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Umfrage: Was haltet ihr von Stuttgart21?
Die Milliarden werden woanders eher benötigt... 60 29.85%
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Ich bin dafür! 25 12.44%
Schnellere Verbindungen sind doch super. 13 6.47%
Interessiert mich nicht. 7 3.48%
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Alex22 Alex22 ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 13.03.2008



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Fröhlich Seh ich auch so, egal wie die (überflüssige) Schlichtung ausgeht, eon Imagegewinn ist das keinesfalls.
01.11.2010 22:29 Alex22 ist offline E-Mail an Alex22 senden Homepage von Alex22 Beiträge von Alex22 suchen Nehme Alex22 in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 29.12.2006



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Ich hatte wirklich den Eindruck, nach Pfisters Reaktion, dass er sich vorher noch nie überlegt hat, was eigentlich 500 Millionen Bruttowertschöpfung bedeuten. Ich hätte zumindest erwartet, dass er irgendwie versucht, sich da rauszulavieren.

Und Frau Gönner war auch wieder unbezahlbar. "Das ist ein Experte, glauben Sie das gefälligst." LOL.

Ich verstehe nicht, wieso Bahn und Landesregierung nicht besser vorbereitet in diese Gespräche gehen. Sie wussten doch, dass da nicht der Sittler kommt. Sie wussten doch, da sitzen ein halbes Dutzend Verkehrsplaner drin. Und Palmer kannten sie auch aus dem Landtag, da hätten sie auch wissen müssen, was sie erwartet. Die erste Schlichtung muss insgesamt weit über eine halbe Million Zuschauer gehabt haben. Da sollte man sich als Bahn und Regierung doch überlegen, wie man da auftritt.

Na, wir harren gespannt der Groteske drittem Teil. Mal sehn, ob die Bahn bis Donnerstag einen funktionierenden Fahrplan zustande kriegt.


Die Landesregierung fährt fort, ihr gehobenes Diskursniveau unter Beweis zu stellen:



Sittler ist einer der prominentesten S21-Gegner.

Man möchte brechen.

__________________
"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 02.11.2010 15:28.

01.11.2010 22:40 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Cellmorbasg
Schüler

Dabei seit: 03.01.2006



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Na morgen um diese Zeit wird er ja dann hoffentlich zurückgetreten (worden) sein und dann sind wir wieder einen los. Mir soll das recht sein.

Mal sehen, vielleicht sollte man bei jeder zukünftigen Erwähnung der CDU auch auf ihr Verhältnis zu den Nazis nach 1945 hinweisen.
Oder man sollte Herrn Strobl immer auch im Zusammenhang mit seiner Ehefrau erwähnen - Tochter eines Lügners der heute wieder in der Bundesregierung sitzt.

Ja, so kann man sich gegenseitig verunglimpfen bis nichts mehr übrig ist von der Demokratie.
02.11.2010 21:17 Cellmorbasg ist offline E-Mail an Cellmorbasg senden Beiträge von Cellmorbasg suchen Nehme Cellmorbasg in deine Freundesliste auf
cherx cherx ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 08.09.2007
Alter: 35
Herkunft: Rhein-Main



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Interessanter Bericht:





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02.11.2010 21:20 cherx ist offline E-Mail an cherx senden Homepage von cherx Beiträge von cherx suchen Nehme cherx in deine Freundesliste auf Füge cherx in deine Kontaktliste ein
Krabbentaucher Krabbentaucher ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 21.05.2007
Herkunft: Vogelfelsen



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Sittler ist einer der prominentesten S21-Gegner.

Man möchte brechen.[/quote]

Ach ja, da kann die CDU in BaWü froh sein und sich entspannt zurücklehnen, hatten sie doch mit Filbinger einen echten Widerstandskämpfer gegen die Nazis zum Ministerpräsidenten gemacht (sagt jedenfalls Oettinger).

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02.11.2010 23:08 Krabbentaucher ist offline E-Mail an Krabbentaucher senden Beiträge von Krabbentaucher suchen Nehme Krabbentaucher in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 29.12.2006



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Strobl hat sich inzwischen entschuldigt, die SPD will trotzdem, dass er zurücktritt.

Unbezahlbar die Stellungnahme von ProBahn zur zweiten Schlichtungsrunde:





Polit-Theater Stuttgart 21 Staffel 1, Episode 3: Neubaustrecke.

Schlichtung zum Abgewöhnen. Meine Güte, was für ein Chaos. Völlig orientierungslose Diskussion. Da kann man auch Herrn Geißler von der Kritik nicht ausnehmen. Wie kann man nur eine Strecke, bei der der Hauptkritikpunkt die Kosten-Nutzen-Relation ist, diskutieren wollen und dabei die Kostenfrage ausblenden wollen.

Bitzer von der SBB und Rockenbauch vom Aktionsbündnis sollten besser zuhause bleiben, die richten wirklich nur Schaden an.

Kritiker heute mit Kretschmann, aber ohne Palmer, Wölfe und Arnoldi. Deren klare Köpfe habe ich schmerzlich vermisst.

Ich könnte nicht sagen, was da jetzt heute überhaupt herumgekommen ist.

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"Wir leben in einem Zeitalter der Massenverblödung, besonders der medialen Massenverblödung." (Peter Scholl-Latour)

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 04.11.2010 19:25.

03.11.2010 09:31 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
Schüler

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Dabei seit: 26.08.2004
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Hier ein Bericht der TAZ zur Schlichtung:


Auszug:


Offenbar kann die Bahn die Bedenken über eine Kostenexplosion bei dem geplanten Projekt nach wie vor nicht ausräumen. Und es geht der Bahn offensichtlich lediglich um angebliche Ersparnisse auf der Strecke Stuttgart - Ulm. Doch wie soll die kommen, wenn die Kapazitätsauslastung auch der Neubaustrecke heute schon erreicht ist?

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King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir. Grinsen

Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 04.11.2010 19:24.

04.11.2010 19:22 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
Schülerin

Dabei seit: 29.12.2006



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Das war heute eine verschenkte Runde der Kritiker, die bei Anwesenheit von nur einem der fehlenden drei (Palmer, Wölfle, Arnoldi) anders ausgesehen hätte. So kam die Bahn mit zahlreichen unbeantworteten Fragen durch und man ließ sich wegen "fehlender Alternativvorschläge" in die Defensive drängen. Also wenn man an Feierabend und am Wochenende durchgeplante Alternativen erarbeiten könnte, dann könnte man die Bahn-Planer ja gleich ganz nach Hause schicken.

Unklar blieb mir, inwieweit jetzt die "Phantom-Güterzüge" in die Wirtschaftlichkeitsrechnung einfließen und woher Frau Gönners erhoffte Kostenersparnisse durch verstärkten Wettbewerb kommen sollen.

Was mich auch interessieren würde, ist die meines Erachtens durchaus berechtigte Frage, was eigentlich die Bahn und Landesregierung machen wollen, wenn die - weder vollständig planfestgestellte noch finanzierte - Neubaustrecke nach der wirtschaftlichen Neubewertung doch nicht kommen sollte.



Pro Bahn überlegt sich, auszusteigen:






Aktuelle Stunde vor dem Verkehrsausschuss des Bundestags - zur Wirtschaftlichkeit des Projekts S21.

Das ist vielleicht abenteuerlich, was da zusammengerechnet wird. Planungskosten herausgerechnet, Nebenanlagen herausgerechnet, Einsparpotenziale, die nicht vom EBA genehmigt sind, Nutzen eingerechnet, die gar nicht ohne weiteres dem Projekt zuzurechnen sind...

Rechnen mit "virtuellen Güterzügen". Mannomann.



Also, wie schon vermutet in der Schlichtung, sie rechnen mit Phantomzügen, die überhaupt nicht existieren. Faktor 0,92 ohne die Geisterzüge.






Nutzen in der Risikoanalyse. Gar keiner. Selbst mit Phantomgüterzügen nicht.

Darf man erwarten, dass Herr Ramsauer heute nur die Optimalszenarien vorstellt?







1,5, wenn man bei den Prognosen bleibt und nicht nur Phantomgüterzüge, die nicht existieren einrechnet, sondern auch noch Güterverkehr, der auf der alten Strecke abgewickelt wird! Auf der alten Strecke, wo man ihn heute schon abwickeln könnte, es aber nicht tut, weil es schlicht und ergreifend unrentabel ist.

Nutzen-Kosten-Verhältnis unter Eins ohne Berücksichtigung von imaginärem Güterverkehr auf anderen Strecken und Zügen, die nur in der Phantasie der Bahn existieren - obwohl lt. Herrn Kefer noch letzte Woche die Wirtschaftlichkeit nicht vom Güterverkehr abhängig ist.

Und das alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass mit "drastischen Kostensteigerungen" zu rechnen ist.

Kein Nutzen auf der Neubaustrecke, keine Kapazität im Tunnelbahnhof. Was in Gottes Namen muss eigentlich noch passieren, dass die die Reißleine ziehen.

Wirtschaftlichkeitsrechnungen mit imaginärem Güterverkehr auf anderen Strecken und nicht existenten Phantomgüterzügen. Ich fasse es nicht.


: Schlichtung Episode 4

Eine seltsame Veranstaltung ist das. Erstaunlich gut gelaufen für die K21er heute. Eigentlich hätte man doch erwarten sollen, dass die Bahn dieses "Phantom" der "Amateure" mühelos mal eben so komplett demontiert. Statt dessen erweist man sich als unfähig, die Idee eines modularen Projektkonzepts zu begreifen, kritisiert wieder nicht-existente Vorschlagsvarianten (Methode Bitzer), rekurriert auf angeblich zu lange Bauzeiten, und landet schließlich bei der Kritik an der Höhe einer Bahnsteigkante und an Selbstverständlichkeiten (das Konzept ist nicht planfestgestellt und nicht finanziert).

Dass die es schaffen, an Feierabend und am Wochenende etwas zu konzipieren und schlüssig zu präsentieren (erheblich schlüssiger als Frau Starke und Herr Martin das für S21 gelungen ist), und die Bahn es nicht schafft, das komplett zu demontieren, finde ich schon überraschend genug.

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Dieser Beitrag wurde 7 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 12.11.2010 19:52.

04.11.2010 19:37 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Jetzt ist Berlin an allem schuld - wenn es nach Stefan Mappus geht:



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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 14.11.2010 09:28.

14.11.2010 09:26 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
mandragora mandragora ist weiblich
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Wahrscheinlich meint er, wenn er die Güterzüge mit Wasserwerfern und Pfefferspray auf die unrentable Geislinger Steige umleitet, kommt das mit der Wirtschaftlichkeitsrechnung schon hin.

Herr Mappus hat sich auch gegen Volksentscheide bei Großprojekten ausgesprochen. Er hat kürzlich schon davon geschwärmt, wie einfach das Regieren in Saudi-Arabien ist. Soll sich einen Turban aufsetzen und gleich unten bleiben, wenn's ihm dort so gut gefällt. Hier will ihn eh keiner mehr.


Was ist das denn für eine Formulierung? Den Befürwortern Mut machen - und im Imperfekt? Sind sie schon so weit in der Defensive? Fröhlich

Ich freu mich schon auf die Geologie-Sitzung am nächsten Samstag Grinsen


Edit:




Schön zu sehen, dass die StZ endlich ihren Job macht Grinsen

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 14.11.2010 13:30.

14.11.2010 13:08 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Jetzt wollen FDP-Politiker alle Schuld alleine auf die Bahn schieben, nach dem Motto: Wir würden ja gerne aus Stuttgart 21 aussteigen, aber uns sind ja die Hände gebunden:


Den entscheidenden Satz wird in der obigen Meldung ziemlich "versteckt":



Meines Erachtens steckt eine ganz klare Absicht hinter diesem von der FDP in Auftrag gegebenen "wissenschaftlichen Gutachten": offenbar haben Union und FDP die Hoffnung aufgegeben, im März 2011 erneut die baden-württembergische Landesregierung zu stellen und so soll die - vermutlich grün-rot-(rot?)e Nachfolgeregierung an das Projekt gebunden und ein politischer Ausstiegsbeschluss verhindert werden bzw. ein Grund gefunden werden, gegen einen solchen Beschluss gerichtlich vorzugehen.

Und einen Volksentscheid "im Nachhinein" hat der der FDP nahestehende Präsident des Bundesverfassungsgerichts als bedenklich bezeichnet. Fazit also: man kommt aus dem Projekt nicht mehr raus. Klar, so hätten es Union und FDP gerne. Traurig

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 14.11.2010 16:07.

14.11.2010 15:46 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
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Was in diesem Gutachten steht, hat doch nie jemand bezweifelt. Ohne Zustimmung der Bahn, die Bauherrin ist, kann die Landesregierung unter den gegebenen Voraussetzungen keinen Baustopp ausrufen.

Aber ich muss mich schon über den defensiven Ton in letzter Zeit wundern.

Die Kanzlerin redet im Imperfekt davon, dass sie den Befürwortern "Mut machen wollte."

Herr Kefer gibt zu, K21 ist technisch machbar. Herr Kefer gibt zu, die Ausstiegskosten betragen nur 600 Millionen Euro - das sind 100 Millionen weniger, als selbst von den Kritikern beziffert wird. Herr Kefer gibt zu, dass die Magistrale im Hinblick auf die Fahrgastzahlen und die Wirtschaftlichkeit völlig irrelevant ist.

Herr Mappus meinte vor einer Woche, er rechne damit, dass Herr Geißler teure Nachbesserungen vorschlagen würde. Ja, ich dachte, das sei das bestgeplante Projekt? Hierzu muss man wissen: In den Verträgen, aus denen man angeblich nicht aussteigen kann, ist eine Kostenobergrenze von 4,5 Milliarden (für den Bahnhofsumbau) festgelegt. Zitat Grube vor längerer Zeit:




Wird da auf die Ausstiegsoption hingesteuert, oder will man nur den Gegnern mögliche Kostensteigerungen in die Schuhe schieben?

Und von Herrn Schuster, der sich schon vor Wochen Sorgen um die Mineralquellen machte, hört man inzwischen praktisch überhaupt nichts mehr.

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von mandragora: 14.11.2010 16:13.

14.11.2010 16:12 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Vermutlich letzteres.

Nein, was mich ärgert: erstens haben wir keinen eigenen Akteur Bahn, da in Deutschland die Bahn nach wie vor nicht privatisiert ist, der Staat hat hier mitzureden. Als ob die Bahn an einem Projekt festhalten würde, wenn die Landesregierung einen Baustopp ausrufen würde. Natürlich wird die Bahn dann nicht an einem solchen Projekt festhalten. Jetzt wird auf einmal in diesem Gutachten gesagt: "vor einer Volksabstimmung" darf die Landesregierung gar keinen Baustopp ausrufen. Aber andererseits sagen genau die selben Leute, eine Volksabstimmung "im Nachhinein" sei nicht möglich. Also war sie vorher möglich und Union und FDP haben eine solche Abstimmung verhindert. Und wenn die Bahn wirklich souveräner Bauherr ist, dann dürfte ihr - so denke ich - auch "das Volk" in "ihre" Bauentscheidung nicht hineinreden.

Das ganze erscheint mir vollkommen unlogisch. Daher vermute ich nach wie vor: hier sollen einer Nachfolgeregierung Fesseln angelegt und ein Baustopp unmöglich gemacht werden.

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14.11.2010 16:20 Bernhard Nowak ist offline E-Mail an Bernhard Nowak senden Homepage von Bernhard Nowak Beiträge von Bernhard Nowak suchen Nehme Bernhard Nowak in deine Freundesliste auf
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Vermutlich letzteres.[/quote]
Ich bin mir dessen nicht so sicher, weil ich die Realisierung der Neubaustrecke nicht für gesichert halte. Die Neubaustrecke ist weder vollständig planfestgestellt noch finanziert, vor 2016 beginnt auch keine Finanzierung. Bis dahin haben wir vermutlich eine andere Bundesregierung.

Und ich würde wirklich gerne endlich mal eine Antwort auf Frau Dahlbenders Frage hören, was die Bahn eigentlich zu tun gedenkt, wenn die Neubaustrecke kippt. Der neue Bahnhof liegt , also quer zum derzeitigen. Man kann nicht einfach an die alten Trassen anbinden.


Eine Volksabstimmung ist nach der Landesverfassung Baden-Württemberg nicht so einfach. Aber bekanntlich kann man Landesverfassungen ändern.

Aber ein Bürgerbegehren wäre möglich gewesen. Von dem Schuster-Palmer-Deal damals hast du ja sicher gehört, und wie der von Schuster abwendet worden ist.

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14.11.2010 16:25 mandragora ist offline Beiträge von mandragora suchen Nehme mandragora in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Genau. Landesverfassungen lassen sich ändern. Aber wenn ich diesen Artikel hier lese: dann ist es ja klar, wer eine Volksabstimmung zu Stuttgart 21 verhindert hat. Und genau die selben Damen und Herren, die eine solche Volksabstimmung über das Projekt verhindert haben, lassen nun ein Gutachten in Auftrag geben, nach welchem ein Baustopp nur "nach einer Volksabstimmung" durch eine Landesregierung erfolgen könne. Aber genau eine solche Abstimmung kann ja - nach deren Rechtsauffassung - jetzt nicht mehr erfolgen, da es eine Volksabstimmung "im Nachhinein" wäre. Vorher eine solche Abstimmung nicht zulassen, eine solche Abstimmung im Landtag ablehnen, eine solche Abstimmung generell für das Projekt für rechtlich problematisch halten, dann aber sagen: wir können vor einer Volksabstimmung sowieso keinen Baustopp verhängen. Für mich - ich wohne nicht in Baden-Württemberg - heuchlerisch und unseriös. Traurig

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