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Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Bernhard Nowak


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Politikeraussagen zur Eurokrise:

Äußerst verlässlich, muss man sagen Fröhlich

Kommentar von Mark Schieritz in der "Zeit" zu den Gipfelergebnissen:



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King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir. Grinsen

Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 30.10.2011 15:11.

30.10.2011 09:35 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
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Die Welt hat ein Interview mit Sinn, der Portugal ebenfalls vor dem Griechenland-Fiasko sieht und der Meinung ist, dass früher oder später der Griechenland-Austritt kommen wird.



Dieser Plan, China ins Boot zu holen, wird mir immer suspekter. Nicht nur aus politischen Gründen.




Edit:





Ich kapiere immer noch nicht, was sie eigentlich gemacht haben. Erst hieß es, sie haben nicht saldiert. Wieso tauchen im Sonderhaushalt des Bundes nur die Verbindlichkeiten, nicht aber die Forderungen auf?

Jetzt heißt es, sie hätten Forderungen auf die Verbindlichkeiten draufaddiert, und Gewinne als Verluste gebucht. Das kann doch nicht sein. Wenn sie Gewinne als Verluste eingebucht haben, dann kann die G+V nicht stimmen. Es hieß aber, auf das Ergebnis hätte der Fehler keinen Einfluss. Und wie kann man in einer doppelten Buchführung überhaupt Forderungen auf Verbindlichkeiten draufaddieren? Kann mir das irgendwer erklären?

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"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 30.10.2011 18:22.

30.10.2011 15:58 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Bernhard Nowak


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Papandreou setzt "bindende" Volksabstimmung über die Ergebnisse des Brüsseler Gipfels in Griechenland an:




Mal sehen, was passiert, wenn die Griechen "nein" sagen.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 31.10.2011 20:05.

31.10.2011 19:49 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
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Papandreou will heute auch noch die Vertrauensfrage stellen, lese ich im Handelsblatt. Das kommt alles ziemlich aus heiterem Himmel. Keine Ahnung, was er damit bezweckt. Aber stabilisierend wirkt das im Moment nicht.

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"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)
31.10.2011 20:32 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
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Er will sie stellen - von heute ist (bisher) keine Rede. Ich nehme mal an, er will die Vertrauensfrage nach dem Referendum stellen. Wenn er das Referendum verliert, wäre Rücktritt ja eigentlich die logische Konsequenz - durch eine Vertrauensfrage gibt er diese Entscheidung ab. Das ist jedenfalls die einzige sinnvolle Erklärung für die Vertrauensfrage die mir im Moment einfällt.
31.10.2011 20:44 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
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Handelsblatt schreibt: HEUTE soll die Vertrauensfrage gestellt werden.




FT schreibt etwas ähnliches:




Das findet diese Woche noch statt.

Der britische Guardian schreibt, in ein paar Wochen, unmittelbar nach Abschluss der EU-Beschlüsse, sei das Referendum geplant.

Die 60 Prozent hören sich ja relativ harmlos an, tatsächlich ist es aber viel extremer:



Also etwas mehr als ein Viertel Unentschlossene.

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 31.10.2011 21:15.

31.10.2011 20:48 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
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Außer in dem Kommentar wird jedenfalls nirgends von heute gesprochen. Auch in dem Artikel zum Thema auf der Hauptseite beim Handelsblatt nicht. Kann es sein das der Kommentar für die morgige Zeitungsausgabe geschrieben ist?

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Cellmorbasg: 31.10.2011 21:46.

31.10.2011 21:41 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
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Kann schon sein, dass der Kommentar für morgen geschrieben ist. Ob er sie heute oder morgen stellt, ist nun auch nicht der weltbewegende Unterschied.

Die Financial Times spricht implizit von "heute" oder "morgen". Wenn Ende der Woche abgestimmt werden soll, dann muss er heute, spätestens morgen die Vertrauensfrage stellen, wenn die Verfassung eine dreitägige Debatte fordert.

Edit: Jetzt auch auf AFP



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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 31.10.2011 22:03.

31.10.2011 21:45 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Bernhard Nowak


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Ich glaube, Papandreou ist amtsmüde und kann den Druck der Mehrheit der Bevölkerung auf der einen Seite und der EU andererseits nicht mehr ertragen. Man muss einfach sehen, wie belastend die Situation für ihn sein muss. Offenbar hofft er, die Vertrauensfrage zu verlieren. Offenbar wächst ja auch der Widerstand in seiner eigenen Partei, der Pasok:

Was passiert, wenn die Griechen das Sparpaket und die Brüsseler Gipfelbeschlüsse ablehnen? Dann dürfte Griechenland wohl den Euro von sich aus verlassen, denke ich. Oder sehe ich dies falsch?

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31.10.2011 22:21 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
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Ich vermute es auch.

Eben Rolf-Dieter Krause in den Tagesthemen: Man sehe das in Brüssel relativ gelassen. "Griechenland gehört nicht in die Eurozone. Wahrscheinlich wäre es besser für Griechenland und die Eurozone, Griechenland würde die Eurozone verlassen".

Ich glaube, das ist das erste Mal, dass ein Reporter in Brüssel das in den Nachrichten sagt.


Edit: HYPO REAL ESTATE!!! Das darf nicht wahr sein!



Ja, sind die denn besoffen dort!!

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 31.10.2011 23:47.

31.10.2011 22:26 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
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Ich glaube nicht, dass Papandreou amtsmüde ist. Im Gegenteil. Er tut nur das, was auch hier im Thread immer angemahnt wurde: er sucht - jenseits von Neuwahlen - die größtmögliche demokratische Legitimität für seine Politik. Griechenland ist mit seiner Sparpolitik am Ende. Das Land steckt in einer Rezession, hunderttausende demonstrieren gegen die derzeitige Situation und da soll weiter gespart werden. Das geht nicht mehr. Jedenfalls nicht ohne die Bevölkerung mitzunehmen, die Politik zur Disposition zu stellen. Es ist auch ein Zeichen für die Griechen ihr eigenes Schicksal wieder in die eigenen Hände zu nehmen.

Wenn die Griechen ablehnen, dann sehe ich auch nur das Zurück zur eigenen Währung. Die Slowakei, Finnland und allen voran Deutschland werden den Griechen wohl kaum so weit entgegenkommen und anschließende neue Verhandlungen dürften sich ebenso als schwierig erweisen.

Die Griechen müssen selbst entscheiden welchen Weg sie gehen wollen. Das ist auch ein gutes Signal für die EU. Die Verantwortung liegt nicht bei anderen, sondern bei den Griechen selbst. Sollte es zu einem Austritt aus der Eurozone kommen, wäre das über diesen Weg allemal besser, als von den restlichen Staaten herausgedrängt zu werden. Vorausgesetzt diese klar herausgearbeiteten Alternativen: weitere Sparpolitik oder Euro-Austritt kommen so auch im Wahlkampf zur Sprache.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Cellmorbasg: 01.11.2011 12:14.

01.11.2011 12:09 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
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Die Reaktion der Finanzoligarchie spricht jedenfalls wieder Bände.


Und plötzlich ist die griechische Verfassung wichtig. Dass man Griechenland zum Protektorat degradiert hat, hat von denen keinen interessiert. Wenn es in Griechenland irgendeine Institution gäbe, die die Verfassung schützt, dann wären sie nicht der Diktatur der Troika unterstellt.

Mein Gott, was ist das für eine Völkergemeinschaft, die eine solche Heidenangst vor einem Referendum haben muss.

Und die Verhinderung des Referendums ist bereits in Arbeit:



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"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 01.11.2011 15:36.

01.11.2011 12:27 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Whooomaster Whooomaster ist männlich
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Hallo,

vor dem Referendum hat niemand Angst, vor dem Ergebnis schon. Jedem ist doch jetzt schon klar wie die Griechen entscheiden werden, die Konsequenzen sind da egal.

Sollten die Griechen gegen die EU Entscheidung stimmen, hat dies unmittelbar Konsequenzen. Zum einen gehe ich davon aus, das Griechenland aus der Euro Zone ausgeschlossen wird, zum andere gehe ich davon aus, das Griechenland unmittelbar nach der Entscheidung, alle Kreditzusagen gestrichen werden, was in der Folge bedeutet, das Griechenland zahlungsunfähig ist.

Ok, das sind erst mal die Konsequenzen für die Griechen, aber für Europa und die Finanzmarkt kommt das ganze noch weit heftiger.

Als erstes werden weltweit die Finanzmärkte auf die Ereignisse reagieren (hat man heute schon gesehen), dies bedeutet die Aktienkurse gehen in die Knie, was zu immensen Wertverlusten führen wird und der Euro wird an Wert verlieren. Durch den Ausfall der Kredite und den Verlust des Kapitals, das noch in Griechenland steckt, werden viele Banken ins schleudern kommen, ich gehe davon aus, das hier wie bei der Lehmann Krise der Staat eingreifen muss um die Banken zu retten, insgesamt werden wir hier in Europa wie zurzeit in den USA in eine Rezession fallen, das bedeutet: viele Jobs gehen drauf, einige Firmen werden die neue Krise nicht mehr verkraften und gehen pleite.

Das sind die Konsequenzen die so gut wie sicher sind, allerdings gibt es da ja noch Das Worst-Case-Szenario.

Das Worst-Case-Szenario ist ist ein von einigen Experten vorhergesagter Domino Effekt, durch den Kollaps von Griechenland, würden einige geschwächte EU Staaten wie z.B. Spanien oder Italien ebenfalls kollabieren, was zu einer Krise führen würde, die noch nie ein Mensch gesehen hat.


Also, es ist schön wen man die Bevölkerung mit einbezieht, allerdings sollte jedem hier auch klar sein, das das ganze Konsequenzen für uns alle haben wird und man dies nicht unbedingt als so positiv sehen sollte, wie einige es hier sehen.

__________________

01.11.2011 18:44 Whooomaster ist offline E-Mail an Whooomaster senden Beiträge von Whooomaster suchen Nehme Whooomaster in deine Freundesliste auf Füge Whooomaster in deine Kontaktliste ein AIM-Name von Whooomaster: Whooomaster MSN Passport-Profil von Whooomaster anzeigen
mandragora mandragora ist weiblich
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Lieber Whooomaster, ich kann nur vermuten, dass du die Diskussion bisher nicht verfolgt hast. Deshalb eine kurze Zusammenfassung, wie "positiv" ich das sehe.

In Griechenland ist die Demokratie abgeschafft. Das Land ist ein Troika-Protektorat. Die Volkswirtschaft ist im freien Fall, die Arbeitslosenzahlen sind höher als in Deutschland in der Weltwirtschaftskrise. Das Land hätte vor eineinhalb, zwei Jahren die Währungsunion verlassen müssen, dann hätte man den Schaden noch begrenzen können.

Die Lage ist einfach total verfahren, schlichtweg katastrophal, egal ob oder wie die Griechen abstimmen. Das entscheidet nur noch, auf welche Weise das Kartenhaus zusammenbricht. Jetzt ist mit oder ohne Austritt die Katastrophe nicht mehr abzuwenden.

Und was den Rest der Eurozone betrifft, ist die Kernschmelze so oder so bereits im Gang. Papandreou ist kaum alleine an der Lage schuld. So eine verlogene Debatte. Man hat gegen den Rat von hunderten Fachleuten diese Fehlkonstruktion Währungsunion geschaffen, man hat bei der Regulierung der Finanzmärkte gepennt, man hat mit diesen idiotischen Sparmaßnahmen die Volkswirtschaften der Schuldenländer in den Ruin getrieben. Dann ist man auch noch in einem Verein, in den man eintreten, aus dem man aber nicht mehr austreten kann. Und jetzt versucht man mit Maßnahmen, die man nur als "Alchemie" bezeichnen kann und die genauso erfolgversprechend sind, zu retten, was nicht mehr zu retten ist.

Und dann tut man so, als wäre das Referendum der Griechen schuld am Untergang. Natürlich kommt das jetzt grade recht, jetzt kann man die Demokratie vollends abschaffen, was ja ohnehin das eigentliche Ziel dieser Finanzmafia ist. Das dauernde Geheule wegen der widerspenstigen deutschen Verfassung und diesem blöden Gericht spricht ja Bände. Und wenn das nicht klappt, und die unvermeidliche Katastrophe eintritt, dann hat man einen Sündenbock, dem man die Schuld zuschieben kann, wenn das Kartenhaus vollends zusammenbricht.


Edit: Oh, der Großherzog von Luxemburg hat beschlossen, zum Frontalangriff einzuleiten, höre ich in den heute-Nachrichten. Er stellt die Auszahlung der 8 Milliardentranche in Frage, die mit den Gipfelbeschlüssen gar nichts zu tun hat. Erpressung in Reinkultur.

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"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 01.11.2011 19:42.

01.11.2011 18:55 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
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@Whooomaster
Ich jedenfalls kenne das Ergebnis noch nicht. Es gibt in Umfragen eine Mehrheit gegen die Sparprogramme, aber es gibt auch eine Mehrheit für den Verbleib in der Eurozone.

Ich selbst habe hier ja immer die Meinung vertreten, dass Griechenland in der Eurozone bleiben sollte und ich sehe nach wie vor nicht, dass ein Austritt die Lösung für alle Probleme ist - sowohl für Griechenland als auch für die EU.
Wofür ich aber ebenfalls immer war, ist eine Entscheidung. Eine Entscheidung die eine höhere Halbwertszeit als eine Woche hat. Zumindest für Griechenland wäre der Euroaustritt eine Entscheidung über die Richtung wie es weitergeht. Die Probleme die dann in der Eurozone bleiben oder entstehen, gehen die Griechen dann nichts mehr an. Eine Entscheidung wäre auch hier nach wie vor nötig. Bisher waren es Entscheidungen auf Sicht. Alle paar Monate wurde das gleiche Spiel gespielt aus schlechten Wirtschaftsdaten in Griechenland, neuen Sparpaketen und immer größeren Rettungsschirmen. Soll das so weitergehen? Eine Politik des Abwartens über eineinhalb Jahre für die Angela Merkel letzte Woche unfassbarer Weise gelobt wurde. So habe sie die Bevölkerung klammheimlich auf ihrer Weg mitgenommen. Welchen Weg denn? Wo führt dieser Weg denn hin? Die einzige Konstante Merkels war Positionen die sie vorher vehement vertreten hat, später aufzugeben. Frankreich und der SPD hinterherzulaufen. Letzte Woche hat sie sich in der Hebelfrage erstmals gegen Frankreich durchgesetzt. Doch auch dieser Hebel wäre ja nicht das Ende der Geschichte.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Ich sage nicht, dass das behagliche Wahlkampfmonate für Griechenland und Europa werden, aber danach hat zumindest das griechische Volk über seinen Weg entschieden. Entscheidet es sich freilich für den derzeitigen Weg, ist man außer der neuen Legitimität für Papandreou auch nicht viel weiter. Aber dann sind halt wieder drei Monate "umsonst" ins Land gegangen. Das ist nichts schlimmeres als die letzten eineinhalb Jahre.

Einen Dominoeffekt haben wir auch heute schon. Gerade dafür gibt es ja außer immer größeren Rettungspaketen auf politischer Ebene keinen Willen eine Entscheidung zu treffen. Die Rettungspakete können noch so groß werden. Sie laufen den Problemen hinterher. Um dem Problem zuvor zu kommen, braucht es einen Befreiungsschlag.
01.11.2011 21:12 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
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