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Aurora Aurora ist weiblich
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Zur Frage der Sichtweise.
Ich finde es schon sehr gut, wie @frommy versucht hat, eine "radikal" Augenzwinkern parteiische Sichtweise einzunehmen. Gerade bei Harry ist das wichtig, denn auf den ersten Blick wirken seine Reaktionen (vor allem in Buch 5) nun mal oft übertrieben und unangemessen. Da hilft es wirklich mal kurz in seine Haut zu schlüpfen und sich vor Augen zu führen, wie ihm eigentlich die ganze Zeit mitgespielt wird. Zumindest kann es dann nicht mehr so leicht passieren, dass man Harrys Verhalten mit "ach, das ist die Pubertät" abhakt.

@Der rote Kater: Ich würde eine Art Snape´sche Sicht von Harry als Kontrast ziemlich spannend finden. Augenzwinkern

Nochmal zu Dumbledore: Ich habe jetzt die letzten Beiträge nocheinmal durchgelesen und ich bin mir nicht sicher, ob Harry selbst Dumbledore für so viele Dinge die Schuld gibt, wie er es tun könnte, @frommy. Wirft er ihm je vor, dass er es zugelassen hat, dass die Dementoren ihn angegriffen haben? Ich weiß nicht, alles was er ihm wirklich vorwirft, ist doch, dass er sich danach nicht persönlich um ihn gekümmert hat, dass er vor und während des Prozesses nicht mit ihm gesprochen hat, dass er ihn nicht ansieht, dass er ihn alleine lässt als Harry glaubt, er sei besessen von Voldemort, etc.
Darum halte ich das auch für Dumbledores schwersten Fehler. Nichts hat Harry so sehr verletzt und verunsichert als die Tatsache, dass Dumbledore ihn ignoriert hat und das gerade zu der Zeit, als viele in der Zaubererwelt ihn für einen lügnerischen und labilen Teenie hielten. Hier hätte Harry Dumbledores moralische Unterstützung notwendiger gebraucht als je zuvor und gerade hier hat er sie nicht bekommen. Ich glaube das ist der Hauptanteil von Harrys Wut auch am Ende von Buch 5.

Snape (ich weiß, schwieriges Thema breites Grinsen ): Ich will es einmal folgendermaßen ausdrücken: Daran, wie Harry zukünftig mit Snape umgeht, wird man erkennen, ob er reifer geworden ist. Kann er seine Gefühle soweit in den Griff bekommen, dass es ihm nicht nocheinmal passiert, dass eine schlimme Situation nur durch seine Abneigung noch 10x schlimmer wird? Harry hat immerhin selber erkannt, was für ein schwerer Fehler es war, nicht an Snape zu denken:
Buch 5 S. 873:
@frommy: Wir müssen das Harry gar nicht vorwerfen. Er tut es schon selber und das ist ein wichtiger Schritt in seiner Entwicklung, auch wenn ich ihm gewünscht hätte, dass er es nicht auf so drastische Weise lernt. Es mag verständlich sein, dass Harry auf Snape so reagiert, aber er hat damit nur sich selbst (und indirekt Sirius) aber sicher nicht Snape geschadet. Der kann Sirius Tod locker verkraften.
Ich habe Snape eigenes Verhalten absichtlich weggelassen, denn um ihn geht es hier (ausnahmsweise mal) nicht. Dass Snape aus Harrys Sicht ein Kotzbrocken ist, mag ja nachvollziehbar sein, aber er wird im Kampf gegen Voldemort jede Hilfe brauchen. Leider wird Harry es sich nicht leisten können, sich nur mit ihm angenehmen Personen abzugeben.

Ich denke immer mehr, dass Harry im 6. Schuljahr - nachdem er seinen größten Schmerz überwunden haben wird - ein sehr veränderter Harry sein wird. Denn was ihm während des 5. Schuljahres passiert ist und was er erfahren hat, kann nur zu Folge haben, dass er entweder daran zerbricht oder ganz schnell erwachsen wird. Und da ersters wohl eher nicht eintreten wird, werden wir einen deutlich gereifteren Harry kennenlernen.

@GinnyWeasley: Kein Problem, wegen der Wiederholung. Daran erkenne ich zumindest, dass du mir in diesen Punkten zustimmst. Grinsen

__________________

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Aurora: 16.07.2004 23:27.

16.07.2004 23:24 Aurora ist offline E-Mail an Aurora senden Beiträge von Aurora suchen Nehme Aurora in deine Freundesliste auf
frommy
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@Aurora
Die Mitte Deines Beitrags bezgl. Harrys tatsächlicher Wut finde ich absolut korrrekt, genau so sehe ich das "objektiv" auch.
Alles andere hab ich mir in der tat nur so überlegt...aber ich könnte mir auch tatsächlich vorstellen, dass Harry Dumbledore noch weit mehr vorwirft, doch wir erfahren eben nicht alles...


Das ist zwar jetzt kein Snape- Thread... Scheinheilig aber da muss ich Dir jetzt trotzdem widersprechen!! Snape steckt Sirius' Tod sicher nicht mal eben so weg! Wenn ein Mensch, den man mit ganzem Herzen verabscheute, plötzlich nicht mehr lebt, dann ist das auch ein Trauma! Snapes größter Haß gilt zweifellos James, doch durch Sirius hatte er ein Ventil..NEIN, ich halt mich an die Regeln und verlege meine Meinung dazu auf irgendeinen Snape-Thread.... Wütend Fröhlich

Hinsichtlich Harrys Charakter sehe ich seine Reaktionen so, dass er eben ein durchaus selbstbewusster Junge ist, der die Fähigkeit hat, aufrichtig Stellung zu beziehen. Er liebt, er steht für seine "Familie" (=Sirius) ein, wobei er alles andere vergißt. Klar kann man ihm vorwerfen, kopflos gehandelt zu haben, doch das ist eben etwas anderes, als arrogant zu sein! (@Roter Kater)
Nenn mir mal einer irgendeine Stelle, wo Harry definitiv unvernünftig gehandelt hat, um daraus einen Vorteil für sich selbst zu gewinnen!!
Sorry, aber ich kann in diesem Jungen keine Arroganz finden!
Er fühlt! Und das macht ihn fehlbar, so wie Dumbledore es trefflich beschrieben hat.
Als Harry in Band 5 durch die Langziehohren in St. Mungo' s erfuhr, dass Voldemort wohl durch ihn handeln könnte, da hat er an wen gedacht?
Nicht an sich selbst! Er hat sich selbst verabscheut, hat sich Sorgen gemacht um Ron, Hermine und die alle, die mit ihm am Grimmauldplatz waren! Er fürchtete, selbst eine Gefahr zu sein! Was bitte ist daran arrogant!!????
Die Überheblichkeit, die Snape Harry regelmäßig vorwerfen will, kann ich ehrlich geasagt an keiner einzigen Stelle in HP finden!
Er ist nicht in die Mysteriumsabteilung gestürtzt, weil er sich selbst für so einen tollen Kerl hielt, sondern weil er eben Angst hatte! Und auch zuvor hat er nie irgendetwas gemacht, nur um zu beweisen, dass er ein ganz toller Typ ist!
Im Gegenteil: Er schämt sich für seine schlechten Noten in Zaubertränke, das geht ihm richtig am die Substanz! Bitte erklär mir mal einer, WO Harry sich jemals als arrogant erwiesen hat??? (@roter Kater....)
LG*
LISTEN TO THE DARKNESS...
19.07.2004 02:50
GinnyWeasley GinnyWeasley ist weiblich
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OK, weiter geht's Fröhlich Augenzwinkern .


Ich hatte jetzt zwar nicht ganz verstanden gehabt, was du an der Weise nicht magst, wie wir hier diskutieren, aber ich bin genauso wie frommy und Aurora der Meinung, dass wir wirklich alle Seiten beleuchten müssen, um Harry wirklich irgendwie charakterisieren zu können. Dazu gehört dann natürlich auch, dass sich jemand auch die Seite von Harry stellt, sich in ihn hineinversetzt, und einer halt versucht zu argumentieren, warum Harry zum Beispiel teilweise überreagiert, warum sein Verhalten nicht gerechtfertigt ist.
Natürlich gibt es noch viele andere Seiten, von denen Harrys Verhalten analysiert werden kann und ich hab nichts dagegen, wenn du einfach fröhlich mitmachst breites Grinsen .
Und dann muss ich auch noch dazu sagen, dass ich, auch wenn ich im Moment eher dafür argumentiere, dass Harry viel zu viel erwartet und so weiter, eigentlich Harrys Reaktionen sehr gut nachvollziehen kann. Nur wie gesagt, alle Seiten sind wichtig, auch die, die einem vielleicht nicht so gefallen Augenzwinkern .



Wart mal kurz - das Sirius Harrys Pate ist und er deshalb eigentlich für Harry hätte da sein müssen, hab ich eigentlich auf Band 5 bezogen. In Band 3 steht es ja eigentlich außer Frage, dass Sirius nichts für Harry tun konnte, sondern ihn eher noch verunsichert hat, wenn er in seiner Nähe war.
Nein, in Band 5 hätte Sirius meiner Meinung nach viel mehr für Harry da sein müssen. Dort war es nicht nur Dumbledores Schuld, dass sich Harry so allein gelassen gefühlt hat. Sirius hätte ihn hier genauso gut zur Seite nehmen müssen / können und ihm sagen, was los ist, ihn aufbauen. Und genauso wär es eigentlich Sirius' Aufgabe gewesen, Harry zu schützen, denn als Pate hat er eigentlich jetzt, wo James und Lily tot sind, die Verpflichtung, für Harry zu sorgen und ist ihm gegenüber verpflichtet. Dumbledore hat mit diesen Aufgaben nichts zu tun, auch wenn Harry das vielleicht ein bisschen anders sehen mag, weil er Sirius eher als einen Bruder, Freund und großzügigen Vater (auf diese Vaterrolle, die auch von Harry teilweise anerkannt wird, gehe ich später noch mal ein) sieht. Und Sirius sieht in Harry nicht ein Kind, das er beschützen muss, sondern James. Aber das ist ein Fehler, denn wie Mrs Weasley ganz richtig festgestellt hat, Harry ist nicht James, James ist tot.


Ja, du hast vollkommen Recht. Wir können nicht einfach danach gehen, was wir denken oder meinen, wir müssen vielmehr die Konsequenzen sehen, was passiert, wenn wir etwas tun oder nicht tun. Und in dieser Hinsicht hat Dumbledore versagt. Er war wieder einmal viel zu sehr um Harrys Seelenwohl besorgt und hat deshalb nicht gesehen, welche Gefahr von Sirius hätte ausgehen können, wenn er tatsächlich die Absicht gehabt hätte, Harry zu töten. Nein, Dumbledore war viel zu sehr geblendet, um zu erkennen, wie gefährlich die Wahrheit über Sirius vielleicht war, aber wie wichtig gleichzeitig.


Ich möchte mich jetzt nicht auf eine Sache beschränken, aber du hast vollkommen Recht, Harry wirft Dumbledore wesentlich weniger vor, als er ihm vielleicht, aus seiner eigenen Sicht, vorwerfen könnte. Das fängt eigentlich schon in Harrys erstem Schuljahr an, als Harry ja tatsächlich von Quirrell getötet hätte werden können, doch Harry verteidigt Dumbledore noch:

Was ist denn da auf einmal los?! In Buch 5 spricht er so schlecht von Dumbledore und sagt, er würde ihm nichts zutrauen und in Band 1 sagt er noch, wie toll er von Dumbledore wäre, ihm die Chance zu geben, sich Voldemort zu stellen! Da kann doch bei Harry irgendwas nicht stimmen!! Ich will nicht sagen, dass Dumbledore damals richtig gehandelt hat, doch Harrys Meinung über Dumbledore hat sich ziemlich schnell verändert, oder?? War es damals verantwortungslos von Dumbledore, Harry so etwas zuzutrauen, dann zeigt das doch nur, wie sehr er sich inzwischen um Harry sorgt, dass er Harry so etwas nicht wieder zumuten würde wollen, weil er um Harry hätte. Da ist Dumbledore Harrys verdammter Stolz völlig egal. Hier geht es inzwischen um viel mehr.
Aber da Harry damals Dumbledores Handlungsweise verteidigt, zeigt das doch nur, wie sehr er darauf aus ist, etwas zu tun, zu beweisen, wer er ist, dass er nicht nur dieser berühmte Name ist, sondern eine Person, die etwas bewerkstelligen kann! Ich denke, daher kommt auch Harrys "Übermut", sich überall einzumischen, in Dinge, die ihm überhaupt nichts angehen!!
Und - @ Aurora - du hast sicherlich Recht, dass es ein schwerer Fehler von Dumbledore war, Harry plötzlich links liegen zu lassen, ihm das Gefühl zu geben, er sei nicht wert (so muss Harry sich zumindest gefühlt haben). Doch angesichts des von mir angeführten Zitats aus Band 1 bin ich der Meinung, dass Harry tatsächlich von Anfang an viel zu viel erwartet hat - er hatte sich daran gewöhnt, bevorzugt behandelt zu werden - "Dumbledores Liebling"... Draco hat gar nicht mal so Unrecht...


Oder beides?? Zerbricht vielleicht innerlich ein Teil von Harry, der Teil, der von Liebe geprägt ist?? Und gleichzeitig wird Harry dadurch erwachsener?? Ich glaube nicht, dass Harry einen so schweren Verlust, wie Sirius zweifellos einer war, so einfach überstehen kann. Sirius war sein Vorbild in gewisser Hinsicht, doch gleichzeitig auch sein Bruder, sein Freund und vielleicht sogar in gewisser Weise sein Vater. In Band 4 wünscht sich Harry eine Person, mit der er über alles reden kann, der er alles anvertrauen kann, die ihn nicht auslacht - einen Vater. Und dann denkt Harry an Sirius. Sirius hat Harry so verdammt viel bedeutet, ich denke nicht, dass Harry einfach so alles hinter sich lassen kann und einfach erwachsener wird. Harry wird erwachsener werden, daran besteht kein Zweifel, doch der Preis dafür wird sehr hoch sein, es ist ja nicht nur Sirius Tod, mit dem er zu kämpfen haben wird, sondern auch seine Selbstzweifel, seine Schuldgefühle und, nicht zu vergessen, er wird auch gegen seinen Hass kämpfen müssen. Sein eigener Hass könnte ihn zerstören, ihn verrückt machen.
Und, ja, es wird sich anhand von Snape zeigen, wie erwachsen Harry wird / geworden ist, wie er mit der kompletten Situation umgeht. In meinen Augen hat Snape eigentlich schon einen Schritt auf Harry zugemacht, indem er ihn am Ende des Schuljahrs wieder wie immer behandelt. Nur ist es also an Harry, zu vergeben. Wenn er es nicht schon längst getan hat...

@ Aurora: Danke Umarmen .


Ich würde niemals behaupten, dass Harry in dieser Weise arrogant wäre - nein, das ist er ganz bestimmt nicht. Im Gegenteil, hier zeigt sich, wie wenig Harry eigentlich mit seinem Vater gemeinsam hat - oder war James auch gar nicht so arrogant?? Sicher, James hat gerne im Mittelpunkt gestanden und - in Bezug auf Snape - war er sicherlich arrogant. Aber ansonsten?? James wollte eigentlich nur Aufmerksamkeit. Will Harry das nicht auch?? Doch in meinen Augen haben beide in erster Linie immer an andere gedacht. Als James erfahren hat, dass Sirius Snape in Gefahr gebracht hat, war das erste, was er getan hat, Snape aufzuhalten, ihn zu warnen. Und dabei hat er sicherlich auch an Remus gedacht - was wäre mit ihm passiert, wenn er Snape getötet hätte?? Snape sagt zwar, Harry und James wären arrogant, doch ich denke, diese Arroganz ist irgendwie anders gemeint und außerdem aus der ganz persönlichen Sicht von Snape.
Harry denkt immer zuerst an andere und tut sich dabei auch nicht immer einen Gefallen. In Band 1 wollte Harry auf jeden Fall verhindern, dass Voldemort den Stein bekommt, ihm war sogar egal, ob er dann von der Schule fliegt!! Er war fest entschlossen, ihn aufzuhalten, notfalls dafür zu sterben. Als er dann im Krankenflügel aufwacht, ist das erste, voran Harry denkt, der Stein! Er will wissen, was mit ihm ist, ob Voldemort ihn bekommen hat, und als Dumbledore sagt, für einen Moment dachte er, er wäre schon zu spät, da denkt Harry, er würde vom Stein reden und nicht von Harry. Nein, Harry ist wirklich richtig in Gryffindor. Ein Slytherin wär arrogant, Harry ist es nicht.

Zauberer

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19.07.2004 03:00 GinnyWeasley ist offline E-Mail an GinnyWeasley senden Beiträge von GinnyWeasley suchen Nehme GinnyWeasley in deine Freundesliste auf
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Wirklich ein schönes Abschlusswort deines Beitrages!
Ich wollte das nur mal so anmerken... Grinsen
Harry ist mir auch nie arrogant vor gekommen,nicht mal eine Sekunde lang ...

__________________

19.07.2004 16:43 Yamatoking ist offline E-Mail an Yamatoking senden Homepage von Yamatoking Beiträge von Yamatoking suchen Nehme Yamatoking in deine Freundesliste auf
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@GinnyWeasley
Sorry, okay, Du meintest Band 5:
Ja aber da fällt es mir auch schwer, Sirius vorzuwerfen, er habe mehr für Harry da sein müssen, im Gegenteil, ich bin eigentlich froh, dass er sich nicht häufiger im Kamin hat blicken lassen!Er selbst ist doch daran fast wahnsinnig geworden, eingesperrt zu sein und nix tun zu können.
, finde ich bemerkenswert, dass er zwar einerseits sicherlich sehr traurig war, nichtmal mit Sirius reden zu können, andererseits war er im großen und ganzen eher ängstlich, Sirius könne den Fehler machen und doch auftauchen. Deshalb erzählt Harry ja auch ihm nix von der Narbe und den Träumen: Er denkt auch hier primär an Sirius Sicherheit!
Das spricht doch durchaus für Vernunft und außerdem dafür, dass er nicht immerzu im Mittelpunkt stehen will.

Das ist mal ein sehr brauchbarer Einwand!! Top
Du hast völlig recht, Harry will sich verdammt nochmal beweisen und das im 5. Band mehr als je zuvor!
Ich würde sagen, dass geht darauf zurück, dass Harry im Grunde ein ziemlich angeknackstes Selbswertgefühl hat.
Bei den Dursleys war er immer schon nur "Dreck". Ich habe noch sehr beeindruckend vor Augen, wie glücklich Harry nach seinem ersten Quidditch- Spiel war...das war der erste Moment in seinem Leben, in dem er hatte zeigen können, dass er was drauf hat.
Quidditch ist vor diesem Hintergrund etwas sehr wichtiges für ihn, und ausgerechnet im 5. Band darf er nicht...
Er kann sich auch in keinem einzigen Fach profilieren...im Gegenteil, er ist grottenschlecht.

Nachdem er sich erstmal an den Gedanken gewöhnt hatte, zeigt er , er plant, er sorgt sich um die Sicherheit und ist als Lehrer doch echt klasse:
Er lobt und macht Mut, - beste Art, jemanden zu motivieren...und er läßt nicht einmal den großen Könner raushängen, im Gegenteil, es ist ihm unangenehm, als die anderen erfahren, dass er einen Patronus fertig bringt etc., das heißt, Harry ist !!

Das heißt doch auch, dass der in dem Harry unbestritten stehen möchte, einfach nur etwas sein soll, das sein Selbstwertgefühl stärkt, indem er etwas Nützliches tun kann, etwas in dem er eben besonders gut ist. Wer will das nicht?

Und was Cho betrifft kann man nur sagen: Er ist .
(... Trösten )


Wart mal... genau DIESE Formulierung geht mir immer schon auf die Nerven, tacuht in vielen Threads auf:
Wieso hat Dumbledore Harry ? Er war nie in der Position, einen Schüler bevorzugen zu können, denn für Lob und Strafen sind alle anderen Lehrer zuständig. Er hat sich natürlich um Harry ganz anders gekümmert als um andere, aber das war nie Bevorzugung, sondern besondere Beachtung, - was ich absolut angemessen finde. Harry erwartet jedoch nicht aus "Gewohnheit", dass sich Dumbledore besonders um ihn kümmert, sondern er erwartet, dass er einfach da ist, wenn es um die Sache mit "Harry und Voldemort" geht.
Harry ist auch so schon verdammt auf sich gestellt, - ohne mißachten zu wollen, dass er bei den Weasleys eine "Ersatzfamlie" gefunden und ganz tolle Freunde hat. Er hat keine Familie, sondern er lebt vom Ersatz.
Da ist es doch wohl keineswegs "zu viel" der Erwartung, dass er sich auf Dumbledore verlässt, wenn Voldemort wieder am Start ist? Ich mein, das ist doch ein Ausnahmezustand?!
Also da von Bevorzugung zu sprechen halte ich für absolut fehl am platz.
20.07.2004 00:25
GinnyWeasley GinnyWeasley ist weiblich
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Ja, da hast du Recht, ich bin ebenfalls froh darüber. Schon die beiden Male, wo er versucht hat, mit Harry zu reden, waren gefährlich, da ja das Flohnetzwerk überwacht wurde. Und Sirius hat ja dann auch auf anderem Wege versucht, mit Harry sprechen zu können - er hat ihm den Spiegel gegeben. Und hier war es Harrys Schuld, dass er nicht mit Sirius reden konnte! Harry hat es nicht mal für nötig gehalten, das Geschenk auszupacken! Er hätte es ja nicht benutzen müssen, wenn er es für zu riskant gehalten hätte, doch es wenigstens auspacken wär doch drin gewesen!! Ich will Harry nicht die Alleinschuld zu schieben, da nie jemand an einer Sache alleine Schuld hat, doch Harry hat hier ziemlich dumm gehandelt! Dachte er wirklich, Sirius würde in die Schule marschieren und sich Snape da vorknöpfen, nur weil Harry ihm sagen würde, dass der Unterricht bei Snape schrecklich ist?? Sirius wusste, dass es für Harry nicht einfach werden würde, er wusste, dass sowohl der Unterricht als auch Snape für Harry eine Qual werden würden, und genau aus diesem Grund wollte er für Harry da sein, wollte ihm einfach zu hören, damit Harry seinen Sorgen wenigstens in gewisser Weise los wurde.
Doch Harry hat dieses Angebot mal wieder abgelehnt - wie schon in seinem zweiten Jahr bei Dumbledore - wenn auch diesmal eher indirekt. Doch beides Mal kommt dasselbe dabei raus: Harry bringt sich und andere unnötig in Gefahr. Hier zeigt sich doch wieder Harrys Drang, sich beweisen zu wollen. Harry wollte stark sein, bloß keine Hilfe annehmen, und er hat die anderen wieder einmal gewaltig unterschätzt.


Ja, das ist er wohl - zumindest in gewisser Weise. Es war Harry zwar unangenehm, als die anderen erfahren haben, was er alles schon gemacht hat. Doch was mich wundert, auch wenn es jetzt ein bisschen off-topic ist, aber hätten sie es nicht eigentlich schon wissen müssen?? Sie wussten, dass Harry den Stein gerettet hatte, sie haben bei dem Quidditch-Spiel in Harrys drittem Schuljahr seinen Patronus gesehen und sie wussten auch, dass Harry im Trimagischen Turnier gekämpft hatte. Doch auf einmal scheint es so, als wenn das alles neu für sie wäre...
Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte, nachdem es Harry erst einmal unangenehm war, hat er die Bewunderung aber auch genossen, besonders die von Cho. Es ist zwar irgendwie logisch, dennoch zeigt sich hier, wie "angeknackst" sein Selbstbewusstsein wirklich ist. Und nachdem er sich in seine Aufgaben bei der DA erstmal eingefunden hat, hat er es auch da genossen, zu unterrichten. Er hatte eine Aufgabe, wie du schreibst, etwas, auf das er sich immer freuen konnte. Hier hat Harry meiner Meinung nach zum ersten Mal seinen eigenen Schatten übersprungen, hier ging es ihm um mehr als nur um die anderen, hier ist er erwachsener geworden.


Du hast natürlich Recht, Dumbledore kann Harry nicht direkt bevorzugen. Doch er macht es dennoch in gewisser Weise: Er lässt Harry auf eine ganz besondere Art wissen, dass er etwas Besonderes ist - kein anderer Schüler führt solche Gespräche mit seinem Schulleiter wie Harry es tut. Würde Dumbledore denn irgendeinem x-beliebigen Schüler glauben, wenn er ihm irgendwelche Geschichten auftischt, wie zum Beispiel die in Band 3 mit Sirius?? Oder hätte Dumbledore Ron vielleicht die Chance gegeben, sich Voldemort zu stellen, wenn der seine Brüder oder Eltern oder wen auch immer umgebracht hätte?? Nein, ganz bestimmt nicht!! Dumbledore hätte Ron erstmal schon gar nicht erklärt, wie er den Mirror of Erised benutzt!
Du kannst also nicht abstreiten, dass Dumbledore Harry schon immer anders behandelt hat als andere Schüler. Dumbledore hat Harry immer irgendwie bevorzugt - er hat ihm auch den Tarnumhang gegeben und später ihn dann auch noch vom Dach des höchsten Astronomieturms geholt! Das hätte er garantiert für keinen anderen Schüler getan!!

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20.07.2004 01:16 GinnyWeasley ist offline E-Mail an GinnyWeasley senden Beiträge von GinnyWeasley suchen Nehme GinnyWeasley in deine Freundesliste auf
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Hallo ihr da...
Da habt ihr ja ganz schön heftig diskutiert breites Grinsen
Ãœbrigens will ich euch jetzt mal was sagen:
ich habe jetzt alle Beiträge durchgelesen, uff, und mir ist aufgefallen, daß es oft hitzig her ging. Trotzdem hat man, beim objektiven Lesen gespürt, daß ihr euch alle gerne mögt, und keiner den anderen tatsächlich kritisieren wollte. Das war beim Lesen wie so eine rosa Glocke, die über diesen Thread gespannt ist. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Echt toll...
So, das wollte ich los werden.

Jetzt zum Thema:
Ich war ja lange nicht da und habe mir ein paar Zitate von euch allen rausgepickt, zu denen ich, spontan beim Lesen, wassagen wollte:



Wo sind diese Parallelen? Gibt es die tatsächlich? Ich weiß das gehört eher in meinen gelieten Gründerthread, aber wenn's um Salazar geht kann ich nicht anders - ich muß Partei ergreifen. breites Grinsen


Mundungus als Schutz???
Also das hab ich nun auch nicht verstanden, wie Dumbledore jemanden wie Fletcher zu Harrys Schutz abstellen konnte. Naja, vielleicht war grade sonst niemand greifbar Traurig



Nein, das kann ich Harry nicht vorwerfen. Snape benimmt sich ihm, gerade im normalen Unterricht gegenüber einfach unmöglich. Und dann wie er mit Neville umgeht. Harry weiß von dessen Eltern und Snape hackt nur auf dem rum. Wie sollte Harry denn sonst über solch einen Lehrer denken. Auch wenn er ihm immer wieder geholfen hat. Emotional gesehen überwiegt das die Abneigung nicht. Schon gar nicht in Harrys Alter. Ich denke daß sich das in der Zukunft ändern wird. Aber dort sind wir halt noch nicht angelangt.




Da gehe ich nicht davon aus. Voldemort weiß nichts von dem was in der Kammer war. Auch wenn er da schon erstarkte. Das waren zwei unterschiedliche Voldemorde.




Einen einzigen könnte ich mir vorstellen, den Harry als Vaterersatz akzeptiert hätte: Sirius.
Obwohl er ihn kaum kannte. Er lernte ihn Ende Band 3 richtig kennen und in Band 4 musste er die meiste Zeit versteckt leben. Erst in Band 5 hatten sie ein wenig mehr Zeit zusammen. Aber alles in allem hatten sie nicht viel Zeit sich kennenzulernen. Trotzdem empfindet Harry eine unsägliche Zuneigung, ja Liebe zu ihm.
Er war so etwas wie Vaterersatz für ihn.




Ein hoch interessanter Ansatz, den wir vielleicht an anderer Stelle weiter verfolgen sollten. Wenn, möchte ich Bescheid haben.




Davon bin ich überzeugt. Das denke ich, ist auch irgendwie der Gedanke, der dahinter steht. Vor Seiten der Autorin her gesehen. Sie zeigt die Entwicklung ihres Hauptcharakters vom Kind zum Manne. Und sie macht das sehr durchdacht und super gut.




Ja, ich denke auch nicht daß er das locker wegsteckt.
Ich glaube aber zusätzlich, daß er noch aus ganz anderen Gründen nicht so schnell damit fertig wird, daß Sirius nun tot ist.
Er hat Sirius gehasst, aber er hat ihm nicht den Tod gewünscht. Er arbeitet für den Orden und das ist sein Leben. Er will nicht das jemand stirbt; und schon gar nicht will er auch nur in entferntester Weise ein Mitschuld daran tragen.




Da ist aber auch Mrs. Weasley Schuld dran. Denn als Sirius Harry informieren will, da hat sie massiv was dagegen. Ihre eigenen Kinder dürfen gar nichts wissen und bei Harry blockt sie auch gegen Sirius. Der wollte nämlich Harry durchaus mehr sagen. Er durfte nur nicht.

Die Sache mit dem Spiegel war aber auch wieder so, daß Harry an Sirius Sicherheit dachte. Er wollte auf gar keinen Fall auch nur in Versuchung geführt werden irgendetwas zu tun, was seinem Paten schaden hätte können.

So jetzt habe ich zwar zur Diskussion nichts beigetragen, aber wenigstens meinen Senf dazugegeben. Umarmen

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20.07.2004 22:52 Morgana ist offline Beiträge von Morgana suchen Nehme Morgana in deine Freundesliste auf
Aurora Aurora ist weiblich
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Nur ein ganz kurzer Hinweis an alle Snaperitiker: Ich habe in dem Thread die Frage, die hier aufgetaucht ist, gestellt, was Snape wohl der Tod von Sirius bedeutet, da diese Frage ja hier nicht hingehört, sie mich aber trotzdem interessiert. Augenzwinkern

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21.07.2004 14:03 Aurora ist offline E-Mail an Aurora senden Beiträge von Aurora suchen Nehme Aurora in deine Freundesliste auf
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@Morgana
Umarmen Schön, dass Du wieder da bist!!... und sogleich wieder voll einsteigst...


Ich mag jetzt zwar extrem schwer von Begriff sein, aber ich wehre mich heftig dagegen, von 2 Voldemorts zu sprechen!

Ok, Paralellen zwischen den beiden allein ist etwas zu weit ausgeholt, aber das Gesamtbild...
Dumbledore wußte um die Kammer, er kannte die Legende, Salazar habe keine Muggel gewollt und war ein Parselmund, und er wußte auch ,dass vor 50 Jahren nach Öffnung der Kammer ein "Schlammblut" getötet wurde.
Er wusste nach Buch 1 auch, dass Voldemort nicht tot war, und er wusste auch von Anfang an von der Prophezeihung. Er musste also damit rechnen, dass Harry in Gefahr war. (Der Klatscher von Dobby: Konnte Dumbledore wissen, dass es der Hauself war?)
Harry wurde angegriffen, die Kammer wurde geöffnet und es kommt raus, dass Harry selbst ein Parselmund ist, - keine Widerrede: Snape war dabei und der hats Dumbledore sicher erzählt! Hätte da bei ihm nicht schon viel früher was klingeln müssen? Aber ich will Dumbledore in diesem Thread gar nicht weiter niedermachen (will ich sowieso überhaupt nicht, aber ich dachte nur...)
: HÄH??? Hilfe Hilfe Hilfe
Ich bin beeindruckt, dass ihr alle ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass Tom in der Kammer nicht Lord Voldemort selbst war, denn:
Was hat Harry denn dann geleistet, indem er das Buch aufspießte? Er hätte ja "nur" eine aufbewahrte Erinnerung zerstört, nicht aber abermals Voldemort in die Flucht getrieben? Was sollte diese TgB- Aktion dann überhaupt, warum hat Lucius es Ginny untergeschoben, wenn es nicht der Weg zur Rückkehr Voldemorts hätte sein sollen? (Nebenbei: Lucius hier in der Rolle eines ganz treuen Dieners...)
"Eines Tages würde ich die Kammer wieder öffnen können, und die ganze Welt würde die Macht Voldemorts zu spüren bekommen, - stärker als je zuvor" oder so ähnlich...sagte Tom =Voldemort, oder bring ich da jetzt was durch'nander?
Außerdem, wie bereits erwähnt, Dumbledore erklärt Lucius:
"Es war Voldemort. Diesmal handelte er jedoch durch jemand anderen (gemeint: Ginny)". Also war es Voldemort? Oder eben Voldemort der 2.? Es kann nur einen geben!!! Ätsch

Des war jetzt mal wieder total OUT OF TOPIC!!!! Wütend Wütend Bang
Aber das ist immer so, wenn man mit Euch das Diskutieren anfängt!!
Ich Umarmen Euch alle!
22.07.2004 01:10
Aurora Aurora ist weiblich
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Fröhlich
Wir diskutieren hier schon wieder über alle möglichen Leute, nur nicht über Harry selbst.
Hm, aber was soll´s, ich muss da jetzt trotzdem ein paar Kommentare abgeben: breites Grinsen


Sirius kann ich hier ehrlich gesagt am wenigsten vorwerfen. Er war der einzige, der vehement darauf plädiert hat, dass Harry mehr erfahren sollte. Und als er das tat wurde ihm von Molly vorgeworfen, er wüsste nicht, wen er vor sich habe. Dieser Vorwurf war - zumindest in diesem Augenblick - meiner Meinung nach vollkommen unangebracht. Sirius war die einzige Person, die Harry zugetraut hat, dass er etwas mehr von der Wahrheit verkraften kann und nachträglich gesehen war er damit im Recht.

(Nachtrag: Sehe gerade, dass @Morgana dazu schon ähnliches geschrieben hat, lass es aber jetzt trotzdem stehen. breites Grinsen )

Dass Sirius allgemein im Laufe des 5. Schuljahres aufgrund seines labilen seelischen Zustandes nicht mehr sehr viel Hilfe sondern eher Belastung für Harry war, steht auf einem anderen Blatt.



Ich hoffe nicht, dass der Teil in Harry zerbricht, der von Liebe geprägt ist. Traurig Das wäre fatal - für ihn und für die Zaubererwelt. @GinnyWeasley: Ich meinte nicht, dass Harry erwachsen wird und all das wegsteckt. leider glaube ich - vollkommen im Gegenteil - dass Harry noch auf das Schlimmste leiden wird. Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass das Erwachsenwerden bei ihm jetzt viel schneller gehen wird und muss, wie bei seinen gleichaltrigen Mitschülern. Ich dachte dabei nicht nur an Sirius sondern auch an . Wie könnte sich Harry jetzt noch einem auch nur annähernd normalen Schüleralltag hingeben (zur Schule gehen, Lernen, Spass haben, Quiddich spielen, das Schloss erforschen,...) wo er doch weiß, was ihn erwartet? Das Kind-sein ist mit den Ereignissen am Ende von Buch 5 für Harry schlagartig beendet worden. Nichts wird jetzt mehr so sein wie vorher. Man merkt das schon sehr stark daran, wie Harrys Empfindungen am Ende beschrieben werden: Sie, die keine anderen Sorgen haben, als was sie heute frühstücken werden, kommen ihm fremd vor. Mit der Prophezeihung weiß Harry nun, dass seine Vorstellungen er könne einfach so sein, wie alle anderen, von Anfang an nur Illusionen waren. Weinen

Snape:

Ja, stimmt schon, aber hier geht es doch nicht um den unsypathischen Lehrer Snape sondern um das letzte in Hogwarts verbleibende Ordensmitglied, das vielleicht in der Lage gewesen wäre, eine lebensgefährliche Situation in den Griff zu bekommen. Ich weiß schon, dass es aus Harrys Schüler-Sicht enorm schwer war da zu unterscheiden, aber das musste er ja jetzt auf sehr schmerzliche Art und Weise erfahren.

Die Sache mit dem .
JKR sagt dazu, dass Harry hier zum ersten Mal seine Neugierde gezügelt hat und als es dann brenzlig wurde, hatte er das Päckchen vergessen. Und das hat er nur für Sirius getan. Wahrscheinlich wollte Harry gar nicht erst wissen, was in dem Päckchen war, denn er wusste, wenn er es sehen würde, dann würde er es auch ausprobieren wollen. Harry hat hier ausschließlich aus Sorge und Liebe gehandelt. Wie hätte er nur ahnen können, dass das genau falsch war?

@frommy: Was die angeht haben wir tatsächlich sehr unterschiedliche Ansätze.
Ich denke nach wie vor, dass Voldemort (der in Buch 2 gegenwärtige, als Geist oder Ratte in Albanien) mit dem Abbild aus dem Tagebuch absolut nichts zu tun hatte. Ich sehe das so: Tom Riddle aus dem Tagbuch war zunächst nichts weiter als eine Momentaufnahme von Toms Persönlichkeit zu dem Zeitpunkt, asl er das Tagebuch machte. Zu einer Art selbstständigen lebenden Wesen wurde er erst dadurch, dass er anfing Ginny ihre "Lebensenergie" abzusaugen. Irgendwie hat er sich von ihr ernährt. Kotzen Wäre sie gestorben, wäre er zu voller Lebensfähigkeit gekommen. Dann hätte er (zunächst) parallel zu Voldemort existiert. (Ob sich die beiden dann irgendwie vereinigt hätten, ist wieder eine andere Frage.)

Ja, ich denke Harry hat diese aufbewahrte Erinnerung zerstört, aber er hat dadurch gelernt, gefährlich Voldemort ist, dass schon allein eine Erinnerung von ihm solchen Schaden anrichten kann.
Was mich wieder einmal zu der bringt, ", selbst wenn Harry dadurch in Gefahr gerät. Harry muss erkennen oder besser erfahren, mit wem er es hier zu tun hat, und es wäre nicht das gleiche, wenn man ihm nur eine Reihe von schaurigen Geschichten über Voldemort erzählen würde.

Ich denke übrigens auch (obwohl das jetzt schon seehr off-topic ist) , dass Lucius nicht vorgehabt hat, Voldemort zurück an die Macht zu bringen. Er wollte in erster Linie Unruhe stiften, Muggelgeborene in Angst und Schrecken versetzen und vor allem: . Ich denke nicht, dass Lucius überhaupt damit gerechnet hat, dass sich Tagebuch-Tom derart selbständig machen könnte.

edit: Ihr seid vielleicht alle "Nachteulen" Grinsen Umarmen
frommy hat ihre besten Einfälle um 1 Uhr nachts, GinnyWeasley gar um 3 Uhr. Geschockt
Und ich bin eigentlich jetzt schon müde ... Augenzwinkern

__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aurora: 23.07.2004 23:08.

23.07.2004 23:02 Aurora ist offline E-Mail an Aurora senden Beiträge von Aurora suchen Nehme Aurora in deine Freundesliste auf
Fairy
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Ich schließe mich mal auch der Nachteulendiskussionsrunde an. breites Grinsen

Also, erstmal zu den 2 Voldemorts:
Um noch das zu ergänzen, was Aurora schon argumentiert hat, zählt, soweit ich das überblicke, ja selbst Dumbeldore die Begegnung Harrys mit Tom in der Kammer des Schreckens nicht als eine Konfrontaton mit Voldemort.
Im fünften Band sagt er nämlich zu Harry:

Wenn man dann mal nachzählt, dann wäre das

* Harry als Baby, indem der Todesfluch an ihm reflektiert wird
* Harry im ersten Band, als er Voldemort in Quirrel begegnet
* Harry im vierten Band, auf Voldemort Geburtstagsfeier
* Harry im fünften Band, als er ihm in der Mysteriumsabteilung begegnet

Die Begnegnung mit Tom wird dabei nicht mitgezählt, folglich kann Tom/Voldemort in keiner Verbindung zu dem Voldemort gestanden haben, der damals im Wald von Albanien hauste.
@frommy: Dumbledore sagt zu Lucius, dass es Voldemort war, der mittels des Tagebuches die Kammer geöffnet hat, was ja auch stimmt, da sich Tom zu diesem Zeitpunkt (als sein 16-jähriges Ich) ja schon als dieser bezeichnete. Allerdings ist er eben dadurch nicht derselbe Voldemort, wie der Geist, der in Albanien hauste: Dieser Voldemort im zweiten Band war ein Einblick aus der Vergangenheit des gegenwärtigen Voldemort - eine Erinnerung.
Jedoch denke ich, dass Voldemort durchaus über die Vorfälle im zweiten Band unterrichtet ist, denn schließlich war es ja Lucius - sein Todesser - der die ganze Intrige gestartet hat. Und Lucius hat doch sicherlich zu seiner Verteidigung zu Voldemort, über den Vorwurf, er hätte nicht versucht, diesen wieder zur Macht zu bringen, das Tagebuch nicht unerwähnt gelassen. Schließlich hat ja Rowling selbst gesagt, dass wenn die ganze Sache geklappt hätte, Voldemort (der im Wrackzustand) dadurch erheblich gestärkt worden wäre.


*schnief* Irgendwie macht mich das total traurig, warscheinlich befinde ich mich um diese Uhrzeit in keinem emotional stabilen Zustand mehr... Weinen
Jedenfalls erinnert mich das ein wenig an die Diskussion, die wir in dem "Verluste und Verlorenes"-Thread hatten:
Harry die ganzen Bücher hindurch seine Unschuld, besser gesagt seine Kindlichkeit. Er wird erwachsen und bestimmte beschleunigen diesen Vorgang um so mehr. Interessant, dass wenn man das so betrachtet, ein Verlust einen anderen Verlust noch beschleunigt.
24.07.2004 00:22
frommy
unregistriert


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Gut, okay, - auch wenn ich noch immer nicht ganz überzeugt bin...des gehört ja auh gar net hierher...Danke für Eure Antworten!


Ich finde auch, dass am Ende von Band 5 sehr eindrucksvoll zum Ausdruck kommt, dass Harry nun anders wird- und werden muss.

Das ist das Schlimme. Obwohl er ganz fantastische Freunde hat, - die er auch sehr schätzt,- er fühlt sich allein und ist es auch auf eine Weise.
Die Bürde, die er trägt, wird ihn allerdings nicht schneller "erwachsen lassen", sondern sie führt dazu, dass er nun schon lernen muss, sich wie ein Erwachsener zu verhalten!
Vielleicht klingt das etwas sophistisch, aber ich denke schon, dass das ein Unterschied ist. Ein 15/16jähriger Junge bleibt immer ein Junge in eben diesem Alter, auch wenn ihn die vorherrschenden Umstände zwingen, alles andere als jung und unbeschwert zu leben. Wichtig ist jedoch, dass all die Geschehnisse von einem Harry in diesem Alter so erlebt werden wie es eben für dieses Alter zu erwarten ist, - er muss aber anders handeln.
Ist es nicht normal, dass man mit 15/16 beginnt, zu rebellieren und sich behaupten will gegen die Bevormundung der Erwachsenen? Nun tritt doch noch viel stärker zutage, wonach Harry sich ohnehin schon sehnte:
Er will sich beweisen. Er will selbstständig werden und sein Leben in die Hand nehmen, eigene Entscheidungen treffen und dazu stehen, indem er seine Fehler auch ganz allein wieder ausbügelt.
Doch das darf er nicht. Er muss "Reife" zeigen und genau das Gegenteil von dem tun, was nur natürlich wäre, - er muss vertrauen und gehorchen.
Ich kann die nahestehende Kollision, die sich daraus ergibt, jetzt schon fühlen. Das ist doch total ätzend!!
Er will endlich ernst genommen werden und muss sich zugleich "schützen" lassen, was er als Bevormundung empfindet.
Er würde gern mit seinen Freunden und Mitschülern Spass und Freundschaft genießen, doch er muss Verantwortung tragen für etwas, was NIEMAND begreifen kann.

In Band 5, S. 645 (deutsche Ausgabe) kommt nach Ausbruch der 10 Todesser aus Askaban endlich mal raus, wie unangenehm und belastend es die verwandten Schüler derer, die durch jene Todesser ermordet wurden, es empfinden, plötzlich "berühmt" zu sein, und endlich kapiern sie mal ein Stück weit, wie es Harry über all die Jahre ging.
Abgesehen davon, dass Harrys Rolle immer schon eine Bürde war, das Schlimmste war doch immer, dass er dazu noch zum Außenseiter in ganz Hogwarts wurde, bloß weil die anderen überhaput nix kapierten!
24.07.2004 22:41
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Anlässlich Harrys heutigem Geburtstag *Happy Birthday, Harry!* muss ich hier wieder mal was reinschreiben.


Nein, das einfach zu jeder Tageszeit total traurig! Weinen


Ja, das schon, allerdings weiß Lucius ja auch nicht, was damals in der Kammer des Schreckens gesagt wurde. Er weiß also nicht, dass Harry Dumbledore so sehr vertraut, dass er dessen Hilfe "herbeizaubern" konnte. Außerdem denke ich fast, dass Lucius Voldemort die Details verschwiegen hat, denn der würde zurecht fragen, warum Lucius es nicht verhindert hat, dass Tom von Harry zerstört wurde. Immerhin wäre das eine Chance für Voldemort gewesen, wieder zu einem Körper zu kommen.

@frommy: Du hast Harrys "Dilemma" schon sehr richtig beschrieben. Es ist ein Zeichen von Erwachsenwerden, wenn man Verbote und Vorschriften nicht mehr so einfach hinnimmt, sondern Erklärungen verlangt. (Ein gutes Zeichen noch dazu, wenn auch für die Erwachsenen mitunter anstrengend! Fröhlich ) Somit ist es schon in Buch 5 ganz normal, dass Harry sich nicht mehr mit einem bloßen: abspeisen lässt. Das ist Dumbledores entscheidender Fehler, den er auch selber erkennt, als er davon spricht, dass er "die Jugend" nicht mehr versteht. Er dachte, Harry würde DDs Worten einfach blind vertrauen und fleißig Okklumentik üben. Aber: Niemand hatte ihm erklärt das so wichtig war.

Das wird sich sicher fortsetzen, es sei denn DD erkennt nun, dass die Zeit des Beschützens und Verheimlichens nun vorbei ist, und spricht endlich Klartext mit Harry.

__________________

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Aurora: 31.07.2004 17:43.

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So, jetzt kann ich hier endlich auch wieder was schreiben Fröhlich .


Harry hat damit eine ganze Menge geleistet! Nur weil Tom nicht Voldemort ist, heißt es ja nicht, dass es egal gewesen wäre, wenn Tom aus dem Tagebuch gekommen wäre. Hätte Tom es tatsächlich geschafft, dass Tagebuch zu verlassen, hätte es einmal einen Voldemort gegeben, der am Ende seiner Kräfte in irgendeinem Wald lebt und dann einen Tom Riddle, der sich durchaus zu einem Voldemort entwickeln könnte. Also ist Tom ja eigentlich indirekt Voldemort bzw. Tom hat sich schon mit 16 Jahren als einen sehr mächtigen Zauberer gesehen. Das mit der Macht von Lord Voldemort, was Tom in der Kammer sagt, kann man aber auch anderes auslegen, wie Fairy beschrieben hat, er muss das gar nicht auf sein späteres Ich beziehen. Tom sagt ebenfalls in der Kammer, dass er den Namen Voldemort bereits damals von seinen engsten Freunden benutzt wurde. Also sah Tom sich damals also schon als Voldemort. Könnte Tom es jetzt nicht auf sein 16-jähriges Ich beziehen, dass allen zeigen wird, wie viel Macht es hat?? Aber ich seh das noch ein bisschen anders als @ Fairy. In gewisser Weise ist der Voldemort, den Tom meint, ja schon der Voldemort, der in Albanien "lebte". Nur halt jünger, doch bereits fast genauso grausam, voller Pläne für seine Zukunft. Man darf Tom also nicht unterschätzen!
Ich denke genau wie Aurora, dass Lucius' Hauptziel es gar nicht war, dass Tom aus dem Tagebuch rauskommt, sondern er wollte, dass Dumbledore von der Schule geschmissen worden wäre. Lucius dachte sich sicher, dass wenn er es schafft, Dumbledore aus Hogwarts rauszubekommen, dass er es dann auch schaffen kann, Hogwarts endgültig von Muggelgeborenen zu befreien. Bei der Quidditch-Weltmeisterschaft hat Lucius bewiesen, dass er genauso viel Angst davor hatte, dass Voldemort zurückkommt, wie alle anderen. Sonst wäre er nicht vor dem Dunklen Mal geflohen.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Lucius Voldemort überhaupt von der Sache mit dem Tagebuch erzählt hat. Denn man muss mal sehen, wie Voldemort reagieren würde, wenn er wüsste, dass Lucius Voldemorts Chance, die Kammer des Schreckens erneut zu öffnen und die Muggelgeborenen zu töten (!) ruiniert hat. Voldemort wäre bestimmt nicht erfreut...


Ja, das stimmt sicherlich, dennoch war es meiner Meinung auch sehr unklug von Sirius, das Thema Orden vor allen anzusprechen. Sirius wusste bereits vorher, wie Molly reagieren würde, dass konnte er schon allein daran sehen, dass sie nicht wollte, dass ihre eigenen inder etwas wissen. Wäre es also nicht klüger gewesen, wenn Sirius Harry tatsächlich hätte, so wie es Mr Weasley mit Harry auch im 3. Band gemacht hat, als Molly auch was dagegen hatte, dass Harry die "Wahrheit" über Sirius erfährt, und ihm dann alles erzählt bzw. ihm seine Fragen beantwortet hätte??


Da hast du Recht! Doch die wichtigste Frage ist meiner Meinung nach jetzt, wie Harry mit seinem Wissen um die Prophezeiung umgehen wird. Wird er mit Harry und Hermione darüber reden oder wird er es für sich behalten?? Die beiden sind zwar seine besten Freunde, doch wird er ihnen es wirklich erzählen?? Ich meine, es geht jetzt um viel mehr als bisher und Harry muss doch erstmal selber damit fertig werden!

So, das war's erstmal von mir Augenzwinkern .

Zauberer

__________________

07.08.2004 14:56 GinnyWeasley ist offline E-Mail an GinnyWeasley senden Beiträge von GinnyWeasley suchen Nehme GinnyWeasley in deine Freundesliste auf
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Eieiei...wir werden hier richtig Off-Topic mit unserer Diskussion über Lucius und das Tagebuch.Verboten Trotzdem will ich auch nochmal was dazu sagen *höhö*:
In einem Thread (über die Hinweise im zweiten Band) habe ich schon etwas zu diesem Thema geschrieben, was mir nämlich beim erneuten Durchlesen vom zweiten Band aufgefallen ist. Dass nämlich das Säubern der Schule und das "Entfernen" Dumbledores anscheinend nicht allein Lucius Ziel war, sondern dass da eine viel größe Intriege, bzw. ein noch besser durchdachter Plan dahinter steckte. Wenn man sich nämlich mal die Aussagen von Dobby im zweiten Band anschaut, dann sieht man, dass dieser ungemein besorgt um Harry ist, allein um Harry. Er warnt ihn jedesmal, in welch großer Gefahr er doch stehe, und dass er Hogwarts unbedingt verlassen müsse. Da Dobby seine Informationen nur aus den Aussagen der Familie Malfoy beziehen konnte, muss es anscheinend (mitunter) Lucius Ziel gewesen sein, Harry auszuschalten, mittels des Tagebuches! Also muss er geahnt oder sogar gewusst haben, dass der Tagebuch-Tom, sobald er von Ginny erfahren haben sollte, wie es um sein zukünftiges Ich steht und welche Rolle dabei Harry gespielt hatte, seine Gedanken auf diesen richten würde, und alles tun würde, um Harry zu sich zu locken und eben dabei die "Reinigung" der Schule vernachlässigen würde, weil sie in seinen Augen nichtig sein würde (was ein Kettensatz breites Grinsen ).
Ich sehe das eher so, dass Lucius nicht geflohen ist, weil er Angst vor Voldemort hatte, sondern weil er nicht auffliegen wollte. Wenn er dageblieben wäre, dann wären all seine Entschuldigungen und Ausflüchte, die er begangen hat, um sich von der Anschuldigung zu befreien, er wäre freiwillig ein Todesser gewesen, für die Katz gewesen... So gesehen scheint er mir nur um seiner guten Machtstellung geflohen zu sein!
@Aurora und Ginny: Nun, natürlich ist das mit Tagebuch dann doch schiefgegangen, aber man kann nicht behaupten, dass es Lucius Schuld war, denn es war doch Harry, der sich dann eingemischt, so dass Tom zerstört wurde, und Dumbledore, der Harry mittels Fawkes und dem Sprechenden Hut geholfen hat... Lucius bräuchte nur zu erwähnen, dass Harry da wieder mal seine Finger im Spiel hatte, und Voldemorts Zorn wegen dem Versagen würde wieder auf Harry gelenkt werden. Und Lucius hätte sich dadurch einen Vorteil erkauft, da er als einer der wenigen behaupten könnte, aktiv dafür gearbeitet zu haben, dass Voldemort wieder zur Macht zurück kehren könne...

@GinnyWeasley: Harry wird Ron und Hermione auf jeden Fall von der Prophezeiung erzählen, das hat Rowling in einem Interview schon bestätigt. Allerdings wird er die Informationen erstmal für sich selbst verarbeiten müssen und sie in ihrer vollen Ausmaße verstehen und akzeptieren.

Nochmals zu Harrys Gemütszuständen: Das ist jetzt nicht unbedingt ziemlich objektiv, aber so wie ich das sehe, reagiert Harry geradezu lächerlich harmlos und sanftmütig auf seine Situation. Ich, als normaler pubertierender Teenager, reagiere selbst mit Wutausbrüchen auf viel nichtigere Dinge, also auf Einschränkungen von Eltern usw... Harry dagegen hat die ganze Last der Zaubererwelt auf seine Schultern gelegt bekommen und trotzdem weiht man ihn nicht in wichtige Informationen ein, was auch letztendlich im Unglück geendet hat (Sirius Tod). In der Hinsicht kann ich Harry nur bewundern, dass er die Lage so verhältnismäßig "gefasst" aufnimmt; mir wäre das jedenfalls nicht gelungen (ich hoffe, ich hab mir jetzt nicht selbst ein schlechtes Zeugnis ausgestellt Augenzwinkern ).
08.08.2004 19:39
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