RPG 1 -"Harry Potter and the Dark Sisters"- Spielthread |
Coltrane
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2006
Alter: 29
Herkunft: NRW.
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Ginny konnte das Ganze immer noch nicht so richtig fassen. Alles was sie wusste war dass sie sich große Sorgen um Hermine machte. Wer wusste schon, was Malfoy wirklich wollte? Was, wenn er die 'Freundschaft' irgendwann einfach fallen ließ? So, wie Ginny die Situation einschätzte, schien Hermine viel daran zu liegen, dass sie sich auch weiterhin mit Malfoy verstand. Aber was sollte sie machen? Hermine war ihre Freundin, Ginny hatte ihr bisher immer vertraut und sollte es auch jetzt tun. Doch in der letzten Zeit hatte sie irgendwann gemerkt, dass das Vertrauen ein bisschen gebrochen war - seit sich Hermine so seltsam benommen und sich immer mehr abgeschottet hatte. Sollte sie die Sache wirklich ihr überlassen oder versuchen, herauszufinden, was Malfoy vorhatte? In Gedanken versunken, hatte Ginny gar nicht bemerkt, dass sie nicht geantwortet hatte. "Ähm, ich würde vorschlagen, wir reden im Gemeinschaftsraum weiter, ja? Ich muss noch eben meine Hausaufgaben zu Snape bringen, dann komm ich nach, wenn das in Ordnung ist."
(kein thema ;])
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06.11.2010 15:59 |
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Raphidia
Schülerin
Dabei seit: 31.01.2010
Alter: 32
Herkunft: Hohendorf (kennt aber sicher niemand ;-))
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Unauffällig, aber total angespannt, beobachtete sie Ginny, die sie jahrelang ihre beste Freundin genannt hatte und mit der sie über alles reden konnte. Was war geschehen, dass sie sich jetzt gegenseitig misstrauten? Aber eigentlich... sie war ja selbst Schuld. Sie hätte von Anfang an ehrlich sein sollen, dann wäre dies nie passiert. Hermine seufzte unhörbar.
"Ja, okay. Ich geh schonmal vor." Sie lächelte Ginny etwas verschüchtert zu, dann wandte sie sich zur Großen Treppe und ging in Richtung Gemeinschaftsraum los, in Gedanken nicht mehr bei Ginny, sondern wieder bei Draco...
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08.11.2010 20:22 |
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Coltrane
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2006
Alter: 29
Herkunft: NRW.
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Nachdem Hermine in Richtung Gemeinschaftsraum losgegangen war, machte sich Ginny auf den Weg in die Kerker. Doch als sie dort angekommen war, konnte sie nicht anders, und steuerte nicht sofort Snapes Büro an, sondern ging ein paar Mal auf und ab, in der Hoffnung, vielleicht Malfoy anzutreffen. Doch er war nirgendwo zu sehen und so ging sie letztendlich doch zu Snape und gab ihre Hausaufgaben ab. Dann steuerte sie die Große Treppe an, in Gedanken bei Hermine und Malfoy. Sie wusste nicht, wieso, aber sie hatte das Gefühl, dass sie Malfoy überprüfen musste. Sie würde es nicht verantworten können, wenn er Hermine nur ausnutzte, gerade jetzt, wo ihre Freundschaft scheinbar wieder etwas besser wurde - immerhin hatte sie ihr letztendlich doch größtenteils erzählt, warum sie sich verändert hatte. Doch das änderte noch nichts daran, dass Ginny wütend war, weil Hermine so lange nichts gesagt hatte. Und außerdem hatte sie den Eindruck, dass Hermine noch nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte, aber: Eins nach dem anderen. Ginny erreichte den 7. Stock und konnte bereits das Portrait der Fetten Dame sehen.
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09.11.2010 14:08 |
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Raphidia
Schülerin
Dabei seit: 31.01.2010
Alter: 32
Herkunft: Hohendorf (kennt aber sicher niemand ;-))
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Ja, nein? Vielleicht? Oder doch lieber nicht? Hermine ging absichtlich langsam die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinauf. Sollte sie Ginny die ganze Wahrheit erzählen oder es bei der halben belassen? Irgendwie plagte sie ein schlechtes Gewissen dabei. Und zusätzlich, wer wusste schon, wen sie im Gemeinschaftsraum vorfinden würde? Womöglich Ron und wenn der irgendetwas mitkriegen würde... Daran wollte sie gar nicht erst denken.
Ah, das Portraitloch. War sie tatsächlich schon oben angekommen? Wahnsinn. Wie schnell doch die Zeit verfliegen konnte, wenn man intensiv nachdachte. Die Fette Dame war gerade in äußerst guter Stimmung, offenbar leicht angeheitert, denn sie ließ sie hinein, ohne sie zu fragen, weshalb sie so ein Gesicht zog. Hermine konnte sich lebhaft vorstellen, wie sie gerade aussehen musste. Grimmig, verschlossen, unsicher... alles zugleich.
Aber das mit Draco war ja eigentlich privat und ging niemanden... was dachte sie denn da schon wieder?! Mit irgendjemandem musste sie darüber reden und Ginny war genau die Richtige dafür! Oder?
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17.11.2010 18:24 |
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Coltrane
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2006
Alter: 29
Herkunft: NRW.
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Als Ginny im Gemeinschaftsraum ankam, fand sie Hermine in einem Sessel sitzend und gesellte sich zu ihr. "Da bin ich wied-" Ginny wurde unterbrochen, als eine recht große braune Eule mit einem krächzenden Schrei auf der Fensterbank Platz nahm. Sie hielt einen Brief mit dem Schnabel fest und wartete ungeduldig auf eine Reaktion. Ginny erhob sich und nahm den Brief entgegen, doch darauf las sie in einer Schrift, die sie nicht kannte, den Namen "Hermine". "Ist für dich.", sagte sie und ließ den Brief in Hermines Hände fallen. Dann nahm Ginny wieder Platz und wartete gespannt.
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18.11.2010 11:41 |
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Raphidia
Schülerin
Dabei seit: 31.01.2010
Alter: 32
Herkunft: Hohendorf (kennt aber sicher niemand ;-))
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Hermine saß in einem gemütlichen Sessel am Kamin, als Ginny hereinkam. Sie wollte ihr schon alles erzählen, als plötzlich eine große Eule ankam und Ginny ihr einen an sie adressierten Brief übergab. Diese Handschrift... hatte sie die schonmal gesehen? Falls ja, fiel es ihr beim besten Willen nicht ein. Neugierig öffnete sie den Brief - und drehte sich abrupt von Ginny weg, damit diese nicht sah, wie ihre Augen zu leuchten anfingen.
Der Brief kam von Draco... er bat sie um ein Treffen, es hörte sich sehr wichtig an. Und sehr dringend. Trotzdem war ihr, als setzte ihr Herz kurz aus. Draco schrieb ihr einen Brief! Wie süß! Er hätte es auch irgendwie anders klären können, aber nein, er machte sich die Mühe und schrieb einen Brief!
Bevor sie sich an eine Antwort setzte, drehte sie sich erstmal wieder zu Ginny um. "Der ist von Draco, er will mich treffen!", verkündete sie strahlend und merkte nicht, wie ungewöhnlich diese Euphorie doch auf Ginny wirken musste...
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26.11.2010 18:37 |
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Draysmeria
Halloween-Magier 2010
Dabei seit: 30.05.2010
Alter: 30
Herkunft: Esmeralda
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Draco saß in einem der leeren Klassenzimmer im 6. Stock und starrte an die gegenüber liegende Wand. Sie war beige und wies auf Augenhöhe einen unschönen braunen Fleck auf, man konnte schon lange nicht mehr feststellen was ihn verursacht hatte. Mit seinen Gedanken war Draco jedoch ganz und gar nicht bei dem Fleck, sondern vielmehr bei Hermine, die zweifelsohne grad seinen Brief erhielt. Er hatte sie um ein Treffen gebeten, heute in diesem Klassenzimmer. Er hoffte, dass sie kam, aber noch mehr hoffte er, dass sie sich nicht von ihm abwenden würde, wenn er mal gesagt hatte was ihm auf dem Herzen lag. Draco kaute unruhig auf seiner Unterlippe herum, etwas was er sich nur erlaubte wenn er alleine war. Wie würde das ganze wohl ausgehen? Was wenn sie ihn dann hassen, und zu Dumbledore rennen würde, um ihm von seinem dunklen Mal und von seiner Treue zum dunklen Lord zu erzählen? Draco seuftze, er musste wohl einfach abwarten und es darauf ankommen lassen... denn diese Tabu themen zwischen ihnen mussten nun endlich aus der Welt geschafft werden.
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26.11.2010 19:07 |
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Coltrane
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2006
Alter: 29
Herkunft: NRW.
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Ginny wurde misstrauisch, als Hermine sich abrupt von ihr wegdrehte und das Misstrauen wuchs, als sie deren Euphorie wegen einem Brief von Malfoy bemerkte. Ginny hatte das Verlangen nach der Wahrheit. Sie wollte einfach nicht mehr warten. Sie waren immerhin mal beste Freundinnen gewesen - vielleicht waren sie es auch noch immer - deswegen, so fand Ginny, hatte sie ein Recht, alles zu erfahren. "Hermine, was ist wirklich los?", fragte sie deshalb direkt und schaute ihr gegenüber unentwegt an. Sie würde schon wissen, worum es ihr ging.
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27.11.2010 15:23 |
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Raphidia
Schülerin
Dabei seit: 31.01.2010
Alter: 32
Herkunft: Hohendorf (kennt aber sicher niemand ;-))
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Noch immer war sie in Gedanken bei Draco und seinem Brief, deshalb bekam sie gar nicht mit, wie Ginny misstrauisch wurde. Er wollte sie heute noch treffen, in einem leeren Klassenzimmer im 6. Stock. Am besten sofort. Also musste sie irgendwie schnell alles mit Ginny klären, damit sie zu ihm konnte.
Sie wandte sich zu ihr um - und fühlte sich sofort unter Beobachtung stehend. Oh, Hilfe. Das würde wohl doch nicht so schnell gehen, wie erhofft...
Andererseits hatte Ginny tatsächlich das Recht, die Wahrheit zu erfahren. Hermine holte tief Luft, setzte zum Sprechen an, schüttelte konfus den Kopf und sagte dann einfach leise. "Ich habe mich in ihn verliebt. Also, in Draco."
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27.11.2010 20:50 |
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Coltrane
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2006
Alter: 29
Herkunft: NRW.
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Obwohl Ginny es geahnt hatte, obwohl sie nur auf diese Worte von Hermine gewartet hatte, konnte sie es aus irgendeinem Grund nicht fassen. Sie starrte Hermine eine ganze Weile lang schweigend an, während sie eben diese in Gedanken mit Draco Malfoy zusammen sah - es verlangte viel Vorstellungskraft, zu viel. Ginny hatte es nie für möglich gehalten, das so etwas einmal passieren würde. Hermine und Malfoy hatten sich von Anfang an gehasst. Nicht zu vergessen waren die Zeiten, in denen er sie als Schlammblut bezeichnet hatte, in denen er ihre Freunde beleidigt hatte. Und jetzt hatte sich ihre beste Freundin in diesen fiesen Idioten verliebt?! Es aus ihrem Munde zu hören, war gleichzeitig so real und so irreal, dass Ginny sich erstmal setzen musste. "Wie ist es dazu gekommen?", fragte sie letztlich und schaute die Braunhaarige noch immer an.
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28.11.2010 14:51 |
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Raphidia
Schülerin
Dabei seit: 31.01.2010
Alter: 32
Herkunft: Hohendorf (kennt aber sicher niemand ;-))
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Man konnte richtig nachempfinden, wie geschockt Ginny war. Hermine hatte eigentlich fast erwartet, dass ihre Freundin schon etwas geahnt hatte. Womöglich hatte sie das auch tatsächlich, denn ihre Frage klang irgendwie wohlüberlegt. Wie es dazu gekommen war... hm... gute Frage! Sie musste eine Weile überlegen, allerdings ohne sich zu entsinnen, wann und unter welchen Umständen sie sich darüber klar geworden war, dass sie sich in ihn verliebt hatte.
Deshalb sah sie Ginny verlegen an, wurde rot und nuschelte: "Ich weiß es, ehrlich gesagt, nicht. Es war ein schleichender Prozess und irgendwann wurde mir klar, dass ich ihn eigentlich nicht mehr hasste, dann mochte ich ihn und schließlich habe ich mich einfach in ihn verliebt." Sie machte eine kurze Pause. Etwas lag ihr sehr am Herzen und sie fragte sich, ob Ginny vielleicht eine Antwort darauf wusste. "Meinst du, er liebt mich auch? Ich mein... wir haben uns echt nett unterhalten. Aber das muss ja an sich noch nichts heißen, oder?" Irgendwie war es ihr gerade wichtig, zu wissen, was Ginny davon hielt. Dass diese noch nicht einmal verdaut hatte, dass sie, Hermine, sich verliebt hatte, war ihr in dem Moment nicht bewusst.
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05.12.2010 20:07 |
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Coltrane
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2006
Alter: 29
Herkunft: NRW.
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Eigentlich hatte Ginny nicht die richtige Laune, um sich Gedanken darüber zu machen, ob sich Draco Malfoy in ihre beste Freundin verliebt hatte. Zuerst konnte die Rothaarige das Gefühl, das langsam in ihr hochkochte, nicht einordnen, doch dann erkannte sie, dass es Wut war. Sie wurde tatsächlich wütend, weil sich Hermine verliebt hatte. Doch diese Tatsache allein machte ihre Wut noch nicht aus. Der ausschlaggebende Punkt war, in wen sie sich verliebt hatte, und das war nun wirklich weltfremd. Dieser Kerl - und die folgende Vermutung lag ziemlich nahe - würde Hermine ausnutzen, ohne dass sie es merkte. Denn sie schien blind zu sein. Zog sie es denn gar nicht in Betracht, dass er vielleicht über sie an Harry heranwollte? Daran wollte Ginny nicht denken. Sie wollte nicht, dass ihm etwas passierte und sie wollte schon gar nicht, dass Hermine die Vermittlerin in Malfoys 'Drehbuch' sein musste. Ginny vergaß für eine ganze Weile zu antworten. Irgendwann sagte sie einfach: "Keine Ahnung." und gab sich keine Mühe, es wenigstens ein bisschen freundlich herüberzubringen. Als sie merkte, wie schroff sie gerade gewesen sein musste, fügte sie schnell hinzu: "Hermine, ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Irgendwie... Irgendwie läuft etwas falsch."
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07.12.2010 19:05 |
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babsi
Schülerin
Dabei seit: 14.04.2006
Alter: 32
Herkunft: Südtirol
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Nathanael saß oder besser gesagt lag auf der Couch im Gemeinschaftsraum. Seine Füße baumelten über die Couchlehne hinaus, während seine Gedanken um alles mögliche kreisten. Hie und da hörte er leises Gemurmel. Einigen gefiel es wahrscheinlich nicht, dass er sich so breit machte, doch wagte es niemand ihn deswegen anzusprechen. Mittlerweile war er ja schon in der Sechsten. Er selbst würde wohl nur für einen Siebtklässler Platz machen, vorausgesetzt natürlich, dass dieser seiner Achtung würdig war. Kurz auf den Punkt gebracht: wenn dieser auf dem Weg war sich dem Dunklen Lord anzuschließen. Sehnsüchtig sah er auf die Unterseite seines Armes. Wann, ja wann, würde endlich das Dunkle Mal dort prangen? Wann würde seine Zeit kommen sich zu beweisen? Endlich ihm offiziell folgen zu dürfen, sich als Todesser bezeichnen zu dürfen? Das Dunkle Mal würde sich wahrlich wunderbar auf seiner Haut machen. Nate war sich sicher, er würde es mit stolz tragen. Er würde ihn stolz machen. Er würde ihn nicht enttäuschen, wie es so manch anderer allzu gerne tat. Bis dahin musste er sich nur noch ein wenig gedulden. Seine Zeit würde früher oder später kommen. Währenddessen würde er sich damit begnügen müssen, ein Slytherin zu sein. Das klang zwar abwertend, war es aber nicht. Ein Slytherin zu sein hatte ihm die Pforte geöffnet. Es war nun an ihm die weiteren Schritte zu tun um eines Tages durch das geöffnete Tor zu treten und die Welt als Todesser zu betreten.
Langeweile machte sich in ihm breit. Was sollte er tun? Wozu hatte er Lust? Wonach war ihm gerade? Sich ins Bett verziehen war ausgeschlossen, andere Schüler belästigen oder besser noch belehren, heute nicht, was dann? Nate sah sich um. Wer war alles im Gemeinschaftsraum? Einige, wie er feststellte, doch mit keinem unter ihnen wollte er ein Gespräch führen. Zudem handelte es sich fast ausschließlich um jüngere Schüler. Pech. Nur durfte er nicht den Anschein machen, als ob ihn etwas an seiner Situation stören würde. Dies könnte sich als Fehler erweisen. So drehte den Nate den Kopf zur Decke und starrte diese an, ein Unterfangen, welches seine Langeweile nicht im geringsten mindern konnte, sondern sie beinahe noch verstärkte. Was tun?
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21.12.2010 11:52 |
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Raphidia
Schülerin
Dabei seit: 31.01.2010
Alter: 32
Herkunft: Hohendorf (kennt aber sicher niemand ;-))
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Hatte sie Ginny die Sprache verschlagen? Sie antwortete so lange nicht. Seltsam. Obwohl... war das wirklich so seltsam? Würde sie an Ginnys Stelle nicht auch erstmal die Vorstellung von Malfoy und ihr selbst in ihren Kopf bringen müssen ohne dabei die ganzen Vorurteile gegen den Slytherin mit einzubringen? Als Ginny schließlich antwortete, klang sie irgendwie... leicht wütend. Hermine blickte sie verblüfft an. Was konnte sie denn jetzt wütend gemacht haben? Sie verstand die Welt nicht mehr. Wobei sie sich damit auch nicht sonderlich Mühe gab, schließlich wollte sie zu ihm... er wartete sicher schon auf sie... irgendwie musste sie Ginny doch loswerden können!
Ganz falscher Gedanke, Hermine!, dachte sie entsetzt. Ginny war ihre beste Freundin, natürlich wollte sie sie nicht loswerden! Doch dann hörte sie deren nächste Worte und die Vorstellung, bei Draco zu sein und nicht hier, bekam einen unglaublichen Reiz. "Wie kommst du darauf? Doch nur, weil du denkst, er würde mich - typisch Slytherin - ausnutzen wollen, oder? Ginny, er hat sich verändert! Ich sehe es ihm doch an, warum gebt ihr euch denn nicht auch mal Mühe und versucht zu bemerken, dass er anders ist als früher?" Sie holte kurz Luft und fügte dann entschlossen hinzu: "Ich weiß nicht, warum, aber ich vertraue ihm."
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22.12.2010 16:19 |
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Coltrane
Schülerin
Dabei seit: 10.04.2006
Alter: 29
Herkunft: NRW.
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Ginny blickte Hermine die ganze Zeit an, als sie sprach. "Ehrlich gesagt", antwortete sie, als Hermine geendet hatte, "glaube ich das wirklich." Sie hielt kurz inne. "Wieso, um alles in der Welt, sollte sich Malfoy plötzlich so verändert haben? Hast du vergessen, wie er dich von Anfang an gehasst hat?" Sie seufzte. "Ich glaube dir, dass du ihm vertraust. Aber vielleicht vertraust du ihm auch nur, weil du dich in ihn verliebt hast und kannst das Offensichtliche nicht sehen: Dass er vielleicht etwas ganz anderes will, als mit dir zusammen zu sein." Besorgt schaute sie Hermine an. Wenn sie ihre Warnungen nicht hören wollte, hatte Ginny es wenigstens versucht...
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23.12.2010 12:50 |
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