(Literarische) Prosa - Sternenstunden eurer Gedanken |
Monsterkrümel

Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner

Dabei seit: 05.08.2008
Alter: 29
Herkunft: Abîme Pottermore-Name: AurorFelicis1536
Themenstarter
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Chrm ^^ Mal was ganz Anderes von mir (Ursprünglich zum Manga "Kuroshitsuji" geschrieben):
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02.02.2011 22:18 |
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Laticia

Schülerin

Dabei seit: 12.03.2007
Alter: 30
Herkunft: Unterthern
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03.02.2011 22:00 |
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Ich und so
Schüler

Dabei seit: 20.03.2010
Alter: 26
Herkunft: Bei den Fantas
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Du hast dir nie große Gedanken über dein Leben gemacht. Du hast dir nie Gedanken gemacht über richtig und falsch, gut und böse, schlau und dumm. Du lebst einfach und versuchst, dein eigenes Leben so einfach wie möglich zu gestalten. Du trägst Scheuklappen, du kannst es nicht ertragen, wenn andere Menschen von ihrem Glück erzählen, denn dann wirst du neidisch und du kannst es nicht ertragen, wenn andere Menschen von ihrem Leid erzählen, denn dann bekommst du Mitleid und du weißt, Mitleid ist die erste Stufe auf dem Weg in die Trivialität.
Es ist Winter. Kalte Perlen schweben von Himmel und verbrennen mit ihrer Kälte dein Gesicht. Du atmest aus. Eine kleine Dampfwolke entsteht vor dir in der Luft und ist nach einer Sekunde wieder verschwunden. Du gehst nach Hause, immer noch strömt mit jedem Atemzug Dampf aus deinem Mund, der sich im Wind verliert.
Es ist Frühling. Langsam taut die Sonne die Welt wieder auf. Alles wird wärmer. Doch du fühlst dich immer noch, als wäre Winter. Du versinkst in Selbstmitleid, dem einzigen Mitleid, das du dir leisten darfst.
Es ist Sommer. Du gehst vor die Tür. Ein paar Kinder spielen auf der Straße Fußball, der Asphalt glüht, wenn man ihn mit der Hand berührt. Kaum bekleidete Menschen laufen die Straße hinunter, sprechen in ihre Telefone oder mit ihren Begleitern und saugen die asphaltierte, warme Luft ein. Du tust es ihnen gleich, nimmst einen tiefen Atemzug und stößt die Luft durch die Nase wieder aus. Aus beiden Nasenlöchern stoßen Dampfschwaden. Wenn du andere Leute triffst, rauchst du, um den Dampf erklären zu können. Und manchmal fasst du dir an die Brust und spürst, dass irgendetwas unter der aufgeheizten Haut kalt geworden ist.
Es friert.
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03.02.2011 22:05 |
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Espria

Schülerin

Dabei seit: 08.04.2009
Alter: 27
Herkunft: Irgendwo am Meer, von wo man die Sterne sieht!
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06.02.2011 21:07 |
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Alekto

Lehrerin

Dabei seit: 29.06.2007
Alter: 32
Herkunft: Düsseldorf Pottermore-Name: RuneSnidget71
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Auch von mir mal wieder ein wenig was... scheinbar will mein Kopf mir keine Ideen für längere Sachen lassen:
~Nur einmal deine Wärme atmen
Und nichts entrisse mich der Vollkommenheit~
Warmer Atem auf meiner Wange. Leicht raue Haut. Kitzelnde Barthaare. Unausgesprochene Vertrautheit. Und flackernde Geborgenheit, als habe man nochmal ein kleines Lagerfeuer in mir entzündet.
Scheinbar so richtig, so wahr. Und doch falsch.
Im Aufwachen sehnt man sich trotz der schlafende Wärme des Bettes nach allem, was das Bewusstsein im Traum zurückgelassen hat.
Selbst das, was man sich nie gewünscht hat, zerinnt als imaginäre Erinnerung zwischen den Fingern. Der Sand der Zeit verbrennt einem die Gefühlssohlen auf der Suche nach etwas, das man nicht einmal benennen kann.
Berührt vom Flügelschwung des Engels und doch geschlagen.
Mir ist, als sei ich zwei Schachfiguren gleichzeitig, nur mit mehr Grau dawzischen.
Baut nicht auf mich - ich reiße Brücken ein, nur um zu sehen, wie sie fallen...
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15.02.2011 19:20 |
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Monsterkrümel

Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner

Dabei seit: 05.08.2008
Alter: 29
Herkunft: Abîme Pottermore-Name: AurorFelicis1536
Themenstarter
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Schon etwas länger her, dass ich das geschrieben habe, aber ich mag es irgendwie ... (:
Recht traurig, obwohl ich im Moment doch hoffnungsfroh bin ... ^^
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21.03.2011 20:45 |
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Blubble

Schülerin
Dabei seit: 18.03.2006
Alter: 27
Herkunft: Fabularia
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Der Regen kam: Die schweren Tropfen prasselten auf den Boden; platzten dumpf im Takt. Das Wasser suchte seine eigenen Bahnen, löste den Schmutz und das Blut von den grauen Steinen. Doch den Schrecken und die Erinnerung, ihre Geschichte vermag es nicht zu nehmen. Die einst nach verbrannten Tod stinkende Luft wurde gereinigt, atmete nun so lebendig wie vor nur einem Tag. Bald schon würden auch die restlichen Körper- und Kleidungsfetzen verschwunden, die Gaffer gelangweilt und die Tat verdrängt sein.
Der Regen kam, und die Welt war neugeboren. Nur ein Schatten der Vergangenheit bleibt.
und das leben löst sich auf; der riss trennt alles. es zersplittert in tausende und abertausende teile, die an mir vorbeitreiben, mich umkreisen, mich hoch in die lüfte ziehen. runde farben und bunte formen werden in ihnen reflektiert, blenden meine augen und das sirren nimmt kein ende, erfüllt mein herz und lässt mich alles vergessen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Blubble: 07.12.2011 23:11.
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20.11.2011 23:11 |
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