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Zum Ende der Seite springen Warum greift Voldemort Harry erneut an ?
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Stretz Stretz ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Stretz


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Puhh interessante Frage.
Ist Harry jetzt vor jedem Angriff geschützt solange Voldemort lebt oder nur vor Voldemorts Angriffen selbst. Wenn letzteres, dann geht Voldemort durch den Bluttransfer als Sieger heraus (vorrausgesetzt natürlich er würde verstehen was er auf dem Friedhof eigentlich getan hätte). Er kann Harry jetzt berühren aber immer noch nicht umbringen, weil er ihn ans Leben gebunden hat. Aber er konnte ihn auch schon vor der Friedhofs-Szene nicht töten.

Man könnte sich nochmal die Ausganssituation von Lilys-Schutz ansehen.
Harry ist seit der Nacht in Godrics Hollow vor Voldemort geschützt. Und zwar nur vor Voldemort - was wohl auch einer der Gründe ist, warum Dumbledore einen anderen Schutz auf das Haus der Dursleys legt. Den der bewirkt, dass Harry dort auch vor Todessern geschützt ist. Am Ende des 4ten Bandes nimmt Voldemort Harrys Blut in sich auf. Somit nimmt er auch Lilys-Schutz in sich auf. Dieser besagt wie oben beschrieben, dass Voldemort Harry nicht töten kann. Voldemort hat zwar einen Weg gefunden, wie er den Schutz in Harry brechen kann, hat diesen aber dummerweiße in sich selbst aufgenommen. Meiner Meinung nach heißt das im Endefekt, dass nur die Tatsache, dass Voldemort Harry nicht töten kann weiter existiert und solange Voldemort noch lebt existiert diese Tatsache weiter. Das Harry vor allen Todessern geschützt ist war nie Teil des Schutzes und ist es meiner Meinung nach auch nicht nur weil der dieser jetzt in Voldemort weiterlebt. Am Ende heißt dass einfach nur, solange Voldemort lebt, kann Voldemort Harry nicht töten. Ich hoff das klingt jetzt nicht zu verwirrend breites Grinsen

Somit stimmt zwar Dumbledores Aussage: "Er hat dich ans Leben gebunden, solange er lebt". Aber leicht schwammig ist sie schon, das man leicht verstehen könnte, dass Harry nun unsterblich ist. Das ist er aber - wie gesagt - meiner Meinung nach nicht, sondern nur unsterblich vor Voldemort. Lustig wäre es jetzt zu wissen, was passiert wäre, wenn Harry nicht Herr des Elderstabes wäre, sondern z.B. weiterhin Draco Malfoy. Harry würde zwar nicht sterben, aber genau so wenig Voldemort, weil der AK nicht zurückprallen würde. Würde einach nichts passieren ? Würde ers immer wieder versuchen, bis er sich eingestehen muss, dass er es alleine nicht schaffen kann. Dann müsste er jemanden anderes dazu bringen, Harry umzubringen. Dies würde er aber nicht tun, weil er ja dann seiner Meinung nach "Schwäche" zeigen würde.

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21.05.2011 13:39 Stretz ist offline E-Mail an Stretz senden Beiträge von Stretz suchen Nehme Stretz in deine Freundesliste auf
Nise Nise ist weiblich
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Ähm vermutlich doch. Als Toter kann Voldemort Harry ja auch nicht mehr töten.

Naja, aber auch so wie du es jetzt erklärst find ich keinen wirklichen Sinn. Voldemort konnte Harry dank dem Blutschutz noch nie töten und nach dem Friedhof kann er es noch immer nicht, nur Harry anfassen und anderweitig Schmerzenzufügen kann er jetzt.
Wäre das so einfach, würd es wahrscheinlich weder von Dumbledore im Buch noch von JKR so umständlich erklärt werden, denk ich zumindest.

Und da JKR auch sagte Voldemort wäre durch diesen Bluttransfer selbst beinahe soetwas wir ein Horkrux für Harry. Also doch, das klingt ziemlich danach als wäre Harry so ziemlich unsterblich solange Voldemort lebt.
21.05.2011 14:06 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
Stretz Stretz ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Stretz


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Ja damit wollte ich nur zeigen, dass sich nichts verändert hat.
Aber gut das war ja nur meine Interpretation von dem Fall, dass Harry nur unsterblich ist, wenn Voldemort ihn angreift und nicht bei allen Todessern.
Wäre es aber wirklich so, dass Harry komplett unsterblich wäre, dann ist es finde ich völlig unverständlich und überflüssig Voldemort im 7ten Buch als Idiot darzustellen. Denn es wäre völlig egal was er macht, denn sein Todfeind kann nicht umgebracht werden. So oder so ist Voldemort für mich keiner der absolut bescheuert handelt, aber wie gesagt wenn das wirklich von JKR so gemeint ist, dass Harry jetzt vor jedem unsterblich ist, dann verstehe ich nicht wie man Voldemort besonders am Ende von Buch 7 als Deppen hinstellen kann, denn was hätte er denn noch tun können, wenn Harry eh unsterblich ist ? Gut er hätte sich umbringen können und somit sich für das "größere Wohl" opfern hätte können. Aber das ist ja nicht so Voldys, sondern eher Harrys, Ding breites Grinsen

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21.05.2011 14:48 Stretz ist offline E-Mail an Stretz senden Beiträge von Stretz suchen Nehme Stretz in deine Freundesliste auf
Tycho30 Tycho30 ist männlich
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Ich denke auch, dass diese besondere Verbindung nur als Schutz vor Voldemort gilt - jeder andere wäre in der Lage Harry zu töten.

Diese Aussage von JKR, dass das von Harry genommene Blut zur Wiederauferstehung Voldemorts so was wie ein Horcrux für Harry gegen Voldemort ist, hatte ich so noch nicht gehört - aber dann widerum ist die Sache für mich Glasklar - Voldemort kann Harry zu keiner Zeit wirklich etwas anhaben - sprich ihn töten - seitdem Lilly sich als Schild zwischen Harry und Voldemort stellte und von diesem umkam - der Schutz, den sie Harry damit gab, hätte ja eigentlich an seinem 17. Geburtstag brechen sollen - ergo, von da an wäre es Voldemort möglich gewesen Harry zu töten, wenn er nicht den Fehler begangen hätte, Harrys Blut zu benutzen - dadurch hat er diesen Schutz erneuert + verstärkt.

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21.05.2011 15:03 Tycho30 ist offline E-Mail an Tycho30 senden Beiträge von Tycho30 suchen Nehme Tycho30 in deine Freundesliste auf Skype-Name von Tycho30: tychocelchu76
Stretz Stretz ist männlich
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@Tycho30
Darüber bin ich leider auch schon gestolpert. Denn im 7ten Buch sag Moody, dass Lilys Schutz mit Harrys 17 Geburtstag bricht. Das ist wieder etwas schwammig erklärt. Der Schutz der in der Nacht, in der Harry volljährig wird bricht, ist der, den Dumbledore auf das Haus der Dursleys legt. Dieser ist auf Lilys Schutz aufgebaut. Deswegen bittet Dumbledore die Dursleys um HbP nochmal ausdrücklich, sie sollen Harry nur noch genau einmal bei sich Zuhause aufnehmen. Dieser Schutz, nämlich das kein Todesser und auch nicht Voldemort Harry im Haus der Dursleys angreifen kann - sofern er es sein Zuhause nennt - ist der Schutz der mit seinem 17 Lebensjahr bricht.

Der Schutz, den er von Lily bekommt, hält ein Leben lang (Sonst würder der Schutz, den Voldemort in sich aufgenommen hat ja auch irgendwann verfallen).
natürlich es komm irgendso ein Wahnsinniger daher, der Harrys Blut benutzt um wieder aufzuerstehen. Und genau das tut Voldemort. Er schafft es Lilys Schutz zu durchbrechen. Nur hat er diesen zeitgleich in sich aufgenommen. Aber ich glaube ich bleib bei meiner Meinung, dass die Unsterblichkeit nur vor Voldemort gilt, denn die Unsterblichkeit vor jedem war nie Teil von Lilys Schutz. Bloß weil Voldemort diesen in sich aufnimmt verändert sich der Schutz doch nicht. Er lebt nur in Voldemort weiter. Also lebt auch nur die Tatsache in ihm weiter, dass er Harry nicht töten kann. Warum sollte sich der Schutz durch den Bluttransfer verändern ?

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21.05.2011 15:12 Stretz ist offline E-Mail an Stretz senden Beiträge von Stretz suchen Nehme Stretz in deine Freundesliste auf
Tycho30 Tycho30 ist männlich
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da hab ich mich dann wohl etwas umständlich ausgedrückt - was ich im kern sagen wollte war: dass sich dadurch der Schutz verdoppelt, bzw. verstärkt hat

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21.05.2011 20:08 Tycho30 ist offline E-Mail an Tycho30 senden Beiträge von Tycho30 suchen Nehme Tycho30 in deine Freundesliste auf Skype-Name von Tycho30: tychocelchu76
Nise Nise ist weiblich
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Naja hier die komplette Aussage

Wurde hier im Forum auch schon öfter verlinkt in letzter Zeit, dass ich dachte die meisten hätten es schon gelesen.

Der erste Teil könnte die " so etwas wie ein Horkrux" Aussage die Erklärung von Dumbledore bestätigenunterstreichen.
"Er hat dich ans Leben gebunden, solange er lebt!"
Zusammengesetzt klingt dass schwer danach Harry sei unsterblich.
Wenn Harry sich danach nur von Voldemort nicht töten lassen könnte, hätte er sich ja eigenlich garnicht geändert. Da er Harry aber jetzt angreifen, anfassen und verletzen können, wäre der Schutz nur schwächer, nur im Kern der Selbe.
Ich hatte es eigentlich von Anfang an so verstanden, dass Harry unsterblich war nur war ich felsenfest davon überzeugt, auch dieser Schutz hätte sich nach Harrys Beinahetod erledigt.
Und auch wenn ich diesen Punkt damals nicht so verstanden habe wie JKR es meinte, könnte auch diese Aussage eine Bestätigung für die Theorie sein.

Harry und auch Voldemort waren in der Zwischenwelt zum Tod, hätten beide sterben können und haben sich beide fürs Leben entschieden.
Dann sind sie jetzt deshalb beide zurück ohne jeglichen Schutz.

Das was mich nur an der ersten Aussage stört, dass der Elderstab auch noch ein Grund für Harrys Überleben gewesen sein soll. Für mich hört es sich so an als hätte Harry schon im Wald sterben können, wäre es nicht in Wahrheit sein Stab. Dass widerspricht doch irgendwie der Blutschutz-Horkrux- Erklärung.
21.05.2011 21:23 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
Mat Mat ist männlich
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Fragt euch doch lieber mal, was passiert wäre, hätte Harry vor seiner Opferung Nagini zerstört...
22.05.2011 22:05 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
Nise Nise ist weiblich
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Ach ja. Das Viech ist ja erst danach gestorben. Wieso war Voldemort dann in der Zwischenwelt? Naja egal.

Entweder, wären beide trotzdem nicht gestorben weil (letzter)Horkrux und Besitzer nicht gleichzeitig vernichtet/sterben können oder es wären beide gestorben, weil Voldemort komplett ohne Horkrux gewesen wäre und Harry weil sein "weißer Horkrux" Voldemort tot wäre.
23.05.2011 11:50 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
Mat Mat ist männlich
Schüler

Dabei seit: 09.12.2007



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Bezweifelt keiner, dass Voldemort arrogant war. Wer aber alles darauf reduziert, macht es sich genauso einfach Augenzwinkern
Voldemort verhält sich das ganze Buch über dumm (das ganze Buch, nicht nur das ganze Jahr, das ist ein kleiner, aber entscheidender Unterschied).
"...dass Narzissa ihn betrügen würde, fällt Voldemort im Traum nicht ein" - natürlich fällt ihm das im Traum nicht ein... zwei Jahre nun, erniedrigt er sie und ihre Familie. Er, der er ein Meister darin war, so charmant zu sein um das Wissen von Slughorn, Helena, Hepzibah abzuluchsen...

Wer es sich am einfachsten gemacht hat, war Rowling selbst und das führt nun mal dazu, dass mir Voldemort als schlechteste Antagonistenfigur überhaupt in Erinnerung bleibt.

Gehen wir das mal von der anderen Seite an.

Voldemorts größtes Problem ist Lilys Liebesschutz, der in Harrys Blut fließt. Harry ist dadurch geschützt, wie Dumbledore ihm sagt. Primäres Ziel wäre also diesen Liebesschutz zu zerstören. Und das geht, da bin ich mir sicher, den Schutzschild Lilys kann man durchbrechen.
Harry genießt es mittlerweile zu foltern, wie sein Cruciatus im Ravenclawgemeinschaftsraum eindrucksvoll beweist, andernfalls wäre der nicht so "erfolgreich" gewesen – "Gerechter Zorn wird mir mir nicht lange wehtun".
Die Anwendung von Imperiusflüchen gefällt Harry ziemlich und die Kellnerin im Café wird auch nicht mehr lebendig.
Gilt der Liebesschutz noch? Ich behaupte nein.

Was macht Voldemort Harrys sechste Jahr über? Das einzig Relevante, von dem wir erfahren, ist Dracos Mission. Voldemort wird sicher wissen wollen, wie Draco voranschreitet, schließlich droht er damit seiner Familie zu schaden. Dracos Aufgabe ist es, Todesser einzuschleußen, die ihm behilflich sind, nur wie stellt er das an? Ein Verschwindekabinett im Raum der Wünsche, der Ort, den Voldemort in seiner arroganten Fantasie als einziger entdeckt hat. Besitzt er nur einen Funken Verstand, nimmt er das Diadem weg von dort.
So muss man davon ausgehen, dass Voldemort über keinen Schritt nachfragt, auch nicht nachdem die Mission erfolgreich war, ist das Diadem in DH immer noch dort versteckt. Das Diadem, das als Seelenbehälter anfängt zu bluten.

Nächstes Problem ist Dumbledore. Er mag tot sein, doch – er sagt es immer wieder – ist er erst dann weg, wenn ihm keiner die Treue hält.
Harry also von Dumbledore zu entfremden würde diese Treue brechen. Vielleicht war es ja das, was Voldemort Harrys sechstes Schuljahr getan hat. Bisschen Gerüchte über Dumbledores dunkle Vergangenheit streuen. Denn an und für sich hat sich wohl alles, was Kimmkorn geschrieben hat, als wahr herausgestellt. Kimmkorn, von der man eigentlich ausgeht, dass sie nicht gerne bei der Wahrheit bleibt.
Bestätigt bekommen wir Kimmkorns Geschichte von wem? Aberforth. Ah, Harry, hat dich Nagini nichts gelehrt?
Warum fragst du nicht, ob das wirklich Aberforth ist, der dir die Geschichte bestätigt? Vielleicht fragst du Aberforth, ob er weiß, was Albus' Lieblingsmarmelade war... "Um dies ein für alle Mal klarzustellen, Harry, es ist Himbeere..."

Würde Harry das tun, was Dumbledore will, würde Fawkes kommen und Harry als würdig erkennen, so wie das in der Kammer des Schreckens geschehen ist. Tut er aber nicht.
Und wenn Fawkes kommt, kriegt Voldemort Ärger, richtig Ärger, ist dieser Phönix immerhin – im Gegensatz zu Harry oder Snape – ein gewaltiges Problem für ihn.
Voldemort muss sich darum nicht mehr kümmern, denn Fawkes kommt nicht – leider, ist er immerhin die einzige deus ex machina, die ich akzeptieren würde. Blöderweise stellt Deathly Hallows einen Rekord auf, was die Anzahl solcher Lösungen angeht.

Sucht Harry nach Horkruxen oder stellt Wege sicher, wie er sie zerstören kann oder gar Voldemort selbst? Nein, er vertraut auf glücklichste Zufälle, die sich merkwürdigerweise zu seinen Gunsten fügen.
Wie kommt Harry auf die Heiligtümer? Durch das Märchenbuch... und das befindet sich 30 Tage lang wo? Im Ministerium, das Voldemort infiltriert hat. Davon weiß Harry nichts, genauso wenig davon, dass der Imperius grassiert.
Harry könnte sich trotzdem wundern, warum der Orden des Phönix sich so verhält, als stünden sie unter dem Imperius – tut er nicht, er wundert sich generell über nichts mehr. (Wem das nichts sagt, lese sich bitte durch, was die Sporking Community über "7 Potter" geschrieben hat – erschreckend.)
Es ist nicht sonderlich schwer aus einem A das Symbol für die Heiligtümer zu machen oder in einem Schnatz einen Stein zu verstecken, der Harry in den Selbstmord führen soll.

Hätte Harry gesucht oder Hermine mal in der Bibliothek nachgesehen, hätten sie vielleicht Dumbledores Anmerkungen zu Beedle gefunden, aus denen Harry geschlossen hätte, dass weder Stein noch Tarnumhang existieren und dass Dumbledore niemals den Elderstab besessen hat (es wirkt, als würde JKR selbst mit dem letzten Band abrechnen...).
Würde dich das nicht wundern, Harry?
Warum denkst du, du wärest Herrscher über den Elderstab? Weil Voldemort dir das einflüstert... das letzte Mal, als er das getan hat, führte das zum Tod deines Paten. Harry falsche Visionen schicken ist eines Dunklen Lords tatsächlich würdig und nicht, Harry ständig zu sagen, was er zu tun hat.
Klar, diese Notizen zu den Heiligtümern enstanden knapp ein Jahr, bevor Dumbledore den Stein im Ring gefunden hat. Diese Notizen waren ihm aber so wichtig, dass er sie nicht geändert hat. Sie befinden sich in seinem Büro, bis McGonagall sie in die Bibliothek stellt, was höchstwahrscheinlich in den Monaten zwischen seinem Tod und der Machtübernahme Voldemorts stattfindet. Zu beiden Zeitpunkten hatte Harry – zum Sucher erkoren – hierauf Zugriff. Aber man weiß sich ja mit einem "Accio Horkruxbuch" zu helfen, dann braucht man nicht zu suchen...

Dass Voldemort nach der Ministeriumsaktion nie wieder in Harry eingetaucht ist oder wenigstens Visionen geschickt hat, empfand ich schon immer als ziemlich lahm und unlogisch. Was, wenn Voldemort vielleicht gelernt hat, in Harry einzutauchen ohne Spuren zu hinterlassen?
Das würde erklären, warum ihn den Inhalt der Prophezeiung oder Trelawney selbst nie wieder interessiert – ganz einfach, weil er in Harry gesessen hat, als Dumbledore davon erzählt.

Ob Voldemort die Schlacht gewinnt oder nicht, ihm sollte vollkommen bewusst sein, dass es immer wieder Aufstände geben wird, ob Harry nun tot ist oder nicht. Seine bisherige Machtposition bringt ihm nicht sonderlich viel.
Was kann Voldemort also tun um endgültig alle Macht zu erlangen? Ich hätte da einen Vorschlag.

Alles und jeder biedert sich an Harry an, der sich noch so moralisch falsch verhalten kann. Der Auserwählte darf das... er darf sogar Folterflüche benutzen, für die jeder andere den Rest seines Lebens in Askaban verbringen müsste. Es ist sogar "ritterlich".
Auserwählter müsste man sein, Voldemort, dann darf man alles.
Warum ernennst du dich nicht gleich zum Diktator auf Lebenszeit, Harry? Nein, du machst was anderes, du machst einen auf Augustus und gibst die Macht – hust – den Elderstab zurück. Letzterer wurde dafür fürstlich belohnt...
Seit der Zauberstabautopilotaktion hat sich die Verbindung Harry/Tom intensiviert, Harry bekommt mittlerweile nicht nur Voldemorts Erlebnisse und Gefühle sondern sogar seine Gedanken mit (und wundern, dass die gefälscht sein könnten, tut er sich trotzdem nicht Schlafen ).
Was, wenn man diese Verbindung noch weiter intensivieren kann?
Mich stört KC-AD, der Harry nichts sagt, was er nicht schon weiß und nichts anderes tut, als Harrys Drang Baby-Tom zu helfen im Keim erstickt. Baby-Tom, der nun auf alle Ewigkeiten dort verrotten darf.
Was wäre passiert, wenn Harry Dumbledore widersprochen und dem Baby geholfen hätte? Vielleicht wäre aus Dumbledores langen, krummen Nase Nüstern und aus seinen leuchtend blauen Augen rote geworden.
Denn das Bild ist eindringlich – Harry, der manipuliert wird und Voldemorts Seelenteil liegen lässt, das sich nun in Harrys Kopf einnistet. Hat er Harrys Körper nun also übernommen, braucht er seinen alten nicht mehr, den kann er auch entsorgen und sich – als Harry – dann dafür feiern lassen.
Schon hat er das, was ihm als Lord Voldemort mittlerweile nicht mehr möglich war.

Andererseits gibt es eine weitere Möglichkeit unter der das Ende der Schlacht logischer erscheint – Harry befindet sich immer noch in Kings Cross und erschafft sich seine Traumwelt.
Würde erklären, warum ein Todesser nach dem anderen fällt oder warum Voldemort immer noch nichts gelernt hat. Denn eines sollte eigentlich sicher sein... wenn Harry tatsächlich zurückkehrt, sollte Voldemort – ob Baby oder nicht, dieses Seelenteil lenkt ihn immerhin – alles mitbekommen haben, was Harry und Dumbledore beredet haben. So verhalten tut er sich aber nicht.

Würde man sowas nicht von Voldemort erwarten?
06.07.2011 23:38 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
Nise Nise ist weiblich
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Es gibt Punkte da hast du Recht, aber manche Punkte man anders sehen und manche liegen sogar irgendwo irgendwie anders.



Halbwegs. Harry ist sich sicher, ein Horkrux ist in Hogwarts, "Hermine" besteht darauf dass das Schwachsinn ist, weil Dumbledore schließlich sagte, dass Dumbledore gesagt hat, dass das nicht sein kann. Harry hört erstmal auf Hermine.
Ansonsten, ja. Harry wusste es von Anfang an nicht. Es bleibt ihm zum Teil nur zu flüchten und auf Zufälle zu hoffen, weil Dumbledore ihm zu wenig Informationen gab.

Fawkes- Ist ein Ding wo ich keine Ahnung hab. Dumbledore ist tot, der Vogel weg. Passt aber nicht ganz zu alten Aussagen. Nur fragwürdig ist für mich irgendwo, wie sich damals Tom Riddel qualifiziert hat einen Zauberstab mit Fawkes Feder zu bekommen. Fawkes kann evtl auch von Anfang an eine nicht ganz logischeRolle bekommen haben.

Die Heiligtümer- Ich weiß garnicht mal was Dumbledore dabei von Harry wollte. DEn Umhang hat er doch schon, den Stab sollte er gar nicht kriegen, hat er allerdings automatisch. Er brauchte nur zu wissen, dass er am Ende den Stein benutzen kann und wie, damit der Weg einfacher wird.



Naja, ist denn Voldemort überhaupt mal in Harry eigetaucht? Nachdem Voldemort von der Verbindung wusste hat er ja nur Visionen geschickt (oder soll es nur) haben?
Warum hat er denn nie durch diese Verbindung geguckt, wo Harry gerade rumlungert oder bemerkt dass seine Horkruxe schwinden? Ich weiß es nicht.



Naja, McGonnalgall benutzt einen anderen Unverzeihlichen ganz selbstveständlich direkt danach. Was soll sie oder wer anders da noch sagen?
Und der Erste,zu dem wurde er bestärkt, es war nichtmal seine Idee.
Die meisten wissen von den Unverzeihlichen nichts und die die dabei waren würden davon nichts sagen.

KC
Dumbledore hat den Drang nicht wirklich erstickt. Harry wollte gerne helfen, hat sich aber so stark geekelt, dass er nicht konnte. Dann kam Dumbledore und hat gesagt, Harry könne es nicht.
Und da der Baby-Tom ja eh der echte Voldemort ist, der auch wieder zurückkann, liegt er da ja erstmal nicht in alle Ewigkeit.
Das Babyding sollte alles mitbekommen haben, aber mit meiner neuen Vermutung (dachte die ganze Zeit ja auch es wär der Horkrux) Kann ich mir vorstellen, Voldemort erlebt da was ganz anderes. Es Passiert ja in Harrys Kopf. Wer weiß was oder auch wer inVoldemorts Kopf rumlungert.


Was ich, seit es bei den Filmen stand, weil die Szene rausgenommen wurde.
Voldemorts "Ich dachte er würde kommen"?
Warum eigentlich. Er dachte bei Lily, sie würde nicht fürihren Sohn sterben wollen, da ihm Liebe fremd ist. Wieso dachte Voldemort dann, Harry würde kommen um seine Mitkämper zu retten?
Und wenn er doch diesen Schutz technisch kannte (DD in OdP über den alten Zauber von Lilys Schutz "den er zwar kannte aber nicht verstehen konnte") warum hat er dann nicht "technisch" begreifen können,dass das gleiche passiert?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nise: 07.07.2011 00:44.

07.07.2011 00:38 Nise ist offline E-Mail an Nise senden Beiträge von Nise suchen Nehme Nise in deine Freundesliste auf
Mat Mat ist männlich
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Harry beherrscht Parsel und besitzt einen Tarnumhang - warum züchten sie keinen Basilisken?
Dementoren und der Schleier im Ministerium sind durchaus Möglichkeiten, mit denen man Horkruxe beseitigen . Aber darüber wird nicht einmal diskutiert, auch lernt Harry keine Zauber, die wenigstens halbwegs Voldemort in Schach halten können. Das mit dem Dämonsfeuer nehme ich Hermine auf ewig krum... faule Passivhelden.
Tja, warum erzählt Dumbledore nicht vom Schwert? Vielleicht dachte Dumbledore, Harry hat sich so viel schon selbst zusammengereimt. Auf jeden Fall hätte Harry mal nachfragen können, wie er den Ring zerstört hat.
Oder aber Dumbledore hat erwartet, dass Harry sucht. Vielleicht lag das Märchenbuch direkt neben dem Schwert?


"... sie [Phönixe] sind außerordentliche Haustiere."
Und Dumbledore ist erst dann weg, wenn ihm keiner mehr die Treue hält. Harry tritt das Erbe Dumbledores an, indem er den Weg weitergeht. Dass Fawkes nicht erscheint, interpretiere ich so, dass Harry auf dem falschen Weg ist, auf dem nicht von Dumbledore gewollten.


Das Rätselraten um die Heiligtümer wird durch Krum, Lovegood und Kimmkorn vorangetrieben, drei Faktoren, die Dumbledore niemals hätte vorausahnen können. Wie bereits gesagt, hätte Harry gesucht, hätte er Dumbledores Aussagen gefunden und der ganze Heiligtümerplot wäre dahin.


Ich glaube, nach dem Angriff auf Mr Weasley regte sich ein Schatten Voldemorts in Harrys Augen.


Luna ist dabei und die reagiert wie in Malfoy Manor, als Hermine gefoltert wird - gar nicht. Die Ravenclaws schauen ja auch zu... und was Dumbledore einst über Geheimnisse in Hogwarts gesagt hat Augenzwinkern


Ich denke schon, dass er den Drang erstickt hat. Am Anfang ist Harry zwar angeekelt, will aber trotzdem helfen. Dumbledore kommt und lullt ihn ein, gibt ihm Komplimente, bis er nach und nach das Wimmern nicht mehr mitbekommt.
Baby-Tom liegt dort in alle Ewigkeit, weil er danach ja Selbstmord begeht. Warum er in King's Cross überhaupt da ist, wo er mit Nagini noch einen Horkrux besitzt, verstehe ich nicht. Es sei denn, dieses ganze Szenario wird von Voldemort persönlich erschaffen, der dann als Harrykrux in Gestalt des Dumbledores auftritt.
Und was soll das ? Auf wen trifft das den besser zu als auf Voldemort?


Entweder Voldemort ist dumm oder er plant das alles.
09.07.2011 17:02 Mat ist offline Beiträge von Mat suchen Nehme Mat in deine Freundesliste auf
Stretz Stretz ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Stretz


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Für mich bleibt das ganze dennoch eine Interpretationsfrage. Ist Harry immer noch der Harry aus Band eins, der bedingungslos liebt, wenn er die Unverzeihlichen anwendet ? Auch die Frage inwieweit Lilys Schutz wirkt. Hört er auf zu wirken, wenn Harry sich von sich selbst entfernt ? Wenn Harry wirklich nicht mehr Eigenschaften, wie bedingungslose Liebe, besitzt und das dann das Ende des Schutzes bedeuteden würde, dann aber nur stimmte ich dir zu, dass es keinen Sinn macht, warum Voldemort nie mehr in Harrys Geist eintritt. Voldemort versucht es in der Mysteriumsabteilung - erleidet dort aber so furchtbare Schmerzen, dass er es nicht wieder versucht. Warum erleidet er Schmerzen ? - Weil Harry weiß was Freundschaft und Liebe ist. Ich finde die Anwendung von einem Cruciatus Fluch, schließt nicht aus, dass Harry weiterhin diese zwei Dinge zu schätzen und zu fühlen weiß. Und da er dies immer noch tut, wäre es für Voldemort erneut schmerzhaft sich in Harry einzunisten. Geht es eher darum, dass der Schutz noch wirkt, oder geht es darum ob Harry Freundschaft und Liebe schätzen kann. Oder hängt das eine vom anderen ab ?
Ich bleibe dabei - es wäre für Voldemort wieder schmerzhaft gewesen, sich Harrys Geist zu bedienen, da Harry trotz der Anwendung zweier Unverzeihlichen immer noch Harry bleibt. Schaut man sich jetzt mal Voldemorts Sitation an, dann versteht man meiner Meinung nach auch, warum Harry immer mehr Bilder sieht, die Voldemort eigentlich für sich behalten will. Voldemort hat sich selbt nicht mehr unter Kontrolle und das liegt daran, dass er die Sitation nicht mehr so kontrollieren kann, wie er es gerne würde. Voldemort kann nicht mehr in Harrys Geiste eindringen, seine manipulativen Fähigkeiten, kann er sich bei Harry abschminken. Er kann ihn nicht mit seinem eigenen Zauberstab töten. Ständig steht ihm was ihm weg und ständig erleidet er "Entäuschungen". Meiner Meinung nach versucht Voldemort sogar die Sitatuion zu manipuliern, und zwar mit Nagini oder besser gesagt Bathilda Bagshot. Und auch dies läuft nicht nach Plan. Und dann erfährt er noch, dass seine Horcruxe in Gefahr sind.
Ich finde genau das darf man nicht vergessen, auch Voldemort ist nicht mehr der selbe wie in den früheren Bänden und nicht nur weil er jetzt total verblödelt ist, sondern weil ihm zum ersten Mal fast schon die Hände gebunden sind. Einem Mann der über Jahre alles manipuliert hat. Natürlich ist er am ausrasten und macht unüberlegte Sachen. Unter dieses Gesichtspunkten, kann ichs sogar verstehen warum er sich jetzt so sonderbar - ich weißt das ist eine gewaltige Untertreibung - verhält.

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09.07.2011 18:00 Stretz ist offline E-Mail an Stretz senden Beiträge von Stretz suchen Nehme Stretz in deine Freundesliste auf
Marii
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Kurz zu Fawkes: Ich denke eher, er ist nicht mehr erschienen, weil Harry seit der Hochzeit von Bill und Fleur an Dumbledore gezweifelt hat. Er wollte nicht mehr treu sein, er wollte die Wahrheit wissen.

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09.07.2011 20:56 Marii ist offline E-Mail an Marii senden Beiträge von Marii suchen Nehme Marii in deine Freundesliste auf
Bernhard Nowak Bernhard Nowak ist männlich
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Ich glaube, dies ist ein ganz entscheidender Punkt. Es gibt aus meiner Sicht bei Rowling den schon oft von mir erwähnten "reduzierten Masterplan", wonach sich alles auf den Helden konzentriert, wobei dieser Held keine eigenständige charakterliche Entwicklung durchmacht, sondern sklavisch das tut, was sein Mentor ihm aufträgt. Und um dann ein gewünschtes Ende zu erreichen, handeln Figuren widersprüchlich. So mag Voldemort bekloppt und dumm sein, was er unzweifelhaft ab Band 5 ist, aber es bleibt vollkommen unverständlich, dass er sich nach dem ersten "Duell" nicht selbst von Harrys "Tod" überzeugt. Eine Autorin, die so schlampig in ihrer Detailplanung vorgeht, dass sie dem Leser am Ende von Band 5 eine Prophezeiung präsentiert, die so nicht aufgeht (denn keiner stirbt von der Hand des anderen, sondern Voldemort begeht de facto Selbstmord und Harry stirbt nicht, sondern - so interpretiere ich King`s Cross - ist lediglich scheintot), dann bleibt dies mangelnde Planung oder es ist der "Idiot plot" - was zum Idioten-Voldemort des finalen Bandes passt. Denn Rowling hat m.E. eine "Todsünde" begangen: sie hat keine Detailplanung geliefert, sie hat Charaktere und Szenen nur für die jeweils zu bewältigende Szene des jeweils zu schreibenden Bandes geplant und nicht darüber hinaus gedacht. Ein Beispiel dafür bietet etwa das Finale des Bandes 2, welcher eigentlich nur erklärbar wird, wenn Dumbledore kein Parsel verstehen kann, denn sonst hätte er den Basilisken hören und infolgedessen eingreifen müssen (in Band 6 hingegen "braucht" sie einen Dumbledore, der Parsel zumindest hören und verstehen kann) oder die nicht durchdachte Sache mit dem Fidelius-Zauber, denn hier wird in Band 3 die ganze Angelegenheit diametral in Gegensatz zu Band 7 erklärt - und nur deshalb, weil in Band 7 JKR das Trio aus Grimmauld Place loswerden wollte und deshalb den Fidelius änderte. Weiteres Beispiel ist die Prophezeiung am Ende von Band 5, die so in Band 7 nicht eintritt, denn Voldemort wird nicht von Harrys Hand getötet, sondern er tötet sich selber, weil der Jesus-Held nicht morden darf und Harry stirbt eben nicht, sondern bleibt am Leben. Dies spricht eindeutig für mangelnde Detailplanung oder Schlamperei in der Planung, worauf niemand die ach so berühmte Autorin während des Schreibprozesses ansprechen wollte - genau wie in Andersens Märchen niemand wagt, dem Kaiser zu sagen, dass er keine Kleider anhat - diese Rolle obliegt am Ende dem Kind - wie in Rowlings Fall dem von Band 7 enttäuschten kritischen Leser.

Dass er Harry in der Halle angreift, interpretiere ich so, dass er ohne nachzudenken handelt und sich einfach seiner Wut, seinen Emotionen überlässt; Voldemort handelt einfach nicht mehr rational nach nachvollziehbaren Kriterien. Und warum die ganzen Widersprüche, die zu dem "Lazy Writing" führen: Weil der "reduzierte Masterplan" (Konzentration auf den auserwählten Jesus-Helden, der nicht selber morden darf, Ausschaltung aller potentiellen Konkurrenten des Helden (Dumbledore, Snape) vor dem Finale, damit sie dem Helden nicht mehr dazwischenfunken können (deshalb wurde m.E. auch Fawkes aus dem 7. Band entfernt, damit auch er dies nicht tun konnte, die strikte Orientierung an der zweifelhaften Ideologie des Selbstopfers in Anlehnung an das Jesus-Bild der Bibel) strikt durchgehalten werden sollte.

Und wenn dann natürlich keine Lektoren mehr ab Band 5 an das Werk herangelassen werden und nur der Ehemann, der nach eigenen Worten alles vergass, was ihm seine Frau vorgelesen oder über die Serie erzählt hatte und eine Autorin, die in Trance schreibt und nur jeden Einzelband konzipiert, ohne die vorherigen Bände nochmals zu lesen, dann kommen solche Widersprüche heraus.

Im übrigen hat Medivel natürlich recht: viele Fans können Charaktere genauer durchdringen - und ihnen fallen Widersprüche demzufolge stärker auf - als es ein Einzelner kann. Aber dennoch hat - auch dafür spricht das Thema des Threads - JKR den finalen Band - und auch die im Thread gestellte Frage - nicht genügend bedacht oder zumindest nicht ausreichend erklärt, denke ich.

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King: You're a monster, Urquhart.
Urquhart:You might very well think that, Sir, but your opinion doesn't count for very much now, does it? Good day, Sir. Grinsen

Ian Richardson in: "House of cards, Teil 2: To play the King"

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von Bernhard Nowak: 09.07.2011 22:21.

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