Geht ihr in die Kirche? |
samuel
Schüler
Dabei seit: 25.04.2010
Alter: 36
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Hi,
jetzt ist ja Weihnachten und wieder die Zeit, in der auch in unserer Familie der Gedanke aufgekommen ist, man könnte ja, wenigstens zu dieser Zeit, zu weihnachten in die Kirche gehen. Wir sind nicht religiös und haben es bisher nur einmal (vor Jahren schon) gemacht, um zu sehen, wie das ist und zwingen würde mich auch keiner (Mich kriegen keine zehn Pferde da rein, weil ich nicht an Gott glaube und die Institution Kirche verabscheue.). Trotzdem würde es mich interessieren. Warum geht ihr/oder geht ihr nicht in die Kirche? Wie haltet ihr es zu Weihnachten oder ist das einfach nur noch ein schönes Fest, wo die ganze Familie zusammen kommt (Das ist für mich die Hauptsache an Weihnachten, der christliche Bezug ist bei unserer Familie sowie so im Hintergrund.). Habt ihr trotzdem Rituale, die zu Weihnachten ein Muss sind?
Euer samuel.
- der euch natürlich ein frohes Weihnachtsfest wünscht
__________________ "Dobby hat sich zur Strafe die Hände gebügelt."
Meine Fanfictions:
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24.12.2011 00:55 |
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cal50cartridge
Schüler
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
Herkunft: Papenburg
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Ich halte auch nix von Kirche.
Das ich sie verabscheue würde ich zwar nicht sagen, aber ich halte die Ansichten, vor allem die der katholischen Kirche, für grundlegend falsch.
Konfirmiert bin ich zwar, allerdings nur weil meine Oma das damals gerne wollte und wegen der Geschenke.
Ansonsten bin ich ein wissenschaftlich denkender Mensch und für mich zählt nur die Evolutionstheorie. Von daher ist mein "Prophet" auch nur der gute alte Charles Darwin.
Ergo werde ich mir den Kirchgang heute Abend auch schenken.
__________________ Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
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24.12.2011 09:02 |
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Aceofclubs
Schülerin
Dabei seit: 12.12.2011
Alter: 27
Herkunft: Brandenburg
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Ich halte es so mit der Kirche:
Ihre Werte sind grundlegend nicht falsch, aber durchaus falsch umgesetzt worden (von allen kirchlichen Instituten). Das heißt nicht, dass ich die Kirche nicht mag, sondern nur, dass sie ihr Potenzial nicht ausgeschöpft hat. Ich würde sehr gern einmal mit Jesus darüber sprechen, was seine Schäfchen so alles angestellt haben! Ich liebe allerdings die Athmosphäre im Gottesdienst, auch wenn ich weiß, dass 50% der dort anwesenden Leute, kein Wort davon mit nach Hause nehmen werden. Es sit einfach so schäön festlich und wohltuend, deswegen werde ich dieses Jahr zum zweiten Mal hingehen und den Abend genießen. Vermutlich werde ich sogar etwas Weihtauch-high sein xD Liebe Grüße Kreuzass
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24.12.2011 10:01 |
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Also in die Kirche gehen wir nicht, ist auch keiner getauft, für uns ist es ein Familienfest. Ich war dieses Jahr erstmals bei einem Gottesdienst - für mich ist das nichts, die Predigt war ganz nett, aber das Brimborium drumrum (es war ein Festgottesdients mit Margot Käßmann) war, nun ja, langweilig. Wie das zu wEihnachten ist, weiß ich natürlich nicht.
Dennoch sehe ich Weihnachten schon als christliches Fest und ich finde man sollte es nicht aus den Augen verlieren. Man muss es nicht wie Tolkien als Primärwerk - von Gott gesandt - sehen, aber es ist schon (auch zu Ostern) eine durchaus kraftvolle, berührende Geschichte die einem viel gutes mit auf den Weg geben kann. Die Geschichte von Jesus ist eine durchaus faszinierende - deshalb muss ich sie ja nicht für wahr halten oder an die Allmacht Gottes glauben. Ein wenig Besinnung auf den Ursprungskern kann aber aus meiner Sicht nicht schaden
Und damit euch allen Frohe Weihnachten!
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24.12.2011 10:58 |
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Ich bin Atheist und gehe Weihnachten nie in die Kirche, da die Gottesdienstwahrscheinlichkeit zu groß ist.
In die Kirche gehe ich nur aus architektonischem Interesse. Das heißt, daß kein Gottesdienst stattfinden darf, sonst gehe ich nicht rein. Außerdem bin ich empfänglich für Orgelkonzerte.
Zu den Ritualen: Die gab es meiner Familie kaum. Halleluja-Wurzel, Plätzchen, Geschenke, fertig. Ein ausgeprägtes Festessen gibt es nicht. Weihnachtsgans hat es nie gegeben, aber am ersten Weihnachtsfeiertag gab es schon eher etwas besseres. Bei mir zu Hause ist allerdings weihnachtsfreie Zone: Keine Halleluja-Wurzel, keine Kerzen, kein Nadelzeugs. Den Heiligen Abend verbringe ich bei meiner Mutter, da muß ich in etwa einer Stunde aufbrechen.
Frohe Weihnachten. Für Fans hier noch ein sehr spezieller musikalischer Weihnachtsgruß:
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24.12.2011 11:31 |
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Lord Dingsda
Schüler
Dabei seit: 21.08.2006
Alter: 37
Herkunft: London bzw. Hannover
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Weihnachten ist für mich schon ein christliches Fest und ich finde es bedenklich, wenn der jüngeren Generation nicht mehr klar gemacht wird, wieso wir diese Tage eigentlich überhaupt feiern. Und in gewisser Weise ist es schon inkonsequent, von Religion und Kirche rein gar nichts zu halten, dann aber den zweit höchsten (nach Ostern) Feiertag der christlichen Kirche aus rein gesellschaftlicher Konvention feierlich zu begehen. Für mich und meine Schwestern, war es als wir klein waren Pflicht mit in die Kirche zu kommen, Geschenke hätte es sonst nicht gegeben, was ich im Rückblick auch absolut in Ordnung finde.
Ich komme aus einer sehr naturwissenschaftlich geprägten Familie, gläubig sind wir aber trotzdem alle. Für mich war es jahrelang sehr schwierig, mir über meinen Glauben klarzuwerden und konfirmieren lassen habe ich mich damals eigentlich auch nur, weil man das eben so machte. Mittlerweile bin ich aber schon an dem Punkt, dass ich mich selbst als Christen bezeichnen würde und einen Glauben habe. Allerdings bin ich evangelisch und wage es zu bezweifeln, dass ich mich mit der katholischen Kirche auch nur im Geringsten identifizieren könnte.
Man kann keinem Menschen eine Religion aufzwingen, aber ich halte es für wichtig, den Kindern zumindest soviel mitzugeben, dass sie irgendwann ihre eigene Entscheidung treffen können.
Für mich hat einfach der ganze Weihnachtstrubel ein Ende, sobald wir als Familie an Heiligabend in die Kirche gehen. Ich sehe es ganz einfach als den Moment, an dem man zwischen all dem Gewusel und der Hektik der Vorweihnachtszeit zur Ruhe und zu sich selber zu kommen.
Aber wie gesagt, im Grunde sollte es jedem selbst überlassen sein, wie er mit diesen Tagen umgeht.
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24.12.2011 12:02 |
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Annaly
Schülerin
Dabei seit: 27.11.2010
Herkunft: Garten Eden Pottermore-Name: FunkenEinhorn44
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Das kann ich im Großen und Ganzen unterschreiben, auch wenn ich noch nicht ganz meinen Glauben gefunden habe.
Bei uns gehört es einfach dazu, zu Weihnachten in die Kirche zu gehen. Bis vor 4 Jahren habe ich auch noch im Krippenspiel mitgewirkt. Natürlich musste dann die ganze Familie kommen und es sich ansehen.
Mal davon abgesehen ist Weihnachten definitiv ein christliches Fest - eben die Geburt von Jesus. Neulich sagte jemand, dass die Geschenke, die wir uns gegenseitig geben, die Geschenke der Weisen und Hirten darstellen. Es ist wirklich schade, dass das so überhand genommen hat und ja, ich finde es auch schade, dass viele Menschen Weihnachten nur noch wegen der Geschenke feiern und teilweise gar nicht mehr wissen, worum es eigentlich geht. Mein Stiefvater ist auch Atheist, kommt aber immer mit in die Kirche, hauptsächlich wegen der schönen Weihnachtslieder.
Trotzdem wünsche ich euch allen FROHE WEIHNACHTEN und geruhsame Feiertage. (:
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24.12.2011 12:52 |
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samuel
Schüler
Dabei seit: 25.04.2010
Alter: 36
Themenstarter
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Bei uns ist das so, dass für uns das Weihnachtsfest mit einem Gang auf dem Weihnachtsmarkt beginnt und dort traditionell eine Waffel mit Vanillecreme gegessen wird. Dann beginnt für mich die Weihnachtszeit, deren Höhepunkte natürlich der 24.,25.,26. Dezember ist. Vorher wird noch gemeinsam der Weihnachtsbaum aufgeschmückt, der irgendwie immer einmal im Jahr aus der Halterung fällt und dann, wie gesagt, die Weihnachtsfeiertage. Die eine Hälfte wird bei dem einen Elternteil, die andere Hälfte bei den anderen Elternteil verbracht und ein Weihnachtsfest bei den Großeltern gibt es auch noch. Zu den Abenden wird dann im Kreise der Familie herrlich geschlemmt und am Abend werden die Geschenke, die unter dem Baum legen, verteilt. Der Weihnachtsmann wird wohl erst wieder kommen, wenn mein ganz kleiner Bruder das bewusst aufnehmen und registrieren kann. Traditionell wird einmal auch Plätzchen gebacken und zu Weihnachten gibt es immer Gans oder Ente. Am Tag davor, meist Kartoffel- oder Heringssalat, wobei ich ersters nicht esse, weil ich weder Kartoffelfreund bin, noch Würtstchen gern esse. Wenn überhaupt, esse ich eine winzig kleine Portion aus reiner Höflichkeit mit, dass war's dann aber auch. Ach so, und vorher gibt es meist noch Kaffee und Kuchen, das ist auch sehr schön.
In die Kirche gehe ich auch nur aus rein architektonischen Interesse, da ich weder von Gott (an dem ich nicht glaube), noch an die kirchliche Institution glaube. Ich verstehe sowie so nicht, warum der Staat die Kirchensteuer einzieht und das nicht die Kirche selbst macht und warum unsere Bundesländer immer noch Ausgleichszahlungen leisten müssen, für Besitzverschiebungen vergangener Zeiten. Da könnte Deutschland Unmengen von Geld sparen, wenn es wirklich nur noch Hilfsorganisationen der Kirche unterstützen würde (zB Armenkirchen und Seelsorger), aber für alles andere die Unterstützung fallen lassen würde.
So viel dazu.
__________________ "Dobby hat sich zur Strafe die Hände gebügelt."
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24.12.2011 12:54 |
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Feltbeatz
Schülerin
Dabei seit: 13.04.2011
Alter: 30
Herkunft: Slytherin Pottermore-Name: EyeOwl126
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Abgesehen von der Tatsache, dass ich nicht christlich bin und ohnehin nie in die Kirche gehe, wenn ich es vermeiden kann, finde ich es lächerlich, wenn spießige Pseudo-Christen lediglich an Weihnachten die Kirche aufsuchen, sonst aber einen riesigen Bogen um diesen Ort machen. Wenn man das ganze Jahr über nie in die Kirche geht, außer an Weihnachten, finde ich das mega bescheuert und sinnlos.
Nur weil es sich 'so gehört' und es 'anständig' ist, da an Weihnachten jeder gute Christ in die Kirche geht; als ob Gott diese Heuchelei nicht durchschauen würde. Menschen, die auch so in die Kirche gehen, um dort den Kontakt zu Gott zu suchen, repsektiere ich in vollem Maße, jenen, die nur am 'Fest der Liebe' zum Vorzeige-Christ motieren kann ich nur herzlich ins Gesicht lachen, weil so etwas für mich an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist.
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24.12.2011 13:13 |
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Harry62442
Schüler
Dabei seit: 11.10.2005
Alter: 30
Herkunft: MäcPomm
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Ich musste gerade herzhaft lachen, als ich hier einige Beiträge gelesen habe.
Weihnachten ist genausowenig christlich wie ich. Schonmal drüber nachgedacht, wieso es gerade zur Wintersonnenwende gefeiert wird?
Und mag mal bitte jemand die Bibelstelle benennen, in der Jesus Geburtsdatum genannt wird? Komisch, dass es keine gibt und trotzdem dogmatisch am 24.12 gefeiert wird, was?
Ich finde es übrigens bedenklich, wenn man Kindern, die es nicht besser wissen können, eindeutige Lügengeschichten erzählt werden.
Deswegen ist es gar nicht mal so schlecht, dass so ein Unsinn wie die Jungfrauengeburt oder diverse andere widerlegbare Sachen - die eindeutig mit dem christlichen Fest zusammenhängen - langsam aber sicher nur noch eine Randnotiz sind.
Bitte versteht mich nicht falsch - gäbe es Weihnachten nicht, würde ich es persönlich erfinden. Na gut, sicher nicht mit einem so dämlichen Hintergrund, aber doch als Gelegenheit, sich in der dunklen Jahreszeit mit der Familie zu treffen und ein paar Flaschen guten Weines zu ebenso gutem Essen zu trinken.
Mit den Kirchen halte ich es wie Krabbentaucher.
Edit: Gerade ist mir noch etwas eingefallen. Schaut euch mal dieses Video an, das klärt eigentlich alles, was es zu Weihnachten zu sagen gibt.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Harry62442: 24.12.2011 14:03.
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24.12.2011 13:44 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Ich könnte mich mal wieder sehr über die Arroganz der Protestanten hier aufregen. Als ob die evangelische Kirche besser wäre (vor allem, wenn wir mal nach Amerika schwenken). Und Martin Luther hat zwar viel geleistet, menschlich gesehen war er aber ein ziemlicher Sack.
Ich habe dem christlichen Glauben schon lange den Rücken gekehrt, feiere Weihnachten aber trotzdem. Ich musste als Kind jeden Sonntag in die Kirche und habe es gehasst. Irgendwann musste ich nur noch an hohen Feiertagen, aber auch das hat sich vor 8 Jahren oder so erledigt.
Geilerweise war nämlich jahrelang die Heizung in unserer Kirche kaputt, also hieß es an Weihnachten bibbern. Darauf hatte ich einfach keinen Bock mehr. Auch das ganze drumherum... bei uns auf dem Dorf ist das einfach ein Sehen und Gesehen werden...
Meine Oma ist jedesmal wieder überrascht und böse, wenn ich nicht an Weihnachten in die Kirche gehe. Sie vergisst sowas gerne. Dann gibt es einige Diskussionen (ich finde es vor allem immer besonders ungerecht, dass das bei mir ein so großes Problem ist, bei meinem Cousin aber nicht - Sexismus pur), aber irgendwann ist das Thema auch abgehakt.
Wie gesagt, ich glaube selbst nicht dran, finde aber, dass das Christentum, die Feiern des Kirchenjahres und die Bibel zu unserem Kulturgut gehört, über das man auch Bescheid wissen sollte. Das Verstehen der Hintergründe dieser Feste ist für mich Allgemeinwissen... wenn jemand davon keine Ahnung hat, ist das für mich so, als wüsste man nicht, wann der 2. Weltkrieg war.
Aus dem gleichen Grund hasse ich den amerikanischen Weihnachtsmann wie die Pest und da werde ich auch bei meinen Kindern strikt sein. Kein Weihnachtsmann, keine blöden Elfen und kein dämlicher Rudolph!!
Für mich ist Weihnachten also ein Familienfest, bei dem es Geschenke und geiles Essen gibt. Ich freu mich schon total auf das Reh heute Abend. Da ich in Herzen aber Neuheidin bin, erfreue ich mich auch an der heidnischen Symbolik des christlichen Brauchtums. Vor allem der Weihnachtsbaum hat da für mich große Bedeutung.
Und später so um 23 Uhr, wenn bei uns auch schon fast alles gelaufen ist, werde ich in meine alte Stammkneipe fahren, um dort meine Freunde zu treffen. Das mache ich auch schon seit Jahren, aber auch da meckert meine Oma jedes Jahr wieder, als würde ich das zum ersten Mal machen.
In meiner Stammkneipe gibts jedes Jahr eine Weihnachtsverlosung mit größtenteils dämlichen Preisen, aber ein paar gute sind auch drunter
Pro Getränk gibt es ein Los und später wird gezogen. Deshalb ist Weihnachten auch der einzige Tag im Jahr, in dem es mir egal ist, wieviel Geld ich in einer Kneipe lasse.
Hier könnt ihr sehen, wie es bei uns Eins zu Eins abläuft, nur dass wir mehr Personen sind und das klassische Weihnachtsessen "Kartoffelsalat und Würstchen" nach großen Protesten nach einem einzigen Versuch nicht mehr aufgetischt wurde:
Die Serie ist sowieso die reinste Dokumentation. Das Saarland hat übrigens prozentual gesehen mehr Katholiken als Bayern.
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24.12.2011 14:43 |
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@Harry62442
Da musste ich jetzt herzhaft lachen, weder die Wintersonnenwende, noch Jesus' Geburtstag sind am 24.12., komisch was?
Aber ich gebe dir insofern recht, dass es bei mir besser geheißen hätte, ich sehe Weihnachten auch als christliches Fest. Die vielen Bräuche bestehen natürlich ebenso wie bei Ostern auch in anderen Zusammenhängen. Ich finde man kann schon die Weihnachtsgeschichte, wie den Rest der Bibel erzählen. Eben als das was es ist: eine Erzählung. Da ist es nicht mehr Lüge als andere Märchen auch.
Kirchen selbst bieten natürlich einen architektonischen Reiz und neulich war ich sogar in einer Vorführung von Metropolis in einer Kirche ausschließlich mit Orgelbegleitung und dem Rattern von zwei alten Projektoren. Das war ganz großes Kino.
So und jetzt ist gleich Bescherung.
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24.12.2011 17:30 |
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Augustina
Schüler
Dabei seit: 21.03.2007
Alter: 32
Herkunft: NRW
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keiner aus meiner familie geht in die kirche. wir glauben alle an den quatsch nicht, und noch dazu war uns unser pastor mehr als unsympathisch.
und mal ganz ehrlich, als ob es irgendwen interessiert warum wie weihnachten feiern, es ist genauso wie ostern ein ganz normales fest, und für die meisten halt ohne christlichen hintergrund
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24.12.2011 19:46 |
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Harry62442
Schüler
Dabei seit: 11.10.2005
Alter: 30
Herkunft: MäcPomm
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Da muss ich dich leider enttäuschen; zur Zeit der Einführung des julianischen Kalenders (und um den geht es in diesem Zusammenhang), fiel die Sonnenwende auf den 25. Dezember, also den eigentlichen Weihnachtstag.
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24.12.2011 23:25 |
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Luy
Schüler
Dabei seit: 05.09.2011
Herkunft: Nimmerland
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Joa, kann Harry in dem Punkt nur zustimmen. Die Parallelen zur Wintersonnenwende sind schon auffällig.
Es gibt aber noch andere interessante Parallelen:
Mal wieder so ein Zufall...
Lustig ist diese Geschichte v.a. auch aus biologischer Sicht. Es gibt ja insbesondere im Tierreich quasi sowas wie "Jungfrauengeburten". Angeblich gibt es extrem seltene Fälle von Frauen, die "so" - ohne männliches Dazutun - schwanger werden. Und da sie der einzige Elternteil sind, entsteht normalerweise a) eine Tochter und b) ist sie ein Klon. Einen Jesus kann es da nicht geben...aber das war ja auch Gottes Werk und Wunder und außerdem muss man das ganze ja religionshistorisch - literarisch wie auch immer sehen
Einen Beleg für diese "Parthenogenese bei Frauen" gibt es glaube ich nicht. Interessant finde ich nur den Aspekt, dass selbst bei einer menschlichen Parthenogenese kein Jesus entstehen könnte, weil die Nachkommen weiblich sein müssten. Aber das nur so am Rande.
Ansonsten...finde ich, üben insbesondere alte, verfallene Klöster einen besonderen Reiz aus. Sie können auch wirklich wunderschön sein. Kirchen mag ich, weil es in ihnen so unglaublich still und kühl ist. So ähnlich wie in einer Bibliothek, nur irgendwie noch sinnlicher...
Viel mit dem Christentum und Gottesglaube hat das allerdings auch nichts zu tun.
__________________ "Es gibt Reichtümer, an denen man zugrunde geht, wenn man sie nicht mit anderen teilen kann."
(aus Momo)
Michael Ende
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Luy: 25.12.2011 01:13.
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25.12.2011 01:10 |
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