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Zum Ende der Seite springen "Die Seuche" oder „das Sklavenhalsband des 21. Jahrhunderts“
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lari el fari
Schüler

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Dabei seit: 12.01.2011



"Die Seuche" oder „das Sklavenhalsband des 21. Jahrhunderts“ Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden      Zum Anfang der Seite springen

Eine Sendung auf Einsfestival die ich weitestgehend nur als "Tonbeitrag im Hintergrund" verfolge, erinnerte mich an eine Frage die ich (unter einem anderen Pseudonym) an anderer Stelle schon einmal gestellt hatte, nichts an Aktualität verloren hat und die ichdeswegen hier sozusagen "recycle":
"Die Seuche" oder „das Sklavenhalsband des 21. Jahrhunderts“.

Vorher kurz der Einsfestival Sendungstext und ein Link zu einem ältern SPON-Artikel der thematisch bestens passt.



Der Spiegel brachte am 02.07.2012 zum Thema:




Es ist ein warmer früher Freitagabend, das Wetter spielt mit und verschont uns von den Regenschauern der vorangegangenen Tage, die Getränke sind kaltgestellt, der Grill ist auf Soll-Temperatur, Tisch und Sitzmöbel sind aufgebaut, jetzt gilt es nur noch für die Hintergrundberieselung zu sorgen und auf die Gäste zu warten. Während ich also mit einer Hand den Laptop und die Lautsprecher miteinander verdrahte, mit der Anderen den Hund vom Grillgut versuche zu verscheuchen, trifft schon der erste Gast ein.
Achja, es liegt kein Gebutstag oder ähnliches an, man trifft sich einfach ab und zu in lockerer Reihenfolge wechselder Gastgeber, diesmal bin ich an der Reihe. Wir sind eine interessant gemischte Truppe an diesem Abend, die Jüngste ist mit ihren 19 Jahren die Freundin eines meiner Neffen, Rundenältester ist mit 68 ein früherer Kollege und Freund von mir.

Nach und nach trudelt der Rest ein, der Austausch der neuesten Ereignisse findet statt und schon geht es, so unvermeidlich wie der Wechsel von Tag und Nacht, wieder los. Ein Handy, oder sagt man heutzutage besser Smartphone, bimmelt, die Mehrheit der Runde fängt an in Hosen- und Handtaschen zu wühlen, einige haben ihren persönlichen Quälgeist direkt neben dem Teller deponiert, sozusagen als Ergänzung zu Messer und Gabel und äugeln aufs Display. Gott sei Dank, die meisten Geräte sind auf Vibrationsalarm gesetzt, so bleibt uns im weiteren Verlauf wenigstens das Dauergedüdel erspart.

Um aber niemanden mit der Erzählung des weiteren Verlaufes eines durchschnittlichen Grillabends unter Freunden zu langweilen, komme ich auf den Punkt. Es vergingen keine einzigen fünf Minuten, gefühlt waren es höchstens zwei, in denen sich nicht irgendjemand mit dem Telefon beschäftigte.

Das Handys, besonders aber in den letzten paar Jahren die Smartphones, unsere Gesellschaft verändert haben, steht außerhalb jeder Diskussion. Aber mir stellt sich angesichts des geschilderten Abends, aber auch beim Anblick von Leuten die mit dem Teil am Ohr durch die Gegend stolpern oder statt den Spaziergang durch eine blühende Parklandschaft zu genießen, sich mit der letzten Mail ihres Chefs beschäftigen, die Frage ob die zwanghafte "ich bin immer erreichbar" Haltung nicht zu einer weltweiten Seuche oder aber Sucht geworden ist. Der Psychologe George Pennington nennt die Geräte „das Sklavenhalsband des 21. Jahrhunderts“, „Die Leute agieren wie Trauma-Opfer, die irgendwann anfangen, ihre Entführer zu lieben“ sagt der deutsche Künstler und Netzaktivist padeluun.

Auch finde ich es allerhöchst unhöflich, ich habe es auch schon asozial genannt, sich im Gespräch mit anderen Menschen alle naselang seinem Spielzeug zu widmen anstatt dem Gegenüber.

Die Frage an die Runde lautet denn auch: Habt ihr ähnliche Situationen erlebt, geht es euch ebenfalls auf den Keks, wenn Freund/in, Mitschüler, Bekannte oder Kollege mitten im Gespräch mit euch das Telefon zückt?

__________________
“Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein.â€
Albert Einstein
26.02.2013 16:49 lari el fari ist offline E-Mail an lari el fari senden Homepage von lari el fari Beiträge von lari el fari suchen Nehme lari el fari in deine Freundesliste auf
Sam Chaucer Sam Chaucer ist weiblich
Schülerin

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Dabei seit: 10.04.2007
Alter: 34
Herkunft: Chaucer Manor
Pottermore-Name: AsphodelusMist13603



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Da hast du was angestoßen... Fröhlich

Ja, ich empfinde es ebenfalls als sehr übertrieben, wie manche Menschen an ihren Handys/Smartphones hängen. Bei meiner Schwester zB ist das extrem. Man muss dazusagen, sie ist eh schon kaum zu Hause. Und wenn sie da ist, ist das Handy ständig dabei. Da wird man dann gern mal mitten im Satz abgewürgt - auch bei Gesprächen, die sie selbst initiiert hat! - und stehengelassen. Im Extremfall steht man dann minutenlang dumm rum, bis man wieder "dran" ist; wenn man in der Zeit weggeht, ist ihr das völlig unverständlich. ^^
Bei den allermeisten Menschen würde ich das so auffassen: Ich habe absolut keine Lust auf dich. Bei meiner Schwester weiß ich natürlich, dass ich ihr eigentlich NICHT egal bin. Aber in solchen Momenten fragt man sich schon - bin ich echt so unwichtig, bloß weil ich "nur" real da bin? Augen rollen

Also: Ja, sich in Gesellschaft (zu sehr) mit dem Handy beschäftigen ist ziemlich unhöflich. Man dreht sich ja auch nicht mitten im Gespräch um und redet mit jemand anders oder geht weg, es sei denn, der Gesprächspartner hat einem einen hinreichenden Grund für so eine grobe Unhöflichkeit gegeben.
Und jetzt komm mir bitte keiner mit "Aber was ist denn, wenn die Ehefrau einen Tag vorm errechneten Geburtstermin und der Bruder entführt und der Onkel auf einer Brücke kurz vorm Selbstmord ist". sowas ist, kann man das gleich sagen und da hat dann ja wohl auch jeder Verständnis.

Was mich angeht - Handy: Habe ich, unterwegs schaue ich auch oft drauf - aber zu 90% nur wegen der Uhrzeit. Zu Hause habe ich keine Lust, das Ding wie eine Tigerente hinter mir herzuschleppen, aber da habe ich eh kaum Empfang, von daher erledigt sich das von selbst.

Smartphone: Habe ich nicht, trotz diverser Appelle meiner Eltern ("Dann können wir dich bei WhatsApp hinzufügen!"). Ganz einfach deshalb, weil ich noch nie (!) beobachten konnte, wie jemand mit so einem Ding wirklich Zeit spart. Im Gegenteil, das sind richtige Zeitfresser, und das Letzte, was ich brauche, ist etwas, womit ich unnütz Zeit verdaddele.

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Meine erste Fanfiction (spoilerfrei!):

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Und mein
26.02.2013 23:14 Sam Chaucer ist offline E-Mail an Sam Chaucer senden Homepage von Sam Chaucer Beiträge von Sam Chaucer suchen Nehme Sam Chaucer in deine Freundesliste auf Füge Sam Chaucer in deine Kontaktliste ein
cal50cartridge cal50cartridge ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
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Ich finds auch einfach unhöflich, wenn man mitten im Gespräch abgewürgt wird weil der gegenüber "unbedingt da rangehen muss" oder einfach nur um ne SMS zu tippen. Das kann man auch hinterher machen.

Am schlimmsten sind aber die Leute, die einem, während man liest, vor der glotze sitzt oder einfach in der Kneipe hokt und quatscht, auf ein mal ihr Handy zücken und einem ein "totaaal lustiges Bild/Video zeigen müssen" was mit dem ganzen gerade gar nix zu tun hat.

Ich hab selber auch n Smartphone, nutze auch ausgiebig Sachen wie WattsApp etc, versuche aber tunlichst zu vermeiden das Ding während Gesprächen hervor zu holen.

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Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
27.02.2013 11:40 cal50cartridge ist offline E-Mail an cal50cartridge senden Beiträge von cal50cartridge suchen Nehme cal50cartridge in deine Freundesliste auf
lari el fari
Schüler

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Dabei seit: 12.01.2011

Themenstarter Thema begonnen von lari el fari


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Heute hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art. Unterwegs in der großen Stadt, um einen Kunden zu besuchen und anschließend einen meiner Lieblingsbuchläden sowie einen Lautsprecherladen zwecks Einkauf diverser Zubehörteile aufzusuchen.

Nach dem Kundenbesuch hatte ich das dringende Bedürfnis ein bis zwei Bier zu trinken und betrat die nächstgelegene Lokalität, bestellte und schaute ein wenig durch den Raum. An einem der Tische saßen zwei Figuren, schätzungsweise um die Dreißig und hantierten eifrigst mit ihren Smartdingsdas - ohne Worte. Nichts Ungewöhnliches heutzutage. Auf dem Rückweg von einer nicht aufschiebbaren Angelegenheit kam ich an genau jenem Tisch vorbei und fing folgenden Sätze auf:

Figur 1: "Wie kommst du dazu mich einen blöden Sack zu nennen?
Figur 2: "Hab´ich doch nicht."
Figur 1: "Erzähl nichts, ist noch keine 10 Sekunden her." und wedelte mit dem Smartphone vor der Nase seines Gegenübers herum.

Ehrlich gesagt fällt mir dazu nur Eines ein:
Wie weich kann eine Birne werden ...

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27.02.2013 23:27 lari el fari ist offline E-Mail an lari el fari senden Homepage von lari el fari Beiträge von lari el fari suchen Nehme lari el fari in deine Freundesliste auf
Marii
Schüler

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Dabei seit: 23.11.2007
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"Wie weich kann eine Birne werden" - naja. Ich würd das nicht so wertend betrachten. Wenn die zwei da sitzen und mit ihren Handys spielen - wen kümmerts. Es sagt auch nicht viel darüber aus, wie viel die beiden im Kopf haben.

Ich verstehe auch ehrlich gesagt, was so unfreundlich daran ist, mitten im Gespräch ans Handy zu gehen, wenn es klingelt. "Vor" dem Handyboom war es doch auch normal, dass jemand an sein Festnetz gegangen ist, wenn es geklingelt hat - auch wenn er gerade Besuch hatte. Dann entschuldigt man sich kurz und versucht, das Telefongespräch so schnell und freundlich wie möglich zu beenden.

Ich persönlich finde es allerdings auch unfreundlich, wenn ich gerade mit jemandem rede und der das Handy herausholt, um _selbst_ jemandem zu schreiben, anzurufen oder zu daddeln.
Mein Handy ist eigentlich immer bei mir. Genau wie Sam benutze ich es zu 90% als Uhr. Der Rest sind Musik hören (ich pendel zur Uni), kleinere Spielereien, wenn zB. der Zug mal wieder Verspätung hat oder einfach recht nützliche, kleinere Dinge.
Natürlich benutze ich es auch, um zu schreiben und zu telefonieren, aber das wird der jeweiligen Situation angepasst.

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27.02.2013 23:44 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
lari el fari
Schüler

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Dabei seit: 12.01.2011

Themenstarter Thema begonnen von lari el fari


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Möglicherweise habe ich die Situation nicht deutlich beschrieben. Die Beiden sitzen über einen Zeitraum ungefähr einer halben Stunde gemeinsam am Tisch, keine zweieinhalb Meter von mir entfernt, wischen und tippen auf den Teilen rum, reden aber nicht miteinander. Erst als ich von der Toilette zurück näher an dem Tisch vorbeikomme läuft die geschilderte Szene ab.

"Wie weich kann eine Birne werden ..." bezieht sich denn auch darauf das zwei Menschen mitaneinander an einem Tisch sitzen und statt miteinander zu reden sich Nachrichten per "was weiß ich" schicken.

Intelligenz ist immer nur in Teilaspekten mess- und abfragbar. Es gibt viele unterschiedliche Formen der Intelligenz, wie die Wissenschaft schon lange weiß. Bei den Beiden geschilderten Mitmenschen frage ich mich halt nach der sozialen Intelligenz.

PS
Kann alles was ich benötige - Telefonieren/SMS. Ein Motorola F3, gibts für 20 € ohne Vertragsbindung.
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28.02.2013 00:07 lari el fari ist offline E-Mail an lari el fari senden Homepage von lari el fari Beiträge von lari el fari suchen Nehme lari el fari in deine Freundesliste auf
Beatrix Beatrix ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 01.03.2007
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Ich oute mich mal. Ich habe seit Jahren schon kein Handy mehr!!!

Wahnsinn, ich lebe noch!!!

Und ich bin kein Einsiedler der im tiefsten Schwarzwald lebt. Fröhlich


Mich nerven diese ganzen Smartphones und Apps und Touchscreendinger etc. so was von maßlos, dass mir die Worte dafür fehlen. Ohne sowas wird man ja schon glatt diskriminiert im Alltag.

In der S-/U-Bahn sitzt/steht jeder nur noch mit nach vorne geneigtem Kopf da, um da irgendwas rumzutippen oder es schallt aus jeder Ecke nervige Musik.
Die jungen Leute von heute treffen sich, sitzen nebeneinander und jeder glotzt auf sein Smartphone, weil sie gegenseitig in Facebook schreiben.
Abartig!!!
28.02.2013 10:15 Beatrix ist offline Beiträge von Beatrix suchen Nehme Beatrix in deine Freundesliste auf
Marii
Schüler

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Dabei seit: 23.11.2007
Herkunft: Niedersachsen



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@larifari: Ich weiß schon, wie du das meintest. Ich erläutere mal meine "Kritik" an einem Beispiel.

Ich treffe mich mit Freunden, mit denen ich was zu quatschen und lachen habe. Mein Handy liegt da rum, wird nicht weiter groß beachtet.
Ich sitze im Zug mit jemandem, den ich sehr oft sehe. Wir haben uns nicht so extrem viel zu erzählen. Nach zehn Minuten spielt er mit seinem Handy rum, ich höre Musik und lese ein paar Nachrichten.
Die Sache, die ich klarmachen will - man sieht nie alle Situationen. Es gibt einfach Situationen, wo es passt, wo es auch zum Gegenüber passt, wo es schlicht und einfach egal ist. Und es gibt Situationen, in denen es eher unangebracht wäre. Nur, wenn jemand nicht in der Lage ist, diese zu unterscheiden oder in unangebrachten Situationen trotzdem einfach nicht ohne Handy _kann_ (kann, nicht will), dann würde ich von mangelnder sozialer Intelligenz sprechen.

Dass einem Musik entgegenschallt ist (leider) kein Smartphone-Phänomen. Das gab es vorher schon mit normalen Handys oder anderen Geräten, die in der Lage waren, Musik abzuspielen. Nervt mich auch tierisch, wenn ich Musik hören möchte, muss ich doch nicht allen anderen die Musik aufzwingen.

__________________

28.02.2013 14:18 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
lari el fari
Schüler

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@Sam Chaucer: Fan von Summer Glau und/oder Firefly/Serenity?

@Beatrix: ganz ohne Handy kann ich aus beruflichen Gründen nicht mehr auskommen, LEIDER. Ganz anders siehts im privaten Bereich aus. Das Teil liegt stumm- oder oft auch abgeschaltet auf dem Schreibtisch. Ein Handy zu einem Treffen mit Freunden/Bekannten usw. mitzunehmen kommt für mich nicht in Frage.

@Marii: Es ist und bleibt mir vollkommen unverständlich, wie zwei Menschen an einem Tisch sitzen können und anstatt den Mund aufzumachen, sich Nachrichten per Lullyphon schicken.

Genau so unverständlich ist mir Musikhören mit Handy, Smartphone und ähnlichen Teilen ohne Kopfhörer. Da bekommt man Ohrenkrebs - garantiert. Von der Belästigung seiner Umwelt mal ganz abgesehen.


In meinem engeren Familienumfeld gibt es Menschen die man ohne wenn und aber als "handy süchtig" bezeichnen kann. Es ist ihnen einfach nicht möglich, die Teile für eine Zeit abzuschalten, trotz vielfacher Bitten, nicht nur meinerseits.
Irgendwann hatte ich die Faxen satt und bastelte mir Anfang 2011 einen Störsender (Mobile Jammer), das Ganze passt in eine alte Seifendose, das teuerste Teil war die 9V Blockbatterie. Der Besitz eines sochen Störsenders ist übrigens legal - der Einsatz nicht. Das Teil kam nur ein einziges Mal zum Einsatz, weniger als 30 Sekunden, die Demonstration war eindeutig genug. Das sprach sich herum, seitdem respektieren meine Besucher die Bitte die Geräte doch wenigstens für die Zeitdauer ihres Aufenthaltes zu ignorieren.
Spätestens wenn die quietschrosa Platikseifendose auf den Tisch gelegt wird.


Überhaupt fällt mir bei eifrigst Smartphone daddelden Leuten öfters etwas aus einem älteren Spiegelheft ein:



+++ +++

Aus gegebenem Fall möchte ich auf die Gefährlichkeit von Handys/Smartphones in Kombination mit sozialen Netzwerken hinweisen. Auch alle Foren fallen unter diese Oberbezeichnung. Kein unbedingt neues Thema. In dem aktuellen Fall wurde ich um die Hilfe bei der Löschung eines Accounts und aller Informationen gebeten. In vielen Sozialen Netzwerken ein elendiges Drama.

Um es möglichst kurz zu halten: Das ist in den meisten Fällen nicht möglich, die Infos, Fotos und sonst was waren schon an etlichen Stellen im Netz zu finden, dazu kamen noch andere Umstände.

- Bei dem hier ungenannt bleibendem Netzwerk existiert de facto kein Datenschutz, dies trifft aber auf viele Anbieter auch zu.

- Bei der Anmeldung wurde dämlicherweise, anders kann ich es leider nicht nennen, eine Handy-Nr. angegeben. Wie leider oft üblich, ohne vorher die Nutzungsbedingungen gelesen zu haben. Folglich wurden sämtliche Informationen wie Adressbuch, Kontakte und Ähnliches ausgelesen und zwecks Vermarktung ausgewertet und an x Firmen weitergegeben.

Den Account konnte ich entsorgen, zumindest oberflächlich, es gehören einige Tricks dazu. Die betroffene Person darf minimal zwei Wochen keinen Zugriff auf ihr ehemaliges "Konto" machen, auch nicht um zu sehen, ob alles funktioniert hat. Denn sonst steht alles wieder sichtbar im Netzwerk als wäre eine Löschung nie vorgenommen worden.

Als "oberflächlich" ist die Löschung deshalb anzusehen, weil speziell dieser Anbieter dafür bekannt ist, das alle Daten auch nach mehr als drei Jahren gespeichert und abfragbar sind.

Fazit: "Holzauge sei wachsam."

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von lari el fari: 07.03.2013 12:17.

28.02.2013 15:47 lari el fari ist offline E-Mail an lari el fari senden Homepage von lari el fari Beiträge von lari el fari suchen Nehme lari el fari in deine Freundesliste auf
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