Umfrage: Werd ihr bereit alles für die Freiheit aufzugeben? |
Nein, weil... |
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21 |
70.00% |
Ja, weil... |
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5 |
16.67% |
Ich denk darüber nach, weil... |
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4 |
13.33% |
Insgesamt: |
30 Stimmen |
100% |
Wärt ihr bereit alles für die Freiheit aufzugeben? |
Susi_Derkins unregistriert
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14.08.2009 13:37 |
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Arphelia
Schüler
Dabei seit: 28.04.2009
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Hallo,
ich finde das eine interessante Fragestellung die ich mir dann und wann
schon mal gestellt hab.
Eine direkte Antwort ja oder nein kann ich nicht geben, denn es hat, wie ich
finde beides seine Vor und Nachteile.
Was spricht also für eine Leben in Freiheit. Wenn man die neuesten
Entwicklungen wie Bundestrojaner, Email Ãœberwachung, Ausspionieren
von Häusern ohne irgendwas getan zu haben beobachtet fühlt man sich
doch mehr als unsicher und in seiner Freiheit auf Privatsphäre erlaubt.
Gut man könnte sagen, Computer ist überflüssig, aber mal ganz ehrlich
was geht heute schon noch ohne PC? Selbst Telefongespräche und Haushalte werden überwacht.
Nun zum nächsten Punkt die Bürokratie. Es ist schon erstaunlich wieviel
Papierkram man im Jahr ausfüllt für ganz banale Dinge. Mal abgesehen davon,
dass dort sehr viel Papier flöten geht ist es mehr als Umständlich, da wünscht
man sich doch ab und zu die Einfachheit der Vergangenheit wieder.
Geld.. naja ich denke wir kennen es alle. Es ist die Frage ob die Menschheit
je ohne Geld auskommt, aber das ist etwas anderes.
Gut was spricht dann also noch gegen ein Leben in Freiheit?
Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich sehr gerne mit dem Computer
arbeite. Klar gehen einige Dinge schneller mit dem PC das ist
unbestreitbar.
Auch denke ich oft darüber nach wie es wäre auf all die digitalen und
komfortablen Dinge die wir haben zu verzichten. Ohne Fernseher,
Stereoanlage, ja sogar hochwertige Sanitäre Einrichtungen.
Nun das Mittelalterliche Leben, das solch einem Leben
nicht gleicht, aber ich denke trotzdem, dass damals einige noch
einfacher waren. Klar, auch brutaler, das möchte ich nicht abstreiten.
Manchmal wünsche ich mich in ein Leben in dem es keine Bürokratie
und solche Sachen gibt, aber man ist es gewöhnt und ich denke
wenn man damit aufgewachsen ist, könnte es anfangs schwer sein
sich umzustellen.
Nun aber zur Frage zurück ob ich bereit wäre für die Freiheit alles
aufzugeben. Ich denke es kommt schwer auf die Situation an, in der
wir uns in ein paar Jahren befinden. Vorstellen könnte ich es mir
vielleicht, aber ob ich es umsetzen würde könnte ich nicht sagen, denn
man verliert u.a. ja auch soziale Kontakte dadurch.
Also nein, ich könnte es nicht sagen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Arphelia: 14.08.2009 14:16.
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14.08.2009 13:56 |
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Drays Girl
Schülerin
Dabei seit: 31.07.2009
Alter: 33
Herkunft: NRW
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Finde ich auch eine sehr intressante Frage auf die man wirklich ncith leicht antworten kann. Einerseits ist Freiheit dass wichtigste und die Grundlage von fast allem andereseits geht es glaub ich mittlerweile ohne diesen ganzen Schnickschnack wie Technik etc. nicht.
Ich meine würde ich in dr Wildniss leben wäre es ein Schritt zurück zum Ursprung. Natürlich wäre ich frei,aber wie sehr gefällt mir denn diese Freiheit? Und wieso bedeutet Freiheit direkt in der Wildniss leben? Auf alles zu verzichten ist heutzutage wohl für die meisten kaum noch möglich und ich persönlich bin an einem Leben in der Wildniss mit grenzenlosere Freiheit nicht intressiert, denn ich habe mich zu sehr an diese Leben gewöhnt und schätze es viel zu sehr. Dennoch ist mir bewusst dass die Freiheit von uns allen sehr sehr eingeschränkt ist. Denn wir haben schließlich nicht die Freie wahl...bei uns gibts nur ein entweder oder...Deprimierent zu wissen,dass einen das ganze Leben im Grunde vorgeschrieben wird. Schule,Ausbildung/Studium,Arbeit etc...
Dennoch hat man die Chance bei Kleinigkeiten zu entscheiden und zu sagen Nein! oder eben Ja! und ich glaube diese Kleinen Sachen,sind das Wichtigste daran um sagen zu können...ja ich bin frei,auch wenns in dieser Gesellschaft ist.
ohje xD ich glaub ich drück mich ein wenig unverständlich aus,deswegen höre ich mal auf.
lg
DG
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14.08.2009 14:20 |
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Susi_Derkins unregistriert
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14.08.2009 15:41 |
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Saphire
Schüler
Dabei seit: 23.01.2005
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Wohin würdest du in der "Freiheit" den fahren wollen?^^
Ich habe nein angeklickt!
So ein Leben ist für mich ein absoluter Alptraum.
Mir würde ne anständige Toilette fehlen.
Habe bisher nur "kleine Geschäfte" in der Natur erledigt! *man haben Jungs es leicht*
Auch würde ich Musik und Bücher fehlen. Und es gibt kaum etwas was ich ohne Ketchup esse.
Ich würde es eventuell für ein Wochenende ausprobieren. Und das nur bei gut Wetter und jemanden der mir zeigt wie das funzt.
Doch über längere Zeit oder gar für immer könnte ich nicht.
Dazu ist das moderne Leben zu konfortabel und einfach!^^
Und Feuerlagerromantik gibt es für mich nicht. Das ist heiss und stickig!
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14.08.2009 19:49 |
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Rob
Schüler
Dabei seit: 18.06.2004
Alter: 37
Herkunft: Deutschland
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Würde ich nicht.. schon allein aus einem Grund: Für mich wäre das gar keine Freiheit. Denn Freiheit bedeutet für mich, das zu tun, was ich will. Wenn ich wie ein Steinzeitmensch hausen würde, wäre das entsprechend nicht möglich. Da empfinde ich das normale Leben viel mehr als Freiheit.
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14.08.2009 20:01 |
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fifilein
Schülerin
Dabei seit: 27.06.2004
Alter: 36
Herkunft: living my dream in Southsea, England
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also der gedanke vom aussteigen reizt mich eigentlich shcon immer. einfach, weil mich das leben, das wir eigentlich haben, sehr oft einfach anzipft. ich hasse diese leistungsgesellschaft, dieser druck den man immer von allen seiten hat. all diese anforderungen und erwartungen. ich bewundere zb. immer alex mccandless - der typ aus into the wild. ich finde seinen mut bewundernswert, dass er wirklich alles aufgegeben hat. ich wäre aber auf jeden fall nur für diese light-variante, die eben alex mccandless gemacht hat. also einen gewissen komfort schon.
manchmal denke ich mir, dass die einsamkeit sicher schlimm sein muss. ich red so gerne und muss immer irgendwen anquatschen. (zitat meines bruders: bei dir geht das immer so "blablabla mando diao. blablabla harry potter. blablabla konzerte. blablabla." ich kenn dich net still). andererseits denke ich mir dann wieder, dass ich es locker mal 3 wochen allein im urlaub aushalte, ohne dass mir das quatschen groß abgeht. ich glaub man kann sich an alles gewöhnen
aber ich weiß eh, dass ich das nicht machen werde, weil ich dafür einfach nicht den mut habe.
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14.08.2009 20:39 |
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Voldy unregistriert
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Oh ich liebe es, wenn irgendwelche Stadt-Leute, die ihre Arbeit anödet vom aussteigen reden und scheinbar gar keinen Schimmer davon haben welche ARBEIT das erst macht. Jeden Tag jagen z.b. Tiere ausnehmen. Da gibt es kein "Iiiih, das fasse ich nicht an!". Da geht es jeden Tag ums Überleben. Kein Fernsehen. Keine Musik. Keine Bücher. Keine Partys. Kein Handy! Keine Dusche! Kein Klo! Ganz gewiss auch kein Deo, um den eigenen Körpergeruch zu überdecken, wenn man nach 3 Tagen anfängt zu stinken wie ein Iltis!
Oh ja, aber die Urmenschen hatten es ja so romantisch, nicht wahr?
Nein, echt mal, wenn man hier die Leute reden hört, dann weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Allein in der nAtur leben ist hart, verdammt hart! Und ich würde meinen hintern daraufverwetten, dass all diejenigen, die jetzt so begeistert vom Aussteigen reden spätestens nach 2 Wochen heulen zurück in ihr Luxusleben wollen. Zurück in unsere stressige Überflussgesellschaft, in der man sich den Schlafplatz nicht mit dem Wild teilen muss.
Kleine Frage am Rande: Stand von euch schon mal jemand vor einem wütenden Eber, der einen für einen Konkurrenten hielt und einen gern mit den Keilern aufschlitzen wollte? (wohlgemerkt ohne Waffe)
Ich habe diese Erfahrung einmal gemacht. Das war so viel Naturerlebnis auf einmal, dass ich noch Jahre davon zehren kann.
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14.08.2009 21:59 |
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AshLee
Schülerin
Dabei seit: 02.09.2008
Alter: 33
Herkunft: Wo mein Schatz ist, da wird mein Herz auch sein <33 Pottermore-Name: SucherProphezeiung5
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Ich schließe mich Rob und Voldy an.
Verstehen kann ich das mit dem "ich würde so gern ein Steinzeitmensch sein" nicht.
@Voldy
was ist denn dann passiert?
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14.08.2009 22:08 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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Dieser Herr ÖffÖff! ist ein unheimlich sympathischer Kerl - aber in meinen Augen ein Schwätzer. Ganz einfach deswegen, weil sein Leben überhaupt nichts mit Aussteigen zu tun hat, denn er bettelt sich Essen von Privatpersonen oder nimmt sich das weggeschmissene, aber noch genießbare Essen von Supermärkten. Das hat für mich mit Aussteigen überhaupt nichts zu tun, da er dennoch von der Gesellschaft abhängig ist. Wenn jeder nach seiner Art "aussteigen" würde, würden alle verhungern.
Die wirklcihen Aussteiger sind für mich Leute, die ohne Probleme in der Wildnis (echte Wildnis, nicht dem Schwarzwald oder wo ÖffÖff rumtourt) über Monate hinweg ganz allein überleben können. Die wissen, welche Wurzeln man essen kann, die mit nichts Feuer machen und Fallen stellen können. Die tatsächlich nicht abhängig sind - allerdings empfinde ich das nicht als Freiheit. Hm...
lg
casey
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14.08.2009 22:19 |
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Voldy unregistriert
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Mein Schäferhund hat mich gerettet indem er auf das wütende Vieh losgegangen ist.
War am Rande eines Maisfeldes. Kann einem in der Nähe von Feldern übrigens sehr leicht passieren, da die Wildschweine z.b. die Maiskolben abfressen und nach Wurzeln scharen.
Der Hund ist hinterher und hat den Eber verfolgt. Danach gabs ein alutes Jaulen und ich dachte schon der Eber hätte den Hund gekillt - ist für die Gewichtsklasse übrigens kein Problem.
Der Hund kam später durch den Mais zurück, halb tot vor Angst, aber die Wildsau wollte auch nicht mehr von ihm. Glücklicher Weise.
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14.08.2009 22:34 |
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Struppi
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2008
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Der Typ ist noch nicht mal symphatisch!!! Hinter dieser riesigen Aussteigershow, guckt der Typ, doch auch nur wie er angenehm und ohne Sorgen "überleben" kann...
und hat seine kleinen "Anhänger" -wir machen ihm alles nach-, die ihn unterstützen bzw. Essen und Unterkunft zusammen betteln.... das erinnert doch schon stark an eine Sekte... und Öfföff ist der Oberguru, der sich das Leben so angenehm wie möglich macht....indem er Menschen, die ein normales Leben bevorzugen und noch etwas für Ihre Mitmenschen übrig haben, schamlos ausnutzt....und seine "Anhänger", die sich zusammen reimen, es sei ein Leben in Freiheit!
Mit Freiheit hat das wenig zu tun!
Ich würde nichts aufgeben wollen, für diese sogenannte "Freiheit"!!!
lg struppi
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Struppi: 14.08.2009 23:22.
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14.08.2009 23:22 |
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casey
Schüler
Dabei seit: 09.07.2009
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@Struppi: Naja, ich meinte eher oberflächlich sympathisch. "Charismatisch" wäre vielleicht das bessere Wort gewesen. Kann schon verstehen, dass sich einige davon einlullen lassen...
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15.08.2009 00:49 |
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Struppi
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2008
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@casey: Ja das passt schon besser.... aber wir sind uns doch im Grunde einig.
Das er ein Schwätzer ist... ein Dummschwätzer... siehe Link von MDW76
lg struppi
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15.08.2009 01:01 |
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