Natinaltorwart Robert Enke gestorben |
AshLee
Schülerin
Dabei seit: 02.09.2008
Alter: 33
Herkunft: Wo mein Schatz ist, da wird mein Herz auch sein <33 Pottermore-Name: SucherProphezeiung5
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Tut mir Leid, Struppi, aber das ist meine Meinung und ich sehe das einfach so.
Es kann dir ja zu weit gehen, aber das ist mir wirklich egal.
Du weißt, dass ich dich sehr mag, und natürliche sage ich nicht, du hättest Unrecht.
Aber man sollte den Menschen kennen und nicht nur die Tat sehen.
Wenn du jemand nicht nachdenken kann, wenn er einfach die Hand vor Augen nicht mehr sieht, kann man ihm nicht die Schuld geben. Denn er sieht es einfach nicht.
Mich ärgert es, dass alle Menschen, die den Freitod gewählt haben, als Feige hingestellt werden.
Ich spreche jetzt für meinen Cousin. Er war sehr selbstlos.
Wie schon geschrieben, hat er sein leben lang versucht, es jedem recht zu machen und niemanden zu belasten, niemanden traurig zu machen.
Und das hat ihn irgendwann kaputt gemacht.
Natürlich ging es seiner Familie, uns, dreckig.
Aber hat sich jemand aus seiner direkten Familie mal jemals um ihn gekümmert und ihn mal gefragt, wie es ihm ging? Nein, haben sie nicht.
Sie haben immer nur gefordert. Und dann, als es zu spät war, ist ihre Welt untergegangen, ja.
Was ich damit sagen möchte, ist, dass man, wenn man einen Menschen nicht näher gekannt hat, bitteschön auch nicht beurteilen sollte, wie dieser Mensch war.
Mein Cousin war selbstlos, aber er war am Ende schwach.
Und ich würde nie auf die Idee kommen, jemanden, der schwach ist, eben diese Schwäche vorzuwerfen.
Es war seine Entscheidung letztendlich. Und ich akzeptiere sie. So schrecklich das auch klingen mag, verstehe ich ihn sehr gut. Aber das ist eben meine meinung und ich finde ihn nicht egoistisch.
Fand ich nie. Und werde es auch nie.
@Lordi
Ich stelle es nicht als Ausweg dar. Nur mal so am Rande...
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17.11.2009 19:06 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Soweit ich das hier überblickt habe, tut das hier keiner... es wird sogar gefordert, dass depressiven Menschen einen anderen Weg ermöglicht wird.
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17.11.2009 19:21 |
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Lord Potter
Schüler
Dabei seit: 23.05.2007
Alter: 32
Herkunft: M bald L
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Soweit ich das hier überblickt habe, tut das hier keiner... es wird sogar gefordert, dass depressiven Menschen einen anderen Weg ermöglicht wird.[/quote]
und ich dachte die gibt es in form von therapien...
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17.11.2009 19:23 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Eeeeehm... Enke ist doch der Beweis, dass das nicht gereicht hat
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17.11.2009 19:25 |
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Struppi
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2008
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Nochmal, ich sehe die Person als nicht als feige!
Ein Torwart, der 11 Meter halten muss ist viel, aber bestimmt nicht feige!!!
Ein Vater der sein Kind verliert und trotzdem einen anderen eine neue Chance auf ein schönes Leben geben will, ist auch alles andere als feige!!!
Nur der Freitod, eben als solches schon! So seh ich das halt!
Dein Cousin als solches kann deshalb auch selbstlos gewesen sein!
Aber der Selbstmord ist es nicht!!
Und ich habe auch keine sekunde gesagt das ich die Menschen mit ihren Kurzschlussreaktionen nicht verstehen kann! Doch durchaus! Nur eine Lösung wäre es für mich nicht und finde ich es auch nicht!
@ Jungs: Richtig!
Das öffentlich machen nicht mehr nur "belächeln" und Hilfe anbieten ist ein ganz wichtiger Weg!
lg struppi
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17.11.2009 19:26 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Dafür sind Ärzte da, die das zu entscheiden haben. Und allemal besser als dass ein Mensch stirbt, ist es ohnehin.
Die Medien mal abwechslungsweise zu was Wichtigem missbrauchen. Depressionen werden belächelt, die Erkrankten werden als Schwächlinge angesehen. Das kann einfach nicht sein. Die Medien müssen Menschen sensibilisieren, vielleicht passiert das auch schon durch Enkes Tod...
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17.11.2009 19:33 |
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Struppi
Schülerin
Dabei seit: 05.09.2008
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@Mat: Richtig!
Ich zitiere mal den Themenstarter aus dem Stehgreif: Ein Umdenken ist angesagt!!!
Und ich hoffe das es einige schaffen umzudenken!
Nicht alle dafür schlachten die Medien, das auch zu negativ und "senationsgeil" aus... aber es gibt auch gute Sachen! Enkes Frau zum Beispiel, versucht es allen klar und es öffentlich zumachen wie sehr ihr Mann gelitten hat!
Das ist schon ein richtiger Schritt! Es muss darüber geredet werden!!!
lg struppi
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17.11.2009 19:41 |
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Monsterkrümel
Xperts Fanfiction Wettbewerb Silber-Award-Winner
Dabei seit: 05.08.2008
Alter: 32
Herkunft: Abîme Pottermore-Name: AurorFelicis1536
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Meine Rede oO Und ich persönlich finde es auch nicht gut, wenn man mit Psychopharmaka "zugepumpt" wird. Wenn ich mir vorstelle, dass ich dann noch müder bin, als jetzt schon - und meine Tabletten sind noch vergleichsweise schwach - und ich noch besoffener herumtorkel - nein!
Therapien - Reden! ist das beste. Entweder ambulant und stationär. Wobei ich letzteres bevorzuge, da es besser ist, mal aus der gewohnten Umgebung rauszukommen. Ich jedenfalls hoffe, dass ich eine Kur oder einen stationären Aufenthalt bekomme, da ich im Moment sehr erschöpft bin und meine Ruhe brauche.
Was ich gut fände, wäre mal ein Aufklärungsfilm über Depressionen. Es gibt Filme über alles mögliche - aber über Depressionen habe ich bisher noch nichts gesehen ...
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17.11.2009 19:44 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Du machst es dir ziemlich einfach
Sollen sie doch fragen wegen der Schweinegrippe. Gibt etliche Ärzte im Gegensatz zu Psychatern. Und ein Psychater braucht nicht umsonst einen richtig guten Abiturschnitt und studiert das so lange. Wenn er dann nicht erkennt, wer wirklich an Depressionen leidet, dann ist das schon eine leichte Berufsverfehlung.
Klar die Schweinegrippe ist eine Panikmache, ich lass mich nicht impfen, auch wenns mir öfter angetragen wurde.... jedenfalls laut Robert-Koch-Institut hat jeder in Deutschland an stink normaler Grippe erkrankter H1N1...
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17.11.2009 20:32 |
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Lord Potter
Schüler
Dabei seit: 23.05.2007
Alter: 32
Herkunft: M bald L
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Aber es gibt einfach mal weniger Psychater als Ärzte... und diese wenigen Psychater haben dann mit erkennen zu tun ob das einer ist der wirklich krank ist oder einfach nur irgendwie sich was einbildet. Und das bedeutet dann wiederum weniger zeit für die die eben wirklich krank sind...
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17.11.2009 20:41 |
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Mat
Schüler
Dabei seit: 09.12.2007
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Du bist ein sehr theoretisch denkender Mensch, was? In der Praxis wird das anders aussehen.
Hier kann man mal den sogenannten Schweinezyklus in den Raum werfen.
Außerdem... wenn das jetzt so gehyped wird, werden sich mehr Leute dazu entscheiden Psychologie zu studieren. Sicherlich muss ein gewisses Grundinteresse bestehen, aber bei Unentschlossenen, Leute die anderen helfen wollen, aber nicht wissen wie. Es wird in den Köpfen bleiben.
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17.11.2009 20:54 |
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Lacrima unregistriert
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Nur mal zu den Angehörigen der "Selbstmörder": Sie fühlen sich beschissen, elend, schuldig und und und......... Und als Freundin fühlt man sich komplett überfordert!!!!!!!!!!!!!! Jedes Wort, jede Handlung ist falsch!
Aber: Als meine Freundin wieder halbwegs klar denken konnte, wusste sie, dass ihre Ma endlich ihren Frieden gefunden hat! Ihre Mutter litt an massiven Verfolgungswahn. Er wurde weder durch Therapien noch durch Medikamente behoben! Bei ihr wars ne Kurzschlussreaktion! Putzte Fenster und sprang, ohne nachzudenken! Das hat aber nix mit Egoismus zutun *PUNKT* Den Egoismus ist meiner Meinung eine Charaktereigenschaft! Egoismus liegt in Einem, man ist halt eben so und reagiert in jeder Situation so! Egoismus ist Nachdenken! *Hähä....das ist MEINE....ihr kriegt nichts!!!!!!!!* Nur ein Beispiel! Das ist bewusstes Handeln!!!!!
Aber die Meinungen werden immer auseinander gehen, was ich akzeptiere und auch verstehe!
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18.11.2009 23:00 |
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MDW76
Lehrer
Dabei seit: 22.07.2008
Alter: 48
Herkunft: Ruhrgebiet
Themenstarter
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Richtig,jeder hat andere Erfahrungen und andere Meinungen.Das sollte auch jeder akzeptieren.
Das Selbstmord feige ist behauptet ja auch fast niemand hier.In gewisser Art und weise ist es auch egoistisch,aber nicht böswillig !
Im großen und ganzen stimme ich Mat zu.
Wichtig ist es offen damit umzugehen und das Tabu in unserer Leistungsgesellschaft zu brechen das jemand mit Depressionen oder Burn-Out ein Looser oder Spinner ist.Man denke nur an Sebastian Deißler,gerade was den Profifußball angeht hätte man da schon reagieren können.Er wurde aber als zu schwach für das Geschäft hingestellt.Kein Wunder das zum Beispiel ein Robert Enke Angst hatte das es an die Öffentlichkeit kommt und machen wir uns nix vor ! Blöd und co hätten ihn zerrissen und die Karriere wär im Eimer gewesen,das darf nicht sein.Egal in welchem Beruf !
Zu den Medien fällt mir langsam nix mehr ein.Da haben einige tierisch einen an der Murmel !
lg,mdw
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"Communitate Valemus"
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18.11.2009 23:38 |
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