Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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13.06.2012 09:52 |
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Evanesco
Schüler
Dabei seit: 24.10.2007
Alter: 34
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Keine Panik, ich bin Jahrgang 90 und durchaus mit mechanischen Weckern, Armbanduhren und Fotoapparaten vertraut. Gesehen hat die glaub ich auch schon fast jeder, unabhängig vom Alter. In den Neunzigern waren da die elektronischen/digitalen Versionen aber natürlich auch schon auf dem Vormarsch, ich persönlich hatte auch nur digitale Armbanduhren, Digicams usw.
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13.06.2012 12:33 |
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Stretz
Schüler
Dabei seit: 09.04.2011
Alter: 30
Themenstarter
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Joa die kenn ich sogar als 93er Jahrgang. Aber ich hab sie damals schon in meiner Kindheit eher als (und jetzt nicht beleidigt sein) antike Gegenstände gesehen. Das Buch spielt allerdings ja ungefähr in der Zeit als ich geboren wurde - da kann ich mir schon vorstellen, dass sich Rowling da beim Schreiben (wenn sie über sowas überhaupt nachgedacht hat) einen dieser alten mechanischen Wecker vorgestellt hat. Zumal ein digitaler Wecker wie ja schon jemand geschrieben hat nicht wirklich nach Hogwarts passen würde. Dort sorgen ja immer noch Fackeln für die Beleuchtung
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13.06.2012 13:19 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Schade nur, dass sie das beim Antworten wegen der Colin-Kamera Frage wieder vergessen hat bzw selbst nicht drann gedacht hat.
Naja zugegeben sie stand wohl etwas unter Druck. Erst beantwortet sie die Frage komplett falsch, kriegt das dann sogar von Verwandten aufs Butterbrot geschmiert- und da hat sie soweit gar nicht mehr gedacht, sondern schnell eine Erklärung gesucht und das offensichtlichste Übersehen.
Aber ich mag die Antwort und passt so schön zu Hermine finde ich. Das was in Büchern steht auf die Goldwage legen und stur wiederholen ohne weiter zu hinterfragen oder in andere Richtungen zu denken.
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13.06.2012 21:52 |
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Ich benutze hin und wieder eine Kamera, die ganz ohne Elektrokram funktioniert: Eine Rollei 35. Da kann man zwar auch eine Batterie für den Belichtungsmesser einlegen, aber der ist kaputt - die Kamera ist ja auch schon was älter.
Trotzdem, das Ding funktioniert wunderbar, und man kann damit hervorragende Fotos machen. Außerdem ist sie kompakt und besteht - wie es sich für eine anständige Kamera gehört - überwiegend aus Metall. Kameras müssen schwer sein.
Bild einer Rollei 35:
Für meine Hauptkamera brauche ich leider eine Batterie, sonst löst sie nicht aus. Verweichlichender Kinderkram eigentlich, aber ansonsten erfreulich viel zum Selbsteinstellen:
Ich habe auch noch eine Armbanduhr zum Aufziehen, aber die ist irgendwie kaputt.
Mit einem mechanischen Wecker hatte ich früher mal zu tun. Das Ding tickte so laut, daß das Einschlafen schwierig war. Dafür war man wirklich wach, wenn es am Morgen klingelte.
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13.06.2012 23:33 |
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Dieses Kapitel ist besonders wichtig, weil es einen starken Wendepunkt liefert. Einerseits erhält Harry die Karte des Rumtreibers, die fortan sehr wichtig werden sollte. Andererseits ergeben sich aus dem Gespräch der Lehrer und des Ministers im Pub wichtige Informationen über die Nacht, in der Harry zum Waisen wurde. Ein Teil der Informationen ist natürlich falsch und irreführend, aber wichtig ist das Gespräch dennoch und gibt der ganzen Geschichte den entscheidenden Dreh.
Nun aber meine Anmerkungen:
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14.06.2012 23:18 |
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Nardana
Schülerin
Dabei seit: 15.04.2012
Alter: 32
Herkunft: Österreich
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Das ist mal eines der Kapitel, welches in der deutschen Erstausgabe ziemlich "verstümmelt" wurde...
Das ist in der Tat seltsam. Mich wundert es außerdem, dass der Aufsatz "bis Montag" auf war. Wir erfahren doch im ersten Hogwartskapitel, dass die erste Stunde VgddK am Donnerstagnachmittag stattfindet. Montags haben die Drittklässler gar kein VgddK.
Die Karte des Rumtreibers (seltsame Übersetzung übrigens) muss ziemlich groß sein, wenn darauf das ganze Schloss abgebildet ist, also mMn jedenfalls mehr als ein "Stück Pergament". Und überhaupt, wenn jede Person darauf abgebildet ist, die sich gerade in Hogwarts befindet, wie will man diese alle so beschriften, dass man die Namen noch lesen kann?
"acid drops" würde ich eher als saure Bonbons oder Ähnliches übersetzen und nicht "Säuredrops".
Mir scheint das wirklich Absicht zu sein. Die Zauberer sind doch - wie man auch in den späteren Bänden lesen kann - ganz offensichtlich rassistisch. Ich meine dass sogar Rowling selbst, das in irgendeinem Interview bestätigt hat. Wenn da ein paar Muggel sterben, ist das ja nicht so schlimm. Aber Vertrauensbruch geht gar nicht...
Das Fudge an Voldemorts Rückkehr glaubt finde ich jetzt nicht so komisch. Das glauben schließlich fast alle. Als es dann soweit ist, will Fudge es nur nicht wahrhaben, weil ein solches Szenario Krieg bedeuten würde und ihn in eine schwierige Position bringen würde. Ihm geht es ja wohl hauptsächlich darum, an der Macht zu bleiben, da ist es doch viel bequemer Harry und Dumbledore als Verrückte und Lügner darzustellen.
Warum gehen die Lehrer und Fudge eigentlich in den Honigtopf? Nur um der Wirtin dort die wahre Geschichte über die Potters zu erzählen? Warum eigentlich? Ist Madame Rosmerta soo wichtig? Mir kommt das ziemlich konstruiert vor...
Die Nacht als die Potters starben: Es wurde glaube ich schon mehrmals diskutiert, dass die ganze Nacht zeitlich nicht hinhaut. Wie ist Hagrid eigentlich zum zerstörten Haus gekommen bzw. wie hätte er mit Harry zurückkommen sollen? Dass er dort auf Sirius und dessen Motorrad treffen würde, konnte er ja vorher nicht wissen.
Als Harry Ron und Hermine von der Karte des Rumtreibers erzählt, fehlen in der deutschen Erstausgabe ungefähr 50! Zeilen Text, in denen die drei noch diskutieren, ob Sirius nicht einen der Geheimgänge hätte nutzen können.
Die Geheimgänge in Hogwarts. Nunja, darüber habe ich mir nie großartig Gedanken gemacht. Aber Hogwarts ist ja uralt und soweit ich weiß, haben fast alle alten Schlösser Geheimgänge (als Notausgänge im Kriegsfall uä.)
Die "Magische Polizeibrigade" wird im englischen übrigens als "Magical Law Enforcement Squad" bezeichnet. Da steckt das Wort "Polizist" oder besser gesagt "Police" nicht drin.
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15.06.2012 17:21 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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15.06.2012 18:46 |
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Nise
Schülerin
Dabei seit: 14.07.2010
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Naja hier ist das noch gar nicht so das Ding. Schließlich bestand der Fidelius nur eine Woche. Dumbledore wollte da vielleicht noch nicht dahin und hatte dann auch keinen Grund sich einweihen zu lassen.
Nach Band 7 muss der Fidelius aber über 3 Monate bestanden haben-
Deshalb "hier" ist es eigentlich noch logisch.
Ja bis einschließlich diesem Band stimmt das wohl. Die Todesser warten auf Voldemorts Rükkehr, zudem ist ein offenes Geheimnis was wegen dem Stein der Weisen passiert ist, besonders Dobby weiß von der Harry/Voldemortbegegnung. Wie die Äußerungen darüber im 4. und 5. Band dazu sind weiß ich gerade nicht, aber ab dem 6. Teil, wird das Gegenteil behauptet. Die meisten Todesser (abgesehen von Fanatikern wie Bellatrix wahrscheinlich) hielten Voldemort für erledigt. Lucius hätte das Tagebuch auch nie ohne direkte Anweisung nach Hogwarts geschmuggelt, wenn er geahnt hätte, dass Voldemort noch lebt (dazu auch passend meine Irritation, dass Dobby Himmel und Hölle in Bewegung setzt Harry zu beschützen, obwohl eigentlich nur Muggelgeborene in Gefahr sind oder auch JKRs Homepage aussage, wäre Tom Riddel in der Kammer nicht besiegt worden hätte es Voldemorts Macht verstärkt, wie könnte sie halt aber noch nicht sagen).
Also irgendwas war da noch anders oder noch nicht so geplant.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Nise: 15.06.2012 21:44.
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15.06.2012 21:16 |
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Mark Maritain
Schüler
Dabei seit: 15.10.2010
Herkunft: Nykerien, Myra
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Draco in Bandagen - legt er die selber an, oder täuscht er Madam Pomfrey
Snape ist wirklich besonders unerträglich, wenn er Draco die Schauspielerei im Unterricht durchgehen lässt.
Harry das Pergament der Herumtreiber zu schenken ist sehr großzügig von den Zwillingen - zumal sie es ja durchaus benötigen könnten, um bei ihren Streichen nächtliche Begegnungen zu vermeiden. Wie haben die beiden bloß herausgefunden, wie die Karte zu benutzen ist?
Ist die Zahnweiß- Pfefferminzlakritze tatsächlich "splitterig" - oder wie lautet die Beschreibung im Original?
Verkauft der Honigtopf auch getrocknete Kakerlaken?
War Fudge, bevor er Zauberminister war Stellvertretender Minister für Zauberkatastrophen?
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Die Säuredrops sind ein sehr gelungenes Wortspiel. Acid heißt zugleich Säure und sauer, es sind also gleichzeitig Saure Drops und Säuredrops.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Geheimgänge nacheinander und von verschiedenen Personen aus unterschiedlichen Gründen angelegt worden sind, ohne dass diese von den vorhandenen Gängen wussten.
- Um Schüler oder Vorräte nach oder aus Hogwarts zu schmuggeln, sollte das Schloss von Muggeln belagert werden, vielleicht schon zur Gründerzeit.
- Von Salazar Slytherin, um das Schloss zu stürmen und alle "Unwürdigen" zu vertreiben.
- Hätten die Lehrer die vorhandenen Gänge gekannt hätten sie für Lupin einen vorhandenen Gang instant setzen können.
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15.06.2012 21:17 |
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Luverna
Schülerin
Dabei seit: 02.01.2012
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Anscheinend vertrauten die Schüler so sehr auf Lupins Gutmütigkeit, dass sich sicher waren, dass sie keinen Ärger bekommen würden, wenn sie Snapes Hausaufgabe nicht machen würden. Das einzige Risiko war wohl, dass er sagen würde, dass sie das selbstverständlich machen müssten, wenn sein Vertreter es gesagt hat.
Was die Geheimgänge anbetrifft: Vielleicht sind ja einige von Schülern angelegt worden, um sich heimlich davonzuschleichen? Schließlich gibt es die Schule seit 900 Jahren; da wäre genug Zeit gewesen. Außerdem gibt es vielleicht auch irgendwelche Zauber dafür, so dass es nicht besonders aufwendig sein muss.
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15.06.2012 21:29 |
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Lord_Slytherin
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 29.04.2004
Alter: 60
Herkunft: aus der Mitte Deutschlands, auch Thüringen genannt Pottermore-Name: DraconisNox24
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15.06.2012 23:07 |
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In der Tat: Da tun sich Widersprüche auf.
Mit Mühe könnte man aber versuchen, sie wegzuerklären:
Fudge ist ein Politiker. Er macht, denkt und sagt das, was ihm in den Kram paßt, und das ist das, was ihm zumindest nicht schadet.
In HP3 ist die Welt - abgesehen vom entflohenen Toptodesser Black - noch in Ordnung. Dumbledore dürfte einigermaßen beliebt sein, zumindest ist er angesehen. Vermutlich ist er der angesehenste Zauberer von GB/IRL. Fudge hat keinen Anlaß, sich gegen ihn zu stellen. Indem er sagt, Dumbledore hätte unermüdlich gegen Voldemort gekämpft, gibt er ein postives Urteil ab.
Das ist psychologisch richtig, denn einerseits nimmt Fudge für sich in Anspruch, über Dumbeldore urteilen zu können, womit er sich über ihn erhebt, andererseits schöpft er durch das postive Urteil in Sachen Ansehen den Rahm ab.
Der Widerspruch kann alternativ so aufgelöst werden, daß Fudge das Kapitel Voldemort für erledigt hält. Dumbledore hatte eben gegen diesen gekämpft. Die neuerliche Rückkehr könnte dann von Dumbledore vorgeschoben worden zu sein, weil er jetzt doch Minister werden will.
Und da wären wir auch schon beim zweiten Widerspruch: Niemand hält Voldemort für tot.
Vielleicht hat sich Fudge einfach kein eigenes Urteil gebildet zu diesem Zeitpunkt und plappert das nach, was Dumbledore ihm gesagt hat. Oder redet sich am Ende von HP4 einfach ein, daß Voldemort tot ist.
Das wäre dann so zu erklären: Voldemorts Rückkehr paßt Fudge nicht, denn sie bedeutet Mühsal und Arbeit. Außerdem ist es der Rauswurf aus der Idylle. Fudge könnte sich zuerst eingeredet haben, daß Voldemort gar nicht zurück ist. Das geht am besten, indem er sich einredet, daß Voldemort tot ist, also gar nicht zurückkehren kann. Menschen sind manchmal so.
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16.06.2012 09:38 |
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