Cliona unregistriert
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fleisch essen ist doch irgendwie eklig wir essen dinge von toten tierern, aber selber billigen wir es nicht uns gegenseitig zu essen?
die natur hat dies so eingerichtet, werden jetzt sicher einige empört schreien
ich denke auf diese frage gibt es keine eindeutige antwort
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20.12.2005 19:13 |
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Falada unregistriert
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21.12.2005 09:13 |
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Killerkatze unregistriert
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Ich esse seit knapp 5 Jahren kein Fleisch mehr(Auch kein Fisch...ist auch totes Tier)...ich verzichte auch auf tierische Fette(keine Bratensoße oder Schweineschwarte alias Gelatine)...Eier und Milch kommt bei mir vom Bauernhof meines vetrauens...
Ich finde es einfach nicht richtig Tiere zu essen...mir wird schlecht, wenn ich einen Masthof, oder einen Tiertransport sehe...Hab auch mal gesehen, wie Legehühner von der Aufzucht aus behandelt werden...wie tote Ware....
Sowas finde ich einfach nur erschreckend....
Schweine mit fußballgroßen Tumoren und abgeknabberten Schwänzen kommen bei uns in den Supermarkt....
Und das sind nur Beispiele...das kann man Stundenlang so weiter berichten....
Ich kann mir nicht vorstellen so etwas zu essen....ich finde es richtig widerlich, womit ich jetzt keine Fleischesser verurteilen will...
Jeder sollte selber entscheiden, ob man Fleisch essen will oder nicht....
Lustig finde ich es nur, wenn man Leute vor sich stehen hat, die in etwa behaupten: "Ich esse kein Fleisch...nur Geflügel"
Die hab ich nie verstanden...
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06.02.2006 19:17 |
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emma:b_better unregistriert
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Also ich esse Fleisch und mir schmeckts!
Ich denke nicht darüber nach was mit den Lebenwesen passiert(,dann würd ich es nicht anrühren) aber ich kann einfach nicht meine Finger davon lassen.
Ich habe 2 Vegetarier in meiner Klasse und gegen die hab ich nichts.
Sie sind Vegetarier und ich respektiere das voll und ganz.
Ich glaub ich bin keine Vegetarierin weil ich das nicht kann!
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07.02.2006 14:19 |
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Sunnylein unregistriert
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Also ich esse auch Fleisch. Aber genauso schmecken mir vegetarische Gerichte sehr gut.
Natürlich bin ich mir auch im Klaren darüber das es dem Fleisch was auf meinem Teller landet nicht gut erging. Aber im Endeffekt ist es doch eine Doppelmoral oder?
Entweder ich esse Fleisch und finde ich mich damit ab das ich ein Mastschwein esse - da ich leider nicht zu den Menschen gehöre die sich glückliche kleine Schweine aus Freilandhaltung gönnen kann - oder ich verzichte ganz auf Fleisch, das jedoch kann ich nicht.
Ich esse gerne Fleisch und stehe auch dazu, bei uns zuhause wird nicht viel Fleisch gegessen (was es im Endeffekt nicht besser macht) und ich muss auch gestehen dass ich weiß, das wenn auf einer Eierpackung steht "Freilandhaltung" dies noch lange nicht gegeben ist.
Aber für mich ist das im Großen und Ganzen eine Frage des Geldes und vor allem des "Wegsehens", als normaler durschnittlicher Verdiener in Deutschland ist man nunmal dazu verdammt - sofern man Fleisch ist - die Bedingungen zu akzeptieren unter denen die Tiere "leben", man ist dem Druck des Marktes ausgesetzt damit man sich so etwas auch leisten kann.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnert dass Fr. Künast (die Grünen) einmal so nett sagte:
Alles schön und gut aber wer kann sich das denn bitte leisten?
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07.02.2006 15:38 |
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Serp Cordes
Schüler
Dabei seit: 16.11.2003
Alter: 39
Herkunft: Ich bin da. Reicht das nicht?
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Nun, ich denke, das liegt zum größten Teil an unseren Begräbniszeremonieen. Wenn ein Mensch stirbt, so soll dieser schließlich in Würde begraben werden. Das bedeutet dann unter anderem eben auch an einem Stück und unversehrt. Diese Würde wäre unserer Vorstellung nach sicherlich nicht mehr gewahrt, wenn irgendjemand Teile des Leichnams verspeisen würde. Mal davon abgesehen, was es für eine Vorstellung wäre, den Angehörigen den frisch Verstorbenen wegzunehmen, um ihn möglichst schnell "weiterverarbeiten" zu können.
Jetzt allerdings mal eine sehr verrückte und unglaublich kranke Vorstellung: Was wäre, wenn unsere ganze Kultur etwas anders wäre und wenn wir insbesondere eine andere Einstellung zum Tod hätten? Gehen wir von einer Gesellschaft aus, in der jeder so gut es geht versucht, der Gemeinschaft zu dienen. Des weiteren wird der Tod als nichts betrachtet, das es zu fürchten gibt, sondern eben nur als der letzte Schritt am Ende des Lebens. Wäre es unter diesen Gesichtspunkten nicht ein vielleicht sogar die größte Ehre, seiner Gemeinschaft ein nach dem Tod ein letztes Mal dienen zu können, in dem die sterblichen Überreste als Nahrung dienen?
Ich weiß, die Vorstellung ist mehr als krank, und einige werden mich dafür jetzt wahrscheinlich beschimpfen wollen... Aber ich will damit ja auch nur ausdrücken, dass gewisse Sachen, die wir als eklig oder undenkbar empfinden, nur auf unseren Einstellungen und Bräuchen, auf unserer Kultur beruhen. Und undenkbar wäre eine Kultur, die Kannibalismus akzeptiert, mMn nicht.
Und zum Thema "tote Tiere sind eklig": Würdest du es dann als natürlicher betrachten, lebende Tiere zu verspeisen? (Ok, ich gebe zu, das war n unfairer Tiefschlag... Vergiss das wieder...
)
Allerdings muss ich es schon sagen, dass ich da die ganzen chemischen Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker, Farbstoffe und Co. deutlich ekliger Finde als den Gedanken, tote Tiere zu essen. Oder schon mal überlegt, wo die Bakterienkulturen in den Joghurts herkommen?
In diesem Sinne: "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg
"
(Nein, das mein ich nicht ernst, aber ich find den einfach lustig...
)
Das ist ein Umstand, den ich höchst interessant finde... Wir leben eindeutig in einer Luxusgesellschaft, und wenn es um Luxusgüter geht, dann ist das Beste gerade gut genug. Das Auto sollte wenn möglich neu sein, Computer sind nach einem Jahr sowieso wieder veraltet, und wenn auf den Klamotten kein Schriftzug ist, den mindestens 50% der Bevölkerung erkennen, dann taugen sie sowieso nix.
Nur wenns um die Ernährung und damit um den eigenen Körper geht versuchen wir, das möglichst billig hinzukriegen...
Das Schlimme ist, dass ich das ja teilweise ganz genauso mache. Ich versteh nur nicht warum...
__________________
Voldi ist dem Untergang geweiht. Und das ist erst die Spitze des Eisbergs...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Serp Cordes: 07.02.2006 15:45.
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07.02.2006 15:42 |
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SlythTani unregistriert
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Ich bin kein Vegetarier, da meiner Meinung nach nichts gegen Fleisch essen spricht. Das macht auch der Löwe, der Tiger, der Fuchs und viele andere Tiere.
In der Evolutionsbiologie herrscht die Theorie, dass der Mensch sein komplexes Gehirn erst durch den Verzehr von Fleisch entwickeln konnte.
Allerdings bin ich was Fleisch angeht sehr pinibel. Ich ess eigentlich fast nur Hühnchen, Pute, selten mal Fischstäbchen und extrem selten Schwein oder Rind.
Außerdem esse ich Fleisch relativ selten. Höchstens! 1x in der Woche und nur wenn ich richtig Hunger darauf hab. Wenn ich dagegen nur Appetit hab, verzichte ich darauf. Denn nur um meine Fresslust zu stillen sollte kein Tier sterben.
Darum finde ich es auch eklig wenn Leute sich jeden Tag son fettigen Hackbraten reinziehen. Das muss nicht sein. Aber gänzlich auf Fleisch zu verzichten halte ich auch für übertrieben. Man gefährdet keine Tierart. Die Hühner, Schweine, Rinder werden extra und ausreichend für den Verzehr gezüchtet und es liegt einfach in der Natur des Allesfresser dem Körper auch ab und zu ein Stück Fleisch zuzuführen.
Man kennt ja die Folgen von absolut Tiereiweiß freier Kost. Das geht von Haarausfall, über Schwächeanfälle, Knochenschwund und andere Mangelerscheinungen. Vorallem im Kindesalter ist es absolut nicht empfehlenswert dem Modetrend, seinem Körper notwendige Nährstoffe vorzuenthalten, zu folgen. Das ist riskant und Gesundheitsschädlich.
Fleisch von anderen Fleischfressern zu essen schreckt mich dagegen ab. Wir sind schließlich keine Aasfresser und Jägertiere essen in der Natur ebenfalls nur äusserst selten ein anderen Fleischfresser. Einfach wohl, weil diese zu wehrhaft sind und das Risiko für einen Angriff zu hoch ist.
Aber ich denke auch, dass das Fleisch unterschiedliche Proteine enhält und anders aufgebaut ist. Und was aus Kanabalismus entsteht, kennt man ja auch (-> KreuzFeldJakob Krankheit/BSE).
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von SlythTani: 08.02.2006 10:08.
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08.02.2006 10:05 |
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Marilyn unregistriert
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Ich bin keine Vegetarierin, aber manchmal überlege ich mir ernsthaft eine zu werden, wenn ich so an die geschlachteten Tiere denke...
Das war lustig
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08.02.2006 11:27 |
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Sunnylein unregistriert
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Das ist ein Umstand, den ich höchst interessant finde... Wir leben eindeutig in einer Luxusgesellschaft, und wenn es um Luxusgüter geht, dann ist das Beste gerade gut genug. Das Auto sollte wenn möglich neu sein, Computer sind nach einem Jahr sowieso wieder veraltet, und wenn auf den Klamotten kein Schriftzug ist, den mindestens 50% der Bevölkerung erkennen, dann taugen sie sowieso nix.
Nur wenns um die Ernährung und damit um den eigenen Körper geht versuchen wir, das möglichst billig hinzukriegen...
Das Schlimme ist, dass ich das ja teilweise ganz genauso mache. Ich versteh nur nicht warum...[/quote]
Hmm, also ich bin Studentin wohne noch zuhause und kann behaupten das ich nicht zu den Menschen gehöre die sich in irgendeiner Form "Luxusgüter" leistet.
Ich habe kein Auto geschweige denn einen Führerschein noch trage ich angesagte Markenklamotten, rein aus dem Grund das ich sie mir nicht leisten kann.
Das einzige Luxusgut was ich besitze ist ein relativ neuer Pc.
Und ich denke diese Umstände treffen auf viele deutsche durschnittliche Arbeiterfamilien zu (man sagt ja mittlerweile nicht mehr Arbeiterfamilien sondern Mittelstand).
Der großteil spart doch da wo es geht und die meißten sparen nunmal als erstes am Essen bzw. bei den Lebensmitteln.
Hätte man die Chance Biofleisch zu einem vernünftigen Preis zu bekommen würden das eventuell auch mehr Leute kaufen. Aber mal ehrlich, nach den ganzen Skandalen um das Geflügel und Wild kommt das Biofleisch ja auch nicht viel besser weg, als die kleine unglückliche Henne aus Holland oder?
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08.02.2006 16:01 |
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Serp Cordes
Schüler
Dabei seit: 16.11.2003
Alter: 39
Herkunft: Ich bin da. Reicht das nicht?
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Und genau das ist die Tatsache, die ich gemeint habe und nicht so ganz verstehe. Sparen ist sicherlich mehr als notwendig, aber warum ausgerechnet als erstes beim Essen?
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Voldi ist dem Untergang geweiht. Und das ist erst die Spitze des Eisbergs...
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08.02.2006 16:10 |
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Sunnylein unregistriert
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Und genau das ist die Tatsache, die ich gemeint habe und nicht so ganz verstehe. Sparen ist sicherlich mehr als notwendig, aber warum ausgerechnet als erstes beim Essen?[/quote]
Hmm, ich denke das hat was mit dem Denken der Deutschen an sich zutun. Wer gibt schon gerne zu dass er/sie wenig Geld hat? Und bei dem Essen merken das andere Leute eben am wenigsten, weil dir die Nachbarn etc. halt nicht ansehen ob du dein Fleisch bei Aldi, Plus oder sonst wo kaufst.
Sie sehen es dir jedoch an wenn man z.B. bei den Anziehsachen spart.
Ich merke gerade das es im Endeffekt fast dem entspricht was du bereits geschrieben hast.
Wir deutschen achten zu sehr darauf was andere von uns denken könnten. Anstatt an Stellen zu sparen wo es eventuell nicht so schlimm ist (Auto, Anziehsachen etc.).
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08.02.2006 16:18 |
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Claire unregistriert
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Ich esse relativ selten Fleisch, wenn es sich umgehen lässt auch überhaupt nicht. Und wenn, dann eigentlich nur Geflügel und Fisch. Das liegt einerseits daran, dass es mir nicht schmeckt und andererseits natürlich daran, dass ich es nicht mag, totes Tier zu essen. Aber natürlich esse ich es, ich koche nicht für mich selbst und bevor ich verhungere, esse ich eben ein wenig Fleisch, davon wird das Tier schließlich auch nicht wieder lebendig (also, wenn ich es nicht esse
).
Ich denke, dass es nicht nur was mit Sparen zu tun hat, wo man sein Fleisch kauft. Natürlich ist das ein Grund, aber ich denke, es liegt teilweise auch an der Bequemlichkeit. Wenn man eh in den Supermarkt geht, kann man es dort ja auch tiefgefroren kaufen...
Da ich ja eh eher ländlich wohne, kaufen meine Eltern Fleisch, Eier, Gemüse etc. immer bei ihren Freunden, die einen Bauernhof haben. Ich dürfte sogar beim Schlachten zu gucken
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08.02.2006 17:21 |
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Killerkatze unregistriert
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Aber hast du schonmal daran gedacht, dass das Tier erst gar nicht geschlachtet wird, wenn du es nicht isst?
Ist mir schon klar, dass es vielleicht nicht auf ein Tier bezogen werden kann (man isst ja schließlich kein ganzes Tier auf einmal), aber im Großen und Ganzen wirkt sich das auf die Tierschlachtung aus....
Denn wenn weniger Bedarf ist, werden auch weniger Tiere getötet....
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08.02.2006 18:43 |
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Dementor666 unregistriert
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ich finde es schon wichtig das wir auch fleisch essen.da sind sicher dinge drin die man aus pflanzlichen produkten nicht bekommt...(man hört sich das doof an)
man muss auch bedenken das wir zu den soganannten alles(fr)essern gehören.und da gehört eben auch fleisch hinzu.
ich esse es auf jedenfall,und wenn es nur wurst ist.mag es ansonsten auch nur mager.diese fettigen mir speckschwarten versehenden steaks esse ich auch nicht....
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09.02.2006 18:23 |
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Cael Cyndar unregistriert
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Also ich respektiere die Tiere,auch wenn ich Fleisch esse,manche Vegetarier denken ja das sie den Tieren helfen wenn sie kein fleisch essen ,aber das stimmt ned ganz,es müsste ja jeder aufhören Fleisch zu essen damit keine tiere getötet werden. Wenn man Fleisch isst ist man ja ned gleich Verantwortlich für den Tod des Tieres
Mnche sagen das ja.
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10.02.2006 19:12 |
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