Zeitreisen - möglich oder nicht? |
cal50cartridge
Schüler
Dabei seit: 24.12.2010
Alter: 37
Herkunft: Papenburg
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Ich glaube kaum das Douglas Adams mehr als eine philosophische Antwort auf dieses Thema hat
Und die ist zudem noch äußerst verwirrend.
Aber mal ehrlich ich bin mir ziemlich sicher, dass wir die Naturgesetze nicht ändern können, aber vll wird einfach irgendwann ein neues entdeckt, was uns Zeitreisen erlaubt.
__________________ Jeder Tag an dem man nicht gelacht hat, ist ein verlorener Tag
(Charlie Chaplin)
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17.03.2011 09:43 |
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Persephone
Schülerin
Dabei seit: 28.12.2010
Herkunft: 9 Monate Oberwelt, 3 Monate Hades
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Da tust du Adams aber ein bisschen Unrecht. Sicher ist er philosophisch, aber meiner Erinnerung nach hat er einen Preis für seine anschauliche Vermittlung physikalischer Phänome in seiner vierbändigen Trilogie in fünf Teilen erhalten (was ihn sehr verwundert hat, ihm aber auch schmeichelte). Aber das muss ich noch mal recherchieren.
Unter anderem um noch mal einen genaueren Einblick darin zu haben, wo zwischen physikalisch korrekt und philosophisch sich seine Darstellung des Phänomens Zeit bewegt, möchte ich die Bücher ja wiederlesen. Zweifeln an der physikalischen Korrektheit lässt mich ja der Umstand, dass Arthur Dent und Ford Prefect zu Beginn von Band 3 von der prähistorischen Erde fliehen, auf die sie ja mittels Zeitreise erst einmal kommen müssen. Aber mal ganz abgesehen davon, eine vergnügliche Lektüre sind sie allemal.
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17.03.2011 22:10 |
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Harry62442
Schüler
Dabei seit: 11.10.2005
Alter: 30
Herkunft: MäcPomm
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Das tolle bei Adams ist ja, dass er einfach einen "ganz merkwürdigen Zufall" geschehen lässt, wenn es sein muss. Und damit haben sich einige Gedankengänge in seiner Zeitreise-Sache auch schon erledigt.
Immerhin laufen die beiden auf der prähistorischen Erde erstmal einem Chesterfield-Sofa hinterher. Das erklär mal jemandem, der das Buch nicht kennt.
Aber zurück zum Thema: "Neue Naturgesetze finden" wurde hier angesprochen. Wo soll man denn suchen?
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17.03.2011 22:36 |
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Hinter'm Küchenschrank, wo ja häufiger mal was Unvermutetes rumliegt.
Im Ernst:
Douglas Adams spielt mit den Hypothesen. Immerhin gibt es da auf Froschstern (A oder B? weiß ich nicht mehr) ein Universum extra nur für Zaphod, das dieser betritt, indem er das Verlagshochhaus durch das Bürofenster verläßt. Das ist ja das Spielerische dabei. Man muß bei Adams wirklich auseinanderhalten, wo er mit der Physik spielt oder mit der Philosophie (oder nicht selten mit der Politik).
Was die Zeit angeht, wurde hier an einer Stelle gesagt, daß sie immer gleich verläuft und sich nur die Bewegung ändert.
Das tut sie nicht. Die Zeit hängt in ihrem Verlauf von der Geschwindigkeit und der Gravitation ab. Je höher bzw. größer, umso mehr dehnt sich die Zeit für den, der entweder nicht an der Bewegung teilnimmt bzw. sich nicht im Bereich der größeren Gravitation aufhält.
Die Zeitdilatation kann schon bei einer normalen Atlantiküberquerung mit dem Flugzeug mittels Atomuhr gemessen werden. Und man geht davon aus, daß sich die Zeit auch z. B. im Bereich eines schwarzen Lochs stark dehnt.
Aber eines bleibt konstant: Die Vorwärtsbewegung der Zeit. Sie bewegt sich niemals zurück, daß keine Bewegung schneller sein kann als Lichtgeschwindigkeit.
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17.03.2011 23:08 |
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Persephone
Schülerin
Dabei seit: 28.12.2010
Herkunft: 9 Monate Oberwelt, 3 Monate Hades
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Verzeih mir die unpräzise Darstellung, ich habe das wegreduziert, weil du es ja vorher schon ausführlich erläutert hattest.
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18.03.2011 09:49 |
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