindest vom Sehen her.“ Snape rollte mit den Augen.
„Wissen sie Mr. Malfoy, ich wollte mich ihrem Style anpassen, schließlich möchte man nicht unter all den hoch Adligen Leuten als Außenseiter verschrien werden.“ Lucius schaute mich jetzt verwirrt an und warf einen kurzen Blick zu seinen Sohn herüber. Draco sah aus als würde er die Luft anhalten. Er kannte mich wohl mittlerweile gut und wusste was gleich kommen würde.
„Doch, langsam entwickle ich eine tiefe Sympathie für den Slytherin Look. Ich glaube, ich werde mich in Zukunft öfters mal von der Slytherin Gardarobe bedienen.“ Malfoy senior schien immer noch nicht zu begreifen. Draco dagegen wurde immer nervöser, um nicht zu sagen panisch und Snape wartete gelassen auf die Dinge, die da kommen würden.
„Da ist Mutter. Komm, ich stelle Sie dir vor“ piepste Draco panisch zu mir um so schnell wie möglich die Flucht zu ergreifen. Doch ich überhörte ihn und sprach weiter. „Ja, das wird mein nächstes Bestreben sein zu beweisen, dass auch in einen Hufflepuff etwas von Slytherin steckt.“ Nun war es raus und ich fühlte die Genugtuung die damit verbunden war. Vielleicht war es nicht klug das vor all diesen Snobs zuzugeben, aber ich wollte sie für ihre langweilige, stocksteife Party bestrafen, in der man an jeder Ecke Gespräche über Reinblüter, Geld und Macht hörte und immer mal wieder rassistische Bemerkungen fielen.
In Lucius Malfoy Gesicht arbeitete es, seine Mimik wechselte von verblüfft, zu perplex, zu fassungslos und schließlich hielt es bei schockiert an. Jedenfalls länger als die anderen Emotionen, denn dann machte sich mehr und mehr Wut und Empörung breit. Doch bevor Lucius Malfoy irgendetwas von sich geben konnte, packte mich Draco am Arm und zerrte mich mit aller Kraft vom Buffet und aus der Schusslinie weg. Ich schaute kurz zurück und lächelte Malfoy senior und Snape zu.
Snape hob sein Weinglas und prostete Lucius entgegen während er wie beiläufig einwarf. „Behandle die Anwesenden immer mit Respekt und Höfflichkeit, mein kluger Lucius!“ Der Angesprochene ließ ein mürrisches Schnauben von sich hören.
Die Szene wechselte und ich befand mich auf der Terrasse. Ich lehnte mich gegen die weiße Balustrade und beobachtete die Sterne und bestaunte immer mal wieder den prachtvoll eingerichteten Garten der Malfoys. Meine Langeweile hielt immer noch an und zu ihr gesellte sich auch Frust. Frust darüber, dass ich mit Snape bis her kein vernünftiges Gespräch führen konnte. Und überhaupt noch keine Annährung zustande bekam.
„Hier bist du.“, ertönte Dracos Stimme von hinten, der gerade die Terrasse betrat. „Ja, hier bin ich. Ich brauchte eine kleine Pause von der eintönigen Musik“, sprach ich ohne mich umzudrehen. Draco kam neben mir und lehnte sich ebenfalls gegen die Balustrade. Nun sah ich ihn doch an. Nach einem prüfenden Blick sagte ich. „Wie ich sehe bist du noch am leben.“ Draco verzog sein Mund als hätte er plötzlich Zahnweh. „Das ist nicht witzig“, sagte er irgendwie erschöpft. „Ich meinte das ehrlich, ich habe nichts gegen Slytherin. Im Gegenteil, ich mag Schlangen und die Farbe grün sowieso.“ Draco sah mich jetzt an und ein leichtes Grinsen stahl sich auf seine Lippen. Ich hatte das Gefühl es bedeutete so viel, wie ich habe nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Ich richtete mich auf und verkündete. „Es wird Zeit hier ein wenig Stimmung reinzubringen!“ Draco wurde ein wenig blasser. „Was hast du vor!?“, schrie er beinah auf. „Keine sorge, nichts Schlimmes.“, entgegnete ich und war schon auf den Weg zu Tür. In Draco schien plötzlich Leben aufzukommen und er hastete mir nach.
Im Saal liefen mal wieder die Unterhaltungen auf Hochtouren. Eine seltsame Aufregung und Erwartung herrschte unter den Gästen. Immerhin hatte die stockstiefe Tanzeinlage eine Pause. Ich peilte zielstrebig Malfoys private Orchester an. Draco schien die Lage zu checken, ob sein Vater irgendwo auf ihn lauerte und so bekam er nur mit, wie ich dem Konzertmeister etwas zuflüsterte. Dann holte ich meinen Zauberstab hervor und sprach die Zauberformel Sonorus.
Und schon begannen die Instrumente das Stück “No me arrepiento de este amor“ von Natalia Oreiro zu spielen.
Augenblicklich verstummte jedes Gespräch. Ich begab mich in die Mitte der Tanzfläche und gab mich dem Rhythmus hin. Mein Rock war ideal dafür gemacht um so herrlich im Takt und nach der Bewegung meiner Hüfte mitzuschwingen. Nach dem Blick von Lucius Malfoy zu urteilen stand er kurz vor einem Koma. Ich zwinkerte ihm zu und dann begann ich zu singen (mit der Stimme von Natalia Oreiro).
Den meisten Gästen ging es wohl ähnlich, sie wussten nicht ob sie weiterhin die Salzsäule mimen sollten, oder doch lieber flüchten oder vielleicht auszuharren und sich dem hinzugeben was hier passierte.
Mir war es egal, ich hatte meinen Spaß und tanzend packte ich mir einen nach den anderen der Gäste um sie auf die Tanzfläche zu holen. Am Anfang zögerten sie, einige sträubten sich, doch nach und nach wurden sie mutiger und lockerer. Immer mehr Gäste tanzten nun und ich musste nicht mehr jeden einzelnen zum Tanz bitten. Der Rhythmus und die Freude erfasste nun auch sie.
Dann schnappte ich mir Draco, der irgendwie verloren am Rand der Tanzfläche wirkte. Und sich bis dato noch gut versteckt hinter den noch nicht tanzenden Gästen hielt. Vergebens! Er ließ sich mit Widerwillen von mir auf die Tanzfläche ziehen. Anfänglich noch sehr zurückhaltend und gehemmt. Seine Bewegungen noch ungelenkig doch mit jedem Takt wurde es besser und geschmeidiger. Er schien ein wenig verlegen zu sein. Doch endlich glitt ein kleines Lächeln über sein Gesicht.
Als ich seine Hände losließ um eine schwungvolle Drehung zu vollziehen schlug die große Saaltür auf und ein Mann, der rechts und links von Bodyguards begleitet wurde, betrat den Raum. Ich stand ihm nun gegenüber, es trennten uns zwar einige Meter, doch unsere Blicke trafen sich sofort. Ich zögerte nicht lange und bewegte mich in Rhythmus der Melodie auf ihn zu um ihn ebenfalls in den Tanz zu involvieren. Er stand nur da und ließ mich nicht aus den Augen. Das taten auch Lucius und Snape, ihre Gesichter sahen jedoch geschockt aus und Lucius schien den Atem anzuhalten. Als ich vor den unbekannten Fremden stand, tanzend und singend natürlich, griff ich nach seiner Hand um ihn mit in den Strudel des Rhythmus zu ziehen. Er ließ es zu und folgte mir. Und er entpuppte sich als ein begabter Tänzer. Ich hatte eine menge spaß und ich mochte es mit ihm zu tanzen. Dann wollte ich auch Lucius und Snape anpirschen um sie auf die Tanzfläche zu zerren, doch sobald ich mich zu weit vom Radius des Fremden entfernte, tauchte er auf und verhinderte charmant, aber gebieterisch mein Vorhaben, so dass ich nur mit ihm tanzte. Das imponierte mir irgendwie. Alle anderen Gäste die ebenfalls auf der Tanzfläche tanzen hielten einen gewissen respektvollen Abstand zu mir und ihm. So dass ein kleiner, freier Kreis um uns herum zu erkennen war. Als ich meine letzten Worte des Liedes über meine Lippen brachte, vollführte ich eine schwungvolle Drehung und Schritt bei den letzten Klängen der Melodie auf den Ausgang zu. Die prächtige Saaltür, die bis dahin offen war, schloss sich hinter mir und ich verließ das Anwesend der Malfoys mit dem Pfeifen der Melodie. Auf der Tanzfläche herrschte totenstille und die eine hälfte der Gäste starrte zum Ausgang und die andere auf den Mann in der Mitte. Eine gespannte Atmosphäre breitete sich aus. Der fremde Unbekannte jedoch stand bewegungslos da, wo ich ihn stehen gelassen habe und starrte wie hypnotisiert Richtung Saaltür.
(So sah der fremde Mann aus:
Dann war wieder Szenenwechsel und ich war in Hogwarts. Draco hing mir immer noch damit in den Ohren, wie furchtbar sich sein Vater über meine Darbietung empörte und das er die ganze Wut, die ja eigentlich mir gebührte, jetzt abbekommen würde.
Ich dachte jedoch nur an eines: „Wer war dieser fremde Mann?“ Draco schaute mich betroffen an. „Ist er auch so empört und wütend wie dein Vater?“, fragte ich neugierig. Ich war mir zu dem Zeitpunkt bewusst, dass ich mich Hals über Kopf in den Mann verliebt habe. Draco seufzte. „Nein, ich glaube ihm hat es gefallen. Und auch wenn mein Vater es nicht zugeben will, den meisten seiner Gästen auch.“
„Und wer ist er?“, bohrte ich weiter nach. „Jemand der viel Macht und Einfluss hat. Irgendein hohes Tier dem mein Vater allen Respekt und Ergebenheit entgegen bringt.“
„Aha, und sein Name?“
„Tom Riddle.“
Ich wiederholte den Namen mit einem schwärmenden Ausdruck. In dem Traum und zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht, dass Tom Riddle gleichzeitig Voldemort war! Draco wohl auch nicht, anders sah es da hingegen bei Lucius und Snape aus.
Dann wechselte die Szene und ich schlich mich heimlich aus Hogwarts weg. Ich hatte eine Verabredung mit Tom Riddle. Draco hatte mir die Einladung zu diesem Date überreicht, die er höchstpersönlich von Ihm erhalten hatte. Und Draco wiederholte mehrmals das ich kein Sterbenswörtchen darüber verlieren durfte. Gut, mir war es recht, ich freute mich auf das Wiedersehen und mein Herz raste vor Euphorie.
Ich weiß noch als ich ihn traf wie fasziniert ich von seinen Augen war. Und er war so charmant und hatte diese besondere Ausstrahlung die mich zum flüssigen Wachs werden ließ. Ich genoss diese Art von heimlichen Treffen und lernte ihn als einen humorvollen und gut erzogenen Menschen kennen. Wir hatten eine menge spaß und er lud mich in unterschiedliche Restaurants ein, vorzugsweise in Muggel Ortschaften. Nach unzähligen Treffen blieb es nicht mehr nur beim Küssen und harmlosen Zärtlichkeiten. Wir schliefen miteinander und es war großartig. (man stellte es sich vor wie im Film “Rendezvous mit Joe Black“)
Als ich eines Nachts von eins dieser Treffen zurück in Schloss schlich erwischte mich Snape dabei. Er zitierte mich gleich in sein Büro und dann brach die Hölle los. Er meinte, er wüsste wo ich mich herumtreiben würde und warf mir die bekannten verspotteten und gehässigen Sprüche an den Kopf. Ich hatte das Gefühl, dass es hier nicht nur um die Tatsache ging, dass ich ein paar Regle gebrochen habe, sondern auch um Eifersucht. Ich hätte mich geschmeichelt gefühlt, wenn ich nicht so verliebt in Tom gewesen wäre. Pech gehabt, Snape kam nun mal zu spät mit seinen Avancen.
„Ich verbiete dir sich weiterhin mit Ihm zu treffen!“, spie Snape mir entgegen. Ich schaute Snape überrascht an. „Seit wann Duzen wir uns?“ Snape schlug mit der flachen Hand auf den Tisch, so dass es laut knallte. „Du wirst jeglichen Kontakt zu Ihm abrechen, haben wir uns verstanden!“
Ich wurde sauer, aber so richtig und schleuderte ihn ein rebellisches „Nein!“ entgegen. Snape schlug nun auch seine zweit Hand auf den Tisch. Beugte sich zu mir gefährlich rüber und zischte zwischen den Zähnen „Tom Riddle ist der Dunkle Lord!“
Ich sah Snape an als hätte er den Verstand verloren und prustete los. „So ein Unsinn!“ Snape jedoch rührte sich nicht und sein Blick war so ernst, dass ich wieder verstummte. Sofort ging das Grübeln bei mir los und ich hatte angst davor herauszufinden, dass Snape vielleicht doch recht hatte.
„Das kann nicht sein!“, begehrte ich auf. „Ich war oft mehrere Stunden mit ihm zusammen, so lange hält doch kein Vielsaft-Trank!?“ Snape verzog das Gesicht als hätte er gerade etwas richtig Ekliges verspeist. „Das liegt daran, weil diese Fassade früher seine Realität war!“ Ich bekam Kopfschmerzen, irgendwie konnte ich Snape nicht folgen. Das schien Snape zu bemerken. „Der Dunkle Lord bedient sich seinem früheren Erscheinungsbild um bei gewissen Veranstaltungen und öffentlichen Auftreten nicht gleich Panik zu verursachen oder die Auroren in Alarmbereitschaft zu versetzen. So kann er noch mehr Anhänger um sich scharren und die Menschen manipulieren.“
Ich wollte das nicht glauben. „Was für ein Zauber soll dass ein? So etwas gibt es doch gar nicht…“
„Ich bin noch nicht fertig!“, fuhr mich Snape an. „Diese Fassade funktioniert nur deshalb, weil sie ein Teil seiner Persönlichkeit war. Das Erscheinungsbild gehörte ihn ja damals selbst…auch wenn es schon viele Jahre her ist. Und da der Dunkle Lord nicht irgendwer ist, sondern über eine ungewöhnliche Intelligenz verfügt, hat er diesen, für sich, persönlichen Zauber kreiert!“
Auch wenn sich das irgendwo logisch anhörte was Snape sagte, wollte ich es nicht glauben.
In der nächsten Szene befand ich mich auf den Weg zu Tom. Mit einem mulmigen Gefühl und einer großen Portion Wut im Bauch war ich fest entschlossen Tom zur Rede zu stellen. Ich wollte die Wahrheit wissen koste es was es wolle! Und ich betete die ganze Zeit, dass Tom, Tom ist und nicht Voldemort! Ab und an blitze ein Gefühl der Warnung in mir auf, dass dieses Treffen meinen Tod bedeuten könnte, wenn sich herausstellen würde, dass er Voldemort sei. Doch ich schob diesen Gedanken immer wieder beiseite und ließ mich von meiner Verliebtheit treiben, die von einer Art Torheit und blinder Zuversicht begleitet wurde.
Dann stand ich vor Tom, es war auf den Anwesend von Malfoy, irgendwo in einem edlen Zimmer und wollte gerade das Thema “Voldemort“ ansprechen als er mir zuvorkam. „Ich wollte dir etwas offenbaren.“ Mein Herz schlug sofort hart gegen die Brust und ich flehte innerlich, dass es nicht das ist was Snape mir mitgeteilt hatte. „Das ist nicht einfach für mich…“ Ich starrte auf seine Lippe, die er leicht öffnete und mich dann küsste. Für einen Moment brach die Euphorie in mir durch und ich gab mich der Illusion hin, dass er mir gleich beichten würde, dass er verheiratet war oder etwas Ähnliches. Das würde ich irgendwie ertragen können, hoffte ich, auch wenn es sehr schmerzhaft werden würde, aber nicht jedoch die Beichte über einen Massenmörder.
Und als seine Lippen meine nicht mehr berührten und ich meine Augen wieder aufmachte und aufsah, blickte ich in das Gesicht von Voldemort höchstpersönlich. Ich machte abrupt einen Schritt nach hinten und eine glühende Wut packte mich, die sich mit tiefer Enttäuschung vermischte. Komischerweise spürte ich kein bisschen Angst in mir.
„Es tut mir leid.“, flüsterte Er, den so viele fürchteten und hassten. Ich überlegte noch kurz ob ich ihn beschimpfen, ihn anspucken oder verfluchen sollte. Ich entschied anders, machte einen Schritt vor und holte aus. Die Ohrfeige war so hart das meine Hand noch Minuten lang danach brannte. Er starrte mich nur schweigend an. Einige Sekunden blickte ich ihn ebenfalls an und ich war mir sicher in seinen dunklen Augen Verletztheit und Mitleid kurz aufflackern zu sehen. Ich war verwirrt. Das war doch Voldemort! Ich drehte mich um und rannte aus dem Zimmer. Die Tür schlug ich mit aller Kraft zu, so dass die Wände wackelten. Und da wurde mir bewusst, dass auch er mich liebte.
Und dann bin ich aufgewacht. Ich weiß nicht ob ihr das kennt, aber zunächst wusste ich nicht wo ich bin, was Realität und was Traum war. Und dann kam dieses schmerzhafte Gefühl mit dem starken Wunsch zurück in den Traum zu schlüpfen. Noch mal all diese schönen und auch aufregenden Emotionen zu erleben. Und ich war so sauer, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiterging. Ich versuchte noch mal einzuschlafen und den Traum weiter zu träumen, doch bis her leider ohne Erfolg. Schade.
Ah ja und so sah ungefähr der Tanz aus, den ich da bei den Malfoys zum Besten gab:
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Saphir: 28.04.2014 22:01.
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28.04.2014 21:55 |
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Weasley91
Schülerin
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Herkunft: Bei Bremen Pottermore-Name: Vergessen, lange nicht on
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29.04.2014 21:08 |
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Saphir
Schülerin
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Alter: 46
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Ja, der Traum kam mir nicht sooo lange vor! Es war auch mühselig immer niederzuschreiben, wer was sagte, dachte oder tat. In Traum läuft das alles automatisch ab und manchmal hat man sogar diesen schwebenden Kamerablick, der alles gleichzeitig erfasst. Es passieren ja oft viele Dinge auf einmal, gleichzeitig. Was das wohl für eine Leistung für das Gehirn ist und das im Schlaf! Multitasking in Perfektion.
Danke, ich bin erleichtert, dass es dich nicht gelangweilt hat. Denn dieses sagte, entgegnete, agierte usw. hat ja manchmal schon was ödes, wenn man das mit einem Traum vergleicht.
Ja, ich trauere immer noch dem fehlendem Ende hinterher. Das ist nämlich eins der Dinge die ich so faszinierend und Interessant finde, man weiß nie genau, was die einzelnen Personen sagen oder wie sie sich verhalten. Bei Geschichten schreiben hat man ja meistens einen Einfluss darauf, macht sich Gedanken was der eine oder andere sagen könnte oder wie sein nächster Schritt aussieht (stelle ich mir jedenfalls so vor). Aber in einem Traum ist es irgendwo eine selbstlaufende Welt, nur man persönlich (also ich als Träumende) hat eventuell die Strippen seiner eigenen Marionette in den Händen oder verhält sich, je nach Situation, "ansatzweise" in bekannter Weise.
Ich habe ja noch Hoffnung, dass der Traum mich irgendwann noch einmal aufsucht. Ich hatte das ja schon zweimal erlebt, wo ich einen Traum weiter träumen durfte. Einen davon sogar dreimal.
Den Tanz finde ich auch herrlich.
Ich muss immer noch lachen, wenn ich mir das aufrufe, wie ich so etwas Verrücktes bei den Malfoys auftischen konnte.
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29.04.2014 22:29 |
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Weasley91
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Herkunft: Bei Bremen Pottermore-Name: Vergessen, lange nicht on
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Ja das kommt dann ausserdem noch dazu, ich hatte bisjetzt nie wirklich nach demaufwachen noch recht gut und ausführlich wie du hier, was die vorgekommenden Personen alles gesagt haben, immernur Bruchteile davon bisjetzt immer....Aber da ich mir jetzt auch einige Träume aufschreibe wird das schon etwas anders
Also ich fandte es wirklich spannend zu lesen
cool ich hatte es bisjetzt nur einmal dass ich einen Traum zweimal geträumt hatte, ist aber schon lang her, da war auch alles gleich, bis auf den Teil kurz bevor ich aufgewacht bin, da war eine sache anders XD wirklich krass was unser Gehirn so alles tut während wir schlafen.
Oh man ich glaub dieses Video wird mir nicht mehr aus dem Kopf gehen
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30.04.2014 21:22 |
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Lady_Castamere
Schülerin
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01.05.2014 00:48 |
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